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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 01.12.1894
Umfang: 10
wird, erhalten die Mädchen unter Leitung der ausübenden Mitglieder (Damen) Unterricht im Nähen, Stricken, Flicken, kurz in den häuslichen Beschäftigungen, ferner werden sie angehalten zur Ordnung und Sparsamkeit. Genauere Auskunft über diesen Verein ertheilt bereitwilligst die Präsidentin Frau Landesschulinspektor Dr. Hausotter, Karlstraße 9, die Vizepräsidentin k. k. Stiftsdame, Baronin Johanna Lazarini, Burggraben, Damenstift; ferner die Mitglieder der Vorstehung: Stiftsdame Baronin Jda Fener

des Vorstandes Herrn Schulleiters Kurz — Kufstein, in der auch des leider verstorbenen Ausschußmitgliedes Herrn Schulleiters Hosp von Brixlegg in ehrender Weise gedacht und die Versammelten aufgefordert wurden, sich zum Zeichen der Theilnahme von den Sitzen zu erheben, verlas derselbe den Einlauf — Briefe und das Unterstützungsgesuch einer Lehrers- wirwe, welches sogleich erledigt wurde. Hierauf hielt Fräulein Werfer—Kufstein in sehr gelungener Weise einen Vortrag über die Pflege des ThierschutzeS

bildete die Besprechung einer Petition des Unterinnthaler Lehrervereins au den hohen Landtag bezüglich der Abänderung der §§ 90, 110 und 56 des Tiroler Landesschulgesetzes, welche Herr Schulleiter Kurz—Kufstein der Versammlung vorlas, und deren Inhalt von derselben mit einstimmigen Beifall acceptirt wurde. An Stelle des leider am Erscheinen verhinderten Herrn Vereinskassicrs, Schulleiters Prugg von Hopfgarten, verlascherr Schulleiter Pirchmoser von Zell den von ersterem sorgfältig ausgeführten

Kassabericht, und es wurde beschlossen, dem hochverdienten Kassier den Dank der Versamm lung für seine mühevolle Arbeit schriftlich kundzugeben. Nach dem auch Herr Bibliothekar, Schulleiter Deiser—Wörgl, über den Stand der Bibliothek berichtet und die Wünsche, den Bü cherausschuß betreffend, befriediget hatte, erfolgte die Neuwahl der Vorstehung. Wiedergewählt wurden: Herr Schulleiter Kurz —Kufstein als Vorstand, Herr Schulleiter Prugg — Hopfgarteu als Kassier, Fräulein Prantl — Kufstein

?" — „Was kann die Schule für die körperliche Erziehung thun?" ihre Referenten. Beim Anträge des Herrn Schulleiters Kurz—Kufstein bezüglich der Herausgabe eines Schematismus für die Lehrer

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Tiroler Post
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Seite 8 von 16
Datum: 02.08.1899
Umfang: 16
schweift, die den Verrath an ihrem Vaterlande im Herzen schon ver brochen hat. (Stürmische Pfuirufe.) Liebe Freunde! Ihr seid heute zusammen gekommen, von den Bergen und aus den Thälern, eingedenk der Euch angestammten Treue und Liebe zu Gott, Kaiser und Vaterland, und der Ruf, der an Euch er gangen ist, der wurde rasch von Euch erfasst und es wurde ihm Folge geleistet. Es ist ein erhebendes und großes Schau spiel, das sich heute da vor unseren Augen vollzieht, und diejenigen, die kurz vor un serem

des Herrn ein Greuel ist. (Beifall.) Nun komme ich kurz zur Beantwortung der zweiten Frage: Warum sind wir hier auf diesem Platze zusammengekommen? Das, liebe Freunde, hat seine eigene Ge schichte. Gerade vor mehr als einem Jahre hat auch in Bozen eine Protestversammlung stattgesunden; dort hat man sich rechtzeitig darum gekümmert, ein Lokal ausfindig zu machen, und auch dort ist es im letzten Mo mente dem hochwohlweisen Bürgermeister Perathoner eingefallen, uns dieses Lokal zu verweigern

oder es war vielleicht die Hochachtung, die er der edlen Thatkraft seines Kollegen in Bozen entgegenbringen wollte, oder war es drittens eine „greiliche" Furcht (Große Heiterkeit) vor den katholischen Männern. Kurz und gut, er hat dasselbe Manöver ausgeführt, er hat den Platz ver weigert. Für das katholische Bauernvolk von Tirol ist in der Hauptstadt des Landes ebensowenig Platz wie in der Bundesstadt Bozen. Es ist uns aber entschieden einerlei, ob wir unsere Stimmen in Innsbruck oder Wilten ertönen lassen (Beifall

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 19.03.1892
Umfang: 16
Es dürfte daher die nachstehende Belehrung über die Maul und Klauenseuche, welche Thierarzt Hepfe iu Weimar in der Thüringer landw. Zeitung ver öffentlichte, sehr am Platze sein, denn in ihr wird kurz angegeben, wie die Landwirlhe ihren Bieh- stand vor derselben schützen sollen und was sie zu thun und zu lassen haben, wenn die Seuche ihre Thiere befallen hat. Was i st die Ursache der Seuche? Die Maul- und Kllauenseuche ergreift fämmtliche landwirthschaftlichen Hausthiere, namentlich

Thiere zu erkranken pfiegen. Auf diese Weise kommt es, daß oft plötzlich und un erwartet viele oder alle Thiere eines Ortes oder einer Gegend wie unter dem Einflüsse einer allgemein ver breiteten Schädlichkeit von der Seuche befallen werden. Durch den unter den Landwirthen üblichen Besuch fremder Ställe, durch das Ausleihen von Stall- und Wagengeschirren, durch den Ankauf von Futter- und Streumitteln aus verseuchten Gehöften, durch das Einftellen in Gasthaus- und Mühlenställen, kurz

Geschirren für neu angekauftes Vieh zu halten. Rückt die Seuche in die Nähe eines Ortes und in diesem selbst vor, so verschließe man die Ställe mit dem Schlüssel, halte die Thiere so viel wie mög lich im Stalle oder im eigenen Hofe, weise Metzger, Vieh-, Milch- und Butterhändler von demselben ab, leihe kein Futter, Stroh, keine Wagen rc. aus, kurz, man schneide dem Ansteckungsstoffe jeden Weg zum Hofe sorgfältig ab. Ist man genöthigt mit dem Vieh auszufahren, so bestreiche man die Haut

verwiesen. — Otto Kurz, 21 Jahre alt, ledig, Spängler ans Broknau, Kanton Aargau, und Eberhart Sammet, 18 Jahre alt, ledig, Späng ler aus Heilbronn in Württemberg, haben gleichfalls mit Kaindl am 1. Jänner ds. Js. im obgenannten Stadel Tabak geraucht und erhalten dafür je 24 Stunden Arrest. — Franz Nößing, 15 Jahre alt, ledig, Taglöhner aus Arzl bei Imst, gesteht, vom 19. bis 22. Jänner ds. Js. dem Josef Zöhrer in Mötz an Bargeld 18 fl. 43 kr. und Kleiderstoff im Werthe von 2 fl. 75 kr. gestohlen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 05.08.1899
Umfang: 18
hat nun einen am Fuße des Arlberg, in Pettneu, geborenen Pädagogen, den Herrn Schul leiter Franz Kurz-Kusstein, bewogen, mit einem neuen Merkchen hervorzutretcn, in welchem er auf Grundlage von Urkunden und an der Hand verläß licher Nachrichten eine Geschichte des Arlberges bietet, die ein erschöpfendes und in sich abgerundetes Ganze bildet und die Lücken ausfüllt, welche die Bieder- mcmn'sche Arbeit offen ließ. Herr Franz Kurz geht sehr gründlich drein. Er beginnt in seinem Buche beim Jahre 1218 und schickt

den geschichtlichen Daten eine Abhandlung über *) Verkehrsgeschichte des Arlbergs und Umgeb ung. Herausgegeben von Franz Kurz, Schulleiter. Kuf stein 1899. Selbstverlag des Verfassers, auch durch die Re daktion der „Tiroler Land-Ztg." zu beziehen. „ ein Sprung, Ein Schritt, ein Ruck, ein Odemzug, er könnt' Auf ew'g an der Felsen rauher Brust Zu Bett mich bringen." Seines Zeichens war der Wildjäger, wie mir Toni mittheilte, eigentlich ein Holzschnitzer. Die heilige Maria, die Apostel, alle Heiligen des Kalen ders

sich über den Berg flüchteten, wo rauf die heruntergekommene Schöpfung Heinrich des Findelkindes erneuert wurde. Ueber den Arlberg als Grenze deutscher Mundart bringt Herr Franz Kurz in seinem Werke das Folgende: Selten dürfte in deutschen Landen aus eine Entfernung von kaum zwei Stunden eine so wesentliche Verschiedenheit deutscher Mundart auf fallen, wie der Artberg eine solche zwischen Stanzer und Klosterthal abgrenzt. Es möge dies durch Wiedergabe der .Sage vom „Hausgeist" im Hospiz am Arlberg

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 29.10.1898
Umfang: 10
berichtet, daß am 18. Oktober in Wien der mit den Reinigungsarbeiten in dem zum Studium der Pest krankheit gewidmeten Laboratorium betraute Diener Bari sch gestorben sei. Der Mann war nach seiner Erkrankung im Wiener Allgemeinen Krankenhaus untergebracht und als lungenkrank behandelt worden. Erst kurz vor seinem Tode stellte sich heraus, daß er von Pest befallen war. Es ist selbst für einen Laien unbegreiflich, daß sich die um Barisch beschäf tigten Aerzte in ihrer Diagnose derart irren konnten

durch nichts immunisirt. Die Folge dieser augenscheinlichen Fahrlässigkeit war denn auch die Pestinfizirung und Erkrankung einzelner in der Umgebung Barisch's gewesener Personen. Kurz nach dem Tode des Dieners wurde bekannt, daß an dessen Wärterinnen Pecha und Hochegger pestartige Pneumonie-Erscheinungen zutage getreten seien und auch der behandelnde Arzt Dr. Müller erkrankte später. Diese Personen, wie auch zwei bis drei andere Wärterinnen und barmherzige Schwestern, sowie einige Krankenhausdiener, überhaupt

geraucht und seine Cigarette an einen Ort gelegt haben, an welchem sich kurz vorher ein zu Versuchszwecken mit Pestgift geimpftes Thier befand. Ein Haar des Thieres dürfte sich an die Cigarette angesetzt haben und von Barisch verschluckt worden sein. Ob dem so ist, das kann eben nicht festqestellt werden. Als Thatsache wird von Auto ritäten zwar hingestellt, daß eine Uebertragung des Pestgiftes in den Menschenkörper nur durch direkte Berührung des letzteren mit dem Gifte möglich sei. Gegenüber

, aus der er nicht mehr erwachte. Dies läßt darauf schließen, daß sein Tod schmerzlos erfolgte. Um halb 5 Uhr morgens war er todt. Andererseits wird mitgetheilt, daß Dr. Müller bis kurz vor seinem Ableben vollständig bei Besinnung und genau über seinen Zustand unterrichtet war. Er hatte trotz des furchtbaren Leidens die zarteste Fürsorge für seine Umgebung. Einige Stunden vor Eintritt der Katastrophe bat er die Schwester, einen Brief, den er ihr für die Familie diktirte, aufzu nehmen. Mit ziemlich lauter Stimme

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