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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 14.09.1943
Umfang: 4
, daß die Wirklichkeit jeden Bericht, jeden Brief und jedes Borftellungsoermögen übersteigt. Aber jedermann muß sich dar über im klaren sein, daß es schon di« näch ste Nacht fein kann, die Ihn In die vor derste Front des Bombenkrieges rückt. Daraus ergibt sich eine klare Pflicht: vor K selbst und der Gemeinschaft so vor- eitet zu sein, daß «in brennendes Haus oder «ln verschütteter Keller keine neue und überraschende, sondern ein« hundert mal durchdachte und längst erwartete Lage schafft. Die privaten Berichte

- oder Reihenhäuser, um enge Gassen oder breite Straßen handelt. Vorsorgen Die Vorsorge beginnt mit möglichst weitgehender Sicherung des Besitzes. Dinge, hie letzt entbehrlich, nach einem Totalschaden aber unentbehrlich sind, sol len in weniger gefährdete Gebiete zur Aufbewahrung geschickt werden. Sie auf die Nachbarschaft zu verteilen, hat bei der immer bestehenden Gefahr von Flächen bränden wenig Sinn. Man soll nicht die Keller mit Möbeln und anderen Gegenständen überfüllen. Dies wäre eine falsche

, unter Umständen sogar sehr gefährliche Vorsorge, zumal oei Häusern mit nur ein oder zwei Ge- » en, überhaupt bei leicht gebauten ern, weil die Gefahr besteht, daß eine Phosphorbombe bis in den Keller durchschlagen kann und hier eine Nah rung finden würde, die dem Zeitungs- papier beim Anzünden eines Ofens gleicht. An Möbeln, Teppichen, überhaupt Hausrat aller Art soll man Zettel mit der genauen Anschrift des Besitzers anbrin gen, damit sich diese Gegenstände bei plötzlichen und umfangreichen Räumun gen

nachher wieder leicht herausfinden lassen. Der Luftschutzkeller Frauen und Kinder gehören in den Keller, ein für allemal. Die Einwendun gen gegen den Aufenthalt im Luftschutz keller kennen wir: bei Sprengbomben die Gefahr der Verschüttung, die Gefahr der Erstickung an Kalkstaub, bei hinzukom- mendem Feuer die Gefahr des Hitzetodes — das kennen wir. Aber diesen Gefahren steht der Schutz gegenüber, den ein ord nungsgemäß eingerichteter Keller bietet. Oder wollte einer behaupten, der Voll treffer

, der den Keller verschüttet, ließe ihn ungeschoren»' wenn er im zweiten Stock am Fenster stünde? Jedermann muß die Fluchtwege aus dem Lutschutzraum kennen. Er muh sie so genau kennen, daß er sie auch bei spär lichster, vielleicht sogar bei keiner Be leuchtung und im Zustander höchster Auf regung wiederflndet. Die Fluchtwege muffen trümmerslcher angelegt sein und dürfen niemals mit Kisten, Geräten oder auch Lustschutzgepäck verstellt sein. Die Mauerdurchbrüche, deren Wert sich ausendfach erwiesen hat, müssen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 12 von 14
Datum: 08.11.1920
Umfang: 14
seiner wohltuenden Ge messenheit und seines Schatzes an literaturgeschichtlichen Re lationen unter die empfehlungswsrtesten Schriften, die zu Rilke fuhren. 2. Gottfried Keller. Mar Lochdorf*) fieht die Frage offen, vb Gottfried Keller noch Lei den Söhnen der Romantik oder schon bei den Priestern des Naturalismus ejnzureihen isst. Die Antwort wird auf dem Wege der „Geheimpsychologie" gesucht, jener spielerischen Methode der Seelenforschung. die aUs andeuten^ den Briefzeilen, unbetonten Tagebuchsätzen

—. nicht bloß realistisch, nicht haarscharf naturalistisch." Ein Lustwandeln Mischen diesen drei herrschenden KuMiilen Und beinahe null sich der „Gehelmpsychologe" mit der schönen Einsicht Fritz Mauthners befreunden, der in Keller „die tote, negative Romantik der Schlegel und 'Tieck lebendig und poetisch verklärt schaute." Hier steckt wohl auch das Richtige. Welcher echte Dichter hätte die ihn umweb ende Welt nicht mit Farben aus dem Dorn seiner eigenen Phantasie geschmückt, getönt, verändert

, sie nicht romantisch-subjektiv aufgefaßt und zum Kunstwerk gemodelt. Keiles ist vor allem ja der Visionen erlebende, selig-unseliae Cchöpfermacht in seiner Seele tragende Dichter, wenn auch straffer gezügelt, und steht zur Welt des Wirklichen in einen: poetischen Verhältnis, ungeachtet zwei vorbildhafte Wirklichkeitsromans aus seiner Feder flößen. Von einer beinahe gewonnener objektiven Anschauung des Dichters entfernt sjch Hochdorf zuletzt wieder, wenn et versichert. Keller habe, früh von der Romantik

in die Freiheit des Mterns rettet. Lebhafteste Teilnahme für seine Studie weckt Hochdorf da. wo er die erotische Wesenheit des Grünen Heinrich und dessen Schöpfers Keller psychoanalvtisch durchforscht. Gottfr. Keller — und glerch ihm Dichter wie Flaubert und Sören Kierkegaard — sst einer Seelenkrankheit Unterworfen, die ihn zum Bolyerotiker macht. Don der Naftlr mit dm ..Fangwerkzeugen der Liebe" minder reich ausgestattet als andere, oft recht simple Menschenkinder, ringt er sich leidend zum freiwillig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 26.08.1936
Umfang: 8
das Gutachten zweier ärzt licher Sachverständiger ein. Da dieses Gutachten eindeutig ergab, daß der Tod nur infolge des LcbIrrifses eingetreten war, kam schließlich ein Vergleich zustande, in dem sich die Versicherungsgesellschaft zur Bezahlung der eingeklagten Summe verpflichtete. Mieter hat Anspruch auf ungehinderte KellerHenützung Wien, 24. August. Ter Eisendreher Leopold L., der seit dem Jahre 1912 als Mieter in einem Haus wohnt und auch einen Keller mitgemietkt hat, wollte vor einiger Zeitz gegen halb

7 Uhr abends in den Keller gehen. Die Haus besorgerin Therese G. verweigerte dem Mieter im Hinblick aus die bereits eingebrochene Dunkelheit die Ausfolgung der Kellerschilüsiel, so daß L. nicht imstande war, die in sei nem Keller aufbewahrten Heizmaterialien in feine Woh nung zu schassen und mit seiner trauten Fvau in der un geheizten Wohnung nächtigen mußte. Wegen dieses Vor falles stellte der Mieter beim Bezirksgericht den Antrag, der Hausbesorgerin die Verweigerung des Kellerschlüssels

-- Das Retärsgericht wies den Rekurs ab. In den Ent scheidungsgründen wurde darauf hingewiesen, daß lediglich formell die Störung in der Unterlassung des Hausbesor gers erblickt werde, während es faktisch darum gegangen sei, dem Mieter die ungehinderte Ausfolgung der Keller schlüssel zu ermöglichen. Die Trotzkisten hlngerichtet M 0 ska u, 25. August. Der Begnadigungsfenat hat dre Begnadigungsgesuche Sinowjjews, Kamenews und Genossen abgelehnt. Das Todesurteil wurde bereits vollzogen. Kabinettsumbildung in Ungarn

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 18
Datum: 18.08.1901
Umfang: 18
.' in «. Pötzelberger» Buchhaudl«»«, «bzugebe» j. > r, >. ' k> I« Mero». Villa New Uork an der Stesanie-Promenade ist die II. Ewge vollständig möbliert, bestehend auS 6 Zimmer, Köche, Speise, Lodezimwer, Keller und Bodenraum, «leltr. Beleuchtung, sür nächste Saison, event, auch unmöbliert zu vermiethen. Näheres bei Müller, Villa Nadine, Parterre. 1? Villa Brcgeuz, Hochparterre sind schön möblierte Südzimmer mit großem, gedeckten Ballon, elektrischer Beleuchtung sofort zu vermiethen. 15 Villa Wallexstei«, Andr«aShvs

« Auskunft im 2. Stock von '.I Uhr an- gesangen. 31 Bergschlößl, unterm B-rg für I. August zu vermiethen: 2 elegante Herrsch aftSwohnungen, be stehend aus K Zimmern, darunter 4 Südzimmer mit »roßer Loggia und Balkon, Badezimmer, Köche, Speise Keller, Waschküche, mit elektrischelBel-uchtung, GaS, Telephon-Anschluß und großemGarten. Schönst«, ruhige Loge Meran'S. Ferner 4 möblierte Zim mer, bestehend aus je 1 Schlafzimmer mit Loggia und 1 Salon. bö Billa Karoliua, Melnhardstraße 16: Eine schöne

, Gartenbenützung. Näheres beim Besitzer im 3. Stock zu erfragen. 42 Schloß Plauta:S große Südzimmer, in schönster, ruhiger, staubfreier Lage mit Zubehör unmöbliert p-r sofort zu vermiethen. 12 Billa Gilfegg, Lange Basse, Lazag - unmöblierte Parterre-Wohnung bestehend aus 2 Zimmer mit Küche. 82 Zfrcihof («uterer) : Unmöblierte JahreSwohnung Hochparterre, 6 Zimmer, Küche und Keller. 76 Billa A«na, Herzog Rudolsstraße, in nächster Nähe der Promenade, Hochparterre: Eine el>gante, voll ständig möblierte Wohnung

elegante, unmöbliert« Jahres wohnung. im I. Stock mit elektrischem Licht und Wasserleitung zu vermiethen. Dieselbe besteht aus 4 großenZimmern,Vorzimmer,Badezimmer Küche,Dienst botenzimmer, Keller und Holzlege. Großer Galten zur Benützung. 19 Billa Dribttrg an der Stesaniepromenade: un möblierte JahreSwohnungen. Parteire, 2 Zimmer, Küche, (Balkon, Wasserleitung) nebst allem nöthigen Zubehör an klein«, ruhige Partei per August-Termin zu vermiethen. Auskunft 2. Stock. SK Billa Bracher, AndreoShoferstraße

und einer Küche vollständig und gut möbliert zu vermiethen. Habsburgerstraße Nr. 14: Villa Jvsessruhe ist der »rste Stock sein möbliert, mit 6 Zimmern, Küche Speise, Keller, Holzlege zc sür die Saison zu ver miethen. GritschhauS, Rennweg Nr. 23: JahreSwohnungen, bestehend auS ü Zimm«rn, Küch«, Keller und Zimmern. Kabinet, Keller. 80 Billa Driburg an der Stesaniepromenade: N. Stock. 1 Südzimmer sür stabilen Herrn oder Dame sofort od. November-Termin zu vermiethen. 86 Villa Hor»«U6, Klostersteig Nr. 8, 2. Stock

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1894
Umfang: 8
wurde, serners, daß er von dem mitten im Dorfe Schluderns gelegenen fHause Nr. 41 den 2. Stock und einen Keller besitzt. Das Erdgeschoß gehört der Marianna Frank und der 1. Stock dem Karl Walter. Der Keller befindet sich unter der getäfelten Stube der Marianna Frank. Am 2. Mai 1894 in der Früh verspürte Frank einen starken Rauch; sie glaubte, er rühre vom Ein heizen her. Doch gegen 10 Uhr kam des Lutz Tochter mit der Meldung, daß im Keller der Oberboden brenne. Frank gieng nachschaue^; da sie sah

, daß es an zwei Orten brannte, holtei siec Wasser, um zu löschen. Lutz, der sich im Keller einen Speck Herabschnitt, schaute gleichgiltig zu und meinte, es wäre um die ganze Baracke kein Schade. Die Frank war der Meinung, daß das Feuer nun vollständig gelöscht sei, weßhalb sie sich aus dem Keller entfernte. Ebenso gieng Josef Lutz wieder ins Wirthshaus zurück. Da aber Marianna Frank noch immer Angst hatte, verfügte sie sich mit ihrem Vater Andreas Frank und mit Maria Frank neuerdings in den Keller

aber, daß das Feuer, falls es nicht noch recht zeitig entdeckt worden wäre, das Getäfel der ober dem Keller befindlichen Stube der Marianna Frank ergriffen hätte, und daß nicht nur das Haus, sondern das ganze Dorf der Gefahr ausgesetzt gewesen wäre, vom Feuer vernichtet zu werden. Das Volk sagte sogleich, Lutz sei der Brandleger gewesen. Josef Lutz wird als sehr bos haft geschildert und ist von Allen gefürchtet. Ost stieß er im Zorne Drohungen aus, die seine Fähigkeit er kennen lassen, boshafte Handlungen

, wenn sie (die Baracke) verbrennt'. Aehnliche Aeußerungen ließ er auch in Gegenwart der Marianna Frank und seiner Tochter Maria fallen. Als Josef Lutz am 2. Mai 1894 in der Früh in den Keller gieng, war es bereits hell, er hätte kein Licht gebraucht, um den in der Schüssel befindlichen Tropfwein auszutrinken, er zündete aber eine Kerze an, die er früher zu sich gesteckt hatte. Sonst bediente er sich, wenn er im Keller eines Lichtes bedürfte, einer Laterne, an diesem Tage aber nahm er eine Kerze mit. Lutz pflegte

den großen Kellerschlüssel immer zu Hause zurückzulassen, am 2. Mai 1894 steckte er ihn zu sich, nachdem er im Keller war. Als seine Tochter Maria ihm mittheilte, daß es im Keller brenne, lächelte er, als ob es ihn freute, und zeigte eine derartige Gleich- giltigkeit, die zum Schlüsse zwingt, daß er schon vom Brande gewußt habe und daß es ihm recht sei. Das Feuer kam im Keller zum Ausbruche. Wäre es nicht rechtzeitig entdeckt worden, so hätte es sortgeglommen, das Getäfel der Stube der Marianna Frank

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 15.08.1901
Umfang: 12
»vl »«g, »bzugebe» I« Mers» Villa Ncw-Bork on der Siesanie-Promenade ist die II. Elage vollständig möbliert, bestehend auS 6 Zimmer, Küche, Speise, Bedezimmer, Keller und Bodenraum, eliltr. Beleuchtung, sür nöchste Saison, event, auch unmöbliert zu vermiethen. Näheres bei Müller. Villa Nadine, Parterre. 1? Villa Bregenz, Hochparterre sind schön möblierte Südzimmer mit großem, gedeckten Batton, elektrischer Beleuchtung sofort zu vermiethen. lb Villa Walle«stei«, AndreoShoserfiraße II. Stock: Bier hübsch möbliert

Au«a, Herzog Rudolsstraße, ist ein» sehr schöne, sonnig gelegene elegante, unmöblierte JahreS wohnung, im I. Stock mit elektrischem Licht und Wasserleitung zu vermiethen. Dieselbe besteht auS 4 großengimmern,Vorzimmer,Badezimmer Küche,Dienst- botenzimmer, Keller und Holzlege. Großer Garten zur Benützung. 19 Villa Dribnrg an der Stesaniepromenade: un möblierte JahreSwohnungen. Parterre, 2 Zimmer, Küche, (Balkon. Wasserleitung) nebst allem nöthigen Zubehör an kleine, ruhige Partei per August-Termin

zwischen 3 und 5 Uhr nachmittags. 1 Burggrafe«straße IS, Obstproduzenten-Genossen- schasiS-HauS ist die II. Etage, bestehend auS 3—4 Zimmern, Küche, Keller, Holzlege, großem Korridor auf August-Termin zu vermiethen. K9 Wnld erHans, Hochparterre links: Kleines Zimmer stir stabilen Herrn od. Fräulein sogleich zu vermiethen. 71 Stewachplatz Nr. S sind 3 möbliert« Wohnungen mit Küche in d»r Näh» der Wandelhalle wie auch einzelne Z'mmer zu vermiethen. '84 Bergschlößl, unterm B-rg sür 1. August zu vermiethen: 2 elegante

HerrschastSwohnungen, be stehend auS 6 Zimmern, darunter 4 Südzimmer mit „rrßer Loggi- und Balkon, Badezimmer, Küche, Svei!e Keller, Waschküche, mit rlektrischerBeliuchtung, GaS^ Telephon-Anschluß und großemGarien. Schönst», ruhige Loge Meran'S. Ferner 4 möblierte Zimmer, bestehend auS je 1 Schlafzimmer mit Loggia und l Salon. 55 Villa Karoliua, M-inhardstraße 16: Ein« schöne, unmöblierte Jahres-Wohnung, bestehend auS ZZImmern Küche und allem Zugehör, elektr. Beleuchtung, Wasser» leilvng ist aus 1. August

Partei werden Eventuell ist die ganze Wohnung bestehend aus 5 Zimmern. 1 Dienstboten- zimmer und «iner Küche vollständig und gut möbliert zu vermiethen. HabSb«rgerstraße Nr. 14 : Villa JvfefSruhe ist der -rste Stock sein möbliert, mit 5 Zimmern, Küche, Speise, Keller, Holzlege zu sür die Saison zu^ ver miethen. ^''?5 GritschhaxS, Rennweg Nr. 23: JahreSwohnungen, bestehend auS S Zimmern, Küche, Keller und 2 Zimmern Kabinet, Keller. ? 80 Villa Driburg an der Stesaniepromenade: II Stock 1 Südzimmer sür

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 13 von 18
Datum: 29.05.1898
Umfang: 18
Gute Verpflegung, elektrische Beleuchtung. Pension nach Uebereinkunst. 72 Villa New-Bork (an der Stefanie-Promenade) hoch- herrschastllch möbliert eingerichtet, etagenweise mit Küche Badezimmer, Sveis, Keller und Bodenraum sofort zu vermiethen. Elektrische Beleuchmng. Näheres Villa Nadine, beim Hausverwalter Müller. 74 Aelsenetk- 3 möbliert« Wohnungen: 1. Stock 3—5 HerrschastSzimmer, 2 Dienerzimmer. Küche: Hoch, parterre 2 HerrschastSzimmer, Küche; 3 HerrschastS zimmer, 1 Dienerzimmer. Küche

. 75 HabSbnrgerstraße 8, 1. Stock. 2 Südzimmer, Küche und Dienstbotenzimmer möbliert zu vermiethen. 109 Hallergasse k. Möblierte Wohnung, 4 Zimmer mit Küche zu vermiethen. 134 Meinhardstraßc 7, 2. Stock. 2 Zimmer, einzeln oder zusammen, möbliert oder unmöbliert sür stabile Herren. 154 Villa Anna , Herzog Rudolsstraße, ist eine elegante unmöblierte Wohnung, 2. Stock, bestehend ans 3 großen Südzimmern, 1 Westzimmer, 1 Badezimmer, 1 Diener zimmer, Küche. Keller, Holzlege von Juli ab zu ve» miethen. Dieselbe Wchnung

Habsburgerstraße NrTLÄ gegenüber dem Kurhause 1. Stock «ine unmöblierte Jahreswohnung. bestehend aus 4 Zimmer, Badezimmer, Küche, Keller, mit Wasserleitung, installiertem elektrischem Lichle sür den August- event. Novembertermin zu vermiethen. 245 Habsburgerhof-Stöckelgebäude, hinter dem Hotel bestehend aus 7 Südzimmer (wovon 2 mit Balkon) sammt Zugehör, 2 feuersicheren Remissen, Keller, Waschküchen zc. ab 1. Jult zu vermiethen. Näheres im Hotelbureau deS Habsburgerhof. 246 I» Oberm>iS: Villa Holzner

. 4 Zimmer, Bade zimmer, Küche, je 2 Dtenerzimmer. Holz- und Weinlege, elektrisch beleuchtet und komplet möbliert sür die Saison »u vermiethen. 55 Rohreggerhaus, Lange Gasse Nr. 243, sind 2 un möblierte JahreSwohuungen mir 4 Zimmer», Dienst- botenzimmer, Küche, Keller, Holzleze, sogleich zu vermiethen 77 VtUa Kirchtechner» 1 Südztmmer mtt Balton sosort zu vermiethen. > 12 Villa Borgs eldthof am Winkelweg eine elegant möbl. Wohnung vou ca. 10 Zimmer. Küche, Dienst botenzimmern etc. und Garten sür nächste

Saijon zu vermietben. 235 Ot»o Kaufmann'sches StiftungShanS, christliches Asyl sür Lungenkranke. Gut eingerichtete Südzimmer mit geschützten Balkons und lustigen, im Winter ge- heizten, Gängen. Schmackhafte und billige Ver pflegung. Elektrische Beleuchtung. Auch im Sommer stets geöffnet. 12k Villa Brenner, nächst dem neuen Kurpark am Winkel wege sind sür Saison 1333/99 3 möblierte Herrfchasts- Wohnungen mit je 4 Herrschastszimmern 2 Diuer- zimmern, Badezimmer, Küche, Spei», Keller und ^Holzlege

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 10 von 14
Datum: 21.08.1901
Umfang: 14
Ist die II Elag« vollständig möbliert, bestehend auS 6 Zimmer, Küche, Speise, Bvdezimmer, Keller und Bodenraum, »leklr. Bel»uchtung, sür nächste Saison, event, auch unmöbliert zu vermieihen. Näherei bei Müller, Villa Nadine, Parterre. 1? Villa Bregcuz, Hochparterre sind schön möblierte Südzimmer mit großem, gedeckten Balkon, elektrischer Beleuchtung sofort zu vermiethen. IS Villa Walleusteiu. «ndreaShosirstraße II. Stock: Bier hübsch möblierte Svdbalkonziwmrr mit reifender Fernsicht (nur von Gesunden bewohnt

HerrschastSwohnungen, be stehend aus 6 Zimmern, darunter 4 Südzimmer mit großer Loggia und Balkon, Badezimmer, Kiiche, Speise Keller, Waschküche, mit elektrischerBel,uchtung, GaS, Telephon-Anschluß und großemGarten. Schönst« ruhig« Loge Meran'S. Ferner 4 möbliert« Zim mer, bestehend auS je 1 Schlafzimmer mit Loggia und 1 Salon. bS Billa Karolina, Meinhardstraße IS: Ein« schöne, unmöblierte JahreS-Wohnung, bestehend auS ZZImmern Küche und allem Zugebör, elektr. Beleuchtung, Wasser leitung ist auf 1. August

mit Küche. 82 isrcibdf (unterer) : Unmöbliert« JahreSwohnung Hochparterre, K Zimmer, Küche und Keller. 76 L»zaghof, Ob«rmaiS find im I. Stock 3 Zimmer mit Küche und Zugehör u. im II. Stock 3—4 Zimmer und Küche unmöbliert zu vermiethen. Näheres im Parterre 52 Villa Auua» Herzog Rudolsstnve, ist «in« sehr schöne, sonnig gelegene «legant«, unmöbliert« JahreS- wobnung. im I. Stock mit elektrischem Licht und Wasserleitung zu v«rmietd«n. Di«s«lbc besteht auS 4 großenZimmern,Vorzimmer,Badezimmer Küch«,Dienst

- botenzimmer, Keller und Hvlzl«ge. Großer Garten zur Benützung ^ Billa Driburg on der Stewniepromenade: un- möblierte JahreSwohnungen. Parterre, 2 Zimmer, Küch«, (Balkon. Wasserleitung) nebst allem nöthigen Zubehör on klene. ruhige Partei rer August-T«rmin zu v«rmiethen. Auskunft 2. Stock. !6 Billa Bracher. AndreaSboferstraße Nr. 4 : El«g°nt« HerrschaftS -Wvhnuvg möbliert iiir di« nächst« Saison zu v«rmietben. Einzelne Zimmer werden auch v«r- g«ben. AuSlunt b.i L. Hosstatter 3. Stock. 24 Pvfserschlößel

ist der --rste Stock fein möbliert, mit 5 Zimmern, Küche, Speis«. K«ller, Holzl«g« zc für di, Sais.n zu ver miethen. bS GritschbauS, R «nnweg Nr. L3: JahreSwohnung«», bestehend auS 5 Zimmern, Küch«, Keller und 2 Zimmern Kabinet, Keller. 80 Billa Nadine an der Stefanlepromenade ist vom 1. Juli 1901, vollständig möbliert, mit Saal und IS Zimm«rn, für d«n Pr«IS von 43(X) fl pro Jahr zu vermieihen. Dieselbe ist auch »rbcheilungShalber zu verlausen. Näheres bet Müller, Partei:« daselbst. 18 Peusiou Nußdorf: Mehr

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 27.04.1944
Umfang: 4
.-Der helden mütige Einsatz des preußischen Volkes hatte die Unabhängigkeit des Staates gerettet und die Pläne der Feinde, die das Fell des Bären voreilig verteilt hatten, zunichte gemacht. Man, erzählt sich von Gottfried Keller... Zeit seines Lebens ist Gottfried Keller unbeweibt geblieben. Dem hartgesottenen Junggesellen führte seine Schwester Re gula — die „säuerliche alte Jungfer', wie sie Keller selber nannte — die Wirt schaft. Recht humorvoll bei aller Tragik und überaus kennzeichnend schildert. Kel

an die rumänische Wehrmacht den ge Wirtschafterin, daß ihrem Bruder * zwei Paar Schuhe fehlten: bie ‘ konnte nur ein Dieb, der sich ins Haus geschli chen hatte, entwendet haben. r.I Keller gab ihr gutmütig — vielleicht auch aus ironischer Absicht — den Rat, die Polizei hierüber zu -verständigen. Regula tat das auch sofort — und war wohl nicht wenig erstaunt, als sie nach einigen Tagen ein Päckchen mit folgendem Polizeibcricht er hielt: ' N ' tifch. Die ohnehin spärliche Unterhaltung „Was denn?' staunt der Vater

-, „jetzt verlief bald in das so gern geübte schon« im März?' Sk^veigen. Dem jungen Böcklin wurüL»'' „Na', meint Hartmann, „wo ^ doch jetzt es, j^-weiter die Stunde vorrückte, im» alles ko schwierig zu beschaffen ckt!' mer unbehaglicher zwischen diesen stumr men Geistesgrößen. Da schneuzte sich unerwartet Keller die Näie und steckte in seiner Zer- % t \ einem Streit zwischen zwei Philo streutheit das bunte Schnupftuch, neben sophen vertrat der eine der beiden eigen- die Tasche, so daßes zur Erde ftel

. Cr- sinnig den Satz: „Alles Unerwartete er- freut, einen, geeigneten, Anlaß zur An- freut.' Da gab ihm der andere eine Ohr- knupfung eines Gespachs gefunden' zu f.;ae haben, bückte sich Carlo rasch und sagte: , „Herr Doktor. Sie haben Ihr Schnupf- ‘ Stoßseufzer tuch fallen lasten: Gestalten Sie jdaß ich g rou Köbstill zu ihrem Mann; »Ich es aufhebe..Mit mürrischerGe- fj a g e Tage, da wünschte ich. als Mann barde steckte Keller das Tuch, ein» blieb ^uf die Welt gekommen zu fein.' , si.umm

—'und man schwieg weiter, bis f K fr Köbstill (seufzend): „Ja. Frau, die Tafelrunde aufgehoben wurde. Ge- auch!' meinsam begab man sich auf den Heim- . weg. Ais sich Keller von den beiden 2n der Schute nÄÄ ■L 2trn J S Der Lehrer lehrt Geographie: „Wo und bedeutete chm, daß er ihm noch M eat Belgrad?' etwas zu sagen habe — und mit einem Schüler rief: „Auf Welle' 438. Blick zur Seite sprach er dann zu seinem Herr Lehrerl' Freund: „Das nächste Mal bring- nicht ^ . wieder solch einen Schwätzer mit!' Strafporto

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 14
Datum: 07.08.1901
Umfang: 14
«! Bill« New Dork an der Sttsonit-Promenade ist die II. Etage vollständig möbliert, bestehend aus K Zimmer, Küche, Speise, Badezimmer, Keller und Bodenraum, elektr. Beleuchtung, ft'r nächste Saison, event, auch unmöbliert zu vermielhen. Näheres bei Müller, Villa Nadine, Parterre. 1? Villa Brcgcuz, Hochparterre sind schön möblier» Südzimmer mit großem, gedeckten Balkon, elektrische Beleuchtung sofort zu vermiethcn. 15 lvilla Walleustei« AndriaShoserflraße II. Stock: Bier hübsch möbliert

Auua, Herzog Nudolsstiaße, ist eine sehr schöne, sonnig gelegene «legante, unmöblierte JahreS wohnung, im I. Stock mit elektrischen' Licht nnd Wasserleitung zu vermiethen. Dieselbe bestcht ar? 4 große Zimmer, Vorzimmer, Badezimmer Kück>e, Dienst' botenzimmer, Keller und Holzlege. Großer Garten zur Benützung. ^ Villa Dribnrg an der Stesaniepromenade : un möblierte IahreSwohnungen. Parterre, 2 Zimmer, Küche, (Balkon. Wasserleitung) nebst allem nöthigen Zubehör an kleine, ruhige Partei per August

. Zu sehen zwischen 3 und 5 Uhr nachmittags. I vurggrafeustraße 1V, Obstproduzenten-Genossen- schasiS-HvuS ist die II. Etage, bestehend anS 3—4 Zimmer, Küche, Keller, Holzlege, großem Korridor aus Augiist.Terinin zu vermiethen. 69 Villa Marciu, Nebengebäude: I schön möbliertes Zimmer sofort an stabilen Herren zu vermiethen. (73 Waldtrhans. Hochparterre links: Kleines Zimmer sür stabilen Herrn od. Fräulein sogleich zu «ermielhen. 71 Bergfchlößl, nnterm Berg sür 1. August zu vermiethen: 2 elegante

HerrschastSwohnnngen be stehend aus L Zimmer, darunter 4 Sudzimmer mit großer Loggia und Balkon, Badezimmer, Küche, Speise. Keller, Waschküche, mit elektrischer Bel.uchtung GaS, Telephon-Anschluß und großer Garten. Schönst», ruhige Lage Meran's. Ferner 4 möbMrte Zimmer, bestehend aus je 1 Schlafzimmer mit Loggia und 1 Salon. 55 Villa Karoliua, Meinhardstraße 16: Eine schöne, unmöblierte Jahres-Wohnnng, bestehend auS 3 Zimmer Küche und allem Zugehör, elektr. Beleuchtung, Wasser leitung ist aus 1. August oder später

werden. Evenlnell ist dl» ganze Wohnung bestehend ans 5, Zimmern. 1 D'eustbolen. zimmer und einer Küche vollständig und gut möbliert zu vkrinieihen. Steinachplat; Nr. 2 sind 3 möblierte Wohnungen mit Küche in der Näh» der Wandelhalle wie auch einzelne Z'mmer zu vermiethen. 84 HabSburgerstraße Nr. 14: Villa JosesSruh» ist der »rste Stock sein möbliert, mit 5 Zimmern, Küche, Svels», Keller, Holzlege sür die Saiscn zu ver miethen. GritfchhauS, Nennweg Nr. 23: JahreSwohii»ngen, besteh»nd anS 5 Zimm»r, Küch», Keller

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 09.08.1901
Umfang: 12
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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.11.1933
Umfang: 6
die Treppe hinab und gelangte in einen Keller. Zu beiden Seiten sah er mächtige Fässer stehen und als er daranpochte, fand er. daß sie alle gefüllt waren. Durch die Ritzen des bersten den Gemäuers sielen die Sonnenstrahlen und Patzeber konnte genau abzählen, daß achtzehn Fässer im Keller waren, von denen jedes bei läufig 5l) Ähren enthielt. Da bei keinem weder Hahn noch Kran fehlte, wollte der Schloßbefucher den Inhalt auch versuchen und er fand, daß die Fässer einen wundermilden Wein enthielten

. der wie Oel sloß und so erfrischend mundete, daß einem Herz und Seele ausging. Der Patzeber hätte auch gern Weib und Kind vom köstlichen Getränk heimgebracht, wenn er ein Geschirr bei sich gehabt hätte. Er schlug rasch den Weg nach Salorno ein, erledigte seine Geschäfte, kaufte auch zwei Krüge, und kehrte vor Sonnenuntergang wieder auf die Mine zurück. Er fand den Keller vor. wie er ihn am Vormittag verlassen hatte. Er süllte die leiden Krüge, von denen jeder etwa zehn Maß lalten konnte mit Wein

und wollte hieraus wie der den Keller verlassen. Da erblickte er aber gerade beim Kellereingang einen kleinen Tisch, bei dem drei alte Männer aßen, die anscheinend auf einer schwarzen Tasel Anmerkungen machten. Dem guten Manne, der ein Glück gemacht zu haben glaubte, sielen vor Schreck fast die beiden Krüge aus den Händen und im innersten seines Herzens verwünschte er die Stunde, da er den Schloßkeller entdeckt hatte. Er hätte gern zeitlebens keinen Wein mehr ge trunken. wenn er nur aus dem Kellergewölbe draußen

gelangen zu können, kehrte er eiligen Schrit tes nach Hause zurück und erzählte seiner Frau vom Erlebnis im geheimnisvollen Schloßkeller. Die Frau war aber mißtrauisch und wollte vom Weine nichts wissen, als sie aber sah. daß ihn ihr Mann ohne Schaden trinken konnte, versuchte auch sie ihn und sand großen Genuß daran, denn er schmeckte so lieblich und sanft, daß ihr richtig warm ums Herz wurde. Als der mitgebrachte Vorrat aufgebraucht war. kehrte Patzeber mit den beiden Krügen wieder in den Keller

nichts Strafbares und entließ de» Mann, gaben ihm aber den Austrag, sich mit den beiden Krü gen nochmals in den geheimnisvollen Keller zu begeben. Als er in der Ruine anlangte, sand er aber weder Stiege noch Keller, erhielt aber von einer unsichtbaren Hand Schläge, daß er halbtot zu Boden siel und die beiden Krüge in Scherben gingen. Als er nach längerer Zeit wieder zu sich kam. glaubte er tief drunten im Keller wieder die drei Männer zu erblicken, die eisrig aus der Tasel an kreideten und lange Reihen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 12 von 16
Datum: 18.10.1934
Umfang: 16
merke,! daß auch Prioathaushalt«, die Wein im Keller haben,- manches' Nützliche - lernen ' können, - • - . • • • •/ '■ •'< Die Uebelstände und Abhilfsmaßnahmen worden wir in nuferen Abhandlungen wie folgt zufaistmenfassen: . , aj im Keller dcr Witte» ' Eassenschänke und Prioäthaushalte, b) in der.Wirtsschank, . c) Bedienung lAuftilchep.. Servieren des Weines), '. . .. . ' . .... ' . . der A>tpässunß.beL.Wöiste. ün dm verschiedenen Speisen. - a) Fm Keller der Wirte, Eassenschenker

und ' Priuäthäushälte .' , . Der.Keller . ^ Ein ^ guter- Keller ist-Grundbed.ingung. Er..muß-. eine ständig gleichmäßige Temperatur habe«, >im. Sommer kühl, im Winter nicht zu kalt fsiehe-guch Kapitel ,;Kellor-'1.' Bei 8 bis.-12 tzrad>Eslsius,.- also im Mittel 1V Grad, lassen sich die sagenann ten Wirts- oder Schänkweifte-am-besten lagern.. Zu kalte Keller sind so. wie zu warme ungünstig, aber besser find noch kühlere-als die oben'an gegebenen Temperatüren.als.wärmere Tempe- rätürschwankungen schaden dem Wein; siä

trüben ihn. Bei zu kalter oder zu wärMär Mlterüng' dürfen Türen Und Fenster, nicht offen bleibe». Nötigenfalls sind Doppeltüren' oder Verkleidun gen anzubrintzen.! Ist der. Keller -zü kält. sü bedecke man, .wenn Nicht anders' möglich»;be sonders im Winter die Fässer mit Säcken oder alten Decken. Selbstoerständlich-ist die-Beheizung' uorzuziehen. -Ist der, Keller zu warm, so-befeuchte man Boden und; Fässer -»om.Le.kt. M.-Z.ajt:.mjt.'. frischem. Wasser, bedecke. die Fässer..mit- »feuchten Säcken

, Decken u. dgl. sorge, aber, gleichzeitig »für. genügende. Lüftung bet kühler Tageszeit,,M.zu viel feuchte, dumpfe Luft zu vermeiden. „Die-.L-ü ft u n.g ist.sc h r- w ich t'tg ,nnd-. ist durch einander gagenüberliegeichc -Luftzüge'her zustellen, von denen einer bip znm Keller-. . ... .. DGnerptag, den 18. Oktober 1984 füßbodlsn hinunterfützren spll; dm:-ändere von der Kellerdecke, (Oberboden) ausgeht, um auf diese s Wejse'/Zuglust.'herzustellen. Zu vioke Züge oder, wie ed' oft zu treffen

ist, alle vom Oborboden ; wegführend, finb.. gerade so falsch wie nur ein '-Mg'-Er^^Dtner.' 'Man bedenk^ daß die kalte Luft'schroerer ist als die wärme» tiahpr zu Bpsten fällt, während.die warme. Luft leichter ist und .von-der.Decke (Oberboden) abzieht. Die Lüf- 'tungsverhaltnisse find in mehr als dreiviertel der Weinkeller, zu bemängeln, und zwar lnfo- - ferne, als durch unzulängliche oder falsche Lüf tung .dumpfe, feuchte Keller entstehen, die übet riechend und fürs Fäßholz schädigend sind. Das Funktionieren

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