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Seite 4 von 12
Datum: 01.09.1933
Umfang: 12
nach Italien gebracht werden mußten. Schwirrend ziehen sie ihre unermüdlichen Kreise, keine Paßkontrolle bedrückt sie, wird es Zeit, so wandern sie. Naturgesetz. Frei wandern sie nach Süden, sehnsüchtig folgt ihnen des erdgebun denen Menschen Blick. Europamüde Wanderer. Neue Kraft schöpfen sie über den Winter im Süden und wenn sie wieder kehren, finden sie hoffentlich auch ein mit neuer Kraft erfülltes Europa. Der Sommertraum verfliegt und wird als Frühlings tönen neu zurückkehren. Der grüne

Freitag, den 1. September Montag, den 4. September Hotel Krone: Abends: Konzert. Tonfilm Forstersaal: 8.15 Uhr: „Bring sie lebend“. Invaliden-Tonkino: 8.30 Uhr: „Die Herrin der Welt“. Hotel Krone: Abends: Konzert. Tonfilm Forstersaal: 8.15 Uhr: „Bring sie lebend“. Dienstag, den 5. September Samstag, den 2, September Hotel Krone: Abends: Konzert. Tonfilm Forstersaal: 8.15 Uhr: „Die heilige Dirne“. Invaliden-Tonkino: 8.30 Uhr: „Der Pan toffelheld“. Strandhotel Lochau: 8.30 Uhr: Tanzabend. Hotel Krone

: Abends: Konzert. Cafe Löffler: Abends: Künstlerkonzert. Tonfilm Forstersaal: 3.45 und 8.15 Uhr: „Bring sie lebend“. Invaliden-Tonkino: 8.30 Uhr: „Die Herrin der Welt“. Mittwoch, den 6. September Hotel Krone: Abends: Konzert. Tonfilm Forstersaal: 8.15 Uhr: „Die heilige Dirne“. Invaliden-Tonkino: 8.30 Uhr: „Der Pan toffelheld“. Sonntag, den 3. Soptember Strandhotel Lochau: 1 /i5 bis Vs7 Uhr: Teekonzert mit Tanz. Hotel Krone: Nachmittags- und Abend konzert. Cafe Löffler: Abends: Künstlerkonzert. Tonfilm

Forstersaal: 3.45, 6.30 u. 9 Uhr: „Bring sie lebend“. Invaliden-Tonkino: 3, 7 und 9 Uhr: „Die Herrin der Welt“. Donnerstag, den 7. September Hotel Krone: Abends: Konzert. Tonfilm Forstersaal: 8.15 Uhr: „Die heilige Dirne“. %pdeMitaHufcktüc Ä ) ötm Verlangen Sie die neueste Kollektion ! 1 Sthmkt S i I J \ßüchecl | Honig- und Fettdiiten aus Papier, in verschiedenen Größen und Men gen, jedes Quantum ab Lager sofort lieferbar. Für Metzgereien empfehle ich meine Fettdüten. Erzeuger: Franz Schmldinger Dornbirn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 24.11.1934
Umfang: 10
57.517. Amerikanische Lebensmittel für Europa? Der Unter staatssekretär im Landwirtschafts-Departement Tugwell, der dieser Tage von einer Rundreise durch Europa zurück gekehrt ist, hat darauf hingewiesen, daß die Zeit für ernst- haupt nicht zu Ihrem Arbeitsbereich", setzte er, die vorherige Schroffheit mildernd, hinzu. „In diesem Stadium der Ermittlungen möchte ich den Fall nicht aus der Hand geben", verwahrte sich T. X. „Haben Sie noch irgend etwas über das Vorleben Karas erfahren

können?" „Nicht viel", erwiderte Meredith. „und auch das wenige wirst kein sehr schmeichelhaftes Licht auf den Toten. Es scheint, daß er bei allen revolutionären Umtrieben, die in den letzten Jahren Albanien so sehr zur Gefahr für Europa gemacht hatten, seine Finger mit im Spiel gehabt hatte. Er wird sein Gold wohl richtig haben rollen lassen, um seine ehrgeizigen Pläne durchzusetzen, die auf nichts weniger als auf eine Thronbesteigung durch ihn hinausliefen. Bartho- lomew erzählte mir. daß Kara seine gesellschaftlichen

interessant sein wird." Lange blieb der Präsident in Nachdenken versunken. End lich sagte er: „Ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, daß die Auf klärung dieser Mordtat nur bei der verschwundenen Sekre tärin zu finden ist. Bringen Sie mir diese, und ich glaube, wir werden wissen, wer der Täter war." In keineswegs gehobener Stimmung suchte Meredith. ehe er sich zum Lunch begab, Lexman auf. Als der Wagen. den sich T. X. genommen hatte, vor dem Hotel des Schrift stellers anhielt, trat

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.09.1936
Umfang: 6
. Brrlehrsussällr Ein Auto fährt in die Passer Am Samstag um 6 Uhr abends kam in Meran ein Privatauto mit einer älteren Dame am Steuer und einem Insassen die Piavestraße herckks und wollte jn die Man- zonistraße einbiegen. Dabei streifte das Auto am Eingangspfeiler zum Hotel „Continen tal" an und die Lenkerin verlor die Herr schaft über den Wagen, der unter Mitnahme von 6 Meter Einfassungsgeländer über die Straße hinausschoß und 4 Meter tief in das Passerbett stürzte. Im Sturze überschlug sich das Auto, wobei

als 50 ausländische Mag schaften gearbeitet, wovon auf deutschst chige mehr als die Hälfte entfallen. Zer Uschba ist erstmals 1903 von dem deutschen Bergsteiger Adolf Schulze bezwungen worden. 0 Europa republikanisch oder kosakisck. Im Jahre 1866 erschien zu Leipzig ein Buch i eines ungenannten Verfassers: „Europa : Wird es republikanisch oder kosakisch? Eine ! auf die Memoiren Napoleons, das Testa. ! ment Peter des Großen und viele andere gewichtvolle Dokumente gestützte Abhand lung über die unserem Weltteil

, an Absender an Bord der Monte Olivia zu rückgeben. Polizeidirektion Rosario." Die Mutter schrie auf. „Herrgott im Himmel, was machen wir nun!" Einen Augenblick war auch Herr Holder mann erschrocken. „Wir gehen zunächst einmal in ein Ho tel." Das hörte zufällig der erste Offizier. „Ich empfehle Ihnen Hotel Pausten. Da sind Sie gut aufgehoben." Er ging vorüber und Holdermann schüt telte den Kopf. „Unsinn! Kenn ich! Ist teuer. Ich habe da aus alle Fälle schon eine Adresse. Jetzt aber kommt, wir sind fast

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 21.06.1935
Umfang: 8
. Rudolf Müsse Akt. Ges. in Wien I.. Seilerstätte 2. — Zeitungsbelieferung erfolgt bis zur schriftlichen Abbestellung. — Alle ent« göttlichen Einschaltungen sind mit Nummer oder -f- versehen. — Erscheint: Dienstag u. Freitag. Wochenkakender: Juni: Sonntag: 23. Edeltraud, Mo ntag: 24. Joh. d. Täuf., Dienstag: 25. Wilhelm, Mittwoch: 26. Joh. u. Paul., Donnerstag: 27. Ladislaus, Freitag: 28. tzerz-Jesu-Fest, Samstag: 29. Peter u. Paul Gowzelrutzllanb und Europa. Von Unterstaatssekretär für Kürzlich erhob

der frühere langjährige ungarische Mi nisterpräsident Graf Bethlen in einem großen Buda- pester Blatts anläßlich des Abschlusses der Hilfeleistungs verträge zwischen Moskau einerseits und Paris sowie Prag anderseits seine warnende Stimme. Die Wieder aufnahme einer aktiven Politik Europa gegenüber sei tens der Sowjetunion beunruhigt den ausgezeichneten Außenpolitiker. Seine Ausführungen verdienen auch außerhalb Ungarns, so insbesondere im gesamten Donau raume. der heute zum Gegenstand der Ausdehnungs

auf das bürgerliche Europa geblickt und sich mit sich selbst begnügt hatte, sind dahin. Wiederum waren es innenpolitische Gründe, die diesen Umschwung ins Gegenteil zeitigten, das die heutige Einstellung Sow jetrußlands zum europäischen Ausland tennzeichnet. Die Immer schwieriger und sorgenvoller sich gestaltenden Ver hältnisse im Innern des ungeheuren Reiches trieben seine Gewalthaber in die Arme des Auslandes und veranlaßten sie, dort vor der ihre Herrschaft bedrohenden Unzufrieden heit

über ihr unverdientes Los. Im Kreml hat bereits schlotternde Angst vor Vergeltung ihren Einzug genommen, man fürchtet um sein Leben. Wenn das rote Moskau in immer rascherer Gangart und in immer breiterem Rahmen auf rüstet, so tut es dies nicht nur gegen Iapan und andere äußere Feinde; es rüstet auch gegen den inneren Feind. Diese Sicherung erschien aber Stalin und Genossen unge nügend. Daher dachte man an ihre Untermauerung durch Annäherung an Europa, durch Abschluß von Freundschafts- und Sicherungsverträgen

seiner neugeschaffenen Moldaurepublik angliedern durfte. Nicht das drohende Gespenst der Weltrevolutionierung ist es aber, das Bethlen anläßlich des Fußfassens Sowjet rußlands in Europa die Feder zur Niederlegung seines Alarmsignals in die Hand drückte, sondern die Be sorgnis vor dem Wiedererwachen des Panslawismus: in diesem erblickt der ungarische Staatsmann die aller größten Gefahren für fein Vaterland. Unserer Meinung nach unterschätzt Bethlen die erste Gefahr, um die zweite zu überschätzen. Wenn Moskau heute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.07.1931
Umfang: 8
, wo Deutschland und Oesterreich so schwer be drängt sind und eine einzige Schicksals- und Notgemein schaft bilden, ja aus Gedeih und Verderb miteinander ver bunden sind, derartige hinterfötzige Eigensüchteleien, die in Wirklichkeit schwere nationale Entgleisungen sind, Vorkom men. Jedes andere Volk in Europa würde mehr völkisches Zusammengehörigkeitsgefühl aufbringen und die nationale Würde mehr wahren — als die Deutschen. Aber das Erb übel unseres Volkes war doch immer dessen „Einigkeit". Iiz Tiroler

Gastwirte und die deutsche Aasreise, beschräniung. Gestern vormittags fand in Innsbruck unter dem Vor sitze des Regierungsrates Dr. Anton Koster eine Sitzung des Verbandes der Hotel- und Gastwirtschgstsbesitzer Tirols statt, um zu den aktuellen Fragen, besonders aber zu den Auswirkungen der deutschen Ausreiseverordnung Stellung zu nehmen. Im Verlause der regen und interessanten Aus sprache wurde eine Reihe von Anregungen gemacht, um die aus der deutschen Verordnung für den Tiroler Fremden verkehr

Verkehr der Fremdenverkehr in den einzelnen Ländern befruchtet werden kann. Weiter befaßte sich die Sitzung des Verbandes der Ti roler Hotel- und Gasthausbesitzer mit der in der Oefsentlich- keit bereits ventilierten Frage eines Notopfers für die durch die Unterbindung des Reiseverkehres aus dem Deutschen Reiche in Mitleidenschaft gezogene und in wirtschaftliche Schwierigkeiten kommende Fremdenindustrie. Die Aus sprache führte zu dem Ergebnis, daß ein derartiges Notopfer von den Tiroler Hotel

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 20
Datum: 31.12.1936
Umfang: 20
nungsstrafen bis zu 20 8 verhängt werden. Schiefling am Wörcher See. (Der angesehene Hotelier) Karl Kneß aus Auen bei Velden wurde vor einigen Tagen verhaftet. Er steht unter dem drin genden Verdachte, zwei Brände zwecks Ballführung eines Versicherungsbetruges selbst gelegt zu haben. Be reits im Jahre 1935, als das Hotel Kneß durch einen Brand schwer heimgesucht wurde, siel der Verdacht auf den Besitzer des Hotels, der sich in weiten Kreisen ho hen Ansehens erfreut. Anfang November 1936 brach im gleichen

Hotel neuerlich ein Brand aus, der einen Schaden in der Höhe von nahezu 30.000 8 verursachte. Der Hotelier erhielt von der Versicherungsanstalt nach beiden Bränden eine hohe Prämie ausbezahlt, die er zum Großteil zum Neuaufbau des Hotels verwendete. Hotelier Kneß befindet sich gegenwärtig im Landes- gericht Klagenfurt in Untersuchungshaft und leugnet, eine derartige Tat begangen zu haben. Bezirk Gr. Bett St. Veit a. d. Glan. (Wochenbericht.) Wieder ist ein arbeitsreiches Jahr ins Meer der Zeit

Fang ist der hiesigen Gen darmerie gelungen. Die Gendarmen verhafteten den 29jährigen angeblichen Kaufmann Jakob Pointner, der sich auch Karl Rembrand nannte, wegen seines ver dächtigen Benehmens. Die Untersuchung ergab, daß Pointner ein gefährlicher Hoteldieb ist, der vor einigen Wochen unter dem Namen Kieler in Kitzbühel ein Ho telzimmer genommen und während der Nacht das ganze Hotel ausgeplündert hatte. St. Sebastian Lei Hschssterwitz. (Die Ehrist- nacht) wurde auch Heuer in würdiger Weise

in Afrika hemmend oder belebend auch auf unsere Wirtschaft in Europa zurückwirken. — Durch Vermittlung der Kari tasfürsorge in Klagenfurt konnte manchen kinderrei chen Familien unserer Pfarre zu Weihnachten eine Freude bereitet und geholsen werden, besonders durch Kleidungsstücke. Das ist Bergbauernhilse und Fami lienpolitik im besten Sinne des Wortes. Brzirk MAach. Villach. (Voranschlag 1937.) In einer öffent lichen Gemeindetagssttzung am 23. Dezember wurde der Voranschlag für 1937 in eurer sachlichen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 21.01.1933
Umfang: 10
ist. Hermann Leopoldi, heute abends Der rührigen Direktion des Grand-Hotels, die immer be strebt ist, ihren Gästen Abwechslung zu bieten, ist es ge lungen, die berühmten Vertreter der Kleinkunst, Hermann Leopoldi mit seiner charmanten Partnerin Betja Mils kaja für einen Abend zu verpflichten. Dieser Abend wurde arlf Samstag, den 21. Jänner festgelegt, sodaß es auch allen Kitzbüheler Bürgern ermöglicht ist, diesem seltenen Ereignis beizuwohnen. Leopoldi, durch das Radio bereits in ganz Europa bekannt

, bringt an diesem Abend, der unter des Devise „2 Stunden Lachen" stattfmdet, ein! ganz auserle senes Programm. Wie gut Leopold! ist, beweist dis Tatsache, daß auch sein diesmaliges Konzert in Innsbruck schon seit Tagen ausverkauft war. - Karten und Plätze wolle man sich rechtzeitig im Grand-Hotel sichern, da nur eine beschränkte Anzahl von Sitzplätzen zur Verfügung steht. — Kein Kitzbüheler versäume es, diesen Abend zu besuchen! Ergebnis des Kameradschafts- Sprunglaufes Am Donnerstag

4.30, 6.30 und 8.30 Uhr Renate Miller, Hermann Thimig in dmr großen Tonfilmschlager Mädchen zum Heiraten mit Szöke Szakall, Wolf Albach-Retty, Fritz Grünbamn Mittwoch, 25. Jänner 6.30 und 8.30 Uhr Magda Schnei der, Fritz Schulz in der entzückenden musikalischen Komödie Ja, der Himmel über Wien (Sehnsucht 202) mit Paul Kemp, Rolf von Goth, H. Thimig deren Angehörige sind jedoch vom Preiserhalt ausgeschlossen. Die Grand-Hotel-Leitung wird für diesen Abend besonders bürs gerliche Preise ansetzen,sodaß

, den 5. Januar als' Wintersportgast im HoteL Ehrenbachhöhe am Hahnenkamm. Er beteiligt sich ent gegen unserer Meldung in der Mittwochausgabe, an be« Skikursen des vorgenannten Hotels, deren Leitung Luis S tra tz e r hat. Sei] /) />a n PlaKate zeigen die VerKaufsftellen an Eishockey Zum Meisterschaftsspiel Kitzbühel gegen Innsbruck II, über das wir bereits berichtet haben, wird den I. N. geschrieben: Das Resultat entspricht ziemlich dem Spielverlauf. In der ersten Spielzeit hatten die beiden Mannschaften

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 11.09.1936
Umfang: 8
einen Wirtschaftsraum geschaf fen, dessen innerer Markt ein Viertel der gesamten Mensch«- heit umfaßt. Die Vereinigten Staaten von Amerika, die ein eigenes Wirtschaftsgebiet, düs doppelt so groß wie Europa ist, besitzen, arbeiten evfolgreich am wirtschaftlichen Zusammenschluß aller 31 Republiken von Nord- und Süd- amerika zu einem Panamerika, über welches eine am 1. Dezember d. I. in Buenos Aires zusammentretende Kon ferenz beraten wird. Europa aber ist in 26 Wirtschaftsgebiete zersplittert

, die mit ihren kolon'alen Rohstoffreserven einen fünften Großwirtschastsraum zur Versorgung! von fünfhundert Millionen Menschen bilden könnten. Dieses Ziel beizeichnet der Präsident der Paneuropa-Uonin als die große europä ische Aufgabe des Jahrhunderts. Man kann den weiteren Ausführungen! dieser Gedanken nur zustimmen, wenn gesagt wird, Europa fei nicht mehr die Fabrik von Jndustrieprodukten für die ganze Welt, die überseeischen Märkte gingen immer mehr verloren. Die europäische Industrie müsse sich den europäischen

Markt retten und ihn ausbauen, was aber nur möglich sei, wenn die Kaufkraft der 106 Millionen europäischer Bauern ge- stärkt und gesichert werde, indem die JndnstriebevMerung ihnen ihre Produkte abnimmt. Die Schlußfolgerung ist, daß jeder Staat in erster Linie seine 'nationalen Agrarprodukte, in zweiter Linie die Agrarimporte aus Europa und erst in dritter Linie Agrar- importe aus Uebersee zu konsumieren hat, und weiters, daß die Preisgestaltung der europäischen Agrarprodukte

sich nicht nach den Weltbörsen, sondern nach den Lebensnot wendigkeiten des europäischen Bauerntums richten müsst. Dadurch erhält dieses die Kaufkraft, um der europäischen Industrie einen Massenabsatz für ihre Erzeugnisse zu sichern. Graf Cou'denhove bezeichnet als die in erster Linie stehenden Staatsmänner, welche diese Ideen verfochten und die Notwendigkeit eines solchen „Agrav^Europa" erkannt haben, den verewigten Bundeskanzler Dr. Dollfuß, der aus dem internationalen Agrarkongreß in Budapest für Aarar- Paneuropa

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 29.06.1935
Umfang: 8
für den Monumentalfilm gleichen Namens. Dieser spannende Film läuft am Mittwoch, den 3. Juni im Centralkino Kitzbühel. Es ist die tragische Geschichte der Flucht Napoleons aus der Verbannung auf der Insel Elba. Der letzte Versuch des titanen haften französischen Eroberers zur Machtergreifung wik- kelt sich unter der Wucht der damaligen politischen Geschehnisse in Europa mit überraschender Schnellig keit ab. Zum letzten Mal glaubt der große Korse den Ruhm Frankreichs auf dem Schlachtfeld behaup ten

und Paul) wird im Hotel „Weißes Rößl" die Dekorierung des Wehrmannes Theo W i d- mann und des Kommandanten Josef Werner mit der Medaille für 40jährige bzw. 25jährige Tätigkeit im Feuerwehrwesen sowie die Ehrung des Kameraden Paul S ch k l l i. n ger zur Ernennung zum Ehrenmitglied im Bezirksverband Kitzbühel-Hopfgarten vorgenommen. — Von d e n Sta n d schütz e n. Zur Wiedersehens feier am 26. Mai ist nachzutragen, daß vor: Jochberg insgesamt 70 Man:: mit Musik bei der Feier erschie nen sind, wofür

, Fieberbrunn und Hochfil zen, so daß dieselben mit größerer Zuversicht der kom menden Saison entgegensehen dürfen. s. Glückshafen. Die Ziehung zum „Rundspruch- Glückshafen" der Vaterländischen Front in St. Jo hann wurde mit Bewilligung der Bezirkshauptmann schaft Kitzbühel vom 30. Juni auf den 14. Juli verschoben. Die Ziehung findet bei jeder Witterung am genannten Tage vormittags nach der Sendung „Rundspruch des Heimatdienstes" um ca. 10 Uhr statt. Die gezogenen Treffer können im Hotel „Bä ren" tut

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 07.11.1934
Umfang: 4
Schicksal des Saarlandes entscheiden wird, desto mehr steigt die Erregung in Frankreich. Ie mehr dieses Land gewahr wird, daß es die Partie verlieren muß, falls sich der Gang der Dinge den verbrieften Vereinbarungen gemäß abspielt, desto mehr gewinnt es den Anschein, als ob man jenseits der Vogesen das Saargespenst am Leben erhalten möchte, selbst auf die Gefahr hin, ganz Europa ins Unglück zu stürzen. Denn darüber ist kein Zweifel zulässig: Die Saarfrage ist und bleibt die brennendste in dem Bündel

von gefährlichen Fragen, das Versailles Europa beschert hat. Sie muß gelöst wer den, wenn nicht aus friedliche Art, so mit Blut und Eisen. Sie wird auch gelöst werden, und zwar in dem von der Entwicklung selbst geforderten und vorgeschriebenen ^inne der freien Selbstbestimmung durch die Saarländler. Europa kann und wird nicht zur Ruhe gelangen, bevor nicht die Ausübung dieses heiligen Rechtes, in dem die Geschichtsschreibung einmal das große Agens des zwan zigsten Jahrhunderts erkennen

günstigen Stand der vom Quai d'Orsay in der Saar sache mit dem Foreign offne in London und ebenso mit dem Palazzo Chigi in Rom geführten Verhandlungen wissen. Diese Nachrichten bilden — sollten sie sich be wahrheiten — einen neuerlichen Beweis dafür, daß Europa noch immer nicht den Weg betreten will, der zur Ver ständigung und damit zum wirklichen Frieden führt. Man scheint vielleicht noch immer an der trügerischen Meinung festzuhalten, sich durch Förderung der krampf haften Bemühungen der Pariser

Regierung um Sicherung und Verewigung der Vorherrschaft Frankreichs in Europa sich selbst Vorteile schaffen zu können. Die gegenwärtige Haltung Großbritanniens den französischen Wünschen gegenüber ist sicherlich durch Rück sichten auf ihre Stellung außerhalb Europas, insbe sondere auf die im fernen Osten, bedingt: die Italiens erklärt sich wohl aus der Sorge der faschistischen Politik vor dem sieten Wachsen der Machtgeltung Jugosla wiens, der Kleinen Entente und des Balkanbundes, nicht zuletzt

auf der einen und der Sowjetunion auf der anderen Seite überhaupt noch als vermeidbar zu betrachten. Ebenso ist es tod- sicher, daß diesem Geschehen heute oder morgen die Ab rechnung zwischen dem Reich der aufgehenden Sonne und seinem großen nordamerikanischen Gegner im Stillen Ozean folgen wird. Eine Lokalisierung dieser Waffengänge auf die unmittelbar beteiligten Mächte ist wohl ausgeschlossen: die Wahrscheinlichkeit spricht dafür, daß Europa in den blutigen Kriegswirbel hineingezogen wird, falls die Mauer von Versailles

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 24.06.1931
Umfang: 10
: „Es ist der Vor schlag eines weisen Gläubigers und das hilfreiche Werk einer großen Demokratie . . so kann man seit 1917 mehr als ein Fragezeichen dahinter setzen. Da sind die meisten amerikanischen Blätter viel ehrlicher, wenn sie sagen, daß auch „nur zeitweilige Erleichterung einer Last, die wie ein Mühlstein an einer Welt hänge, die bereits in wirtschaft liche Depression versunken sei, unbedingt Hilfe bringen muß". Sie alle wissen, daß ohne ein befriedetes Europa keine Möglichkeiten zum Aufstieg Amerikas bestehen

verschlingt, und wir können uns eine Neuordnung der Reparationen nicht denken ohne eine wirklich merkliche Einschränkung der Rüstungen. Wenn man also in Frank reich abwartet, so ist das begreiflich. Aber ebenso begreif, lich muß es der Rechten in Frankreich gemacht werden, daß ohne Opfer an eine Milderung der Krise nicht zu denken ist. Daß vor allem Amerika immer die kalte Schulter zeigen wird, solange man in Europa eine Rüstung betreibt, die alle kulturellen Erfordernisse streicht. „Atempause"' bedeutet

den 24. ds. Kampfrichtersitzung. Es werden auch jene Genossen ersucht zu kommen, die erst Heuer den Kurs mitgemacht haben. Beginn um 8 Uhr im Hotel „Sonne", Zimnnr 21. Schwimmabend im Mcinnerschwimiybad. Jeden Mittwoch und Freitag ab 7 Uhr abends Badeabeud im Mänmrschwim.mbad. (Familienbad). Eintritt 30 g. Die Mitglieder der Arbeiter- Sportvereine werden ersucht, von diesen Abenden ausgiebigen Ge brauch zu machen. . Ouartalsversammlung. Am Mittwoch den 1. Juli findet im großen Saal des Hotels „Sonne" die Ouartalsversammlung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 25.01.1938
Umfang: 8
aller dieser Veranstaltun gen ermöglicht die „Vereinigung 'ber Freunde Wiens" vier einhalbtägige Pauschalreisen nach Wien zum Preise von 8 190. Dieser Betrag umfaßt Hin- und Rückfahrt, Zimmer und Halbpension in einem guten Wiener Hotel. Außerdem wird Freitag, den 4. Februar, ein 'Sonderzug nach Wien geführt, der cmt Montag, den 7.. Februar, früh zurückkehrt. Fahrpreis Innsbruck-Wien und zurück im Sonderzug 8 25. Alle näheren Auskünfte in der Fremdenverkchrsstelle der Stadt Wien, Innsbruck, Maria-DheresiemStraße

geschickt »worden! Damals sind viele dieser Kolonien bereits blühende Länder gewesen. Die Offiziere und Soldaten waren not wendigerweise Landleute geworden, der Boden war dort sehr fruchtbar, Vieh- und »Samen wurden aus» Europa ein- gesührt. Aus den wenigen Dutzend Tieren, die Kapitän Phillip mitgeb rächt hatte, sind zum Beispiel bis Ende 1921 über 82 Millionen Schafe, 'über 14 Millionen' Rinder ge worden. Australien ist heute das Schafwolland der Erde. Schon zur Biedermeierzeit entstanden

b-estehenden Ein- heiMgewerkschast nahezu 800» Einzelgew'erkschasten mit einer Million» M'i'blliedern vereinigt, damit sind zwei Drittel der au!strali»schen Arbeitnehmer organisiert. Und >'o ist denn die Geschichte Australiens bis am den heutigen Tag. die Ge schichte von/ vielen» »Streitigkeiten, aber -eine »Geschichte ohne Blut. Nur im Weltkrieg haben sich 4-00.»090 Australier anf- aemacht und sind nach Europa gefahren, u»m für das Mut- terland zu» kämpfen»: denn. trotzde»m Australien heute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.09.1937
Umfang: 8
zu sagen, sein Vaterland hätte die deutschen Interessen nicht oder zu wenig gewahrt. Man muß ihr vielmehr fortwährend vor Augen führen, daß Oesterreich für Deutschlands Größe im Osten und We sten durch Jahrhunderte das Mut seiner 'besten Söhne ge opfert hat. Die Vergangenheit zeigt uns aber auch-, welche Stel lung und welche Bedeutung die Deutschen in Oesterreich nicht nur für das deutsche Volk, sondern sür Gesamteuropa hatten. Ms Karl der Große erstmalig die Ostmark gründete, gab es in Europa

, noch keine Nationalstaaten. Es gab da mals nur ein einheitliches großen Frankenreich, dessen Ost-- grenze von dieser Karolingischen Ostmark geschützt werden sollte. Die Ostmark war damals also nichts anderes als die Grenzmark des damaligen Europas gegen die Völker Asiens. Sie hatte gesamteuropäischen Sinn und Zweck. Da bei müssen wir uns eines vergegenwärtigen, daß Europa nur eine Halbinsel Asiens ist und daß beide Teile durch keine scharfe geographische Grenze getrennt sind. Die Hun nen hatten einstmals noch weit

drüben im Westen auf den katalaunischen Gefilden ihre Entscheidungsschlacht ausge- fochten. Sie waren noch ungehindert quer durch ganz Europa gezogen, das sollte künftighin aufhören. Die Ost mark sollte Schutz und Schirm Europas sein. Was aber damals vor den Toren der Ostmark lag, das war noch der Tummelplatz asiatischer Völker, war in gewisser Hinsicht asiatisches Land-. Als diese karolingische Ostmark im Jahre 907 wie derum zusammengebrochen war, wurde Europa abermals bon den Asiaten überflutet

nun hat es übernommen, die dort wohnenden Völker in das Politische und kulturelle Leben des Abendlandes einzübeziehen. Ein Reich, ein wirkliches Reich von europäischem Gepräge mußte dadurch naturnotwendigerweise aus dem ehemaligen Grenzland entstehen. Mit dem .Wachsen dieses Reiches nach Osten aber wuchs auch Europa schrittweise dem Osten zu. Darin lag «jedoch die europäische Sendung, die Oesterreich zu erfüllen hatte, mit großen Opfern und vielem Blut wurde diese europäische Mission durch Oesterreich ausge führt

. Dabei muß man sich vor Augen halten, daß Buda pest ein türkisches Paschalik wär, von dessen Mauern von '1S4I7 bis 1686 noch die grüne Fahne! des Propheten wehte. Bis österreichische Heere die Stadt eroberten und dann im Sturmschritt weiterzogen, bis bei Belgrad der Vormarsch abgestoppt wurde. Oesterreichs Zug, nach dem Südosten, der Drang, dem Balkan znzuwandern, dort Land zu gewinnen für Europa, zu Budapest, Czernowitz, Mostar «auch Belgrad, gerade die ses Belgrad noch zu erobern

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 30.09.1936
Umfang: 8
Gemeinde zu benachrichtigen." Soweit wären wir nun glücklich in Europa gelangt. SooHir Landesmeisterschaft von Tirol und Vorarlberg 1936 im Stemmen und Ringen Die diesjährigen Me?stersch,asten des 1. Tirvler und Vor arlberger Athletenverbandes, Kreis 6 des OeKW., werden am 8. und 4. «Oktober l. I. im großen Saale des Hotel „Post" in Shwaz zur Austragung gelangen. Veranstalter ilst der AE. Vollkraft, Innsbruck. Zu diesem Wettbewerb haben promi nente Tiroler und Vorarlberger «Schwerathleten ihre Nen nung

, halv 8 Uhr abends, -Abwaage der !Stemmer in iSchwaz, Hotel »Post", Beginn der Konkurrenz im Stemmen 8 Uhr abends, nach der Konkurrenz bis 0 lUhr früh Tanz. Die Abwaage der Ringer erfolgt Sonntüg, halb 3 Uhr nachmittags, Beginn der Vobkämpfe im Ringen 3 Uhr nachmittags, 8 Uhr abends ^tscheddungskämpse. Ms Kampfrichter fungieren die Herren Malchxr Hans, Reinstadler Karl, Dr. Fischer, Follädore Fäbio; iw Stemmen: Aigner Hans, Wibmer Andrä, Rein- Mdler Kahl, Walcher Hans. Listenführer und Zeitnehmer

: Tauber Karl, Wernard Franz, Brabetz Rudolf. Funktionäre und Starter haben 'zeitgerecht in iSchwaz anwesend zu sein. Eintrittskarten zu mäßigem Preise im Vorverkauf sind zu erhalten in iSchwaz bei Kaufhaus Demetz, Feinschleiferei Wernards Franz, Hotel „Post". Vienna in Pilsen geschlagen Prag, 29. September. Das Gastspiel der Vienna in Pilsen gegen eine Städte-Kombination 'brachte einen 4:3- 2:0) Sieg der Pilsener. Vienna spielte sehr matt und befand sich schon mit 3:0 im Nachteil, che sie zu «Erfolgen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Datum: 23.04.1936
Umfang: 16
von dem jetzt noch in Abessinien lebenden und in Nudeln jagenden Wild- Hund her. Für die Doggen, die erst spät in Europa, da gegen schon früh in China und Assyrien auftraten, ist der schwarze Tibetwolf als Stammvater anzusehen. Die Rinder. Neben dem Hund sind wohl die Ninder als die ältesten Haustiere anzusehen, da sie in Aegypten schon vor der Pharaonenzeit eine Nolle spielten. Altägypten besaß ver schiedene Nassen, darunter eine großgehörnte und eine hornlose. Als Stammeltern der afrikanischen und asia tischen Zeburinder

werden die südasiatischen Bantengrinder angesehen. Von Nordafrika drangen kleine, kurzgehörnte, buckellose Ninder, teilweise vielleicht über Westasien auf europäischen Boden vor und bildeten den Ursprung der Kurzhornrassen. Daneben wurde in Europa selbst der Ur- oder Auerochs der Ausgangspunkt für die großen Nassen. Pferd und Schwein. Die Pferdezucht blühte zuerst in Mesopotamien (Kleine asten). Kein Haustier wird in der altassyrischen Kunst so häufig dargestellt wie das Pferd. Offenbar ist also Mittel asien

, wo noch jetzt die einzige bekannte Form des Wild pferdes lebt, ein Stammland der Hauspferde. Wohl kaum aber das einzige. Schon zur Steinzeit wurden, wie die Abbildungen der Höhlenjäger beweisen, auch in Europa Pferde gejagt oder gezähmt, und in Preußen kamen die Wildpferde freilebend noch im 16. Jahrhundert vor. — Der Esel stammt wohl zweifellos aus Afrika. Das zahme Schwein ist in seinen beiden Formenreihen, dem europä ischen und indischen, auf verschiedene Stammquellen zu rückzuführen. Das europäische Hausschwein

stammt wahr scheinlich von dem schon in der jüngeren Steinzeit ge zähmten Wildschwein. Aber schon zur Pfahlbauernzeit tauchte im südlichen Europa das asiatische Hausschwein auf, dessen Nassen unser wildschweinähnliches Landschwein verdrängten. Das Schaf. Sehr verworren ist die Herkunft der Schafrassen. Wenn wir das zahme Schaf mit Wildrassen vergleichen und die völlige Veränderung des Charakters gewahren, so müssen wir für diese Umgestaltung sehr lange Zeiträume annehmen. Es gibt eine afrikanische

, eine asiatische und auch eine europäische Abstammung der Schafe. Das euro päische Schaf ist auf den Mufflon zurückzuführen, der wahrscheinlich zuerst im griechischen Inselmeer gezähmt wurde. Seine Abkömmlinge, in den Heidschnucken er halten, sind durch fremde Nassen nach Nordeuropa zurück- gedrängt worden. Nein asiatischer Herkunft sind Ziegen und Kamele. Das Stammland der ältesten Katzen ist das Niltal- erst zu Beginn unserer Zeitrechnung scheinen sie nach Europa übersiedelt zu sein. Der Nährgehalt

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