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Südtiroler Landeszeitung

Seite 3 von 16

Datum: 19.12.1920

Umfang: 16

Höckrier M. am Uebungsplahe Melden, woselbst die nötige Auskunft erteilt wird. Desgleichen hält die Riege am 6. Immer 1921 auf Köhlern U;tc Jul- stier ab, welcher ein kleines Niegen-Schilvettlanstn, beste hend ans Lang-. Hindernis- und Sprunglauf, vorangeht. Die Mitglieder werden zum fleißigen Neben ermähnt. Ge- fchenke zmn Riegcnjnlabciid ninrint entgegen Firma Wunderle. Lauben, und Herr Distrtori, Buchhandlung Auer, Bozen, Obstmarkt. ! Tie Riegenleitnng. Für Hnndebcsthcr. Die Kontrolle

Drahrerei', Lied aus der Operette „Das Sperrsechserl' 8. Schubert-Berte: Potpourri aus der Operette „Das Dret- mäderlhaus' 0. Stolz: „Heute nacht, wenn die Sternlein glüh'n', Lied aus der Operette „Lang, lang ist's her' 10. C. Deutsch: Witesz-Marsch Se^oF-ffotel / Hieran Erstwiassicges Hot<al : Zentralheizung xuge- slcnert während der ganzen Saison. Direktor: Widmann. 7884 Promotion. Herr Nußbaumer aus Meran promovierte am 16. d. an der Innsbrucker Universität als Doktor der Medizin. An die Wähler

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 2 von 12

Datum: 30.05.1901

Umfang: 12

keine Rede. Ein Willkommgruß beim Wiedersehn — So klang's — nach langer Reise. Wer möcht' die Losung nicht verstehen? Habs burgisch war die Weise. Wir harrten lang, so lang empor. Kein Balsam floß der Wunde. So ganz entwöhnt erklang dem Ohr, So unverhofft die Kunde, Dass wir. die wir an Habsburgs Thron Fest unser Schifflein binden, ' Ein selbstverständlich Wörtlein schon Als hehre That empfinden. Dem Fürsten ziemen Wort und Wink, Des Volkes find die Werke. Ermanne, Kleinmuth, Dich und trin5

- und Südtirol ist daher ein unabweisbares Bedürfnis. Galizien ist mit Ungarn mit fünf Schienen strängen verbunden, und wir in Tirol betteln 30 Jahre lang umsonst um eine zweite Ueberschienung der Alpen. Es ist mir wohlbekannt, welche Schwierigkeiten dieser Bahnstrecke entgegenstehen; aber ich weiß auch, dass keine Bitte um Erbauung einer Bahn begrün deter ist, als gerade diese. Tirol ist wirklich das Aschenbrödel dieses Reiches, nicht in Bezug auf Steuerleistung, nicht in Bezug auf Blutsteuer

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„in der schonendsten Weise' — zum Tode verurtheilt werden. Der Gouverneur von Kou- ang, Ten-Ting-Sun, der Langson an die Franzosen verloren hatte — der Schaden ist allerdings inzwischen reparirt ^ erhielt nämlich auf seinem Bericht von dem Verlust der wichtigen Festung von Peking die laconi- sche und scheinbar äußerst harmlose Depesche: l-loi»»« ckun diad cditun 'l'i-u tinz 8a» akat» aus und (Ist sich T. T. S. irgend einer Schuld bei dem Falle Lang- sons bewußt?) diese durchaus höfliche Frage ist aber in Wahrheit

.' Eine Secunde lang ruhte Ella's Haupt an der Schul ter ihrer treuen Schwester, große Thränen standen in ihren Augen und ihre Lippen bebten, dann richtete sie sich aber plötzlich empor: «Laß mich/ sprach sie heiser, „Du kannst es nicht verstehen! Fasse ich selbst eS doch kaum; Du brauchst aber Dr. Grieves nicht zu beklagen,' fügte sie mit Bit terkeit hinzu, „nicht er ist es, der Mitleid verdient, we nigstens nicht er allein!' Leise hauchte sie einen Kuß auf die Wange der Schwester und war ans dem Gemache

, wenn Sie fo gütig sein wollen, zu singen!' .Ich begleite mich stets selbst!' bemerkte sie, sich langsam erhebend und zumClavier schreitend» .doch ich will fingen, wenn Sie versprechen, nach mir es gleich falls zu thun!' .Singen Sie denn, Doctor? Warum haben Sie unS das nie gesagt und wie hat Ella es entdeckt?' forschte Alice. »Ich habe es errathen,' entgegnete Ella, eine Se cunde lang ihren Blick in den des Arztes versenkend. .Sie sehen, ich vermag in ihrer Seele zu lesen,' fügte sie leiser hinzu

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auch mitgefahren auf den Schießplatz, auf daß es dur stigen Kehlen nie an Erletznng fehle. .Es kani! die Herzogin Margret von ihrem Schloß' Tirol herniedergeritten. Sie saß ans einem Falben, der eine purpurne Decke mit güldenen Quasten über dem Sattel trug. Sie kam mit einem glänzenden Gefvlg von Rittern, Adeligen und reisigen 5t'nappen. Ter Markgraf Ludtvig tvar wieder einmal außer Lands. Wie es hieß, iir feiner Mark Brandenburg. Da mals tvar er volle siebzehn Monate lang nit im Landcj Osehen

und ungeschlachten Gliedern, lachend lind grin send hinter mir und spanitie mir die Armbrust 'und hatte noch ztvei andere Getvafsen zur Vorsicht initgebracht. „Halt dich Bich halt dich!' sagte er. „Tu getoinnst es allen ab. Rul-ig Blut. Airlegen. Nit gleich drücken. .Aber auch nit git lang zielen. Denk ans Gelingen.. Miß- lingen kann's von selber.' Und ritt'mer tvieder ein Juhschrec des Zielers von draußen. Ich 'hörte die Herzogin Margret laut rufen und in die Hände klatschen. Tas Blnt stieg mir siedendheiß

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das Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens verliehen wurde. Inzwischen wurde von alle» einsichtigen Ele menten Merans der Bau eines Ku.Mittelpunktes als unaufschiebbar und dringend empfunden, und so gründete 1872 Pircher unter eigenem starken und zu damaligen Zeitverhältnissen noch riskantem Engage ment die Kurhans-Actiengesellschast, welche den Kur hausbau voulehmen und vollenden kounte, und so dem Kurwesen nicht nur ein sichtbares Centrum, solider» auch den lang vermißten und als dringend nöthig em- psuudcnen

wir unten näher anführen, bewegte sich durch dichte Menschenspaliere vom Trauerhause aus den Rennweg ent lang durch die Laubengasse, Postgasse und über die Spital brücke nach dem städt. Friedhofe, dessen Umfang in ganzer Ausdehnung umkreisend und aussüllend. Während derTraueiseierlichkeit waren die Geschäfte in der Stadt geschlossen und die Gaslaternen brannten; vom Rathhause und vom Kurhause wehten Trauer fahnen herab. Unter de» feierlich ernsten Klängen unserer Bürgerkapelle und dem Geläute

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 4 von 8

Datum: 11.12.1919

Umfang: 8

, den der Besitzer erleidet, ist natür lich lehr groß. Aeberfall. AuS Brixen wird unS berichtet: Am 7. Dez-mber abends um halb 6 Uhr wurde au? dem Wege von Neustist nach Brixen ein Dienst mädchen von einem Wüstling überfallen und verge waltigt. Zs war in der Nähe jener Stelle, wo erst unlängst da? Gleiche geschehen ist. Tot aufgefunden. Am 27 November scuid wan zwischen Hopsgart:n und St >7>eit in Desereg- gen die Leiche des Ge?rg Hochkusl»r im Back» lie gend auf. Hochkolser war sein L:len lang

Wein!' Als dc5 Doktor ihn fassungslos anstarrte, fuhr er gut mütig fort: „Ich feh', Sie sind ein Studierter, aber das sieht man Ihnen auch all, daß es Ih nen schlecht geht. Mir gsht's gut, und wer weih, wie lang das Geld noch was taugt. Es is' mir ein Verglmgen, wenn jemmld mit mir nacht mahlen geht, dem es schlecht geht ... Ich war früher einmal Gendarm in Ostgallzien. Jetzt haben sie mich hinausgeworfen Erst bin ich Kellner worden im Prater, jetzt bin ich Holzab- trägern. Da verdien' ich mir 200

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. Die Versprechungen der hohen Regierung hätten sehr leicht ins Werk gesetzt werden können, wenn auch das Reichskriegsmini sterium mitgetan hätte, aus strategischen Rücksichten, aber hier hat dasselbe Plötzlich versagt. Im Jahre 1901 waren die Jnvestitionsvorlagen im Reichsrate, und Tirol ist dabei bekanntlich leer ausgegangene Die Regierung erhoffte dadurch das Aushören des Nationalitätenhaders zu erzielen und den Kampf im Reichsrate. „Der Wahn ist kurz, die Reue lang!' oder besser: „Der Rausch ist verflogen

sollte. Die Erwartung dieses Auftretens EugenienS hielt die „fashionablen' Kreife der Residenz wochen lang in Spannung und eS ward demselben wie einem bedeutenden Ereignis entgegengesehen. Eugenie hatte zwar einige Gegner, aber durch den Einfluß des Geheimrates, der sich etwas darauf zugute tat, eine solche Perle entdeckt zu haben, und daher Eugenie energisch protegierte, war die Stimmung gerade in den maßgebenden Kreisen für sie eme im vorhinen günstige. Der entscheidende Abend war gekommen. Eugeme, die sich schon

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sein. In den Ausschuß der Volksbibliothek wurden durch Zuruf gewählt: Ba ronin Sternbach, Frl. E. Carli, Anton von Paur, Alois Told. — Herr Iosef Pfefferle in Innsbruck- Zirl hat für das Haus des Herrn Bäckermeisters Franz Lang in der Museumstraße ein künstlerisch ausgeführtes Mosaikbild, darstellend die Madonna nach Rafael, geliefert, welches an der Fassade des Hauses als schöner Schmuck angebracht wird. — Dem Oberwaffenmeister erster Klasse Franz Leitner des Landesschützen - Regiment Bozen wurde in Anerkennung

, zu 13 Manatcn schweren Kerker. — Gestern wurde dem Herrn Bürgermeister anläßlich seines Namensfeftes von der Feuerwehrkapelle und dem MüUnergesangsvereine eine Serenade gebracht. — Fremde haben wir nun genug in Bozen, alle Hotels und Easthöfe sind überfüllt: das herrliche 'Wetter b kommt den Gästen wohl. Kalter», 11. April. Ein Torggelbaum (Nuß baumstamm), neun Meter lang, 75X65 om stark, 300 Iahre im Gebrauch und tadellos erhalten, be findet sich im Hause Nr. 51 im Markte und wltrde dieser Tage

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Bauerusamilie, die drei Söhne dem Dienst der Kirche schenkte. Nack) den Gymnasialstudien in Hall, Meran und Bo zen oblag er den theologischen Studien in Brixen, wo er am 25. Juli 1873 zum Priester geweiht wurde. Nachdem er aus mehreren Selsorgs- posten aus dem Lande gewirkt, wurde er am 18. Oktober 1880 als Kooperator Qn die St. Jakobs- psarrkirche in Innsbruck berufen. Diese Stelle versah?er 25 Jahre lang. Nach dem Hinscheiden des Msgr. Dr. Kometer wurde er zu dessen Nach folger als Pfarrer von St. Jakob

in Innsbruck erwählt, welches Amt der Verstorbene 16 Jahre lang versah. ^ Kranzablösungsspende. Anstatt eines Kran zes auf das Grab des Herrn Anton Aickner, spendete Herr Toni Egger und Frau 20 Lire dem Jesuheim in Girlan durch die Verwaltung der „Bozner Nachrichten'. Abschaffung. Der 19jährige Benedikt Eder, aus Lienz gebürtig und dort zuständig, wurde aus Rücksichten der öffentlichen Ordnung und Sicherheit auf die Dauer von drei Jahren aus dem Stadtgebiete abgeschafft. Hüttenembruch. In den letzten Tagen

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Kurkonzert in Gries, ausgeführt von der Ka pelle des 3. Kaiserjäger-Regiments (Kapellmeister Rudolf Achleitner) enthält folgende Nummern: 1. Ouvertüre zu „Die schöne Galathe' von Suppö. 2. „Die letzten Tropfen' Walzer von Kratzl. 3. Fragmente aus „Die Schöne von Newyork' von Kerker. 4. Serenade für Flöte und Waldhorn von Titl. 5. „Irrlichter' Potpourri von Schreiner. 6. Onvertnre zu „Wilhelm Tell' von Rossini. 7. Sigmunds Liebeslied aus „Walküre' von R. Wagner. 8. Variationen über „Lang, lang ist's her

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-Mailaud ^einmünden. Die neue Linie hätte eine Länge von 440 Ailo- ^weier und könnte in neun Stunden zurückgelegt werden, während Hdie heutige Linie über Verona K02 Kilometer lang ist und ljk ^Stunden Fahrzeit erfordert. Mittelst dieser Linie würde sich München mit .der internationalen Linie Berlin - Mailand - Genua -in-Verbindung setzen-und an einem großen Theil deS Verkehres zwischen dem östlichen Deutschland und Genua Participiren. Aush die Verbindung-zwischen-'Wien und« Mailand über Simbach

und München, KS0 Kilometer, wäre kürzer als jene übe« Poatafel, welche 99V Kilometer lang ist, Mailand würde also- von dieser Eisenbahn den bei weitem größten Nutzen ziehen. ^ Der Weg über Engadin wäre jenem über den Splügen wegen der^bedesi- Imd größeren Höhe de« letzteren vorzuziehen. AußerBtalitn hätte zunächst die Schweiz ein Interesse an einer kürzeren Ver bindung des EngadinS mit dem Eisenbahnnetz. Nur Oesterreich zSge, wie die „M. A. Z.' bemerkt, vielleicht einen geringen Nutzen

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», durch das an seiner Nords-ile bei Tage und bei Nacht in einer großen Laterne brennende Licht auffällt. Auf deine Fragen erzählt dir der Gondvlier, der dich vom Bahnhof den (Zaasl Arauäe entlang führt, über die Geschichte dieses „ewigen Lichtes' ungefähr das Folgende: Den Dogen Francesco Foscari. welcher mit mächtigem Arm 34 Jahre lang (von 1423—1457) die Geschicke der meer beherrschenden Politik leitete, traf das harte Geschick, daß sein einziger Sohn unter dem dringenden Verdacht eines politischen Mordes vom „Rath

der Zehn' in die Verbannung geschickt wurde und in derselben vor Ver- zweiflnng über sein Loos starb. Als nach seinem Tode die volle Unschuld des Sohnes an den Tag kam, ließ der Vater gleichsam als Sühne für den grausam Ge mordeten an seinem Palaste jene Flamme entzünden und sorgte durch eine in seinem Testamente ausge setzte Summe für die Erhaltung derselben auf ewige Zeiten und so leuchtet denn dies Zeichen väterlicher Liebe und Trauer noch heute, nachdem es Jahrhun- derte lang durch Oele

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einlestellt ewrden mußte.' — In Steiermark hat es m den letzten Tagen derart geschneit, daß der Bahnverkiehr nahezu vollständig lahmgelegt M. An manchen Orten ist der Schnee drei Meter hoch. In Innsbruck liegt der Schnee ein dach Meter ties. , t. Drahtloser Verkehr Europa—Amerika. Lon don hat sich mit Neuyork zwei Stunden lang auf radiotelephonischem Wege verständigt. Bereits vor dem Kriege sind'erfolgreiche Versuche mit drahtloser Telephonie aus der Strecke zwischen Berlin und Petersburg vorgenommen

« samkeit aller Umwohner, daß sie Verdächtige ^st- halten. Jeder Hauptweg und jede Brücke ist meilen- lveit gut bewacht; jedes Fahrzeug wird untersucht« 70 bis 80 Wärter sind sogleich auf der Spur deH Flüchtlings, der keinen . Unterschlupf findet und die bitterkalten Nächte im Sumpf verbringen mutz. Einer der Ausbrecher namens Lewis nährte sich bis? Tage lang von rohen Rüben; er war in einem voll ständig geschwächten Zustand, als er zurückkehrte, und in jedem Fall, in dem ein Ausbrecher aus Dartmoor

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der Philippinen. Später erst erfuhren wir seine wirkliche Heimat; er war ein Koreaner und nannte sich Lien-Tsi. Er selbst er zählte mir dann seine Geschichte. Neffe des vorigen Königs von Korea, war er zu dessen Nachfolger auser sehen, als ein Bruder des Königs diesen erwürgte und sich des Thrones bemächtigte: Lien-Tsi, ein Knabe noch, entfloh in die Berge, um nicht auch dem Tode zu ver fallen. Ein Jahr lang irrte er als Bettler umher, dann, kühner geworden, schlich er sich nach Soeul, der Hauptstadt

griffen und die königliche Leibwache in die Flucht ge schlagen; aber ein zusällig durch die Residenz ziehendes Regiment befreite den König und tödtete die Aufrührer bis auf Lien-Tsi. Der Unglückliche blieb am Leben, wurde aber gefangen und dem Könige vorgeführt. Ein grausames Urtheil wurde an ihm vollzogen. Aus dem Hauptplatze von Soeul sperrte man ihn in ein steinernes Thürmchen, das gerade so hoch und breit war, um ihm ein aufrechtes Stehen zu gestatten. Eine Woche lang kam täglich der Henker

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die Mittheilung aus Rorschach, daß das Dampf schiff „Ludwig' glücklich im dortigen Hafen angelangt ist, und daß man. um es bis zur Fensterhöhe zu heben , mit Auspumpen und Leckschießen beschäftigt ist. So hätte denn der unermüdliche Ingenieur Bauer das lang erstrebte Ziel glücklich erreicht. (Ein englischer Marquis,) welcher im vorigen Jahre die väterliche Erbschaft antrat, — einen Grund besitz, der sich mit 100,000 Thlr. jährlich rentirt — hat sich auf den Kontinent zurückgezogen, um dort ökonomischer leben

, Vorm. von 8 bis 12 Uhr, I. Kl. der Handelsschule, Nachm. von 3 bis 7 Uhr. Angekonimrru Fremde in Innsbruck. Den 24. Juni. (G. Sonne.) Die HH. Cavriani, Reut. m. Fam. ü. Mailand;' Lang, und Wirth, Offizier von Karlsruhe; v. WilmowSki. geh. Rath m. Gatt. v. Berlin; Kaltenbach, Mediz. v. Freiburg; Metz, Fabrk. m. Fam. v. Heidelberg ; Hoffmann , Hofgerichtscath m. Gatt. o Dacmstadt; Jauch, Kfm. v. Mannheim; de Rosmini, k. k. Auskultant von Trient; Kefer, k. k. Bez. AmtS-Kanzl. v. Zt. Johann; Brendl

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Nothwendigkeit bisher scheitern machte. Dir beiden Schwestern Garber, Töchter des verstorbenen alten Felderer, haben nun diesem Zwecke das großmüthige Geschenk von 10.000 fl. zugewendet. Dank dieser Opferwilligkeit ihrer Angehörigen ist die Gemeinde einer großen Sorge enthoben und kann mit den, Baue beginnen. Aus Wälschtlrol, 8. Jäu. (Feuerschäden.) Zu Susa sind am 5. d. M. drei Häuser abgebrannt. Den vereinten Anstrengungen der herbeigeeilten OrtS- scuerwehren von Pergine, Madrano und Roncogno ge lang

drückte, um so eme äußere Stütze für ihre innere Haltlosigkeit zu gewinnen. Sie wurde von so vielen unklaren, nur halbverstaudenen Gesühlen bei seinem Anblicke bestürmt, dass die ihr sonst eigene Unbefangenheit und Sicher- heil gänzlich abhanden kam. Lothar stand wenige Schritte vor ihr, den Hut in der Hand. An? der vssenen Balkonthür strömte das volle Mittagblicht herein und lag hell und sonnig auf seinem blonden Hauvte. „Ihr Hund hat Sie neulich verrathen, ich sah seine Lang des II. Ldsch.-Bat

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waren wir wieder in Pfeldcrs, von wo wir um 12 Uhr toohlgemuth ausgezogen waren. Acht volle Stun den lang waren wir im weiten Kreise bei Hellem Wetter um einen großen Berg herumgegangen, der sich wie eine Insel zwischen dem Pfelderser- und den Lazinscrbach eingelagert hat. Im „Edel weiß', wo wir uns erholen und übernachten wollten, um am nächsten Morgen nach Platt zurüchukehrcn, waren außer dem Wirte auch die „Ehehalten' desselben in der Wirtsstube nebst einem Meraner Bürger und seinem Knaben. Da ich keinen Anstand nahm

300 Jahren üblich war, und in gleicher Tracht eine von Knaben gebildete Schützencompagnie. Das Ferculum, worauf die Reliquien des selig. Märtyrerkindes kostbar gewandet ruhten, um gaben Kinder mit Lilien und die niedliche Engel schar (16 Kinder aus Hall mit Palmen), noch von der Säcularprocession daselbst bekannt. Die äußerst malerische Procession bewegte sich eine Stunde lang durch Wald und üppige Wiesen. Welch' herrliches Bild, das die umgebende Natur noch in einen unvergleichlich schöneren

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lind Sachsens gesunden. Die Lösung des Bünd nisses mit Deutschland, fuhr Redner fort, ist auch möglich. Frankreich ist heute angewiesen, die Freundschaft Oesterreichs zu suchen, so lang- fein gespanntes Verhältniß zu Deutschland nicht geordnet ist, und Osterreich hat mit Frankreich kein einziges kollidirendes Interesse und wird nie eines haben. Das Zusammen gehen Frank- icichb mit Oesterreich hätte aber das Nach« gehen Italiens nothwendig, weil Italien von beiden Seiten so begrenzt

vorläufig als gescheitert zu erachten sei. nachdem der Thronfolger diesem Project die Erklärung entgegensetzt habe: „Entweder die Prinzessin Elena von Montenegro oder gar keine.' Der Kaiser Alexander soll daraufhin verfügt haben, in Anbetracht der großen Jugend des Thronfolgers vorerst M:i Jahre lang jedes HeirathSproject ruhen zu lassen. Die Prinzessin Eleua von Montenegro ist erst 16 Jahre alt. Nach Depeschen aus Massanah ist die in Aden stationirte russische Coroette nach Obock abge gangen

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Nr. 151 ?md er gab mir 6 Franks Finderlohn. Es war Mcht viel, ich hätte mchr verlangen können. Es war «ber doch ein doppelter Tagelohn, und ich war zu frieden. Ich kaufte. fiwZ-Franks ein Billet zur Ausstellung und schickte meine Frau hin, sich die großartige Geschichte anzusehen. Ich selbst blieb draußen, setzte mich auf eine Bank und sah den ganzen Nachmittag lang die feinen Leute kommen rmd gehen, die Automobilen und alle» — das war «eine Erholung vom ewigen Straßentreten und Augenstarren

, welche dort ebenfalls schon lange mit Gefrorenem haufireu, einen Mahren Jammerbrief. Sie schrieben ihm nämlich Ms der Kaiser nach Prag kam, wollten sie ihn auch sehen. Sie putzten sich auf das Vsrtheilhaf- teste heraus und trugen Jeder eine rothe Kravatte. AS sie so eine Zeit lang an einem Punkte der Ankunft des Kaisers harrten, kam ein elegant ge kleideter Herr zu Ihnen und fragte sie in italienischer Sprache, ob sie den Kaiser gut sehen wollten. Als sie cS bejahten, machte er sich erbStig, sie an einen Ort

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unwahrscheinlich, daß Graf v. Bülow etwas thun werde, was die guten russisch-deutschen Beziehungen trüben könne. Der Krieg in Südasrika. Privat briefe aus Johannesburg melden, daß dort Hungersnoth herrsche. — Lord Roberts er suchte privatim den Lordmayor uns andere Mayors Londons, die feierliche Überreichung des Ehrenbürgerrechtes aufzuschieben. Er sagt, er habe die Empfindung, daß unter den gegen wärtigen unglücklichen Umständen in Süd afrika einige Zeit lang keinerlei Festlichkeiten stattfinden sollten

. Da die zukünf tige Museumsbibliothek mit ihren Lesezimmern eine geistige Belehrungs- und fachliche Aus- bitdungsquelle für alle Kreise der Bevölkerung zu werden bestimmt ist, so. wäre es mit Freu den zu begrüßen, wenn recht viele derartige Widmungen dem schönen Beispiel folgen wür den. Werke aus allen Gebieten, auch in kleiner Anzahl, wie sie oft jahrzehnte lang unbenützt in Schränken und Dachböden herumliegen, sind willkommen! Mit Freuden können wir auch von dem stetigen Wachsen der Sammlungen Gassers

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Breitler, dortige Oberin, das silbejrne Verdienstkreuz mu der Krone und der Kriegsauszeichnung empfangen. Schwe; r? übjvigen Schwestern in den Lazaretten tra; gen bereits sämtlich die bronzene Kriegsmedaille. Silberne Hochzeit. Am Montag feierte der Besitzer der Eisengießerei und Maschinenfabrik Oberhammer vormals Tho; mas Lang in, Milien (St. Partlmä), Herr Josef Oberhammer, mit seiner Gemahlin, Frau Maria, geb. Lang, im Kreise seiner zahlreichen Familie das silberne Hochzeitsjubiläum. ^ ^ Trauungen

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