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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.09.1937
Umfang: 6
Skizze von Frank Stoldt. Jochen Möller, wohlbestallter Koch des Fracht dampfers „Frisia'/ blickte mit milder Neugier in das Schaufenster des Antiquitätenladens in der Hafengasse in Antwerpen. Die., ausgestellte^ Wa?. reni'könmen. ihn nicht söMerllch!^reizen7' 'MnigS Stahlstiche lagen auf gewebten, bunten Tüchern. Daneben stand ein wackeliger, niedriger Tisch mit Porzellantassen und Bronzeschalen. Darüber hing in verschnörkeltem Nahmen ein alter Spiegel. Der Seemann spielt« mit dem letzten Fünf

frankenstück in der Hosentasche. Es ging ihm lei der wie so vielen, die die wilde See pflügen: Das Geld wollte ihm nicht treu bleiben. Auf einem rollenden Stein wächst kein Moos, sagt das Sprichwort. Aber daran war nicht die Seefahrt schuld mit ihren Lockungen. Jochen hatte eine Leidenschaft: Cr wettete und spielte hoch und gern, und das Glück war ihm nicht hold. So war «hm auch wäh rend dieser Hafenzeit das Geld aus der Hand ge glitten bis auf das einsame Silberstück. Der Koch rieb sich nachdenklich

Ne- genflagen über die Scheide, aber in acht Tagen würde die «Frisia' schon auf Südwestkurs im warmen Wetter sein und dann weiterfahren nach Mexiko, dem Land der Azteken, des Pulque, der Revolutionen und — der Lotterien! Drei Wochen später glitt der Frachtdampfer durch sonnige See dem Hafen von Beracruz zu. An Steuerbord leuchteten die weißen Mauern des Forts vor der Einfahrt. In einer halben Stunde mußte das Schiff an dem Pier liegen. Der Koch stand in seiner schmalen Kammer und rasierte

bringen? Dem Koch stieg jäh das Blut zum Kovfe. Er wischte hastig mit dem Handtuch über das Glas und hauchte erneut darauf. Wieder stand deutlich und lockend die geheimnisvolle Inschrift vor seinen Augen. Wenig nachher, wanderten die beiden Freunde zum Laden des Lotterie-Kollekteurs in der Stadt und versuchten gemeinsam, in gebrochenem Spa nisch Don Pablo klarzumachen, daß ein bestimm tes Los gebraucht würde, die Nummer 13131! der Mexikaner breitete achselzuckend seine farbigen Schätze

auf den Ladentisch. Der Bootsmann half suchen. , Anfänglich hatte er den Koch mißtrauisch von der Seite angesehen. Mußte es denn gerade jene Zahl sein? Jene und keine andere, behauptete Jochen. Endlich hielt er Don Pablo triumphierend einen langen Streifen Lose unter die Nase: „Hier, Senor! was ist das für eine Ziebung?' „Das ist die Lotterie vom Hospital Santa Anna in San Antonio, Senor. Ziehung ist übermorgen. Wie viele Teile wollen Sie, Senor Möller?' In Mexiko sind die Lose gemeinhin in zehntel

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 05.10.1940
Umfang: 4
ein komischer Anblick, eine dicke Kugel nur noch auf ei ner schwachen Säule! Sie gratulierten ihm trotzdem. „Sucht den Hacken, ihr Schafsnasenl' brüllte der Koch statt aller Antwort, und hüpfte einbeinig in die Kombüse um Fleisch. Wollte nicht schlapp machen. Einige Augenblicke später war die ge samte Mannschaft achtern versammelt: Zimmermann, Bootsmann, Donkeymann und andere Mann der Nobelgarde, vom Deckarbeiter ersten Grades bis zum Bums vierter Ordnung. „Hier ist der Haken!' meldete sich der Segelmeister

und befühlte die Spitze des gebogenen, fingerdicken Eisens. »Scharf wie eine Nähnadel!' Cr befestigte den Ha ken an der langen Talje. Die von Sonne und Wetter dunkelge färbten Gesichter wurden abwechsenld rot und blaß wie Leuchtfeuer. „Ein Tau würde auch genügen', mur melte der jüngste Bums, der es nicht er warten konnte, bis die Drahttalje festsaß. „Quatschkopp', meldete sick, da wieder der hinkende Koch, „das beißt das Viel» durch wie Spargel', und er spießte ein großes Stück verdorbenes Schweinefleisch

von mit fünf Pfund Gewickit an den Ka ken. Weit beugten sick die Köpfe über die Relina als der gespickte Haken abwärts glitt. Der Koch hatte trotz seiner Schwere und des fehlenden Beines das Tauwerk des Besanmastes erklommen. Seine Aeug- lein leuchteten vor Rachedurst. Die' Lockspeise tauchte auf, tauchte ab. Schlvamm durch die Bewegung des Schif fes auf der Oberfläche des Wassers. Aber kein Hai war zu sehen. Hatte wohl noch mit dem Holzbein zu tun. Erst nach fünf Minuten atemloser Stille zeigte

des Bauches, hatte das Fleisch schließlich ge faßt. Gierig schlürfte der Hai am Fleisch brocken — und verschlang ihn. Da zog mit plötzlichem Ruck der Segelmeister den Ha ken an. Das Eisen saß tief im Schlund Alles sprang zur Seite. Ramm, ramm, ramm! sauste die Talje in die Tiefe. Abgelaufen, schleuderte sie mit gewalt samen Ruck die Bestie wieder empor. Die Barke schaukelte wie ein Holzschuh. Beifallsgeschrei. „Jungens, holt fest!' schrie aus dem Besanmast der Koch und vergoß Tränen der Freude. Doch wagte

der Segelmeister selbst vor. Keine leichte Sache, er durfte weder der Floffe noch der furchtbaren Batterie der Zähne zu nahe kommen. Erst als das dampfende Blut die Luft verpestete, der Hai sich nicht mehr rührte, rutschte der Koch vom Besanmast. Fiel trotz des fehlenden Beines persönlich den verstümmelten Feind an. Vermöbelte ihn mit dem Küchenmesser. Schlitzte mit ge- chicktem Schnitt den Bauch auf — und die Sache war vorbei. Aber Pütt gab sich noch nicht zufrieden, legte den Magen bloß. Alles drängte nä her

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.08.1937
Umfang: 6
ri e, in einer unwirtlichen Gegend. — iiro sür Ansiedler. — Nur nicht schlapp machen! i Clara City in Minnesota in den Ber aten feiert ihren SVjährigen Geburts- mdung dieser Stadt war die Tat mu- m> die sich trotz aller Schwierigkeiten iihlä ^e nicht beirren ließen/- à lag das Laà mber des Jahres ISSà'gingen die bei- er Theo F. Koch von der Firma Koch roningen, und Martin W. Prins, von Prins u. Zwannenburg in Amsterdam, er den großen Teich, nach Minnesota, it der „Chicago-Milwaukee' und „St. oad Compagny' wegen

. Als er dann > daß dieses Präriegebiet das Eigentum aul Railroad Compagny' war, gab cr endgültig seinen Plan auf. Trotzdem war der Mann der Ansicht, daß sich aus k-lcser unwirtlichen Gegend etwas machen ließe, wenn die Eisenbahn- omdung verbessert würde. Es gelang Koch bald darauf, mit der Eifenbahn- aefellschaft einen Vertrag auf eine große Fläche Land abzuschließen. Der Vertrag kam endgültig zustande, nachdem die beiden' Holländer in der Hei mat Rückfrage gehalten hatten. Telegramme gin gen hin und her. Das Geld wurde bewilligt

. In den beiden folgenden Iahren kaufte die holländi sche ..Firma Koch u. Prins, - die schon für 20.000 Dollar Boden erworben hatte, noch mehr Lanö hinzu. Durchsehen — das war sein einziges Ziel. Aber nun brauchte man wohl Farmer, die bereit waren, sich auf dem neuen Grund und Boden nie derzulassen. Zu diesem Zweck errichteten die bei den Holländer in der 51. South Clark-Street in Chicago ein Werbebüro, das alsbald eine lebhafte Reklametätigkeit entfaltete. Ihr Hauptaugenmerk richteten die beiden Holländer

und die Eisenbahnverbindung zu schlecht. Tausend Gründe wurden ins Feld geführt. Es war zum Verzweifeln. Sollte die ganze Spe kulation ein Schlag ins Wasser werden? Theo Koch ließ nicht locker. Er wollte auf keinen Fall klein beigeben. Durchsetzen — das war sein einziges Ziel. Gegen alle Widerstände! Es geht auswärts. Nach langen Verhandlungen, die oft auf des Messers Schneide standen, gelang es dem Hollän der endlich, die Gesellschaft zu veranlassen, daß die Bahnlinie weitergeführt wurde. Außerdem hatte er bereits

die Pläne zur Gründung einer Nieder lassung in der Tasche. Inzwischen kehrte Koch jedoch erst einmal nach Holland zurück. Dort wartete Clara Hoeborn auf ihn, eine Frau, die zu heiraten er schon längst ent schlossen war. An der Seite seiner Gattin kehrte dann Theo Koch im Jahre 1887 nach den Verei nigten Staaten zurück, und zwar direkt nach Min nesota, in „sein Land'. Dort war in der Zwischen zeit die von ihm geplante Siedlung entstanden. Die Niederlassung wuchs sogar rasch heran. Zu Ehren seiner jungen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1914
Umfang: 8
Schorer beendet war, begann die Verhandlung gegen den 29 jährigen Alois Koch wegen des Verbrechens des Totschlages. Der An geklagte Alois Koch, 1885 in Innsbruck geboren, nach Latsch-Vinschgau zuständig, Schuhmachergehilse, zuletzt in St. Martin i. P., hat am Abend des 14. Dezember 1913 vor dem Gastbause am Schieß stande in St. Martin i. P. den Taglöhner Balthasar Stulz getötet. Im Gastzimmer des genannten Gasthauses hänselte der Taglöhner Stulz, der etwas angetrunken war, den Schuhmachergehilfen Koch

wegen des Strohhutes, den Koch in der kalten Jahreszeit (14. Dezember) trug. Koch forderte Stulz auf, mit ihm hinauszukommen und ruhig verließen beide die Gaststube. Kaum hatte sich die Türe hinter den beiden geschlossen, hörten die übrigen Gäste einen dumpsen Fall und das An« prallen eines schweren Gegenstandes an die Gast stubentür. Einige Gäste eilten aus dem Gastzimmer und sahen Balthasar Stulz leblos vor der Türe liegen und den Koch davoneilen. Ein sofort gerufener Arzt legte dem Stulz

. der vom Koch gestochen worden war, einen Notverband an und ließ ihn ins Krankenhaus nach Meran bringen. Es wurde dort eine Operation vorgenommen, doch war menschliche Hilfe vergeblich. Um 5 Uhr morgens deS anderen TageS trat der Tod ein. Die Leiche hatte drei Stichwunden nahe der Rippengegend aufgewiesen. Jeder der geführten Stiche war tödlich. Der Täter Alois Koch war am gleichen Abend noch verhaftet worden und gleich beim ersten Ver höre legte er ein offenes Geständnis ab. Die Ge- schworenen sprachen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 18.09.1920
Umfang: 8
, aber, wie es scheint, sind sie 'schwer zurückzuerhalten, weil eine Partei feit dem Jänner 1919 auf eine Erledigung ihrer Forderung harrt. Ein schönes Abschiedsfest. Am Mittwoch abends versammelten sich im Gasthofe „zum Riesen' die Mitglieder des Bozner Pfarrkirchenchores zum Abschiede ihres lieben Chordirektors Herrn Karl Koch, der sich behufs musikalischer Studien aus längere Zeit nach Wien begibt. Den Saal des Gasthoses hatten Herr und Frau Staffier in fest licher Weise hergerichtet, Lorbeerbäume und Blu

menschmuck erfreuten das Auge und verliehen ihm eine anheimelnde Behaglichkeit, die jedem wohltat. Den Abend eröffnete Herr Chordirektor Koch mit einer Ansprache, in der er alle Erschienenen (es war eine stattliche Zahl von Damen und Herren) aus das herzlichste begrüßte und sodann nähere Aufklärung über sein Vorhaben erteilte. Schon seit einem Jahre sei in ihm der Plan gereift, seine musikalischen Kenntnisse durch Anhören von mu sterhaften Aufführungen neu aufzufrischen und durch weiteres Studium

zu bereichern. Herr Direk tor Koch gab die Versicherung ,daß er nach seiner Rückkehr seine in Wien gesammelten musikalischen Erfahrungen für Bozner Zwecke verwenden will. — Nach kurzer Pause -ergriff namens der Mitwir» .kenden Herr Hofrat Dr. Bäur das Wort und führte, aus, daß der Anlaß, der uns heute zusam menführe ein trauriger sei, doch die Hoffnung, daß der Scheidende bald wieder zurückkehren werde, mildere die wehmutsvolle Stimmung. Wir wollen es dem Herrn Direkotr nicht verübeln

Versprechen mit auf die Reise nach Wien geben: 1. In seinem Geiste und .Eifer die Kirchenmusik Zweiter -zu pflegen,' Mit gleichem Fleiße, Liebe und Lust die Proben und Ausführungen zu besuchen und 2. dem Pfarrchor vereine neue Mitglieder zuzuführen und für den Bestand dieses von unserem lieben Direktor ge gründeten Vereines alle unsere Kräfte einzusetzen. D!er Redner brachte sodann ein Hoch! auf Herrn Direktor Koch aus, in das alle begeistert einstimm ten. Nun setzte der gemütliche Teil des Abends

ein, gemischte Chöre, Männerchöre und ein.Bläserquar tett wechselten in bunter Reihenfolge ad. Ein» .besondere Ehrung für Herrn Direktor Koch bildete .wohl die Rede des Herrn Dr. Wilhelm v. Wal ther. welcher als Mitwirkender des Pfarrchores, als Obmann des Musikvereines und als Musiker dem Scheidenden einen Förderer des musikalischen Lebens in Bozen nannte und ihm in schwungvollen Worten den herzlichsten Dank aussprach. Begeistert - stimmten die Anwesenden in die Hochrufe des Red ners

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.07.1937
Umfang: 6
einen Koch Roma, 5. Juli. Herr Tafari will sich trösten. Begreif lich nach den vielen diplomatischen und militärischen Niederlagen, die ihm den Magen gründlich verdorben haben. Er will sich mit auserlesenen Tafelsreuden trösten. Darum hat er sich in den lehlen Tagen in valh. wo er seine „Residenz' ausge schlagen hat. auf dem nicht mehr unge wöhnlichen Wege über die Zeitung an verschiedene leistungsfähige internatio nale Stellenoermittlungsbüros gewandt, um einen Koch ausfindig zu machen, der feiner

und seiner Zukunftslräume, die er immer noch nicht ausgegeben hat, würdig wäre. Im Ausschreiben um die Stelle eines kaiserlichen Koches bei S. IN. dem Negus, hat dieser schwarz auf weih ge fordert, daß der Koch gewisse Fähigkei» ten aufweisen müsse; vor allem müsse er ausgezeichnet Fische in Oel braten und Puddings zubereiten können. Widrigen falls wäre es gänzlich zwecklos, sich vor zustellen. Der koch müsse weiters täglich Sie Mahlzeiten für mindestens 20 Per sonen unter der Assistenz von zwei Adju tanten herstellen

. Die Wahl des Herrn Tafari ist aus das Angebot eines mit erstklassigen Jah reszeugnissen versehenen ungarischen Ko ches gefallen. Der koch hat wirklich angenommen» war jedoch so schlau, sich vorerst den Anstellungskonlrakt mit allen Garantien ausstellen zu lassen. Das hohe, schrift lich festgesetzte Gehalt mußte durch Herrn Tafari durch Erlegung einer entspre chenden Kaution garantiert werden. Erst dann hat der ungarische Koch sein ver antwortungsvolles Amt angetreten, hof fentlich

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 25.05.1940
Umfang: 4
und äußerst spannend der ganze Film. Ein wahrer Unterhaltungs- silm. Es folgt ein Ridolini-Filin. Spinnen unter Wasser. Ein Wersee-Krieg, m dem der Mensch nichts ahnte III«»«»»« Kino Marconi. Heute der einzigartig«, packende, künstlerisch und kulturell wertvolle Großsilm „Robert koch, der Bekämpfer des Todes', mit den Spitzendarstellern Emil Za- nings. Werner krauh, Viktoria von Ballasko, Raimund Scheicher und Hilde Körber in de» Hauptrollen. Dieser Film, ein wahres Mei sterwerk, überall mit immensem

Beisall aus genommen, setzt dem Forscher Robert Koch, den Entdecker des Tuberkelbazillus, dem die leidende Menschh«it so viel zu verdanken hat, ein würdiges Denkmal. Er zeigt uns den Le benskampf dieses genialen Forschers, seine zähe Beharrlichkeit und seinen Arbeitsfana tismus, die Tragik des Verkanntwerdens, die Dramatik des Widerstandes und Widerspieles seiner Frau, engstirniger Sektierer, rückschritt licher Bürokraten-Naturen und voreingenom mener Wissenschaftler, den Gegensatz zwischen Robert

Koch und der damals führenden me dizinischen Koryphäe Prof. Virchow, dem «Papst d«r Wissenschaft'. Gründlich schildert die Kamera die einzelnen Phasen der Expe rimentierarbeit, die unermüdlichen Mikroskop- Beobachtungen und das Reisen der wissen schaftlichen Untersuchungen bis zur Entdek- kung des Tuberkel-Bazillus. Mit realistischer Kompromißlosigkeit wird die medizinische Ar beit und die ärztliche Praxis so wiedergege ben, wie sie ist, mit Todesfälle», Sezierungen und Leichen. Von der Landarzt

-Tätigkeit Ro bert Kochs in Schlesien, wechselt der Schau platz nach Berlin, wohin Robert Koch berusen wird und wo «r schließlich den großen Triumph seiner Arbeit erlebt, daß sein langjähriger Gegner Rudolf Virchow seine Entdeckung an^ erkennt. Echt ist die Atmosp'üre des ländli che» Milieus, wie jene der glanzvolle» Hof- sestlichkeiten und einer bewegten Reichstags sitzung mit einer Rede Bismarcks, zur Zeit des Berliner Wirtens von Robert Koch. Wah re Charaktergeftalten sind die Persönlichkeilen

(Schallplatte und Mikrophon) aufzuzeich nen. Der Zoologe Ludwig Koch hat in dieser Richtung glänzende Erfolge zu verbuchen gehabt. Allerdings muß er gestehen, daß die Tiere eigensinnig sind wie die kleinen Kinder. Wen» man sie belauschen will, gel?«» sie keinen Laut von sich. Als er z. B. brüllende Löwen in einem Zoo belauschen wollte, mußte er 23 Stunden warten , ehe sich die Könige der Tierwelt dazu herbeiließen, auch nur das Maul auszutun. Ein Rhinozeros, das für ein sehr starkes Brummgeräusch berühmt

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Dolomiten
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Seite 7 von 8
Datum: 23.09.1939
Umfang: 8
/99' an die Berwaltuna. *1 (Stobt. «niroTe Maga zin«. event. mit möb liertem Büro vermiet, bar. Näheres Telephon Nr. 22-88. Dia Cap- onccini 4. Bolzano -1 Zimmer an berufs- tätiq« Person sofort vermietbar. Destchti- auna nur Sonntag — 96584 Kleines Erschäftslokal tu vermieten. — Via Molini 12/1 9839-1 Schöne« Zimmer m vermieten. Dia San Quirino 31 Tür 3. -1 Doppel - Schlafzimmer, schön, groß. auch Koch- «leqenhett. zu ver mieten. — Martini. Maria belle Erbe 3/l71 Entgehend. Schntzliaus mit 1-1 Betten baldigst

vermietbar. Dia Leo nardo da Vinci 20. Tür 4. 9947=1 Beamter sucht Nn- od. Zwekzfmmerwobnuna. Stadtnahe. f. Anfang oder Mitte Oktober. - Adr. Derw. 9887-2 Zimmer und Küche od. Zimmer mit Koch gelegenheit «sucht. — Adr. Derw. 9931*2 Zwei- od. Dreizimmer- Wohnnna. möglichst sonnige Laae. sofort gesucht Adrelle in der Denvolluna. 9922-2 Pcrlählicher Fütterer zu 10 bis 12 Stück Dieb gesucht. — Oberlveiser. Terlano. 9799-3 9'üchterner, verläßlich. Füttcrrr. der Rcben- arbeiten verrichtet, auf 1 Oktober «sucht

finden Beschäftigung. — Morandell Beter. Schuhgeschäft. Caldaro. Tüchtiges Mädk als Beihilfe nur in der Küche bei autem Lohn sofort gesucht. Rimbl Adolf. ^Mondschein'. Lana. 9793-3 Brrläßlich« Zngeherin «sucht. Dia Leonardo dg Vivo! 47T1T.. links. Produkte««. männlich, weiblich, für aut ein- aefübrten Artikel für Brivatkundenbefuch «- iucht. 9824-3 Dertrauensperkon mit etwas Räb- und Koch- kenntnillen für leichten Haushalt gesucht. Of ferte unter „6901/1' an die Derw. Reinliches Mädl. wel ches

i Gcmischtwarengeschäit in kl. Eebirasort ge sucht. Adrelle in der Berwaltuna. 9873-3 Braves Mädchen, das etwas kochen u nähen kann, bei hohem Lohn sofort «lucht. 9864-3 Kalthaus - Köchin und Kellnerin iof. «sucht. Adr. Verw. 9913-3 Mädchen. 8 « , dia kocht Hausarbeiten verrichtet. zuzweiDer- ionen «sucht. 9919-3 Jüngeres, sehr reines Mädchen für helleren 3 - Personen - Haushalt neben zweiten Mädchen sofort nach Brunico «sucht. Etwas Koch- und Räbkenntnille not wendig. — Zuschriften unter ..6918/18' an die Berwaltuna 1192-3 Einfaches

. reinliches Mädchen mit Koch- kenntnillen für kleinen leichten Haushalt ge sucht, 9894-3 Anständiges, kinder- liebendes Mädchen, welches etwas kochen kann, sofort gesucht. — Steiiicae.er Bicolo Mendola 3. von 1 bis 2 Uhr. 9898-3 Gesetztes Mädchen, das kocht und Hausarbeiten verrichtet, mit Jahres- zeuanillen. sofort ae sucht. — Oberst. Pia Bottai 7. 9932-3 Berqhof mit Wein. Kastanien und Wcide- arund an arößere Fa- milie zu vergeben. — Via Du ca d'Aosta 5*1 Kindermädchen, gesund und frobmüiia

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 16.10.1937
Umfang: 6
) Uhr. Cr aß und trank gut bei seinen amerikanischen Freunden und bei den Mitgliedern des Diplo matischen Korps. Eines Tages kam die Reihe an ihn. Er wollte sich für die gehabten Genüsse er kenntlich zeigen. Darum lieh er seinen Koch kom men und trug ihm auf: „Morgen abend sind alle die Würdenträger und vornehmen Amerikaner bei mir zum Essen. Ich möchte ihnen das Beste vorsetzen, was unsere Küche hergibt. Was kannst Du bieten?' Der Koch überlegte eine Weile und sprach dann: „In diesem Lande

kann ich weder Haifischflossen noch Vogelnester austreiben. Ich weiß nicht, was ich kriegen kann.' „Koche also etwas Gutes', befahl sein Herr lind entließ ihn mit einem Wink. Der Gesandte dachte nicht mehr ans Mahl, bis die Gäste da àren. Was der Koch ihnen bot, mar höchst einfach Der Herr des Hau ses war sehr enttäuscht. Da kam der letzte Gang. Die Gäste riefen übereinstimmend: „Das ist ja das Köstlichste, was wir je probiert habenl' Alle wollten den Namen des Gerichtes wissen. Der Gastgeber mußte jedoch

seine Ahnungslosigkeit bekennen. Cr ließ den Küchenchef rufen und fragte ihn nach dem Namen des letzten Gerichtes. Der ^ Koch sah seinen Herrn ratlos an. denn er wußte sik: 21: Kammermusik: S1.Ä: Konzert der Chöre der es selbst nicht. Aber da die vielen berühmten Gäste Aus dem Europa-Programm vom 16. Oktober: Norditalien (Bolzano Beginn der Sendung 11.3V Uhr), 7.-Z5: Morgengymnastik: 8: Zeit, Nachrichten, Wetter dienst? 11.30: Nachrichten; 18.49: 14: Nachrichten: 16.40: Jugenànk; 1>: Nachrichten. trina Malatssta

nen, das einen Augenblick dort eingestellt worden war. Sparber wurde eingeliefert und wegen Diebstahles an gezeigt. „Chop Suey' „Chop Sueq' ist in ssiner mannigfaltigen Zu- sammenstellung das bekannteste chinesische Gericht. Nur besitzt es die auffallende Eigentümlichkeit, daß es den Chinesen Chinas völlig unbekannt ist. Fragt ein Weißer in China einen Koch danach, so wird ihm als Antwort nur ein Schütteln des Kopfes: „Chop suey? Chop suey? No savoy'. Und dennoch: in den Vereinigten Staaten heißen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 24.05.1940
Umfang: 4
, vltrisarco. Ein größer Far- bensilm: »Das Abenteuer der Lady X' mit Rlc.le Vberon. Lavrence Olivier, Linnie Kino Marconi. Ab heute der einzigartige, packende, künstlerisch und kulturell wertvolle Großfilm „Robert koch, der Bekämpser des Todes', mit de» Spitzendarstellern Emil 2a- nings, Werner krauß, Viktoria von Ballasko, Raimund Schelcher und Hilde Körber in den Hauptrollen. Dieser Film, ein wahres Mei sterwerk, überall mit immensem Beifall auf genommen, setzt dem Forscher Robert Koch, àen Entdecker

des Tuberkelbazillus, dem die leidende Menschheit so viel zu verdanken hat, ein würdiges Denkmal. Er zeigt uns den Le benskampf dieses genialen Forschers, seine zähe Beharrlichkeit und seinen Arbeitsfana- tismus, die Tragik des Verkanntwerdens, die Dramatik des Widerstandes und Widerspieles seiner Frau, engstirniger Sektierer, rückschritt licher Bürokraten-Naturen und voreingenom mener Wissenschaftler, den Gegensatz zwischen Robert Koch und der damals führenden me dizinischen Koryphäe Pros. Virchow, dem Papst

der Wissenschaft'. Gründlich schildert die Kamera die einzelnen Phasen der Expe rimentierarbeit, die unermüdlichen Mikroskop- Beobachtungen und das Reisen der wissen schaftlichen Untersuchungen bis zur Entdek- kung des Tuberkel-Bazillus. Mit realistischer Kompromißlosigkeit wird die medizinisch« Ar beit und die ärztliche Praxis so wiedergege ben, wie sie ist, mit Todesfällen. Sezierungen und Leichen. Von der Landarzt-Tätigkeit Ro bert Kochs in Schlesien, wechselt der Schau platz nach Berlin, wohin Robert Koch

berufen wird und wo er schließlich den großen Triumph seiner Arbeit erlebt, daß sein langjähriger Gegner Rudolf Virchow seine Entdeckung an erkennt. Echt ist die Atmosphäre des ländli chen Milieus, wie jene der glanzvollen Hof festlichkeiten und «iner bewegten Reichstags sitzung mit einer Rede Bismarcks, zur Zeit des Berliner Wirkens von Robert Koch. Wah re Charaktergestalten sind die Persönlichkeiten dieses in jeder Beziehung großartigen For^ schersilms, welci)«r von Wolfgang Zellers sik kraftvoll

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 29.12.1885
Umfang: 8
verehei. Schlur in der Neumühle bei Reutte durch den k. k. Notar Josef Tausch, gegen Katharina, Jakob, Jgnaz und Josefa Koch in LermooS pcto. 70 fl. s. 'A. wurde zur sum marischen Vethandlniig auf 14. Jänner 1886 Vor mittags 11 Uhr biergerichtS Sir. 3 Tagsatzung ange ordnet. Da der Anftiithalt des Geklagten Jakob .Koch unbe kannt ist, wurde für denselben ein Kurator in der Person des Franz Hofherr, Gemeinde-Vorsteher in LermooS, bestellt. Hievon wird Jakob Koch mit dem Beifügen verstän diger

, daß er dem Kurator seine Behelfe mittheile, falls er es nicht vorziehen sollte, einen anderen Sachwalter oem Gerichte namhaft zu machen oder selbst zur Tag satzung zu erscheinen. K. K. Bezirksgericht Reutte am 23. Dezember 1883. 3g 1 Der k. k. Bezirksrichter: Jenem ein. 1 Edikt. Nr. 6391 Mit Erekutionsklage der Anna Ruepp geehel. Guem in Ehrwald durch Dr. v. Lutterotti in Reutte gegen Katharina. Jakob und die m. j. Jgnaz und Josefa Koch in LermooS pcto. ISO fl. s. A. wurde die Tagsatzung auf 14. Jänner 1886

Vormittags 9 Uhr h. g. Nr. 3 angeordnet. Da der Aufenthalt deS Jakob Koch unbekannt ist, ivurde für denselben ein Kurator in der Person des Franz Hofherr, Gemeindevorsteher in LermooS, bestellt. Hievon wird Jakob Koch mit dem Beifügen verstän diget, daß er seine Behelfe dem bestellten Kurator mit zutheilen hat, falls er eS nicht vorziehen sollte, dem Gerichte einen andern Sachwalter namhaft zu machen oder selbst zur Tagsatzung zu erscheinen. K. K. Bezirksgericht Reutte am 22. Dezember 1885. ' 391 Dei

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Maiser Wochenblatt
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Seite 11 von 14
Datum: 04.06.1904
Umfang: 14
dem Resultate des Versuchesivird stz- Art der eventuellen Verwendung drahtloser Telegraphie im staatlichen Telegraphendienste ab- l,äugen. Aus ländliche» .Hütte». Im Dorfe Benthe bei üannovcr hat' die Staatsanwaltschaft eine 55jährige geisteskranke Frauensperfo» aufgefunden, die seil enva fünfzehn Jahren 'in einem dunklen Raum, völlig verwahrlost, auf Stroh liegend, ihr Leben stiftete. Die Aufgefundene ist die 55 Jahre alte Torette Koch, die Schwester der Frau des Gast wirts Bode vom neuen Benther

Berggarten. Vor enva zioanzig Jahren ivnr Dorettc Koch mit einem jungen Burschen -aus dem Dorfe verlobt. 'Diese Ver- ivater mußten sie die Eheleute Bode in strengen «liewahrsam nehmen; diese gingen mit der Einsper- ruug ga r zu iveit. .Sie sperrten.' die Koch i» ein -jiiiimer ei», das vollständig schmutzig Und ohne richt und Luft. war. ’ Die Fenster waren mit Blech vernagelt, das.Lager bestand aus-Stroh, die Klei dung'nur aus' Lumpen, die ihr n ~‘ ' liv vom reibe hinge». Ihre Notdurft'mußte

sie tm Zinniier verrichten. Als man die Koch auffand,/ivar sie voll ständig vertiert. Die Sache kam dadurch aus Tages ihre Nachfrage nach der Ursache des WimmernS von. den Bewohnern des' Hauses abgeiviesen nuir den. Alittivoch früh ivar der Landrät von Linde» in Begleitung des Kreisarztes in Benthe, um Fest- stellun'ge» an Ort und Stelle vorzunehmen. Diese ergaben die vollständige Richtigkeit der geschilderten chiskändc. 'Auf Grund des Befundes ivird die Koch einer geeigneten Anstalt zugeführt iverden

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Seite 12 von 16
Datum: 05.03.1932
Umfang: 16
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sucht Stelle. 2622-1 Bürgerliche Köchin, die Hausarbeiten verrichtet, oder Wirtschafterin sucht Stelle. Adresse in der Verwaltung. 2612-4 Ehrliches Mädchen mit Jahrcszeugnissen, wel ches auch kochen kann und alle Hausarbeiten verrichtet, sucht sofort Stelle. 2611-4 Deutsche Witwe sucht Posten als Haushälterin oder in kleines Gasthaus als Köchin, geht auch aufs Land. Offerte unter „2215/50' an die Verwaltung. 2600-4 Mädchen mit Jahreszeugnis, Koch» und Näh kenntnis. sucht Stelle. Aloista Gasser, Cor

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.05.1892
Umfang: 8
. Dem „Tir. Sonnt.-B.' entnehmen wir hierüber Folgendes: Am 20. Sept. v. I., Abends, saß die Taglöhnersgattin Carolina Grnber, eine 35jährige lebenslustige Person mit dem ledigen Sattler meister Markus Koch von Schlanders im dortigen Hasenwirthshanse, und ließ sich bei einem Glase Wein, den Koch ihr auftischte, wohl sein, als plötzlich eine Gesellschaft von fünf Schlanderser Burschen dort erschien und die Gruber verhöhnten, weil sie sich als ver- heirathete Person mit einem ledigen Manne unterhielt uud

von ihm in's Wirthshans führen ließ. In Folge der Slichelreden der Bursche», die sich als Sitten richter ausspielten, verließen Gcnber und Koch das Hasenwirthshaus und verfügten sich in jenes des Jakob Parth, wohin ihnen aber die oberwähnten fünf Burschen Johann und Anton Marx, Peter Gamper, Josef Ka serer und Johann Prantner nach- folgten, die natürlich auch dort ihre beleidigenden Scherze fortsetzten. Es war daher für Gruber und Koch des Bleibens im zweite» Gasthause nicht länger und sie beschlossen

. Nicht viel besser erging eS dem Koch, denn auch er wurde zu Boden geworfen, mit gegen den Grasboden gekehrtem Gesichte dort festgehalten und mit Faustschlägen und Fußtritten behandelt, deren Folgen er drei Wochen verspürte. Die Beschuldigten, angesehenen Familien von Schlanders angehörig, waren ihrer Heldenthaten, deren sie sich im ganzen Dorse rühmten, wodurch auch die Gensdarmerie zu ihrer Kenntniß kam, geständig, gaben zn, den Angriff in verabredeter Verbindung vollführt und sich dabei auch vermummt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 24.10.1903
Umfang: 16
eine Rauferei. Kondukteur Anton Puntus kam mit dem Melker Eendhauser in Wortwechsek. Eendhauscr packte den Puntus an der Brust, warf ihn bei der Tür über das.Vorhaus. gegen die Küche mit solcher Wucht aus den Boden, daß er eine tötliche Verletzung, Darmbruch, erlitt. 20. Oktober. Gestern nachmitags kam der Privatier Adolf Koch zum Messerschmied Josef Baumann in der Sigmung Hafferstrasse und brachte ihm ein im Griffe feststehendes Messer zum Schleifen. Ehe noch Baumann das Messer zur Hand bekam, hatte Koch

es ihm in Brust und Lunge gestoßen. Hierauf meldete Koch der Polizei, daß rr den Messerschmied Baumann, der ihn ver folge, erstochen habe. Der im selben Hause wohn hafte Arzt Dr. Nieder hofer leistete dem lebensge fährlich Verletzten die erste Hilfe und ordnete seine Ueberführung in das St. Johannes-Spital an. Koch wurde, da er Spuren von Irrsinn zeigte, in die Landesheilanstalt für Geisteskranke überführt. Heute wurde Baumann gerichtsärztlich untersucht. Derselbe kann, wenn sich nicht eine Lungenentzün dung

einstellt, mit dem Leben davon kommen. Ob -Adolf Koch die Tat aus Rache oder Irrsinn ver übt hat, ist noch nicht festgestellt. JPiett, 19. Oktober. Heute feiert der bekannte Bildhauer Herr Franz Ecler sein 50jähriges Schaffer- Jubiläum. Frz. Erler wurde am 5. Oktober 1829 als Sohn eines Müllers in Kitzbühel in Tirol ge boren, schon frühzeitig zeigte er Talent zur Bild hauerei und wurde von Kunstfreunden an die Akademie nach Wien gebracht, wo er seine Aus bildung fand. Ein halbes Jahrhundert schafft

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.01.1891
Umfang: 8
in Philadelphia, Dr. Dixon, ä. Philadelphia, 15. Jan.. Hai derselbe am 14. Jan. die Herstellung seines Mittels zur Behandlung der Tuberculose veröffentlicht, welche Herstellung mit der von Robert Koch am 15. Januar oeiöffentlichten identisch sein soll. — Einen sehr merk würdigen Zusatz zn seinen vielbeachteten Mittheilungen über die Wirkung des Koch'schen Mittels hat Prof. Virchow in der Sitzung der Bertiner Medicinischen Gesellschaft vom 14. ds. machen müssen. Bei seinen Schilderungen über die der käsigen

also von selbst weg. Wie die „Nat. Zrg.' schreibt, hat Virchow erklärt, daß dieser Um stand, „zu einer Milderung seines Urtheils führen muffe.' Milderung ist im vorliegenden Falle ein sehr mildes Wort. Nach einem Telegramme des „N.W.Abl.' präcisirte Birchow seine Bedenken gegen das Koch in in der .Klinisch-» Wochenschrift'' dahin: .Ich verwahre mich ausdrücklich dagegen, als ob ich diese Fälle vorbringe, um gegen das Mittel als solches zu sprechen. Es handelt sich wesentlich um die Piüiung der Anwendung

, aber man wird sich über zeuge», daß es eine sehr bestimmte Genze gibt, wo nie Kunst ei» Ende hat »nd wo keine Möglichkeit -x stlrt, eine Wiederherstellung des Nl>rmalz,st»»l'es over auch nur eines erträglichen Zustandes he,be>zu- iühre».- — Professor Koch wird demnächst einen mehrwöchentlichen Urlaub antreten. Er begibt sich zur Erholung nach Egypten, wo er im Jahre 1883 als Leiter der deutschen Cholera-Expedition schon läugere Zeit gewesen. Ende März wiro Dr. Koch wiener in Berlin eintreffen. Bei de» beide» letzte

Theilen der Lunge» sind auch zu coustatiren, aber sie reagirt noch immer auf Jnjeclionen und dem entspricht das noch vo-haii- sene Rasselgeräusch iu den Langen. Der vorsichrige Kmiiker kaiin also in diesem Falle wohl von einer merklichen Besserung, aber noch nicht von Heilung lprechen. Die Behandlung nach Koch wird iiisolge '>ssen bei dieser Kranken noch sortgesetzt werden müsse». sDer Winter in Italien.) Aus Rom wird am 16. Jänner gemeldet: Ei» tünsstündigcr dichter Zchneesall hat Rom

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