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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.07.1936
Umfang: 8
und ins Leere fuhren. Von Kurz erführen sie ater Näheres über den Hergang des Unglücks. Der Vorgän ger stürzte ab. das Seil riß und verstrickte den Zweiten der art. baß er kurz -daraus erstickte. Meier hängt sechs Meter unterhalb Kurz. Der dritte — er liegt zuoberst im Schnee — erfror. Kurz selber war der linke Arm erfroren. Tie Führer ermutigten rhu durch Zurufe, und forderten ihn aus. das Seil zu Zerschneiden. Er schnitt es durch und der Tote sauste hinunter. Dann zerfaserte er (immer mit dem, rechten Arm

) das zurückgebliebene Seilstück, knüpfte die En den zusammen und lieh es herab. Die Rettungsexpedition 'befestigte ein 60 Meter langes Seil daran. Kurz zog es hinauf, verankerte es -bei seinem Standort, schlauste den Karabinerhaken ein und seilte sich langsam ab. Unterdessen stieg Matthardt noch einen Meter höher. von Rubi an bei den Füßen gestützt. Er reckte seinen Arm in die Höhe und verankerte den Pickel. Im' Augenblick nun. da Kurz sich mir einer Hand bereits 40 Meter abgeseilt hatte und mit dem Fuß

den Stützpunkt des' Pickels Glatthardts berührte, ver sagen seine Kräfte. Ein schmerzliches „Ich kann nicht mehr" verhallte :n der Wand. Er brach am Seil zusammen und war tot. Schnee und Steinschlag bewogen die Rettungs mannschaft zum Rückzug. Tie Bergnng der Leichen war im Augenblick ausgeschlossen. Die Führermannschäft führ nach Eiger gle tscher hin unter. Andreas Kurz ist nicht, wie irrtümlicherweise vermutet wurde, achtzehnjährig. Die Eintragung in einem Memoi renbuch wurde anstatt 1913 mit 1919

'verwechselt. Die Paß kontrolle ergibt, daß Kurz am 13. Jänner 1913 geboren ist. Tßr HejrMUg des Unglücks Niemand ist mehr da, der das Drama an der Eiger- Nordwand mit allen lEiüzekheiten erzählen könnte. Ein Bild läßt sich nur gewinnen aus den Beobachtungen am Teleskop, den Wahrnehmungen der schweizerischen Rettungsexpedi tion und den letzten Angaben. die der gänzlich entkräftete Kurz den schweizerischen Bergführern zurüsen konnte. Das Drama, das sich hier in der entsetzlichen Unwirtlichkeit die ser fast

unbezwingbaren Nordwand abgespielt ihat. ist er schütternd. Man weiß, daß die zwei Berchtesgadener Alpini sten Hinterstoißer und Kurz in der Frühe des Freitags zum Versuch der Erstbesteigung der Eiger-Nordwand ausgestiegen sind. Nachdem die beiden bereits eine beträchtliche Höhe er richt hatten, mußten sie dann wieder den Abstieg antreten. Erneut machte man sich dann am Samstag früh, zu sammen mit den Oesterreichern Rainer und Angerer. zur Bezw ngung des Berges auf. Der Vorstoß war recht vielver sprechend

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.07.1936
Umfang: 6
Das letzte Opfer des Dramas m der Eigerwaad. Kleine Scheidegg, 23. Juli. Die vier Schweizer Führer Adolf und Christian Rubi, Schlunegger und Glatthardt waren, wie schon berichtet, um 4.30 Uhr früh im Felsen. Die Wand war von Glasur über zogen. Sie kletterten bis auf 40 Meter an die Unglücksstelle heran; von hier an war jedes Weitersteigen unmöglich. Die Versuche mit den R a k e t e n v e r s a g t e n, da diese ihr Ziel nicht erreichten und ins Leere fuhren. Von Kurz erfuhren sie. aber Näheres

über den Hergang des Unglücks. Der Vor gänger stürzte ab, das Seil riß und verstrickte den zweiten der art, daß er kurz darauf erstickte. Dieser hängt sechs Meter unterhalb Kurz. Der dritte — er liegt zuoberst im Schnee -- erfror. Kurz selber war der linke Arm erfroren. Die Führer ermutigten ihn durch Zurufe und forderten ihn auf, das Seil zu zerschneiden. Er schnitt es durch und der Tote sauste hinunter. Dann zerfaserte er (immer mit dem rechten Arme) das zurückgebliebene Seilstück, knüpfte

die En den zusammen und ließ es herab. Die Rettungsexpediüon be festigte ein 60 Meter langes Seil daran. Kurz zog es hinauf, verankerte es bei seinem Standort, schlauste den Karabiner haken ein und seilte sich langsam ab. Unterdessen stieg Glatt hardt noch einen Meter höher, von Rubi an beiden Füßen gestützt. Er reckte seinen Arm in die Höhe und verankerte den Pickel. Im Augenblick nun, da Kurz sich mit einer Hand bereits 40 Meter abgeseilt hatte und mit dem Fuß den Stützpunkt des Pickels Glatthardts berührte

haben die zwei Deutschen Hinterstoisser und Kurz aus Berchtesgaden und die zwei in Deutschland lebenden Oesterreicher Rainer und Angerer den Aufstieg von der Kleinen Scheidegg unternommen. Sie waren nach Aussage der Bergführer vorzügliche Kletterer und hatten sich in wochen langem Training auf die Tour auf das äußerste vorbereitet. Das Gtuvatta» eyri feine großen Männer. Lichtbild Gustav Hagner. Lichtbild Richard Schimann. Im Rahmen des ersten großen Volkstages hat das S t u b a i t a l auch das Gedächtnis

des Deutschen und Oefterreichrschen Alpenvereines wird von Neustifter Mädchen mit einem Kranz geschmückt. Die Eiger-Nordwanb in den Berner Mpen, die Stätte des großen Bergsteiger unglücks, das in den letzten Tagen vier Todesopfer gefordert hat. Die deutschen Bergsteiger Angerer, Rainer, Hinter st oisser und Kurz versuchten am Samstag, den 18. Juli die Erstersteigung der Eiger- Nordwand, des letzten ungelösten Pro blems der Berner Alpen. Die vier Kletterer gerieten in einen Wetter sturz und mußten vier Tage

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 10
Datum: 18.06.1921
Umfang: 10
wird." (Jsolierputz-Bauweise System Kurz.) Der große Weltkrieg, welcher dem deutschen Volke so verhängnisvoll wurde, verursachte auch eine große Woh nungsnot. Um dieser zu begegnen, gibt es kern anderer Mürel, als Wohnstätten bauen. Nun kosten aber solche Bauten sehr viel Geld und unser Geld iß um das Hundertfache und darüber entwertet. Es ist nun Auf gabe der deutschen Techniker, eine möglichst billige, solide und rasche Bauwrrse ausfindig zu machen bzw. zu konstruieren. Sehr viele Techniker griffen

zum Betonhohlstein, andere wieder zogen die Lehmbauweise (Piseebau) hervor, wieder andere konstruierten hohle Ziegelmauern usw. Herr Stadtbaumeifter Kurz als Tiroler griff in erster Linie nach dem Holz; an und für sich nichts Neues, da in Tirol und in der Schweiz die Holzhäuser gang und gäbe find. Blockbauten waren aber im Frieden schon teurer als gemauerte, weshalb Herr Kurz den Versuch machte, für seine Bau weise das Fachwerk zu verwenden. Aus Holzfachwerk können nur dünnwandige Bauten hergestellt

werden, welche für unseren strengen Wmter unbrauchbar find; nun hat aber Herr Kurz es unternommen, diese dünnen Wände so zu isolieren, daß dieselben in wärmetechnischer Hinsicht dem massiven Ziegelbau gleichkommm. Das Gutachten des Berliner Hochschulprofessors Geh. Regie rungsrates Dr. Jnz. I. Brix lautet wie folgt: „Ihre neue Sparbauweise gefällt mir sehr gut. Wir haben es dabei mit dem alterprobten Fachwerksbau zu tun. der aber durch die Jsolierputzbauweise in wärmetech nischer Beziehung einem vollwandigen

Ziegelmauerwerk gleichkommt und dessen Steine und Hölzer durch den Putz außerdem gegen die Unbilden der Witterung be sonders geschützt find. Man wird natürlich den Außen putz und namentlich den an der Wetterseite in etwas anderer Mischung Herstellen als den Innenputz. Statt Portlandzement könnte auch der billige hydraulische Kalk (Schwarzkalk) oder Romanzement verwendet wer den." Herr Kurz hat seine Jsolierputzbauweise bereits zum Patent angemeldet. (Der Fremdenverkehr in Tirol

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 24.12.1920
Umfang: 8
Neilrme um Südtiroler Landesteituna Nr. 157 Gerichtssaal. Schwurgericht Vozen. Raub an der Landesgrenze bei Reschen. Vor dem Schwurgerichte in Bozen statten sich am 31. d. M. die Brüder Gottfried und Franz Prenner 22, bezw. 80 Jahre aft, geboten und zuständig in Neschen, Bauernsöhne in Graun, wegen Verbrechens des Raubes zu verantworten. Tatbestand: Ter ehemalige Postgehilfe Rudolf Kurz in RauderS, nun Probegendarm in 'Inns bruck, versuchte in der Nacht vom 4. auf den ö. Sept. 1919

, dann die Kleider taschen durchsuchte, wobei dem Kurz eine Holzpfeife, ein Feuerzeug, ein Taschenmesser, eins Uhr samt Kette und 1010 Kronen Bargeld, dem Josef Wolf seine Taschen uhr samt Kette weggenomnken wurde. Als dies geschehen war. sagte einer der Männer zu den Schnlugglern: ..Avanti, andare via Strada Eommando Trento!' Der Mann mit der Bluse schritt voraus, Kurz und Wolf mußten hinter ihm gehen, den Schlug bildete der Mann im Mantel, der überdies noch immer den Revolver schnß- bereit gegen die Schmuggler

stielt. MS sie in einen Malst fasse«, verschwand zuerst der Hinten gehende Mann, dann der vorangehende und Kurz und Wolf standen allein inr Walde. Sie kehrten bald über den Drahtverhau nach NaUd'erA zurück. Rudolf Kurz vermut ke nach der Sprech weise der beiden Fremden, daß diese keine Italiener waren und glaubte in einem dev beiden a!n Gang und Haltung einen der ihm persönlich bekannten Brüder Gott fried öder Franz Ppenner zlu erkennen. Er konnte jedoch nicht mit aller Bestimmtheit sägen

, welche« der Brüder eS war, er glaubte aber, in einem derselben den Gottfried Prenner mit völliger Sicherheit zu erkennen. Josef Wolf hat bei dem Uebcrfall die gleichen Beob achtungen gemacht wie Kurz, auch er konnte big Gesichts- Züge der Männ-r infolge herrschender Dunkelheit nicht genau erkennen Der Vorfall sprach sich in der Gegend Reschen, Graun. Nauders usw. herum, und Mar um so mehr, weil auch anderen ähnliche UestersLlle an der Grenze vorackommen waren und Man hörte allgemein sagen, bäh Gottfried Brenner

am Uesterfall beteiligt w'ür. Dieses Dorsgespräch kam auch dein Gottfr. Prenner zu Ohren, er stellte jede BetMgUng am Rande in Abrede und erklärte, er werbe Brr; in zwei Tagen sägen, )veo der Täter sei. Einige Tage nach dem Räuoänfall erschien nun Franz Joses Federspiel aus Reschen stet Rudolf Kurz Vom Melhnachksbüchermarkk. So teuer die Bücher geworden find, es werden doch auch Heuer wieder verhältnismäßig mehr Bücher geschenkt werden, als in früherer Zeit. Nicht nur aus der prak tischen Erwägung

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 19.03.1892
Umfang: 16
Es dürfte daher die nachstehende Belehrung über die Maul und Klauenseuche, welche Thierarzt Hepfe iu Weimar in der Thüringer landw. Zeitung ver öffentlichte, sehr am Platze sein, denn in ihr wird kurz angegeben, wie die Landwirlhe ihren Bieh- stand vor derselben schützen sollen und was sie zu thun und zu lassen haben, wenn die Seuche ihre Thiere befallen hat. Was i st die Ursache der Seuche? Die Maul- und Kllauenseuche ergreift fämmtliche landwirthschaftlichen Hausthiere, namentlich

Thiere zu erkranken pfiegen. Auf diese Weise kommt es, daß oft plötzlich und un erwartet viele oder alle Thiere eines Ortes oder einer Gegend wie unter dem Einflüsse einer allgemein ver breiteten Schädlichkeit von der Seuche befallen werden. Durch den unter den Landwirthen üblichen Besuch fremder Ställe, durch das Ausleihen von Stall- und Wagengeschirren, durch den Ankauf von Futter- und Streumitteln aus verseuchten Gehöften, durch das Einftellen in Gasthaus- und Mühlenställen, kurz

Geschirren für neu angekauftes Vieh zu halten. Rückt die Seuche in die Nähe eines Ortes und in diesem selbst vor, so verschließe man die Ställe mit dem Schlüssel, halte die Thiere so viel wie mög lich im Stalle oder im eigenen Hofe, weise Metzger, Vieh-, Milch- und Butterhändler von demselben ab, leihe kein Futter, Stroh, keine Wagen rc. aus, kurz, man schneide dem Ansteckungsstoffe jeden Weg zum Hofe sorgfältig ab. Ist man genöthigt mit dem Vieh auszufahren, so bestreiche man die Haut

verwiesen. — Otto Kurz, 21 Jahre alt, ledig, Spängler ans Broknau, Kanton Aargau, und Eberhart Sammet, 18 Jahre alt, ledig, Späng ler aus Heilbronn in Württemberg, haben gleichfalls mit Kaindl am 1. Jänner ds. Js. im obgenannten Stadel Tabak geraucht und erhalten dafür je 24 Stunden Arrest. — Franz Nößing, 15 Jahre alt, ledig, Taglöhner aus Arzl bei Imst, gesteht, vom 19. bis 22. Jänner ds. Js. dem Josef Zöhrer in Mötz an Bargeld 18 fl. 43 kr. und Kleiderstoff im Werthe von 2 fl. 75 kr. gestohlen

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Der Arbeiter
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Seite 5 von 10
Datum: 20.07.1932
Umfang: 10
, sie müßten bis 10 Uhr spätestens am Tore fein, sonst würde nicht mehr geöffnet. Die drei gehörten zu den elf, die am Samstag bei der Auslöhnung sofort ihre D. A. S. in Mark hatten um- wechseln lassen. Sie erhielten im ganzen — für drei Arbeitstage — 24 D. A. S. Davon gingen 9 ab für Kost und Logis: Rest 15 ergab 12 Mark. Damit wa ren sie kurz nach Mittag hinausgezogen, hatten den ganzen Nachmittag gezecht und bloß acht waren zwischen neun und zehn Uhr singend und fohlend in die Sied lung zurückgekehrt

. Und es war doch immer gutgegangen. Aber als ich mich für die Nacht verabschiedete, glaubte ich feuchte Augen zu bemerken . . . Wie mir selbst doch das Leid dieses lieben Kindes zu Herzen geht! Was täte ich nicht, um ihr Freude und Trost zu bringen! Aber was kann ich tun? Heute morgen war die Stimmung umgeschlagen. Her mann hatte ihr gestern abends spät noch telephoniert, er habe den Gewerkschaftssekretär in seiner Privat wohnung besucht. Nachdem er ihm kurz mitgeteilt, was geschehen, habe der gute Mann

— Verführung in frühester Jugend — schlechte Kinos — Schundliteratur — zu frühe Aufklä rung — Verhetzung und so weiter. „Deutschland stehe am Rande des Abgrundes", waren die Schlußworte des guten Mannes gewesen. Hermann hatte ihr versprochen, schon gegen dreizehn Uhr wieder zu Hause zu sein . . . Also brachte Thea die braven Kinder zum Gottesdienst nach Dinkelshausen, und als sie kurz vor zwölf Uhr zurückgekehrt war, fang und tanzte sie in der frohesten Laune. Bei solchen Ge legenheiten mußten sowohl Rex

feine Hand und dankte ihm. Wir machten aus, daß ich mich Samstag mittags auf unseren „Fok- ker" schwingen solle, um nach Berlin zu fliegen. Am Montag würde ich dann zurück sein. Ich überlegte, ob ich den Meinen vorher Nachricht zukommen lassen sollte. Das letzte Mal hatte ich Mut ter geschrieben kurz nach meiner Ankunft in der Lüne burger Heide, aber ganz allgemein. Es sei mir gelun gen, wieder Beschäftigung zu finden; es sei hoffentlich eine dauernde; später würde ich ihr Näheres mitteilen

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 20
Datum: 30.06.1935
Umfang: 20
bei Mattighofen ein bedauerliches Unglück, dem der Gasthauspächter und Schuhmacher Jakob Bürgmann von Weikertsham zum Opfer fiel. Er ging um etwa 7 Uhr abends frohen Mutes auf seinen Hochstand, um auf Wild zu lauern. Dort entlud sich unglücklicherweise fein Gewehr, wobei ihm die ganze Schrotladung in die Herzgegend ging, was den sofortigen Tod des Jägers zur Folge hatte. Der Verunglückte stand im 41. Le bensjahre. Dem Tode entrissen. Unlängst nachmittags badeten im Pramfpitz in Allerheiligen, kurz

wie der unter. Auf die Hilferufe einer Frau, die ebenfalls an dieser Stelle am Land war, kam der Sparkasse beamte Hans A u z i n g e r hinzu und stürzte sich kurz entschlossen in' der Fluß. Nach mehrmaligem Unter tauchen brachte er das Kind, welches schon vom Was ser fortgetragen worden war, an das Land. Nach mehr fachem abermaligem Tauchen fand er auch den Vater, der bereits im Schlamm versank, und zog ihn ans Land. Brand eines Tonwerkes. Am 20. ds. früh brannte — es wird Brandlegung vermutet — das große Andorfer Tonwerk

Festprolog. — Passende Lieder zwischen eiitk nen Programmpunkten erhöhten den frohen Sinn bei Feier. 4. Für die weibliche Jugend sprach Frl. Am Huber den Gruß der Töchter an die Mütter. 5. hen Lehrer Prodinger, unser Chor- und Spielleiter, fyf eine 'recht liebe Ansprache als Dank und Bitte an die Mütter. 6. Herr Archivar Traber feierte in seiner Fest rede der Mütter Beruf und Aufgabe. 7. In der Panse sprachen kurz und gut die Walser Präsidentin utiii GR. Brugger für die Vaterländische Front, Die Ach

. Im Wassergraben ertrunken Am Donnerstag abends entfernte sich das ötojj rige Töchterchen Johanna des Hilfsarbeiters W Farmer in P a l f e n bei Altenmarkt, als die M ter mit der Betreuung der anderen Kinder WP tigt war, aus der elterlichen Wohnung, um tritt eine Kanne aus einem in nächster Nähe sich beilMM Wassergraben Wasser zu holen. Kurz daraus Mutter die Abwesenheit der kleinen Johanna auf machte sich auf die Suche und fand das Kind in. losem Zustande im Wassergraben. Alle ffiWj®* bungsversuche

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 15.06.1944
Umfang: 6
zusammengetan und spielte für die kleinen Leute als Tanzgei- ger des Nachts ums Geld. Die große Welt des Wiener Theaterpubli kums begeisterte sich zur gleichen Zeit für die sogenannten Bernardonaden, das waren Steg- reifkomödien des Theaterdirektors Joseph Fe lix v. Kurz, gen. Barnardon, die dieser mit großem Aufwand an Feuerwerk, Pantomimen und Flitterstaat in Szene setzte. Ihre Titel ver rieten meistens schon einqn gewissen Tiefstand des Inhalts: Bernardon im Tollhaus: B. der kalekutische Großmogul

. Eines Tages hatte nun einer dieser Kava liere einen der mit Joseph Haydn spielenden Musikanten dafür gewonnen, vor dem nur von den Eheleuten von Kurz bewohnten Haufe^ge- rade zu einer Zeit, wo der Gatte abwesend war, eine Nachtmusik für dessen Ehefrau zu veran stalten. Der Auftraggeber zahlte besonders gut, deshalb hielt sich auch der Musiker, der. Zustim- mung seiner Kameraden für sicher und sagte zu. „Außerdem spielen wir hauptsächlich Sachen von dir, da brauchen wir keine Noten und spa ren Windlichter

!' meinte er zu Haydn. „Aber wenn uns der eifersüchtige Gatte einen Spektakel macht?' * „Der spielt an diesem Abend ohne feine Frau im Theater.' Die Stunde der Serenade kam. Der Kavalier stand in der Nähe der Musikanten und sorg- nierte zu Kurz-Bernardons Fenster hinauf, hoffend, wenigstens den Schatten der schönen Frau zu erblicken. Doch vergeblich. Das zweite Stück, ein Menuett von Haydn, war soeben — taktsicher und elegant vorgetra gen — verklungen. s Da wurde plötzlich die Haustür aufgerissen

und mit wenigen Sätzen eilte Kurz-Bernardon, ein untersetzter, quecksilbriger Mann, auf die Musikanten zu, blieb vor Haydn stehen und fuhr ihn an: „Von wem war dies Stück?' Der Kavalier verschwand schleunigst und Haydn überlegte schnell: Er wird mich noch für den Verehrer seiner Frau halten, der ihr seine Kompositionen vorspielt. Doch ich bin unschul- digl Drum bekannte er mutig: „Ich bin der Kompositeur/ „Verehren Sie meine Frau so sehr? Aber sie hat's net ghört! Spielt heut ohne mich im Theater. Hahaha

!' „Bin nicht der Verehrer Ihrer Frau.' „Und i net eifersüchtig auf Sie! Aber' — Kurz-Bernardon sah jetzt wild um sich und schrie, als ob ein Abwesender feine Worte hö ren sollte — „desto mehr auf meinen Ruf und Ruhm als Theaterdichter!' „Ich kenne Ihre Frau auch gar nicht.' „Haben S' sie denn noch net im Theater g'sehn?' „Kann kein Geld für's Theater ausgeben. Die Serenade wird auf Bestellung gespielt.' „Musizieren und komponieren also für a paar lumpige Kreuzer! Kommen S' mit. Sie kann i brauchen!' Kurz zog Haydn

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 02.03.1935
Umfang: 6
kurz gemeldet wurde — vor einem indischen Gericht seit Jahren ausgetragen wurde, ist nunmehr Zu Ende. Sieben Monate und fünf Tage haben die Verhandlungen in Anspruch genommen, 311 Zeu gen waren vor dem Tribunal aufmarschiert und die Akten des Mordprozesses wuchsen zu einem fünf Kilogramm wie genden Bündel heran. Die phlegmatische Gleichgültigkeit, die sonst den Inder an jeglichem Geschehen ruhig vorübergehen läßt, wich diesmal einem außergewöhnlichen Interesse. Das Gebäude des Schwurgerichtes

Treffer ein. Knapp zwei Minuten später ist es Rainer Kellner, der nach gutem Zuspiel von Kurz im Mittelfeld aus zwei Meter Entfernung den durch die raschen scharfen Angriffe des gegnerischen Angriffes etwas nervös gewordenen S. C. I.-Tormann Erwin Rainer neuer dings durch gutes Ueberspielen bezwingt. Ein besonders scharfer und gut placierter Torschuß Neumanns kann Rainer in gutem Stile jetzt abwehren, doch nur, um beim folgenden T. W. V.-Angriff SchwaiqHofer eine prächtige und unter allen Umständen

aus, es steht 7 :0. Der schönste Schuß des Abends, eine mächtige Bombe von Haas, aus dem eige nen Drittel abgefeuert, geht knapp daneben, doch macht diesen „Miß erfolg" kurz hernach der lange Kurz durch einen herrlich placierten und unhaltbaren Ball in Rainers Drahtgehäuse wett. Schließlich stellen Haas und Kurz knapp vor dem Abpfiff das Endergebnis von 10 :1 der. Das Spiel der Reserven abgebrochen. Dieses Spiel ist ein fast getreues Spiegelbild des vorausgegange nen; auch hier eine ganz klare

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 14.01.1931
Umfang: 4
gegen über dem Vorjahre zu erreichen. Der Obmann dankte dem Ausschuß für sein eifriges Mitwirken, ebenso auch der Gemeinde für ihre Beihilfe. Den Kassabericht erstattete Herr Fritz Kurz. Bei der Neuwahl wurden gewählt: Zum Obmann Anton Huber, Stellvertreter Dir. August Wagner, Schriftführer Dir. Jos. Neinisch, Stellvertreter Dir. Angust Wagner, Kassier Fritz Kurz. Beiräte: Bür germeister Josef Brugger, Vizebürgermeister Johann Ober häuser, Hausberger, Thomas Sieberer, Sebastian See bacher und Johann Stütz

. Bürgermeister Brugger dankte dem Ausschüsse für seine Bemühungen und stellte den An trag, die Herren Huber und Kurz für ihr besonders eifriges Wirken zu Ehrenmitgliedern zu ernennen, was einstimmig angenommen wurde. Ueber Antrag des Inspek tors Greiderer wurde auch eine alpine Rettungs stelle gegründet. b Kundl. Zum tödlichen Unfall beim Holzfällen, von dem wir berichtet haben, wird uns noch geschrieben: Am 7. Jänner gegen 13 Uhr verun glückte in Saulueg, Gemeinde Kundl, der Fürstenbauer Ludwig Margreiter

über dem See und ist ein sehr günstiger Platz. ßmcf&ajfcn der £>cfjrx?üextmxg. Zum Bericht über das Lawinenunglück. Bei dem von einem Grazer Blatte übernommenen und in letzter Nummer erschienenen Bericht über das Lawinenunglück, welches die Tochter des Herrn Ingenieurs Krause von hier betroffen hat, hat sich ein Fehler eingeschlichen. Herr Ing. Krause ist nicht Leiter der städtischen Baukanzlei, sondern Zivil-Geometer, während an Stelle des be-> , urlaubten Stadtbaumeislers Kurz Herr Oberbaural Ing. Mitzka

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 14.11.1935
Umfang: 12
war schön dekoriert und mit dem Bild des Kaisers Karl geschmückt. Mühlau. (Selbstmord.) Am 8. November, 11 Uhr nachts, erschoß sich hier der 36 Fahre alte Romed Am- stein aus Rum. Kurz zuvor hatte er sich mit seinem Dienst geber und dem übrigen Dienstpersonal noch unterhalten. Rinn. (D a s Fudenftein - Anderl e.) Oer vergangene Sonntag hat mit voller Klarheit gezeigt, wie tief die Geschichte des Vudenstein-Anderle und der Wall fahrtskirche Fudenstein in den Herzen der Tiroler Bevölke rung wurzelt

mit einem Brückenwagen, an dem ein leerer Schotterwagen angehängt war, in den Hof eines Hauses fahren. Dabei kam der angehängte Wagen ins Rollen und stieß mit der Deichsel die Auslage eines Anti quitätengeschäftes ein. Es wurden zwei wertvolle altertüm liche Statuen, die im Schaufenster ausgestellt waren, be- schädiat. — Fn der Leopoldstraße wurde eine 50jährige Frau plötzlich tobsüchtig. Sie schlug die Möbel in ihrer Wohnung kurz und klein und sperrte die Türe zu, so daß sie gewaltsam geöffnet werden mußte

wollte, weil sie ihn liebte, sie ihn längst begehrte! Nein, nein! Der Stephan sollte immer denken, daß alles, was er tat, sein Abrechnen war! Und eifrig fuhr sie fort: „Wenn ich all die Zurückweisungen, die sie dir ange tan hat, mit einem Schlag ihr heimzahlen wollte, dann sagte ich dir freilich: Stoß sie ins Moor, dort, wo es am allertiefsten ist!" „Und denkst, ich tät's? Ein Mädel glatt ermorden?" „Wer redet denn davon! Du sollst das ja gar nicht! Das wäre auch viel zu kurz, solch eine Abrechnung. Lang mußt

herüberschmuggelte! Wieder glitt sein Blick zum lenster. Dann griff er kurz entschlossen in die Bücherreihe, zog ein paar Bände hervor. Wahrhaftig, da standen gleich drei große Schachteln, Hunderter-Schachteln, und nicht verzollt natürlich! Nett! Der Herr Bürgermeister kauft also Schmuggelet. Oder war es so, wie der junge Ramm behauptete, waren die Brüder Zacker selbst Schmuggler? Er hörte Schritte draußen und brachte alles wieder rasch in Ordnung. Hinter -ihm bat sich die Tür auf. ZackerS Gruß klang an fein Ohr

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.07.1936
Umfang: 6
bei Innsbruck, fiel rücklings auf das Geleise. Da ein rasches Anhalten bei dem starken Gefälle nicht möglich war, rollten über den Bedauernswerten acht beladene Kipp wagen hinweg und mit schweren inneren und äußeren Ver letzungen wurde Thaler von der Unfallsstelle weggetragen. Mittels Rettungswagen wurde der Verunglückte in das Kran kenhaus Zams gebracht, wo er aber kurz nach der Einlieferung seinen schweren Verletzungen erlegen ist. Mutter und Tochter mit der Almhütte sortgeschwemmt. Graz. 21. Juli

die beiden in Hessen lebenden Österreicher Rainer und Engerer von der Kleinen Scheidegg den Aufstieg begonnen, nachdem sie am 8. Juli in 3000 Meter Höhe wieder umkehren mußten. Ferner stiegen in die Wand gleichzeitig ein die bekannten Berchtesgadener Alpinisten Hinter st oißer und Kurz. Beide Gruppen kamen rasch vorwärts und erreichten am Sonntag bereits 3300 Meter Höhe. Am Montag haben sie den Aufstieg um 8 Uhr vormittags, allerdings in verlangsamtem Tempo, wie der ausgenommen. Das Wetter

ist verhältnismäßig günstig, jedoch war die Nacht zum Montag kalt. Tödlicher Absturz vom Rubihorn. Oberslaufen, 21. Juli. Am Freitag mittags ist an der Rubi hornnordwand der Reichsbahnassistent Max Ri es ch er von Immenstadt tödlich ab gestürzt. Es wird angenommen, daß Riescher kurz unterhalb des Gipfels ausgerutscht und dann abgestürzt oder durch Steinschlag getötet worden ist. Bauarbeiterstreikr in Miskolcz. Budapest, 21. Juli. (A. N.) InMiskolcz ist die gesamte Bauarbeiterschaft wegen Lohndifferenzen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.05.1921
Umfang: 4
gelernten Lektion. »Wir müssen auseinanüergehen!" »Irmgard! Du redest irre!" fuhr er auf. »Wir — aus- etnandergehen?" Trüb lächelnd nickte sie. »Ja, Geliebter. Es ist aus, unser erträumtes Glück!" Er lachte kurz auf. Und bei diesem bittern Lachen war ihr, als ob eine Saite in ihrem Herzen spränge. Leise schluchzte sie auf. Im Augenblick war er wieder bei ihr. »Mein Lieb, du bist krank! Ganz gewiß, du weißt nicht, was du redest. Gilt unser Verlobungsschwur vor Gott nicht ebenso viel, als wären wir schon

Mann und Weib? Sind unsere Herzen nicht bereits vereint?" Und wieder nickte sie, doch diesmal voller Wehmut. »Ja, Heinz. Unsere Herzen sind vereint und —" sie stockte — »und werden es wohl auch bleiben!" »Nun also!" »Und doch müssen wir uns trennen.-" Jetzt merkte er doch, daß mehr als eine momentane krankhafte Stimmung aus ihr sprach. Auch sein Gesicht verfinsterte sich. »Der Grund?" fragte er kurz. In der Wechselrode ist von sämtlichen Regierungs mitgliedern der Standpunkt vertreten worden

kurzem Abstand« folgte die zweite Grupp«, dam: vereinzelte Fah rer, kurz vor Maibrunnen kam der ausfichtsvolle Fahrer Alber. Dollmger durch Loslösung seines Vorderrades zu schwerem Sturze mrd mußt« das Rennen aufgeben. Der am Rennen beteiligte Ver- ttnskamerad Karl Alfeider leistete ihm dabei Hilfe und gab deshalb das Rennen ebenfalls auf. Den Wendepunkt vor Telfs passierten der Reihenfolge die Fahrer Zach, Baumgartner, in kurzen Abständen * Waisen dichter, Hager (Meran), Rampl Oswald, Gels

. Die L-angiaufstrecke war, wie beim Mairennen üblich, kurz, 4.5 Kilo- mater, mit 220 Meter Höhenunterschied, zirka 50 M eter Gegen- steigung, 1ä Kilometer flach imd führte vor: den Brunnenköpstn gegen die Albonahochebene und zurück an den Hangen des.Wirt nach St. Elpistof. Es gab reichlichen Schnee von guter firniger Beschaffenheit. Es tiefen 40 Teilnehmer, und zwar 7 der ersten Klasse, 18 der 2. Klasse, 8 der Jugendklasse und 7 der Altersklasse. Leiter der Langlaufe war G. Walty, Skiklub Klosters. Ergebnisse

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Seite 3 von 6
Datum: 12.08.1936
Umfang: 6
und Heimkrieger, die in Obermühl herumwimmelten, ihn deshalb auf Schritt und Tritt mit dem Ausdruck ihrer Verehrung ver folgten, das war schon des Teufels. Cr nickte dem Bestaubten kurz zu und wandte sich zum Weitergehen. Doch der vertrat ihm den Weg. „Herr General, ich brauche Ihre Hilfe!" „Auch gut!" dachte der, war entschlossen, sich rasch loszukaufen und griff nach der Geldbörse. „Nein, nein, Exellenz, nicht so!" rief verzweifelt Kurt Reichen bach. „Es ist auch gar nicht für mich, sondern für Ihre Nichte

, Frau Hollweck! Hier — lesen Sie!" Und er drückte dem Er staunten ein Brieflein in die Hand, das Gutrune zur Beglau bigung seiner Mission geschrieben hatte. Kopffchüttelnd las der General. „Ja, Menschenskind, was heißt denn das? Er klären Sie mir doch, bitte!" Reichenbach berichtete in aller Kürze, was vorgefallen war und was er im Verein mit den Hollweckschen Kindern geplant hatte. Der General überlegte kurz. „Verrückt — komplett ver rückt, wie gewöhnlich bei Hollwecks

, hatte er doch eine merkwürdige und unüberwindliche Scheu vor den hochnotpeinlichen Verhören seiner Frau und den moralischen Beftachtungen, die sich daran knüpften. Seine Nachrichten aus Südtirol. Der tödliche Absturz am Ifinger. Wie schon kurz berichtet, ist Sonntag, den 9. d. M., der 18jährige Fritz Strauß aus Untermais am Ifinger tödlich ab gestürzt. Wie wir hiezu noch erfahren, wollte Strauß mit seinem Bergkameraden K ö ß l e r eine der schwierigsten Tou ren im Ifinger Klettergebiete ausführen und den sogenannten

mit Blutung, fest. Rainer dürfte kaum mit dem Leben davonkommen. Erdbeben. In S ch l i n i g wurden am 7. d. M. gegen 3 Uhr nachmit tags zwei kurze, aber ziemlich heftige Erdstöße aus der Tiefe nach oben verspürt. In den Häusern bemerkte man lautes Krachen in Dach und Wänden. Kurz zuvor war ein schweres Unwetter über die Gegend niedergegangen. Als sich die Wol ken verzogen, sah man die Praderberge bis tief herab mit Hagel weiß besät. Tobessälle. In H a f l i n g starb Franz Egger, Moar am Bühel

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