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Literaturarchiv
Kategorie:
Primärtext: Prosa
Jahr:
02.01.2010
Blickwechsel
Blickwechsel, aufgelesen von Herbert Rosendorfer und Birgit Unterholzner
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Verfasser: Wild, Gabi
Datum: 2010.01.02
Quelle: Dolomiten – Tagblatt der Südtiroler, Nr. 1, 11
Artikelart: Primärtext: Prosa
Schlagworte: Kurzprosa
Autorenmappe: Rosendorfer, Herbert Literatur am Samstag
Signatur: 0847b_075
. Lina steht auf und stellt sich ans Fenster. Ihre Wohnung befindet sich im letzten Stock einer größeren Wohnanlage, der eine ähnliche gegenüber liegt. Von ihrem Fens ter aus kann Lina die Menschen von gegenüber in ihren Woh nungen sehen. Sie sieht sie ko chen, staubsaugen oder rau chen. Vom Bett her kommt ein lau tes Schnaufen, Lina dreht sich um. Sie legt sich wieder hin, vor sichtig, damit Jakob nicht auf wacht. Sie hatten nicht viel gere det an diesem Abend, sie hatten ferngesehen

, sich ein bisschen um die einzige Decke gestritten, dann waren sie eingeschlafen, und wie so oft war Lina nach ein paar Stunden wieder aufge wacht. Sie ärgert sich darüber, dass Jakob nicht daran gedacht hat, seine Armbanduhr abzu nehmen, weiß aber auch, dass sie an der Situation nichts än dern kann, da sie es nicht fertig bringen wird, ihn zu wecken. Seine Hand liegt jetzt wenigstens nicht mehr, wie vorher, neben ihrem Kopfpolster, sie liegt ruhig auf seinem Bauch. Lina schaut auf die Uhr. Es ist halb vier

von gegenüber nicht noch mehr Aufsehen zu er regen, als er es möglicherweise schon getan hat. Langsam sinkt er auf seine Matratze, die er acht los irgendwo im Zimmer abge legt hat. Er schaut auf seine Arm banduhr, fixiert den tickenden Sekundenzeiger. Es ist halb vier Uhr früh. „Ganz ruhig, es ist nie mand wach, alle schlafen, keiner hat dich gesehen!“, redet er sich in Gedanken zu. Dann fällt er in einen unruhigen Schlaf. Lina und Jakob verlassen das Haus früh. Vor der Haustüre ver abschieden

sie sich, sie müssen in verschiedene Richtungen. Ja kob küsst Lina auf den Mund. „Bis später!“, sagt er und geht ei lig davon. Lina sieht ihm gäh nend nach, und obwohl sie es schon so oft gesehen hat, wun dert sie sich auch heute wieder über Jakobs seltsam verkrampfte Art zu gehen. Dieser kleine Bu ckel, der sich bildet, wenn Jakob geht, der Kopf scheint immer ein Stück voraus zu sein, der die meiste Zeit nach unten gerichte te Blick vermittelt den Eindruck, als würde Jakob ständig kontrol lieren, ob seine Füße

auch nach kämen. Lina nimmt sich vor, Jakob wieder einmal nahezulegen, an seiner Haltung etwas zu ändern. Dann macht sie sich auf den Weg. Die Sonne, die durch die nicht abgedeckten Fenster kommt, weckt ihn früh. Er nimmt sich vor, sich gleich um die fehlenden Vorhänge und um ein paar Le bensmittel zu kümmern, und beschließt, bald aufzubrechen. Er hofft, dass ihm nicht zu viele Menschen begegnen. Vorsichtig nähert er sich dem Fenster und versucht sich so hinzustellen, dass man ihn von gegenüber

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Literaturarchiv
Kategorie:
Sekundärtext: Bericht
Jahr:
06.09.2009
Il destino degli hutteriti
Il destino degli hutteriti, La mostra sul movimento anabattista
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Verfasser: Dal Lago Veneri, Brunamaria
Datum: 2009.09.06
Quelle: Corriere dell’Alto Adige, 11
Artikelart: Sekundärtext: Bericht
Beteiligte Personen: Rachewiltz, Siegfried de; Schlachta, Astrid von; Hutter, Jakob
Beteiligte Organisationen: Castel Tirolo
Schlagworte: Geschichte; Religion
Ort: Tirol
Autorenmappe: Dal Lago Veneri, Bruna Maria Texte 4
Signatur: 0136_067
di anabattisti comportarono inoltre la nascita di due nuo vi Briiderhöfe di cui uno ad Auspitz nel 1531. Anche qui presto si rinnovarono in comprensioni e discordie e, poiché la comu nità era formata per la maggior parte da tiro lesi, si rese necessario chiamare dal Tirolo Jakob Hutter per risolvere le varie questioni sorte. Hutter aveva non scio eccezionali doti di leader ed evangelizzatore, ma era anche un grande organizzatore che percepiva chiara mente che una comunità fondata sulla co munanza dei beni

hutteriti. La mostra, come dice la presentazione, fa luce su un capitolo un po’ trascurato della storia tirolese: il destino degli hutteriti, seguaci del predicatore ana battista Jakob Hutter, nativo di Moso in Pu- steria e bruciato ad Innsbruck nel 1536. L’esposizione fa seguito, con approfondi menti specifici, alla mostra avvenuta nel 2007 a Innsbruck. A Castel Tirolo è possibile prendere visione della situazione sociale, politica e religiosa del Tirolo nel XVI secolo. Sempre nella presentazione alla

mostra si fa presente che se da un lato le minoranze ven nero escluse e perseguitate, la vita di quel secolo era improntata alla pluralità e al l’apertura verso nuove idee. Ma veniamo ad alcune note che mi paiono necessarie. D movimento hutterita, da Jakob Hutter, fu un movimento anabattista — dove per anabattismo si intende un «di nuovo battez zati», in tedesco Wiedertäufer — cioè quel movimento religioso di matrice cristiana na to in Europa nel XVI secolo nell’ambito del la riforma protestante. Gli

, ed essi fecero questo per il sostegno dei bisognosi secon do gli insegnamenti dei profeti e degli apo- Guffidaun, sopra Chiusa in Valle Isarco (luo go dove era stato martirizzato il primo ana battista, Blaurock), Jakob Hutter per circa due anni, dall’estate del 1533 alla fine della primavera del 1535, si dedicò interamente a organizzare il Brüderhof. Ciò nonostante non tralasciò i contatti con gli altri anabatti sti rimasti in Tirolo, molti dei quali lo rag giunsero poi ad Auspitz. Nell’estate del

1535 Hutter si ritenne pronio a tornare in Tirolo per evangelizzare e ricostruire le con gregazioni disperse a causa dalla persecuzio ne. Preavvisate del suo ritorno, le autorità au striache gli diedero una caccia spietata. La notte del 25 novembre 1535, mentre con la moglie incinta si trovava nella casa di Hans Steiner a Chiusa, venne sorpreso e arrestato con la moglie, il padrone di casa con la sua | anziana consorte e una certa Anna Steiner, n 9 dicembre Jakob Hutter venne trasferito a Innsbruck

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Literaturarchiv
Kategorie:
Mitteilung
Jahr:
01.01.1993
JAKOB PHILIPP FALLMERAYER
WISSENSCHAFTLER, POLITIKER, SCHRIFTSTELLER
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Datum: 1993
Quelle: Universitätsverlag Wagner
Artikelart: Mitteilung
Beteiligte Personen: Thurnher, Eugen; Kollautz, Arnulf; Hinderling, Robert; Bernard, Veronika; Hohlweg, Armin; Dünninger, Eberhard; Moser, Dietz-Rüdiger; Gritsch, Helmut; Lauer, Reinhard; Pfligersdorffer, Georg; Hastaba, Ellen; Fallmerayer, Jakob Philipp
Beteiligte Organisationen: Lyzeum Landshut; Akademie der Wissenschaften; "Augsburger Allgemeine Zeitung"; deutsche Nationalversammlung Frankfurt; Tiroler Landesmuseum Innsbruck; Universitätsverlag Wagner, Innsbruck
Vorgestelltes Werk: Thurnher, Eugen (hg): Jakob Philipp Fallmerayer. Wissenschaftler, Politiker, Schriftsteller. Schlernschriften 292, Innsbruck: Universitätsverlag Wagner 1993
Autorenmappe: Fallmerayer, Jakob Philipp
Signatur: 0203_004
JAKOB PHILIPP FALLMERAYER WISSENSCHAFTLER, POLITIKER, SCHRIFTSTELLER Herausgegeben von Eugen Thurnher Schlern-Schriften 292 1993. 209 Seiten, 1 Farbtafel. Geb. ISBN 3-7030-0258-1, öS 480,— /DM 68,— Inhalt Eugen Thurnher: Jakob Philipp Fallmerayer in seiner und in unserer Zeit 9 Arnulf Kollautz: Fallmerayer als Korrespondent der Augsburger Allgemeinen Zei tung. Seine Beziehungen zu Johann Friedrich Cotta und Johann Georg Freiherrn von Cotta 19 Robert Hinderung: Fallmerayer, Schmeller

und die Bedeutung des Briefwechsels als Erkenntnisquelle für die Wissenschaftsgeschichte im 19. Jahrhundert ... 25 Veronika Bernard: Trapezunt und der Berg Athos. Die Natur als Zufluchtsort vor der Zivilisation 39 Armin Hohlweg: Jakob Philipp Fallmerayer und seine geistige Umwelt 47 Eberhard Dünninger: Die Griechenlanderfahrung und das Griechenlandbild des Schriftstellers Fudwig Steub 75 Dietz-Rüdiger Moser: Ein Feben für Bayern. Jakob Philipp Fallmerayer wollte „den geistigen Kredit des bayerischen Volkes

nach Kräften mehren und erhö hen" 89 Helmut Gritsch: Jakob Philipp Fallmerayer und Maximilian II. von Bayern 105 Reinhard Fauer: Jakob Philipp Fallmerayer und die Slawen 125 Georg Pfligersdorffer: Eine weniger bekannte Stellungnahme zu Fallmerayers Grie chenthese 159 Ellen Hastaba: Die archivalischen Fallmerayer-Bestände im Tiroler Fandesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck 171 Fachleute aus dem gesamten deutschen Sprachraum befassen sich mit dem ereig nisreichen Feben und Wirken eines der bedeutendsten

Tiroler Gelehrten: Jakob Philipp Fallmerayer wurde 1790 im Weiler Pairdorf bei Brixen geboren und besuchte in der Bischofsstadt die Domschule. Als Tirol unter bayerischer Herrschaft war und das Fand 1809 dagegen aufstand, studierte er gerade Theologie im damals ebenfalls bayerischen Salzburg und wandte sich schließlich in Landshut dem Stu dium der Geschichte zu. 1813 trat er in die bayerische Armee ein und machte den Feldzug gegen Napoleon mit. Nach der mehrmonatigen Besatzungszeit in Frankreich

in der „Augsburger Allgemeinen Zeitung". Als „Fragmente aus dem Orient" erschienen sie 1845 und begründeten seinen literarischen Ruhm. 1848 wurde Jakob Philipp Fallmerayer in München als Abgeordneter für die deutsche Nationalversammlung nach Frankfurt gewählt. In der Folge mußte er ins Exil in die Schweiz flüchten und verlor auch eine eben erst erhaltene Professorenstelle für Univer salgeschichte in München. 1850 kehrte er in die bayerische Hauptstadt zurück, wo er 1861 starb. Der vorliegende Band beschäftigt

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Literaturarchiv
Kategorie:
Essay
Jahr:
26.04.2009
I Fugger
Dal papiro di Artemidoro alla storia di una famiglia
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Verfasser: Dal Lago Veneri, Brunamaria
Datum: 2009.04.26
Quelle: Corriere dell’Alto Adige, Nr. 99, 13
Artikelart: Essay
Beteiligte Personen: Canfora, Luciano; Simonidis, Costantino
Schlagworte: Geschichte; Volkskunde
Ort: Rovereto
Autorenmappe: Dal Lago Veneri, Bruna Maria Texte 4
Signatur: 0136_048
posti nella lista dei contribuenti. Suo figlio maggiore, Andreas Frigger, fu un mercante nel commercio dei tessuti, acquistò terreni e altre proprietà, e venne soprannominato «il ricco Frigger». Sotto i suoi figli e nipoti l’azienda si espanse notevolmente. Jakob, detto «il ricco» (1459-1525) acquistò minie re di rame e di argento in Ungheria, nella Co rinzia, in Spagna e nel Tirolo. Crea nel con tempo un «fondo di carità» speciale (conto di SantTJlrico) e ordina la costruzione, termi nata entro

l’anno 1521, della Friggerei, il par ticolare nucleo abitativo di Augusta, la sua città. Col documento di donazione, Jakob Frigger precisa le condizioni giuridiche che regolano il reclutamento degli ospiti e detta alcuni punti fondamentali di comportamen to e di usufrutto degli appartamenti. Punti in vigore anche ai nostri giorni L’istituto bancario dei Frigger divenne il più grande d’Europa. Tra i clienti c’erano an che papi, re e imperatori. Favorita dalla di pendenza finanziaria della nobiltà

, l’influen za dei Frigger si espanse, oltre che in tutta l’Europa, anche nell’America meridionale e centrale. Nel 1530 Anton Frigger, nipote ed erede di Jakob, fu elevato a conte dell’impe ro. Nel 1519, dopo la morte dell’imperatore Massimiliano, aspiravano alla corona impe riale Carlo V d’Asburgo e il re di Francia. Jakob Frigger anticipò allora agli Asburgo l’incredibile somma di 600.000 fiorini e sal vò loro il trono. Questo prestito venne resti tuito in gran parte con il ricavato delle mi niere del

a Vienna Paolo Vergerio che avrebbe favoreggiato reiezione a papa del vescovo di Trento Bernardo Cesio e, fallito questo progetto, sostennero moralmente e finanziariamente il Concilio di Trento. Que sta dunque la potentissima dinastia dei Frig ger fra i quali Ulrich (1526-1584), citato da Luciano Cànfora, nipote del ricchissimo ban chiere Anton Frigger, figlio del fratello mag giore di Jakob Frigger. Anton nacque nel 1493 e mori nel 1560. Diede forma di Stato a queste signorie stabilendo la loro

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Literaturarchiv
Kategorie:
Essay
Jahr:
08.10.2006
Il sogno degli Hutterer - Da Moos all'America
Il sogno degli Hutterer - Da Moos all'America, La comunità di "gente antica" sbarcò Oltreoceanonon prima dell'inizio del 1700. Oggi sono circa 22 mila, divisi in colonie agricole
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Verfasser: Dal Lago Veneri, Brunamaria
Datum: 2006.10.08
Quelle: Corriere dell’Alto Adige, Nr. 232, 13
Artikelart: Essay
Schlagworte: Religion; Geschichte
Autorenmappe: Dal Lago Veneri, Bruna Maria Texte 3
Signatur: 0135_024
DOKUMENTATIONSSTELLE BOZEN Weggensteinstrasse 12 - 39100 BOZEN Tel. - Fax 0471-97 70 .37 La comunità di «gente antica» sbarcò Oltreoceano non prima delFinizio del 1700. Oggi sono circa 22mila, divisi in colonie agricole H sogno degli Hutterer Da Moos all’America La setta prende il nome dall’altoatesino Jakob Il martire anabattista nacque in vai Pusteria % $ di BRUNAMARIA DAL LAGO VENERÒ munità collettiva che, come gli Amish, viveva della comunità cO (NO NJ > % vS Alcuni giorni fa i mass-me- dia

, dove il detective, interpretato da Harrison Ford, si rifugia nella comunità per sfuggire a chi lo vuole morto per aver portato in salvo un bambino Amish, testimone di un delitto. Questa comunità di «gente antica» era arrivata in America all’inizio del 1700 proveniente dall’Europa. Era una comunità anabattista (solo gli adulti ven gono battezzati) che si staccò dalla setta dei Menno- niti per azio ne di un ve scovo sviz zero chia mato Jakob Amman — da cui Amish. La Riforma fu un bacino di raccolta

di personaggi e di correnti e molti di questi «ribel li», sia alla religione cristiana cattolica che al protestantesi mo, si rifugiarono in America, dopo diverse persecuzioni in va ri paesi europei. Anche la nostra terra vanta una setta anabattista di antica formazione. Il personaggio più importante fu Jakob Hutterer che formò e perfezionò una co- dei beni, in ossequio alle anti che leggi e agli antichi costumi, leggendo ed osservando la Bib bia come libro di vita. La setta detta degli Hutterer si formò

in Moravia intorno al 1529 e prese il nome da Jakob Hutter, di Moos, in vai Puste ria. Iakob Hutterer morì marti re della fede anabattista. Gli Hutteriti furono a lungo perse guitati da cattolici e protestanti e costretti a drammatici esodi in Cecoslovacchia, Transilva- nia e Ucraina. Quando gli Hutteriti dovette ro, nel 1874, lasciare la Russia degli zar (a causa dell’introdu zione del servizio militare obbli gatorio), trovarono una nuova patria nel Nordamerica. Inizial mente si stabilirono nel South

Dakota, più tardi nel North Dakota, nel Montana, Washin gton e Minnesota e nelle provin ce canadesi di Alberta, Manito ba e Saskatchewan. Oggi sono circa 22 mila, divisi in colonie agricole chiamate Bruderhöfe, fattorie dei fratelli, varianti da 60-70 fino ad un massimo di 125 membri l’una. Nel 1986, a 450 anni dall’anni versario del la morte di Jakob Hut terer, la Pro- vincia di Bolzano in- disse un convegno al quale parteciparo no tre fratelli Hutteriti. Grande fu la sorpresa nell’udire una lin gua

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Literaturarchiv
Kategorie:
Ankündigung
Jahr:
12.09.1990
Programm
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Datum: 1990.09.12
Quelle: Einladung Südtiroler Kulturinstitut
Artikelart: Ankündigung
Beteiligte Personen: Mitterdorfer, Karl; Hosp, Bruno; Thurnher, Eugen; Seebacher, Klaus; Kollautz, Arnulf; Hinderling, Robert; Bernard, Veronika; Hohlweg, Armin; Dünninger, Eberhard; Moser, Dietz-Rüdiger; Gritsch, Helmut; Lauer, Reinhard; Pfligersdorffer, Georg
Beteiligte Organisationen: Südtiroler Kulturinstitut; Rathaus Brixen; Bayerische staatliche Bibliotheken; Tourismuszentrum Neustift
Schlagworte: Kulturbetrieb
Autorenmappe: Fallmerayer, Jakob Philipp
Signatur: 0203_001
PROGRAMM 9.30 Uhr 11.30 Uhr 15.00 Uhr 16.30 Uhr 20.00 Uhr 9.00 Uhr 10.30 Uhr Mittwoch, 12. September: Anreise der Teilnehmer Donnerstag, 13. September: Eröffnung der Tagung durch Senator Dr. Karl Mitterdorfer Präsident des Südtiroler Kulturinstitutes Grußworte von Landesrat Dr. Bruno Hosp Univ.-Prof. Dr. Eugen Thurnher, Innsbruck: Festvortrag: Jakob Philipp Fallmerayer in seiner und in unserer Zeit Empfang durch Bürgermeister Klaus Seebacher im Rathaus von Brixen Dr. Arnulf Kollautz

, Eichstetten/Freiburg: Jakob Philipp Fallmerayer und die Augsburger Allgemeine Zeitung Univ.-Prof. Dr. Robert Hinderling, Bayreuth: Johann Andreas Schmeller und Jakob Philipp Fallmerayer Mag. Veronika Bernard, Innsbruck: Trapezunt und der Berg Athos Die Natur als Zufluchtsort vor der Zivilisation Freitag, 14. September: Univ.-Prof. Dr. Armin Hohlweg, München: Jakob Philipp Fallmerayer und seine geistige Umwelt Dr. Eberhard Dünninger, Generaldirektor der Bayerischen Staatlichen Bibliotheken, München

: Griechenlanderfahrung und Griechenlandbild von Ludwig Steub DOKUMENTATIONSSTELLE BOZEN Imiww iM BRfcj* • /np Weggenste JZEN 15.00 Uhr Univ.-Prof. Dr. Dietz-Rüdiger Moser, München: Jakob Philipp Fallmerayer in Bayern 16.30 Uhr Ass.-Prof. Dr. Helmut Gritsch, Naturns/Innsbruck: Jakob Philipp Fallmerayer und Max II. von Bayern 19.30 Uhr Abendessen, gegeben vom Bürgermeister der Stadt Brixen im Hotel »Grüner Baum« 9.00 Uhr 10.30 Uhr Nachmittag 20.00 Uhr Samstag, 15. September: Univ.-Prof. Dr. Reinhard Lauer, Göttingen: Jakob Philipp

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Literaturarchiv
Kategorie:
Interview
Jahr:
16.08.2003
"Was macht das Leben mit mir...?"
"Was macht das Leben mit mir...?", "Keine Zeit zum Abschiednehmen - Weiterleben nach dem Tod"
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Verfasser: Losso, Christine
Datum: 2003.08.16
Quelle: Neue Südtiroler Tageszeitung, Die, Nr. 165, 2
Artikelart: Interview
Schlagworte: Roman
Autorenmappe: Grüner, Gabriel
Signatur: 0324_047
„Was macht das Leben mit mir..? „ Beatrix Gerstberger, Lebensgefährtin des 1999 in Kosovo erschossenen Sternreporters Gabriel Grüner aus Mals, über den Tod, die Trauer, das Überleben und den Roman von Norbert Gstrein „Das Handwerk des Tötens (i . Beatrix Gerstberger: Norbert Gstrein hat seine 15 Minuten Berühmtheit gehabt und dabei soll es bleiben TagesZEIWNg; Frau Gerstber ger, vier Jahre sind nun seit dem Tod Ihres Lebensgefähr ten Gabriel Grüner vergangen, Ihr Sohn Jakob Gabriel

mit mir, wenn ein, zwei, drei, fünf, zehn und zwanzig Jahre vergangen sind? Ich habe zwei Jahre gebraucht, um den Gedanken zu mani festieren, dass ich alles auf schreiben werde. Das Buch selbst („Keine Zeit zum Ab schiednehmen“) habe ich dann in zwei Wochen geschrieben, über die Mittagszeit, wenn Jakob schlief. Als ich bereit war, mich hinzusetzen, ist alles aus mir herausgeflossen und ich habe ge heult, geheult, geheult. Es war ein zwei Wochen andauerndes Dauerweinen, doch es war so gut, so befreiend

vor lauter Zusammen beißen, aber ich wollte ohne Ge genwart sein. Dann kam die Zeit, wo ich das Leben wieder zwingen wollte, wütend, angreifend, ich wollte es zurückhaben und er kannte erst später die Momente, in denen es sich plötzlich wieder zeigte. Irgendwann habe ich be gonnen, wieder zu tanzen, zu la chen, habe unseren Sohn bis zum Rand mit Liebe und Freude an gefüllt und hatte doch Angst vor seinen ersten Fragen. Im letzten Jahr hat sich sehr viel für uns verändert. Ich bin mit Jakob nach Maine

ist? Ich habe gewartet bis er gefragt hat. Da war er zweieinhalb. Und dann habe ich versucht, Jakob das so kindgerecht wie möglich beizubringen. Er weiß mit dem Begriff Krieg etwas anzufangen, verstehen wird er es später. Es ist eine Suche nach Identität, des halb pflegen wir auch einen sehr intensiven Kontakt zu seinen Großeltern in Mals und zu Gabriels Familie generell. Wir kommen im Schnitt zweimal im Jahr nach Südtirol. Was sagen sie zu Norbert Gs- treins neuem Roman „Das Handwerk des Tötens“, bei dem Gabriel

zum Abschiednehmen- Weiterleben nach dem Tod" (cl) Beatrix Gerstberger (ge boren 1964) ist Journalistin bei der „Brigitte“ im Ressort Reportagen und lebt mit ihrem vierjährigen Sohn, Ja kob Gabriel, in Hamburg. Als ihr Lebensgefährte, der Sternreporter Gabriel Grüner aus Mals, am 13. Juni 1999 zu sammen mit dem Fotografen Volker Krömer und dem Dol metscher Senol Alit im Kosovo erschossen wurde, war sie fünfundreißig Jahre alt und im sechsten Monat mit Jakob schwanger. Beatrix Gerstber ger hat im Frühjahr 2003

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Literaturarchiv
Kategorie:
Auszug
Jahr:
06.03.2003
Der Baron von Caldiff
Der Ufologe von St. Jakob
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Verfasser: Giovanett, Reinhold
Datum: 2003.03.06
Quelle: Neue Südtiroler Tageszeitung, Die, Nr. 48, 15
Artikelart: Auszug
Vorgestelltes Werk: Giovanett, Reiner: Der Baron von Caldiff. Erzählungen. Innsbruck: Skarabäus 2003
Schlagworte: Prosa
Autorenmappe: Giovanett, Reinhold
Signatur: 0293_016
wirklich die Hölle los. Ich fragte mich, wie das wohl möglich sei. Erste Recher chen ergaben, dass ein Bauunter nehmen aus St. Jakob bei Leifers hauptsächlich mit den Teerarbei ten im Unterland beauftragt wur de. Weiters konnte ich in Erfah rung bringen, dass der Betreiber besagter Firma früher aussichts reicher Bezirksjugendreferent der SVP war und somit alle nöti gen Kontakte in die von SVP- Mehrheiten regierten Gemeinde stuben hatte. Durch geschicktes Verhandeln und wohl

und das tat ich jetzt, denn ich vermutete den Bauunter nehmer aus St. Jakob hinter die ser geheimnisvoll phosphoreszie renden Straße. Eine Laborunter suchung ergab, dass der Teer mit einem stark strahlenden Phos phorderivat vermischt war. Durch spezielle Brillen konnte man die Farbe auch tagsüber sehen, wenn gleich die Ansicht gefärbter Straßenzüge nachts ungleich spektakulärer war. Auf diese Ent deckung folgte fieberhaftes Er kunden. Matthias und ich durch kämmten das gesamte Unterland und dokumentierten

? Oder sollten wir nicht doch zuerst das Geheimnis in Gänze lüften? Wir entschieden uns für den dritten Weg! Matthias bewarb sich als Straßenbauarbei ter in St. Jakob, um konkrete Be weise für eine spätere Anzeige zu sammeln. Ich hingegen stöberte in der Biografie des Unterneh mers und entdeckte, dass hinter seiner gelassenen und geschäft stüchtigen Fassade ein überzeug ter Ufologe steckte. Sein Ziel war es, durch die phosphoreszieren den Straßenzüge, sprich durch die Zeichen und Buchstaben, Kontakt

mit allfällig vorbeiflie genden Ufos aufzunehmen. Durch eine überlieferte Legende, die von einem ufologischen Flug verkehr zwischen Casteifeder und St. Jakob oberhalb von Tramin er zählt, war er zur Überzeugung ge langt, dass das Südtiroler Unter land nicht nur Einflugschneise für den Südtiroler Flugverkehr war, sondern auch auf den Flugplänen außerirdischer Flugunternehmen aufschien. Die versuchte Kontakt aufnahme war soweit fortge schritten, dass zwischen Leifers und Bozen bereits das Wort

H-I- L-F-E in kilometerhohen Buch staben niedergeteert war. Als ich das entdeckte, meldete ich es der Staatsanwaltschaft. Matthias und ich hatten gute Arbeit geleistet und die Beweis lage war eindeutig. Fotomate rial, Landkarte, Laborergebnis se und Zeugenaussagen von Ar beitern überführten den Bauun ternehmer aus St. Jakob. Während die Gesetzesvertreter darüber rätselten, welches kon krete Verbrechen der Ufologe nun begangen hatte, hatte die Südtiroler Fluggesellschaft „SüdFlug/AlpEagles“ ihre Chance gewittert

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Literaturarchiv
Kategorie:
Sekundärtext: Bericht
Jahr:
25.06.2009
L´anno 1809
"Libertá, veritá, giustizia" Primavera dei populi e Tirolo
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Verfasser: Mautone, Laura
Datum: 2009.06.25
Quelle: Corriere dell’Alto Adige, Nr. 149, 13
Artikelart: Sekundärtext: Bericht
Autorenmappe: Mautone, Laura
Signatur: 0590_062
Corriere dell'Alto Adige Giovedì 25 Giugno 2009 BZ Cultura & Tempo libero DOKUMENTATIONSSTELLE BOZEN Ls i südtiroler Itteraiur Weggensteinstrasse 12 - 39100 BOZEN di LAURA MAUTONE Sarà inaugurata domani al Museo sto rico-culturale di Castel Tirolo la mostra Libertà, verità, giustizia! Joseph Enne- moser & Jakob Philipp Fallmerayer. Il Tirolo dal 1809 al 1848/49, aperta fino al 29 novembre. Il logo della mostra è una bandiera che sventola alta su un pennone e annul la in sè il significa

tario — e Jakob Philipp Fallmerayer (1790-1861), figlio di contadini di mon tagna e successivamente orientalista di fama europea. Quale che sia il messag- La mostra Apre domani al Museo storico-culturale l’esposizione dedicata a Joseph Ennemoser e Jakob Fallmerayer, personaggi chiave nelle lotte di liberazione gio della mostra che riporta lo stesso slogan, allestita a Castel Tirolo con la proficua collaborazione dei Tiroler Lan desmuseen di Innsbruck e della Fonda zione Museo Storico del Trentino

smo e al mesmerismo. Gli atti del convegno, svoltosi a Ca stel Tirolo il 13 e il 15 novembre 2008, verranno presentati domani in occasio ne dell’inaugurazione della mostra. So no previste in futuro ulteriori pubblica zioni: una raccolta antologica degli scritti di Jakob Philipp Fallmerayer (a cura di Ellen Hastaba, archivio e lasciti del Tiroler Landesmuseum Ferdinan deum di Innsbruck) e un’altra sulle ope re di Joseph Ennemoser (a cura di Sieg fried de Rachewiltz, direttore del Mu seo provinciale

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Literaturarchiv
Kategorie:
Primärtext: Prosa
Jahr:
01.03.2011
Wer einmal einen Namen hat
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Verfasser: Kronbichler, Florian
Datum: 2011.03
Quelle: WasWannWo, Nr. 3, 82-83
Artikelart: Primärtext: Prosa
Schlagworte: Prosa
Autorenmappe: Kronbichler, Florian
Signatur: 0442_030
WER EINMAL EINEN NAMEN HAT einen Namen hat man. Man kann nichts dafür. Deswegen mache ich seinem Träger auch nie ein Kompliment dafür, dass er einen so schönen, und keinen Vorwurf, dass er einen so furchtbaren hat. Und Wortspiele mit Namen mache ich grundsätzlich schon deshalb keine, weil jeder Depp das kann. Ich verdanke es meiner Mutter, dass ich Florian heiße. Sie widerstand damit meinem Vater, der mich auf Jakob taufen lassen wollte. Ich hätte das vermutlich nicht überlebt. Jakob

. Als wäre ich zum Vorbild genommen worden. Auf jeden Fall muss ich nicht abschreckend genug gewirkt haben. Und was den alten Jakob anlangt, vor dem mich die Mutter bewahrt hat, so habe inzwischen ich meinen zweiten Sohn Jakob genannt. Den ersten nicht, der hätte zu jeder Zeit Thomas geheißen, nach dem Zweifler-Apostel, dem, der zuerst hingreift, bevor er glaubt. Ach, was wir den Kindern doch antun, wir mit unseren Namen. Wie wir sie religiös, ideologisch, modisch überfrachten. Den mutterseits

abgewehrten Jakob hätte ich übrigens dem Bauernfei ertag Jakobi zu verdanken gehabt, der im Gravitationsfeld meines Geburtstags begangen wird. Ach, die Namen! Wer von uns kennt nicht in seinem Bekann tenkreis ein Moidele, das später kess Mary oder vornehm Maria geheißen werden wollte, und welcher Seppi nicht Pepi oder Josef, welche Hanni nicht Johanna und welcher Wastl nicht Sebastian? Es strebte einst alles zum hochsprachlich Klassischen hin. Und womöglich herrscht heut schon wieder der gegenläufige

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