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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 01.04.1938
Umfang: 6
hier nochmals aufmerksam gemacht sei. Veröffentlichungen Zufolge der vielen Veröffentlichungen, die wir letzter Zeit 'an der Gemeindetafel sehen, geben wir hier kurz den Inhalt derselben zur Kenntnis der Bürgerschaft, und zwar finden wir nachstehende Verständigungen angeschla gen: für den Posten eines GemeinderaMniere In Vipiteno: Ausschreibung für öS Lehrpollen 'an den Volksschulen, 4. und S. Kategorie: ei ne Ausschreibung für rangsklakfenmWge Lehrerposten an Voltschulen 4. und S. Klasse uno

als Weib und Mutter läßt uns die ganze Skala der Gefühle einer unglücklichen Frau miterleben, die zwischen sich und ihrer Liebe einen scheinbar unüberbrückbare» Ab grund sieht. Kurz der Inhalt: Ein Garderobefräulein verliebt sich m einen Barpicmisten und nimmt sich seiner an, als er weaenAussichts- lojigkeit skiner künstlerischen Pläne SellP- mord begehen will. Nach ein paar Tagen des Zusammenlebens erhall er ein Engament nach Amerika und wird drüben em berühmter Künstler. Cr vergißt das Mädchen

!' Ja, wirklich, da lagen die Scher ben, und fein Herr 'agte nur kurz: «Wirf den ganzen Kram über Bord!' Was auch sofort geschah — das Gerät selbst wurde in eine Ecke verbannt, für den Rest de? Reife war es ja doch unbrauchbar ge worden. Ms sie in Kapstadt anliefen, lag da ein Brief von Guschi. Erwartet hatte er ihn ja — aber wenn sie nun fragte, ob er auch täglich die Platte aufgelegt und »Ahola-Oe'' angehört hätte? Ihm wurde unsicher zu Mut, nach Frauenart würde sie es sicher beklagen, daß er gerade

du mir das nicht gesagt? Mit dieler einen', er schmetterte die Platte auf den Boden, „hätten wir doch genug gehabt!' „Immer gut. Keppen. iinmer fein Mu sik — lange, lange Zeit', tröstete ihn Juma sanft. »Agaro' mit Zwischenfall. Im deutschen Theater in Prag wurde Mozarts „Figaro' gmeben und durch einen grotesken Zwischenfall gewürzt. Kurz vor Beginn des letzten Aktes ent stand im Parterre Unruhe; man hörte erschreckte Aufschreie einer Frauenstimme und plötzlich lichteten sich die Hinteren Parkettreihen

eine lebensgefährliche Operation durchgemacht, war, kurz bevor er das Kankenhaus verlassen sollte, von einer schweren inneren Erkrankung befallen worden und hatte nun zum zweitenmal dank der Kunst der Ärzte die Krise über standen. Kurz danach besuchte ihn seine Frau am Krankenbett, und beide waren glücklich, nun alles überstanden zu haben. Als sie gegangen war, trat der Patient an das geöffnete Fenster, um ihr zuzuwin ken. Dabei stürzte er heraus, fiel 12 Meter tief in den Garten des Kranken hauses

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.12.1940
Umfang: 6
griffen steil über die Schulter hin aus und schwankten im Rhythmus des Schrittes auf und ah. Als Hancpeter die Gestalt einholte, erkannte er ein weibli ches Wesen. Einem raschen Einfall fol gend hielt er mit kurzem Ruck neben .hr an. «Wir haben wohl den gleichen Weg. Wollen Sie mit mir fahren?' Die Gestalt wandte sich herum. Da zuck te Hanspeter kurz von seinem Sitz auf. Er biß sich aus die Zunge und hätte man ches gegeben, hätte das seine Worte wie der ungesagt gemacht. Aber er faßte

, sagt Friedrich von Loga», trägt im Herzen die Kinder immerdar'. Aber nicht immer wird das treue Mutterhsrz mit der Liebe der Kinder belohnt; und :n solchen Fällen sagt man mit Recht: kleine Kinder treten der Mutter aufs Kleid, gro ße aufs Herz. Der Kurfürst Johann Georg von Sach- blaßt. Sie schwieg noch einen Augenblick, che sie kurz nickte. „Bist du wieder da^ heim?' fragte sie dann leise. „Ja, auf zehn Tage', er deutete auf fein Gepäck, 'gestern bin ich gekommen.' Der Braune zog unruhig

für die Augen. Die Fahrt wurde noch hundertmal lchöner, als er treffend bemerkt, ist die Mutter „die See le aller Dinge'. Richard Dehme!, der feinfühlende Lyriker, verkündet: „Und al le Sehnsüchte versinken, o Mutter, in dein Licht hinein.' Was dann die Mutter als Erziehe rin ist, finden wir bei Jean Paul kurz und bündig: „Der Soldat wird kriegerisch der Dichter dichterisch, der Gotiesgelehrle fromm erziehen — nur die Mutter wird menschlich erziehen.' Und ist es nicht so? Unzählige Beispiele führen

, schnell!' Der Koch zog Gustet heraus. „Gar!' rief er aus, bleich wie Lein wand. ,.Zit Tisch, zu Tisch!' riefen begeistert Meine Freunde, die nichts von den nahe- ren Umständen wußten. Kurz darauf zog Langustel im Speise, saal ein. unter dem Stimmengewirr der Heiteten Gesellschaft: starr, unbeweglich auf einer Silberschüssel in Chippendale muster ausgestreckt. Armes Gustel! Sie hatte mich so oft gebeten, sie meinen Freunden vorzustel len. Nun hatte sie ihren Willen. Und, schüchtern wie stets

, war sie über uick üotx rot.' Der junge Förster atmete kurz. „Es ist besser, du fährst m,t mir! — Wirst du heute noch daheim erwartet?' Hanne ver neinte stumm. Hanspeter begann erst aar nicht, nach seiner Spur zurück zu suchen. Cr hielt sich haarscharf gegen Osten und lieb sich zeit- «erse fast vom Winde treiben. Sie sprachen wenig zusammen. Unier den hohen Bäumen wuchs die Dämme rung. Mählich schlief die Gestalt des Sturmes ein. Der Schnee fiel leise kni sternd herein in die wachsende Stille. En ge Gassen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 30.10.1913
Umfang: 8
Weisungen für Lehrer behufs sorgfältiger Beachtung und methodischer Ausgestaltung der Redegewandtheit neuerlich anzuempfehlen. Nach dieser Methode sollen die freien Vorträge bereits in den unteren Klassen der Mittelschulen in Form freier Wiedergabe des Inhalts des vorher Gelesenen beginnen und sich mit den höheren Klassen zu Versuchen in freier Rede steigern. Fußball-Wettspiel. Wie bereits kurz berichtet, fand am vergangenen Sonntag das Wettspiel zwischen dem Sport-Klub Meran und dem FHball-Klub Brixen

- 'statt. Das Opiel gewann Brixen, trotzdem es nur mit 8 Mann antreten konnte, mit 3 : 2. Ueber den Spielverlauf sei folgen des kurz erwähnt: Die Gäste hatten den An stoß und kamen sofort vor das Tor der hiesigen Mannschaft, doch die Verteidigung wehrte sicher ab. Allmählich fand sich auch der Brixener Sturm zu sammen und bedrohte scharf das Gästetor. Doch die Meraner Verteidigung ist auf der Hut. Eine Flanke von Niederegger wird knapp daneben ge schossen. Nach einigem Hin- und Herspiel bekommt Sachs

den Ball; dieser läuft durch und mit scharfem Schuß erzielt er den ersten Treffer für Brixen. Vom Anstoß ab sah man jetzt Meran sofort in Front, doch der linke Verteidiger Strele macht alle Angriffe zunichte. Kurz darauf erzielt Brixen die erste Ecke, die nichts einbringt. Ein Vorstoß von S chramm endet in Aus. Meran unternimmt jetzt einige Vor- stöße wobei der Rechtsaußen P-devU. . sahrlich wurde. Er wurde jedoch stets Warth, welcher sich zur Zeit in sehr M befindet, gut abgedeckt und daher wurde

bares erreicht. Allmählich sah ^an die 2 schaft uberlegen und Meran wurde in lesn. ^ zurückgedrängt. Eine weitere Ecke für Briim M nichts ein. Nach kurzem Geplänkel schicht das zweite Tor für seine Farben. M ?n U ^ durch die zwei Tore getäuscht war, spi-« aufopserich und bedrängt stark das BrixL K Ewige Schusse von Pedevilla und Blüml » Feuerstein sicher. Kurz vor Halbzeit Pedevilla, das erste Tor für Sport-Klub zu Mlt 2 :1 glng es in die Pause. Kurz nach Wied?' beginn legte Brixen ein sehr scharfes

ein. sendet, für den Tormann unhaltbar. Sport-Klub versucht jetzt aufzuholen und drängt scharf;, eine Ecke ist der Erfolg. Diese wird schön hereingegeben, doch Feuerstein rettet durch Fausten. Das Spie! flaute jetzt etwas ab und man sah Brixen Wieda überlegen. Sachs verschoß einige gute Bälle und trotz der Ueberlegeuheit wurde nichts Zählbares mehr erreicht. Es folgten noch einige Ecken, welche nichts einbrachten. Kurz vor Schluß erzielt Merau den zweiten Treffer. Schluß 3 : 2. Eckenverhältnis

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 22.12.1893
Umfang: 16
1 fl. 50 kr. Probenummern dürsten bereits tn den nächsten Togen zur Ausgabe gelangen. Schwurgericht. Bozen, 19. Dezember. sEine diebische Elster.) Ein gemeliigesäh» licher Bursche ist der 20 Jahre alte Johann Kurz, unehelicher Sohn der Anna Kurz, gebürtig aus Inns bruck, zuständig nach Tirol (bei Meran), früher AnS- lräger und Schanklmrsche, seit längerer Zeit Tagedieb und Schwindler. Die Anklage wider denselben lautet aus das Verbrechen des GewohnheitSdiebstahls. D:u Vorsitz bei der Verhandlung führt

der LandeSgerichls- rath Freiherr von Biegeleben, die Vertheidigung des Kurz hat Dc. von Hepperger übernommen. Kurz ist ei» arbeitsscheues genußsüchtiges Individuum, das vom Stehlen lebt, das schon seit Langem sein .Metier' ist. Bei Juwelieren, Uhrmachern, in Galan terie-Geschäften, kurz dort, wo'elwaS Werthvolles oder Praktisches zn holen ist, da kehrt er gerne ei», benutzt die „Gelegenheit', wie er sich selbst ausdrückt, und läßt Uhren, Ketten, Ringe, Brechen und dergleichen schöne g'änzende Dinge

Parteien zurückgestellt werden, so daß sich der effective Schade aus 111 fl. beziffert. Beim Geständnis; des Angeklagten bot die Haupt verhandlung wenig Interesse. Die Geschworenen, sowie der GerichtShos machten dem Johann Kurz einen .kurzen Prozeß', er wurde mit allen Stimmen schuldig gesprochen und zum schwere» Kerker aus die Dauer von drei Jahren verurtheilt. Meran-Mais seit Eröffnung dex Bozen Meranerbahn. Jüngsthin forderte die General-Jnspection der österreichischen Eisenbahnen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.09.1923
Umfang: 4
die «Meraner Zeitung'! Sie bringt daher am frühesten die letzten telegraphischen Berichte und Kurse. Kurort Nleran und Vurggrafenamt. Zum Brande des Hotels Eggerhof. >Wr sind heute nach Augenschein an Ort und Stelle in der Lage, zu unserer gestrigen Notiz über den Brand des Hotels „Eggerhof' folgende interessante Details nachzutragen: Der Brand brach -kurz vor 3 Uhr in dem zum Hotel „Eggerhof' gehörigen Stall gebäu de aus. Als Brandursache kann nur angenommen werden, daß in dem an den Stall angebauten

, die e>!n wert volles Andenken waren. Kurz nach 3 Uhr wurde auch das T ou rist en g a sth a u s von den Flammen ergriffen, welchem gleich das aus Holz erbaute „Jägerhäusel' folgte. Damit war unmittelbar Gefahr auch für das Hotel ent standen, da dessen schindelbedecktes Dach weit vc>rrs-ich««'' von den vom «Sturm gepeitscht«« Flammen umzüngelt wurde. Die -Wirtschafterin ' eilte an das Telephon-, um von Meran Hilfe her beizurufen. In der ungeheueren Aufregung, welche unter den wenigen anwesenden? Leuten

sich die Bauersleute der Nachbarschaft ein. doch war leider bei der allgemeinen Bestürzung der im Stall befindliche Hydrant «licht gefunden wor den, so daß die Löschwerke mit den vorhandenen Eimern dem wütenden Element keinen Einhalt tun konnte. Kurz nach halb 5 Uhr stand auch der Dachstuhl des Hotels bereits in hellen Flam men. Die sehnlichst erhoffte Feuerwehrhilfe konnte infolge der weiten Entfernung nicht zur Zeit der höchsten Not, in welcher noch möglich gewesen wäre, das Hotel zu retten, eintreffen. Ms erste

gesprengt werden, »r» die Einrichtung zu bergen. Kurz vor 5 Ubr die Feuerwehr von Marlimg alarmiert -worden. Sie traf nach Eilmarsch über den steilen Mar linger Steig mit Handsvritze >>nd Scblauchmate rial kurz nach halb 7 Uhr auf dem Brnndpsr.!?? ein. Das Bassin des Sprltzbnmnen-z rwr dem Hotel wurde sofort als wertvolles Wasferreser- voir in Benützung genommen und wenige Mi- nuten nach Eintreffen der wackeren Wehr. sand ten sie -bereits aus einer Schlauchleitung die lö schenden Strahlen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 05.02.1907
Umfang: 8
nicht; sie hat auch nicht liederlich gelebt — wenigstens nachweisen kann man es nicht; aber mittellos ist sie und keinen redlichen Ver dienst kann sie nachweisen, daher ist sie Vaga- bundin. Sic will sich verteidigen. Sie habe nicht gebettelt, sagt sie, sie habe steißig Arbeit gesucht, sagt sie; sie wolle gerne arbeiten, meint sie; sie habe aber noch keinen Platz ge funden, sagt sie kleinlaut. Der Beamte sagt kurz: .Sie hätten Zeit genug gehabt, Arbeit zu suchen, Arbeit ist überall; sie bleiben nur nirgends; euch Menscher kennt

man schon.' Sie will was sagen, er sagt: „Sind Sie ruhig, ich weiß schon, was Sie sagen wollen.' Der seines gesamten Einkommens. Als Unfall werden auch Schädigungen des Körpers angesehen, welche ewe der vielen Berusskrankheiten, die das Gesetz nennt, zur Folge haben. DaS Gesetz soll mit 1. Juli 1907 in Kraft treten. l Sehens Beannc d ück: auf den Knopf des elektrischen Läutewerks. Ein Amisdiener erscheint. .Rufen Sie den Inspektor/ sagt er kurz und er fängt zu schreiben an. Kaum

ist er mit der Ausfüllung deS Aktes fertig, kommt der Inspektor inS Zimmer. .Die Person geht mit Schub in die Heimat,' sagt der Beamte kurz. „Hier ist der Paß ' Den Paß nimmt der Polizei-Inspektor. Er liest den Namen. Er kommt ihm bekannt vor. Polizisten wissen aber, daß eS viele gleiche Namen gibt. Er ficht die Vagantin an und da sieht auch sie ihm ins Gesicht. Ein nervöses Zucken geht durch den Körper des WeibeS. Ihr Geficht nimmt den Ausdruck unsäglichen Schmerzes an und doch erweckt die Härte des Zuges

deS Bürgermeisters Dr. Pera- thoner und einer sehr großen Zahl von Offi zieren der hiesigen Garnison mit dem Kom- offenbar etwas zu seiner Entschuldigung sagen, Er macht den Mund auf. Der Beamte schneide: ihm das Wort ab: „Entlassen Sie das Weib,' sagt er kurz, „sehen Sie, daß eL keinen Skan dal gibt, den Schub heben wir auf, wenn sie verspricht, in zwöls Stunden abzufahren. Jetzt lassen Sie den nächsten Arrestanten vorführen.' AIS der Inspektor inS Wachzimmer kommt, ist's auffällig still. Keiner der Wachleute

mag als erster an den Inspektor ein Wort richten. Er merkt die kalte Ruhe seiner Untergebenen. Doch er müßte nicht der Polizei-Jnspektor sein, der er ist; er beherrscht den Sturm, den die unvermutete Begegnung mit einem seiner Opfer in seinem Innern hervorrief. Kurz sagt er zum Wachtmeister, die eben Abgeführte ist unter Ausfolgung ihrer Papiere nach dem Mittagessen zu entlassen. Am Nachmittag desselben TageS wandert das Weib aus der Stadl. Sie will nicht in den Mauern weilen, wo der Mann weilt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 12 von 14
Datum: 17.12.1921
Umfang: 14
ihn zwar nicht in der Kammer, wohl aber in einer frei zugänglichen Hütte, an scheinend schlafend am Boden liegen, rüttelten ihn und veranlaßten ihn. mitzugehen. Prenn machte den Eindruck eines angetrunkenen ' t zusammenhängende Antworten, doch /renn sich damals schlafend stellte, well er ihr kurz vorder erzählt hatte, daß er halbe Nächte nicht schlafen könne. Ueberdies war großer Lärm auf der Straße, so daß Prenn auf dem harten Boden wohl kaum Schlaf gofunden haben konnte. In den Kleidern des Prenn wurden drei Stück

gerichtlich als Narr erklärt. In nmmungen ist Pr rafrechtlichen Bestimmungen /renn aufs beste unterrichtet, er kann manche Gesetzesstelle' sogar auswendig hersagen. Dies ließ er auch wissen, wenn es hierzu Gelegenheit gab. Dem Zeugen Jakob Harrasser sagte er kurz vor dem Brand einmal daß er gescheiter lei wie andere Leute, und daß er alle Gesetzesbücher durchgelesen habe. Nach allen diesen Feststellungen über die Person des Josef Prenn ging hervor, daß ihm die Brandlegung leicht zuzutrauen sei

in gercMer sicherer Haltung aus der Wohnhaus ' ' ~ Richtung seines Wohnhauses kommen. Bei oer Brücke blieb er kurz stehen, schaute nach allen Richtungen, als ob er sehen wollte, ob je mand des Weges komme, und verschwand dann zwischen der Rabanser- 'hen Mühle und dem Futterhause aus dem Gesichtskreis der beiden eobachter, die nun die Leiter holten und an einem Haus am Dorfweg am Fenster eines bekannten Mädchens anlehnten. Als das geschehen war — es mögen etwa 10 Minuten unterdessen verstrichen sein — ver

«. Ein« Zeltlang warf ich sie alle bei Gest«, bi« mir V-rtzLUmta cuteb« ffe «oufr> wtowr. bta »4 E rlen in das Zauberreich, dessen Reiz mich von neuem erfaßte. Die i Kinde unverständliche Fülle von Lebenswahrheiten, das wahre - Empfinden des Volkes, ^kommen im Märchen zum Ausdruck, wie ein Dichter seine eigenen Erfahrungen und Gefühle In Bersen ausspricht. -Kurz, die Märchen sind ein Teil unseres Selbst. Wir sind mit ihnen aufs engste ^erwachsen, können nicht ohne sie leben. Jin Mon- denschein schweben duftige

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 01.05.1934
Umfang: 6
' R !> ,! - ^ Seite 6 .Alpenzekkung' »»à> Dienstag, den I. Mai IS3<XII Wie wird die Schokolade gemacht? Vergcge>iwärtigen wir uns einmal kurz den Fa brikationsprozeß von der Kakaobohne bis zur Scho koladenmasse, aus welcher die verschiedensten Scho- koladenerzeugnisfe hergestellt werd.'ii. Zunächst sehen ,vir, wie die roten Kakanbahnen ani laufenden Band ail Arbeiterinnen vorüberziehen. Diese su chen nlle groben und nicht verwendbaren Fremd körper ans der Menge der Bohnen heraus. Bon

Außenministers über die Probleme der europäischen Politik. Sie spuckten in die Hände, ivarsen wütende Blicke aus den Stapel der über zunehmenden Fracht, und es war, als zögen sie die Lasten schon mit den Blicken in die Laderäume des Schisses hinein. Punkt acht Uhr war alles ge schafft. In allen Logis sprudelten kurz daraus die Was serhähne, prusteten, gurgelten und schabten die Jungs, rauschten die Kleiderbürsten über das leich te Sommertuch ihrer besten Anzüge, krächzten die Grammophone und Lautsprecher

. Selbst die beiden Leute, die sich sreiwillig sür den ersten Turn der Hafenwache gemeldet hatten, echten und bürsteten an sich herum, denn sie sollten schon nach drei Stunden abgelöst werde». Ja. das war noch einmal eine lustige Mann- schast, die kurz nach acht Uhr, der Kapitän Jonny Best an der Spitze, die Gangway hinunterstürmte und in die Stadt einfiel, wie ausgehungerte See räuber. Sie blieben eine ganze Weile fest zusammen. Die Likorgläser der ersten Schenke, die sie erreich ten, reichten gerade

Matrose ein Messer als Erster zog! Das ist schließlich ausschlaggebend. Und ausschlaggebend ist weiter, daß er ausgerechnet un serem Lücke Boß in den Oberarm stach, daß darauf hin mehrere Franzosen mit ihren Messern zum Borschein kamen und die wenigen Deutschen uud Engländer lind Norweger von der „Tutanchamon' das Feld räumen mußten. Sie schleppten drei Ver wundete und zwei leicht Verletzte mit. Sie ich!eis ten sie aus ihr Schiss. Das war kurz nach fünf Uhr. Um sechs Uhr sollte das Schiss ankerauf

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.09.1923
Umfang: 6
. 1. Ernst Graul, Berlin; 2. Viani, Mantua; 3. Othmar Eichenber- ger, Gränichen; Köttl, Wien. — Bei 250 Me ter zieht Grane an und gewinnt sicher. Zweiter Lauf über 800 Meter. 1. Tesfcilli. Mantua; 2. Helmuth Tathschild, Berlin; 3. Karl Reischl, Wien; 4. I. Schildknecht, St. Gallen. — Fast schien es, daß auch hier der Berliner siegen nDrde. Der Ma-ntuaner warf aber mit einer gewaltigen Anstrengung kurz vor dem Ziel das Rad vor und 'siegte knapp. Ein sehr schöner Kampf um den dritten und vierten Platz

. Meter, eingeschoben. 1 Ernst Grane. Berlin 2. H.Fathschild, Berlin, 3. KarlReischl, 4. Vain Eremona. 1 a.ni versuche durlmigcl.en. (lrane ''M > scbnell die Situation erfaßt und heftete sich an >>as Hinterrad von Taini. den er auogonqs letzten Kurve glatt überholte. Vaiiii hat?.' ausgepumpt und mußte sich mit dem vierte» Platze begnügen, da die anderen kurz vor tem Ziele in schönem Spurt auskamen. Trostfahren, 1600 Meter, 1. Hanz Stv, ner, 2. Bonomini. 3. Heitler. Das Rennen war Steiner sicher

an die Latte. Nun tritt die Ueberleyenlheit >d>er Meraner immei mehr zutage. Ein schwerer Angriff nach den> andern voVt gegen das PuftertcSer Tor und nm der >aufl^>fernden Arbeit des rechten Pustertaiei Bäks ist es zugufchreiiben^ daH nicht eine höhen Dornaht «rreichlt nmvde. In der 60. Minut. schicht Pan das dritte Tor für Meran, dem sick kurz bttvauf das vierte .attsMeißt. Fülle brich drirch und> sendet nach schönem iEinzsllauf uw halibar ein. Im Verlaus des wetteren Spiele- wird an den) Resultaten

nichts mehr geändert nur Hochpujstertvö ^«liingi es kurz vor Schluß eine Ecke für sich zu> erzwingen, die aber ergeb nislios verlaust. Iris. «er? 2 l.elclen, sucb ksrtnäclcige unct cbrnni'zbe llr- ^ krsnicungen keilt clie veltberükmte ^ 1'i >U8encle von tteilunxen. In allen i ^potbeken erkälilick. Prospekte gratis, ' lnielvlnt S Lo., /VUlano, Lasella po3t. 97Z. ! Vedeuket der Invaliden Witwen und Waisen!

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 01.01.1934
Umfang: 6
' R !> ,! - ^ Seite 6 .Alpenzekkung' »»à> Dienstag, den I. Mai IS3<XII Wie wird die Schokolade gemacht? Vergcge>iwärtigen wir uns einmal kurz den Fa brikationsprozeß von der Kakaobohne bis zur Scho koladenmasse, aus welcher die verschiedensten Scho- koladenerzeugnisfe hergestellt werd.'ii. Zunächst sehen ,vir, wie die roten Kakanbahnen ani laufenden Band ail Arbeiterinnen vorüberziehen. Diese su chen nlle groben und nicht verwendbaren Fremd körper ans der Menge der Bohnen heraus. Bon

Außenministers über die Probleme der europäischen Politik. Sie spuckten in die Hände, ivarsen wütende Blicke aus den Stapel der über zunehmenden Fracht, und es war, als zögen sie die Lasten schon mit den Blicken in die Laderäume des Schisses hinein. Punkt acht Uhr war alles ge schafft. In allen Logis sprudelten kurz daraus die Was serhähne, prusteten, gurgelten und schabten die Jungs, rauschten die Kleiderbürsten über das leich te Sommertuch ihrer besten Anzüge, krächzten die Grammophone und Lautsprecher

. Selbst die beiden Leute, die sich sreiwillig sür den ersten Turn der Hafenwache gemeldet hatten, echten und bürsteten an sich herum, denn sie sollten schon nach drei Stunden abgelöst werde». Ja. das war noch einmal eine lustige Mann- schast, die kurz nach acht Uhr, der Kapitän Jonny Best an der Spitze, die Gangway hinunterstürmte und in die Stadt einfiel, wie ausgehungerte See räuber. Sie blieben eine ganze Weile fest zusammen. Die Likorgläser der ersten Schenke, die sie erreich ten, reichten gerade

Matrose ein Messer als Erster zog! Das ist schließlich ausschlaggebend. Und ausschlaggebend ist weiter, daß er ausgerechnet un serem Lücke Boß in den Oberarm stach, daß darauf hin mehrere Franzosen mit ihren Messern zum Borschein kamen und die wenigen Deutschen uud Engländer lind Norweger von der „Tutanchamon' das Feld räumen mußten. Sie schleppten drei Ver wundete und zwei leicht Verletzte mit. Sie ich!eis ten sie aus ihr Schiss. Das war kurz nach fünf Uhr. Um sechs Uhr sollte das Schiss ankerauf

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 15.01.1934
Umfang: 8
. Für mich nicht beneidenswert, ein solches Leben. Die Dame nebenan ist eine Französin. Filmschauspielerin, das heißt, ich glaube, große Rollen hat sie nicht, und sehr beschäftigt scheint sie augenblicklich auch nicht zu sein. Das ist eine so ganz andere Sphäre als die, dke wir schließlich gewohnt sind.' „Da mögen Sie recht haben, gnädiges Fräulein!' nickte Miller, mit einem schnellen Blick auf die Tür. „Hören Sie?' sagte Irene, „Jetzt geht die Dame fort.' Und wirklich, man hörte die Korridortür draußen kurz darauf

ins Schloß fallen. Zu gleich klingelte auch das Telephon im Neben zimmer. „Entschuldigen Sie!' Irene ging schnell dorthin. Miller hörte ihre ruhige, dunkle Stimme etwas sagen, dann schnurrte der Apparat auf Seeburgs Schreibtisch — gleich daraus sah Irene ins Zimmer. „Wollen Sie bitte abnehmen, Herr Doktor! Für Sie! Herr von Seeburg am Telephon.' „Na, der wird mich doch nicht versetzen?' Miller nahm den Hörer, während Irene diskret das Zimmer verließ. Kurz darauf kam Miller durch den Korridor, gerade

von mir nehmen oder lieber eine Zigarre — danach sehen Sie mir mehr aus. Haben eben einen Herrn mit einem schwarzen Vollbart herausgehen sehen?' „Nee!' schüttelte der Portier den Kopf. „Hier ist keiner mit 'nem schwarzen Dollbart 'rausgegangen: seitdem ich hier ausgefegt habe, ist überhaupt kein Mann 'raus gekommen. Nur dle französische Dame, die bei Mertens wohnt.' „So!' sagte Miller und faßte kurz an seinen Hut. „Dann hat sich mein Bekannter wohl verspätet: er sollte mich hier abholen, und ich fürchtete

, er hätte sicher nicht her gefunden. Nun, ich werde ihn schon treffen. Guten Abend!' Mit diesen Worten versieß Miller das Haus und schlendert« ein paar Häuser weiter. Dann rief er das nächste Auto an und sagte zum Chauffeur kurz: „Polizeipräsidium, Eingang 5a.' SechstesKapitel. Im Stammlokal des Assessors von Malesius war es an dem Tage ziemlich leer. Das schöne Sommerwetter hatte auch einen Teil der Stammgäste ins Freie gelockt. Malesius sog verdrossen an seinem Flip. Er war schlechter Laune. Im Amt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.01.1936
Umfang: 6
Kundgebungen. Gleich nach seiner Ankunft wohnte S. E. Starace der Verteilung von 2500 Paketen an die Armen der Stadt bei. Um 10.3V Uhr nahm er im Fafciohaus den Rap Port der Mzekommandanten der oberitalieniischen fascistischen Äugendkampfbünde ab. Vor dem Rap porte sprach kurz General Grazioli über einige Fragen betreffend die vormilitärische Ausbildung »ind die turnerisch-sportliche Tätigkeit. Beim Rapporte sprach der Parteisekretär nach einigen Gedenkworten für den an der Spitze seiner Dubai

gegen Trento in der 11. Minute und einem anderen gegen Bolzano kurz darauf, macht sich eine gewisse Ueberlegenheit der Hausherrn bemerkbar. Ein Eckstoß gegen Bolzano in der 24. Minute scheint anfangs den Weg aller anderen zu nehmen; Bernardin bekommt den Ball, ibt ihn an Signori weiter, welch letzterer ihn ins 'or befördert. Es steht 2:1. Doch datiert es keine Minute, bis Bolzano wieder ausgleicht. Torrioni >eht mit dem Ball durch und uberschreitet die eindliche Läuferreihe. Während er schießen

von Soprabolzano zu Ehren der auswärtigen Gäste konzertierte. Nach stehend die Klassifizierung: 1. Merano 2 mit Lapper, Vigl, Peternell, IM u. Pobitzer, Note 8.390. 2. Lana mit Morres, Kurz, Mittersteiner und Rai ner, Note 2.387. Renon 1 mit Bauhofer, Micheli, Kral, Prast, Hofbauer, Note 1.143. . Es folgen Bolzano 1, Renon 2, Bolzano 2, Re nan 2 und Merano 1. Schwarz List (Berchtesgaden); 6. Ackermann Resl (Bau, rifchzell): 7. Peckert Frau Karin (Rosenheim) Am Sonntag sand auf der Schattenbergschanze

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 03.03.1938
Umfang: 8
. „Haben Sie etwas in diesem Zimmer angerührt, bevor wir kamen?' ! „Nichts.' „Haben Sie auch nicht das Fenster ge schlossen?' „Ja, das ist das einzige, was ich getan habe.' Eine weitere Untersuchung ergab, daß das Fenster nur von innen geschlossen werden konnte. Weiter stellte der eben falls anwesende Arzt fest, daß der Tod vor mindestens 6 Stunden, also etwa um 3 Uhr früh, eingetreten sein mußte. „Und wann Haben Sie das Fenster geschlossen?' „Kurz bevor ich Sie anrief: es hat heute Nacht heftig geregnet, und ich fürchtete

halb drei Uhr morgens mit einem Revolver getötet zu haben. Auflösung: Woher wußte Inspektor Owlhouse, daß der Butler log, als er erklärte, das Fen ster erst kurz vor dem Eintreffen der Kommission geschlossen zu haben? Er hatte auf dem Fensterbrett, und zwar auf der Innenseite, drei dickbäuchige Schmetterlinge gefunden. Die »dicken' Schmetterlinge sind ausschließlich Nacht falter; sie werden in großen Mengen in die Wohnungen gelockt, wenn dort nachts bei geöffnetem Fenster Licht »rennt. Sowie

das Licht gelöscht wird, liegen sie wieder durch das offene Fen- ter davon: ob es regnet oder nicht, hat wenig Cinsluß auf ihren Flug. Wenn das Fenster bis kurz vor 9 Uhr, als die Kommission eintraf, offen gewesen wä re, hätten die Schmetterlinge leicht den Weg ins Freie finden können. Das Fen ster muß also zu einer Zeit geschlossen worden sein, als es noch dunkel war und sie im Zimmer bei der Lampe mehr Licht fanden. Dies war aber vor 3 Uhr mor gens, als der Mord geschah, noch be stimmt der Fall

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 10.12.1943
Umfang: 4
ist sie fürs Grummet noch rentabler. Bei kröckener. heißer Witterung soll, man vorher eine Bewässerung vornehmen kön nen. ebinso 8 Tage später, aber nur mit gut verteilter Wassermenge. Nun noch «in Wart über die Kunst- dünger-Slnwendung kurz nach der Heu mahd. Zu beachten Ist. daß kein Kunst- d'ünger in tauseuchteg oder nösses Gras gestreut werden darf, um allsällige Schä den durch Verbrennungen zu vermeiden In Betracht kommen zu dieser Zeit nur stickstosshältige Kunstdünger, wie Salpe ter

- und Ammoniakiarten. sowie geölter Kalkstickstoff. Gewöhnlicher schwarzer Kalkstickstoff muß vorher 3 machen lang mit feuchter Erde gemilcht abgelöschk sein, sonst entstehen große Verbrennungsichä- den. Zur Stunde wird von all diesen wertvollen Düngemitteln nur mehr das schwefelsaure Slmmaniak zur 2lnwenduna kommen können. Dieses entfaltet aber feine volle Wirkung erst 3 Wochen nach dem Slusstreuen. bei genügender Boden feuchtigkeit. Cs ist nützlich — bei trocke ner Witterung — nach Möglichkeit kurz

überreichte — einen Illustrierten Prachkband „Wehrraum Alpenland' —. stellte sich übrigens heraus, daß Anton Velrer eigentlich gar nicht der zehntau sendste. sondern eher der 9.g09ste Alis- stelliingsgaft genannt werden müßte, denn er war bereits einmal am Eröff nungstag kurz in der Gebirgstkuppen- schau, um sich einen Ueberbkick über die gesamte-Ausstellimg zu verschaffen. Bei. der Wiederholung dieses Besuches am Dienstag hat Ihn dann „das Schicksal er eilt'. wenn ma« so sagen darf... 250 flrbeitsiahre

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 23.12.1943
Umfang: 4
. Für die An- und Abmeldung ist sowohl der Hausherr als auch der Wohnungsgeber verantwort lich. In Hinkunft werden daher' die ge setzlichen Strafen zur Anwendung ge bracht. Fi. Brixen. Heldentod. Hier traf die Nachricht ein. daß am 25. Juli an der Ostfront im Alter von 30 Jahren der Jäger Toni Baumgartner. Kauf mannslohn. an seinen kurz vorher erlit tenen Verwundungen für Führer. Volk und Heimat gestorben ist. Unser Kame rad Toni wurde hier in Brixen geboren erlernte in Bozen den Kaufmannsberuf worauf er in feinem

an seinem Posten', sagte Burgstaller kurz. Mathe machte ein trau riges Gesicht. Er war ein bissel ein schwe res Menschenkind und trug noch immer daran, daß er damals mttgeholfen hatte. Pfeiffer zu Hetzen. So lange hatten sie harte Arbeit und karge Freuden mitein ander geteilt und man hätte meinen sol len, daß Zeidler sich nun als Gleichwerti ger. als Kamerad fühlte. Aber er war noch Immer der unterwürftae Knechtet und die Liehe, mit der er an Pfeiffer hing, war eher jene eines treuen Hundes als eines starken

. !o ist die Geschichte.' Die Stim me des Försters klang einer Sorge frei. ..Siehst. Klaujer. jetzt versteh ich das Ganze. Die haben einen Großteil Weg ichon' heute gemacht, biwakieren unten, damit sie morgen mit frischen Kräften anpacken können.' Er überlegte kurz. ,.B>eib du hier, für alle Fälle! Wenn sie doch in der Finsternis autbrechsn. müssen sie mit Fackeln geben, sonst verschlagen sie sich. Und das stehst dann und bläst das Horn. Ick geh hinüber, mir die Sache anichauen.' In einer halben Stunde

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 03.05.1941
Umfang: 4
gewissermaßen immer die Illustration zur geschriebenen Geschichte.. Dabei sind die Trajansmünzen wiederum insofern besonders bedeutungs voll, als sie' die größte internationale Verbreitung erfuhren. Man begegnet denn auch den Trajansmünzen buchstäb lich überall. Aber diese Münzen aus der Trajans- zeit erinnern auch an viele wichtige Maß nahmen — wie Steuerherabsetzungen, die damals auf einmal möglich wurden, Or ganisation von Hilfswerken für arme Kiàr usw. Doch auch die Architektur kam nicht zu kurz

... te sofort zur Seite. Gar zu gern hätte er vom dem einsilbigen Fremden Näheres erfahren. Der wollte zunächst weiterge hen. Da entsann er sich des gestrigen Ge spräche? mit dem Kutscher und ließ sich neben dem Hausherrn nieder. Der Wirt erzählte lang und breit, was er von dem Upstalsboom wußte. „Dar über hat unser Eucken aus Aurich viel geschrieben. In seinen Büchern ist davon mehr zu lesen, als ich Euch erzählen kann'. „Ich kenne diese Geschichte', entgegnete kurz der Fremde und fuhr dann fort: „Habt

Ihr denn den Eucken noch ge kannt?' „Nein, Herr, aber mein Dater kannte ihn noch gut. Er hatte dazumal in der Pofthalterei zu Coldehörn bei Aurich oft zu tun, die Euckens Vater verwaltete. Er soll draußen ein großer Gelehrter gewor den sein, der Rudolf. Ob er jetzt noch lebt, weiß ich wirklich nicht'. »Er lebt noch', erwiderte kurz der Fremde, „aber nun hätte ich doch gern etwas zu frühstücken, Herr Wirt!' Gegen Mittag knallte es draußen vor der Tür. Der Kutscher war vorgefahren, um seinen Gast abzuholen. Schnell

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.05.1941
Umfang: 8
angestarrt hatte. Er weidete sich poch etwas länger an diesem Ayblick und stieß dann kurz und befehlend hervor: „Heizen!' Zlls die Burgl aber nicht gle/ch wie ein geöltex Blitz nach dem Ofen sauste, da brüllte der Franzl aberflials „heizen!!' so daß es die Burgl vor Schreck bald umriß. In wenigen Minuten loderte ein mächtiges Feuer im Kamin, und die Burgl sagte zitternd: „Geh, tu dich hersetzen, Franzi, es ist gemütlicher so. Ich will »zur auf einen Sprung zur Nachbarin schau'»..' „Schnaps!' sagte

, so àev Aeil Leo Frobenius, der verdienstvolle Er forscher der Afritakulkuren und Begrün der des Afrika-Archivs und späteren For schungsinstikutes für Kulturmorphologie Zìi Frankfurt, fuhr kurz vor dem Welt kriege einmal von Kairo aus nach dein Süden. Mit ihm saß in dem geräumigen Abteil nur noch ein hagerer Engländer Mit verschlossenem, verkniffenen Gesicht, das etwa sagen wollte: was willst du in meinem Zuge, der durch meine Welt fährt? Als Frobenius sein Gepäck verstaut hatte, legte er, da es schon

, sie kamen. Berthold verlangte genaue Jnnehaltung der Lie fertermine. Wenn der kleine Eoert stichel te: „Na, Meister, morgen ist auch noch ein Tag!', dann schob Berthold seine Pfeife nur in den änderen Mundwinkel und knurrte: „Los, Kinder, um fünf liegt es in der Buchbinderei'. Dabei war er keineswegs ein Treiber. Er wußte, daß eine solide Arbeit ihre gute Zeit brauchte. Darum schimpfte er auch gelegentlich durchs Telephon mit dem Faklor, wenn der die Lieferlisten zu kurz beinaß. Gab aber Berthold

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.11.1937
Umfang: 6
, andere wie- > die zuckenden Strahlen für Scheinwer- Zlveck von Signalen. In Dänemark Farbenspiel noch stärker ausgeprägt als ^'Holstein: so konnte in der Umgegend Wgen die Meinung aufkommen, dort 'Tivoli ein großes Feuerwerk abge- rimale sind kurz folgende: Ein flach ge- Mögen spannt sich über den nördlichen Iieme Farbe ist meistens > hellgrün oder I». und die Ausdehnung kann bis zu 90 Wenn dieser Lichtbogen gut ausge» scheint unter ihm als Kontrastwirkung »mte dunkle Segment. Was der Erfchei-,, ^ 1 «wen besonderen Reiz

der Brief mit ihm zu tun ha ben? . ^ Mit spitzigen Fingern faßte er die Zuschrift an und verzog sich damit zum Fenster. Sie kam vom Notar aus dem nächsten Städtchen und teilte kurz und bündig mit, daß die kinderlose Witwe Anna Wegmacher, geb. Moser, gestorben sei, und laut bei ihm hinterlegte?, letztwilliger Verfügung ihr kleines Anwesen in Stadtnähe der Empfängerin des Briefer, der Kreszenzia Moser, vermacht habe. Der Toni war sür den Augenblick sprachlos. Dann ging ihm ein großes Licht auf. Dieses Ver

wieder.' Nun drehte sich die Zenzl herum. Nahm ihm den Brief ab. versenkte ihn wieder hinter dem Mieder, und da der Toni immer noch stumm blieb, platzte sie heraus: „Jetz red nacheri' „Was soll denn i reden? Sell Hab i eh schon sagt, daß jetz fein heraußen bist,' sagte er klein laut. „Und sunst woaßt nix?' „Na!' Das war kurz und bündig. „So!' fuhr sie ihn an. und stimmte die Arme in die Hüsten, „die ganze Zeit streicht er um mi ummer und jammert um's Heiraten wie a rin nende Wann, und ietz, weil man's kannt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.05.1939
Umfang: 6
?' lokalen und Frauenhänden. Als der Weltkrieg ausbrach, trug der kaukasische Fürst die scharlachrote Sta ne r-PH anta- si e-Unisorm der Rennbahn von Moskau. Rebell gegen alte. Ein Mann wie er meldete sich natür lich gleich an die Front, und bald daraus bekam er wieder das Kommando einer Kosakentruppe. Im Felde erhielt er meh rere schwere Verwundungen und eine Anzahl hoher Orden- Kurz r-or der Re volution war er in ein Ofsiz'erskomploit verwickelt, dessen Teilnehmer durch ein? Palastrevolution den Zaren

vor das Tor und erklärte den Revolutionären, wenn sie die Gefange nen haben wollten, so müßten sie zuerst ihn und seine Kosaken totschlagen. Als Lenin die Macht ergriff, schlug sich Bers-Eristosf mit seinen Kvsaken nach dem Norden durch, stürmte das von den Notzardist-en besetzte Archangelsk, be schlagnahmte den Stadtschatz und verteilte die Beute unter seine Reiter. Die Eng länder, deren Flotte kurz darauf vor dem Hafzn am Weißen Meer erschien, verur teilten ihn dafür — freilich nur in con- tumatiam

und den Hafen von Konstantinopel kontrollierten, sprangen Bers und seine Getreuen kurz vor der Landung einfach über Bord und erreich ten schwimmend die Küste. Leben und Tod im Exil. Von Konstantinopel aus kam Bers- Eriftoff dann nach Paris. Zuerst wurde er Schafchiyk-Brater in einem russischen Restaurant, dann Kellner, später selbst Besitzer von Nachtlokalen, die schnell zu sammenbrachen und noch schneller wieder eröffnet wurden. In seiner langen schwarzen Tunika, die Brust mit Patro nentaschen garniert

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 05.02.1944
Umfang: 8
. die als Lagerraum diente. Wenn die Größen nicht paßten, dann konnten die Kompanien untereinander tauschen! Schwer beladen fuhren wir zurück. Am nächsten Tag hatte keiner für etwas Sinn,- es sej-denn für die Schistiefel. Die „Spieße' sorgten, dafür» daß keiner zu kurz kam. Stundenlang dauerte das Probieren und Austauschen. Und dann begann die Schuhpflege. die ja von einem richtigen Schi-Jäger genau so beachtet wird, wie die Schipflege. Was für den Troßführer und die Berittenen das Pferd

sich aber, rin Hindernis entgegen, denn so oft sich Florian auch an den Feldwebel wandte und? auf gut wienerisch darauf sinwies, daß er schon länM wieder ge- Und f«>i, sagt« der Feldwebel im Hinblick mraus, daß Florian Reastnents-mufiker war, und sein« mustkalkschen. Wichten nur nach vöMger Aushetluns Nachkom men konnte: „Hat — wos willst? ... Fort willst?.. Kerem,— kannst schon trommeln?' „Melde .gchorfamst — nein!' erwiderte Florian uni> der FeDwebel sagte kurz- angebunden: „Kerem — alsdann — was willst

. Oder wenn er eine kleine Seele war. hatte er sich die eine oder andere., Bosheit ausgedacht, um sich auf irgend eine hämische Weise an seinem Wider part schadlos zu lallten und diesem, so unter der Hand, auf privatem Felde; eines auszuwischen. In dieser nicht beneidenswerten Lage, also in der Lage des Wartenmüsiens, be-! fand sich nun seinerzeit auch der 5)err' Marauis von Havrincourt, der kurz vor^ Ausbruch des Siebenjährigen Krieges, als! Gesandter der sranzösisazen Krone, om a Wiener Hofe beglaubigt

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 06.02.1945
Umfang: 4
Tages wur- «auch?« »Nein«, sagte das Mädchen den Posten eines Ortskommandanten de der Ueberfall durch ein Gelage ge- kurz. »Und warum willst du^ihn dann ein deutscher Feldwebel, namens feiert, bei dein in Hülle und Fülle ge- heiraten?« fragte jener bohnisch. »Uin Konrad M.. ins. der mit seinen sechs gessen und getrunken wurde. Als die die durch Euch beschmutzte Ehre Mann wegen seiner Korrektheit und Stimmung schon sehr angeregt war, Frankreichs wiederherzustellen, die seines Wohlwollens gegenüber

und seine ncr vor den Sultan Mulcy Ismail. Aut Mannschaft' aber richtet er die Worte: seinem prächtigen Throne sitzend, läßt „Ihr seid frei! IchTasse euch ein Schiff er sie verhören. Zuerst fragt der Dol ausrüsten, mit dem ihr in euren Halen mclscher sie: „Wie heißt der Hafen, zurückfahren könnt Grüßt den großen' aus dem ihr kommt?' Sultan von Preußen und bringt' ihm „Emden!' entgegnet Hein Böttjc zum Zeichen meiner Freundschaft die kurz und bündig. Hälfte von alledem, was ich e-.u-h mil

. , 10821-M 6 Funde und. Verluste 8 Hund, klein, schwarz, lang haarig, mit welssem Fleck auf der Brust, verlaufen. Ge gen hohe Belohnung abzu- geben: Obermals, Äussere Langegasse 85. Tel 25-41. 10835-M 8 Sohnapzer (Struppl), kurz haarig, abhanden gekom men. Gegen hohe Belohnung - abzugeben bei Franz Müller, Friseur, Meran; Lauben 300. ^ 10829-M 8 Friseur• und Parfümeriege schäft zu verpachten. Me ran,' Vogelweiderstr. 57/11, rechts. 10834-M 11 Klavier, Marke »Förster«, zu. ve-m!eten. Zuschriften un ter

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