Gesellschaft zu schätzen weiß, auch wenn seine Urheber ehemalige Feinde M. Die steirische Ostergabe an die Verbannte Kaiserfamilie. Von Maria-Theresien-Ritter Haupimann Baron Kirchner. (Fortsetzung.) Einmal fragte ich den Kaiser, als er mit seiner: Sol datm spielte, ob er die Soldaten gerne habe, worauf der Kaiser erwiderte: „Wissen Sie, den Krieg habe ich nicht ^erne, denn so viele Menschen müssen leiden, aber die Soldaten habe ich sehr gerne, ich verehre sie, es sind so Markige Menschen
können, so- ange wird und muß es Soldaten geben, die die heimat- «che Scholle gegen fremde Uebergriffe verteidigen. Nach der ersten Ueöerraschung befaßten sich die Kaiser- mder sogleich und intensiv mit den Spielsachen. Die Erz- Mzoginnen waren emsig mit den Puppen beschäftigt, die Erzherzoge mit den anderen Spielen. Dem kleinen Felix am besten sein „Schlaumeier", wie er seinen Fuchs nannte, den er gerade bekommen hatte und Tag und Nacht bei sich behielt. Die anderen Erzherzoge spielten gleich mit den Schiffen
, während der junge Kaiser den ältesten Bruder Robert zum „Soldatenspielen" einlud. Sie setzten sich uns den Boden und zu mir sagte der Kaiser: „Ich bitte, Herr Haupimann, Sie nehmen an meiner Seite Platz, denn Sie sind ein erfahrener Kriegs mann. Jetzt kam es zur Aufteilung der verschiedenen Armeen. Ter Kaiser: „Also ich nehme mir die Oester- reicher, die Ungarn, die Deutschen und die Russen und du Robert, die Franzosen, Serben, Italiener, Rumänen, Engländer und was du noch sonst hast." — Der Kaiser stellt
nach rückwärts laufend aus. Otto sieht dies und ruft seinem jüngeren Bruder mit Schadenfreude zu: „Ha, Robert, jetzt stellst du die Schande deiner Armeen aus!" — Robert erwidert schlagfertig: „Ja, das weiß ich, die Kerle lausen ja auch schon zurück!" Während die Beiden so mit den Soldaten spielen, fragt mich der junge Kaiser: „Haben Sie im Krieg bei den Italienern auch die Krankheit „paura neleosa" be merkt?" Ich wußte nicht, was der Kaiser damit meine, woraus er mir erklärte: „Die „paura neleosa
" ist eine Krankheit, unter denen die Italiener leiden; es steigt ihnen nämlich die Furcht so in die Glieder, daß sie tot Umfallen!" Ich mußte über diese Erklärung herzlich lachen, doch der Kaiser meinte, daß dies wirklich so sei, denn seine Mama habe ihm schon oft erzählt, daß der Papa, wie er die Offensive gegen Italien im Jahre 1916 kommandiert hat, zweierlei Arten von Italienern kennen lernte; die einen, die davonlausen und die anderen, die überhaupt vor lauter Angst tot Umfallen, so soll z. B. die Brigade