14.186 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1937/01_07_1937/TI_BA_ZE_1937_07_01_8_object_8382844.png
Seite 8 von 16
Datum: 01.07.1937
Umfang: 16
zu Vordersalcher, Auffach, 1737. Ferner werden einige Bauern in der Wildschönau nächstens als Erbhofer ausgezeichnet. Die Festmesse und die Predigt hielt der hochw. Herr Ererzitienleiter von Kleinholz bei Kufstein. Die Musik kapelle Oberau und der Sängerchor wirkten vorzüglich mit. Bei der Festversammlung war der große Schulhaussaal bis auf den letzten Platz gefüllt. Negierungsrat Bezirks hauptmann Hradetzky von Kufstein schilderte trefflich die Kraft des Heimatbodens und überreichte als Vertreter

Jubilate des Unterinntaler Musikbundes ausgezeichnet. Die goldene Medaille für 40jährige Tätigkeit erhielten: Kapelle Angath: Ellinger Michael (43 Jahre),- Ellinger Georg (43). Kapelle Kufstein: Eeenberger Sebastian (47); Haselsberger Joses (43); Soher Josef (43); Kirchner Josef (40); Schwitzer Alois (40). Kapelle Hinterthiersee: Kirch- meier Hermann (41); Kirchmeier Sebastian (43). Kapelle Vorderthiersee: Maierhofer Josef (40). Kapelle Söll: Frisch Johann (41); Waibl Michael (41). Die silberne

Medaille für 25jährige Tätigkeit bekamen: Kapelle An- gath: Gschwendtner Johann (29 Jahre); Wimpisinger Jos. (28). Kapelle Häring: Stegmeier Georg (29); Hechleitner Josef (26). Kapelle Vorderthiersee: Einwallner Josef (27); Iuffinger Raphael (25); Maierhofer Josef (25). Kapelle Kirchbichl: Egger Anton (29); Erhörter Andrä (26). Kapelle Unterlangkampfen: Ehrenstrasser Alois (29); Kapelle Söll: Ortner Johann (29); Ortner Josef (29); Ortnet Matthias (25). Kapelle Schwoich: Ellmerer Peter (28). Kapelle

1
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/28_05_1921/MEZ_1921_05_28_4_object_624376.png
Seite 4 von 10
Datum: 28.05.1921
Umfang: 10
Ruhe. In den siebziger Jahren kam Herr Riedl Christian als Lehrer von Neumarkt nach Tramin. In Neu markt gab es ftüher und zur selben Zeit eine ausgezeichnete Musikkapelle, deren Mitglied auch Herr Riedl war, und so konnte er es nicht ansehcn, daß in einem Orte, wie Tramin ist die edle Musik nur so ascheirbrödelartig behairdelt wurde. Er entschloß sich imn, vom Grunde aus eine neue Kapelle ins Leben zu rufen. Er errichtete eine Musikschule, in welcher er junge Leute zu Bläsern heranbildete

. Von den bisher bestan denen Fronleichnamsmusikern nahm er bloß sieben Mitglieder in die neue Kapelle auf. Daß die Musikschule von jungen Leu ten stark besucht war, kann man sich denken, daß es aber im Laufe der Zeit manchen Abfall gab, ist ja selbstverständlich. Eine ziemliche Zahl hiell aber durch und nach einer mehr als einjährigen Lsrnzett, wohl manchmal für den Lehrenden und Lernenden qualvoller Unterrichtsstunden, konnte die neue Ka- pelle stch in die OeffentNchkeit wagen. Hatte das ganze Begin nen

von manchen Leuten anfänglich manches Belächeln und Spötteln zu ertragen, so hörte dies bald auf, als man fah, daß in der neuen Korporation Zucht und Ordnung herrschte und ein wirklicher Zusammenhalt und Kameradschaftsgeist sich dort fest- gesetzt hatte. Mit jedem weiteren Ausrücken zeigte die Kapelle einen merkbaren Fortschritt in Ihren Leistungen und nach eini- gen Jahren war die Kapelle der Liebling und der Stolz der Traminer geworden und ist es heute noch. Dies ist das Werk eines Einzelnen, und zwar tat

er es um Gotteslohn. Manch trüber Schatten legte sich manchmal über die Reihen der Ka pelle, besonders wenn ein lieber Kamerad auf seinem letzten Gange begleitet werden mußte, aber den Teufel der Zwietracht aus Ihren Reihen ferne zu halten, das gelang immer, was wieder das alleinige Werk ihres Gründers und ersten Kapell meisters war. Bis zum Jahre 1907 siihrte er die Kapelle von Erfolg zu Erfolg. In diesem Jahre zog er sich zurück und lebt seitdem still und zurückgezogen In Neumarkt, wo er heute als 80jähriger

Greis seinen Lebensabend verbringt, hochgeachtet und geschätzt von allen, die ihn kennen. Während seiner Füh rung ließ sich die Kapelle auch außerhalb Tramlns öfters hören. Seit dem Jahre 1884 ist sie Feuerwehrkapelle und bildet heute noch den Kern der Wehr. Da gab es nun in den umliegenden Gemeinden manches Feuerwehrfest, das erst durch die Mithilfe der gutgcschulten Traminer Feuerwehrkapelle den richtigen Festglanz erhielt. Im Jahre 1898 entschloß sich die Kapelle

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1907/05_01_1907/OBEWO_1907_01_05_3_object_8030882.png
Seite 3 von 16
Datum: 05.01.1907
Umfang: 16
, würden bei den gegenwärtigen Berhält- niffen die Katholiken jedes Anrecht verlieren. Gleich rechts hinter, dem Eingänge in den Dom stiegen wir, geführt von Hochw. Herrn Profesfor Karl Meusburger, eine steile Treppe v on 18 Stufen hinauf und kamen in eine Kapelle, welche durch einen Pfeiler in zwei Hallen abgeteilt ist. Gleich beim Hinaufkommen ist auf dem Fußboden eine große Marmorroselte in Mosaik angebracht. Sie bezeichnet die Stelle der 10. Station, wo der Herr seiner Kleider beraubt wurde. Rechts an der Wand

hin durch in die kuppelüberwölbte Rotunde, in deren Mitte die 14. Station, die Kapelle des hl. Grabes steht. Die Grabrotunde hat einen inneren Durch messer von 20 Meter. 18 mächtige Pfeiler streben 20 Meter hoch empor, welche oben durch Bogen verbunden die Träger der sogenannten Trommel und der auf ihr ruhenden Kuppel sind. Vor dem Eingänge in die Kapelle des hl. Grabes stehen zwei große Steinbänke und große Leuchter mit riesigen Kerzen, welche den drei Nationen ge hören (Lateiner, Griechen, Armenier), denen das Recht zusteht

, täglich in der Kapelle des hl. Grabes das Opfer der hl. Messe zu feiern. Auch von den in der Engelskapelle Tag und Nacht brennenden 15 Lampen gehören je 5 den Lateinern und den Griechen, vier den Armeniern, eine den Kopten. Eine niedrige Türöffnung führt uns in diese Ka pelle. Nach der Ueberlieferung hat an dieser Stelle ein Engel den frommen Frauen die Auf erstehung des Herrn verkündet. In der Mitte der Kapelle steht auf einem Gestell der sogenannte Engelstein, ein in Marmorrahmen gefaßtes Bruch

stück des Steines, welcher das Grab des Herrn verschloß. Von da treten wir durch eine niedrige Tür, 1.33 Meter hoch, 0.66 Meter breit in die Kapelle des hl. Grabes, in den heiligsten Raum, welchen die Erde kennt. Das Grab des Herrn ist 0.65 Meter hoch, 1.89 Meter breit, schließt sich nach drei Seiten an den Felsen an und ist an der Vorderseite und oben mit Marmor gedeckt. Ueber dem hl. Grabe hängen 43 Lampen. Nur für vier Personen ist in der Kapelle Raum. Wir gingen nun in die den Franziskanern

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/24_01_1936/AZ_1936_01_24_6_object_1864499.png
Seite 6 von 6
Datum: 24.01.1936
Umfang: 6
des hl. Sebastian. In der Pfarrkirche ist nach Einlangen der Prozession Festpredigt und feierliches Hochamt. Jene aber, welche im Tale geblieben sind, begnügen sich nicht, an der Festesfeier am Morgen in einer der beiden Kirchen teilzunehmen, sondern besuchen im Lause de-' Tages noch eine der Kapellen, In welche-, der heil. Sebastian alljährlich an seinem Feste besonders oerehrt wird. Da liegt einmal hart bei den drei Brücken von Fußen- draß die Kapelle zum Herrn im Elend. Knral Jakob Isidor Prantl (Seelsorger

in Vizze von 1M5—15ZK, Provisor und Kurat von St. Nikolaus von 18lS—l85L) hat sie im Jahre 1828 ganz neu ausgebaut. Am Ska- pulicrsonntag desselben Jahres hat die „Gisse' den schon zu halber Höhe emporgefiihrten Lau fortgerissen und das Hochwasser trug alles Baumaterial bis hinaus zur heutigen Staumauer. Prantl ließ sich durch nicht?, auch nicht durch Natuereignisse, von einem einmal ge« faßten Plan abschrecken. Er schloß aus diesen Hìnder> nissen, daß in der geplanten Kapelle einmal sehr viel gebetet

würde. Prantl mag hierin Recht gehabt habe». 'Noch im selben Jahre 1828 wurde die Kapelle fertig ge baut und im folgenden Jahre 182g — wieder unter Hin dernissen — oom Meister Leopold Puellacher aus Telies im Oberinntal ausgemalt. Lange hielt denselben die un gewöhnliche Kälte bei Vollendung des großen Freskos am Gewölbe, darstellend Jesu Todesangst am Oelbergs, den Verrat des Judas und Jesu Gefangennahme, aus. Diese denkwürdige Kapelle hat auch eine Statue des hl. Sebastian, die auf dem Altare steht. Darum

sinden sich in dieser Kapelle am Feste des hl. Sebastian die Be wohner von Fußendraß, Larch und Brunn zahlreich zum Gebete ein. Am Stellhang zwischen Müsenbach und Grube steht weiters am schlechten Fahrweg gegen St. Jakob eine karminrot gestrichene Holzkapelle. genannt die „Krane- bittkapelle'. Eben derselbe Kurat Prantl hat sie im Jahre 1849 aus eigene Kosten ,erbauen lassen. Im Jahre 1KS7 haben die Bewohner der Grube dieselbe von Jak. Rainer, genannt Daxmeister', restaurieren lassen. Jene Kapelle

? Wie kommt «5 in die im Lahre 1S4S erbaute „Kranebitt» kapelle'? Ein weiteres Oelgemälde stellt den hl. Isidor dar, wie er dem hl. Meßopfer beiwohnt, indes Engel aus dem Felde an seinerstatt pslügen. Diese beiden Ge mälde haben ohne Zweifel Bauern des Tales zu ideellen «nd finanziellen Urhebern. Die dritte Leinwand stellt die hl. Drei Könige dar, die dem Jesukind in der Krippe ihre Opfer darbringen, Die vierte Leinwand endlich aus dem Jahre 1731 und stellt das Martyrium des hl. Sebastian recht drastisch

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1934/10_06_1934/ALABO_1934_06_10_4_object_8274776.png
Seite 4 von 16
Datum: 10.06.1934
Umfang: 16
war und doch einen so großen historischen Wert besah, daß man es als ein Verbrechen würde angesehen haben, hätte man es zerstören wollen. Hier waren große Zimmer mit Fußböden von Stein platten, lange Korridore und große Hallen, aber auch kleine dumpfe, luft- und lichtlose Zellen, welche in al- ten Zeiten als Kerker gedient hatten. An diese JRuinen stieß unmittelbar die Kapelle, welche noch vor M langer Zeit benutzt worden war und deshalb in M besserem Zustande sich befand. Lord Kingscourt führte Alexa durch das Schiff

te Kapelle zu dem Altar, ein wahres Kunstwerk ftlifl Holzschnitzerei. „In einem Kriege vor mehreren hundert Jahren' sagte der Gras, „als die Montherons aus Seite der^ siegten waren, wurde ein Marquis von Montheron» die Acht erklärt und ein Preis auf sein Haupt gesetzt Ein Trupp Soldaten kam hierher, um ihn zu verha!' ten. Sie verschafften sich durch List Eingang, besetzt alle Eingänge und forderten den Marquis auf, W ergeben. Er entkam in diese Kapelle und in der M dieses Mtars verschwand er sozusagen

vor den V seiner Verfolger. Es wurde alles durchsucht und tjj lang die Kapelle bewacht, aber vergebens. Der M quis blieb monatelang verschwunden. Der Krieg W* eine andere Wendung. Die Partei, zu welcher de Montherons gehörten, gewann die Oberhand und eine Tages kam der Marquis aus dieser Kapelle gesund^ kräftig wie immer zurück. Er hatte sich die ganze K über in einem geheimen Versteck in dieser Kapelle^ gehalten." „Kennst Du dieses geheime Versteck?" fragte M Lord Kingscourt. | „Niemand kennt

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/07_10_1868/BTV_1868_10_07_3_object_3044827.png
Seite 3 von 8
Datum: 07.10.1868
Umfang: 8
. Von Unglücksfällen, die an den entferntern Seitenthälern sich ereignet haben dürften, hörte man bisher nichts. V Qberinnthal, 1. Okt. (Die Landesver theidiger-Kapelle in Landeck.) ZurErrichtung des Monumentes für die im Gefechte bei Le Tezze am 22. Juli 1866 gefallenen Landesschützen und für die im Jahre 1366 vor dem Feinde gebliebenen Kaiserjäger des Bezirkes Landeck sind bis zum Schlüsse des vorigen Jahres 1402 fl. 80 kr. an milden Beiträgen KAS7 eingegangen. Allein erst durch die großmüthige Spende

Seiner Majestät des Kaisers Franz Josef I. pr. 800 sl. im Jänner des laufenden Jahres war die Möglichkeit gegeben, an die Ausführung des ursprünglichen Programms und die Errichtung einer gothischen Kapelle auf dem Gottesacker in Landeck als Monument Hand anzulegen. Es wurde auch sogleich zur Verwirklichung des Programms geschritten. Die Gemeinden Angedair nndPerfuchS (Landeck) verpflich teten sich im Sitzungsprotokolle ihrer Ausschüsse vom 9. Februar d. Js. den zum Baue der Kapelle erfor derlichen Platz

auf der östlichen Seite deS Landecker Gottesackers unentgeltlich herzugeben. Den Unterbau für die Kapelle auf ihre Kosten herzustellen und außer dem einen Beitrag von 100 sl. zu leisten. Es stand daher außer dem Bauplatze und Unterbaue zur Kapelle, jedoch mit Hinzurechnung der von kapitalisch angeleg ten Beiträgen erzielten Zinse von 58 sl. im Ganzen ein Baufond von 2360 sl. 80 kr. zur Verfügung. Mit Rücksicht auf diesen Baufond wnrde die Ausführung deS KapellenbaneS dem Architekten Josef Vonstadl in Innsbruck

nach einem von ihm angefertigten und von der Künstlerversammlung in Innsbruck geprüften und genehmigten Plane um die Bausumme von 2000 fl. übertragen und von ihm der Rohbau in diesem Som mer bereits ausgeführt. Bis zum 22. Juli k. IS. wird die Kapelle ganz vollendet dastehen. Die Kapelle erhebt sich auf der Ostseite des Landecker FriedhoseS auf einem Unterbaue von 7'Höhe; sie ist 13' lang, 12' breit und 25,' hoch; der Sthlcharakter ist jener des 13. Jahrhunderts, als Baumaterials wurden für das glatte Mauerwerk durchgeheudS

des Kaisers Franz Joses I. errichtete Kapelle gewidmet.' Hinter dem Postamente wird in das Mauerwerk ein hohler Marmorstein mit Deckel eingesenkt werden, nachdem in denselben die auf die Kapelle Bezug haben den Schriften Korrespondenzen und Urkunden und 12 Blätter Pergament mit den Namen der Offiziere und Mannschaft der Konipagnie des Bezirkes Landeck und der Comite-Mitglieder beschrieben hinterlegt worden sind. Dieser hohle Marmorstein nnd die 12 Blätter Pergament wurden vom StatthalterDr.Aloie Fischer

6
Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1949/23_07_1949/ZDB-3062661-4_1949_07_23_1_object_8237505.png
Seite 1 von 4
Datum: 23.07.1949
Umfang: 4
. Der Abschied klang in dem aufrichtigen Wunsch nach einem baldigen, frohen Wiedersehen aus. Nachrichten aus Solbad Hall * Ärztlicher Sonntagsdienst. Sonntag, den 24. Jul#: Dr. Helmut Hintner, Schiller* straße. Apotheke: Nachtdienst vom 23. bis einschl. 29. Juli und Sonntagsdienst am 24. Juli: Stadtapotheke, Oberer Stadtplatz. * Todesfall. In Hall starb Frau Hanny Wegscheider geh. Gollner, Geschäftsinha berin, 58 Jahre alt. Original-Dekoration sämtlicher Räume. - Kapelle „NORDKETTLER", ländlich u. modern

. Stimmungsmusik des Duo ZÄHÄBERGER u. JUNKER von Radio Innsbruck in der Jägerstube Beginn: 20 30 Uhr Ende: 4 Uhr früh Solbad Hall Heilerfolg bei Rheumatischen Erkrankungen I Gelenkserkrankungei Frauenleiden I Katarrhen, Asthma Stadt. Kurmittelhaus * Kurkonzerte. Samstag, den 23. Juli, 19.30 Uhr, spielt die Gendarmeriemusik* kapelle in den Kuranlagen bis 21 Uhr. Die Gendarmeriemusikkapelle wurde Ende Feber 1949 gegründet. Präsident der Ka pelle ist der Landesgendarmeriekomman dant von Tirol, Oberst Fuchs

. Die erste Ausrückung der neugegründeten Kapelle fand bei der 100 jährigen Bestandsfeier der Gendarmerie in Bregenz statt. Die Ka pelle ist keine Berufskapelle des Landes* gendarmeriekommandos, sondern die Mit glieder sind aktive Gendarmen aus allen Teilen Tirols (Außerfern, Kufstein, Bren ner, Paznauntal), welche nach ihrem schweren Dienst noch zu Proben Zusam menkommen müssen. Ein Urteil über den Stand der Musikkapelle können die Hai* ler selbst unter Berücksichtigung der er wähnten Gesichtspunkte

am Samstag ab* geben. Dirigent der Kapelle ist der Gen darm Edenstraßer aus Kundl. — Diens* tag, den 26. Juli, spielt im Kurmittelhaus für die Kurgäste ein Streichorchester. Die* s£ Veranstaltung ist im Kurhaus nur ge* gen Kurkarte zugänglich. Das Konzert wird in die Anlagen übertragen. *, Zweites Kameradschaftstreffen des Bezirksverbandes der Blasmusikkapellen. Am Sonntag, den 24. Juli, treffen sich im Kurpark sämtliche in unserem Bezirksver band vereinigten Blasmusikkapellen zu ih rem

die Kapelle „Ti* rolerklang” aus Schwaz zum Tanz. Bei Einbruch der Dunkelheit Feuerwerk. Für Getränke und Imbisse ist vorgesorgt, Trinkgläser sind mitzubringen. Bei aus gesprochen schlechtem Wetter wird das Fest auf 30. Juli verschoben. * Neue Kompositionen von Alois Fintl. Das Konzertprogramm der Salinenmusik vom 16. Juli brachte uns zwei Erstauf führungen von Kompositionen ihres Ka pellmeisters Alois Fintl, die als eine wert volle Bereicherung der Blasmusikliteratur anzusehen sind. Der Konzertmarsch

8
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/11_05_1929/DOL_1929_05_11_4_object_1157586.png
Seite 4 von 16
Datum: 11.05.1929
Umfang: 16
und alle erwünschten Infor mationen über Preise, Konsum, Jnstalla- Zehn Fahre Meranev DereinskapeNe Am ersten Maifountog jührbe sich zum Mu ten Dtal der Tag, <m dem ööe krrch. Beverns- kapelle erstmaiüg in die OeGeniKchdeit trat. Am 28. Dezember 1028 vom damaKgen^ mm leider schon verstorben«» GesellenooveÄfspröses F. X. Gruber und Jugerckhortprüfes Sera- fin G orf« r gegründet, tarnt twt junge Kapelle gleich mit ollen Eifer on die Arbeit» so daß sich die Kapelle bei der Mai-Pvazeffikm 1910 erstmalig hören kaffen

boomte. Zahn Jahre Bestand sind zwar kein großer Anbaß, diesen speziell zu begehen. Aber trotzdem seien aus der ungemein abwechfdmgsve«hen läfligtd t im ersten Dezennium der Kapelle ganz kurz einige Daten und Ziffern hier der breiten Oeffentlichkeit hervargehoben. Mt 25 Mit gliedern wurde die GründunysverfamnÄu-ng abgehalten. Ws Obmänner der Kapelle ftm- gierten: vom Jahve 1918/10 Peter Harnaf, van 1919/21 Adalbert PaDaga und feit dieser Zeit Anion Metz. Die musikalische Leitung hatte bis Herbst 1923

Hans Gampor und feit dort Emil Hornaf. Nicht weniger ab 98 Mit glieder wirkten in den zehn Jahren bei der Kapelle mit. Don den Gründamgsmibgliedern gehören heute noch ununterbrochen fochs der Kapelle an. Der ungeheure Wechsel der Mit glieder, hauPisiächlich bedingt durch Arbeits losigkeit, ist natürlich ein harter Prüfstein fü r den Weiterbestand der Kapelle. Aber mit Fleiß und unbeugsamen Willen wurde auch diese große Schwierigkeit überwunden. Die junge Kvpelle hat in diesen zehn Jahren ins gesamt

327 Ausrückungen zu Konzerten, Ständchen ufw. zu verzeichnen und wurden dabei 122 verschiedene Tonstücke zur AuGüh- rung gebracht. Auch außerhalb Mevanos ließ die Kapelle bei Konzertreisen oder geselligen Ausflügen in den verschiedensten Orten ihre Weisen öfters hören. Die Uoriformierung der Kapelle bestand im Anfang aus der «hMrali- gen Jugendhort-Montur. Im Jahre 1920 wurde die Burggräslertmcht gekauft und 1925 die derzeitige Musikuniform. Dies feien in gang kurzer Fasfung einige Daten ans

der Chronik der Kapelle. Mögen der wackeren Vereinskapelle auch in Zukunft die Sympha- lien der Meranvr BeoAkerung fo wie bisher sicher fein als Dank für die vielen frohen Stunden, die obige Kapelle der Bevölkerung bereitete. Die kommende Feier des 10jährigen Stiftungsfestes soll der Kapelle einen Massen besuch bringen und auf diese Weife ein Scherf lein 'hereinbringen für die weitere Zukunft und den Fortbestand der Me-vaner Dercins- kapclle. Marktzrrttfikate für Spalchufrr Auf Grund

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1858/13_10_1858/BZZ_1858_10_13_4_object_424451.png
Seite 4 von 6
Datum: 13.10.1858
Umfang: 6
. namentlich der 2 kleinen Seitenflügel, ist sehr gelungen. Doch wir gehen nun zur zweiten Klosterkapelle. zur Kapelle der „Allerheiligen' nunmehrigen Sakristei iiber. Diese wurde von Nikolaus Mittler 1292 erbaut und von dessen. Nachkommen 1343 dotirt. Ihr Ge- wölbe ist etwas gedrückt mit ziemlich breiten Nippen; die Wände find durch Kästen verdeckt. Die Kapelle muß sehr srüh, jedenfalls vor 1800 als Sakristei be nutzt worden sein; an der Ostseite ward noch ein kleiner Theil dazugebaut. und das Ganze

mit Kästen, die Fr. Klctus Schalln im Jahre 1673 verfertigte, umstellt. Die nördlich daranstoßende Kapelle (nun ebenfalls zur Anst,ewahymg von Kirchengerättischaften eingerichtet) «st die Johannes- später Anna - Kapelle. Im Jahre Vruvk milj «lor ^oi 138k wurden darin 2 Altäre eingeweiht; die muth- maßlichen Erbauer sind die Hern: von Weineck, von denen sich ein Grabstein vorfindet. Im Jahre 1801 stiftete P. Ludwig Stolz. Guardian der Klosters, in dieser Kapelle die Aunabruderschaft. welche noch im selben

Jahre Jndulgenzen erhielt. Im Jahre 1686 ward diese Bruderschaft, die sich mittlerweile beinahe aufgelöst hatte, neuerdings errichtet und in die Anna kapelle der Kirche übertragen. Derselbe Ludwig Stolz hatte den oben beschriebenen Flügelaltar aufstellen lassen, welcher darin bis zum Jahre 1839. in welchem er in die Erhardskapelle übertragen wurde, verblieb.— Im Jahre 1672 wurden die zwei kleinen, Seiten altäre mit Steinbildern versehen und die alten Holz figuren daran entfernt. Gegenwärtig stehen

nur noch die Mensen der drei Altäre, die besonders zur Zeit des Zosephinischen Interdikts eifrig benützt wurden. Hübsch ist das kleine Chor der Kapelle, das durch einen massiven Bogen von dem nun aller Zierde baaren Vorderraum geschieden ist und wie das Chor der Kirche einen dreiseitigen Abschluß hat. Von Außen bemerkt man zu oberst an den niedlichen Fenstern noch etwas von altem Maßwerk und Spuren von Glasgemälden. Die gleich daranstoßende ehemalige Kapelle ist nnn ein einfaches überwölbtes Gemach

ohne eine Schönheit; die vermauerten schmalen Fensterchen sind von Außen noch deutlich sichtbar. — Die andere Kapelle, nun Refektorium, würde ebenfalls kaum mehr erkennbar sein, wenn nicht noch die spitzbögigen Umrahmungen der alten Fenster von Außen es verriethen. Uebrigens reichte tuese Kapelle nur bis etwas über die Hälfte des jetzigen Refektorium hinauf; der Umbau geschah im Jahre 1632, der neue Anbau im Jahre 1683; in diesem Jahre wurden auch die 2 Stockwerke mit Zellen daraufgebaut. Die Statuen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1950/07_08_1950/TIRVO_1950_08_07_3_object_7678283.png
Seite 3 von 6
Datum: 07.08.1950
Umfang: 6
nicht ein, warum sie sich an die Gurgeln fahren sollten, damit die hohen Herrschaften ihr Vergnügen daran hatten. Und so mußte Hainhofer in seinem Reisetage buch vermerken, „der beer und die Löwin haben nit angreifen wöllen, sondern seien (um ihren Stier) nur umbainander herumb gangen und haben einander angesehen . So, daß nichts übrig blieb als die vierbeinigen Saboteure landesfürstlicher Vergnügungs kapelle und zum Schluß die Wiltener Schützenkompagnie, begrüßte sie der lebhafte Beifall aller Anwesenden

. Im Aufträge des Außenministeriums über brachte Hofrat K n e i ß 1 der Jubelkapelle die besten Glückwünsche; als Vertreter des Bundespräsidenten und des Landeshaupt mann sprach Landesrat Dr. Gamper; namens der Stadt Innsbruck sagte Vizebürgermeister Genosse Flöckinger jede weitere Unter stützung und Förderung zu. Dann würdigte der Obmann der Wiltener Stadmusik deren Geschichte, welche die Kapelle über drei Jahrhunderte vom Instrument kriegerischer Verteidigung zur Mittlerin des Friedens

und der Verständigung werden ließ und über reichte dann zwei Ehrenmitgliedern ihre Diplome, vier alten verdienten Mitgliedern der Kapelle besondere Auszeichnungen und wei ters zwei Fahnenbänder an die Höttinger Musik und an die Wiltener Schützen. Unter lebhafter Beteiligung der Bevölke rung formierte sich anschließend ein Fest zug über den Burggraben und die Maria- Theresien-Straße bis zum Triumphbogen; am Rathaus wiederum von der Bevölkerung leb haft applaudiert, fand der Vorbeimarsch vor den Vertretern

der offiziellen Körperschaften statt. Um 12 Uhr vereinte ein Festbankett die Wiltener mit ihren Gästen, bei dem manche launige Ansprache gehalten und im besonderen auch unserem Genossen Wil- berger herzlich dafür gedankt wurde, daß er der Kapelle in mancher schwierigen Si tuation uneigennütziger Förderer gewesen ist. Galt das festliche Treiben des Vormittags den Lebenden, so gedachte man am Nach mittag mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal der Wiltener der Verstorbenen, deren selbstlose Mitarbeit

, den ehrenvollen Aufstieg der Kapelle ermöglicht hatte. Ab 15 Uhr dienten die Rotjacken im Verein mit allen Gastkapellen in eifrigem Wettstreit der guten musikalischen Unterhaltung des Vol kes durch ein abwechslungsreiches Konzert im Garten der „Adambrauerei“, das die freudig mitfeiemden Innsbrucker bis 20 Uhr heiter beisammenhielt. Alles in allem waren die beiden Festtage ein würdiger Auftakt für das nunmehr be ginnende vierte Jahrhundert des Bestehens der „Wiltener". Möge es sich als ein Jahr hundert

11
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1904/13_05_1904/TIPOS_1904_05_13_10_object_7992722.png
Seite 10 von 20
Datum: 13.05.1904
Umfang: 20
. Steuxner schickte also einen Knecht mit einem Pferd und Wagen. Dieser hatte nicht geringe Anständ auf der Reise erlitten, 3 mahl warf er um, die Bilder sammt dem Wagen, doch ist keinem kein Finger verletzt worden. Die Bilder wurden gleich ohne Anstand aufgerichtet; da sie aber so vom Gewitter sehr beschädigt wurden, gedachte Steuxner darüber eine Kapelle zu bauen. Nach bereiteter Zugehör gab er seiner Ehegattinn Bericht, wie und wo solches zu stellen und zu bauen sey, und er verreißte 6 Wochen lang

. Bey seiner Zurückkunft fand er, daß der Bau 2 mahl so groß sey, als er befohlen; doch hatte er nichts darwieder, sondern fuhr in eifriger Verehrung dieser Bilder mit den Seinigen beständig fort, ließ ein Glöcklein darzu gießen, weil gleich Anfangs von den Benach barten an Sonn- und Feyertagen, Feyerabenden und Samstagen der heilige Rosenkranz abgebetet, und bis heutiges Tags eontinulsrt wird. Die Andacht wuchs und nahm stark zu, so daß die Kapelle wieder Willen zu klein war. Steuxner

aber, der von dem älteren Am 3. Juni 1682 weihte Wilhelm Bintler die Kapelle zur Ehrc der heiligen Sebastian, Rochus und Pirminius. Sin- nacher VItl. 763. Steuxner eine Tochter zur Ehe hatte, ließ ein 2teS Glöcklein gießen auf dessen eigenen Kosten. _ Der Eifer zu diesen Bildnissen war nicht nur auf eine Zeit, es kamen sehr viele Votiven von Licht, Wachs und Tafeln, deren zuvor nicht wenig waren, ich selölt habe in meinen einfachen Jahren 11 oder 12 ge' mahlen, wormit ich auch eidpflichtig attestiere, daß viele

mir sagten, sie haben in verschiedenen Vieh- und Feuers-Gefahren augenscheinliche Hilfe in dieser Kapelle gefunden. Auch bekannte mir einer von ohngefähr 19 Jahren, daß selber auf Begehren seines abgeleibten Vaters von Brun eg gen ans dem Pusterthal zu dem Cruzifix auf dem Ichönberg eine Wallfahrt habe machen müssen; und der Vater sey nicht mehr wie zuvor gesehen und gehöret worden. Dies sind die Aussagen der Alten von dem Ursprung des Gotteshauses am Schünbecg. Gregori Steuxner, Pictor i. 6. Mahler

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1933/30_11_1933/VBS_1933_11_30_7_object_3132201.png
Seite 7 von 16
Datum: 30.11.1933
Umfang: 16
Donnerstag» den 30. November 1033 vakrsvoke' Nr. M — Sekte 7 uyd wünschte der Kapelle» die heute zu den besten Hofftmngen berechtigt, ferneres glück liches Gedeihen. Lana» 27. November. (Cäctllenfeier der Bürgerkapelle.) Am Sonntag, den 26. November, beging die Lanaer Bür gerkapelle ihre Cäcilienfeier in besonders schöner Weise. Beim vormittägigen Gottes dienste spielte sie das „Ave Maria' und das „Stabat Mater' von Rossini, was bei der Bevölkerung mit Anerkennung begrüßt wmde. Am Nachmittag

gab die Kapelle trotz des ungünstigen Wetters ein Konzert vor dem Rathaus und ein Konzert vor dem Gast- Hof „Theiß', wo auch das Festesien und die Schlußfeier stattfanden. Besonders freute es die aktiven Mitglieder, daß sie sich von vielen Musikanten umgeben sahen. Herr Präsident Josef Zuegg begrüßte zuerst die Erschienenen; hierauf sprach der Obmann der Kapelle, Herr Knall, welcher den Gönnern und den Mitglie dern für das stramme Zusammenarbeiten dankte und sie bat, dies weiterhin so zu halten

. Herr Dekan Deluca dankte für die stetige Mitarbeit in der Kirche und Podest« Dr. Ranieri versprach die Kapelle zu unter stützen, so viel ihm möglich sei. Hernach er folgte die feierliche Ernennung des früheren, durch 40 Jahre mitwirkenden Mitgliedes An ton P i ch l e r zum Ehrenmitglied. Herr Pich ler leitete in diesen 40 Jahren die Kapelle auch 25 Jahre als Kapellmeister. — Die La naer Bürgerkapelle konnte heuer auf zwei schöne Erinnerungen zurückblicken» und zwar auf die im vorigen Jahre

. Sie war hier geboren; nach dem Tode ihres Vaters ließ sie ihr väterliches Erbe verkaufen und ging zu den Büßerinnen im Zufluchtshause nach Hall. Sie war duriy 20 Jahre eine musterhafte Ordensschwester, die durch eifriges Gebet und unermüdete Arbeit ihre Lebenstage ausfüllte. Ein großer Lohn wird ihr Anteil fein. Tarres, 27, November, (Cäcilien- fe i e rund P r ä m i i e r u n g.) Sonntag, den 26. November, feierte unsere Musik kapelle das Fest der hl. Cäcilia. In der Frich zog die Kapelle zum Gottesdienste, wobei

die Schubertmesse zur Aufführung; kam. Nach der Messe und nachmittags konzertierte die Kapelle auf dem Dorfplatze eine kleine Weile, da durch den Neuschnee sich die Leute nicht länger belustigen konnten. — In Bolzano wurde am 26. d. M. der Mesen- wirt Jakob Parth bei dem X. Getreide- Wettbewerb prämiiert mtt einem schönen Diplom und 50 Lire. Allseitig wurde der tätige Landwirt gratuliert. Mitteivlnschgau, 28. November. (Großer Schneefall.) Seit Sonntag schneit es ununterbrochen: zirka 40 Zentimeter Schnee

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/10_09_1910/SVB_1910_09_10_8_object_2552105.png
Seite 8 von 10
Datum: 10.09.1910
Umfang: 10
in die Stubaier Alpen unternahm. — In dee Landesschützenkaserne in Tausers wurde eingebrochen und einem Hauptmanne Schmuckgegen stände von seiner Fran im Werte von 17.000 Kr. sowie 1500 Kr. ärarisches Bargeld gestohlen. — Nächst der Station Hintergasse der Arlbergbahn verschüttete ein großer Felssturz das Geleise und einen Teil des Güterzuges Nr. 82. Ein Verlust von Menschenleben ist nicht zu beklagen. Bahn und Telegraph sind auf zwei Tage unterbrochen. Die Kozner Htadt- und Feuermehr- Kapelle hat am Dienstag

abends ihre Fahrt nach München angetreten und am Mittwoch abends in München bereits den ersten Ersolg erzielt, worüber eine Münchner Korrespondenz unserer heutigen Nummer berichtet. Vor der Abreise fand im dicht besetzten Garten-Restaurant „Schgraffe^' das Ab schiedskonzert der Kapelle statt, wobei auch das Nationaloktett witwirkte. Die Teilname des National- oktettes war durch die Absage des als tüchtig be kannten Jodlers, Herrn Hasner, in Frage gestellt, eS hat sich aber noch im letzten Augenblick

Herr Kausmann Schmidt von Kaltern bereit erklärt, einzuspringen. Die Vorträge der Musik und der Sänger fanden großen Beifall. Um halb 11 Uhr abends zog die Musik mit klingendem Spiel zum Bahnhof, begleitet von einer großen Volksmenge, welche mit stürmischen Zurufen sich von den wackern Musikern verabschiedeten. München, 8. September. Das gestrige, erste Konzert der Bozne^Stadt kapelle hatte einen vollen Erfolg zu verzeichnen. Der große, herrliche Saal im Hotel „Wagner' war bis auf das letzte

Plätzchen gefüllt. Vor Be ginn des Konzertes spielte die Kapelle die deutsche Volkshymne. Das Publikum zollte der Kapelle für ihre Leistungen reichen Beifall, so daß dieselb.' genötigt war, bei jedem Konzertstück eine Zugabe zu machen. Der Höhepunkt des Beifalles trat ein. als das National-Oktett seine heimatlichen Weisen ertönen ließ, so daß auch die Sänger zu mehreren Zugaben gezwungen waren. Der heutige Aufmarsch zur Feldherrnhalle, beziehungsweise das Konzert Hyrtselbst, übertraf alle Erwartungen

. Lange Zeit ^jchon vor Abmarsch der Kapelle vom Hotel „Wagner' versammelte sich dort eine große Menschenmenge, welche die Kapelle, die mit schneidigen Märschen durch die belebtesten Straßen der Stadt zog, be gleitete. Bor der Feldherrnhalle hatte sich während des Konzertes eine unübersehbare Menschenmenge, nach allgemeiner Schätzung an 20.000 Personen, eingesunden. Auch hier begann die Kapelle ihr Konzert mit der deutschen Volkshymne. Die Menge spendete der Kapelle geradezu frenetischen Beifall

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/22_01_1935/AZ_1935_01_22_6_object_1860264.png
Seite 6 von 6
Datum: 22.01.1935
Umfang: 6
nach alter Tradition Jünglinge aus Ra- minges die Statue des hl. Sebastian. In der Pfarrkirche ist nach Einlangen der Prozession Fest predigt und feierliches Hochamt. Jene, welche aber im Tal geblieben, begnügen sich nicht, an der Festessoier am morgen in einer der beiden Kirchen teilzunehmen, sondern besuchen im Lause des Tages noch «ine der Kapellen, in welcher der hl. Sebastian alljährlich an seinem Feste befonders verehrt wird. Da liegt einmal hart bei den drei Brücken von Fossa Trnes die Kapelle

Kapelle einmal sehr viel gebetet würde. Prantl mag hierin recht gehabt haben. Noch im selben Jahr« INL wurde die Kapvlle fertig gebaut und im folgenden Jahre I8Z9 — wieder unter Hin dernissen — vom Meister Leopold Puellacher aus Telss in Oberinntal ausgemalt. Lange hielt ihn die Kalt« boi Vollendung des großen Freskos, darstellend Jesu Todesangst am Leiberg, den Verrat Judas und Jesu Gefangennahme, ans. Diese denkwürdig« Kapelle hat auch «ine Statu-s des hl. Sebastian, welche aus dem Altare steht

. Darum finden sich in dieser Kapelle an? Tage d-sS hl. Sebastian die Bewohner von Fossa Trues, von Lorch und Brunn zahlreich zum Gebete ein. Am St-eilhang zwischen Müsenbach und Grube steht weiters am schlechten Fahrweg nach, San Giacomo eine karminrot gestrichene Holzkapelle. Eben derselbe Kurat Prantl hat sie auf eigene Kosten im Jahre IK49 erbauen lass-m. Im Jahr« 1897 haben die Bewohner der Grube dieselbe von Jakvb Rainer restaurieren lassen. Jen« Kapelle hat vier künstlerisch« Wandgemälde

noch jene Kapelle ziert. Hieraus wurde die Kapelle erbaut. Noch ^n anderer Umstand macht diese Kapelle interessant: das sind ihre Statuen, die einmal, wie die Sock«! deutlich zeigen. Säulensteheir wavvn. Sie stammen aus der alten Kirche in Prato. Neben der Gottesmutter stehen dse zwei Überlebens großen Figuren des HI. Johannes des Täufers und des hl. Sebastian, letztere von Pfeilen bespickt. Ob der Anwesenheit der letztgenannten Statu« in der ..Daxkapell«', wird auch hier der HI. Sebastian an seinem Feste

von den Bewohnern von Riva sleäßig verehrt. Und nun kommen wir zur Kapelle in Piazza, welcl>e am LU. Jänner in Vizze das Zentrum d«r Sebastianderehrüng bildet: denn dieselbe ist erne eigentliche Sebastiankapelle. Sie wurde in den Zwanzigerjahren des 19. Jahrhunderts erbaut. Bis zum Jahre'1929 stand dort er.we wetterg«- brannte. schlicht« Holzkapelle und aus dem Allare eine gewiß nicht künstlerische Statu« des hl. Se bastian. Am W. Jänner aber wurden aus und um den Altar vie-Ie verschieden« Taseln, die natürlich

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/27_11_1934/AZ_1934_11_27_4_object_2634391.png
Seite 4 von 6
Datum: 27.11.1934
Umfang: 6
, und Heuer wurden sie zur Gewinnung eines vollkommenen Ablasses al ler Sünden für die ganze Welt freigegeben. In Merano wurden sie am Sonntag vor 14 Tagen, sowie am vergangenen Sonntag bei prächtigem Wetter nachmittags unter erfreulich starkem Zu spruch seitens der städtischen Bevölkerung abge halten. Sie gingen unter Führung des Dekans Msgr. Amplatz mit pfarrgeistlicher Assistenz von der Pfarrkirche aus, in die Kapuzinerkirche, dann in die St. Leonhard-Kirche und in die Kapelle der Englischen Fräulein

'. Die sonntägige Cäcilenfeier der Algunder Musik kapelle beim „Fallgatter in Quarazze hatte einen ausnehmend guten Besuch aus den Meraner Bür gerkreisen, aber auch seitens ansässiger Fremder aufzuweisen. Unter den Anwesenden befanden sich auch der Bürgermeister Comm. Dr. Markart-Me- rano, sowie der Podestà von Lagundo und Parci nes Nob. Dott. Cm. Conforti mit ihren Gemah linnen. Die Kapelle erfreute mit einem erlesenen Musikprogramm und fand ungeteilten, meist stür mischen Beifall mit ihren exakten Leistungen

und Arien. 21.30 Uhr:, Orgelvor träge Eäcilienfeier der katholischen Dereinskapelle Samstag abends fand im großen Saale des Ex-Cafe Paris die Eäcilienfeier der Meraner ka tholischen Vereinskapelle statt. Einleitend begrüß te der Obmann der Kapelle» Herr Metz, die zahl reich erschienenen Gäste, darunter in erster Linie den Podestà Comm. Dr. Markart, sowie die Ver treter der Musikkapellen von Merano und Umge bung. Er dankte den Freunden und Gönnern der Kapelle für die ihr stets gewährte Unterstützung

und ersuchte sie. auch in Zukunft der Kapelle zu gedenken: als Gegenleistung werde sie, wie bisher, nach Möglichkeit am weiteren Aufbau des Kur-, ortes mitarbeiten. Unter Leitung ihres Dirigen ten, Herrn Cmil Hornof, brachte dann die Kapelle sehr gut ausgewählte Stücke, darunter mehrere Erstaufführungen, zum Vortrage, die großen Bei fall fanden und das Können der Kapelle bewiesen. Der übrige Teil des Abends war mit Darbietun gen des Streichorchesters und Liedern des Kol- pings Sängerbundes, sowie

mit einem Gottesdienste in der Kirch« des Institutes der Englischen Fräulein, wobei die Bläser die Schubertmesse aufführten. Die Kirche war von ehemaligen Angehörigen der Kapelle ». ihren Freunden gefüllt. Es folgte ein, Umzug M klingendem Spiele durch die Straßen der Stadt und hierauf eine kameradschaftliche Zusammen kunft im Gasthofe zum gold. Adler, in welcher Herr Franz Oberkofler, der verdiente langjährig« Obmann und Wohltäter der ehemaligen Feuer- wehrmufik, der Vorgängerin unserer StadtkapeUe, den Vorsitz

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/13_06_1942/AZ_1942_06_13_2_object_1882551.png
Seite 2 von 4
Datum: 13.06.1942
Umfang: 4
in Maia bassa, sowie das idyllisch gelegene St. Georgskirchlein „am Rain' Und das dem heiligen Valentin gewidmete Kirch lein in Maia alta ein. Sehr vielen Be wohnern unserer Stadt dürfte aber noch unbekannt sein, daß sich in Maia bassa und Maia alta noch eine ganze Reihe weiterer Kapellen von größerem oder ge ringerem Kunstwert erheben und diesen soll heute unser kurzer Besucht gölten. Und wir beginnen mit der Friedhofs- kapelle zum hl. Kreuz in Maia bassa. Sie macht einen freundlichen

: „Vor der Gerechtigkeit Gottes beim Gerichte besteht nur die Unschuld oder die durch Buße gereinigte ÄHuld'. Als Text steht um die Bilder hervm der 7. Glaubensartikel: „Von bannen er kommen wird zu richten die Lebendigen und die Toten. , Der Altar in der Kapelle ist se>r ein fach. .Eine Mensa, die als Antipendium ein altes, jetzt renoviertes Gemäl Ze ent hält, die armen Seelen im Fegkeuìr dar stellend; auf Holz gemalt. In der Mitte hinter der Mensa steht ein großes Kreuz und darunter die schmerzhafte!I lutter

. Dieses Kreuz und diese Muttergottessta' tue waren früher an der Marias Trost- Kirche. Sie sind aus dem 17. Ja »rhun- dert von einem unbekannten Meist r. An der Mauer ober der Eingangstür st ein roßes Bild auf Leinwand, das yingste ericht darstellend. Dieses Bild war frü her in der Schloßkapelle von Vermca. Und nun wandern wir herein über die breite Via Noma und erblicken bei der Maria-Trost-Kirche eine durch P. Mar tin Prantl im Jahre 1899 schön restau rierte „Arme Seelen-Kapelle'. ! Die Schloßtapellen

v. Atzwang, die Kapelle zu Ehren Maria im Schlößchen Rotondo, bis Ende des 16. Jahrhunderts ein gemeines Bauerngut, und die schöne Kapelle zum hl. Sebastian im Schloß Ru bino. Der hübsche, im romantischen Schloßhofe auf zwei Seiten freistehende Bau gotischen Stils, wurde am Gewölbe des Schiffes leider modernisiert, nur die schöne Empore aus Stein erhielt sich noch auf ihren gefälligen Spitzbogen. Als im Jahre 1734 der Pfarrer P. Jakob Mil beck zum Zeichen pfarrlichen Rechtes die Vesper vor der Kirchweih

halten wollte ward er vom Schloßherrn Franz Wolf gang Baron von Schneeberg abgewiesen: „auch sei es herkömmlich, daß der Pfar» r«r höflichkeitshalber zur Abhaltung der Vesper und des Amtes am Kiechweih- u. Patroziniumsfeste der Kapelle eingeladen werde.' Auf dieses verbot der Pfarrer auch die Absingung des Amtes am fol genden Tage. Die Sache kam sogar vor den Bischof und dieser gab dem Schloß herrn einen schriftlichen Berweis und drohte sogar mit dem Interdikt. Zu dem in Rubino gestifteten Benefizium

19