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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 23.02.1938
Umfang: 8
Sportberichte -er ^Dolomiten' Die Austragung des Dnee-Pokales in Anwesenheit S. Kgl. Hoheit des Kronprinzen Brenners, 22. Februar. Unsere Ortschaft batte heute einen denkwür digen, unvergeßlichen Tag. Bereits gestern abends herrschte in Coll« Isarco und am Bren nero Hochbetrieb, waren dort doch im Laufe Tage zahlreich« Teilnehmer am grasten Nenn lauf um den Duce-Pokal, der heuer zum fünften Male organisiert wurde, eingetrosfen. Die Ankunft 8. Kgl. Hoheit des Kronprinzen. Heute, kurz vor 8 Uhr

hübsche Derslein auf. 8odann be gab sich 8. Kgl. Hoheit der Kronprinz zum 8tart der Rcnnläufe. Er nahm auf der Tribüne rechtsseitig vom Ziel« Plast und senkte kurz nach g Ubr früh die blaue Fahne z»m 8tart des ersten Teilnehmers am 18- Kilometer- Langlauf für Offiziere. Als Nr. 7 ins Rennen ging — es war Leutnant Vinco des 2. alpinen Artillerieregimentes — sah man so fort. dast er einer der Hauptkonkurrenten war. Als Nr. 7 ins Rennen ging — es war Leut nant Vinco des 2. alpinen Artillerieregimentes

-Langlauf der Offiziere ein. Um 11 Uhr fegte dann geschloffen die Mannschaft der Erenzwachschule von Predazzo durchs Ziel und es schien schon als sei dieser starken Mannschaft der 8ieg in der Konkurrenz um den Duce-Pokal sicher, als überraschend kurz darauf die dritte Mannschaft der Erenzmiliz von Bolzano durchs Ziel fegte und um einige 8ekunden die Konkurrenten aus Predazzo schlug. Am 8tart sowohl, als auch am Ziele stand der Kurbelmann der Luce-FIlm- gesefffchaft. Auch die E.J.AR

. hatte dort ihr Mikrophon aufgestefft. Kurz nach 11.15 Uhr verliest der Kronprinz in Begleitung der hohen Persönlichkeiten mit dem Auto die Grenzstation Brennero und fuhr nach Colle Isarco hinab, das gleich Brennero festlich geschmückt war. Am Plaste vor dem Erandhotel batten sich die Ortsbehörden. Faschi sten. fasch. Jugendorganisationen und die Be völkerung der Ortschaft eingefunden, die dem Kronprinzen einen herrlichen Empfang berei teten. Der Kronprinz schritt die Front der auf gestellten Formationen ab und begab

sich dann in das Erandhotel. wo er das Mittagmahl ein- nabm. Kurz vor 12 Uhr lanate der Hochrost Fürst bischof von Vreffanone, Dr. Johannes Eeisler, in Begleitung des fb. Hofkaplans Dr. Unter gaffer in Tolle Isarco ein. Der Kirchenfürst stattete dem Kronprinzen seinen Besuch ab und verweilte längere Zeit in deffen Eesellschakt. Um 2 Uhr nachmittags fand im grasten 8aale des Erandbotels die Preisverteilung ' statt, die 8. Kgl. Hoheit der Kronprinz vor nahm. Der „Duce-Pokal' ging heuer, nachdem ihn im vergangenen Jahr

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.12.1893
Umfang: 4
Vormittag« stand Johann Kurz, 21 Jahre alt, ledig, von Innsbruck gebürtig, seit län- zerer Zeit beschäftigungslos, früher Schankbmschc, wegen deS Verbrechens des GewohnheitSdiebstahlS vor den Geschworenen. Den Vorsitz bei dieser Verhand lung führt LandesgerichtS-Rath Baron Biegeleben, Richter sind Rathssekretär Mahlknecht und Adjunkt Bottega, Schriftführer Auskultant Dr. Amort; die Anklage vertritt StaatSanwalt Baldefari, nnd die Vertheidigung des Beschuldigten hat Advokat Dr. v. Hepperger übernommen

. Als Geschworene sind ausgelost: Vigil Fiorioli. Alois Unterhofer, Ferdi nand Rnngaldier, Anton Oberhammer, Josef Pillon, Johann Huter, Jakob Pircher, Karl Mutschlechner, Dr. HieronymuS Hibler, AloiS Untersnlzner, Josef Dorfer, Vigil Belli. Der heutige Angeklagte gehört jener nichlsnutzigen Sorte von Leuten an, die leichtsinnig „in den Tag hinein leben' und am Kosten der Nebenmenschen es recht flott gehen lassen, denen alles andere lieber ist als die redliche Arbeit. Johann Kurz hielt eS zu Hanse nicht lange

aus, weil ihm eben das Arbeiten zuwider war, oder nach seiner Angabe, weil ihn der Stiefvater nicht leiden mochte. DaS Herumziehen von Ort zu Ort paßte ihm besser, dabei läßt sich manch mal ein guter Fang machen, wenn man sich eine gewisse Praxis aneignet. Kurz, obwohl Diebstahls ha'.ber schon zweimal vorbestraft, konnte das Stehlen nicht lassen. Bald nach seiner letzten Slrafhaft be gann er wieder dasselbe Leben, indem er, anstatt Arbeit zu suchen, mit Mädchen zweifelhaften Cha rakters verkehrte

, in Wirthshäusern herumzechte, kurz, ein „flotteS' Leben führte. Um sich die Mittel hierzu zu verschaffen, verlegte sich Kurz aufs Steh len. Die Anklageschrift legt Hm nicht weniger als 16 DiebLfakta zur Last, begangen in Meran, Bozen, Innsbruck, Willen und Trient seit dem Sommer laufenden Jahres. Wie eine diebische Elster hatte es unser Angeklagter vorzugsweise auf Schmuckgegen- ständc. als Ringe, Uhrketten, Medaillons, Uhren u. f. w. abgesehen, zu welchem Zwecke er sich bei Juwelieren und Uhrmachern einfand

, sich allerlei vorzeigen ließ und in einem günstigen Momente dies und jenes einfach einsteckte. Auch Galauteriewaaren- Geschäfte beehrte Kurz hie und da mit seinem Be suche und nahm sich dann irgend etwas zum An denken mit. Der Werth der bei 16 Parteien gestoh lenen Gegenstände mannigfacher Art wird auf 213 fl. 20 kr. geschätzt; gestohlene Sachen wurden bei der Verhaftung deS Diebes noch vorgefunden und konnten den Eigenthümern zurückerstattet werden: die Schadenziffer beträgt trotzdem lll

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 18
Datum: 07.05.1892
Umfang: 18
Seite O Weraner Zeitung. Nt 105 Vtrslichbnih »der Rrnüdduih? Drei Reden, gehalten im Tiroler Landtage am 3. April 18S2 vom Abgeordneten Dr. Karl v. Grabmayr. III. Meine Herren! Als Berichterstatter obliegt mir die Ausgabe, die Ergebnisse der heutigen Debatte kurz zu resunnren. Ich will vor Allem meiner Befriedigung Ausdruck geben über den ruhigen, sachlichen Ton, der die ganze Debatte beherrschte. Eine Klärung der Ansichten hat sich sicherlich voll zogen; die Gegensätze haben sich gemildert

.) Was aber an Stelle des heutigen Verfachbuches treten soll, darüber gehen leider die Ansichten ausein ander. Hieniit verabschiede ich mich von der Rolle des objektiven Berichterstatters, und verwandle mich in den Antragsteller, der an den Gegenanträgen Kritik übt und für den eigenen Antrag die Majo rität des Hauses zu erlangen trachtet. Ich werde mich möglichst kurz fassen; wollte ich alles, was im Laufe der heutigen Debatte vorgebracht wurde, sachlich widerlegen, würden Sie noch um Mitter nacht hier sitzen

. Ich will nun möglichst kurz das besonders Be- merkenswerthe aus den Ausführungen des Herrn Dr. Wackernell kritifiren. Man hat schon Vor mittag gesagt: Was nützt es, wenn wir heute prinzipielle Beschlüsse faffen, wer bürgt dafür, daß im kommenden Landtag der Beschluß nicht um gestoßen werde ? Ja, meine Herren, mit solchen Argumenten darf mau nicht kommen; dann ist überhaupt jede Beschlußfassung vergeblich; denn dessen sind wir nie sicher, daß nicht Andere, die nach uns kommen, unsere Beschlüsse umstoßen. (Bravo

haben. (Bravo links.) Ich kann in dieser vorgerückte» Stunde unmög lich auf die weiteren Details der Anssührnngen des Herrn Dr. Wackernell eingehen und gehe daher anf einen anderen Herren über nnd zwar muß ich mir erlauben, mich ganz kurz mit dem sehr geehrten Ur heber des Antrags Nr. IV zu beschäftigen. Meine Herren! Ich glaube, das gauze Haus ist wohl einig in der Bewunderung der seltenen Vielseitigkeit, welche Herr v. Zallinger auf dem parlamentarischen Felde entwickelt. Es gibt kaum ein Gebiet

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 03.03.1938
Umfang: 8
. „Haben Sie etwas in diesem Zimmer angerührt, bevor wir kamen?' ! „Nichts.' „Haben Sie auch nicht das Fenster ge schlossen?' „Ja, das ist das einzige, was ich getan habe.' Eine weitere Untersuchung ergab, daß das Fenster nur von innen geschlossen werden konnte. Weiter stellte der eben falls anwesende Arzt fest, daß der Tod vor mindestens 6 Stunden, also etwa um 3 Uhr früh, eingetreten sein mußte. „Und wann Haben Sie das Fenster geschlossen?' „Kurz bevor ich Sie anrief: es hat heute Nacht heftig geregnet, und ich fürchtete

halb drei Uhr morgens mit einem Revolver getötet zu haben. Auflösung: Woher wußte Inspektor Owlhouse, daß der Butler log, als er erklärte, das Fen ster erst kurz vor dem Eintreffen der Kommission geschlossen zu haben? Er hatte auf dem Fensterbrett, und zwar auf der Innenseite, drei dickbäuchige Schmetterlinge gefunden. Die »dicken' Schmetterlinge sind ausschließlich Nacht falter; sie werden in großen Mengen in die Wohnungen gelockt, wenn dort nachts bei geöffnetem Fenster Licht »rennt. Sowie

das Licht gelöscht wird, liegen sie wieder durch das offene Fen- ter davon: ob es regnet oder nicht, hat wenig Cinsluß auf ihren Flug. Wenn das Fenster bis kurz vor 9 Uhr, als die Kommission eintraf, offen gewesen wä re, hätten die Schmetterlinge leicht den Weg ins Freie finden können. Das Fen ster muß also zu einer Zeit geschlossen worden sein, als es noch dunkel war und sie im Zimmer bei der Lampe mehr Licht fanden. Dies war aber vor 3 Uhr mor gens, als der Mord geschah, noch be stimmt der Fall

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 23.12.1943
Umfang: 4
. Für die An- und Abmeldung ist sowohl der Hausherr als auch der Wohnungsgeber verantwort lich. In Hinkunft werden daher' die ge setzlichen Strafen zur Anwendung ge bracht. Fi. Brixen. Heldentod. Hier traf die Nachricht ein. daß am 25. Juli an der Ostfront im Alter von 30 Jahren der Jäger Toni Baumgartner. Kauf mannslohn. an seinen kurz vorher erlit tenen Verwundungen für Führer. Volk und Heimat gestorben ist. Unser Kame rad Toni wurde hier in Brixen geboren erlernte in Bozen den Kaufmannsberuf worauf er in feinem

an seinem Posten', sagte Burgstaller kurz. Mathe machte ein trau riges Gesicht. Er war ein bissel ein schwe res Menschenkind und trug noch immer daran, daß er damals mttgeholfen hatte. Pfeiffer zu Hetzen. So lange hatten sie harte Arbeit und karge Freuden mitein ander geteilt und man hätte meinen sol len, daß Zeidler sich nun als Gleichwerti ger. als Kamerad fühlte. Aber er war noch Immer der unterwürftae Knechtet und die Liehe, mit der er an Pfeiffer hing, war eher jene eines treuen Hundes als eines starken

. !o ist die Geschichte.' Die Stim me des Försters klang einer Sorge frei. ..Siehst. Klaujer. jetzt versteh ich das Ganze. Die haben einen Großteil Weg ichon' heute gemacht, biwakieren unten, damit sie morgen mit frischen Kräften anpacken können.' Er überlegte kurz. ,.B>eib du hier, für alle Fälle! Wenn sie doch in der Finsternis autbrechsn. müssen sie mit Fackeln geben, sonst verschlagen sie sich. Und das stehst dann und bläst das Horn. Ick geh hinüber, mir die Sache anichauen.' In einer halben Stunde

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.11.1935
Umfang: 6
Samstag, Zen 2. November tSZZ-XlV Dle ElegonZ QM II ^Qc^lmtttQg Die Mode bringt in diesem Winter zwei Arten oon Nachmittagskleidern: eines, das man zwischen Mittag- und Abendessen trägt, und ein anderes, das man von sechs Uhr ab anzieht und das gleich zeitig Theekleid und Dinerkleid ist. Das heißt also, daß wir zwischen sechs und acht zweierlei Toiletten nebeneinander sehen, die ganz verschieden sind. Die erste ist ziemlich kurz; der Rock der zweiten reicht vis zum Knöchel

, die die Hüften abzeichnet und die Silhouette verlängert: manchmal entsteht vorne im Rock eine Weite durch eingelegte Falten. Bald handelt es sich um ein ganzes Kleid aus schwerer Seide, bald um einen dunklen Rock und eine far bige Bluse. Die Jacken dieser Ensembles sind kurz, geschweift und reich mit Füchsen besetzt. Oder es sind lose Zweidrittel-Jacken, deren Ärmel nur mit Pelz garniert sind. Capes sieht man weniger; sie schützen nicht genug vor der Kälte. ersten Tage an Höschen an. Das ist aber weder

. Ich freute mich über diesen Zufall, der mir den Wachstum. Die Pflanze wird kurz und dick.j — Anders verhält sich das rote Licht. Es beschleu nigt die Entwicklung der Pflanze. Sie wird lang und dünn.. -Die, grüne und die gelbe Farbe da» gegen bleiben in dieser Richtung völlig ohne Ein- sluß. Anders das ultraviolette Licht. Das erfreut sich ja eines außerordentlich guten Rufes. Aber sehr zu Unrecht. Es wirkt nämlich durchaus nicht günstig auf die Wanzen. Im Gegenteil, die Strahlen sind umso schädlicher

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 09.01.1936
Umfang: 6
, sie gibt selbst ihren Instinkt noch „unbewußt', um ganz sie selbst zu sein. So groß und prächtig haben wir Garbo noch nie gesehen. Kurz der Inhalt: Gustav Adolf, Schwedens zroßer Königin, ist gefallen. Seine Tochter Christine be teigt den Thron. Sie wird wie ein Knabe erzogen. Jahre vergehen. Der Schatzmeister Magnus wirbt um sieht Christine erwidert seine Liebe nicht. Lange, einsame Ritte durch die verschneiten Wälder sind ihre einzige Erholung. Einmal begegnet sie einer Kutsche, die im Schnee stecken

Antonio bemerkt, daß sein Jimmergesährte eine Frau ist. Eine Liebesnacht verbindet die beiden, doch Christine enthüllt ihre wahre Person nicht. Dies ersolgt erst, als Don Antonio der Königin von Schweden den Heiratsantrag des Königs oon Spanien überbringt. Das Glück der Liebenden ist kurz. Schatzkanzler Magnus hetzt das Volk gegen eine Heirat der Königin mit dem Spanier auf. Als Christine mit Antonio von einer Sckiittenfahrt zurückkehrt, ist das Schloß vom Volk umlagert, das Drohrufe gegen den Spanier

eines Kauffahrers und durch kreuzte in den nächsten Jahren fast alle Meere. Er entdeckte fremde Länder, erlitt Schiffbruch, kurz, erlebte alle Abenteuer, di« der phantasiebegabteste Schriftsteller nur erdenken kann. Später diente Drakenberg in der dänischen Marine, bis sein schiff im Jahre 1694 im Mittelmeer von Piraten geentert und versenkt wurde. Die Besatzung wurdè lesangen genommen und als Sklaven verkauft. Auch der. bereits achtundsechzigjährige Drakenberg 'ntging diesem Schicksal nicht. Der Uebergang

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 09.02.1944
Umfang: 4
?' „Tot. — Ermordet'. Weiter vermochte die Frau nichts herauszubringen. Der Hausnrart lief die Treppe hinauf, als er das Atelier des Malers betrat, bot sich ihm ein grauenvoller Anblick der Zerstörung. Die Leiche des Mannes lag mitten im Raum, sämtliche Bilder waren zerstört, auch das Porträt der Frau Szal- lay, das für eine Ausstellung bestimmk kurz vor der Vollendung stand und, wie der Künstler behauptet hatte, sein bisher bestes Werk märe. Die Staffelei war zer schlagen, das Porträt sowie

die zahlrei chen übrigen Bilder bis zur Unkenntlich keit zerfetzt. v Der Hauswart benachrichtigte sofort die Polizei. Kriminalasfistent Erdödy traf kurz darauf mit zwei Sergeanten am Tatort ein- Cr ließ von dem Hauswart sämtliche Ausgänge verschließen mit der Weisung, daß niemand das Haus zu ver lassen habe. Den beiden Sergeantey gab ek den Befehl, Keller, Treppenhaus und Boden zu durchsuchen, er selbst betrat die Wohnung des Makers. Als die beiden Sergeanten den Befehl ausgeführt hatten, ohne auf irgend

wer den, daß (es zwischen Kettosi und der Frau zu einer Auseinandersetzung ge kommen war, weil diese plötzlich ab lehnte, ihm zu dem Bilde noch weiter zu sitzen, das kurz vor feiner Vollendung >tanö. Der Schleier des Geheimnisses um den Fall Kettosi wäre gewiß nie gelüftet worden» wenn nicht einige Wochen später ein aller Einbrecher auf frischer Tat ver haftet Märe, der erklärte, gegen gewisse Zugeständnisse wichtige Enthüllungen in sachen Kettosi Mächen zu können. Als-man'versprochen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 16.02.1945
Umfang: 4
dazu. Man läßt kurz andiinsien und gibt nun den Reis dazu, ebenso das Wasser und Salz Nun läßt man bei starker Hitze unter 1-2 maligem L'mriilnen auikochcn, um dann das Reisfleisch zugedeckt, entweder im mittelhcißen Rohr oder auf schwach er hitzter Plaite, ausdünsten zu lassen. Grösfei: (für 1 Personen). 2 dkg Feil. 1 : Z.wiebei, ü dkg m \X asser geweichtes Fleisch, 1 bis 1' -■ kg Kartoffeln, 1 Schöp fer Knochenbrühe oder heißes Wasser Zwiebel in Fett nnröslen, Fleisch dazu- geben, ebenso die gekochten

, nusgeküli!- ten, blättrig geschnittenen Kartoffe'n Sal zen und kurz durJuönen lassen, sodann ein -n Schöpier heiße Suppe oder heiße* \\'a*ser dar tbu gießen und damit mm auf starkem Feuer durchziehen und an- krusten lassen. Die Stippe oder Wasser- zugabe ist notwendig um Feit zu sparen Pasta ascinfta: (für 4 Personen) 3 dkg Fe!;. I Zwiebel. 1 Teel. Paprika, 6 dkg in 18 dkg Wasser geweichtes Fleisch. 2-3 Eßlöffel Tomatenmark, 1 Spur Znk- ker, 10 dkg Mnccaroni, Salz Zwiebel in Fett anrösfen, Paprika

dnriiberstreiten, einmal umführen und mit einer halben Tasse Wasser anfgießen. Nun kommt das vorbereitete Fleisch dazu, ebenso das Tomatenmark und etwas Salz. Alles mit einander läßt man kurz dünsten. Die Makkaroni hat man inzwischen in genü gend Sa'zwasser weichgekocht, abgegos sen und abgeselnvemmt und gibt sie nun in die vorbereitete Soße, läßt einen Au genblick am Feuer durchziehen und rich tet auf vorgewärmter Platte an. Wenn vorhanden, mit Parmesan bestreuen. Ist die Soße zu dünn oder erscheint

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 21.02.1938
Umfang: 6
, um sich als Sän-zer auszubildea. L.lS er nach» vier Iabren, inzwischen grog und verubim ne- Morden, wieder kieimkvmmt und seine ;>I>adm,na wieder zu finden lioffi, findet er sie als Gatti» sc'iiws besten FrcundcS. AIS der Ehemanil durch Zum l die Zillaminsiihänae erkennt, beschimpft er die Mutter feines KindeS und weist sie wie eine ertappte G»e- brechsrin ans de», Hanse, ohne irgend einer Er klärung zugänglich zu sein. DieZiing- „ran wird Krankenpflegerin. Kurz daran, wird in die Klinik, ln der sie arbeitet

^aschingsumzug in Brpitenn Die Ausführung der ^Altweibermühle'. 21 i p i t c n o, 20. Februr. E-s werden wobt jeit fast 30 Ialzren in Vipiieno niihi leichi soviele Menschen gesehen worden 'ein ivic beim gestrigen großen Faschingsnmzug mit dem H-.Znplanziehunas- pnnkt der lradilioncilen „Altweibermühle'. Kurz nach .3 USA sab man schau die zahl reichen ma-skierien alten Weiblein, die sich unter das P-ubiicnin inischlen, von rao sie dann, von den kräsiigen Mällerburschen geholt wurden. Der llmzug

baumelte so ein altes Weiblein am Aufzug und flugs war sie auch schon durch den Mühlgang in das Innere der Mühle verschwunden. Ein paar KIcidcrfctzeii flogen durch die Luft und kurz darauf könnte ein junger, flotter Bursche ein blitzsauberes Dirndl beim Mühlenauslauf in seine 2lrmc schließen. Schon wurde die riesige Menschenmenge, die sich aus dem Mitrasplatze, wo die Haupt- aufführung stattfindcn sollte, ungeduldig. 2lber die llngeduld mährte nicht lange, die große Mühle war bereits dort anfgefahren

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.02.1941
Umfang: 4
^ oder, dieselbe beschütze, werden sofort unter Anklage qesteUt. Das gesam te im Besitz von Freimaurern gefundene Material muß veröffentlicht werden.' Die britische Hanàelsmarine verliert einen Frachter und ein Kühlschiff Newyork, 30. — Das Flottenregi- steramt gibt bekannt, daß der britische Frachter „Shektika' zu 3458 BRT in der Nähe der irischen Küste torpediert imd verfenkL worden ist. Das britische Kühlschiff „Beacongran- ge' zu 10^<lS-ÄRT; das eine Ladung Gefrierfleisch an Bord hatte, wurde kurz vor Erreichung

auch jetzt noch alljährlich am 5. Februar, also seit 602 Jahren statt. Am 8. Februar 1342 stürzte Ludwig von Chanistein, kurz vorher erwählter, aber vom Papste Benedikt XII nicht an erkannter Bischof von Freising, welcher die Ehescheidung Margarethens und Wir haben vor einigen Tagen das ge naue Reglement der Pferdeschau, des Schönheitswettbewerbes und der öffent lichen Versteigerung der Pferde der Rasse Aoelengo veröffentlicht, die auch im heu rigen. Jahre wiederum in der ersten Aprilwoche von der so verdienstvollen SIC

zwischen Sarentino und dem Adigetal in Seehöhe von tvlw bis 2000 m ist die Heimat und das ursprüngliche Zuchtgebiet dieses Pferdes. Es trägt den Ausdruck des anspruchslosen, wetterfesten Gebirgspferde, der Kopf ist breit und trocken mit großen Nüstern, lebhaften Augen und kleinen „Mausohren.' Der breite Rücken hat wenig Widerrist, die Kruppe ist kurz und oft gespalten, der we nig getragene Schweif niedrigangesetzt. Der Bau ist tief, gut gerippt, mit breiter Brust und trockenen Beinen, die auf ara bische Herkunft

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.06.1939
Umfang: 8
bald aussteigen.' „Hm ja — das ist schade, es ist gar nicht so leicht, den Anfang zu finden.' Gerd sah träumerisch aus dem Fenster. „Ich muß da weit ausholen, weißt du....' Fred, der die umständliche Art seines Freundes kannt, seuzte: „Faß dich kurz!' „Hm ja —' .antwortete Gerd, „ich will mich bemühen. Ich bin also vor einigen Tagen durch die Hedemannstraße gegan gen, nicht durch die eigentliche, sondern durch die verlängerte... komische Sache übrigens, eine Straße verlängerte Straße zu nennenl

erge ben. „komm zum Schluß!' „Aber du hältst mich ja nur auf mit deinen vielen Gegenreden. Ich fasse mich doch ganz kurz. Also ich knie fast auf der Fahrbahn und sammelte alle die Kleinig keiten in das Kösferchen, und die Dame hilft mir dabei — ich bemerkte übrigens. daß es eine sehr hübsche Dame mar —' „Kann ich mir denken', knurrte Fred, „woher sonst deine Kavaliersanwandlun gen!' „— Und bekomme auf einmal den Schlafanzug in die Hände. Es war lachs farben, ans Seide, mit vielen Spitzen

, und wie so ein Ding ist, aalglatt und ganz blödsinnig zusammengelegt, schlüpft es mir aus der Hand, ich greife danach, — bekomme es zu fassen, es geht auf... ein frischer Wind weht und auf ein mal flattert es wie ein rosiger Wimpel im Wind, fliegt mir ins Gesicht, bläht sich und entfaltet sich — kurz, treibt ein necki sches Spiel, und ich bemühe mich ver zweifelt, den aufrührerischen Schlafanzug wieder einzusaugen.' Fred lachte jetzt aus vollem Halse. „Das mar lustig', sagte er. „Lacht nicht so laut!' sagte Gerd

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 29.10.1933
Umfang: 6
Seite 4 »Alpe», Zeitung' Sonntag, den 29. Oktober 1S33, Xll > UFIILFisàttNS WWWWWMW!!jlMW«M!IIWUii!!MWIUWWM»WUWWIWMU!lIMIjiIM^^ UllWWMIIiiMWMilWWUl MM ' A» Iahrtag des Marjches auf Äoma Entsprechend seiner Bedeutung wurde auch gestern der XI. Jahrtag des denkwürdigen Mar sches aus Roma in feierlichster Weise begangen. Von allen Häusern, auf allen Straßen und Plät zen leuchtete das Grün-weiß-rot der nationalen Trikolore. Kurz nach halb 11 Uhr vormittags bewegte sich ein endloser Zug vom Sitze

an die Brust geheftet. Hierauf erfolgte noch die Verteilung von Prämien an jene Schüle rinnen und Schüler, die in der italienischen Spra che die erfreulichsten Fortschritte gemacht hatten. Nachfolgend die Namen der 8 braven Zöglinge, die von der „Dante Alighieri' nebst einem Ehren diplom ein Sparkassebuch von Lire 100 erhielten: Maas Maria, Dobelliac Lodovica, Rimmes Gio vanni, Torggler Margerita. Bauer Maria, Stau der Elisa, Kurz Jlda und Götsch Stefania. Nochmals erklang aus dem Munde des politi schen

um 2, 3.30, 6, 6.30, 8, 9.30 Uhr. Am Montag ab 5 Uhr. Thealerkino. Heute und morgen der orienta lische Prunkfilm „Der Sohn des Rajan', ein Mei- 'terwerk moderner Tonfilmtechnik, hergestellt von der Metro Goldwyn-Filmgesellschaft. In den Hauptrollen Ramon Navarro, Magbe Evans und Konrad Nagel. Kurz der Inhalt: Der Juwelen ländler Hamid und sein Sohn Karim sind mit ihrer Karawane auf dem Wege nach Bombay. Durch ein Fest der Eingebornen in emem Dorf wird ihre Neugierde geweckt und sie beschließen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 31.05.1944
Umfang: 6
Kommissar die Standschützenmusikkapelle' Burgeis. Nach dem Empfang in Refchen fuhr der Oberste Kom missar über Mals, wo kurz Station gemacht wurde, nach Schlanders, wo die Standschützen kompanien, die Standschützenmusikkapellen, die Jugend und eine große Anzahl von Volksgenos sen zum Empfang des Obersten Kommissars unterhalb des Kreisschießstandes in Köstenwald Aufstellung genommen hatten. Beim Krachen .der Pöller.betrat der Oberste Kommissar den Festplatz und begab sich nach dem Abschreiten der Fronten

der Kreisstab, die Ortsgruppenleiter, Bürgermeister und Ortsbauernführer des Kreises, werter tramnre Jungschützen und wieder Stand- chützenmusikkapellen und Standschützenkom panien, darunter die Kompanie Schluderns mit ihrem hochbetagten Standschützenhauptmann des vorigen Weltkrieges, die Suldener Berg führer, kurz die Mannschaft des ganzen Kreises war aufmarschiert, um ihre Einsatzbereitschaft zu bekunden und ein klares Bekenntnis zu Führer und Volk abzulegen. Nach dem Vorbeimarsch begab sich der Oberste

und Landeck Innsbruck, 30. Mai. Wie wir bereits kurz berichtet haben, begab sich Gauleiter Hofer am Samstag und Sonntag zu den Kreisschießen in Reutte, Imst und Landeck, wo ebenso wie in Kufstein am Samstag die Kreis schießen begonnen hatten. Um die Mittagsstunde des Samstag begab sich Gauleiter Hofer, nachdem ihn der Kreis leiter Pg. H ö l l w a r t h und der stellvertre tende Landrat Pg. Dr. P r a x m a r e r am Ferypaß erwartet hatten, unmittelbar zum Ortsschießstand in W ä n g l e, der einstweilen

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 12.08.1937
Umfang: 8
Freund. — Da Sie so vorsichtig sind, nie ein Knalleisen emstecken zu haben, wenn sich die Polizei um Sie bemüht, nehme ich an. daß es auch heute so ist!' Er griff ihn schnell ab und fand seine Ver mutung bestätigt. Daraufhin ließ er seine Waffe verschwinden: die Taschenlampe, legte er auf den Tisch. „Sie können sich's bequem machen. Moon. Ihre Fäuste fürchte ich nicht. Wir wollen die Älcho kurz machen. Ich verhafte Sie wegen Mordverdachts und bemerke vorschriftsmäßig, daß ich alles, was Sie mm sagen

umgelegt, das wird eine schlimme Sache für Sie werden!' „Kelley? — Kenne ich nicht!' „Natürlich! — Doch das können Sie dem Richter erzählen; ob er Ihnen glaubt, möchte ich, nachdem ein wirklich guter und unbestech licher Zeuge vorhanden ist, bezweifeln', ver setzte Gibbs. Moon lachte kurz auf. „Was ich mir schon daraus mache. Ich habe keine hundert Zeugen zu fürchten!' „Ich weiß — herrliches Alibi — treue Freunde mit langen schwarzen Bärten und so. Captain Eerson wird Sie mit einem Blumenangebinde

Stimme, ob schon er alles andere als ruhig war. „teilen Sie mir mit, was Sie wissen, und niemand soll davon erfahren. Dafür verbürge ich mich, daß Ihnen die Haft nach jeder gesetzlich er laubten Richtung hin erleichtert wird.' • „Ich pfeife darauf — lange sitze ich sowieso nicht! — Von mir erfahren Sie nichts — yar nichts!' antwortete Moon mit widerwär tigen! Grinsen. Der Sergeant bedachte sich kurz, dann rief er Bird herein. „Geben Sie mir den Schlüssel!' Er zeigte auf die Handschellen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 29.12.1906
Umfang: 8
war bis 1887 stei, jetzt im letzten Zolltarif stieg der Zoll für dasselbe sogar bis zu 40 Kr.; Trau ben und Maische waren bis 1878 frei und stieg dann der Zoll auf 10, 20 und 40 Kr., bei Wein von 24 Kr. auf 60 Kr. Ebenso sind die Schutzzölle auf Vieh und tierische Produkte gestiegen: Mast ochsen von 8 Kr. im Jahre 1878 auf 60 Kr. im Jahre 1902; Kühe von 3 Kr. auf 30 Kr. im letzten Zolltarif, Jungvieh von 1 Kr. 50 Heller auf 18 Kr. usw. Ich wollte damit nur kurz, um die Aus führungen des Herrn Abg

. Dr. Schreiner vertritt. Ich habe die Angelegenheit schon öfters zur Sprache gebracht und ich fühle mich verpflichtet, sie nochmals kurz zu erwähnen. Bei jeder Rekruten kontingentsdebatte hat uns der Vertreter des Heeres in bestimmtester Form versichert, daß die Heeres- lieferungen unmittelbar bei den Produzenten mit Ausschluß des Zwischenhandels durchgeführt werden, besonders dort, wo die Produzenten organisiert sind. Nun Haben die bestorganisierten, die vorzüglich organisierten

österreichischen Tou- risteuverband auszuarbeiten. , Zusammenstoß eines Automobils mit einem Schnellzug. Aus Berlin, 22. Dezember, wird berichtet: Kurz vor Lübben in der Nähe von Berlin (an der Bahn nach Görlitz) ersolgte gestern nachmittags zwischen einem Schnellzug und einem Automobil ein Zusammenstoß, bei dem mehrere Menschenleben in höchster Gefahr schwebten, das Automobil wurde zertrümmert und die Lokomotive des Schnellzuges entgleiste. Als der um 3 Uhr 20 Minuten von Berlin nach Görlitz abgehende

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 31.03.1889
Umfang: 10
handelt es sich darum, das In serat so zu gestalten, daß damit die Aufmerksamkeit des LeserS gefesselt wird, und ei empfiehlt sich daher vor allen Dingen, den Text möglichst kurz zu fassen und lieber durch sogenannte Schlagworte daS recht hervor zuheben, was für das betreffende Publicum wissens werth ist. Man vermeide alles Ueberflüssige und Ne bensächliche, nicht allein aus Rücksicht auf den Kosten punkt, sondern auch deshalb, weil zu lange Annoncen viel weniger gelesen werden nnd daher

Du Dir nicht selbst denken können, daß dies für die Untersuchung wichtig sei? Du erfährst, daß Hritzko Deinen Landsmann erschlagen, und fällt es Dir nicht auf, daß Du seine Schwester kurz nach der That und in der Nähe des Thatortes ohnmächtig aus gründen hast?' Joszi blickte noch immer verdutzt vor sich hin. Dann aber begannen sich seine Züge zu beleben. „Aha,' sagte er, „jetzt begreife ich, warum^Du so fragst, Herr. Du glaubst vielleicht, daß das Mädchen ihrem Bruder geholfen hat? DaS ist aber gewiß nicht wahr

! — so viel ich mich erinnere —' „Kurz, sie benahm sich so, als hättest Du ihr keine Neuigkeit erzählt?' Joszi zuckte die Achseln. „Ja — wie mir jetzt scheinen will. . .' „Erwidertesie überhaupt etwas auf Deine Erzählung?' „Nein. Nur darauf erwiderte sie, als ich ihr sagte, ich wollte nun zum Richter gehen und sie möge mit mir kommen. Da sagte sie: Geh' nur voraus! Ich kann nicht so rasch gehen, ich komme nach!' „Und sie blieb zurück?' «Ja!' Die Erregung im Saale war immer höher ge stiegen. Die Geschworenen sprachen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 01.02.1908
Umfang: 8
der fast allgemeinen Forderung entspricht. Was sonst noch Positives sich ergab, können wir kurz zusammensassen: Es soll ein neuer Mittelschul- typus neben den bestehenden geschaffen werden, im Berechtigungswesen, besonders dem Freiwilligen- recht sollen namhafte Aenderungen eintreten, dem Unterricht in der Muttersprache und der Körper pflege solle grötzere Aufmerksamkeit gezollt werden. Das sind aber Grundsätze, die die Regierung schon längst hätte annehmen sollen. 2m einzelnen wurde nichts Festes

, als abschasfungswert be zeichnet. Datz noch eine Menge anderer, ganz un durchführbarer Vorschläge gemacht wurden, die nur zeigen, daß viele Teilnehmer den Schulbetrieb gar nicht kennen, sei nur noch kurz erwähnt. Run zum Schluß! Man hat bei der ganzen Enquete nur von Organisationsfragen gesprochen, nach dem inneren Betrieb, nach dem Wie hat man we, ig gefragt. Und darin liegt der Hauptfehler. Gebessert werden unsere Mittelschuloerhältnisse erst, wenn die Lehrer, wenn die Schüler, wenn die Ettern

, kurz, alle möchten leugnen oder es einem andern in die Schuhe stecken. Ist das nicht feig? Pustertal, 29. Jänner. In Sillian feierten silberne Hochzeit Hausbesitzer Alois Stallbaumer und Maria geb. Mair, und Gemeindesekretär Jakob Schranzhoser mit Ottilia geb. Jesacher. — Ein Leutnant der dortigen Garnison erfror sich auf einer Tour von der italienischen Grenze in das Schuster tal beide Füße derart, daß er in die Klinik nach Innsbruck gebracht werden mußte. — In Arnbach starb die Frau

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