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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.01.1914
Umfang: 8
, wo es viel zum Tanzen und zum Lachen geben wird. Kostümzwang ist zwar kei ner, doch erwünscht, sagt doch das Motto: • Mit'n G'wand der ft's a nit hoakl sein, ss? Drum tat'n ma enk schön bitten, ! , Legt's an an grauen Lodenrock Und a Fürta um die Mitten. Wen kann es überraschen, daß die bürgerliche Presse über die Vorfälle vom Donnerstag abends so verlogene Berichte brachte? Es sind sa alle nach den Angaben vom Streikbrecherhändler Koch und seinen 'Spießgesellen geschrieben und die Kerls müssen

lü- M, weil die Wahrheit die Staatsanwaltschaft zur Peberzeugung brächte, daß sie wie Banditen ohne Not und Zwang auf offener Straße irttt Re- dolvern hantierten und deshalb aus Rücksicht auf die öffentliche Sicherheit in Gewahrsam zu nehmen sind, h sonst kein Mensch in Innsbruck mehr sicher ist, ob ti nicht nächstens von einem Abendspaziergange mit einigen Kugeln im Leibe heimtransportiert werden muß. Genau so begreiflich ist, daß die bürgerliche Presse die Angaben, welche sie von Koch und seinen Spießgesellen

, der . im Menschenhandel ■ seinen Erwerb findet, ein Subjekt ist, das sich berufs mäßig in den Kneipen herumtreiben muß, wo die Prostitution und die Verbrecherwelt ihre Heimstätte hat. Die Oeffentlichkeit lveiß, daß in ruhigen Zeiten kein Unternehmer einen Menschenhändler auch nur mit einem Rockzipfel berühren wollte und daß be sonders der gesittete Moraltheologe und Herr in der „Tyrolia", Professor Schöpfer, sich verlvahren würde, mit einem Individuum wie der Koch im Zu sammenhänge genannt

zu werden. Wenn nun der selbe Moraltheologe Schöpfer feinen Redakteuren Auftrag gibt, für lden Koch die Finger wund zu schrei ben, so ist das jedermann sinnfällig, daß das nicht die wahre Liebe, sondern nur eine aus der Not des Augenblicks geborene Zuneigung ist. Um diese nüchterne Auffassung der Oeffentlichkeit zu stärken, wollen wir die von der bürgerlichen Prelle beharrlich breitgetrctenen Lügen über die Vorfälle am Donnerstag abends nochmals charakterisieren. Die bürgerliche Presse behauptet, daß der Streikbre

- cheragcnt überfallen und geprügelt worden fat. Er soll, als er durch einen Revolverschuß die Angreifer zurückschreckte und so freien Weg bekam, in die Adarn- gaffe gelaufen fein, dort sei er in der Nähe der Hib- lerschen Fabrik von neuem überfallen tvorden und erst dann habe er, um die Angreifer wieder zurückzu- schrecken, einige blinde Schüsse abgegeben und einem Angreifer den Stock über den Kopf geschlagen. Diese Darstellung ist gänzlich unwahr. Richtig ist vielmehr, daß Koch nach dem ersten

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 19.01.1895
Umfang: 12
zu 2 Jahren Gesängniß verur- theilt. Gin berühmter Kechthaler. Dem Andenken des am 12. Jänner 1839 zu Rom verstorbenen Landschaftsmalers Joses Anton Koch anläßlich der Wiederkehr seines Todestages gewidmet von Joses Ludwig Koch. Eine bedeutende Reihe von Männern der Kunst und Wissenschaft, deren Namen in der ganzen Welt einen guten Klang besitzen, hat Tirol geboren. Die Wiege so manches berühmten Forschers und Ge lehrten, manches bekannten Poeten und Schriftstellers hat in einem unserer Thäler gestanden

anderer Nationen würdig zur Seite stellen können. Aber auch unter den älteren Künstlern nahmen die Tiroler stets einen guten Platz ein; einen dieser Aelteren schätzt sogar die gesammte Kunst welt als den Mitbegründer einer der moderneren Richtungen, der sogenannten „neueren deutschen Malerei". Es ist dies Josef Anton Koch, den wir, eben als Mitgründer einer neuen, gehaltvollen Kunstform und als Vater der neueren Landschafts malerei, getrost an die Spitze aller in Tirol geborenen Künstler stellen können. Josef

Anton Koch wurde am 27. Juli 1768 in Obergibeln, einem zu Elbigenalp (Lechthal) gehörigen Weiler, geboren. Seine Eltern lebten in Armuth. Koch mußte daher in seinen Knabenjahren zur Pie deutsche Umsturzvorlage ist nach fünf tägiger Debatte im Reichstage einer Kommission zu gewiesen worden. Die Vorlage enthält eine Anzahl Bestimmungen, durch welche ein besonderer Druck auf die Presse ausgeübt werden kann. Man nimmt mit Bestimmtheit an, daß der Reichstag diesen Be stimmungen seine Zusage verweigern

gegen japanische Angriffsgelüste wirksam gedeckt erscheint. Die ja panischen Truppen, die an ihr mildes Jnselklima gewöhnt, leiden auch sehr stark unter der herrschenden Kälte. Nachträglich wird gemeldet, daß die Japaner und epochemachenden Werke „Geschichte der alten Kunst" auf die Einfachheit und Schönheit der An tike zurück und rief dadurch eine neue Belebung der Kunst in Deutschland hervor. Von den neueren Landschaftsmalern war es nun namentlich unser Koch, der sich an den Klassizismus hielt

und der klassischen Kunstrichtung in Poussin's Weise (Poussin war der Begründer der klassischen Kunstrichtung) folgte, indem er sich dessen poesie vollen und charakteristischen Landschaften zum Vorbild nahm. Koch, wie Carstens (der Wiedererwecker der Kunst in Deutschland) drangen bei ihrer Verfolgung des Alten, besonders auf die Reinheit des Stils. Es wird auch in Koch's Landschaften besonders die korrekte Führung der Linie und die strenge Auf fassung der Natur gerühmt. Unter dem lächelnden Himmel Italiens

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 14.07.1956
Umfang: 12
verderben! Strahlendes Wetter und strahlende Laune wünscht Ihnen Biochemiker Marketan Die Blitzkarriere einer Ministerin Gespräch mit Bodil Koch aus Kopenhagen Nach dem Studium, das sie zeitweilig nach Tübingen führte, wo sie ihren Mann, den dänischen Professor für Kirchenge schichte, Koch, kennengelernt hat, heiratete die Studentin, mit erfolgreichem Staatsexa men in der Tasche, und wurde Mutter von vier Kindern. Erst durch die bitteren Erfahrungen des Krieges mit der Besetzung Dänemarks

durch deutsches Militär ist jedoch Bodil Koch die Wichtigkeit der demokratischen Freiheit recht bewußt geworden. Sie ent deckte ihr Interesse für Politik, schloß sich einer weiblichen Arbeitsgemeinschaft für staatsbürgerliche Erziehung an und hielt bald viele Vorträge, um der politischen Gleichgültigkeit der Frauen entgegenzuar beiten. 1944 trat Bodil Koch in die Sozialdemo kratische Partei Dänemarks ein und erlebte hier eine von ih r selbst keineswegs erwar tete Blitzkarriere. Bereits 1946 hatt

sie einen sicheren Wahlkreis, und schon 1950 wurde sie zum Minister für Kirchenfragen gewählt. Wir begegneten der Ministerin mit den ausdrucksvollen Augen und dem feinge schnittenen Profil in dem Heim einer Ham burger Sozialistin. Bodil Koch ist ein grund- bescheidener Mensch, der nicht gern von sich spricht. Die Züge ihres freundlichen Gesichts können plötzlich von weicher Müt terlichkeit zu angespannter Energie wech seln. Auf unsere neugierige Frage, wie sich die schwierigen Aufgaben der Ministerin

mit den Pflichten der Mutter und Ehefrau ver einen lassen, meint sie in ihrer unpatheti schen Art, daß ihr Ministerium ja nur klein sei. „Dänemarks Handelsministerium ist weitaus größer. Es wird von einer Ministe rin geleitet, die ebenfalls verheiratet ist und die sogar neun Kinder hat!" Bodil Koch hat den Wert des Heims und des Familienlebens niemals tiefer empfun den als in der Zeit ihrer politischen Arbeit. „Das läßt sich alles einrichten", meint sie, „wenn der Ehemann verständnisvoll und bereit

ist, in jeder Weise mitzumachen. Bei uns hilft jeder im Haushalt mit und tut, was gerade nötig ist. Meine Kinder, drei Söhne und eine Tochter zwischen 25 und 17 Jah ren, wurden von Anfang an in diesem Sinne erzogen und verstehen sich auf alle häusli chen Arbeiten.“ Mit der deutschen Besatzung hat Bodil Koch nicht nur negative Begegnungen er lebt. Sie hatte Gelegenheit, auch im Feind ln du Sandkisie Jetzt können unsere Kleinen nach Herzens lust in der Sandkiste herumwühlen. Gerhard trägt ein Spielhöschen

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 23.11.1890
Umfang: 8
ist in der „Deutschen Medizin. Wochen schrift" in Berlin ein Artikel von Professor Robert Koch erschienen, welcher die Erfindung seines Mittels gegen Schwindsucht behandelt. Prof. Koch sagt, das; er schon seit längerer Zeit Versuche an lebenden Thieren unternommen habe, welche später auch auf Menschen ausgedehnt wurden und in allen Füllen vom günstigsten Erfolge begleitet waren, lieber die Herkunft und Bereitung des Mittels kann Professor Koch vorläufig, noch nichts sagen, da seine Arbeiten noch nicht abgeschlossen

von 4 bis 6 Wochen tritt vollständige Heilung ein. — Das gilt von der Lungenschwindsucht, so lange sie nicht zu weit vor geschritten ist. Ueberraschend schneller, schon in 3 bis 5 Tagen, tritt die Heilung dort ein, wo die Tuber kulose sichtbar zu Tage tritt, also z. B. bei Lupus- kranken (tuberkulöse Zerstörung der Gesichtshaut). Prof. Koch faßt die Wirkung des von ihm entdeckten Heilmittels in folgenden Sätzen zusammen: Das Mittel tobtet nicht die Tuberkel-Bacillen, sondern das dieselben einschließende

das noch lebende tuberkulöse Gewebe zum Absterben gebracht und dann alles anfgeboten werden, um das tobte so bald als möglich, z. B. durch chirurg. Nachhilfe zu entfernen. Da aber, wo dies nicht möglich ist, und nur durch Selbsthilfe des Organismus die Aussonderung langsam vor sich gehen kann, muß zugleich durch fortgesetzte An wendung des Mittels das gefährdete lebende Ge webe vor dem Wiedereinwandern der Parasiten ge schützt werden. Professor Koch nennt sein Mittel „Paradoliidin". In ganz Deutschland

sich eine feindselige Strömung gegen Dr. Koch, die wohl auf nationaler Empfindlichkeit beruht. Trotzdem ist es zweifellos, daß der Preis von einer halben Million Francs, welchen die französische Akademie auf die Heilung der Tuberkulose ausgesetzt hat, dem Professor Koch wird zuerkannt werden müssen. — Ein B. D. St. aus dem Jahre 1815. Der Antisemitismus an den deutschen Hochschulen ist älter, als Manche glauben. Carl Follen (Folle- nius), der Freund Weidig's und Welker's, der sich im Jahre 1815 an der Hochschule

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.09.1952
Umfang: 6
verlaufenen Bergfahrt der „Na turfreunde“ im italienisch-französischen Grenzgebiet, eine Schilderung der Ereig nisse vom 29. August, welche zum Bergstei gertod des Sekretärs der Tiroler Natur freunde, Ing. Koch, und seines Begleiters, Ernst Jaitler, führten. Am 24. August war die fünfköpfige Gruppe — Ing. Koch, Heli Oberleiter, Del- lantini und Kögl von den „Naturfreunden" sowie Jaitler von den „Gipfelstürmern" — von Innsbruck aus über Mailand nach Entreve (Italien) gefahren und am 27. August zur Turiner

Hütte aufgestiegen. Am 28. August begann die Gruppe die Traver sierung des Montblanc-Massivs und stieg am 29. August zur Aguille de Bronnassay (Nadel des Br., 4056 m), den letzten Gipfel des ersten Teiles der Tour, auf. Während Ing. Koch und Jaitler den Gipfel erklom men, blieben die anderen drei am Joch (die Stelle ist am Bildrand mit 1 bezeichnet) zurück. Von hier aus hatten die beiden Gruppen ständig Rufverbindung und so wurden die beiden durch Zurufe zur Gipfel besteigung beglückwünscht

und ihnen mit geteilt, daß die drei beim Abstieg etwas vor ausgehen würden, um den Weg über den Domgletscher (auf dem Bild nicht zu sehen, da an der Hinterseite des Berges) vorzu spuren. Treffpunkt sollte dann die Gonella- hütte sein, wo mit dem Eintreffen von Koch und Jaitler mit etwa einer halben Stunde Rückstand gerechnet wurde. Die beiden trafen aber nicht auf der Go- nellahütte ein, was aber die anderen vorerst nicht beunruhigte, da man zwei Männer, von denen man annahm, es wären Koch und Jaitler, beim Abstieg

vom Joch direkt nach Entreve beobachtet hatte. Als die drei nun am Morgen des 30. August in Entreve eintrafen und dort wider Erwar ten weder Koch noch Jaitler vorfanden, kamen die ersten Befürchtungen auf and Oberleiter stieg mit Dellantini sofort wieder zur Gonellahütte auf. Kögl kam dorthin nach und brachte die Hiobsbotschaft, daß die Zeitungen vom 30. August bereits den Absturz von zwei Oesterreichern von der Bronnassaynadel meldeten. Die Möglichkeit, daß es sich um andere Touristen handle

fortzusetzen. man am Joch, wo man sich getrennt hatte und die beiden Gipfelbezwinger ihre Ruck säcke zurückgelassen hatten, die Rucksäcke noch vorfand. Traurige Gewißheit gab dann eine große Wächte unter dem Gipfel, die ab gebrochen war. Demnach sind Koch und Jaitler beim Rückweg vom Gipfel zum Joch, etwa eine Viertelstunde unter dem Gipfel, durch Wächtenbruch abgestürzt (am Bild mit 2 be zeichnet.) Da weder Pickel, noch Seil oder ähnliches gefunden wurde und die Wächte in großer Breite abgebrochen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 04.03.1939
Umfang: 10
Langer Jörgensen Annettes, München. Patscheider Jones Margaretta, England. W. Rößl Miß John Tajlvr, England. Spielberger Dr. Jobst Heinz, München. Rainer Innen August, Fabr., M. Gladbach. Tiefenbrunner Koch Theodor und Rudolf, Straubing. Obermoser S. Dr. Keuthen Arnold, Buer. Weixelbaumer Kraemer Luise, Remscheid. Kaiser Kuszel Otto, Wien. Kitzbühelerhof Kiawan Elisabeth und Hermine, Wien. Reisch Koch Elfriede, Straubing. Rosengarten Kaminski Artur, Köln. Kitzbühelerhof Küfner Emmy, Bayreuth

. Ehrenbachhöhe WM WWW Geheizte Garagen B Autoreparaturen ■ ■ B lB«, Aral-Tankstelle Telefon 28 — Bahnhofsraße Kunn Walter, Allenstein. Villa Planer Koch Hilde, Vilsbiburg. Rosengarten Krause Karl, Berlin. Villa Planer Kem'ball Nancy Elizab. England. Villa Margit Kuhn Johanna, Chemnitz. Otto Lentsch Kienzle Gustav, Schmenningen. Holzner Koch Else, Aue, Maria Schmidt Koch Maria, Lindau. Rainer Dr. Keunecke Fritz, Wuppertal. Ehrenbachhöhe Köhler Ernst, Magdeburg. Josefine Leitner Koerner Erna, Chemnitz

. Ehrenbachhöhe Kwocek Irene, Breslau. Erich Widmeyr Kreitmeyer Neinhold und Frau, Imst. Anton Seiler Keim Adolf und Frau, Belgien. Lebenberg Köhler Max. Mühldorf. Steineckhütte Dr. Kellmeyer Alfred, Berlin. W. Rößl Kropf Leni, Kassel. W. Rößl Knufinke Günter, Wuppertal. Rainer Kemper Marie, Olpe. Erika Korb Irene, Bad Harzburg. Posthof Koch Edith, Bad Ems. W. Rößl Kresse Herbert und Frau, Berlin. Kaiser Dr. Keseling Leop. und Frau Dr., Hlgstadt. Klaudiä Dr. Karlson Paul, Berlin. Eggerwirt' Ing. Kesselring

Anneliese, Berlin. Posthof Kunkel Ludwig, Offenbach. Steineckhütte Kühne Wolfram, Chemnitz. Oberaigen Koch Berthvld, Chemnitz. Oberaigen Kupfer Georg und Frau, Pullach. Stang Kronfuß Anny, Wien. Tischler Huber Dr. Kutowski Paul, Frankfurt. Beyerhaus Kördel Walter, Kassel. Kitzbühelerhof Kisler August, Wuppertal. Seehof Krause Walter, Hamburg. Tagwerker Kawan R., Wien. Reisch Krausewitz Alfons, Berlin. Bnmnhof Klein Maria und Helma, Baden-Baden. Tiefenbrunner Kämmerer Maggie Märg., Berlin. Tiefenbrunner

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Außferner Zeitung
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Seite 7 von 28
Datum: 05.04.1913
Umfang: 28
am März vor dem Bezirksgerichte Reutte die bereits ge- mgdeie Strafverhandlung statt. Angeklagt waren: 1:.Hermann Lechleitner, Kaufmann in Elmen; 2. Johann Koch, Vermögensverwalter in Häselgehr; 3. Dr. Stern, Advokat in Reutte; 4. Anna Lechleit- n.e.r, verehelichte Schlichther, Lehrersgattin in Kolsaß^ und 5. Martin T r i e n t l, früherer Advokatskonzipient bei Dr. Stern in Reutte, wegen Uebertretung des Be truges im Sinne der §§ 8, 461 und 197. Die Anklage. Dem Hermann Lechleitner wird zur Last

den Hermann Lechleitner, wie er zu dieser Vollmacht gekommen ist; derselbe gab an: Ich habe meiner am 15. -Mai 1908 verstorbenen Tochter Hermine Lechleitner im Laufe der Zeit einige tausend Kronen geschenkt und deren Anlegung dem Vermögensverwalter Johann Koch übertragen, wobei ich in der Meinung war, daß die For derung meiner verstorbenen Tochter Hermine im Bre genzerwald, im daher. Allgäu, angelegt worden ist. Im Jahre 1911 wollte ich dieses Kapital beitreiben und sprach deshalb mit dem Verwalter Koch

, es handle sich dabei um die Forderung meiner verstorbenen Tochter Hermine. Koch, der jedenfalls gewußt hatte, daß meine Tochter Hermine bereits gestorben ist, sagte, wie ich mich bestimmt zu erinnern glaube, er brauche zur Bei treibung der Forderung eine Vollmacht; von einer Ab handlung oder von Bezahlung von Eichgebühren ist zwi schen mir und Koch damals nicht die Rede gegangen; wann diese Unterredung mit Koch stattgefunöen hat, kann ich genau nicht mehr angeben, ich weiß nur, daß es im Jahre 1911

, zur Verlesung zu . welcher der Angeklagte Hermann Lechleitner be merkte, daß selbst, wenn Dr. Stern den fraglichen Rat gegeben hätte, dies unmöglich seine Tochter Anna wis sen konnte, da sie bei der Unterredung nicht anwesend war. . Der Angeklagte Johann Koch bezieht sich aus seine Angaben vom 10. Dezember 1.912 und gibt noch an, er verlangte deshalb eine Einantwortung und eine Voll- rngcht, weil er letztere für notwendig erachtete; als er dann die Vollmacht erhielt, fand er deshalb kein Be- Photograph

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 10
Datum: 14.10.1933
Umfang: 10
, der, nach- Tiroler LMurin-3lls.--Reg.Nr.l Abenteuer und Erlebnisse eines Landsturm- Korporals. — Bon Ernst Frank 32 Der Regimentskoch hatte nämlich am vorigen Tag einige eingefangene Ochsen übernommen!. Chargen wa rm seine Treiber; sie kommen ohne Ochsen. „Wo haben Sie die Ochsen", herrscht der Haupt mann den Koch an. „Bedaure, Herr Hauptmann, wir sind leider ohne Ochsen da. Es tvar ausgeschlossen, dieselben mitzubrin gen. Zwei haben uns die Serben niedergeschossen — a wilde Raß iS überhaupt —, dann is die Sach

-so hergftandn, entweder wir, oder die Ochsen. — Und da ist uns das Leben do liaba gwesn. Bedaure, aus geschlossen, Herr .Hauptmann! Der Herr Hauptmann kann auch die Chargen fragen." „Lügen Sie mich nicht an. Sie haben die Ochsen an die Serben verkauft. — Sie Vaterlandsverrätep, Sie Haderlump!" „Nein, Herr Hauptmann, ausgeschlossen in jeder Be ziehung!" beteuert der Koch. „Also morgen' vor das Feldgericht, auf meinen Be fehl!" Der Hauptmann ist auf den Koch etwas grantig, da er ihm damals vor Valjewo

die Nachschubsuppe ver weigerte. Der Koch läßt den Kopf hängen. Der Major be merk es bei der Menage. „No .Koch, was fehlt Ihnen heut, sonst sind Sie immer munter?" „Ja Wissens, Herr Major, was mir heut passiert ist". Und er erzählt ihm die ganze Geschichte. „So was habe ich nicht verdient", schloß er. „Ich glaube das, Koch," sagt der Major väterlich. „Sie waren« immer brav. Sie gehen morgen nicht zum Rapport. Ich« werde die Sache schon schlichten." Der Wintertag neigt sich seinem Ende

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.12.1944
Umfang: 8
Der Romantiker <ier Landschaft und unsere Zeit - Zu einem neuen Buch über den Tiroler Meister Im Jahre 1941 fand in der Natio nalgalerie in Berlin eine grosse Aus stellung statt, in der zum ersten Male das gesamte Lebenswerk des Tiroler Malers-Joseph Anton Koch ir« seiner kaum zu schildernden ein drucksvollen Grösse und Wucht ge zeigt wurde. Für die meisten Besu cher — und es waren deren viele Tausende — gab cs eine gewaltige Ueberraschung. Wer wusste in den breiteren Schichten schon

etwas von diesem Maler Koch, diesem alten Landschafter und Romantiker, des sen Namen man wohl in den Kunst geschichten gelesen halle, über den man aber leicht hinweggegangen war, weil er wie mancher,andere einfach nur »registriert« worden ist? Die deutsche romantische Malerei war allzulange sehr tief im Kurs gestan den; denn die ganze geistige und kulturelle Ausrichtung des neunzehn ten und besonders des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts hatte mit der Entwicklung über den Impres sionismus zum Expressionismus

nichts mehr übrig für sie. Erst die Ueberwindung dieser Epoche in der jüngsten Zeit öffnete wieder das Tor zum Verständnis der echten roman tischen Kunst, und man darf ruhig sagen, dass jene grosse Berliner Koch-Ausstellung sehr viel dazu bei getragen hat. Aber eine Ausstellung ist immer ortsgebunden und dadurch in ihrer Wirkung mehr oder weniger lokal beschränkt. Wohl hat anlässlich der Berliner Ausstellung unser Tiroler Landsmann Otto R. von Lutterotti eine grosse wissenschaftliche Koch- Biographie

der Allgemeingültig keit nicht durchbrochen, wenn hier die Liehe des Autors zu seinem Landsmann ein Werk von typisch tirolischem Charakter geschaffen hat, Die 130 Abbildungen mit den Farb tafeln aber werden zum köstlichen Besitz aller Kunstfreunde. Wer den starken Eindruck der grossen Berli ner Koch-Ausstellung erlebt hat, wird auch am besten beurteilen kön nen, wie hier die technische Sauber keit und Vollendung der Bildwieder gaben das Wesen, die Eigenart und die Stärke Kochs unverfälscht ver mitteln

schen, der in den Befreiungskriegen seinen äusserliehen Höhepunkt fand, zusammen,, und ebenso steht fest, dass zwischen den Politikern jener /.eH, Stein, Arndts Scharnhorst usw. und den Dichtern und Künstlern der Romantik eine starke innere Ver bundenheit bestand. Der Geist fand ui Schleiermacher, in Schelling, in Hölderlin, in Baader, in Brentano . seinen Durchbruch, die Kunst in Koch, Caspar David Fried ich, Run- ge usw. Dichter und Künstler schu len dauernde Werke; die revolutio nären Ansätze

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 04.11.1935
Umfang: 8
es Reisspeisen, deren Kostbarkeit die chinesischen Märchen schon schildern. Durch ein verführerisches Li Yu Tang-Fischgericht, das fast von der Materie losgelöst erscheint, ißt man sich den rich tigen Appetit für das Hauptgericht an: das mit Curry ge würzte Brathuhn, das die feierliche Krönung des Menus bedeutet. Ein Gericht nur für Schlemmer, denn niemand in der Welt weiß 'besser zu kochen als der Chinese. Der Koch mit der Goldwage Wenn man 'der chinesischen Kultur ein Alter von vier tausend Jahren gibt

, so haben die Chinesen sicher einen großen Teil dieser Zeit darauf verwendet, um ihre Koch kunst zu einer unerhörten Vervollkommnung zu steigern. Da wir über das Curryhuhn so begeistert sind, ist der stets lächelnde Herr Liü so freundlich, uns in die Küche zu führen, wo ein Sohn des himmlischen Reiches die Gedichte der Speisekarte zusammenreimt. Der Koch ist fast so rund wie eine Kugel, doch bei allem Schwergewicht behende und geschickt. Sein Hauptwerkzeug ist nicht der Kochlöffel, ohne den wir uns keinen Koch

Mattdschu-Kaiser an. Daher kann auch jeder chinesische Koch gleich gut kochen, denn er gleicht dem Chemiker, der nach seiner Formel die chemische Mischung macht. Es klappt immer; 'der Koch braucht daher sein Gericht nicht zu kosten, es ist ganz selbstverständlich, daß es schmeckt — leider immer nur dem anderen, für den er kocht, denn kein chinesischer Koch ist so anmaßend, daß er dieselben Gerichte zu sich nimmt, die sein Herr ißt; er lebt auf die denkbar einfachste Weise, daher wird er auch meistens

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 18.08.1934
Umfang: 12
. Staatsanwalt: Können Sie auf Ehre und Ge wissen sagen, daß Sie diese Stoffe me in ihrem Le ben verwendet hätten? Aberger: Ja. Staatsanwalt: Da muß ich Ihnen aber ent gegenhalten: Wenn man eine solche Absicht hat, dann vernichtet man diese Gegenstände. Ein anderer Gendarm gab an, daß sich noch im Juli in Zell a. See ein Anschlag auf die Pension „H e i d- e g g e r" — außer den schon erwähnten Anschlägen — ereignet habe. Aus den weiteren Zeugenaussagen geht hervor, daß der Landwirt Koch fanatischer Anhänger

der NSDAP, sei, daß er auch zu den amtierenden Gendarmen, die die Hausdurchsuchung Vornahmen, ge sagt habe, er lasse sich aus der Stelle er schießen, wenn man bei ihm etwas finde. Man fand aber trotzdem neun Pöller und verschiedene andere Propaganda- und Sprengmittel, Tränengasbomben uff. Nach der Einvernahme weiterer Zeugen gibt -er Sprensstoft SachverstSn-ige das Gutachten ab über die bei Koch gefundenen Sprengkörper. Die Papierpöller sind gefüllt mit 6 Deka eines Gemenges von chlorsaurem Kali

. Der Prozeß geht weiter. * Bemerkung zum Vormittägigen VerhanLümgsbsricht Der unter den Hauptangeklagten befindliche Franz Koch, gebürtig aus Ellbögen bei Patsch, Bezirk Inns bruck, in Lend bei Gastein wohnend, verstand es bei dem am Donnerstag, 17. August, mit ihm abgehalte nen Verhör, mit besonderem Geschick, den An schein zu erwecken, daß er wirklich weder lesen oder schreiben könne. Wie wir erfah ren, war Franz Koch wohl ein nur mittelmäßiger 20 NaMaWialWil mt bm Simsbrmker Standgericht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 01.06.1912
Umfang: 12
anzueisern. Gäste willkommen. Sozialdemokratischer Wählerverein. Dienstag den 4. Juni, 8 Uhr abends, wichtige Ausschuß sitzung im Sekretariat. Kufstein. Mittwoch den 6. d., Punkt 8 Uhr abends, Plenarversammlung des Ortsverbandes, zu welcher sämtliche Ausschußmitglieder der freien politischen Organisation und sämtliche Vertrauens männer dringend eingeladen sind. Aus aller Wett. Ans Ibsens Spuren in Amalfi. In Amalfi lebt noch heute als friedlicher Greis der Koch des Gast hofes, in dem Ibsen wohnte

, als er im Herbst 1879 seine „Nora" schrieb. Damals hatte der Dichter in dem bescheidenen Gasthof „Zum Monde" vier kleine Zimmer inne, in denen er mit seiner Frau und seinem Sohne Sigurd, der damals noch ein kleines Kind war, logierte. Der alte Koch jener Tage, der Andrea Guerriero heißt, erinnert sich noch heute der kleinen Leckerbissen, die er für Ibsen kochen mußte; der Dichter pflegte zu sagen, daß man in jedem Lande die heimischen Produkte ken nen lernen und schätzen müsse: im Norden trinkt man Bier

nicht weiterfprechen. Hinter mir ■ stand Guerriero, der Koch. „Sind Sie nicht Barbara, der Kellner, und Sie der Koch?" fragte mit leiser Stimme der Herr. ..Jawohl, Signor." „Kennen Sie mich nicht?" „Ich glaube kaum." „Sehen Sie mich an und suchen Sie in Ihren Erinnerungen." Dann gab er mir eine Karte: „Sigurd Ibsen." Ich war ganz verwirrt, er aber umarmte den Koch und dann auch mich. Aber wer sollte in diesem Herrn auch den Knaben wieder erkennen, der vor 26 Jahren bei uns gelebt hatte. . Drahtnachrichten

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Tiroler Post
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Seite 17 von 20
Datum: 05.06.1908
Umfang: 20
und man verhaftete schließlich die beiden Männer. Auf der Überfahrt nach Tarawa enthüllte der jüngere der beiden ein schauriges Verbrechen. Das ge strandete Fahrzeug war die unter italienischer Flagge segelnde „Neuvre Tigre", die mit nur vier Mann an Bord vor einigen Wochen von Callao ausgesegelt war. Kaum war man auf hoher See, so ergriff der eine der jetzt Verhafte ten, der Koch Mortimer, ein Belgier, ein Beil und versuchte, den Mat hinterrücks zu erschlagen. Eine zufällige Bewegung des Ahnungslosen ver

eitelte den Streich, ihm wurde der Arm zer schmettert und ein verzweifeltes Ringen begann. Schließlich gelang es dem verwundeten Mat, sich in die Takelage zu retten. Der herbeieilende Ka pitän wurde von dem Koch niedergeschlagen, ehe er sich bewaffnen konnte, und blieb besinnungs los liegen. Mit einem geladenen Gewehr in der Hand stellte der Koch nun dem unglücklichen Mat die Alternative, sofort niedergeschossen zu werden, oder ins Meer zu springen. Der Ver zweifelte sprang vom Maste aus in die Fluten

und ertrank. Dasselbe Schicksal teilte der Kapi tän, der, als er wieder zur Besinnung kam, eben falls über Bord springen mußte. Der jüngere Genosse, Jackson, wagte angeblich keinen Wider stand aus Furcht, das Schicksal der beiden Un glücklichen zu teilen, und so ward der Koch zum unumschränkten Herrn des Schiffes. Die La dung wurde über Bord geworren, der Name des Fahrzeuges ausgelöscht und nun wurde versucht, Australien zu erreichen, wo Mortimer das Fahr zeug zu verkaufen beabsichtigte. Allein die Spieß

gesellen waren der Schiffahrtskunst nicht mäch- tig, sie wußten nur mit vollem Wind zu segeln, bis das Fahrzeug endlich bei der Insel Apamama strandete, wo die beiden dann verhaftet wurden. Der Koch verweigert jede Aufklärung. Da die Tat auf hoher See verübt wurde, werden die beiden Verbrecher in Callao, dem Ausgangs hafen der Fahrt, vor Gericht gestellt werden. * Eine wunderbare Kanone — der Welt friede gesichert! Die technische und wissenschaft liche Welt wurde kürzlich durch einen Artikel der „Cont

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Wörgler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 14.10.1933
Umfang: 8
-3«s,-Res. Rr.1 Abenteuer und Grlebnifse eines Landsturm- Korporals. — Von Erirüt Frank 32 Der Regimentskoch hatte nämlich am vorigen Tag einige eingefangene Ochsen übernommen!. Chargen wa ren seine Treiber; sie kommen ohne Ochsen. „Wo haben Sie die Ochsen", herrscht der Haupt mann den Koch an. „Bedaure, Herr Hauptmanni, wir sind leider ohne Ochsen da. Es war ausgeschlossen, dieselben mitzubrin- gen. Zwei haben uns die Serben niedergeschossen — a wilde Raß is überhaupt —, dann is die Sach iso hergftandn

, entweder wir, oder die Ochsen. — Und da ist uns das Leben do liaba gwesn. Bedaure, aus geschlossen, Herr .Hauptmann! Der Herr Hauptmann kann auch die Chargen fragen." „Lügen Sie mich nicht an, Sie haben die Ochsen an die Serben verkauft. — Sie Vaterlandsverräter, Sie Haderlump!" „Nein, Herr Hauptmann, ausgeschlossen in jeder Be ziehung!" beteuert der Kochl. „Also morgen' vor das Feldgericht, auf meinen Be fehl!" Der Hauptmann ist auf den Koch etwas grantig, da er ihm damals vor Valjewo

die Nachsehubsuppe ver weigerte. Ter Koch läßt den Kopf hängen. Der Major be merkt es bet der Menage. „No Koch, was fehlt Ihnen heut, sonst sind Sie immer munter?" „Ja Wissens, Herr Major, was mir heut passiert ist". Und er erzählt ihm die ganze Geschichte. „So was habe ich nicht verdient", schloß er. „Ich glaube das', Koch," sagt der Major väterlich. „Sie waren immer brav. Sie gehen! morgen nicht zum Rapport. Ich werde die Sache schon schlichten." Der Wintertag neigt sich seinem Ende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 31.10.1924
Umfang: 10
) erhältlich. MoMrettor Professor Koch. Heute 31. Oktober mittags verläßt Herr Chvrdircktvr Prof. Karl Koch unsere Stadt, um sich nach seinem neuem Bestimmungs ort. Innsbruck, zu begeben und dort die Lei- nmz des Kirchenchores der Hauptpfarre Ä, Jakob cm Stelle des wieder ins Seel- lorgeamt eingetretenen Herrn Ehordirektors Lambert Streiter zu übernehmen. Mit Prof. Koch scheidet aus Bozen eine ganz eminente musikalische Krast, und so er- !>''d.t die musikalische Welt in Bozen einen schweren Verkrst. Prof

. Koch, geb- 1687 in Biberwier, Äus sern, als Sohn eines Lehvers. studierte das Gymnasium in Brixen und oblag dann im dortige» Seminar auch den theologischen Ewdien. In Brixen trat Prof. Koch in enge Fühlung mit dem unlängst verstorbenen, weit über d:? Grenzen hinaus als Komponisten kirchlicher ^usik rühmlichst bekainnten Msgr. Propst . Mnterer. der in dem jungen Theologen sofort > -'>- ungewöhnliche musikalische Talent er- j iamue, weshalb ihm auch die Leitung des «nnnarchores übertragen wurde

. Nach Vollendung der theologischen Studien kam Pros, Koch als Kooperatoc nach Tux (Ziller- k!), woselbst er einen kleinen aber tüchtigen Kirchenchor während der 3 Jahre seines 'vsenthaltes heranbildete-, im stillen Käm- ^rlein des Widums in Tux komponiert« ^os, Koch unter anderein auch seine herrliche Anmesse für Chor und Bläser und das s«n empfundene melodiöse Marienüed: „Äm Garten blüht em Röselein'. Bon Tux wurde er nach Innsbruck versetzt, und es gelang ihm dann, durch sin Jahr die Musikschule

in Regensburg besuchen zu können. Nach Absoloierung der dortigen Musik schule kehrte Prof. Koch nach Brixen zurück, und kam Ende 1914 über besondere Empfeh lung des Msgr. Propst Mitterer nach Bozen als Dirigent des hiesigen Pfarrchores, den er als solcher mit 1. Jänner 1913 übernahm, und bis heute leitete. Im Studienjahre 1920-21 besuchte er die kirchenmusikalische Akademie in Klosterneuburg, die er mit aus gezeichnetem Erfolge absolvierte, worauf er Äs Professor der Musik nach Bozen zurück kehrte. Schon

in Wien hatte Pros. Koch durch sein ausgezeichnetes und künstlerisches Orgelspiel bei einem Orgel-Konzerte Aufsehen erregt- Mit der Uebernahme der Leitung des Psarr- kirchenchores begann für diesen sine neue Aera, Prof. Koch gelang es durch nimmer müde. zähe und künstlerische Schulung des Kirchenchores, diesen auf eine Höhe zu brin gen. welche ihm die Aufführung herrlicher und »munter sehr schwieriger Tondichtungen alter und moderner Meister der Kirchenmusik in vollendeter Weise ermöglichte

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Gardasee-Post
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Seite 7 von 12
Datum: 19.11.1910
Umfang: 12
über die Mondscheibe herzuziehen, bis sie völlig verfinstert ist. (17. November vormit tags 12 Uhr 55 Min.) Die totale Verfinste rung dauert bis 1 Uhr 47 Minuten. Dann beginnt der Nordostrand aus dem Schatten zu treten. Um 2 Uhr 58 Min. verläßt der Schatten auch den südwestlichen Rand. Vom Koch zum Unterpräfekt. Johann Peter Eichhof war von 1784 — 1794 Koch beim Kurfürst von Köln, Max Franz, Bruder der Marie Antoinette. Besagter Kurfürst war einst sehr unzufrieden mit der Küche in seiner Residenz Bonn und schickte

den Koch Eichhof nach Paris, damit derselbe dort bei den französischen Gastronomen deren neueste Erfindungen studieren solle. Mehrere Jahre hindurch ging Eichhof jähr lich nach Paris und brachte stets neue wunderbare Küchenrezepte zurück; jedoch beschäftigte er sich in der französischen Hauptstadt nicht nur mit der Küche, sondern besuchte auco die Bibliotheken, las viel, begab sich zu den literarischen Abend- Unterhaltungen und prägte sich alles ein, was er sah, las und hörte. Als im Jahre 1794

eines mit rotem Samt gepolsterten Betstuhls und ließ sich immer von einem riesigen Lakai in Livree begleiten. Dies er regte in der guten Stadt Bonn Anstoß und es regnete nach Paris anonyme Briefe. Zwei Jahre später kam Napoleon nach Bonn: Eichhof, ein sehr schlechter Reiter, rutschte vom Sattel als er, seiner Pflicht gemäß, sich dem kaiserlichen Gefolge anschließen sollte. Napoleon erinnerte sich der anonymen Briefe, ließ ihn rufen und als er erfahren hatte, daß Eichhof in der Tat Koch gewesen war, be fahl

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Alpenland
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Seite 13 von 14
Datum: 18.05.1920
Umfang: 14
, erster Portosatz 1 Kr., jeder weitere Portosatz 60 Heller, Karten 40 Heller, Einschreibegebühr 1 Kr., Rückscheine 1 Kr.. D^-ucksachen für je 50 Gramm 20 Heller, mindestens jedoch 40 Heller. Da vielfach zu wenig ft-ankiert wird, müs sen die Adressaten für jeden fehlenden Heller einen halben Cent. Strafporto bezahlen. Kundmachung des Staatsamtes für Handel und Ge- werbe über die Bildungsanftalt für Koch- und Haushal- tttngsfchnllehrerinnen in Wien. Beginn des Schuljahres am 20. Septeniber 1920. Dauer

der Ausbildung: 2 Schul jahre. Dauer Schuljahres: 10 Monate. Die Bil- dmtgsanstalt hat den Zweck, die für die Befähigung zur Erteilung des Fachunterrichtes an Koch- und Haushal- tungSschnlen erforderlichen Kenntnisie und Fertigkeiten zu vermitteln. Der Lehrplan umfaßt die vollständige theo retische und praktische Ausbildung im Kochen, in der Nah^ rungs- und Genußmittellehre, Haushaltungskunde, in dar Hauswirtschafts- und Schulbuchführung, Schuladministra tion, Methodik des llnterrichtcS, Bürgerkunde

, Volkswirt schaftslehre, Gesundheitslehre usw. Dar Bildungsanstalt ist ein Internat angeglit^eil. Der Unterricht wird von staatlich geprüften Äbrkraften erteilt. Auf Grund der erfolgreichen Ablegimg der am Schluffe des zweiten Jahr ganges abzulegenden Reifeprüfung erhalten die Kandida tinnen Reifeprüfungszeugniffe. welche ste zur Ausübung des Lehramtes an Koch- und Haushaltnngsschulen. und zwar als „Assistentinnen" berechtigen. Nach mindestens einjähriger zufriedenstellender Verwendung

an einer mit dem Oeffentlichkeitsrechte ausgestatteten Koch und Haus- haltungsschulc erhalten die Assistentinnen über ihr Ein schreiten vom Staatsamte für Handel und Gewerbe ein Zeugnis, mit welchem ihnen die Befähigung zur selbständi gen Ausübung des Lehramtes an Koch und Haushaltungs schulen zuerkannt wird. Nähere Auskünfte, insbesondere über die Ausnahmsbedingunaen, erteilt die Direktion der Bikdungsanstalt für Koch- und Haushaltungsschullehrarin- nen in Wien. 1. Bez., Kurrentgaffc Nr. 5. Sammlung * den Fond zur Heimbeförderung unserer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.01.1949
Umfang: 6
, die leichter Natur find. In die Krankenhäuser wurden nur wenige Personen gebracht. Heute wurde die Schule Maria Feicht für zehn Tage gesperrt, da ein Drittel der Kinder erkrankt ist. SeMat ^M KRIMINA LROMAN VON PAUL BARNAY CopyriqM 1948 >-°I AW-V.rU<j, G*i m.b. H.. WlOT.S.Ufeof* PrinttJ In Ant.1« Als Herr Stöhr mit dem Koch draußen war, merkte er plötzlich,- daß er das Notizbuch des Detektivs in der Hand hielt. Es mußte Lindener entfallen sein und der Münchener hatte es wohl mechanisch aufgehoben

und in der Hand be halten. „Wozu ist denn ein Detektiv an Bord?" er kundigte er sich bei dem Koch.' Aber' Herr Swo- boda schüttelte den Kopf. „Wenn Sie was wis sen wollen, müssen Sie zum Kapitän gehen." Und damit ließ er den dicken Münchener allein. Der Koch meldete, was sich in der Koje des Arztes zugetragen hatte. Fant nahm den Bericht mit nachdenklicher Spannung entgegen und ent ließ den Koch mit einem kurzen „Ich danke". Als Swoboda unschlüssig stehen blieb, sagte Fant: ..Sonst noch was?" Und der Koch

!" Fant lächelte wieder. „Lassen Sie es nur gut sein! Er wird dem Detektiv nichts tun!" Und er setzte hinzu: „Milch hat er ihm eingegeben?" — „Jawohl!" Fant fuhr fort: „Na — Milch hat noch keinem geschadet. Abtreten!" Und der Koch entfernte sich, sichtlich ungern dem Befehle gehorchend. Als der Kapitän wieder in seine Koje trat, da hatte die Tänzerin sich schon entfernt. Fant las den Brief, den der Detektiv ihm überbracht hatte: „Detektiv Lindener ist einer unserer fähigsten Beamten. Lassen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 16.12.1950
Umfang: 12
Seite 2 Nr. 292 Immer neue Teufeleien Augsburg, 15. Dezember (Reuter). Im Prozeß gegen die „Hexe von Buchenwald“, Ilse Koch, gab ein österreichischer Priester, der nach Dachau gebracht worden war, an, daß SS-Leute in Dachau mit ihm eine sadisti sche Wiederholung des Leidensweges Christi bis knapp zur Kreuzigung durchführten. Ein anderer Zeuge, der Textilienerzeuger Max Handel aus Linz, gab an, daß Ilse Koch einem SS-Mann bei körperlichen Züchtigun gen befohlen habe, daß die Häftlinge

„ihre Hosen herablassen müssen“. An der Verhandlung nahm Ilse Koch nicht teil, da sie sich noch im Krankenhaus befin det. Vorher schilderte der Zeuge Hans Kania, wie die Angeklagte und ihr Gatte im Jahre 1941 einen Empfang für 300 Personen mit einem Kostenaufwand von 68.000 Mark gaben. Kania, der als Koch in der Offiziersmesse der SS-Wache des Lagers beschäftigt war, sagte aus, die Offiziersmesse sei zu diesem Anlaß völlig neu aufgebaut und mit geplünderten Möbeln aus Belgien und Frankreich frisch

eingerichtet worden. Er wiederlegte die von Ilse Koch wieder holt aufgestellte Behauptung, daß sie in ihrer Villa ein ruhiges Leben und den größten Teil ihrer Zeit mit ihrer Familie verbracht habe. Weiters berichtete der Zeuge, das Ehepaar Koch habe einmal anläßlich eines Fußball spiels der Lagerinsassen einen Häftling mit einer komplizierten dreifarbigen Tätowie rung gesehen und diesen zu sich berufen. We nige Minuten später sei der Mann in das Krankenrevier beordert worden, wo man ihm eine tödliche

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