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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 26.11.1853
Umfang: 6
sind, > als mau in den jüngste» Monate» erwartet hatte, und somit ist für die nächste Zeit mehr vorhandeil) als der Bedarf in Anspruch nimmt. Da nun mich von den beden- ging ich während dem Zwischenakte einer langweiligen Oper, um einige Erfrischungen zu mir zu nehmen, und der erste, der mir da aüfstieß, war Julius, der, an einen Pfeiler des Znckerladens gelehnt, ein Glas Grog nach dem andern hastig verschlang. Ich drängte mich an'ihii, um den Faden des'Gespräches' 'anzu knüpfen, doch er wich

er abgestiegen war, galt, verdoppelte meine Aufmerksamkeit, und schnell stieg ich am selben Orte aus, um versteckt hinter einem Schwibbogen den Geisteskranken näher beobachten zn können. (Schluß folgt.) war, als ob etwas den Eintritt in dieses. Hans ihm verwehrte. Endlich schritt er.hastig hinein, und erst mehrere Stunden nachher.sah man ihn dio Wohnung des Doktors verlassen. Von diesem Tage ai> war Julius nirgends häufiger als in Tornellis Gesellschaft, und immer schüttelte dieser den Kopf, wenn Julius beim

Anscinandergehcn sich für das uächstemal wie der ansagte. Viel sprach die Stadt über die seltsa men Besuche Julius bei dem italieuischeü Doktor. Neugierige wollten sich über deu Grund dieser Zu sammenkunft den Kopf zerbrechen. Die Herren be hauptete», Roll lasse sich i» der Chemie von Tor- nelli, der zugleich ein berühmter Chemiker u. Alchimist war. Unterricht ertheilen, ohne einen andern Gruud für ihre Behauptung zu haben, als daß man ihn manchesmal im chemische» Laboratorio des Doktors gesehen. Die Dame

» dagegen meinte», Julius lasse sich vou dem erfahrene» Italiener belehren, .wie er unter vielen die Treneste anffinden möge, »nd Jede versprach sich im Geiste es zn sein, wenn die^ Wahl des schönen Crösns sie träfe — bis der Bekrittelte mit einemmale durch eine schnelle Entfernung alle diese Meditationen abschnitt, dagegen die nenen ver ursachte, wem seine plötzliche Abreise gelte, und wo hin er seinen Weg nähme, worüber er nnr gegen seine Eltern sich erklärt, diesen Eingeweihten aber daS strengste

Stillschweigen auferlegt halte. Doch auch diese Nachforschungen verloren sich, nnd man gewöhnte sich daran, Julius zu vermissen. BiS hierher die Erzählung meines Onkels, welche mich, nachdem ich den leidenden Helden derselben ge sehen, so sehr in Anspruch nahm, daß ich Alles auf zubiethen mich entschloß, um mit diesem verunglückten Liebesritter in nähere Berührnng zu kommen, nnt> zwar desto mehr, als ich wußte, Kronstetten mit. seiiier Frau, die Essenz aller ünfricdlichcn Ehen, lebe in unserer Stadt, daher

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 29.11.1853
Umfang: 4
hat die im großartigen Wohlthun unermüdliche Kaiserin-Mutter zum Ankauf der Ed- Gewalt der fürchterlichen Gefühle war, die sich in ihm kreuzten. Hinter einer Kellerwand mußte ich, als wir vor Kronstettens Haus abgestiegen waren, Posto fassen, denn sorgfältiger als gewöhnlich durch» spürte heute Julius die öde Straße. Sich uube- merkt dünkend, schlüpfte er in die offen stehende Hausthür, aus welcher ihm das Frauenzimmer, von allen Tagen ganz verstört, entgegeu trat. Endlich, rief sie ihm zu, worauf

von 10 fl. gegen sie zn ver fügen. Wie der »Volksbote' erfährt, sind die Jesuiten in Freiburg nicht aus dem Lande gewiesen, sondern nur aus ihrem dortigen Hause, weil man nicht dul- das Hans dringen, in dein Julius Gräuliches im Schilde zu führen schien, als ich Manustritte auf mich zukomme« hörte, uud iu dem Herantretenden durch das helle Licht seiner Laterne deutlich den Frei herr« vou Kronstetten erkannte, der benebelt, wie gewöhnlich, von einer Nachtschwelgerei rückkehrte, und mit Gepolter die stiege hinanstieg

. Kanin mochte er oben angekommn, sein, als ein Schuß fiel, uud in demselben Auge«blicke das Angstgeschrei nnd Hilfe rufen einer Bedrängten an mein Ohr schlug. Schreckliches erwartend stürmte ich nnn in das Haus, wohin mir bald mehrere Menschen vom Knalle aufgeschreckt, gefolgt waren. Hier wnrde uuö der fürchterlichste Anblick von der Welt. — Marie Kron stetten, das schöne Gesicht dnrch ein Mal, das ihr Julius mit einer Schröpfmaschine, getaucht iu ätzende Laugen, in der Form eines Herzens

, auf der linken Wange eingebrannt hatte, auf immer entstellt, lag bewußtlos in ihrem Bette. An der Thür sich im Blute wälzend, röchelte der Baron seinem Mörder einen schaudervollen Fluch zu; und zwischen beiden krümmte sich Julius, den Stahl immer tiefer in seine Brust stoßend, der ihn den Qualen der Wuth ent ziehen sollte, die in seinem Innern toste. Zu seiner Rechten lag das furchtbare Instrument nebst dem HöUenwasser, wodurch er Marien, feinen Nacheschwnr lösend, die Schröpswuude eingedrückt hatte; zur Lin

. Es bleibt znr Erledigung der bischöflichen Frage nur noch übrig, daß die Ge sehen war, Julius unterstützt von dein Stubenmäd chen der gebrandmarkteu Marie, sei schon lange darauf ausgegangen, dieses sein Rachevorhabe» zn durchführen, bis er heute, begünstigt durch die be stochene Helferstielferitt, die Gelegenheit dazn ersehen und mit der selbstersnndenen Tinktur, eiuer Frucht seiner anhaltenden Arbeiten in Doktor Tornelli's La- boratorio, dem Tenfel in Engelsgestalt ein Denkmal aufgedrückt

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 19.01.1854
Umfang: 8
so hergestellt werden, daß der Lust- zng gänzlich beseitigt werde. Vom 10. Juni 1346. Vollständig auf Grundlage der von dem k. k. Be zirksgerichte Wiefenberg in Mähreu legalifirteu Ces- stons-Urkuudc vom 24- Juli 1853 übertragen an Julius von Valmagini, BolhschaftstCeremouiär in Wien. Beschreibung geheim gehalten. Derselbe, ans die Erfindung eines rauchverzeh- reudc« Apparates (luini-voio), durch dessen Hin- zusüguug alle Heitzapparate wesentlich verbessert werden. Vou« 17. Juli 1846. Vollständig aus Grund

lage der vom dem k. k. Bezirksgerichte Wieseuberg in Mähreu legaslrieu Cessionö-Urkunde vom 14. Jnli 1853 übertragen an Julius von Valniagiii», Both- schasts-Ceremoniär in Wien. Beschreibung geheim gehalten. Derselbe, aus die Erfiuduug und Verbessernng in der Evnstructivn der Sparhrrde, wodurch eine sehr große Ersparnng am Brenumateriale erzielt werde. Vom 17. Jnli 1846. Vollständig auf Grundlage der vou dem k. t. Bezirksgerichte Wiefenberg in Mähren legalifirteu Ccssious-Urkuiide vom 24. Juli 1853

übertrage» an Julius von Valmagini, Bolh- schast-Ceiemoniär i» Wien. Beschreibung geheim gehalten. Alois Müllner, Goldarbeiter nnd Georg Uffen- heimer, Goldarbeiter, beide in Wien, auf die Er findung einer neue» Methode, Charuier-Arbeiteu ohne Fuge iu edle» und uuedleu Metallen anf vor teilhafte Weise zn verfertigen. Pom 13. Mai 1352. Vollständig auf Grundlage der von dem k. k. No- are lli. Franz Faßl legalistrten Cessions-Urknnde vom 2^. Sepiember 1353 übertragen au Alois Müllner iu Wien. Beschreibung

geheim gehalten. Jacob Franz Heinrich Hembergrr, auf die Ent deckung und Verbesserung eines reuen Gasbrenners «Brenu-Ncgulator genannt.' Vom 5. März 1352. Vollständig in Geinüßheit der von dem k. k. Notare 1)t. Julius Schwarz legalifirteu Cessionsurknndc vom 3. Oktober 1853 übertragen au Carl Hai'nault, Gas apparaten-Fabrikant in Paris. Beschreibung ge heim gehalten. v. Außer Kraft getretene Privilegien. Anton Juris, Adjunct der k. k. küsteiiläudischeu Prov.Bali-Directiou iu Triest, auf die Verbesse

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 29.11.1853
Umfang: 4
in mir, daß ich mit Ungeduld den Abend er wartete, wo ich Julius wieder zn sehen hoffte. Wirk lich fand er sich bei Tegatzis Konditorei im Theater, nnd während des Nachhausefahreus auch wieder im Omnibus eiu, trieb sein gestriges Spiel in ^derselben Art, und vergaß anch nicht einen Zettel um den Drathgriff des Glockenzuges zu winden, ans dem aber hente durchaus nichts anderes stand, als: Ich war hier — Wo waren wir? Auf gleiche Weise gings noch dnrch sechs Abende. Immer machte Julius den Späher nm Kronstettens Haus, immer

stand, zu beenden, und begab mich daher, gleich den ver- wichenen acht Tagen, in das Theater, nicht des Schauspiels wegen, in welchem Julius uie zu treffen, sondern um ihn in Tegatzis Znckerbnde, wo er all- mälig dem dampfenden Grog tüchtig zusprach, iu's Auge zu fassen, und dann mit ihm im Gesellschasts- Wagen an den Ort meiner Beobachtung zn gelangen. Ohne mich durch fernere Ansprache ihm verdächtig zn machen, erwartete ich ruhig den Angenblick, wo die Theaterbesucher den Equipage,i zuströmten

, unter welchen auch Julius von mir wie vom Schatten ver folgt dem Omuibuswagen zueilte. Heute schieil er niir aufgeregter als je. Glühend rollten seine Augen, schwer hob sich der Athem in seiner Brust, nnd häß liche Zuckunge» verzerrten sein Gesicht, was ich als Wirkung deS im Uebermaße genossenen russischen Ge tränkes ansah, ohne zu ahnen, daß es mehr „och die

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 01.07.1857
Umfang: 6
Privilegien. Verzeichnis) der km Monate März 1857 vom k. k. Privilegien- -Archive einregistrirten verliehenen, verlängerten, über tragenen nnd außer Kraft getretenen ausschließenden Privilegien. . v. Verlängerte Privilegien. (Fortsetzung.) Jgnaz Slboffer und Marie Bader, (ursprünglich dem Jgnaz Schoffer, Ferdinand Lebner nnd Julius Georg Eveiiberger verlieben), auf die Erfindung nnd Verbesserung eines VerfabrenS zur Darstellung feuerfest-wasserrichter Faserstoffe. Vom SS. Febr. 1355, verlängert

und Processes zur Zubereitung der SamenGaletten nnd /eder Art Seicenabfälle. Vom, 20. Februar 1855, verlängert auf daö 3. Jabr. Beschreibung geheim gebalten. Julius Rövy, -auf die Verbesserung in der Con- uktion der Dampfmaschine. Vom'9. März 1355> verlängert auf das 3. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. ' ' . > . ^ ^ Jsak Wittmann , auf die ErfiM»ing einer Lauge> womit . Schafwollstoffe noch vor -dem Drucke auf kaltem Wege gebleicht und schmutzige Wäsclse gerei nigt. werden könne. Vom 9. März 1855, verlän

Vertrages von gleichem Da tum das ausschließ. Ausnbungsrecht für dem Um fang der Kronländer Nieder-- und Öberösterrcich, Mähren, Schlesien, Böhmen / Ungarn uud Gali- zien > au Caspar Eisenbach, Eisenfabrik-Besitzer zu Würbentbal in Schlesien überlragen. Brichreibung offengehalten. - . Franz Schmid sen., auf die Erfindung ei'neS Wcitzeii-Wafchapparatee, mittelst dessen der Weitzen vou uuteii noch obeu gewascheu werde. Vom 6. April 1856. Vollständig auf Grundlage der von dem k. k. Notar Dr. Julius Schwär

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 21.12.1857
Umfang: 8
auf der Straße wie mit gewöhnlichen Wägen gefahren und an jeder beliebigen Stelle wieder auf das Schicnengelcise gelegt werden können. Vom 30. Juli I8S5. Aus Grundlage der vorschrifimäßig legalisirten Urkunden vom 9. Dezember. 1856 und >9. Juni 1857, an Angelo Luv in Paris und Dr. Iul. Cäsar Fornara in Wien theilweise derart über trage«, daß nunmehr Manuel de Valdouer, An gelo L»6 nnd Dr. JuliuS Cäsar Fornara, zu glei chen Theilen nämlich, Eigenihumer desselben, jeder zum dritten Theile find. . Michael

und der Umgebung Wiens im Um, kreise vou sechs österreich. Meilen, auf eigene Rech nung auszuüben, und dieses Recht an andere zu übertragen. Armand.Manuel de Valdouer, Angelo Lu6 und Dr. Julius Cäsars (ursprünglich dem Erstgenannten verlieben), auf die Verbesserung an Eisenbahnen, bestehend in der Anwendung eines geänderten Schie uensystemeS und eines dazu passenden Rädersyste- mes, wornach die Eisenbahnen auf gewöhnlichen Landstraßen und andern Verbindungswegen herge stellt, die Waggons mit Leichtigkeit

von der Bahn entfernt, mit denselben auf der Straße wie mit ge wöhnlichen Wägen gefahren und an jeder beliebi gen Stelle wieder auf das Sciiienengeleise gelegt werden können. Vom ZV. Juli 185S. Auf Grund lage der von dem Notar Dr. Ambrogio Gobbi am 14. Februar 1857 ausgefertigten Cessions-Urkunde, an eine in Mailand gebildete Gesellschaft bestehend aus nachstehenden Mitgliedern: Graf Joseph Ar- chinto, Marquis Paul Nescali, Julius Marquis, Terzaghi, Ludw. Sessa, Carl Sessa, Franz Turati und Engen Tantoni

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