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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 10
Data: 18.06.1921
Descrizione fisica: 10
wird." (Jsolierputz-Bauweise System Kurz.) Der große Weltkrieg, welcher dem deutschen Volke so verhängnisvoll wurde, verursachte auch eine große Woh nungsnot. Um dieser zu begegnen, gibt es kern anderer Mürel, als Wohnstätten bauen. Nun kosten aber solche Bauten sehr viel Geld und unser Geld iß um das Hundertfache und darüber entwertet. Es ist nun Auf gabe der deutschen Techniker, eine möglichst billige, solide und rasche Bauwrrse ausfindig zu machen bzw. zu konstruieren. Sehr viele Techniker griffen

zum Betonhohlstein, andere wieder zogen die Lehmbauweise (Piseebau) hervor, wieder andere konstruierten hohle Ziegelmauern usw. Herr Stadtbaumeifter Kurz als Tiroler griff in erster Linie nach dem Holz; an und für sich nichts Neues, da in Tirol und in der Schweiz die Holzhäuser gang und gäbe find. Blockbauten waren aber im Frieden schon teurer als gemauerte, weshalb Herr Kurz den Versuch machte, für seine Bau weise das Fachwerk zu verwenden. Aus Holzfachwerk können nur dünnwandige Bauten hergestellt

werden, welche für unseren strengen Wmter unbrauchbar find; nun hat aber Herr Kurz es unternommen, diese dünnen Wände so zu isolieren, daß dieselben in wärmetechnischer Hinsicht dem massiven Ziegelbau gleichkommm. Das Gutachten des Berliner Hochschulprofessors Geh. Regie rungsrates Dr. Jnz. I. Brix lautet wie folgt: „Ihre neue Sparbauweise gefällt mir sehr gut. Wir haben es dabei mit dem alterprobten Fachwerksbau zu tun. der aber durch die Jsolierputzbauweise in wärmetech nischer Beziehung einem vollwandigen

Ziegelmauerwerk gleichkommt und dessen Steine und Hölzer durch den Putz außerdem gegen die Unbilden der Witterung be sonders geschützt find. Man wird natürlich den Außen putz und namentlich den an der Wetterseite in etwas anderer Mischung Herstellen als den Innenputz. Statt Portlandzement könnte auch der billige hydraulische Kalk (Schwarzkalk) oder Romanzement verwendet wer den." Herr Kurz hat seine Jsolierputzbauweise bereits zum Patent angemeldet. (Der Fremdenverkehr in Tirol

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 24.12.1920
Descrizione fisica: 8
Neilrme um Südtiroler Landesteituna Nr. 157 Gerichtssaal. Schwurgericht Vozen. Raub an der Landesgrenze bei Reschen. Vor dem Schwurgerichte in Bozen statten sich am 31. d. M. die Brüder Gottfried und Franz Prenner 22, bezw. 80 Jahre aft, geboten und zuständig in Neschen, Bauernsöhne in Graun, wegen Verbrechens des Raubes zu verantworten. Tatbestand: Ter ehemalige Postgehilfe Rudolf Kurz in RauderS, nun Probegendarm in 'Inns bruck, versuchte in der Nacht vom 4. auf den ö. Sept. 1919

, dann die Kleider taschen durchsuchte, wobei dem Kurz eine Holzpfeife, ein Feuerzeug, ein Taschenmesser, eins Uhr samt Kette und 1010 Kronen Bargeld, dem Josef Wolf seine Taschen uhr samt Kette weggenomnken wurde. Als dies geschehen war. sagte einer der Männer zu den Schnlugglern: ..Avanti, andare via Strada Eommando Trento!' Der Mann mit der Bluse schritt voraus, Kurz und Wolf mußten hinter ihm gehen, den Schlug bildete der Mann im Mantel, der überdies noch immer den Revolver schnß- bereit gegen die Schmuggler

stielt. MS sie in einen Malst fasse«, verschwand zuerst der Hinten gehende Mann, dann der vorangehende und Kurz und Wolf standen allein inr Walde. Sie kehrten bald über den Drahtverhau nach NaUd'erA zurück. Rudolf Kurz vermut ke nach der Sprech weise der beiden Fremden, daß diese keine Italiener waren und glaubte in einem dev beiden a!n Gang und Haltung einen der ihm persönlich bekannten Brüder Gott fried öder Franz Ppenner zlu erkennen. Er konnte jedoch nicht mit aller Bestimmtheit sägen

, welche« der Brüder eS war, er glaubte aber, in einem derselben den Gottfried Prenner mit völliger Sicherheit zu erkennen. Josef Wolf hat bei dem Uebcrfall die gleichen Beob achtungen gemacht wie Kurz, auch er konnte big Gesichts- Züge der Männ-r infolge herrschender Dunkelheit nicht genau erkennen Der Vorfall sprach sich in der Gegend Reschen, Graun. Nauders usw. herum, und Mar um so mehr, weil auch anderen ähnliche UestersLlle an der Grenze vorackommen waren und Man hörte allgemein sagen, bäh Gottfried Brenner

am Uesterfall beteiligt w'ür. Dieses Dorsgespräch kam auch dein Gottfr. Prenner zu Ohren, er stellte jede BetMgUng am Rande in Abrede und erklärte, er werbe Brr; in zwei Tagen sägen, )veo der Täter sei. Einige Tage nach dem Räuoänfall erschien nun Franz Joses Federspiel aus Reschen stet Rudolf Kurz Vom Melhnachksbüchermarkk. So teuer die Bücher geworden find, es werden doch auch Heuer wieder verhältnismäßig mehr Bücher geschenkt werden, als in früherer Zeit. Nicht nur aus der prak tischen Erwägung

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 10
Data: 20.07.1932
Descrizione fisica: 10
, sie müßten bis 10 Uhr spätestens am Tore fein, sonst würde nicht mehr geöffnet. Die drei gehörten zu den elf, die am Samstag bei der Auslöhnung sofort ihre D. A. S. in Mark hatten um- wechseln lassen. Sie erhielten im ganzen — für drei Arbeitstage — 24 D. A. S. Davon gingen 9 ab für Kost und Logis: Rest 15 ergab 12 Mark. Damit wa ren sie kurz nach Mittag hinausgezogen, hatten den ganzen Nachmittag gezecht und bloß acht waren zwischen neun und zehn Uhr singend und fohlend in die Sied lung zurückgekehrt

. Und es war doch immer gutgegangen. Aber als ich mich für die Nacht verabschiedete, glaubte ich feuchte Augen zu bemerken . . . Wie mir selbst doch das Leid dieses lieben Kindes zu Herzen geht! Was täte ich nicht, um ihr Freude und Trost zu bringen! Aber was kann ich tun? Heute morgen war die Stimmung umgeschlagen. Her mann hatte ihr gestern abends spät noch telephoniert, er habe den Gewerkschaftssekretär in seiner Privat wohnung besucht. Nachdem er ihm kurz mitgeteilt, was geschehen, habe der gute Mann

— Verführung in frühester Jugend — schlechte Kinos — Schundliteratur — zu frühe Aufklä rung — Verhetzung und so weiter. „Deutschland stehe am Rande des Abgrundes", waren die Schlußworte des guten Mannes gewesen. Hermann hatte ihr versprochen, schon gegen dreizehn Uhr wieder zu Hause zu sein . . . Also brachte Thea die braven Kinder zum Gottesdienst nach Dinkelshausen, und als sie kurz vor zwölf Uhr zurückgekehrt war, fang und tanzte sie in der frohesten Laune. Bei solchen Ge legenheiten mußten sowohl Rex

feine Hand und dankte ihm. Wir machten aus, daß ich mich Samstag mittags auf unseren „Fok- ker" schwingen solle, um nach Berlin zu fliegen. Am Montag würde ich dann zurück sein. Ich überlegte, ob ich den Meinen vorher Nachricht zukommen lassen sollte. Das letzte Mal hatte ich Mut ter geschrieben kurz nach meiner Ankunft in der Lüne burger Heide, aber ganz allgemein. Es sei mir gelun gen, wieder Beschäftigung zu finden; es sei hoffentlich eine dauernde; später würde ich ihr Näheres mitteilen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 10 di 20
Data: 30.06.1935
Descrizione fisica: 20
bei Mattighofen ein bedauerliches Unglück, dem der Gasthauspächter und Schuhmacher Jakob Bürgmann von Weikertsham zum Opfer fiel. Er ging um etwa 7 Uhr abends frohen Mutes auf seinen Hochstand, um auf Wild zu lauern. Dort entlud sich unglücklicherweise fein Gewehr, wobei ihm die ganze Schrotladung in die Herzgegend ging, was den sofortigen Tod des Jägers zur Folge hatte. Der Verunglückte stand im 41. Le bensjahre. Dem Tode entrissen. Unlängst nachmittags badeten im Pramfpitz in Allerheiligen, kurz

wie der unter. Auf die Hilferufe einer Frau, die ebenfalls an dieser Stelle am Land war, kam der Sparkasse beamte Hans A u z i n g e r hinzu und stürzte sich kurz entschlossen in' der Fluß. Nach mehrmaligem Unter tauchen brachte er das Kind, welches schon vom Was ser fortgetragen worden war, an das Land. Nach mehr fachem abermaligem Tauchen fand er auch den Vater, der bereits im Schlamm versank, und zog ihn ans Land. Brand eines Tonwerkes. Am 20. ds. früh brannte — es wird Brandlegung vermutet — das große Andorfer Tonwerk

Festprolog. — Passende Lieder zwischen eiitk nen Programmpunkten erhöhten den frohen Sinn bei Feier. 4. Für die weibliche Jugend sprach Frl. Am Huber den Gruß der Töchter an die Mütter. 5. hen Lehrer Prodinger, unser Chor- und Spielleiter, fyf eine 'recht liebe Ansprache als Dank und Bitte an die Mütter. 6. Herr Archivar Traber feierte in seiner Fest rede der Mütter Beruf und Aufgabe. 7. In der Panse sprachen kurz und gut die Walser Präsidentin utiii GR. Brugger für die Vaterländische Front, Die Ach

. Im Wassergraben ertrunken Am Donnerstag abends entfernte sich das ötojj rige Töchterchen Johanna des Hilfsarbeiters W Farmer in P a l f e n bei Altenmarkt, als die M ter mit der Betreuung der anderen Kinder WP tigt war, aus der elterlichen Wohnung, um tritt eine Kanne aus einem in nächster Nähe sich beilMM Wassergraben Wasser zu holen. Kurz daraus Mutter die Abwesenheit der kleinen Johanna auf machte sich auf die Suche und fand das Kind in. losem Zustande im Wassergraben. Alle ffiWj®* bungsversuche

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 15.06.1944
Descrizione fisica: 6
zusammengetan und spielte für die kleinen Leute als Tanzgei- ger des Nachts ums Geld. Die große Welt des Wiener Theaterpubli kums begeisterte sich zur gleichen Zeit für die sogenannten Bernardonaden, das waren Steg- reifkomödien des Theaterdirektors Joseph Fe lix v. Kurz, gen. Barnardon, die dieser mit großem Aufwand an Feuerwerk, Pantomimen und Flitterstaat in Szene setzte. Ihre Titel ver rieten meistens schon einqn gewissen Tiefstand des Inhalts: Bernardon im Tollhaus: B. der kalekutische Großmogul

. Eines Tages hatte nun einer dieser Kava liere einen der mit Joseph Haydn spielenden Musikanten dafür gewonnen, vor dem nur von den Eheleuten von Kurz bewohnten Haufe^ge- rade zu einer Zeit, wo der Gatte abwesend war, eine Nachtmusik für dessen Ehefrau zu veran stalten. Der Auftraggeber zahlte besonders gut, deshalb hielt sich auch der Musiker, der. Zustim- mung seiner Kameraden für sicher und sagte zu. „Außerdem spielen wir hauptsächlich Sachen von dir, da brauchen wir keine Noten und spa ren Windlichter

!' meinte er zu Haydn. „Aber wenn uns der eifersüchtige Gatte einen Spektakel macht?' * „Der spielt an diesem Abend ohne feine Frau im Theater.' Die Stunde der Serenade kam. Der Kavalier stand in der Nähe der Musikanten und sorg- nierte zu Kurz-Bernardons Fenster hinauf, hoffend, wenigstens den Schatten der schönen Frau zu erblicken. Doch vergeblich. Das zweite Stück, ein Menuett von Haydn, war soeben — taktsicher und elegant vorgetra gen — verklungen. s Da wurde plötzlich die Haustür aufgerissen

und mit wenigen Sätzen eilte Kurz-Bernardon, ein untersetzter, quecksilbriger Mann, auf die Musikanten zu, blieb vor Haydn stehen und fuhr ihn an: „Von wem war dies Stück?' Der Kavalier verschwand schleunigst und Haydn überlegte schnell: Er wird mich noch für den Verehrer seiner Frau halten, der ihr seine Kompositionen vorspielt. Doch ich bin unschul- digl Drum bekannte er mutig: „Ich bin der Kompositeur/ „Verehren Sie meine Frau so sehr? Aber sie hat's net ghört! Spielt heut ohne mich im Theater. Hahaha

!' „Bin nicht der Verehrer Ihrer Frau.' „Und i net eifersüchtig auf Sie! Aber' — Kurz-Bernardon sah jetzt wild um sich und schrie, als ob ein Abwesender feine Worte hö ren sollte — „desto mehr auf meinen Ruf und Ruhm als Theaterdichter!' „Ich kenne Ihre Frau auch gar nicht.' „Haben S' sie denn noch net im Theater g'sehn?' „Kann kein Geld für's Theater ausgeben. Die Serenade wird auf Bestellung gespielt.' „Musizieren und komponieren also für a paar lumpige Kreuzer! Kommen S' mit. Sie kann i brauchen!' Kurz zog Haydn

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 14.11.1935
Descrizione fisica: 12
war schön dekoriert und mit dem Bild des Kaisers Karl geschmückt. Mühlau. (Selbstmord.) Am 8. November, 11 Uhr nachts, erschoß sich hier der 36 Fahre alte Romed Am- stein aus Rum. Kurz zuvor hatte er sich mit seinem Dienst geber und dem übrigen Dienstpersonal noch unterhalten. Rinn. (D a s Fudenftein - Anderl e.) Oer vergangene Sonntag hat mit voller Klarheit gezeigt, wie tief die Geschichte des Vudenstein-Anderle und der Wall fahrtskirche Fudenstein in den Herzen der Tiroler Bevölke rung wurzelt

mit einem Brückenwagen, an dem ein leerer Schotterwagen angehängt war, in den Hof eines Hauses fahren. Dabei kam der angehängte Wagen ins Rollen und stieß mit der Deichsel die Auslage eines Anti quitätengeschäftes ein. Es wurden zwei wertvolle altertüm liche Statuen, die im Schaufenster ausgestellt waren, be- schädiat. — Fn der Leopoldstraße wurde eine 50jährige Frau plötzlich tobsüchtig. Sie schlug die Möbel in ihrer Wohnung kurz und klein und sperrte die Türe zu, so daß sie gewaltsam geöffnet werden mußte

wollte, weil sie ihn liebte, sie ihn längst begehrte! Nein, nein! Der Stephan sollte immer denken, daß alles, was er tat, sein Abrechnen war! Und eifrig fuhr sie fort: „Wenn ich all die Zurückweisungen, die sie dir ange tan hat, mit einem Schlag ihr heimzahlen wollte, dann sagte ich dir freilich: Stoß sie ins Moor, dort, wo es am allertiefsten ist!" „Und denkst, ich tät's? Ein Mädel glatt ermorden?" „Wer redet denn davon! Du sollst das ja gar nicht! Das wäre auch viel zu kurz, solch eine Abrechnung. Lang mußt

herüberschmuggelte! Wieder glitt sein Blick zum lenster. Dann griff er kurz entschlossen in die Bücherreihe, zog ein paar Bände hervor. Wahrhaftig, da standen gleich drei große Schachteln, Hunderter-Schachteln, und nicht verzollt natürlich! Nett! Der Herr Bürgermeister kauft also Schmuggelet. Oder war es so, wie der junge Ramm behauptete, waren die Brüder Zacker selbst Schmuggler? Er hörte Schritte draußen und brachte alles wieder rasch in Ordnung. Hinter -ihm bat sich die Tür auf. ZackerS Gruß klang an fein Ohr

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 14.05.1921
Descrizione fisica: 4
gelernten Lektion. »Wir müssen auseinanüergehen!" »Irmgard! Du redest irre!" fuhr er auf. »Wir — aus- etnandergehen?" Trüb lächelnd nickte sie. »Ja, Geliebter. Es ist aus, unser erträumtes Glück!" Er lachte kurz auf. Und bei diesem bittern Lachen war ihr, als ob eine Saite in ihrem Herzen spränge. Leise schluchzte sie auf. Im Augenblick war er wieder bei ihr. »Mein Lieb, du bist krank! Ganz gewiß, du weißt nicht, was du redest. Gilt unser Verlobungsschwur vor Gott nicht ebenso viel, als wären wir schon

Mann und Weib? Sind unsere Herzen nicht bereits vereint?" Und wieder nickte sie, doch diesmal voller Wehmut. »Ja, Heinz. Unsere Herzen sind vereint und —" sie stockte — »und werden es wohl auch bleiben!" »Nun also!" »Und doch müssen wir uns trennen.-" Jetzt merkte er doch, daß mehr als eine momentane krankhafte Stimmung aus ihr sprach. Auch sein Gesicht verfinsterte sich. »Der Grund?" fragte er kurz. In der Wechselrode ist von sämtlichen Regierungs mitgliedern der Standpunkt vertreten worden

kurzem Abstand« folgte die zweite Grupp«, dam: vereinzelte Fah rer, kurz vor Maibrunnen kam der ausfichtsvolle Fahrer Alber. Dollmger durch Loslösung seines Vorderrades zu schwerem Sturze mrd mußt« das Rennen aufgeben. Der am Rennen beteiligte Ver- ttnskamerad Karl Alfeider leistete ihm dabei Hilfe und gab deshalb das Rennen ebenfalls auf. Den Wendepunkt vor Telfs passierten der Reihenfolge die Fahrer Zach, Baumgartner, in kurzen Abständen * Waisen dichter, Hager (Meran), Rampl Oswald, Gels

. Die L-angiaufstrecke war, wie beim Mairennen üblich, kurz, 4.5 Kilo- mater, mit 220 Meter Höhenunterschied, zirka 50 M eter Gegen- steigung, 1ä Kilometer flach imd führte vor: den Brunnenköpstn gegen die Albonahochebene und zurück an den Hangen des.Wirt nach St. Elpistof. Es gab reichlichen Schnee von guter firniger Beschaffenheit. Es tiefen 40 Teilnehmer, und zwar 7 der ersten Klasse, 18 der 2. Klasse, 8 der Jugendklasse und 7 der Altersklasse. Leiter der Langlaufe war G. Walty, Skiklub Klosters. Ergebnisse

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.06.1886
Descrizione fisica: 4
und insbesondere zur Hebung des Seehandels-Emporiums Triest zu bieten im Stande sind, untereinander in Vergleich zu bringen und dem Reichsrathe mit thunlichster Beschleunigung die geeigneten Borlagen zu machen. Aus dem Schwurgerichtssaale. Gestern wurde gegenlJosef Kurz, Händler voll Dorf Tirol wegen Verbrechens des Betruges ver handelt. Der Gerichtshof bestand aus den Herren: Kreis- gerichtspräfideut Graf Melchiori (Vorsitzender), letzte» Lebensjahren seiner Sinne nicht mehr mächtig war. — Das 19. Jahrhundert

, Franz Röggla, Robert Pau, Math. Kompätscher, Anton Kirchherger, Fl. Piristi, Johann Schmittner. ' i - ' : ^ Der Angeklagte ist 25 Jahre alh ledig, Unter» handler, Vermögen besitzt er keines, kann lesen und schreiben, ist Reservist, einmal wegen Dieb- stahls zu 3 Monaten, zweimal wegen Betrugs zu 3 und 6 Wochen bereits abgestraft. Dem Angeklagten wird zur Last gelegt: Im Jänner kam Kurz zum Weinhändler Fritz Kup- pelwieser in Bozen und bestellte bei demselben unter Vorgabe, daß er in Kortsch

und demselben gelang es. noch fünf Faßl der gesandten Waare und ebenso die Sendung der Firma Zimmermann zu retten. Zwei Faßl hatte Kurz bereits unter dem Einkaufspreise verschleudert. Unter gleichem Manöver hat Kurz noch dem Weinhändler Albin Marchi in Neumarkl Wein herausgeschwindelt- Dort gab er vor. daß er in Schlanders ein Gast haus eröffne und erhielt 4 Fässer Wein im Be trage von 202 fl. 14 kr. gelics rt. Der Weinhänd- ler Marchi büßt den ganzen Betrag ein. Der Angeklagte erklärt sich iür nicht schuldig

. Er war mit einer gewissen Nebekka Süß in Kortsch in Unterhandlung, ihr Wirthshaus zu überneh men ; die Gemeindkvorjtehuug habe jedoch der Süß die Konzession verweigert. Er habe die zwei Faßl von Kuppelwieser verkauft, damit er den Zins und die Süß bezahlen könne, während nachgewie- j sen wird, daß er das Geld sofort für Zcchschuldeu ausgegeben habe. Kurz hätte auch wegen seiner Abstrafungen nie eine Konzession erhalten können. Als erster Zeuge wird Herr Fritz Kuppelwie ser vernommen. Er erleidet auch einen Schaden

von 76 fl. 57 kr., in welchem noch die Reisespe- sen seines Agenten eingerechnet sind Aus den Aussagen des Agenten I. Plank geht heroor, daß derselbe in Kortsch angekommen, in Abwe senheit des Kurz sich den Keller öffnen ließ und den Wein und ebenso die Glaswaaren der Firma Zimmermann als Entschädigung für den feh- lenden Wein weg transportircn iließ. Den Wein verkaufte der Agent an einem Wirth im Orte. Der Vorsitzende hält dem Zeugen das eigenmäch tige Vorgehen vor, fremde Waare (diese war be reits Eigenthum des Kurz) aus dem Hause fort

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 16.12.1922
Descrizione fisica: 16
geschaffen. Ein klastisches Beispiel dafür ist das „Rheingold". Wagner wußte sich am Mor gen oft nicht dessen zu erinnern, was er in der Nacht vorher komponiert hatte. Doch das sind Ausnahmen, und dem Durch schnittsmenschen ist jedenfalls anzuempfehlen, bei den ersten Anzeichen geistiger Ermüdung kurz ent- schlosien das Buch aus der Lrand zu legen oder vom Konstruktionstisch aufzustehen. Oft genügte eine Ausspannung von einer halben Stunde, um die Uebermüdung zu überwmden. Von regelmäßiger Nachtarbeit

. Auf die anderen Störungsquellen der geistigen Energien, wie sie durch Monotonie der beruflichen Arbeit, vor allenz auch durch Erkrankung des In dividuums bedingt werden, wollen wir hier nicht näher eingehen, sondern uns nur noch kurz mit dem „Gedächtnis" beschäftigen. Im wesentlichen zwar denselben Gesetzen unterworfen, sind Gedächt nis und geistige Konzentrationskraft keineswegs wesensgleich oder etwa gegenseitig bedingt. Im Gegenteil kann man häufig beobachten, daß ein Mensch mit einem „phänomenalen" Gedächtnis beim

Versuche, logische Zusammenhänge zu kon struieren und Gelesenes verstandesmäßig zu erfas sen, vollkommen versagt. Und auch die Umkehrung dieses Satzes berechtigt die tägliche Erfahrung. Wie schult man nun das 'Gedächtnis? Durch systematische Uebung und durch Ausschaltung der Hemmungen, wie sie in dem ersten Teile dieser Ab handlung kurz charakterisiert sind. Mnemotechnische Methoden, die oft mit marktschreierischer Reklame als der Stein der Weisen angepriesen werden, be deuten oft mehr Belastung

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