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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 19.07.1931
Umfang: 8
. In den Pausen Nationalaesana und Musik. Kartenvorverkauf dortselbst. Telephon Nr. 1508. Wien, 18. Juli. Die Polizei in Brüssel verfolgte seit Monaten öen 74jährigen Sigismund Keller aus Czernowitz wegen eines großen Betruges. Keller hatte sich am 14. April vom Juwelier Maurice Collard in Brüssel einen dreikarätigen Brillanten, eine golöene Uhr und eine golöene Kette im Gesamtwerte von 50.000 Franken ausfolgen lassen und mit einem Wechsel ans die West- minsterbank in London, der auf 53.000 Franken lautete

, bezahlt. Es hatte sich dann herausgestellt, daß öer Bank ein Kommittent Sigismunö Keller u n b e k a n n t ist, weshalb seine Verfolgung angeorönet wurde. Der alte Mann ist auch als „Charles Sohrman aus Souberton in Eng land" und „Fred Halter aus New County of Sourrey" aufgetreten. Nun wurde Keller in einem Hotel in Hietzing verhaftet. Es stellte sich heraus, daß der Brüsseler Streich nicht sein einziger war. Keller hat schon am 1. März 1928 einem seiner Verwandten einen Betrag von 1200 Schilling

entlockt und als Sicherstellung einen Sichtwechsel der „Midlanöbank" in London auf 35 Pfund gegeben, öer aber nicht eingelöst wurde. Einem Wiener Rechtsanwalt hat er einen Betrag von 1650 Schil ling entlockt, davon 400 Schilling zurückgezahlt und für öen Rest einen Wechsel öer Marünsbank in London ge geben, öer aber auch nicht eingelöst wurde, da die Unter lage fehlte. Erst gestern hat sich im Sicherheitsbüro ein Hotel sekretär gemeldet, öen Keller um 65 Pfund geprellt hat. Der junge Mann, öer in öen

Jahren 1929 und 1930 in einem öer ersten Pariser Hotels als Hotelsekretär Dienst tat, hat dort Keller, öer sich als steinreicher Naphthagrubenbesitzer ausgab, kennengelernt. Vor etwa Monatsfrist rief Keller ihn von öer Voröerbrühl aus telephonisch an und lud ihn ein, ihn zu besuchen. Der „Grubenbesitzer" interessierte sich für sein Schicksal und hörte, daß öer junge Mann eine entsprechende Stellung im Ausland suche. Er versprach ihm, durch seine Bezie hungen einen Posten in London zu verschaffen

. Am 19. v. M. schützte Keller eine augenblickliche Verlegenheit vor und lieh sich von dem Sekretär einen Betrag von 30 Pfund aus, für öen er einen Schuldschein ausstellte. Dem Sekre tär stieg nicht öer mindeste Verdacht auf, auch dann nicht, als ihn Keller am 9. 5. M. abermals um ein Darlehen von 35 Pfnnd bat, um, rvle er sagte, einen wertvollen Brillantring, den er in Hol land verpfändet habe, auslösen zn können; der Sekretär bekam wieder einen Schnldschein. Nun stiegen dem jungen Mann doch Bedenken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 15.11.1913
Umfang: 12
Aufsehen. Strafanzeige einer Frau gegen den Gatten und die Kinder. Aus Budapest wird gemeldet: Vor acht zehn Jahren wurde der damalige Beamte des Bo denkreditinstituts' der ungarischen Kleingrundbe sitzer, August Georg Keller, wegen Unterschlagungen in der Höhe von 400.000 K zu achtjähriger Zucht hausstrafe verurteilt. Damals fand man bei Keller bloß 112.000 K, während die restlichen 288.000 Ui unauffindbar waren. Am Dienstag hat nun Frau Keller gegen ihren Gatten, der sich in Budapest

durch Sprachunterricht fortbringt, und gegen ihre Kinder, einen Sohn und eine Tochter, eine Straf anzeige erstattet, in der sie erklärte, daß diese Per sonen ihr das Vermögen von 161.000 K genommen haben. Vor einigen Wochen übergab Frau Keller tatsächlich ihrer Tochter Meta das aus Wertpapieren bestehende Vermögen, die es mit ihrem Vater und ihrem Bruder teilte. Meta Keller erklärte bei der Polizei, daß dieses Vermögen nicht ihrer Mutter gehöre, sondern aus dem von ihrem Vater seiner zeit unterschlagenen Betrag

stamme. Die ganze Fa milie Keller steht jetzt unter polizeilicher Bewachung und wird wahrscheinlich verhaftet werden. Neue Cholerafälle. Wie d-as Ministerium des Innern mitteilt, ist in Szond, Cservenka ynd Tö- rökbecse se ein neuer Cholerafall vorgekommen. Scirocco in Fiume. Gestern abends richtete ein Scirocco im Hafen von Fiume großen Schaden an. Der Schutzdamm des kleinen Hafens wurde in einer Länge von 40 Schritten zerstört. Der Schaden be trägt gegen 400.000 K, da der ganze Schutzdamm neu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 17.01.1921
Umfang: 8
'' be richtet, in einem Wiener Bezirk folgende polizei liche Anzeige erstattet, die, wenn sie auf Wahr heit beruht, eine besondere Diebstahlsschlauheit beweist: Eine Partei hatte eine Fuhre Kohle er holten. Die Hausgehilfin stand im Flur und ! hatte die Ausgabe, die Zahl der in den Keller ge- i tragenen Säcke mit der Zahl der entleerten Säcke, die dann oben aufgeschlichtet wurden, zu verglei chen. Alles schien in Ordnung. Zufällig kam noch während des Ablagerns der Kohle der Haus besorger in den Keller

. Er begegnete einem vier- -zehnjährigen Jungen, der ganz berußt die Treppe hinauflief. Zur Rede gestellt, was er im Keller , gewollt, gebrauchte er allerhand Ausflüchte, bis er schließlich gestand. Die Kohlenträger Hutten sich des Jungen bedient, um die Partei um ein paar Sack Kohle Zu bestehlen. Auf ihr Geheiß war der Junge in einen leeren Sack geschlüpft und ein Mbträger hatte den Sack mit dem Jungen auf die Achsel genommen und in d en Keller ge angen, als ob der Sack Kohle enthielt. Im Keller

war der Innige aus dem Sacke geschlüpft und b>er Heere Sack wurde dann zu den übrigen geleerten gelebt Der Junge schlich dann die Treppe vom Keller hinauf, um das Stückchen zu wiederholen. Die vergessene Leiche. Sonntag den 2. ds. starb nach einer Meldung der „Arbeiter-Zeitung" im Haufe Meiseilstraße Nr. 43 in Wien die allern- hteheride Pfründner in Justine Franz. Der Haus besorger übernahm den Totenschein und die SchMssel der Wohnung und übergab beides der Polizei, die Schlüssel und Totenschein

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 16.12.1934
Umfang: 16
darauf ankäme, sich vor Bezahlung der Schul den zu drücken. Darum habe der Makler die Idee seines Chauffeurs verwirklicht, Gertrud als Geisel ge fangen zu setzen. Der Vorknecht habe ein Versteck aus findig gemacht, mit Fritz die Erlenbäuerin überfallen und bei Seite geschafft. Gerade in dem Augenblick, in dem man ihm Meldung von dem Verbergen seiner Nichte gemacht und wegen Begleichung der Schulden auf ihn gedrungen sei, wäre die erste Brandflamme emporgeleckt. „Du hast also gar nicht Karl Keller

des Gutes zu sprechen und flüsterte, nachdem man schon mehr als zehnmal Bruderschaft getrunken hatte: „Du — gestehe. Hast du tatsächlich den jüngeren Keller in der Scheune gesehen? Hast du bemerkt, daß er Streichhölzer unter Strohbündel hielt?" Dabei grinste Nehr seinen Nachbar an, als ob die Frage ebensoviel bedeute wie: „Glaubst du, daß mor gen schönes Wetter ist?" „Eine erbärmliche Geschichte", gurgelte Gell. „Weißt du, ich habe stets behauptet, daß du einer von den Schlauen bist. Von den Geriebenen

, mit welcher Schlauheit du vorgegangen bist. Ich hege nämlich die Absicht — pst — pst — unter uns — na — du begreifst — ein kleines Feuer mag von ungeheurem Vorteil sein. Erweise mir den Dienst. Hilf meiner Einfalt aus die Strümpfe." „Nehr — Nehr — das ist ein gefährliches Gebiet, und das sind Geheimnisse, die den Teufel einen unge schlachteten Ziegenbock angehen", wehrte sich Gell und zwang zu abermaligem Abwarten. „Karl Keller kam ins Zuchthaus", versuchte der Gendarm nach einigen Gläsern von neuem sein Heil

. „Man schimpfte ihm einen Gauner, so lange dein be kannter Durst nach würzigen Getränken dich in der Gegend umhertrieb. Sobald du oder abgedampft und entlassen warst, hm — da sing es in jeder Küche und in jedem Stalle an: Ein großartiger Kerl, Karl Keller. Wunderbar hat er es gemacht. Wie ein Künstler. Brandleger — das versteht jeder Wicht zu sein. Aber den Kram so anzuzünden, daß nicht eine Fliege da vonkommt, das hat noch keiner fertiggebracht. Ja — und davon stammt die Ursache, daß man ihm heute ein Lob

wie ein Dichter." „Die Erlerin heiraten." „Und aller Not behoben sein. Wunderbar. Wenn ich — jawohl, wenn ich Minister werde, ernenne ich dich zum Gesandten in Paris. Du schmierst die Franzosen an. Du bringst noch mehr fertig." . „Aber --- leider — die anderen Schwierigkeiten be komme ich nicht heraus. Ich meine, daß ich die gegen Karl Keller angeführten Beweise nicht restlos ver stehe." „Albernheit. Der alte Schnier hat den Halder be merkt, wie er die Kuh an die Krippe band. Nachher müssen sich seine Sinne

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 30.08.1891
Umfang: 12
Ganzen giebt es zwei Aufbewahrungsräume für die Kartoffeln, und zwar Keller und Mieten. Erstere sind meist mangelhaft beschaffen; letztere kann man zweckmäßig nach Belieben anlegen. In gut angelegten Mieten konserviert sich der Vorrath besser, als in mangelhaft beschaffenen Kel lern, wo für die Kartoffeln allerlei Nachtheile entstehen. Kartoffelmieten sind an trocken gelegenen möglichst geneigten oder abschüssigen Stellen anzulezen, damit Wasser abfließen, Feuchte abziehen kann. Diese Mieten

in feuchten Kellern ein Latten- oder Bretterrost für den Vorrath gemacht werden, unter welchem die Luft streichen kann, sowie die Kartoffeln möglichst trocken liegen müssen. Der Keller muß nach Belieben zu lüften sein. Die Trockenheit der den Kartoffelvorrath umgebenden Luft wird auch durch Auslegen von Stücken ungelöschten Kalkes, oder Einstellen von Körben mit Kalk befördert; ebenso können Saatkartoffeln mit Kalkstaub be streut werden, wodurch man etwaige Keankheitspilze zerstört. Ein erprobtes Mittel

, das Umsichgreifen der Kartoffelfäule im Keller zu hindern, besteht in Ausschwefeln des Keller- raumes. Nachdem die Kartoffeln trocken eingekellert, werden die Fenster oder sonstigen Oeffnungen wohlverschlossen und es wird in einigen Scherben ein Quantum Stangenschwefel im Keller entzündet, hierauf auch die Thüre wohl verschlossen. Die entstandenen Dämpfe läßt man mehrere Tage einwirken, worauf die Anslüftung stattfindet. Wiederholtes Ueberklanben und Aussortiren im Wintervorräthe ist nöthig. Wer das nicht thut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.11.1914
Umfang: 8
an den Mund legend, deutete sie nach dem Fenster hin. Auch der Tiroler sprang auf. ! Es war draußen Heller geworden — man sah in der Ferne am Rande des Waldes und Bergabhanges verschiedene zerstreute Män nergestalten. Sie riefen einander zu, sie bückten sich nach dem Boden nieder, es war unverkennbar, daß sie eine im Grase aufgefundene Spur verfolgten. „Sie sind's," flüsterte Sabine mit stockendem Atem, sie deuten auf die Hütte her — sie werden dich hier suchen ... geschwind hinunter in den Keller

!" Sie hatte rasch die Falltüre aufgerissen, daß die Kellerstufen j sichtbar wurden. Der Tiroler war ihr nicht gefolgt, sondern stand ; noch immer spähend und wie unschlüffig am Fenster. „In den Keller?" sagte er. „Verstecken soll ich mich?" „Aber was willst du sonst?" rief Sabine und bemühte sich nicht mehr, ihre unverkennbare Angst zu verbergen. „Wenn sie dich finden . . ." ! „Dann liefern sie mich an die Franzosen aus . .. sieben Kugeln, ! die machen ein geschwindes End' — mir ist's recht, denn meine letzte

Freud' ist auch dahin!" j „Aber sie sollen dich nicht finden!" rief sie eifrig. „Ich will nit, daß sie dich bei mir finden. Der Gedanke tät' mich noch elender machen, als ich schon bin." ,, „So tät's dir leid um mich?" fragte Hans, der, von ganz andern ; Gefühlen überwältigt, alle Gefahr zu vergessen schien. „Tät's dir ! leid, wenn sie mich finden und niederschießen?" ! „Sie sollen nicht!" rief sie immer angstvoller. „Fort in den ! Keller, sie sind schon in der Nähe!" > d „Antwort'mir erst

auf meine Frag'!" sagte Hans und wagte es, [ ihre Hand zu fassen. „Ich geh' nit vom Fleck, eh' du mir Antwort | gibst. Vor deinen Augen sollen sie mich fangen und binden und nie derschießen. Sag' mir, tät' es dir leid, wenn sie mich finden . . . wenn ich zu Grund geh'n muß? Bist du mir gut?" „Ja!" stammelte und zwängte sie aus der widerstrebenden Kehle. „Jetzt geh' ich!" rief er jubelnd und drückte ihre Hand noch fester. Jetzt will ich in den Keller und so lang ich mich rühren kann, soll keiner sagen

, daß er den Vomper-Hans gefangen hat!" I b Er verschwand in den Keller und die Falltüre klappte zu * über ihm. | , Sabine war in grenzenloser Verwirrung mitten in der Hütte stehen geblieben; ihr Atem flog, ihre Wangen glühten - sie wußte raum, rvas geschehen, und noch minder, wie es gekommen war. Das Der Fremde sah sie noch einmal lange an, als wollte er ihre Züge erforfchen, ob sie imstande sein könne, sein Vertrauen zu täu schen. „Nein," sagte er dann fest, „ich bin schon der, den sie suchen." „Und wer

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 8
Datum: 24.07.1942
Umfang: 8
Versatzzettel und „Lappen, die nicht der Rede wert seien". Vermutlich waren es intise und sehr kläglich aussehende Toilettenstücke, die das Protokoll unter diesem scham haften Sammelnamen zusammenrafft.... ' (Fortsetzung folgt.) Mftolcn Erzählt von Joseph Lang NSK Einmal ging Gottfried Keller beschwingt nach Hause, als ihm ein ebenfalls angeheiterter Student ent gegenkam, der sich vor Keller aufbaute und sachlich feststellte: „Es ist doch kurios: „Ihnen geht der Wein in dis Beine und mir in den Kopf

!" „Das ist gar nicht kurios, junger Mann!" sagte Keller grollend. „Jedem geht der Wein in den Körperteil, der bei ihm am schwächsten entwickelt ist!" * Gottfried Keller satz gern und lange beim edlen Reben saft. Oft geschah es, datz er erst beim Schein der Morgensonne seine Schritte heimwärts lenkte. Eines Abends erschien er plötzlich mit einem grotzen Koffer in seinem Stammlokal. Darob allseitiges Er staunen. Man fragte ihn, ob er noch zu so später Stunde verreisen wolle. Keller lächelte vielsagend

: „Mitnichten, liebe Freunde! Nur eine kleine List von mir: Witzt ihr, es ist immer so peinlich, wenn ich morgens in der Frühe heimkomme und die Leute sehen mich so strafend an. Wenn ich nun aber einen Koffer trage, werden sie glauben, ich käme von einer Reise. Und sollte ich, was ja auch einmal Vorkommen kann, einmal etwas schief gehen, so werden sie gewitz denken: Ach Gott, was mutz der arme Keller doch für eine schwere Last in seinem Koffer haben, datz er so schleppen mutz!" * Mehr als in heutiger Zeit

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 8
Datum: 06.11.1912
Umfang: 8
. Programm; 2410 Aolzschwemme« in d. Aggsvachklamm Naturaufnahme. Aie Winter «. die diptomatifche Kit- pokt. Komödie. JiS jllsche Tadesmteil. Koloriertes Drama aus dem Mittelalter. Iran Schneiders Kandtasche. Humoreske. Naty^-Aonrnak. Neuestes aus aller Welt. Per eifersüchtige Äset. Komischer Schlager. Die Vorstellungen finden bei unbeschränktem Restaurations betrieb statt. Für Küche und Keller, sowie für gute Bedienung wird Sorge getragen und bitte ich um zahl» -reichen Zuspruch. Besitzer: Georg

. zu erfragen. 2412 * Eine 2. Stockwohnung mit 2 Zimmern, Küche und Zugehör ist sofort z« vermiete«. 2377 * Näheres Kaiserbergstraße Nr. 23. Ein schön möblierte? 2382 * WM- Südzimmer ist ab 1. November zu vermieten. Näheres bei Klw. Zatlitl*, MaderSpergerstr. 4. Schöne, sonnige 2509 * 4 Zimmer - Wohnung mit Balkon und Gartenanteil ist auf 1. Dezember zu vermieten in der Pienzenauerstr. Näh. i. d. Exped. Schöne, sonnige 2321 * 2. Stockwohnung mit 3 Zimmern und Küche, Wasserklosetts, schönem Keller und Garten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.05.1922
Umfang: 6
. Sicher würde-er von Hans geöffnet werden,- darum ist auch diese Ihre Theorie nicht haltbar." „Ich fche nicht ein, warum. Ich bin kein Wein:kenner und trinke selbst nur selten welchen, aber ich glaube, man kann eine Flasche Wein ganz gut vergiften, solange sie noch im Keller ist, besonders wenn man innerhalb des Hotels noch einen Helsershelfer hat" „Sie glauben also, noch nicht alle Ihre Verschwörer los zn sein?" „Es ist möglich und sogar wahrscheinlich, daß Jules hier noch Verbündete

zu, daß ich mich in bezug auf Jules' Absichten sehr leicht irren kann." „Ah," sagte Felix Babylon, „die Weinkeller hier unter uns sind eine Londoner Sehenswürdigkeit. Ich hoffe, lie ber Freund, Sie sind sich bewußt, im Besitze der prachtvoll sten Weine Englands, vielleicht ganz Europas zn sein. Ich kann wohl sagen, ich habe immer daMr gesorgt, die Wein keller wohl zn hüten. Selbst Jules würde auf S-chwie- rigkeiteu stoßen, wenn er ohne Mitwifsen des Kellermei sters in die Keller eindringen wollte, und der Keller

meister ist oder war wenigstens unbestechlich," „Ich muß zu meiner Schande gestehen, ich habe meine Weinkeller noch nicht inspiziert," sagte Racksole lächelnd. „Ein- oder zweimal habe ich einen Rundgang düich das Hotel unternmnmen, aber an die Keller habe ich gar nicht gedacht." „Aber, mein Lieber, das ist ja gar nickt möglich!" — Babylon, der seWst ein gewiegter WeinLenner nnd Wein-

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 16.12.1937
Umfang: 8
züläßt, eine Ent schädigung für den Mieter festsetzen. Aus alle* Welt Der Massenmörder Weidmann imWerhör Paris, 15. Dezentber. (DR.) Nachdem Weidmann die Ermordung der Frau Johanna 'Keller seinem Advokaten gegenüber eingestanden hatte, wurde er zum Unter suchungsrichter geführt, wo er ein umfassendes Geständnis ablegtp. Er hät 'diesen Mord am 3. Oktober im Walde von Fontainbleau verübt und wurde von' Million begleitet. Weidmann Hat Frau Keller aus Grund eines Inserates, in dem er ihr eine Stellung

als Gouvernante anbot, kennen gelernt und sollte sie im Auto dorthin bringen. Er fuhr mit Frau Keller und Million von Paris ab. Er behauptet, daß er zuerst nicht die Absicht gehabt habe, die Frau zu töten, sondern sie nur zu berauben. Aber aus Furcht vor der An zeige bei der Polizei, beschlossen die beiden, sie während der Fahrt zu ermorden. Sie fuhren in einem gestohlenen Auto. In der Nähe von FoNteinbleau luden sie Frau Keller zu einem kleinen Spaziergang in den Wald ein und töteten

sie hier durch einen Revölverschuß. Sie erlbeuteten ::ur hundert Francs in lauter 50-Een times-Stückeu, die sie teilten. Bei der Durchsuchung des.Gepäckes fanden sie eine Postsparkas senanweisung aus 13.000 Francs, die die Tricot aus Grund der Jdenititätspapiere behob. Auf Grund der Aussage Weidmanns wird man heute versuchen, drk im Walde von Fanteainbleau eingescharrte Leiche der Frau Keller zu finden. säcken zwei oder drei Tonnen fette vulkanische Erde von Tahiti oder den Marguesas mitzubringen. Vermischt mit Humus

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Lienzer Nachrichten
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Seite 10 von 12
Datum: 02.07.1937
Umfang: 12
und das erforderliche Dispensgesuch ehestens bei der Tiroler Landeshauptmannschaft einzurei- chen. Die ..Kellner- von Tirol. Wenn die Tiroler Lanöesfürsten zu länge rem Aufenthalte nach! Meran kamen, stiegen sie in der landesfürstlichen Burg, einer der Sehenswürdigkeiten in der Mitte der Passer- Stadl, gegen die Seite des Küchelberges ge legen, ab. In einem Anbau zur Burg, dem sog. alten Fürstenhause, hatte auch! das lanöeS- fürstliche Keller-Amt seinen Sitz. Der Kellner (Keller, Eellarius) war der höchste

lcmöeöfürftliche Finanzbeamte des Gebietes,- er hatte die lanöesfürstl. Zölle, Obstgefälle und Zinse (oft in Wein und anderen Natural abgaben bestehend, daher „Keller") im Etsch lande leinzuheben,- «oft war mit dem Amte des Kellners aiucfji das eines Burggrafen von Ti rol, bisweilen jiogair das des Landeshaupt mannes an der Etsch verbunden. Bei der Er öffnung ver Meraner Slaötmärkte ritten die Magistratsmitglieder in schwarzen Mänteln ins Kelleramt und forderten den Kellner auf, seines Amtes zu wlalten

eine Untersuchung der im Schloß Tirol, das zum Keller amte ge hörte, verwahrten blrkunden anstellen. Da die .Urkunden aber aus der Pestzeit (1630) stamm ten, wurden die wertvollm Schriften aus Angst, sie könnten noch mit peststoff behaftet sein, von den Beamten verbrannt. Anton Martin war o.-ö. Hofkammerrat und Kommissär in Meran. Andreas von Voglmahr wurde am 14. 6. 1754 Viertelhauptmann (Kreishauptmann) von Meran. In feine unruhige Amtszeit fällt der bekannte „Maister-Nebell". Er ließ am 17. Mai 1762

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 04.01.1930
Umfang: 16
rn dem Städtchen dre Fa- j briksirenen auf und heulten wis gefolterte Teufel dazwi schen. Die beiden Liebenden fuhren auf, die Keine Louise ! ließ erschreckt ihre Nachtigall davon fliegen: „Des aöroplans anglais. englische Flieger!" Das gute Kind sprang heraus aus dem Bett und warf sich etwas über (denn sie hatten es den Liebenden in der Fabel nachgemacht). Schlump raffte seine Kleider aus, und beide eilten hinunter rn den Keller. „Wenn jetzt mein Vater kommt!" fuhr es ihr heraus. ..Und der Alte!" stammelte

versteckt und ein Licht angebrannt, das immer im Keller bereit stand. Sie. kauerte sich neben die Bettkiste und hielt die Kerze in der Hand. Aber der Vater kam nicht, die Sirenen senkten ihren gellendhohen Schrei herunter zu einem tiefen Baß und ver schwiegen schließlich ganz. Die hübsche Louise fing an zu frieren. Sie löschte das Licht auS und öffnete die Kiste und kam zu Schlump hereingestiegen, leicht wie eine Fee. „Ich gehe nicht erst hinauf in die Küche." sagte

sie. „es könnte doch sein, daß die Flieger wiederkommen." — „Und wenn dich dann dein Vater nicht findet?" —- „Oh. dann denkt er. ich bin bei der Nachbarin, denn wir haben ein Loch durch die Kellerwand gegraben; deswegen mußt du auch ganz leise sprechen." Es war herrlich in der Bettkiste, und bald schliefen sie ermüdet ein. Sie schliefen fest und lange. Die Stunden ver gingen. und die Sonne stieg im Osten in die Höhe. Aber sie vermach e nicht in den Keller zu dringen, um die Schläfer zu wecken. Und sie stieg höher und höher. — Zolles

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