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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.04.1907
Umfang: 8
wurde heute fortgesetzt. (Vrivat-Telearamme.*) Der Kaiser in Prag. Prag, 19. April. Der Kaiser empfing gestern bei den allgemeinen Audienzen den Bür germeister Grosch mit einer Deputation der Stadtgemeinde Prag. Der Bürgermeister über reichte dem Kaiser eine Denkschrift und hielt eine Ansprache, worin er um Förderung der in der Gedenkfchrift niedergelegten Wünsche bat. Der Kaiser sagte die Prüfung der Wünsche zu und versicherte, er werde die Interessen Prags immer gerne in Schutz nehmen. Um 5 Uhr

nachmittags brachten die böhmischen Gesang- bereine Prags und der Vororte im dritten - Burghöfe dem Kaiser eine Serenade dar. Abends ! erfolgte eine prachtvolle Illumination der Stadt. Prag, 19. April. Nach der Hoftafel hielt der Kaiser Eercle. Den Minister Pr ade. fragte der Monarch nach seinem Befinden und sprach mit ihm über verschiedene Angelegenheiten sei nes Ressorts. Mit dem Hofrat Laube, dem Präsidenten der Gesellschaft zum Schutze d e u t scher Wissenschaft und Liter.atnr„sprach der Kaiser

über die Gesellschaft, erkundigte sich nach ihrer Arbeit und vernahm, mit großer Befriedigung, daß sich die Gesellschaft sehr in tensiv mit der Ausgestaltung des österreichischen Kriegerdenkmals auf dem SchlachtsÄde von Chlum befasse. Zu Bürgermeister Grosch bemerkte der Kaiser, daß' er sich über die mu sterhaste Ordnung beim Empfange in Prag sehr gefreut habe, und über die imposante Beteiligung bei seiner Fahrt durch die Straßen l sehr befriedigt sei. Der Kaiser sprach sich, auch über den Aufenthalt in Prag trotz

des schlechten Wetters sehr befriedigt aus. Mit dem Rektor der böhmischen Universität Hl av crsprach der Kaiser über die Verhältnisse an der Uni versität und erkundigtesichnachher Frequenz, worauf. Rektor Hlava bemerkte, daß speziell die philosophische Fakultät eine sehr starke Frequenz aufzuweisen habe, und daß viele der dort inskribierten Hörer sich der Journali stik zuwenden. Mit dem Abgeordneten Dr. Grafen Deym sprach der Kaiser über die be vorstehenden Reichsrats Wahlen und deren voraussichtlichen

Ausfall, worauf der Graf er widerte, man könne sich vorläufig noch über haupt kein klares Bild über das Ergebnis ma chen. Bei dem Minister Pacak erkundigte sich der Kaiser ebensalls nach dem nmtmaßlichen Ausfall der Reichsratswahlen. Mit dem Han delsminister Forscht besprach der Kaiser ak tuelle Fragen des Handels und der In dustrie, und die letzten Reisen, welche Mini ster Forscht in den industriellen Gebieten Böhmens unternommen, insbesondere seine ge strige Reise nach Kladno. Mit dem Rektor

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 28.11.1908
Umfang: 8
erörtern. Samstag, 5.) Dezember 1908, findet im „Gold. Adler' eine Monatsversammlung statt, die sich ausschließlich mit den Handelskammer? Wahlen beschäftigen wird. Telegramme. .Lrnennung. Ajen» 27. November. Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Kaiser verlieh dem ordentlichen Professor des römischen Rechtes an der Uni versität Innsbruck, Dr. Ernst Hruza, den Titel und Charakter eines Hofrates. LiMming tles keichsrates. Nie», 27. November. In einer beifälligst aufgenommenen Programmrede entwickelte

nach einer ihrem Kulturstande entsprechenden Hochschuleinrichtung ungemindert fortbestehen: die Regierung aufgefordert wird, mit tunlichster Beschleunigung eine Gesetzesvorlage einzubringen, wodurch eine Rechtsfakultät mit italienischer Unterrichtssprache zur Errichtung ge lange. «atterhultUgung. Wev, 27. November. Gestern vormittags huldigte die Geistlichkeit aller Kulte dem KaisW. Die Huldigungsdeputation der katholischen GZisb^ lichkeit, geführt von Kardinal Gruscha, akklamierte lebhaft den Kaiser, der in Erwiderung

auf die Huldigungsansprache des Kardinals Gruscha sagte: die Sendung der katholischen Geistlichkeit sei es, Versöhnung und Frieden zu künden, den die Welt sich selbst nicht geben könne. Der Glaube sei ein sicherer Anker, an dem jeder in den Stürmen und Kämpfen des Lebens einen Halt, eine Stütze finde. 'Er (der Kaiser) selbst sei eiy treuer Sohn der Kirche, die ihn in schweren Stunden Ergebenheit gelehrt, ihm sooft im Un glücke Trost geboten, ihm und feinem Hause eine treue Führerin auf allen Lebenswegen gewesen sei

. Der Kaiser entbot schließlich der katholischen Geistlichkeit an diesem für ihn unvergeßlichen Tage den wärmsten und persönlichen Dank und versichert sie, daß sie bei der Lehre des Glaubens und Verwaltung ihres Amtes stets des Schutzes der Staatsgewalt sicher sein könne. Kardinal Gruscha überreichte dem Kaiser eine Huldigungs adresse der gesamten römisch-katholischen Geist lichkeit Oesterreichs. Sodann wurde die griechisch orientalische Geistlichkeit unter Führung deZ Erz-, bischofes Repta ernpfangen

. Auf die Huldigungs- ausprache DchtM Lpvidernd, hob der Kaiser hervor, die Bekenner des griechisch-orientalischen Glaubens haben sich stets in seinen Landen durch Gottesfurcht, Kaisertreue und ernstm Fleiß aus gezeichnet, auf dem Gebiete der geistigen und materiellen Kultur Rühmliches geleistet,' wofür ihnen die kaiserliche Huld sicher sei. Oer Kaiser versicherte die griechisch-orientalische Kirche ferneren Schutzes und fernerer Fürsorge. Sodann wurde die evangelische Geistlichkeit, und zwar gesührt

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 20.08.1904
Umfang: 10
Tiroler Volksolatt 20, August 1954 Inland. Die Monarchenzusammenkunft in Marien bad. Kaiser Franz Josef ist am Dienstag um 2 Uhr 30 Min. nachmittags in Marienbad einge troffen. Am Bahnhofe hatten sich König Eduard von-England, der englische Botschafter und der österreichische Botschafter am englischen Hofe ein gefunden. Die Begrüßung war sehr herzlich; die Monarchen umarmten und küßten einander zwei mal. Sodann wurde die Fahrt zum Absteigequartier des Königs Eduard angetreten, wobei die unge

zählte Menschenmenge brausende Ovationen dar brachte. Nach kurzem Ausenthalte fuhr der Kaiser in sein Absteigequartier, wo der König alsbald den Besuch erwiderte. Sodann suhr der Kaiser ins Kurhaus, wo ein großer Empfang der Gemeinde- vorstehung, der Abordnungen des Adels, der Geist lichkeit, der Beamtenschast, der Vereine und Kor porationen, sowie zahlreicher Persönlichkeiten statt fand. Auf die Ansprache des Bürgermeisters er widerte der Kaiser, er sei gerne in die Stadt ge kommen, die auch heute

ihrer oft bewährten dyna stischen Gesinnung Ausdruck gab. Nach dem Emp fange holte der Kaiser den König Eduard zur Rundfahrt ab, die unter begeisterten Ovationen der Bevölkerung erfolgte. Um 7 Uhr abends fand bei König Eduard ein Diner statt,, wobei der KöniA einen Toast ausbrachte, in welchem er dem Kaiser für den Besuch dankte und versicherte, er werde immer die größte Freundschaft sür den Kaiser fühlen. Der Toast klang in ein „Hoch!' aus den Kaiser aus. Die Musik intonierte die Volkshymne. Der Kaiser

erwiderte, er sei dem Könige zu be sonderem Danke verpflichtet, daß er ihn hier be suchen durfte, da ihm die lange Reise nach Eng land nicht möglich gewesen wäre. Der Kaiser trank aus das Wohl des Königs und der Königin, sowie des ganzen königlichen Hauses und aus die Dauer und Befestigung der traditionellen Freundschaft, welche die beiden Monarchen verbindet. Abends war die Stadt prächtig illuminiert. Aus der Reise des Kaisers nach Marienbad sanden festliche Emp fänge in den Bahnhöfen Bndweis, Pilsen

und Strakonitz statt. Abends kehrte der Kaiser nach Jschl zurück. Der Verzicht Schönerers auf die Ehren bürgerschaft von Eger. Die Gemeindevorstehung von Eger hat sich trotz der Drohung Schönerers in Karlsbad dem Kaiser vorstellen lassen und des wegen den Zorn des alldeutschen Häuptlings her vorgerufen. Abg. Schönerer hat an die Stadt gemeinde ein Schreiben gerichtet, in welchem er mitteilt, daß er mit Rücksicht auf die gegen das alldeutsche Programm verstoßende Einladung an den Kaiser auf seine Stelle

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 18
Datum: 22.05.1908
Umfang: 18
. — Aufgepaßt. Falsche Golduhrketten wurden seit einiger Zeit in der Umgebung von Innsbruck von einem Italiener den Bauern als 18karätige Goldware verkauft. Letzter Tage wurde der Schwindler verhaftet. — Zum Jubilänmsschießen in Bozen Herr Erzherzog Eugen hat dem Oberschützen meister des k. k. Hauptschießstandes in Bozen, Herrn Anton Steinkeller, anläßlich des Kaiser jubiläumsschießens sein Bild in Silberrahmen, dann Herrn Schützenrat Alois Oberrauch, dem rührigen Obmanne des Festausschusses, sowie Herrn

Gustav Jahn von der Druckerei Christoph Reisers Söhne in acht Farben her gestellt worden. Die großen Tiroler Hotels und Schutzhäuser erhalten die Karte unent geltlich gegen die Verpflichtung, sie eingerahmt an einer dem Publikum leicht zugänglichen Stelle auszuhängen. — Strengere Maßregeln. Wie die Trienter Blätter berichten, werden in Arco, Riva und Rovereto landesfürstliche Polizei kommissariate aufgestellt. Es ist dies eine Maß regel gegen dm Jrredentismus. * Der Kaiser hat am 14. ds. früh

die Reitübungen, die er alljährlich im Frühjahr unternimmt, wieder aufgenommen. Er saß stramm und ungezwungen zu Pferde. * Einstellung der Audienzen. Der Kaiser hat am 18. ds. die allgemeinen Audienzen eingestellt, um sich für die nächsten Tage zu schonen. * Der Kaiser hat am 16. ds. den fran zösischen Botschafter Crozier in besonderer Audienz empfangen. Der Botschafter hat dem Kaiser im Namen der Regierung der franzö sischen Republik und des Präsidenten Fallisres !)ie Glückwünsche zum Regierungsjubiläum dar

gebracht. * Jubiläumshuldigung. Bei der Hul digung des Heeres am 30. ds. werden alle Erzherzoge und etwa 300 aktive und 200 nicht aktive Generale erscheinen. * Der Kaiser und die Tschechen. Ein tschechisches Blatt meldet, der Kaiser habe sich lüngst einem höheren Ministerialbeamten gegen über über die Sprachenkonflikte bei der böh mischen Post geäußert: „Er habe die Tschechen ehr gern, aber Ordnung müsse sein.' * Die Trauung des Kriegsministers FZM. Schönaich mit Frau Mathilde Hiller, geborne Gall

, fand am 16. ds. in der Kirche Am Hof in Wien statt. * Adelstand-Verleihung. Der Kaiser hat Zem Major Oswald Kostenzer, Stellvertreter des Kommandanten des Landes-Gendarmerie- Kommandos Nr. 7 in Trieft, den Adelstand mit dem Ehrenworte „Edler' verliehen. * Militärisches. Das Kriegsministerium hat versügt, daß die Frühjahrsinspizierungen, gelegentlich deren die Mannschaft Bitten und Beschwerden ohne Einhaltung des Dienstweges vorbringen konnten, vorläufig nicht mehr statt- inden. * Studentenunruhen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 19.12.1907
Umfang: 12
und religiöser Erholung so vieler Tausender innerhalb und außerhalb der Kirche. Auch Sie mit Ihrer Kunst bilden ein apolo getisches Moment des Katholizismus des 20. Jahrhunderts/ Wir wollen für heute nur den Wunsch noch beifügen, daß ?. Hartmann bald vollständig genesen möge. Wir werden nächstens sein neuestes Oratorium .Die sieben Worte Christi am Kreuze' besprechen und ?. Hartman» auch als modernen Liederkompo nisten kennen lernen. ?. * Kaiser-AuviläumsSriefmarkeu. Zum An denken an die Feier des Wjährigen

, teils in Stahlstich für die AuSführiMg in Tiefdruck hergestellt. In der Farbe find fast alle verschieden; teilweise — bei den teu reren — kommt auch Dreisarbendruck in An wendung. Die Worte .Kaiserlich Königliche österreichische Post', di» jede Marke enthält, find teils in farbiger Schrift auf weißem Grande, teils weiß auf farbigem Grunde ge druckt. Von links nach rechts gesehen stellen die Markenbilder vor: 1. Kaiser Franz Josef I. 1378 Farbe schieferblau. 2. Kaiser Ferdi nand I. Farbl: braun

. 3. Kaiser Josef II. Farbe rotviolett. 4. Kaiser Franz Josef I. 1848. Farbe oliv. 5. Franz I Färbt zin noberrot. 6. Kaiser Franz Josef I. 1908. Farbe blau. 7. Hofburg. (Fcanzenkplatz mit dem R-ichStrakte und FranzenSmonument) Farbe des Bildes violett, des Rahmen? mit BetragSvignetten gelb. 3. Schloß Schönbrunn. (Vorderansicht des Schlosses mit Gloriette im Hintergrund.) Farbe des Bildes o!w, des Rahmens und der Betrags Vignette rot. 9. Kaiser Leopold II. Farbe gelb. 10. (Große 10 IL- Marke.) Kaiser Franz

Josef I. Farbe des Bildes braun, des ornamentalen Rahmens goldgelb. 11. Kaiserin Maria Theresia. Farbe blauoiolett. 12. Kaiser Fnoinand I. Farbe braun. 13. Apostolische Krone. 14. Kaiser Franz Josef I. in Marschallsuniform. Farbe grün. 15. Kaiser Franz Jzsef I. im Toison- kleide. Farbe violett. iL. Kaiser Franz Josef I zu Pferds. Farbe rot. * Schlägereien zwischen Studenten. Am 14. Dezember vormittags kam eS aus der Uni versität in Lemberg in Anwesenheit des Rek tors und der Dekane aller Fakultäten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 11.06.1906
Umfang: 8
, geachtet und geschätzt war. Friede feiner Asche! (Telegramme oes k. k. Tel.-Korr.-Vureau,) Wien, 10. Juui. Nach der Verlesung der Thronrede hielt der Kaiser Cercle, wobei er alle Delegierten ins Gespräch zog. Zum Dele gierten Dr. Sylvester sagte der Kaiser: Ich hoffe, daß diese Tclegationsscssion einen guten Verlauf uimmt. Dr. Sylvester: Wir werden unsere Pflicht tuu. — Zum Delegierten Dobernig bemerkte der Kaiser, daß es ihm kaum möglich sein werde, znr Eröffnung der Kar aw a n ke n b a h n zu kommen

. Er be dürfe dringend eines Urlaubes, deuu er sei entsetzlich angegriffen. Zum Delegierten Dr. Lecher sagte der Kai ser: Sic waren schon einmal in der Delega tion? Sic sind Abgeordneter der Stadt Brünn? Nnn, wie gehen die Arbeiten im Reichsrate vor wärts? Deleg. Dr. Lecher: Tie Situation im Abgeordnetenhaus steht und fällt mit der glücklichen Vollendung der Wahlreform. Ter Kaiser: Tic Regierung bemüht sich sehr sür die Wahlreform. Deleg. Dr. Lecher: Die deutschen Abgeordneten ans Mähren werden in der Frage

der Wahlresorm Euer Majestät Re gierung unterstützen, so wie sie anch die frühe ren Negierungeu iu dieser Frage uuterstützt ha be». Wir Teutschmährer lege» das größte Ge wicht auf die nationale Autonomie durch Ein führung des Nativnalitätcnkatastcrs. Der Kaiser: Tas ist ja in der mährischen Land- tagswahlreform recht glücklich angebahnt. Del. Doktor Lecher: Wenn einmal das Gebiet der Rcichsrats- uud der Laudtagswahlen in Mähren dem nationalen Kampfe entrückt siud, wird darin ein großer politischer

Fortschritt liegen. Ter Kaiser: Gewiß. Tem Delegierten Dr. Tollinger gegen über brückte der Kaiser die Freude aus, ihu auch Heuer wieder iu der Telegation zu scheu. Sodann erkundigte sich der Monarch um den Stand der Feldsrüchte in Tirol, um die Wittcrungsverhältnisse uud um die Schäden, welche Nässe und Kälte in der letzten Zeit den Landwirten zugefügt. Schließlich drückte der Kaiser sein Bedauern aus, daß auch Heuer wie der besonders die auf die Alpenweideu ange wiesenen Landwirte zu einer so späten

Aus nützung derselben gelangen uud daß der soust so schöuc Staud der Vegetation durch die Uu- gunst der Witterung litt. Teni Delegierten Delugau gegenüber brachte der Kaiser im Gespräch Juteresse für die land wirtschaftlichen Verhältnisse eutgegeu. Ter Monarch bemerkte hicbei weiter, er erfahre mit Vergnügen, daß im Trentino noch nn'.'.er die Erinnerung an feinen Besuch lebendig sei und gedachte des glänzenden Empfanges, den er bei Gelegenheit der Manöver iu Mezolombardo ge funden hat. Tel. Delugau wies

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 13.06.1902
Umfang: 14
wieder etwas Unruhe ein. Der hohe Kranke verlangte Speise und Trank. Der Zustand Sr. MajeMt erfordert noch unausgesetzte Mlhe im Bett oder M Liegestuhl. Fieber ist nicht vor handen. PÄS 104, regelmäßig. Dresden, 12. Juni. Obgleich auch das Bulletin von gestern Morgens verhältnißmäßig günstig lautet, blieb der Zustand des Königs den ganzen gestrigen Tag über sehr ernst und können erneute Anfälle von Herzschwäche jeden Augen blick eintreten. Kaiser Franz Joseph läßt sich dnrch die hiesige Gesandtschaft

Kreise erworben hat, allen Anforderungen des geschäftlichen Verkehres in der promptesten Weise nachzukommen. Wichtig für Hausfrauen! Mit dem chemisch reinen „Kaiser-Borax' wird der Frauenwelt ein Hilfsmittel an die Hand gegeben, das sowohl in der Körper-, Haut- und Gesundheitspflege wie auch im Haushalte durch seine Vorzüge sich bald unentbehrlich machen wird. Schon die Wichtigkeit des Kaiser-Borax als zuverlässiges Mittel zur Verschönerung des Teints macht ihn äußerst werthvoll, und in hygieni scher

Beziehung kommt der Kaiser-Borax für die Wund behandlung, für's warme Bad. zur Pflege deS Mundes, der Zähne und Haare, als Mittel gegen Fußschweiß und zur Desinfektion in Betracht. Unbegrenzt ist jedoch seine Verwendbarkeit als Reinigungsmittel im Haushalte zum Reinigen von Silberzeug. Spiegeln. Teppichen, Garderobe gegenständen, kurz aller Haus« und Küchengeräthe. Beim Einkauf verlange man ausdrücklich den echten „Kaiser- Borax' in rothen Kartons und begnüge sich nicht mit losem Borax, welcher oft

als „Kaiser-Borax' verabfolgt wird. Jedem Karton Kaiser-Borax ist ein kleiner Löffel, sowie eine ausführliche Gebrauchsanweisung beigegeben, welche höchst werthvolle Notizen über die vielseitige Ver wendbarkeit des Kaiser-Borax als Schönheits«,' Heil- und Reinigungsmittel enthält. Kaiser-Borax ist in jedem besseren Geschäfte zu haben. (Rothe Kreuz-Lose.) Besitzer solcher Lose erhalten kostenfrei auf Verlangen Re visionsverzeichnisse von der Administration der „Fortuna', Wien I, Wallnerstraße

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 10.06.1911
Umfang: 10
. (D as Kaiser-Panorama in der N! axi' m i l i a n st r a sz e) bringt von morgen, Sonntag, bis Nüschliefjlich Samstag den 17. Juni hochiutercssante Szenen aus der diesjährigen Mittelmeerreise des dcut- ichen Kaisers an Bord der „Hoheuzollern' nach Korfu. icnein herrlichen Eilande, das unsere verstorbene un glückliche Kaiserin bekanntlich besonders liebte und mit dem inamornen Märchen Achilleion, das uns in Zahlreichen Ausnahmen vorgeführt wird, schmückte. Statthalter a. D. Freih. v. Widmann

des Großkreuzes des Kaiser Franz Joseph-Ordens pensioniert. Er trat am 19. Juni 1890 in den Ruhestand; fein Rücktritt wnrde hier allgemein bedauert. Freiherr vou Wid- iiia»» war feit 5. Juui l871 mit Gabriele vou Skeue, Herriu auf Schwarzenau, vermählt; der Ehe entsprossen eine Tochter uud zwei Sohlte. Aus Anlas; des Ablebens unseres Ehrenbür gers wnrde heute am hiesige» Ralhause die Trauerflagge gehiszt. Außerdem wird namens der '^tadtgemeinde Innsbruck ein Kranz am l^-arge des Verstorbenen niedergelegt

, ist Hebeler gestern dort beerdigt Wordelt. Seine zwei Gefährten begaben sich über den Jansen nach Sterzing, um von dort ans die Heimreise anzutreten. Telegraphische Depesche»». (Telegramme deS k. k. Tel.-Korr.-Vureau.) Bon» Kaiser. Wie», 10. Juni. Der Korrespondenz „Wil helm' wird Freitag abe»ds aus L a i nz gemeldct: Das Befinde» des Kaisers ist andau ernd das beste. Die gute Luft übt die beste Wirkung; die Stimmuug des Kaisers ist die beste; die Arbeit, die keine Einschränkung er fahre« hat, strengt

den Monarchen gar nicht an, nnd der Kaiser sühlt sich anch nie er müdet. Nach dem Dejeuner unternahm der Kaiser eiuen Spaziergang, nach dem Diner fnhr der Kaiser im Leibwagen durch die Alleeu des Parkes. Personalnachrirhtcn. Wie«, 10. Juui. Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Kaiser ernannte den außerordent lichen Professor der Kinderheilkunde an der Uni versität Innsbruck, Dr. Johaun Loos, znm ordentliche» Professor desselben Faches an die ser Universität »»d verlieh dem außerordent lichen Professor der Oto

- nnd Laryngologie, Dr. Georg I » ffiuger, sowie dein ansterordent- lichen Professor der Dermatologie »»d Syphi lis, Dr. Ludwig Merk, derselben Universität den Titel uud Charakter eiues ordeutlicheu Uni- versitätsprofessors. Der Kaiser verlieh weiters dein Direktor des 2taatSgym»asiums i» Innsbruck, Thomas I s l i tz e r, a»läf;lich der erbetene» Ver setzung in den erbetene» Ruhestand de» Titel eines Regieruugsrates. Gin Hansicrverbot. W i e n, 10. Juui. Die „Wiener Zeituttg' ver öffentlicht

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 18.09.1909
Umfang: 10
. Im dalmatinischen Land tag hat, wie alljährlich, die reine kroatische 'Itechtspartci für die Wiederherstellung des „Drei- einigen Königreiches Kroatien-Slavonien-Dal- matien' demonstriert. Die Mitglieder dieser! Partei haben ihre Angclobnng mit dem Zn- latze: „Dem kroatischen König' bekräftigt, .tuch ein Antrag auf Beantwortung des Einbe- rusnngspcitcutes mit einer Adresse wurde ge- Z0U? Kaiser Wilhelm in München München, 13. Sept. Kaiser Wilhelm II. ist heute früh 8 Uhr hier eingetroffen. In allen Straßen

, die er passierte, hatten sich riesige Menschenmengen angesammelt, die den Kaiser enthusiastisch begrüßten. München, 18. Sept. Der Kaiser wurde vom Regenten, von sämtlichen Prinzen, dem Reichskanzler Bethmann-Holweg nnd dein preu ßischen Gesandten empfangen. Die Begrnßnng zwischen Kaiser Wilhelm und dem Regenten war sehr herzlich. „Zeppelin III'. Fra-nkfurt, 17. Sept. Der „Z III' hat eine Fahrt ins Manövergelände gemächt. Auf der Hinfahrt hatte er bei Kraütheim einen nn- bedeuteuden Unfall erlitten, der jedoch

die Fahrt gar nicht beeinträchtigte. Äls der „Z III' bei Mergentheim eintraf, war nicht die geringste Spur davon zu erkennen, daß das Luftschiff vorher einen Unfall erlitten hatte. Die Menge brach in begeisterte Hurrarufe aus. Kaiser W i l- helm wurde uicht müde, die Aufmerksamkeit des Erzherzogs Franz Ferdinand auf die Manöver zu lenken, welche der Ballon über dem Manöverfelde ausführte. Erzherzog Franz Ferdinand äußerte gegenüber dem Kaiser seine Bewunderung über den ruhigen Flug des Luft schiffes

, das seine Spitze senkte, als es über dem Kaiser und seinem Manövergast dahin- schwebte. Die Manöver waren gerade im vollen Gange, als „Z III' über dem Manövergelände erschien. Nachmittags nm 5 Uhr traf das Luft schiff wieder glücklich in Frankfurt eiu. Attentate. Saarbrücken, 18. Sept. Gestern abends wurden in der Nähe von Saarbrücken auf eiuen nach Metz fahrenden Personenzug Revolver- schüsse abgeseuert. Eiue Kugel durchschlug das Feuster eines Abteils zweiter Klasse. Die her abfallenden Glassplitter

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 04.05.1903
Umfang: 8
. Am Samstag um 51/4 Uhr traf der Zug, in dem sich Kaiser Wilhelm befand, in Rom ei;,. Der Kaiser entstieg'. gefolgt von dem Kronprns- zen Wilhelm und dem Prinzen Eitel Friedrich, dem Zuge. Die beideu Herrscher umarmten einander dreimal überaus herzlich, sodann be grüßte der Kaiser die italienischen Prinzen, wäh rend der König die deutschen Prinzen will kommen hieß. Vom Bahnhose fuhren beide Herrscher und die Prinzen mit Gefolge nach dem! Quirinal. Auf dem Effedraplatze machte der Zug halt

und Bürgermeister Fürst Colonna ent bot dem Kaiser den Gruß der Stadt Rom. Der Kaiser dankte militärisch grüßend und sagte, er sei glücklich, sich iu Rom zu befinde«?, einer Stadt, die er liebe und die von einem Volke bewohnt werde, das ihm sehr teuer sei. Die Menge brachte dem. Kaiser bei diesen Worten stürmische Ovationen dar. Der Kaiser fügte dem Bürgermeister gegenüber hinzu, daß er für diese Kundgebungen tief dankbar sei. Der Zug setzte sodann die Fahrt nach dem Quirinal fort, wo er um L/16 Uhr eiutraf

. . Im Laufe des Nachmittages begab sich Kar dinal Staatssekretär Nampolla auf die preußi sche Botschaft beim Vatikan, um den deutschen Kaiser namens des Papstes willkommen zu heißen. Rampolla wurde' vom Gesandten Freiherrn von Rotenhän enrpangen, mit welchem er eine vier telstündige Besprechung hatte. Ans Stadt und Zttnd. Innsbruck, 4. Mai. (Auffahrt beim Rektor der Univer sität.) Vorgestern mittags machten die Ver treter der Burschenschaften, Korps, der nationa len Verbindungen und Finkenschast, erstere

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 02.11.1908
Umfang: 8
Den: Am Freitag abends halb 3 Uhr ereignete sich hier ein schwerer Unfall, dem ein Menschen leben zum Opfer fiel. Der Monteur des Elek trizitätswerkes Jenny und Schindler, Herr Jgnaz Stebcl, war an einen Transformator in der Leopoldstrasze im 2. Bezirke mit Arbeiten be schäftigt, kam hiebei mit der Hochspannungs leitung in Berührung und wurde sofort getötet. Vermischtes» Der Kaiser in Wien. Der Kaiser ist vor gestern nachmittags wieder in Wien angekom- nien und dort festlich empfangen worden

. Auf dem Bahnhofe hielt der «Bürgermeister Dr. Lueger eine Ansprache. Der Kaiser, der sich sichtlich erfreut über den Empfang zeigte, entgegnete: „Ich freue mich sehr, nach so langer M-- wesenheit wieder in Wien zu sei«. Ich dauke ganz außerordentlich für den überaus herzlichen nnd festlichen Empfang, den ich hier finde. Es freut mich, daß die Souveränität über B v s- mien und die Herzegowina den Beisall der Wiener Bevölkerung gesuudeu hat. Ich danke insbesondere dem Gemeinderate der Stadt Wien

und in der Ferdinandstraße. Die deutschen Studenten?hatten sich einzeln oder in kleinen Gruppen aus dem^Studenlenheim durch den vom Havlicekplatz führenden rückwärtigen Eingang in das Deutsche Hans.^begebe», was sich ohne nen nenswerten Zwischenfall vollzog. So verlief der Vormittag in Ruhe. Prag, 1. Nov. Der Graben war abgesperrt und der Tag ist ruhig verlaufen. lPrivat-Telrgramme.) Kaiser Wilhelms Neise nach Oesterreich. Berlin, 1. Nov. Kaiser Wilhelm wird auf seiner Reife nach Osterreich

, wo er am 3. ds. M. als Jagdgast bei Erzherzog Franz Ferdinand und am L. ds. M. zum Besuch« Kaiser Franz. Josefs in Wien eintrifft, vom General-Adjutanten Grafen Hülsen-Haeseler und vom Flügeladjutanten, Oberst Freiherr von Marschall begleitet werden. Zun» Demissionsgesuch Bülows. Berlin, 1. Nov. Die „Norddeutsche Allge meine Zeitung' nimmt in ihrer Wochenrund schau nachmals Stellung zu deu Äußernugen des Kaisers gegenüber einem früheren engli schen Diplomaten und erklärt, es gehöre ein starkes Maß politischer Unehrlichkeit

dazu, dem Kaiser machiavellistische Nebenzwecke in Ver bindung mit Fragen der aktuellen Politik und die Störung von Ententen oder laufenden Ver handlungen zuzuschreiben. Es sei auch nicht abzusehen, wie diese der Widerlegung histori scher Irrtümer gewidmeten Äußerungen geeig- net sein sollen, die Beziehungen zwischen den Großmächten zu beeinträchtigen. London, 2. Nov. In hiesigen politischen Kreisen , erklärt man das Demissionsgesuch des Fürsten Bülow als eine selbstverständliche Folge der Veröffentlichungen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 25.03.1904
Umfang: 18
I t o erhielt vom Kaiser von Korea den Orden der Pflaumenblüte, eine Auszeich nung, die sonst nur Fürstlichkeiten verliehen wird. Ter japanische Gesandte Hayashi erhielt die erste Klasse des Ordens der koreanischen Landes flagge. Jto empfahl in der Audienz, die er beim Kaiser von Korea hatte, diesem nachdrück lich Reformen) die aber erst allmählich durch geführt werden sollen, um Verwirrungen, wie sie durch die überstürzten Maßregeln des Jahres 1895 verursacht wurden^ zU vermeiden. Im deutschen Kamerun

kranyais fehlt, weil er, der ehemalige Zirkus-Artist, die Kassisch strenge Schulung dieses höchsten Kunstinstitutes der da maligen Welt nicht durchgemacht hat, in ergrei- ender Weise dar. Wie er dann, eintretend für )en sich als krank ausgebenden Schauspieler Manrice Bernard, den Kaiser Augustus in Ra- cines Tragödie „Cinna' darzustellen sich an- chickt und hinter den Coulissen eine Szene aus zieser Tragödie vor den erstaunten Kollegen, dem Regisseur Tidier und dem Unerwartet hmzukom menden Intendanten

Marschall Armand von Caulaincourt vorzuführen beginnt im weißen Faltengewande — das muß man mit Augen ge ehen und man muß auch mit Ohren ge hört haben, wie er die Verse Racines sprach Jeder Zuhörer wird lebhaft wünschen, den her vorragenden Gast einmal hier in einer klassischen Heldenrolle bewundern zu können. Möchte un ere Theaterleitung ihn uns bald wieder zuführen Ter plötzliche Tod Sansnoms unmittelbar am Schlüsse der (unsichtbaren) Vorstellung vor dem Kaiser, als er eben von der Bühne ruhmgekrönt

die Rolle des Urbain Sansnom? Der Wunsch sei hiermit ausgedrückt? Dr. II. Ä. - Diens- tag abends — eine Wohltätigkeits-Vorstellung zu Gunsten der OrtHarnien, des St. Nikolaus-Kna- ben-Asyls und der Sophie Ploner-Stiftung. K. und k. Oberst Viktor Reitzner von Hei delberg führte uns mit elektrischem Projek tionsapparat (technischer Leiter Ingenieur Frdr. Häßler) 150 Episoden-Bilder aus der Geschichte der österr.-ung. Monarchie von Kaiser Rudolf I. an bis auf die Neuzeit vor und wir lernten in der Person

einer wirklich geschauten Land schaft wirkende Farbengebung. Es folgten die Re genten aus dem Hause Habsburg, dann verschie dene geschichtliche Begebenheiten. Tie Kaiserbil der sind wohlgelungen« Kopien nach den Römern in Frankfurt, somit historisch richtig. Kaiserin Maria Theresia, Kaiser Josef II., die Legende von der Stiftung des Klosters Klosterneuburg durch Leopold den Heiligen 1106, die helden mütige Verteidigung von Belgrad und die Schlacht gegen die Türke» durch Joh. Hunyadi l456, der feierliche

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 28.05.1907
Umfang: 8
. 2 Ackerbauministers Grafen Auersperg und des Ehrenpräsi-! denten Ministers a. D. Grafen Buquoy um die Arbei ten des Kongresses. Cr schloß unter spontanen Huldigungs kundgebungen mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf Kaiser Franz Joseph I. . Das neue Ungarische Schulgesetz. Der ungarische Unterrichtsminister APponyi ist am 25. ds. in Wien angekommen, um dem Kaiser die neuen Schulgesetzvorlagen zur Sanktion zu unterbreiten. App» nhi hat sich aus dem Grunde damit so beeilt

, weil die ru mänische Synode Siebenbürgens den Kaiser um« Verweige rung dieser Sanktion zu ersuchen beschlossen hat. Der Banus von- Kroatien, Graf Pejachevich, ist gleichzeitig in Ofenpest eingetroffen und hat mit Wekerle betreffs des ungarisch-kroatischen Sprachenkonfliktes konferiert. Wie verlautet, soll die Krisis durch einen Konpromiß beigelegt werden. ' > i Kaiser Wilhelm in Dresden. Kaiser Wilhelm ist am Samstag vormittags in Dres den eingetroffen und wurde im Bahnhofe von König Friedrich August empfangen

. Die Begrüßung der Monarchen war überaus herzlich. Nach der Begrüßung fuhren die Monarchen nach dem Residenzschlosse, vom Publikum mit andauernden! Hochrufen begrüßt. Die Stadt War festlich geschmückt. Um 1 Uhr mittags hielten Kaiser Wilhelm und König Friedrich Augu st auf dem Alaunplatze eine Parade über die Garnison von Dresden und das 12. Jägerbataillon aus Freiberg ab. Tausende von Zuschauern wohnten dem militärischen Schauspiel auf den Tribünen bei. Das Publikum jubelte dem Kaiser und dem Könige

zu. Vom Paradeplatz begaben sich die Monar chen nach dem neustädtischen Bahnhof, von wo Kaiser Wil helm nach herzlicher Verabschiedung um ^3 Uhr nachmit tags nach Wildpark abreiste. Die Studentenverhaftungen in Berlin. Zu den Hausdurchsuchungen, die von der Berliner Po lizei in den russischeQ Lesehallen und in ^den Wohnungen russischer Studenten zu Berlin und Charlotten burg vorgenommen wurden, verlautet, daß die Sichtung des beschlagnahmten umfangreichen Schriftenmateriales noch! nicht abgeschlossen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 14.10.1907
Umfang: 8
Korporal der städt. Feuerwehr in Riva, Johaml Rigatti, die Ehrcnmedaille Mr 25jährige verdienstliche Tätig keit auf dein Gebiete des Feuerwehr- und Ret- 4nngswesens zuerkannt. Sc. ZTajestÄt der Kaiser. Über das Befinden Sr. Majestät des Kaisers Franz Joseph I. sind gestern und heute folgende Drahtmeldungen eingetroffen: Wien, 13. Okt. mittags. Das k. k. Kor- Bnr. erfährt über den Zustand des Kaisers: Der Kaiser verbrachte die heutige Nacht recht gut. Er stand um halb 6 Uhr auf und war um diese Zeit

als an den vorhergehenden Tagen, ^-er Kr ä ft e z n st a n d ist befriedigend, die Nahrungsaufnahme hinreichen d. Der heutige Tag verlief eher besser als der gestrige. Wien, 14. Okt. Ter Kaiser hat gestern nachmittag halb K Uhr den Minister des Äußern Freiherrtl v. Aehrenthal empfangen,^ I der ihm über das günstige Ergebnis der staats rechtlichen AusgleichSverhandlnngen Bericht er stattete. Wien, 1-1. Okt. Das gestern abends aus gegebene Bulletin lautet: Der Kaiser war am Vormittag bis zum Mittag fieber frei

, was in seiner Umgebung Beruhi gung und Befriedigung hervorrief. Mittags ist Fieber eingetreten, das am Nachmittage noch gestiegen ist. Herztätigkeit und Krü f t ez n st a nd sind befriedigend, der Appetit ist minder günstig. Gegen L>/t Uhr schlief der Kaiser ein. Der gestrigen „N. Fr. Pr.' wird von be sonders vertrauenswürdiger Seite gemeldet: Wenn auch alle die Komplikationen, die sich im Verlaufe einer akuten Brouchitis ergeben können, in Betracht gezogen werden müssen, nnd wenn man auch das hohe Alter

hat. Dieser Halskatarrh war durch starke Heiser keit gekennzeichnet, die jetzt geschwunden ist, aber einem starken Husten Platz gemacht hat. Die Behaudluug deS Kaisers beschränkt sich auf die bei Katarrhen gewöhnlichen Maßnahmen, hauptsächlich Inhalationen nnd Gurgeln. Die medikamentöse Behaudluug liebt der Kaiser nicht sonderlich. Von Zeit zu Zeit erhält er Mittel, welche die Lösung des Katarrhs beför dern und die Expektoration erleichtern sollen. Auch wurden ihm mitnnter Mittel verabreicht, die zur Herabsetzung

des Fiebers zn dienen bestimmt waren, nnd solche, welche den zeit weiligen Kopfschmerz, der sich namentlich an der Stirne und an den Schläfen einstellte, lin dern sollte«. Die Nahrungsaufnahme ist bisher eine ge nügende, zeitweilig bei den Hauptmahlzeiten kann man sogar von Appetit sprechen. Der Kaiser genießt beim zweite» Frühstück und beim Diner etwas leichtes, weißes Fleisch mit Ge müse und Kompott. Zuweilen wird ihm auch etwas Wein verabreicht. Die fieberhaften Zustände der letzten Tage wurden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 05.09.1905
Umfang: 6
hin, wenn einer der vertragschließenden Teile nur von einem ein zigen Feinde bedroht ist. — „Daily Expreß' fügt noch hwzu, es sei im Bündnisvertrag ausdrücklich auf Indien Bezug genommen,Undem Japan sich ver pflichte, im Falle eines Krieges ebensoviel Truppen wie England aus seine Kosteil nach Indien zu schicken. Nachrichten aus Stadt und Land. Lob des Kaisers über das 14. Armeekorps. Der Kaiser richtete nach Beendigung der Südtiroler Manöver an den Kommandanten des 14. Korps, Erzherzog Engen, ein Handschreiben, worin er hervorhebt

, daß der frische Geist und die weitgehende Leistungsfähigkeit und das taktischeGeschick der Truppen aller Waffen des Heeres und der Landwehr den Kaiser mit wahrer Befriedigung erfüllte; ferner wird der musterhasten Haltung aller Truppen gegenüber der loyalen Bevölkerung des Manöverterrains lobend gedacht. Der Kaiser beauftragte den Erzherzog, dies allen untergestellt gewesenen Truppen des Heeres und der Landwehr bekanntzumachen und spricht allen Generälen, Stäben und Truppenkommandanten, sämt lichen Offizieren

und der Stationsleiter Avancini (S. Michele) je eine goldene Busennadel m t den Initialen des Kaisers in Diamanten, Stationsleiter Sandri, Stations leiter T eschauer und Stationsleiter G. Meyer- hofer je eine silberne Busennadel mit den Ini tialen des Kaisers in Brillanten. — Zu berichten wäre noch, daß Fräulew Marianne Schrott auf der Mendel, Tochter der Besitzerin des „Grand Hotel Penegal', ew kostbares Armband erhielt. Sie hatte dem Kaiser bei dessen Ankunft auf der Mendel einen Rosenstrauß überreichte Erzherzog

Kugen. Am Mittwoch traf Erzherzog Eugen, von Cavareno kommend, mit Automobil über den Mendelpaß in Begleitung des Oberleutnants Andrich in Meran ein und stieg im Hotel „Meraner Hof' ab. Am Donnerstag fuhr der Erzherzog nach LanazumBefuche des dortigenDeutfchordenskonventes. Die Abreise erfolgte am Freitag. Er fuhr durchs Vintfchgau. Sanktionierte Landesgesetze. Der Kaiser hat dem vom Tiroler Landtage beschlossenen Gesetzent wurfe betreffend die Ergänzung der Etschregu- l i e r u n g in der ersten

Sektion Passer Eisat- mündung durch die Regulierung des Lanaer Haupt- abzuggrabenS mit Einschluß dls Krebsbaches die Sankt on erteilt. — FerM. bat der Kaiser dem vom Tiroler Landtage beschlossenen Gesetzentwurfe betreffend die Verbauung der Gebirgswässer in der Gemeinde Cloz die Sanktion erteilt. Hemeinderatsfitznug. Mm Mittwoch um 4 Uhr nachmittags findet nach den Pommerferien die erste, öffentliche GemeinderatSfitzung statt, deren Tages ordnung ans der bezüglichen Kundmachung im An zeigeteile

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 05.01.1907
Umfang: 8
zum Gratu- lationSempfange bei demselben angemeldet. Das ihm vom Kaiser zugedachte GeburtstagSange- binde ist bereits ausgeführt und wird ihm voraussichtlich am Vortage seines 80. Wiegen festes überreicht werden. * Z>r. Heßmauu k. k. Kofrat. Die „Korre- fpondenz Austria' meldet, daß der Kaiser den christlichsozialen Abgeordneten, Landesausschuß und Regierungsrat Dr. Geßmann zum Hof rate ernannt habe. Diese Ernennung steht mit den Verdiensten in Verbindung, welche sich Dr. Geßmann um das Zustandekommen

ähnliche Vorkommnisse ereignet haben. * 900V Studierende av der Wiener Zlui- versttät iujkriöiert. Das Jahr 190ti hat der Wiener Universität das höchste bisher beobachtete Zuströmen von Hörern gebracht. Wöö Stu dierende zählt die Wiener Hochschule heute; davon kommen über 34W aus die juristische Fakultät allein. Auch die medizinische Fakultät wies voriges Jahr, nach einigen Jahren deS Stillstandes, ein Anschwellen der Frequenz aus. * Per Kaiser der Sakara gestorben. Nach Meldungen der Pariser Blätter

ist der „Kaiser der Sahara', Jacques Lebaudy, der die lachende Welt damit unterhielt, daß er sich einbildete, Kaiser der Sahara zu sein und in operettenhaster Weise sür sich, sein Kaiserreich und seine Krone Reklame machte, gestorben. Der „Kaiser der Sahara' war seit zwei Jahren verschwunden. Zuletzt hörte man von ihm aus dem Innern Indiens. Er widmete Frankreich 2t) Millionen Franks zur Unterwerfung der FahevaL-Stämme. * Kive adeligc^Kiudsmörderiu. Das fran zösische Ehepaar Vikomte Pittard auf dem Schlöffe

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 21.07.1909
Umfang: 8
, daß sie sich, ob wohl sie anfänglich von einer Kapitulation nichts wissen wollten, schließlich derart beeilten, dieselbe abzu schließen, so daß zwei Stabsoffziere es gar nicht erwarten konnten, bis ihr Ehef die Kapitulation«-! urkunde gefertiget, sondern dieselbe noch vor ihm unterschrieben. Dadurch gerieten bei 6000 Franzosen und Bayern in die Gefangenschaft der Tirolers Teimer wurde in Anerkennung dieser einzigartigen Kapitulation und für sein wackeres Auftreten vom Kaiser Franz mit dem Eharatter

. Er erhiell vom Kaiser Franz werde nicht ermangeln, den Bericht an die Stufen noch ein große» Geldgeschenk zum Ankäufe einer! des atterhöchjten Thrones gelangen zu lassen. Herrschaft und wurde später »och mit der Feste Hierauf formierte sich der Festzug, der vor den Hocheppan belehnt und starb als tirolischer und auf der Tribüne versammelten Festgästen defilierte, steiermärkischer Landstand im Jahre 1838 in Herders darf in Steiermark. Unsere heutige Feier soll also eine Totenfeier sein für unsere Väter

, die in ihrer Liebe zur Frei heit. in ihrer Treue zum angestammten Fürsten und zum Vaterland Vorbilder geworden sind für alle Zeiten. Auch ist da noch ein anderer Mahnruf, der heute in folgender Ordnung: Musikkapelle Naturns, Kaiser- jägergarnison, Veteranen und Standschützen Schän ders, Vorstehung des Bezirksschützenbundes Glurns, Schützen Glurns, Schludern», Mals.Schnals, Martell, Tabland, Kastelbell (unter letzteren der90jähr.Hanni), Musik Latsch, Schützen Tschare, Laos, Doldrain. Latsch, Schießstand

Dr. Tinzl brachte ein begeistert oufgenommenes Hoch auf Se. Majestät den Kaiser aus, die Musillapellen spielten die Bollshymne. Bezirkshauptmann Harrer verwies in einer kurzen Ansprache auf die in zahlreichen Orten Tirols bereits abgehaltenen Erinnerungrfeierlichkeilen an' keit Versammelten für die allerhöchstdemselben dar gebrachte Huldigung. Im allerhöchsten Aufträge G. d. K. Graf Paar. Schriftliche Beglückwünschungen, ihr Fernbleiben von dem Feste entschuldigend, halten u. a. gesandt: Statthalter

mit den übrigen Gemeinden des Gerichtsbezirke» ein würdiges Fest, bei dem die erprobte Treue, Liebe und Anhänglichkeit der Tiroler an den Kaiser und das Kaiserhaus zum begeisterten Ausdruck kommt. Besondere Weihe erhält das Fest durch die Anwesenheit eines Vertreters Sr. k. u. k. Hoheit, weiter» durch die Teilnahme des Offiziers korps. Bei..diesem Anlasse wurde einem vater- ländischen Helden von 1809, den Schlanders mit berechtigtem Stolze als Ortsgenossen nennt, eine Wir g.atulierrn den Veranstaltern

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 12
Datum: 11.10.1910
Umfang: 12
zugehen, wenn die Sodener Ihre Stimmbänder nicht freikriegten ? Sodener kosten nur Kr. I.2ö die Schachtel, man weise ader Nachahmung zurück. Generalrepräsentanz für Oesterreich-Ungarn: W. Th. Guntzert, k. u. k. Hoflieferant, Wien, IV/1, Große Neugasse 17. Interessant^ Neuigkeiten. ' Ein Kaiser Franz Josef-Platz in Berlin. Aus Berlin wird gemeldet: Der Magistrat beschloß, vorbehaltlich der Zu stimmung der Stadtverordnetenversammlung, dem Platz am Opernhause den Namen „Miser Franz Josef-Platz' zu geben

. Der neue „Kaiser Franz Josef-Platz' in Berlin schlief in gewissem Sinne die breite Luxusstraße „Unter den Linden' ab. Sie fuhrt bekanntlich vom Brandenburger Tor bis zu dem Gebäudekomplex des Opernhauses, der Uni versität und der Hofbibliothek, die hier die Straße abschlie ßen. In ihrem westlichen Teile ist sie eine mehr mondaine Straße, die an ihrem Abschlüsse offiziellen Charakter trägt. An der Mündung der „Linden' Ms dem „Kaiser Franz Vosef-Platz steht das Denkmal Kaiser Friedrich II. Jenseits

des „Kaiser Franz Josef-Platzes' befindet sich der Platz „am Zeughause' mit historisch interessanten Reminiszenzen. Der neubenannte Platz weist einen durchaus vornehmen Charak ter «auf und ist von den feierlichen Fassaden der Universität Und des königlichen Opernhauses eingeschlossen. Er gehört zu den schönsten Plätzen des alten Berlin. Die Reise der Deutschmeisterkapelle nach Argentinen. Die Kapelle des Deutschmeisterregiments hat vor wenigen Tagen die Reise nach Argentinien angetreten. In Santos wiä

in be deutendem Werte eingeschmuggelt und in den Bodenbacher Pfandleihanstalt versetzt. Die Finanzbchörde verhängte über den Juwelier eine Geldstrafe von 30.000 Kronen und ordnete dessen Verhaftung mu. - . Die teuerste Geige. In Leeds kommt in den nächsten Ta gen die berühmte Haddok-Kollektwn zur Versteigerung. Unter diesen alten Geigen befindet sich auch der „Kaiser-Stradi- varius', der mit 200.000 Kronen bewertet wurde.. Dieser Preis ist, wie die „Daily News' behauptet, ein lächerlicher, da noch nie

so viel für eine Violine geboten wuÄ>e^ Als Tatsache muß jedoch bemerkt werden, daß kurz nach der Be kanntmachung der Versteigerung der berühmte Geigenkünst ler Jan Kubelik an Herrn Edgar Hoddok telegraphierte und daß jetzt Verkaufsverhandlungen wegen der „Kaiser-Geige' zwischen den beiden Herren im Gange smd. Literarisches. Der soeben verstorbene berühmte Kliniker Professor Ernst v. Leyden hatte auch seine Lebenserinne rungen aufgeMchnet, die mit einem Vorwort von Geheim rat Wäldeyer in den nächsten Tagen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 28.12.1901
Umfang: 10
- tigleit der Officierskarten sowie aller sonst anö- gegebkiicn erniäßigti-n Bons. ^T.l.szruliinii! des k. Tel.-<5orr,-Vli»taii.) Wien, '28. Dec. Die „Wiener Zeitnng' uieldet: Se. Aiajestät der Kaiser verlieh der Ob.rin des all gem.inen .Krankenhauses in Bruneck, der barmherzigen Scl'nicsiir Udalrica Konrad, die Elisabethmedailte. Wien, 27- Dec. Die Landtage vou Oberösierreich, Salzburg, Görz-Gradisca, Mähren nnd Zchlcsicu wurden mit Hochrufen auf Ze. Majestät den Kaiser eröffnet. Conftantinopel

, 28. Dec. Ju Smyrna wurde ein Pestsall bactereologifch couslatiert. > ival - Telegramme,^ Wien, 27. Dec. Nach dem „Neuen Wiener Tag. blaN' wird Kaiser Wilkelm im Frühjahre den Kaiser von Oesterreich in Wien einen Bestich abstatten. Wie», 28. Dec. Der Wiener Gemeinderath nahm mit ll6 gegeu 11 Stimmen die Anträge des Stadt- rathes betrcssend die Ausnahme einer Anleihe von 235 Millionen Kronen zum Zwecke der Verstaatlichung des TramwaynetzeS, des Baues einer zweite» Wasserleitung u. s. w. nach längerer

abschneiden. Für diese» Fall soll die Volkspartei, insbesondere ihr Führer Stapinski, die Absicht ausgesprochen habe», sich mir mit Gemalt aus dem Saale cutferneu zu lasseu. Berlin, 23. Dec. Der Miuisterialdirector Althoss wurde vom Kaiser zum Weihnachtsabend besonders huldvoll ausgezeichnet durch Ueberseudung eines Bildes, das die Unterschrift trägt: „Wilhelm I. 1i. Die schlech testen Früchte sind es nicht, woran die Wespen nagen. Weihnachten 1901' und eines äußerst herzlichen «chreiben». Der Kaiser

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