2.757 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/01_04_1938/AZ_1938_04_01_6_object_1871388.png
Seite 6 von 6
Datum: 01.04.1938
Umfang: 6
hier nochmals aufmerksam gemacht sei. Veröffentlichungen Zufolge der vielen Veröffentlichungen, die wir letzter Zeit 'an der Gemeindetafel sehen, geben wir hier kurz den Inhalt derselben zur Kenntnis der Bürgerschaft, und zwar finden wir nachstehende Verständigungen angeschla gen: für den Posten eines GemeinderaMniere In Vipiteno: Ausschreibung für öS Lehrpollen 'an den Volksschulen, 4. und S. Kategorie: ei ne Ausschreibung für rangsklakfenmWge Lehrerposten an Voltschulen 4. und S. Klasse uno

als Weib und Mutter läßt uns die ganze Skala der Gefühle einer unglücklichen Frau miterleben, die zwischen sich und ihrer Liebe einen scheinbar unüberbrückbare» Ab grund sieht. Kurz der Inhalt: Ein Garderobefräulein verliebt sich m einen Barpicmisten und nimmt sich seiner an, als er weaenAussichts- lojigkeit skiner künstlerischen Pläne SellP- mord begehen will. Nach ein paar Tagen des Zusammenlebens erhall er ein Engament nach Amerika und wird drüben em berühmter Künstler. Cr vergißt das Mädchen

!' Ja, wirklich, da lagen die Scher ben, und fein Herr 'agte nur kurz: «Wirf den ganzen Kram über Bord!' Was auch sofort geschah — das Gerät selbst wurde in eine Ecke verbannt, für den Rest de? Reife war es ja doch unbrauchbar ge worden. Ms sie in Kapstadt anliefen, lag da ein Brief von Guschi. Erwartet hatte er ihn ja — aber wenn sie nun fragte, ob er auch täglich die Platte aufgelegt und »Ahola-Oe'' angehört hätte? Ihm wurde unsicher zu Mut, nach Frauenart würde sie es sicher beklagen, daß er gerade

du mir das nicht gesagt? Mit dieler einen', er schmetterte die Platte auf den Boden, „hätten wir doch genug gehabt!' „Immer gut. Keppen. iinmer fein Mu sik — lange, lange Zeit', tröstete ihn Juma sanft. »Agaro' mit Zwischenfall. Im deutschen Theater in Prag wurde Mozarts „Figaro' gmeben und durch einen grotesken Zwischenfall gewürzt. Kurz vor Beginn des letzten Aktes ent stand im Parterre Unruhe; man hörte erschreckte Aufschreie einer Frauenstimme und plötzlich lichteten sich die Hinteren Parkettreihen

eine lebensgefährliche Operation durchgemacht, war, kurz bevor er das Kankenhaus verlassen sollte, von einer schweren inneren Erkrankung befallen worden und hatte nun zum zweitenmal dank der Kunst der Ärzte die Krise über standen. Kurz danach besuchte ihn seine Frau am Krankenbett, und beide waren glücklich, nun alles überstanden zu haben. Als sie gegangen war, trat der Patient an das geöffnete Fenster, um ihr zuzuwin ken. Dabei stürzte er heraus, fiel 12 Meter tief in den Garten des Kranken hauses

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/22_12_1940/AZ_1940_12_22_3_object_1880549.png
Seite 3 von 6
Datum: 22.12.1940
Umfang: 6
griffen steil über die Schulter hin aus und schwankten im Rhythmus des Schrittes auf und ah. Als Hancpeter die Gestalt einholte, erkannte er ein weibli ches Wesen. Einem raschen Einfall fol gend hielt er mit kurzem Ruck neben .hr an. «Wir haben wohl den gleichen Weg. Wollen Sie mit mir fahren?' Die Gestalt wandte sich herum. Da zuck te Hanspeter kurz von seinem Sitz auf. Er biß sich aus die Zunge und hätte man ches gegeben, hätte das seine Worte wie der ungesagt gemacht. Aber er faßte

, sagt Friedrich von Loga», trägt im Herzen die Kinder immerdar'. Aber nicht immer wird das treue Mutterhsrz mit der Liebe der Kinder belohnt; und :n solchen Fällen sagt man mit Recht: kleine Kinder treten der Mutter aufs Kleid, gro ße aufs Herz. Der Kurfürst Johann Georg von Sach- blaßt. Sie schwieg noch einen Augenblick, che sie kurz nickte. „Bist du wieder da^ heim?' fragte sie dann leise. „Ja, auf zehn Tage', er deutete auf fein Gepäck, 'gestern bin ich gekommen.' Der Braune zog unruhig

für die Augen. Die Fahrt wurde noch hundertmal lchöner, als er treffend bemerkt, ist die Mutter „die See le aller Dinge'. Richard Dehme!, der feinfühlende Lyriker, verkündet: „Und al le Sehnsüchte versinken, o Mutter, in dein Licht hinein.' Was dann die Mutter als Erziehe rin ist, finden wir bei Jean Paul kurz und bündig: „Der Soldat wird kriegerisch der Dichter dichterisch, der Gotiesgelehrle fromm erziehen — nur die Mutter wird menschlich erziehen.' Und ist es nicht so? Unzählige Beispiele führen

, schnell!' Der Koch zog Gustet heraus. „Gar!' rief er aus, bleich wie Lein wand. ,.Zit Tisch, zu Tisch!' riefen begeistert Meine Freunde, die nichts von den nahe- ren Umständen wußten. Kurz darauf zog Langustel im Speise, saal ein. unter dem Stimmengewirr der Heiteten Gesellschaft: starr, unbeweglich auf einer Silberschüssel in Chippendale muster ausgestreckt. Armes Gustel! Sie hatte mich so oft gebeten, sie meinen Freunden vorzustel len. Nun hatte sie ihren Willen. Und, schüchtern wie stets

, war sie über uick üotx rot.' Der junge Förster atmete kurz. „Es ist besser, du fährst m,t mir! — Wirst du heute noch daheim erwartet?' Hanne ver neinte stumm. Hanspeter begann erst aar nicht, nach seiner Spur zurück zu suchen. Cr hielt sich haarscharf gegen Osten und lieb sich zeit- «erse fast vom Winde treiben. Sie sprachen wenig zusammen. Unier den hohen Bäumen wuchs die Dämme rung. Mählich schlief die Gestalt des Sturmes ein. Der Schnee fiel leise kni sternd herein in die wachsende Stille. En ge Gassen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/30_10_1913/BRC_1913_10_30_2_object_123444.png
Seite 2 von 8
Datum: 30.10.1913
Umfang: 8
Weisungen für Lehrer behufs sorgfältiger Beachtung und methodischer Ausgestaltung der Redegewandtheit neuerlich anzuempfehlen. Nach dieser Methode sollen die freien Vorträge bereits in den unteren Klassen der Mittelschulen in Form freier Wiedergabe des Inhalts des vorher Gelesenen beginnen und sich mit den höheren Klassen zu Versuchen in freier Rede steigern. Fußball-Wettspiel. Wie bereits kurz berichtet, fand am vergangenen Sonntag das Wettspiel zwischen dem Sport-Klub Meran und dem FHball-Klub Brixen

- 'statt. Das Opiel gewann Brixen, trotzdem es nur mit 8 Mann antreten konnte, mit 3 : 2. Ueber den Spielverlauf sei folgen des kurz erwähnt: Die Gäste hatten den An stoß und kamen sofort vor das Tor der hiesigen Mannschaft, doch die Verteidigung wehrte sicher ab. Allmählich fand sich auch der Brixener Sturm zu sammen und bedrohte scharf das Gästetor. Doch die Meraner Verteidigung ist auf der Hut. Eine Flanke von Niederegger wird knapp daneben ge schossen. Nach einigem Hin- und Herspiel bekommt Sachs

den Ball; dieser läuft durch und mit scharfem Schuß erzielt er den ersten Treffer für Brixen. Vom Anstoß ab sah man jetzt Meran sofort in Front, doch der linke Verteidiger Strele macht alle Angriffe zunichte. Kurz darauf erzielt Brixen die erste Ecke, die nichts einbringt. Ein Vorstoß von S chramm endet in Aus. Meran unternimmt jetzt einige Vor- stöße wobei der Rechtsaußen P-devU. . sahrlich wurde. Er wurde jedoch stets Warth, welcher sich zur Zeit in sehr M befindet, gut abgedeckt und daher wurde

bares erreicht. Allmählich sah ^an die 2 schaft uberlegen und Meran wurde in lesn. ^ zurückgedrängt. Eine weitere Ecke für Briim M nichts ein. Nach kurzem Geplänkel schicht das zweite Tor für seine Farben. M ?n U ^ durch die zwei Tore getäuscht war, spi-« aufopserich und bedrängt stark das BrixL K Ewige Schusse von Pedevilla und Blüml » Feuerstein sicher. Kurz vor Halbzeit Pedevilla, das erste Tor für Sport-Klub zu Mlt 2 :1 glng es in die Pause. Kurz nach Wied?' beginn legte Brixen ein sehr scharfes

ein. sendet, für den Tormann unhaltbar. Sport-Klub versucht jetzt aufzuholen und drängt scharf;, eine Ecke ist der Erfolg. Diese wird schön hereingegeben, doch Feuerstein rettet durch Fausten. Das Spie! flaute jetzt etwas ab und man sah Brixen Wieda überlegen. Sachs verschoß einige gute Bälle und trotz der Ueberlegeuheit wurde nichts Zählbares mehr erreicht. Es folgten noch einige Ecken, welche nichts einbrachten. Kurz vor Schluß erzielt Merau den zweiten Treffer. Schluß 3 : 2. Eckenverhältnis

7
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1893/22_12_1893/MEZ_1893_12_22_3_object_633339.png
Seite 3 von 16
Datum: 22.12.1893
Umfang: 16
1 fl. 50 kr. Probenummern dürsten bereits tn den nächsten Togen zur Ausgabe gelangen. Schwurgericht. Bozen, 19. Dezember. sEine diebische Elster.) Ein gemeliigesäh» licher Bursche ist der 20 Jahre alte Johann Kurz, unehelicher Sohn der Anna Kurz, gebürtig aus Inns bruck, zuständig nach Tirol (bei Meran), früher AnS- lräger und Schanklmrsche, seit längerer Zeit Tagedieb und Schwindler. Die Anklage wider denselben lautet aus das Verbrechen des GewohnheitSdiebstahls. D:u Vorsitz bei der Verhandlung führt

der LandeSgerichls- rath Freiherr von Biegeleben, die Vertheidigung des Kurz hat Dc. von Hepperger übernommen. Kurz ist ei» arbeitsscheues genußsüchtiges Individuum, das vom Stehlen lebt, das schon seit Langem sein .Metier' ist. Bei Juwelieren, Uhrmachern, in Galan terie-Geschäften, kurz dort, wo'elwaS Werthvolles oder Praktisches zn holen ist, da kehrt er gerne ei», benutzt die „Gelegenheit', wie er sich selbst ausdrückt, und läßt Uhren, Ketten, Ringe, Brechen und dergleichen schöne g'änzende Dinge

Parteien zurückgestellt werden, so daß sich der effective Schade aus 111 fl. beziffert. Beim Geständnis; des Angeklagten bot die Haupt verhandlung wenig Interesse. Die Geschworenen, sowie der GerichtShos machten dem Johann Kurz einen .kurzen Prozeß', er wurde mit allen Stimmen schuldig gesprochen und zum schwere» Kerker aus die Dauer von drei Jahren verurtheilt. Meran-Mais seit Eröffnung dex Bozen Meranerbahn. Jüngsthin forderte die General-Jnspection der österreichischen Eisenbahnen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/28_09_1923/MEZ_1923_09_28_2_object_606485.png
Seite 2 von 4
Datum: 28.09.1923
Umfang: 4
die «Meraner Zeitung'! Sie bringt daher am frühesten die letzten telegraphischen Berichte und Kurse. Kurort Nleran und Vurggrafenamt. Zum Brande des Hotels Eggerhof. >Wr sind heute nach Augenschein an Ort und Stelle in der Lage, zu unserer gestrigen Notiz über den Brand des Hotels „Eggerhof' folgende interessante Details nachzutragen: Der Brand brach -kurz vor 3 Uhr in dem zum Hotel „Eggerhof' gehörigen Stall gebäu de aus. Als Brandursache kann nur angenommen werden, daß in dem an den Stall angebauten

, die e>!n wert volles Andenken waren. Kurz nach 3 Uhr wurde auch das T ou rist en g a sth a u s von den Flammen ergriffen, welchem gleich das aus Holz erbaute „Jägerhäusel' folgte. Damit war unmittelbar Gefahr auch für das Hotel ent standen, da dessen schindelbedecktes Dach weit vc>rrs-ich««'' von den vom «Sturm gepeitscht«« Flammen umzüngelt wurde. Die -Wirtschafterin ' eilte an das Telephon-, um von Meran Hilfe her beizurufen. In der ungeheueren Aufregung, welche unter den wenigen anwesenden? Leuten

sich die Bauersleute der Nachbarschaft ein. doch war leider bei der allgemeinen Bestürzung der im Stall befindliche Hydrant «licht gefunden wor den, so daß die Löschwerke mit den vorhandenen Eimern dem wütenden Element keinen Einhalt tun konnte. Kurz nach halb 5 Uhr stand auch der Dachstuhl des Hotels bereits in hellen Flam men. Die sehnlichst erhoffte Feuerwehrhilfe konnte infolge der weiten Entfernung nicht zur Zeit der höchsten Not, in welcher noch möglich gewesen wäre, das Hotel zu retten, eintreffen. Ms erste

gesprengt werden, »r» die Einrichtung zu bergen. Kurz vor 5 Ubr die Feuerwehr von Marlimg alarmiert -worden. Sie traf nach Eilmarsch über den steilen Mar linger Steig mit Handsvritze >>nd Scblauchmate rial kurz nach halb 7 Uhr auf dem Brnndpsr.!?? ein. Das Bassin des Sprltzbnmnen-z rwr dem Hotel wurde sofort als wertvolles Wasferreser- voir in Benützung genommen und wenige Mi- nuten nach Eintreffen der wackeren Wehr. sand ten sie -bereits aus einer Schlauchleitung die lö schenden Strahlen

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/05_02_1907/TIR_1907_02_05_2_object_211906.png
Seite 2 von 8
Datum: 05.02.1907
Umfang: 8
nicht; sie hat auch nicht liederlich gelebt — wenigstens nachweisen kann man es nicht; aber mittellos ist sie und keinen redlichen Ver dienst kann sie nachweisen, daher ist sie Vaga- bundin. Sic will sich verteidigen. Sie habe nicht gebettelt, sagt sie, sie habe steißig Arbeit gesucht, sagt sie; sie wolle gerne arbeiten, meint sie; sie habe aber noch keinen Platz ge funden, sagt sie kleinlaut. Der Beamte sagt kurz: .Sie hätten Zeit genug gehabt, Arbeit zu suchen, Arbeit ist überall; sie bleiben nur nirgends; euch Menscher kennt

man schon.' Sie will was sagen, er sagt: „Sind Sie ruhig, ich weiß schon, was Sie sagen wollen.' Der seines gesamten Einkommens. Als Unfall werden auch Schädigungen des Körpers angesehen, welche ewe der vielen Berusskrankheiten, die das Gesetz nennt, zur Folge haben. DaS Gesetz soll mit 1. Juli 1907 in Kraft treten. l Sehens Beannc d ück: auf den Knopf des elektrischen Läutewerks. Ein Amisdiener erscheint. .Rufen Sie den Inspektor/ sagt er kurz und er fängt zu schreiben an. Kaum

ist er mit der Ausfüllung deS Aktes fertig, kommt der Inspektor inS Zimmer. .Die Person geht mit Schub in die Heimat,' sagt der Beamte kurz. „Hier ist der Paß ' Den Paß nimmt der Polizei-Inspektor. Er liest den Namen. Er kommt ihm bekannt vor. Polizisten wissen aber, daß eS viele gleiche Namen gibt. Er ficht die Vagantin an und da sieht auch sie ihm ins Gesicht. Ein nervöses Zucken geht durch den Körper des WeibeS. Ihr Geficht nimmt den Ausdruck unsäglichen Schmerzes an und doch erweckt die Härte des Zuges

deS Bürgermeisters Dr. Pera- thoner und einer sehr großen Zahl von Offi zieren der hiesigen Garnison mit dem Kom- offenbar etwas zu seiner Entschuldigung sagen, Er macht den Mund auf. Der Beamte schneide: ihm das Wort ab: „Entlassen Sie das Weib,' sagt er kurz, „sehen Sie, daß eL keinen Skan dal gibt, den Schub heben wir auf, wenn sie verspricht, in zwöls Stunden abzufahren. Jetzt lassen Sie den nächsten Arrestanten vorführen.' AIS der Inspektor inS Wachzimmer kommt, ist's auffällig still. Keiner der Wachleute

mag als erster an den Inspektor ein Wort richten. Er merkt die kalte Ruhe seiner Untergebenen. Doch er müßte nicht der Polizei-Jnspektor sein, der er ist; er beherrscht den Sturm, den die unvermutete Begegnung mit einem seiner Opfer in seinem Innern hervorrief. Kurz sagt er zum Wachtmeister, die eben Abgeführte ist unter Ausfolgung ihrer Papiere nach dem Mittagessen zu entlassen. Am Nachmittag desselben TageS wandert das Weib aus der Stadl. Sie will nicht in den Mauern weilen, wo der Mann weilt

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1888/28_03_1888/BRG_1888_03_28_5_object_768771.png
Seite 5 von 14
Datum: 28.03.1888
Umfang: 14
durch die schattenspendende Ferdinandsallee verbunden all- Annehmlichkeiten des Landlebens bietet und bei der bekannten Wohnungskalamität und den hochgeschraubten Quartiermiethpreisen der Hauptstadt Neubauten dahier sich sehr rentabel erweisen und mit Vorliebe aufgesucht würden. Boldöp, 24. März. (Todfall.) Am 18. d. M. starb der hiesige Wirth und Holzhändler, Herr Georg Kurz und wurde deffen Leichnam am 21. d. Mts. feierlich zur Ruhe gebettet. Die zahlreiche Theilnahme von Nah und Fern bekundete, wie allgemein geachtet

und beliebt Kurz war. Ein langer Zug Leidtra gender, worunter auch mehrere Beamte, bewegte sich unter den ergreifenden Trauerklängen der Kram sacher Musikkapelle vom Trauerhause zum Gottes acker hin, betend für die Seelenruhe des Verstor benen, der ein offener gerader Charakter, echter Alttiroler und kerniger Katholik war. Für die Ge meinde that er Großes. Er war Gemeindevorsteher zu einer Zeh, wo Ueberschwemmung, Geschästsstock ung, Mißwuchs rc. über die BoldSper hereinbrachen. AIS da» Geläute schadhaft

wurde, mußte eSumgegossen werden, und kaum ertönten nach jahrelangem Schwei gen die neuen Glocken wieder, erwies sich der Thurm als baufällig und Kurz war es, der durch Wort und Beispiel die Gemeinde begeisterte, die großen Opfer zur Herstellung des neuen Kirchthur- meS zu bringen, der 1869 vollendet dastand. Nun zersprang die große Glocke und auch da schasste Kurz Ersatz. WaS durch Kurz' Bemühungen der Kirche an Poramenten zuging, kann hier nicht gesagt werden. Der Herr vergelte ihm Alles tausend

16
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/17_12_1921/MEZ_1921_12_17_12_object_640759.png
Seite 12 von 14
Datum: 17.12.1921
Umfang: 14
ihn zwar nicht in der Kammer, wohl aber in einer frei zugänglichen Hütte, an scheinend schlafend am Boden liegen, rüttelten ihn und veranlaßten ihn. mitzugehen. Prenn machte den Eindruck eines angetrunkenen ' t zusammenhängende Antworten, doch /renn sich damals schlafend stellte, well er ihr kurz vorder erzählt hatte, daß er halbe Nächte nicht schlafen könne. Ueberdies war großer Lärm auf der Straße, so daß Prenn auf dem harten Boden wohl kaum Schlaf gofunden haben konnte. In den Kleidern des Prenn wurden drei Stück

gerichtlich als Narr erklärt. In nmmungen ist Pr rafrechtlichen Bestimmungen /renn aufs beste unterrichtet, er kann manche Gesetzesstelle' sogar auswendig hersagen. Dies ließ er auch wissen, wenn es hierzu Gelegenheit gab. Dem Zeugen Jakob Harrasser sagte er kurz vor dem Brand einmal daß er gescheiter lei wie andere Leute, und daß er alle Gesetzesbücher durchgelesen habe. Nach allen diesen Feststellungen über die Person des Josef Prenn ging hervor, daß ihm die Brandlegung leicht zuzutrauen sei

in gercMer sicherer Haltung aus der Wohnhaus ' ' ~ Richtung seines Wohnhauses kommen. Bei oer Brücke blieb er kurz stehen, schaute nach allen Richtungen, als ob er sehen wollte, ob je mand des Weges komme, und verschwand dann zwischen der Rabanser- 'hen Mühle und dem Futterhause aus dem Gesichtskreis der beiden eobachter, die nun die Leiter holten und an einem Haus am Dorfweg am Fenster eines bekannten Mädchens anlehnten. Als das geschehen war — es mögen etwa 10 Minuten unterdessen verstrichen sein — ver

«. Ein« Zeltlang warf ich sie alle bei Gest«, bi« mir V-rtzLUmta cuteb« ffe «oufr> wtowr. bta »4 E rlen in das Zauberreich, dessen Reiz mich von neuem erfaßte. Die i Kinde unverständliche Fülle von Lebenswahrheiten, das wahre - Empfinden des Volkes, ^kommen im Märchen zum Ausdruck, wie ein Dichter seine eigenen Erfahrungen und Gefühle In Bersen ausspricht. -Kurz, die Märchen sind ein Teil unseres Selbst. Wir sind mit ihnen aufs engste ^erwachsen, können nicht ohne sie leben. Jin Mon- denschein schweben duftige

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/01_05_1934/AZ_1934_05_01_6_object_2634349.png
Seite 6 von 6
Datum: 01.05.1934
Umfang: 6
' R !> ,! - ^ Seite 6 .Alpenzekkung' »»à> Dienstag, den I. Mai IS3<XII Wie wird die Schokolade gemacht? Vergcge>iwärtigen wir uns einmal kurz den Fa brikationsprozeß von der Kakaobohne bis zur Scho koladenmasse, aus welcher die verschiedensten Scho- koladenerzeugnisfe hergestellt werd.'ii. Zunächst sehen ,vir, wie die roten Kakanbahnen ani laufenden Band ail Arbeiterinnen vorüberziehen. Diese su chen nlle groben und nicht verwendbaren Fremd körper ans der Menge der Bohnen heraus. Bon

Außenministers über die Probleme der europäischen Politik. Sie spuckten in die Hände, ivarsen wütende Blicke aus den Stapel der über zunehmenden Fracht, und es war, als zögen sie die Lasten schon mit den Blicken in die Laderäume des Schisses hinein. Punkt acht Uhr war alles ge schafft. In allen Logis sprudelten kurz daraus die Was serhähne, prusteten, gurgelten und schabten die Jungs, rauschten die Kleiderbürsten über das leich te Sommertuch ihrer besten Anzüge, krächzten die Grammophone und Lautsprecher

. Selbst die beiden Leute, die sich sreiwillig sür den ersten Turn der Hafenwache gemeldet hatten, echten und bürsteten an sich herum, denn sie sollten schon nach drei Stunden abgelöst werde». Ja. das war noch einmal eine lustige Mann- schast, die kurz nach acht Uhr, der Kapitän Jonny Best an der Spitze, die Gangway hinunterstürmte und in die Stadt einfiel, wie ausgehungerte See räuber. Sie blieben eine ganze Weile fest zusammen. Die Likorgläser der ersten Schenke, die sie erreich ten, reichten gerade

Matrose ein Messer als Erster zog! Das ist schließlich ausschlaggebend. Und ausschlaggebend ist weiter, daß er ausgerechnet un serem Lücke Boß in den Oberarm stach, daß darauf hin mehrere Franzosen mit ihren Messern zum Borschein kamen und die wenigen Deutschen uud Engländer lind Norweger von der „Tutanchamon' das Feld räumen mußten. Sie schleppten drei Ver wundete und zwei leicht Verletzte mit. Sie ich!eis ten sie aus ihr Schiss. Das war kurz nach fünf Uhr. Um sechs Uhr sollte das Schiss ankerauf

19
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/11_09_1923/MEZ_1923_09_11_4_object_605324.png
Seite 4 von 6
Datum: 11.09.1923
Umfang: 6
. 1. Ernst Graul, Berlin; 2. Viani, Mantua; 3. Othmar Eichenber- ger, Gränichen; Köttl, Wien. — Bei 250 Me ter zieht Grane an und gewinnt sicher. Zweiter Lauf über 800 Meter. 1. Tesfcilli. Mantua; 2. Helmuth Tathschild, Berlin; 3. Karl Reischl, Wien; 4. I. Schildknecht, St. Gallen. — Fast schien es, daß auch hier der Berliner siegen nDrde. Der Ma-ntuaner warf aber mit einer gewaltigen Anstrengung kurz vor dem Ziel das Rad vor und 'siegte knapp. Ein sehr schöner Kampf um den dritten und vierten Platz

. Meter, eingeschoben. 1 Ernst Grane. Berlin 2. H.Fathschild, Berlin, 3. KarlReischl, 4. Vain Eremona. 1 a.ni versuche durlmigcl.en. (lrane ''M > scbnell die Situation erfaßt und heftete sich an >>as Hinterrad von Taini. den er auogonqs letzten Kurve glatt überholte. Vaiiii hat?.' ausgepumpt und mußte sich mit dem vierte» Platze begnügen, da die anderen kurz vor tem Ziele in schönem Spurt auskamen. Trostfahren, 1600 Meter, 1. Hanz Stv, ner, 2. Bonomini. 3. Heitler. Das Rennen war Steiner sicher

an die Latte. Nun tritt die Ueberleyenlheit >d>er Meraner immei mehr zutage. Ein schwerer Angriff nach den> andern voVt gegen das PuftertcSer Tor und nm der >aufl^>fernden Arbeit des rechten Pustertaiei Bäks ist es zugufchreiiben^ daH nicht eine höhen Dornaht «rreichlt nmvde. In der 60. Minut. schicht Pan das dritte Tor für Meran, dem sick kurz bttvauf das vierte .attsMeißt. Fülle brich drirch und> sendet nach schönem iEinzsllauf uw halibar ein. Im Verlaus des wetteren Spiele- wird an den) Resultaten

nichts mehr geändert nur Hochpujstertvö ^«liingi es kurz vor Schluß eine Ecke für sich zu> erzwingen, die aber ergeb nislios verlaust. Iris. «er? 2 l.elclen, sucb ksrtnäclcige unct cbrnni'zbe llr- ^ krsnicungen keilt clie veltberükmte ^ 1'i >U8encle von tteilunxen. In allen i ^potbeken erkälilick. Prospekte gratis, ' lnielvlnt S Lo., /VUlano, Lasella po3t. 97Z. ! Vedeuket der Invaliden Witwen und Waisen!

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/01_01_1934/AZ_1934_01_01_6_object_1856066.png
Seite 6 von 6
Datum: 01.01.1934
Umfang: 6
' R !> ,! - ^ Seite 6 .Alpenzekkung' »»à> Dienstag, den I. Mai IS3<XII Wie wird die Schokolade gemacht? Vergcge>iwärtigen wir uns einmal kurz den Fa brikationsprozeß von der Kakaobohne bis zur Scho koladenmasse, aus welcher die verschiedensten Scho- koladenerzeugnisfe hergestellt werd.'ii. Zunächst sehen ,vir, wie die roten Kakanbahnen ani laufenden Band ail Arbeiterinnen vorüberziehen. Diese su chen nlle groben und nicht verwendbaren Fremd körper ans der Menge der Bohnen heraus. Bon

Außenministers über die Probleme der europäischen Politik. Sie spuckten in die Hände, ivarsen wütende Blicke aus den Stapel der über zunehmenden Fracht, und es war, als zögen sie die Lasten schon mit den Blicken in die Laderäume des Schisses hinein. Punkt acht Uhr war alles ge schafft. In allen Logis sprudelten kurz daraus die Was serhähne, prusteten, gurgelten und schabten die Jungs, rauschten die Kleiderbürsten über das leich te Sommertuch ihrer besten Anzüge, krächzten die Grammophone und Lautsprecher

. Selbst die beiden Leute, die sich sreiwillig sür den ersten Turn der Hafenwache gemeldet hatten, echten und bürsteten an sich herum, denn sie sollten schon nach drei Stunden abgelöst werde». Ja. das war noch einmal eine lustige Mann- schast, die kurz nach acht Uhr, der Kapitän Jonny Best an der Spitze, die Gangway hinunterstürmte und in die Stadt einfiel, wie ausgehungerte See räuber. Sie blieben eine ganze Weile fest zusammen. Die Likorgläser der ersten Schenke, die sie erreich ten, reichten gerade

Matrose ein Messer als Erster zog! Das ist schließlich ausschlaggebend. Und ausschlaggebend ist weiter, daß er ausgerechnet un serem Lücke Boß in den Oberarm stach, daß darauf hin mehrere Franzosen mit ihren Messern zum Borschein kamen und die wenigen Deutschen uud Engländer lind Norweger von der „Tutanchamon' das Feld räumen mußten. Sie schleppten drei Ver wundete und zwei leicht Verletzte mit. Sie ich!eis ten sie aus ihr Schiss. Das war kurz nach fünf Uhr. Um sechs Uhr sollte das Schiss ankerauf

21