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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.05.1937
Umfang: 6
5 4 5 5 5 4 2 3 0 0 1 2 0 1 1 0 0 2 4 4 2Z:S ÄßISVß unì ÄzIAsI Ver „Große Preis von Fripoli' Hermann Lang siegt auf Mercedes-Benz Marschall Balbo senkte die Startflagge und los stoben die Rennwagen wie ein aufgescheuchtes Rudel Wild. Earacciola hatte einen guten Start erwischt und sühne mit knappem Vorsprung, aber dicht hinter ihm lag Rosemeyer. Hinterein ander jagte das Feld dann wieder an den Tribü nen vorbei, voran Stuck und 0. Vrauchitsch, in so dichten Abständen, daß man kaum die Start nummern feststellen konnte. Gleich dahinter

stoßenden Lang. Wieder wechselte die Führung; Fagioli legte einen Zwischenspurt ein, der ihn an den zweiten Platz brachte. Es folgten Lang, Stuck, v. Delius und Seaman. Der gefährlichste Widersacher der deutschen Fahrer fuhr in der sechsten Runde zum zweiten Mal an das Ersatz.eillager. Nuvolari schien seinen Alfa Romeo nicht mehr besteigen zu können: ein Zündkerzenschaden zwang ihn zur Aufgabe. Nach zehn Runden der 40 angesetzten hatte Caracciolo immer noch die Führung vor Lang, Delius, Rose meyer

, Brauchitsch und Stuck. Alle neun deutschen Wagen lagen jetzt vorne. In schneidiger Fahrt griff Lang nun leinen Stallgefahrten Caracciolo an und ging an ihm vorbei. Nach der Hälfte der strecke, zwanzig Runden, führte Lang weiter vor Rosemeyer, Delius, Seaman und Caracciolo. . . Unentwegt tobte der Kampf weiter. Abermals wechselte die Reihenfolge: Rosemeyer ging wieder in Front, bis er in der 28. Runde einen Reifen wechsel vornehmen mußte. Dadurch kam Lang wieder an die Spitze, der kurz darauf die kleinen

Wagen zum zweiten Male überrundete, so daß sie nun 26 Kilometer hinter ihm lagen. Nach 20 Runden hatte Lang eine Minute Vorsprung vor Seaman, Caracciola, Rosemeyer und Stuck. Die nächsten zehn Runden brachten ausregende Posi- ionskämpfe zwischen den hinter dem führenden Lang liegenden Wagen. Lang fuhr sehr schonend: er schien seinen Sieg sicher zu haben und wollte oermeiden, daß er sich durch ein Mißgeschick oder durch Ueberdrehen des Motors um den Sieg brachte. Gegen Schluß des Rennens mußte

Taracciola noch Stuck vorbeilassen. Unter rasen dem Beifall fuhr Lang als sicherer Sieger durchs Ziel. Hermann Lang und Rosemeyer wurden In die iLhrenlogen zu Gouverneur Balbo geleitet, der ihnen seinen herzlichen Glückwunsch aussprach. Hierauf überreichte er dem Sieger eine von ihm gestiftete herrliche silberoase. Das Ergebnis: 1. Hermann Lang (Mercedes Benz) 2:27:57.67 <216.315 Std.-Km.). 2. Bernd Rosemeyer (Auto Union) 2:28:07.32. 3. Ernst v. Delius <Auto Union) 2:29:11.85, 4. Hans Stuck (Auto Union

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 13.09.1937
Umfang: 6
hat wieder Gewichtszunahme, sowie allgemeines Wohlbefinden zur Folge. Die Erfahrungen von zwei Jahrzehnten an Millionen von Kindern bestätigen diese Ansichten über die V r o t o n - Wirkung und führen zur Wiederholung der Tatsache: PROTON Nl eines der besten Mittel, die es gibl, zur Hebung der KGiis' der Kinder. Aif. Pul. . loririo, ?> - VII - UtiV . XV. P-312 Die deutsche wieder unter sich im »Eroften Preis von Italic». Mit vier Zebntelselundcn Borspning bleibt Caracciola vor seinem Stallgefährten Lang vielbejubel- ter

schritt man zur Falmenhissimg, die eine ciliannngsvolfe. er hebende Zeremonie wurde. Tie Schlacht beginnt. Mit einer kleine» Versflätimn gibt Graf Bongcoffg den I.', siirrcndcn, heulenden Motoren den Weg frei. Tas Feld bräiisk über die erste Runde. Earaeciola voran, gefolgt von Varzi, Lang. Rosemchcr. Vrau- chitsch, Nuvofari. Müller. Seaman, Stuck »nd den anderen. Nach der ersten Runde der N96.0A) Tut langen Strecke, die im Vergleich zum berggngcnen Fahre wohl eine Aenderung erfahren

hat, aber doch »och immer mit recht zahlreichen schwierigen nn8 gefährliche» Kunictt gcsbickt ist, geht in der zweiten Runde Caracciola a» die Spitze por Lang, Varzi und Rosemchcr und deni übrigen Feld, aber während dieser vollzieht ssch die erste Ueberraschung. Lang nbcrslügelt den Kapitän seiner Mannschns: »nd setzt ssch an die Spitze. Taniit entbrennt der inicrcssantcstc Teil des RenncnS: das hartnäckige, mit der ver- visscnstcn Selbstverackitting dnrchgcführte Duell Lang- Caracciola, das mit einer noch nie

dagcwcscncn Knappheit enden sollte. An die dritte Stelle setzt sich Rosemchcr fest, während Bars das Feld verliert Zimmcrmcister ist. — Am Freitag trug man den Sil Fahre alten ledigen Alois Leimgruber zu Grabe. Der Perstorbcue arbeitete sein Leben lang als 'Wcgmad,er an der Talstrafte und bradite es durch Fleiß und Sparsamkeit zu Wohlstand. — Einige Tage vorher trug mau das einzige Cöhucheu des Sattler- mcifters Mairl zu Grabe, nachdem es nur Fahre alt geworden war. — Das Schutz baus am Neves-Joch „Eiov

muss. Tnell Lang Caraeriaka. Pis zur üvliür» Runde tritt keine Aenäeriiiiz mehr rin. Fpiinp verspürt Nnrenelniässihkeilen um Meier und muss des Rennen eumeben. T»-k- Rennen »ebl so weiter, ■ivtrt mir Hort versolhen näi die deuNckren Silberpreile. die iVfimi von Anbeninn on ein Rennen nnler ürti our-moäien. Fn der I'. Runde ill dos Feld der Also Romeo obneselilooen. Von der II. Runde o„ beninn! drr unonebleivlickie Rodwecklsel und die Preniistpssoiisiiohwe. Tos Feld tontet: Lau». Caroc> eiolo, Rosemener

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.08.1936
Umfang: 8
tin röfnisch«« AH» phitheatef ausgegraben, da«, zu den Ärobttn artigen Bauten außerhalb von Italien gehökh Das Theàter wàr IVO Meter lang. 60 Mter vrm und hatte einen Fassungsraüm für 20.000 sonen. Die Bühne ist reich mit Marmor belegt und mit Skulpturen geschmückt. Das Theater wurde bei einem Erdbeben im Jahre VIS nach Christi verschilfet. è T»nà Atz »ìèl è Bo» Berli» wer Solva mch Ber» Italienischer Radspork rüstet zur Weltmeisterschaft. Nach den gerade nicht erfolgreichen Tagen in Berlin

Rekotd (bisher 169.804 Std.-Km.) verbes serte. Lang auf Mercedes fuhr die Rund« in 2'46.3', Chiron, ebenfalls auf Mercedes, benö tigte 2'48.5< Fagioli (Mercedes) fuhr 2'S4' heraus, während Vrauchitfch sich mit s' 6.S' reich llch Zeit ließ. Von den übrigen Auto-Union Fahrern erzielte v. Delius 2 62.1', Varzi 2'öS.2 und Stuck 3'3'. Die Fahrer der Scuderia Ferrari waren gestern noch nicht auf der Strecke, während von ihren heutigen Proben bisher noch keine sichere Zeit in Erfahrung gebracht wurde

: Piccinini—Lösch 6:4, 6:4; Piccinini-- Lang 6:1, 6:2; Piccinini—Holzner 6;2, 6:2; Negri —Piccinini 6:1, 6:2: Piccinini—Negri 6:3, 3.6, 6:2; Lösch—Lang 4:6, 6:3, 6:4: Lösch—Negri 6:3, 3:6, 6:0; Lösch—Holzner 6:4, 6:1: Lang— Negri 7:6, 6:4: Lang—Holzner 6:3. 6:4: Negri— Holzner 6:4, 6:4. Die zweite Gruppe brachte folgende Ergebnisse: Teresa—Piani 6:1, 6:1: Ceresa—-Susmel 6:1, 6:1: Ceresa—Tomolo 6:4, 6:2; Ceresa—May 6:3, 6:3: Piani—Susmel 6:3, 6:7, 6:4: Piani—Toniolo 6:0, 6:1: Piani—May 6:1, 6:4; May

—Toniolo 6:2, 6:2. Sieben Spielerinnen bilden die Damengruppe. Im Gemischten Doppel wurde heute bereits das Endspiel ausgetragen, in welchem Sullioan-Picci- nini gegen Morris-Lang mit 7:6, 6:7, 6:2 siegten. Morgen, Sonntag, und Montaa nimmt das Schweizer schlagen Japan lö-t Japans Olympia-Fußballer bestritten iy Zürich ein „Nachspiel' gegen die Grashoppers, die dabei einen hohen 16:1 (6:0-)Sieg erringen tonnten. Die Japaner fanden sich mit der künstlichen Beleuch tung überhauvt nicht ab, wiesen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.02.1937
Umfang: 6
Brandstrup zu einer amtlichen Anerkennung seiner Existenz zu verhelfen. » » i> 18 Tage lang hat der Farmer Howard Still mann aus ücala in Florida unaufhörlich krankhaft sprechen müssen, bis ihn der Tod erlöste. Der Kranke, ein 44iähriger Mann, sprach während sei ner Krankheit säst ohne Pause, aber lonst in durch aus normaler Weise. Er beantwortete sede an ihn gerichtete Frage und erörterte alle Tagesereignisse. Zwischendurch sang er auch manchmal. Dann fing der Kranke an. immer weniger zu essen: Schlaf

, aus der dm Indischen Ozean, Madagaskar und mit feinen gestrichelten Linie, die die Dampser- l'ezeichnen soll, mit Madagaskar verknüpft kvinziges Eiland sieht: die Saint-Paul-Jnsel. Idiesein Fleckchen Erde — 3 Kilometer lang u. Ilmneter breit— spielte sich die Tragödie ab, Ii Einzelheiten die Welt erst jetzt in ihren slilhen Umfange kennengelernt. -l Monaten wurden ö Jahre. m zwei große Fragen wird sich dieser Prozeß rn: Wie war es möglich, daß eine französische na, die auf der Saint-Paul-Jnsel eine riesige

. Und alles andere besorgt auf der Saint- Paul- Insel ja die Natur. Das bewies die furchtbare Tra gödie derer, die man dort 6 Jahre lang vergaß . . Merkwürdigkeiten der Wasser, orschung Eine Quelle, die Hygiene treibt. — Der Zndigo- gach von Ilatal. — Der Zucker-Zluß Nebraska». Ein parftimsee in Australien. Die Erforschung der Binnengewässer, besonders ,cr Seen, mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt, ihren Ztrömungg- und Temperaiurverhältnissen, ihrer .hemishen Zusammensetzung, den geographischen und aeolognchen Bedingungen

in Ohm, die Zeit in Sekunden und multipliziert das Produkt mit 0,24 so erhält man die Wärmemenge in Kalorien, wobei man als Kalorie diejenige Wärmemenge bezeichnet, die nötig ist, um einen Liter Wasser um einen Grad Celsius zu erwärmen. Um in der Praxis die Errechnung der erzeugten Wärmemengen zu vereinfachen, hat man für das Produkt aus Quadrat von Stromstärke und Wi derstand einen feststehenden Begriff eingeführt, den man als Watt bezeichnet. Läßt man ein Watt eine Sekunden lang wirken, so nennt

man die er zeugte Wärmemenge Wattsekunde, läßt man sie eine Stunde lang wirken, so heißt sie Wattstunde, und eintausend solcher Wattstunden ergeben eine Kilowat.stunde, die man kurz mit den oben stehen den Konsonant KWH bezeichnet. In unserem Radioapparat können wir die Wär- memirkung des elektrischen Stroms am leichtesten feststellen, wenn wir die Röhren des Empfängers beobachten. Sowie wir den Strom einschalten, glühen die Röhren auf, eine Folgeerscheinung der Wärmewirkung des elektrischen Stroms

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 11.06.1941
Umfang: 6
und für ihren wesentlichen Beitrag zum Siege verdient die Marine die tiefste Bewunderung des italienischen Volkes (Mit Hochrufen auf die Marine «hob sich de Kammer zu einer lang- anhaltenden Kundgebung). Nicht geringere Bewunderung hat sich die kgl. Luftwaffe im Kriege gegen Griechenland mit chren Leistungen im Transport und im Kampf verdient. Die italienischen Flugzeuge be förderten in 7102 Flugstunden 30.851 Personen und 3016 Tonnen Material nach Albanien. Die deutschen Transportflugzeuge brachten in 13.312

Provinz mit einem Sondcrregime geworden. Die wichtigste Tatsache ist die Auferstehung Kroatiens »ach zehn Jahrhunderten. Diese Auf erstehung ist das Wert des Poglnvnir Ante Pawclitfch, der zwölf Jahre lang mit vielen Pionieren seiner Bewegung (lebhafter Beifall) als Verbannter in Italien lebte. Der Poglavnik weiß, datz er auf die werktätige Solidarität des just,Mische» Italien zähle» kann. Die mit Kroatien getroffenen Abmachungen, sowohl die politischen als die territorialen, find euch bekannt. Fiume

kannten. Unsere Toten können und werden nicht nn- gerächt bleiben! (Anhaltende, stürmische Zustimmung.) Rückkehr der Cyrenaika Nordafrika: Als ich im Februar sprach, legte ich dar. was in der Cyrenaika geschehen war und ich verbarg nichts. Seitdem hat sich die Lage geändert. Dis Cyrenaika ist zu Italien zurück» gekehrt. Die Aktion wurde von den deut» schen Panzerkräften durchgeführt. di« beldenhaft mit den italienischen kämpften. (Die Kammer erhebt sich neuerdings und applaudiert lang

. UnzerbrechlichelrameraLschaftzweiervölker Auf politischem Gebiet ist die Zu sammenarbeit zwischen den Mächten des Dreier- pattes zur Tat geworden, aber vor allem zur Tat geworden ist die Zusammenarbeit zwischen Drutschland und Italien. (Allgemeiner lang- anhaltender Beisall, au die diplomatische Ver- irctung des Reiches gerichici.) Ca ist alle» gesagt, wenn ich euch sage, daß wir gemeinsam arbeiten, gemein sam marschieren, ge,neinsam kämp fen und ge n> einsam siegen werden. Die Kameradschaft zwischen der Wehrmacht schickt sich an, zur Kameradschaft

und Meinungsverschiedenheiten spe kulierten, die Schwachsinnigen, die sogar weiter gingen» wie der englische Erstminister (Lang- anhaltender Lärm) in seiner nutzlosen Weih- uachtoansprachc, sind zum Schwelgen gebracht. Zwei Völker, ein Krieg! dies ist die lapidare Formel, welche die Aktion der Achse zusannnensaßt, eine Aktion, dir auch nach dem Sieg weiterläust. Japan nicht gleichanltig 'bei einem amerikanischen Eingreisen Die Haltung Japans (Lebhafter, lang- anhaltender Beifall an die diplomatische Ver tretung Japans

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Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 18.11.1939
Umfang: 10
werden. Jeder Verbraucher hat es völlig in der Hand, selbst zu bestim men, für welche Spinnstoffwaren er seine Wertabschnitte verwenden will. Aulagetarteu siir Lang- und Nachtarbeiter Mit Erlaß vom 1. November 1939 des Reichsministers für Ernährung und Land wirtschaft sind für gewisse Gruppen von Arbeitern, die zwar nicht Schwer- oder Schwerstarbeiter sind, aber wegen langer Arbeitszeit, wegen langer Wege zur Ar beitsstätte oder im Hinblick auf Nachtarbeit eine besondere Berücksichtigung erfordern, mit Wirkung

können, wie andere Fleisch- oder Fettkarten ver wendet werden. 2. Die Betriebssichrer haben unter Be teiligung der Betriebsobleute festzuMIen, welche Arbeiter des Betriebes Lang- oder Nachtarbeiter sind. Die Anträge auf Zu lagekarten sind von dem Betriebsführer ein zureichen (beim Geirerbeinspektorat Klagen furt. zweifache Ausfertigung). Die Anträge müssen die Anzahl der Ar beiter angeben, die unter jede der zu 1a) bis c) genannten Gruppen fallen. Die Be triebsführer sind verantwortlich dafür, daß Anträge

auf andere Zulageberechtigte umgeschrieben werden. 4. Brot für Lang- und Nachtarbeiter. Die Erfahrung hat gezeigt, daß der Brot verbrauch in den einzelnen Kreisen der Be völkerung verschieden ist. so daß die Brot karten nicht überall voll benötigt werden. Um denjenigen Volksgenossen, bei denen ein höherer Bedarf an Brot besteht, mehr Brot zur Verfügung zu stellen, wurde ver einbart, daß nichtausgenützte Brotabschaitte den Dienststellen der NSB zur Verfügung gestellt werden, die diese entsprechend dem Bedarf verwenden

. Hiebe! sollen insbeson dere auch die Lang- und Nachtarbeiter mit zusätzlichen Brot lieferungen berücksichtigt werden. Die Betriebsführer wollen sich des halb mit den örtlichen DieNftsteiblen der NSB wegen Berücksichtigung ihrer Beleg schaften in Verbindung setzen. Soweit die auf diesem Wege zur Ver fügung gestellten Brotkarten nicht 600 x wöchentlich je Lang- oder Nachtarbeiter er reichen, werden die Ernährungsämter er mächtigt, für die fehlenden Mengen den Betrieben Brotkarton in Form von Reise

brotmarken zur Betteilung an die Lang- und Nachtarbeit« zur Verfügung zu stellen. Geschäftsstelle: „Lienzer Zeitung', Lienz, Schwei zergasse 3V. Fernruf 43 — Verantwortlich sür den lokalen Text- und Anzeigenteil Joses Flögel, Lienz — Druck: I. G, Mahl, Buchdruckerei, Lienz.

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.05.1937
Umfang: 6
um und ging hinaus. Seine Schritte entfernten sich den Gang hinunter. Dann war es wieder ganz still. Doktor Frey nahm siine Wanderung wieder auf. Eine Turmuhr in »er Nähe schlug Mitternacht. Nach einer Weile ging er zu dem Tisch mit dem Mikroskop hinüber. Er stellte die Lampe so ein, daß das Licht voll auf den Spiegel des In strumentes fiel. Eine Minute lang stand er über das Mikroskop gebeugt und schaute auf den win zigen Ausschnitt, den das Instrument vielfach vergrößert in leuchtender Klarheit zeigte

. Es hatte keinen Zweck mehr, er konnte nicht mehr von vorn anfangen. Er nahm das Schächtelchen mit den Tabletten und schüttete den ganzen Inhalt ins Glas. Lang sam lösten sich die Tabletten auf und färbten das Wasser weißlich. Dann fiel sein Blick plötzlich auf das Regal an der Wand und er schaute auf die lange Reihe der Bücher, die fein Vater geschrieben hatte. Die Wissenschaft war seit langem in der Familie hei misch. Er sah das Gesicht des Vaters wieder vor sich, wie es in den letzten Jahren

gewesen war, mit der klugen Stirn des Juristen und den kühlen Augen, die das Alter mild gemacht hatte. Er ging hinüber, nahm einen der Bände her aus, und schlug ihn auf. Ein Zettel flatterte zu Boden. Cr hob ihn auf. In der Handschrift sei nes Vaters standen drei Zeilen darauf und dar unter ein Datum. Er las zuerst das Datum. Ein paar Sekunden lang sagte es ihm nichts, dann fiel ihm plötzlich die Bedeutung ein. Es war der Tag, wo sein Vater sein Amt niederlegte und den altberühmten Lehrstuhl verließ, den er so lange

. Die größte Kilometerzahl auf der Jagd nach Sensationen und Bildern hat wohl der Amerika ner Merl La Voy zurückgelegt. Dieser hat in sei nem Leben schon zahllose Abenteuer erlebt, ohne je viel Aufhebens davon gemacht zu haben. Aber ein Abenteuer ist ihm doch für sein Leben lang in Erinnerung geblieben. Merl La Voy war von mandschurischen Bandi ten verhaftet worden. Keiner der Räuber konnte lesen oder schreiben, so nützten denn dem Ameri kaner auch seine Ausweispapiere nichts. Seine chinesischen

gedreht worden ist. Eine Filmgesellschaft hatte auf irgendeinem Wege vorzeitig die Nachricht erhal ten. daß in dem dortigen Zuchhaus eine Revolte ausgebrochen war. Sofort wurde einer der besten Operateure der Gesellschaft nach Philadelphia be ordert. Da kein Zug mehr ging, charterte sich der Operateur eine Maschine und flog davon. Es ge lang ihm, aus der Höhe hervorragende Aufnah men von der Revolte in dem Zuchthaus zu ma chen, obgleich die Gefangenen ununterbrochen mit ihren Gewehren nach oben

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.08.1934
Umfang: 6
Tennisplatz in Sopra bolzano ein Wettbewerb mit Ausschluss der Besten, Vidv und Snpith, statt. Gespielt wurde Herren- Linzel. Sieger wurde Piccinini, nachdem er i» einem entzückenden Finale gegen Lang in Hoch- sorm genau zwei und dreiviertel Stunden im ?ln- griss ausharrte, wobei er den heiszumstrittenen vierten Satz 0.0 sür sich bnchte. Es war beider seits ein schöner Kamps, der die Zuschauer be- geislerie. Ans diesem Anlasse Hai die Tochter des Herzogs der Seestreilkräste, Thaon de Revel

, die Verbandskarte sür dem Sporlklnb ,.Renon' unter serligt nnd die Ernennung zum Ehrenmitglied des „Renon' angenommen. Nachstehend die einzelnen Ergebnisse: Baumgartner—Fiorio N.li, 0:A, 7.5. Camper —Herschmann 0.?. 0:0. Lang—Fedrigoni 0:?, 0:4. Polo—Boggione 0!,'!. >^!:0, ' 0:3. Knoll— Kaelli F. 0:1, 0:0. Deslorian—Kaelli M. 0:1, 0:3. Piccinini—Ruedl 0.1. 0:1. Knoll—Holzner H. 0:0, 0:4. Holzner W.—Eamper 10:8, 0:4. Lang —-Baumgartner 0:1, 0:1. Polo—àoll 8:1, 0:1. Piccinini—Deslorian 0:-!. 0:0. Lang—Holzner

W. 0:', 0:1. Piccinini—Polo w. o. wegen Ber- letzung ansangs des Spiels. Finale— Piccinini schlägt Lang 7:9, 4:0, 0:3, 0:0, 0:4. Wassersport Die Europa-Schnàmeiflerschasl in Magdeburg Schöner Erfolg der ilal. Schwimmer. Vor 8000 Zuschauern wurden gestern im Magde burger „Neue Welt'-Stadion die zwei Zwischen lause im 400 Meter-Brustschwimmen ausgetragen wobei sich folgende Klassifizierung ergab; 1. Zwischenlauf: 1. Jean Taris (Frankreich) 4 ;07.2 2. Costoli (Italien) 5:11.4; 3. Signori (Italien 5.12.6; ausgeschieden

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.11.1936
Umfang: 6
das schafft ja,, le Kunstgeschichte stellen wir jetzt mal in die le sie hat einen wunderschönen Einband. »d das Buch da fliegt auch raus. l-Ie kleine Erzählung von Bulcke kenne ich ja nicht. Ein Liebhaberdruck. „Der Gast des lt', neun Seiten lang. Ich setze mich auf den dich und lese das Buch an. pnn lese ich mich fest. Sehr kleiner Druck, aber iner Biertelstunde bin ich fertig. Das war die llungspause. slitec. Ein Photoalbum. „Von Sexta bis Da sehe ich mal wieder kurz hinein, das mn immer

des Chaos heran. Ein Päckchen Brie- Ihm> Ich werde sie nicht lesen, hält nur auf. Iii ja der „Pallieter!' Habe ich den gesuchtl ITirnmermans hat da einen Regentag beschrie- W einen Tag wie heute. Wenn man es liest, '»>an sich über die Schönheit des Regens. freue mich und rauche und lese... !>d dann kommt meine Frau mit einigen Tel- k vie schreit auf. „Ausgerechnet am Sonntag! I»ach Tisch kommen Brettschneiders. Und ge- 'habe ich erst den Teppich gesaugt.' Meine > l>t lächerlich. Ich liege lang

bin ich — und Talent habe ich auch! Aber die junge Geraldine hatte in Hollywood kein Glück. Allerdings: die Statistinnen von Hol lywood sagen ihr immer wieder, daß sie dach Glück gehabt habe, und daß man sie beneide! Geraldine ist nicht zufrieden, denn sie darf in Hollywood nur — ein Schatten sein! Atterdings ein recht promi nenter Schatten: Greta Garbos Double! Fünf Jahre lang hat man Geraldine Dworak nun schon aus der Leinwand bewundern können — und hat nie etwas von ihr gemußt. Denn wer hätte gedacht

alles so gehen, wie sie es sich gedacht hat — sonst spielt sie nicht weiter. Wir alle haben Greta immer be« wundert — gekannt hat sie keiner, unsere Bewun derung und Liebe hat sie nicht berührt — ihrs Seele blieb uns verschlossen. Auch mir — obwohl ich doch fünf Jahre lang — ihr Schatten war!' Higur stimmt bis auf Millimeter mit der „göttli chen' Greta überein, nur ihre Augen sind etwas dunkler .aber das sieht man auf der Leinwand ja nicht. Bis auf 3 Meter Entfernung kann man zwischen den beiden Frauen

den Platz der kleinen Geraldine ein. Fünf Jahre lang hat das junge Mädchen im Schatten der Garbo gelebt! Einmal ist sie auch bei einer Filmpremiere an Stelle Gretas aufge treten und hat sich verneigt — denn Greta Garbo hatte ein solche Scheu vor den Menschen und allen Empfängen, daß sie sich weigerte, den Applaus entgegenzunehmen. Der Besitzer des Urauffüh runstheaters hatte aber groß angekündigt, daß die Garbo persönlich erscheinen werde! Keiner aus dem Publikum hat damals gemerkt, daß er nicht Greta

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 05.08.1932
Umfang: 8
Mal in den sechs Jahr zehnten, seitdem die Berittene Polizei besteht, ist sie diesem Grundsatz untreu geworden.. Mochte der Schutzmann einen Tag oder zwei Monate lang den Gesuchten verfolgen, bis er ihn stellte, auf jeden Fall brachte er seinen Mann ins Quartier. Das mar ganz selbstver ständlich. ,Met your man!' wurde vor Wochen auch ^em Konstabler A. E. King, der auf einer ^'.Station imNordwestterritorium saß, von seinen '-Vorgesetzten^ befohlen. „Dort oben am Nat River sitzt der Trapper

des arktischen Winters ge-- boren. Vier Schutzleute wurden jetzt auf den Fang ausgeschickt. Schüsse empfingen sie. Doch das Feuer kam nicht aus den Fenstern des Block hauses, sondern unter der Hütte hervor. Der '.Verrückte müßte sich dort einen Unterstand in die Erde hineingegraben haben. Vier Stunden 'lang peitschten die Kugeln der Berittenen In das Versteck hinein. Erfolglos. Nicht genügend ausgerüstet, um eine arktische Winternacht im Freien zu verbringen, mußten die Schutzleute niedergeschlagen

zurückkehren: „Wir haben ihn nicht!' Acht Mann erhielten jetzt den Befehl, John son tot oder lebendia heranzuschaffen. Sie führten Dynamit bei sich, und es gelang ihnen, die Blockhütte zu zerstören. Und trotzdem schoß Johnson weiter. Sein Unterstand war allem Anschein nach bombensicher. Vor seinem wütenden Feuer mußten die acht Berittenen hinter Bodenwellen und Büschen Deckung suchen. Sobald nur einer den Kopf hob, krachte drüben unter den Trümmern der Block hütte ein Schuß. Fünfzehn Stunden lang hielten

nnd Eisftücken hatte sich der Irre eine kreisförmige Brust wehr gebaut, die er hartnäckig verteidigte. Die Berittenen umzingelten den Verrückten und schössen, sobald sein Mützenrand auftauchte. Ein Schuß schien gesessen zu haben. „Mitten zwischen die Augen!' jubelte der glückliche Schütze. Aber der Führer traute dem Trapper nicht. Zwei Stunden lang hielt er seine Leute noch im Zaum: „Liegen bleiben!' Dann stürmten alle vier auf ein Kommando vor. Der Mann mußte wirklich tot sein. Nein

Aeußerun- gen Adolf Hillers find Phantasievrodukte ver antwortungslosesten Berichterstattertums.' ab I. )u!i beginnen ciie OWITß* AS à erstklassigen ttausorcliesters ' von 17 vlir bis 18.30 von 20.43 k bis 23.45 7SNS ì-.l)ie Direktion Was Blinde träumen Nach Untersuchungen des französischen Psy' chologen L. Bolli können auch Blinde, die eine Zeit lang sehend waren, in ihren Traumen lebhafte Bilder erblicken. Wie reich der Inhalt ihrer Träume ist, hängt von der Dauer ihrer Blindheit ab, da natürlich

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.08.1938
Umfang: 6
vor den Tribünen wieder die weiße Mer cedes Caracciolo s, an dessen Fer sen sich Lang und v. Brauchitsch ange- ihrt. si hän t hatten. Trassi mußte an dem Box Halt machen, um die Kerzen auszuwech seln. Das Rennen scheint seine definitive Physiognomie erhalten zu haben; der ein. zige Alfa-RoMeo-Wagen, der noch mit einigen Aussichten hinter den Mercedes her ist, gehört Farina. Auch Trassi ist wiederum im Rennen, doch funktioniert sein Motor Nicht richtig und nach der 14. Runde gibt er endgültig

auf. Nach so Runden — die Hälfte des Ren nens, das Über 40 Runden geht — ist Caraeeiola mit 49.40' in der Füh rung vor Lang und Farina. Dieser konn te sich vor Brauchitsch stellen, der an ei ner Kurve aus der Bahn geraten war und . ur mit Hilfe des Publikums wie der seinen Wagen in das Rennen brin gen konnte. Dieser Zwischenfall verur sachte die Disqualifikation des Deutschen, der sonst als «ieger hervorgegangen wä» re. Caracciola muß wegen Reifenwechsel Halt machen und verliert dabei 26'. In dem Versuche

, diesen Verlust wiederum einzubringen, uberarbeitet er den Motor und muß das Rennen verlassen. Brau chitsch liegt wieder vorne, gefolgt von Lana, der ebenfalls wegen Reifenwe halten mußte. An dritter Stelle ist rina, der ein glänzendes Rennen fährt In dieser Reihenfolge gehen die Maschi nen nach der 40. Runde durch das Ziel. Das Reglement, das keinerlei Hilfe von seiten Fremder während des Rennens erlaubt, läßt den Sieg Brauchitsch' nicht gelten und die Kommissäre erklären Lang als Sieger. Die Alfa Romeo

, Maserati: 7. Severi, Alfa Romeo; 8. Corsi, Maserati. Klasse über 1500 Kubikzentimeter: 1. Lang auf Mercedes in 1:40.35 mit ei nem Durchschnitt von 138L88 Kilometer; 2. Farina, Alfa Romeo in 1:41.23; Z. Wimille-Biondetti, Alfa Romeo in 1:41.49 4. Belmondi, Alfa Romeo; S. Dreyfus, Delahaye. Schnellste Runde: Brauchitsch und Lang in 2:25.4 mit Km. 143.6 Radrennen .Rund um die Schweiz' Martin unà Vasetti Sieger der 2. und Z. Etappe Auf der Strecke Schaffhausen—Evira (Km. 227) wurde Sonntag die 2. Etappe

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 14.05.1940
Umfang: 6
See, son dern nach Häfen geschleppt werden, wo sie die ganze Fracht ausladen und wieder einladen müssen, so daß z. B. der italiensiche Fracht dampfer „Libana' von Vigo (Portugal) bis Genua zwanzig Tage auf der Reise war. da er in Casablanca, Gibraltar und Marseille zu landen und auszuladen gezwungen wurde. In zahlreichen Fällen werden Schiffe von der Kon trolle in fremden Häfen tagelang, ja auch drei Wochen lang fest gehalten oder werden zu zeitraubenden Äenderungcn der Fahrtrichtung gezwungen

. Pasiagicrdampfcr werden ebenfalls zwecks Post- und Passagierlontrolle tagelang festgchalten. so z. V. der „Augustus' acht Tage lang in Gibraltar. Dabei werden die Funkver bindungen verhindert, so daß diese Schifte tage lang von der ganzen Welt abgeschlossen sind wie E e f an g e n e. Der aus solchen Ueber- griffen für die Schissahrtslinien, Versicherungs gesellschaften und Handelsfirmen Italiens bisher erwachsene Schaden wird auf mehr als eins Milliarde Lire geschätzt, auf dessen Her- ernbringung

schreibt - in einem Kommentar zur militärischen Lage u. a. daß sich gestern in einem wahren Höllenlärm von Motoren und Explosionen eine gewaltige mechanische Schlacht abspielte. bei der zahllose Kampfwagen der verschiedensten Typen auf- einanderprallten. In den belgischen Ardennen übten die Deutschen stärksten Druck aus und zwan- gen die belgisch-französischen Vorhuten zu lang samem Rückzug. Heftigste Kämpfe spielen sich auch im Moselgebiet unmittelbar vor der Magi- notltnie und besonders bei Longwy

erneut angegriffen und dabei Hallen in Brand gesetzt, Werften zerstört und Tank- und Munitionslager zur Explosion ge bracht. Allein auf dem Flugplatz von Vraux ge lang cs dreißig, auf dem Flugplatz Orleans sechs- unddrcißig Flugzeuge zu zerstören. Im Luftkampf wurden 52. durch Flakartillereric zwölf Flug zeuge abgcschossen. Es kann mit Sicherheit an genommen werden, daß insgesamt auch am gestri- gen Tagc 300 feindliche Flugzeuge unserem An griff und der Luftabwehr zum Opfer fielen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1937
Umfang: 8
. Dann zeigt er sich von der Terasse, der ihm unter ständigen Trommelwirbel zujubelnden Menge und erwidert auf ihre Kundgebungen mit dem römi schen Gruße. Im Atrium verweilt er noch eine Zeit lang mit den kleinen Schülerinnen, deren braune Gesichtlein ein glückliches Lächeln erhellt. Dann hat der Duce unter den leiden schaftlichen, begeisterten Zurufen der Eingebo renen und Nationalen, die sich an den Straßen eingefunden hatten, um ihn noch einmal zu be grüßen, Derna verlassen und sich mit den Per

sönlichkeiten seines Gefolges in die landwirtschaft liche Siedlung „Giovanni Berta' begeben, wobei er die Zone Bernina an der Küstenstraße durchfuhr. An der Brücke über den Uadi Mala begrüßte ihn eine Arbeitergruppe und eine Menge van Arabern, die vom Süden hergepilgert waren, um dem großen Führer den Gruß des fernen Islams zu überbringen. Der Duce verweilte bei Ihnen eine Zeit lang und fetzte dann seine Fahrt längs der Straße fort, an deren Seiten andere Kabilen ihre Zelt lager aufgeschlagen

; dann brachten sie ihm eine spontane begeisterte Kundgebung dar, in die die Massen der Bauern einstimmten, die dem so freudig erwarteten Duce ihre kleinen kräftigen Kinder hinhielten. Achtzig Familien sind es mit insgesamt 500 Personen, die alle aus Sizilien staimnen. Lang sam schritt der Duce ihre Reihen ab und lächelte ihnen herzlich zu, worauf er die Jugendorganisa tionen in Nevue passierte. Die weißen Hänfe.r der Siedlung breiten sich im Sonnenschein rund um die Kirche, in die der Duce trat, nachdem

der Ko lonisten und Eingeborenen fuhr dann der Duce nach dem nicht fern gelegenen Cirene weiter, wo sich im Jahre 631 v. Chr. Geburt die Griechen, nie dergelassen und 200 Jahre lang geweilt hatten. Ihnen folgten dann die Tolomeer, deren Erbe die Römer antraten. Zur Zeit Trajans sielen die Juden ein, die die Römer hinmetzelten und die gewaltigen Anlagen der imperialen Zivilisation zerstörten. Ausgrabungen förderten wertvolle Funde aus der Zeit der römischen Herrschaft zutage. In Cirene besichtigte der Duce

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.12.1937
Umfang: 6
- und Zwangsarbeitslagern der GPU zusammengebracht. Daß bis zum Frühling jedes Jahres dreiviertel der Häftlinge sterben und der Nachschub immer hin sich etwas einarbeiten muß. erklärt die Lang> samkeit der Arbeiten an dieser so wichtigen Bahn Was man mit der größten Mühe und viel An strengungen bei Beginn der Arbeiten geschaffen hat, verfällt mit der Zeit, sowohl infolge der un günstigen Witterungsverhältnisse, als auch wegen des schlechten Materials und der ungenügenden Fachkenntnisse der jetzigen „Ingenieure', meist

der schaffenden Künstler und Arbei ter, die an den Vorbereitungen der Nationalen Textilfchau, in Roma mitgearbeitet haben, hat der Duce Sonntag abend im Königssaale des Palazzo Venezia ein Festessen veranstaltet. In bunter Reihe sahen Arbeiter, Wissenschaftler, Minister, Bäuerinnen, Politiker, Handwerker, Journalisten usw., insgesamt 350 Personen, an den sechs mit roten Rosen festlich gezierten Lang tischen beisammen. Um 20.45 Uhr erschien der Duce in Begleitung des Minister-Parteisekretärs, von den Gästen

, wie überall in der Welt, furchtbar hoch. Kopf lind Haltnng sind in ihrer Art recht ausdrucksvoll. Doch wenn die Tiere sich dem Brunnen ,»m Trink?' nähern. l'i- ßen sie ein wenig von ihrer gemessenen Unnahbar keit ein. Alles: das Beladen, Schreiten und Sau- M nimmt in großer Ruhe seinen Fortgang. In den Marschxausen lagern sich diese Lasttiere ge mächlich. Die Landschaft, die wir durchfahren, ist sehr wechielreich. und man sollte nicht glauben, daß ei- ne Insel, die immerhin doch nur 28 Kilometer lang

Menschen des zivilisierten Europa der Gegenwart sich heute noch auf der Insel der Lotophagen von der schönen Kalypso sieben Jayre lang fesseln ließen!

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.06.1935
Umfang: 6
ernst« Arbeit und Borbet«itung für einen Kampf, wenn man diesen Kamps erfolgreich beenden will. Alles dieS hat ab«r Baer nicht er füllt. Er hat seinen Kampf »u leicht genommen, und das Resultat mußte so ausfallen. Im G.rund« hat Baer seine Niederlage sich selbst zuzuschreiben. Wie lang« wird aber Braddock seinen Titel hal ten können? Wird er Joe Louis treffen, wird er gegen Schmeling kämpfen oder gar wiedtt gegen Baer? Jedenfalls können wir feststellen, daß die ame rikanischen Schwergewichtler

Sullivan durch k.o. Er behält seinen Titel süm Jahre lang und verliert ihn 189? an Bob Fjh- simmonS in der 14. Rund«, ebensalls dìnch k. v. Seinerseits wird FitzsimmoNS von James I' JessrieS geschlagen. 1905 zieht sich Jèssries voni aktiven Sport zurück, und sein Nachfolger wird Marvin Hart. Dieser wird 19l>6 von Tonimi, BurnS in' Los Angeles in der 2V. Runde nach Punkten geschlagen. Am 26. Dezember 1903 schlag Jack Johnson Tommy Burns in Sidney, Austra lien. Der Kampf wurde in der 14. Runde

durch die Polizei abgebrochen (Johnson war der erst« und bisher einzige schwarze Weltmeister im Schwer gewicht). 1915 wurde Johnson in Havanna von Jesse Willard in der 26. Rund« durch k.o. aus geschaltet. Am 4. Juli 1919 schlägt Jack Dempso, Willard in der dritten Runde. Dempsey behält den Titel trotz mehrfacher Heraussorderungen sieben Iah« lang und verliert ihn erst am 23. September 1926 an Gene Tunney. 1923 tritt Tunney zu rück, uns erst zwei Jahre später im Jahre 193» wird der neue Weltmeister Max Schmeling

(der erste Europäer) durch seinen Sieg in der vierten Runde gegen Sharkch (Sharkey wurde wegen Tiesschlages disqualifiziert) ermittelt. Zwei Jahr« später revanchiert sich Jack'Sharkey und schlägt Schmeling, verliert jedoch im nächsten Jahr die Meisterschaft an Carnera. Dieser konnte seinen Titel nicht «inmal ein Jahr lang halten, denn Max Baer schlug ihn am 14. Juni 1934 in der elften Runde k. o. Baer sein-orseits mußte aus den Tag «in Jahr später von James I. Braddock eins schändlich« Ni«derlag

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