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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 26.07.1934
Umfang: 12
war sehr damit einverstan den, denn der Oberkellner tat ihm leid. Die 20 Mark taten Wunder. Wilhelm strahlte über das ganze Gesicht. „Wenn's wieder mal so paßt, meine Herren!' Heftiger schlug es an die Tür. „Im Namen des Gesetzes!' Schute öffnete die Tür, die er wohlweislich verriegelt hatte. Von draußen drängten die Rausgeworfe nen hinter dem Wachtmeister nach, aber die drei Freunde standen wie eine Mauer. „Ruhe dort hinten!' brüllte der Wacht meister, der kaum Lust kriegte. Hermann packte zu und zog den Wacht meister

mtt raschem Griff herein. „Zum Donnerwetter!' brüllte er dann. „Zurück oder es gibt noch mehr Dresche!' Mit einem Ruck drängten ste vor, und die Mauer wich. Sie hatten doch Dampf vor den Dreien bekommen. So sehr der Wachtmeister auch tobte und schrie, es nützte nichts. Am Wagen setzte eine zweite Prügelei ein. Hermann erkannte, daß hier im Halb dunkeln die Lage schwieriger war. Gr riß, mit einem Arm wie ein Berserker um stch schlagend, die Wagentüre auf, stieß Schute und dann Stolze ins Innere

. Für ihn war's nun das Schwerste, ans Steuer zu kommen. Aber es gelang, wenn er dabei auch manchen Schlag einstecken mutzte. Der Motor sprang an. „Achtung, Kanaillen!' schrie Hermann. Gr gab Gas. Auf den Trittbrettern stan den noch einige, aber die Vornstehenden wichen rasch, als der Wagen plötzlich anzog. „Hundert Kilometer!' schrie Hermann. Da sprangen die letzten drei ab. Hermann lachte sein lustiges, fröhliches Lachen und gab schärfer Gas. Der Wagen rollte in sausender Fahrt davon. „Na, Herr Schute

, während die Schönheitsfehler der anderen nur in blauen Flecken bestanden. „Was ist denn da passiert?' fragte der alte Bahnhofswirt Stegerwaldt. „Da hat's was gegeben!' „Und ob, mein guter Karl!' entgegnete Hermann munter. „Wir haben vor einer Viertelstunde die „Krone' ausgsräumt.' „Was, die „Krone'? Wie ist denn das paffiert?' . Hermann erzählte ihm alles. Stegerwaldt strahlte. „Kinder, das ist ja zum Heulen! Die „Krone' ausgeräumt? Wieviel Mann waren es denn?' „Ra, so rund zwanzig! Schute, Sie müssen sie doch gezählt

. Der schrie immer bloß: Polizei!' Der Bahnhofswirt wollte sie unter allen Umständen noch etwas länger halten, aber Hermann drängte. „Der Wagen mutz ins Bett!' sagte er. „Gin anderes Mal, Karl! Ein anderes Mal!' * Am nächsten Morgen, als Frau Laibacher mit ihren Töchtern am Kaffeetisch satz, kam Hermann und ftagte nach den Orders. Die drei Frauen sahen ihn erstaunt an. „Nanu, Hermann, was ist denn pasiiert?' ftagte Frau Laibacher erstaunt. „Sie sehen ja aus, als ob Sie in eine Prügelei ge kommen wären

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.05.1941
Umfang: 8
mehr zähmen konnte. „Ja, also, Herr Baron', setzte eben Gustav aufs neue an, da platzte Marie ihm da zwischen, sie konnte es nicht herunterschlucken: „Nich wahr, Herr Baron, Sie haben es doch nie bereut, daß Sie unsern Hermann damals jenommen haben?' Ihre Augen hingen, der guten Antwort gewiß, an seinem Gesicht. „Wir haben es niemals bereut, Frau Schulze. Ihr Sohn war immer ein eifriger, bescheidener und gern gesehener Hausgenosse.' Maries Augen leuchteten in Mutterstolz. Gustav aber trat feierlich

nicht brauchen, und Kinder hat sie nicht. Nu kriegt das der Hermann!' „So, so, so', nickte Gaten, „einen Pastor heiratet sie.' Egon dachte an seinen schlechten Streich: „Dazu paßt sie besser, Vater', tröstete er. „Vielleicht — Hermann Schulze stand inmitten der an deren wie benommen: „Ich — ich habe ein Gut —' flüsterte er und glaubte zu träumen. „Ja, mein Sohn', sagte Marie und legte stolz strahlend ihre Hand auf seine Schulter, „nu brauchst du nich in Stellung zu sehn. Nu kannst du da gleich einziehn

.' Verstohlen wischte sie sich eine Träne aus dem Auge. „Nu nimm dir eine gute Frau, Hermann, denn ziehn wir auch zu euch, wenn wir alt sind und Rühe haben wollen.' Da gratulierte dem Hermann Schulze die ganze vornehme Verwandtschaft: Marie aber sagte leise zu Gustav: „Das is der schönste Tag meines Lebens.' Hermann sah wie durch einen Flor die glücklichen Eltern und im Kreis um sich die andern. Auf Hanna blieben seine Augen haf ten und strahlten plötzlich in Besitzerfreude auf. Die flog

auf ihn zu und schlang ihre Arme um seinen Hals: „Ach, Hermann, ist das schön! Jetzt können wir auch gleich heiraten, ganz wie wir es schon als Kinder gewollt haben.' Da wurde Hermann noch verwirrter. Un beholfen legte er seinen Arm um sie und stand als hilfloser Mittelpunkt da. „Na Hanna!' rief erschrocken Frau Amalie und glaubte zu versinken vor beschämender Enttäuschung. „Hanna!' rief Marie Schulze in aufwallen der Muttereifersucht. „Ja, aber Hanna?' fragte verblüfft August Zuppke und sah hinüber zu Egon

, dem die große Überraschung unschwer vom Gesicht zu lesen war. „Du weißt nicht einmal, ob Hermann dich überhaupt will', sagte grob Marie und ver suchte, Hanna von dem hölzern dastehenden Sohn fortzubekommen. Es gelang ihr nicht. „Der will', lachte Hanna und wurde plötz lich gewahr, daß ihr Hermann noch immer schweigend wie ein Stock stand. „Oder hast du etwa anders gemeint?' fragte sie besorgt, ^.warum hast du mich denn geküßt?' Hermann stotterte in tödlicher Verlegenheit Unverständliches, aber er hielt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 24.03.1923
Umfang: 16
Langenthal, die männliche Hauptperson des Stückes, ist ein ungemein edler, grundgütiger Un ternehmer, ein philantroprscher Kapitalist, aber, eine unglaubwürdige Figur. Sein Widerpart ist' der jüngere Bruder Hermann, der Typ eines zwar ' nicht geistlosen, aber zynischen, genußgierigen ] Lebejünglings. Paul Jleseld ist ein braver, mit sechs Mark Lohn im Tage sehr zufriedener, ernster ' Geselle in der Langenthal'schen Papierfabrik, mit • dem auch jeder Unternehmer „zufrieden" sein kann.' Lene, die Tochter

, im Glauben, der Preis für sie sei die Wiederher stellung der Gesundheit ihrer Mutter, die in einen Kurort aus Kosten Augusts geschickt werden soll, willigt nach schwerem Seelenkampfe ebenfalls ein. Die Liebe zu Jleseld getraut sie August nicht einzu gestehen. -Hermann ist gegen die geplante Heirat, auch deshalb, weil er, der Genüßling, das reine Mädchen „selbst haben will". Juliane, die Ku sine der beiden Brüder, ist zwar auch gegen die Verbindung, aber ihr Charakter ist edel, sie intri giert

nicht, obwohl sie s e l b st August glücklich machen will. Hermann benützt die — „Naivität" Lenens und bestimmt das Mädchen, mit ihm durchzugehen, damit sie August nicht in vierzehn Tagen heiraten muß, später aber doch Jleseld zum: Manne bekomme! Vor der morgendlichen Abreise soll Lene auf das Zimmer Hermanns kommen. Sie kommt auch, der Lüstling will sie verführen. Lene ist standhaft, wird — endlich — sehend, schlägt Lärm, wilde Szene, August kommt, Juliane auch, wilde Szene zwischen den Brüdern, Jleseld

iß auch schon da. Dann erfolgt Aufklärung, Her mann verschwindet, August ist gerührt und Jleseld hat wieder seine Lene und wird sehr wahrscheinlich in der Fabrik befördert werden. Juliane wind sicherlich später die Frau des edleu August. Alles. löst sich in Wohlgefallen auf. Gespielt wurde brav (Spieleiter Eugen Kollberg): Herr Mackay (August) wie immer recht gut; Herr Thören (Hermann) war ; sicher und flott; die Rolle liegt ihm. Die Lene Else Spörrs hätte, bei aller Pietät für Wildenbruch, etwas weniger

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 26.08.1939
Umfang: 10
. R. Pichler * 4 Wendt Hermann, Kolberg. Pichler R. Wohlmuth Emmy, Ungarn. Pension Florianihof Welz Walter und Frau, Bamberg. Grandhotel Worinz Elise, Gmunden. Gasthof Seebichl Weinberger Marie, Wien. Eilenberger Welzig Walter, Innsbruck. Villa Planer Winkler Julius und Frau, Graz. Tischler Huber Wiegand Otto mit Familie, Chemnitz. Gasthvf Seebichl Wesemann Elise und Maria, Niedenhof. Reischhotels Wieland Elsa v Berlin. Pension Montana Weninger Hans, Wien. Pension Erika V erkebrsverein Kitzbühel Hauptplatz

. Weichelt Erich, Neumarkt. Weißes Rößl Winhart N. mit Familie, München. Eggerwirt Wagner Edith, Fulda. Luise Weber Wohlers Traute, Lübeck. Pension Hölzl Wendländ Ella und Tochter, Köln. Reischhotels Witzheller Maria, Düsseldorf. Pension Fischer Weinberg Else, Köln. Hotel Kaiser Zierl Alfons, München. Grandhotel Zelinger Heinz, Reichenberg. Seereit Zehetner Viktor mit Familie, Wien. Weißes Rößl Zschiegner Hermann und Frau, Innsbruck. Weißes Rößl Zimmer Gertrude, Wien. Kindl Toni Zinner Karl, Mannheim

, in dem es ein totes Rennen gab, keinen einzigen Sieg zu erringen. — Im großen Autopreis der Schweiz gab es einen Triumph von Mercedes-Benz. Hermann Lang gewann vor seinem Markenaefährten Caracciola und v. Brauchitsch. — Kraftwag en-Verkehrssperre im südlichen Sachsen. Dir im Rahmen der Herbstübungen der Wehr macht vorgesehenen Manöver der motorisierten Truppen wer den vom 10. bis 18. September im Raum Brüx-Fteiberg- Cheninitz-Zwickau-Pläuen-Hof-Waldmünchen abgchalten. Wäh rend dieser Zeit besteht

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 24.07.1934
Umfang: 4
und für die zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse der Frau Ruin Wae. Amirt, gei. Situimi sowie für die Blumen- und Gedächtnisspenden entbieten wir auf diesem.Wege unseren aufrichtigsten Dank. Die tiefkraueenden Hinterbliebenen. Bolzano, Curon, Roma, den 23. JÜli 1934. 19 Roman um eine wahre Begebenheit von A. v. Sazenhofen. „Halt!' sagte Buddin. „Krankenbesuch? Und eilt?' Hermann nickte nur. Da sagte Buddin: „Was zu reden ist, reden wir nachher.' Er rief auf den Flur hinaus: „Einspannen!' In fünf Minuten

stand der kleine Doktorwagen da. Buddin war schon in Hut und Mantel. Er stieg in den Wagen und nahm die Zügel. Während der Rappe die Pappelstraße hinunterlief und die Heide wie ein einziges, große», schwarzes Tuch sich ausspannte, über das der Himmel dunkel, schwer und niedrig hing, sagte Hermann alles, was er zu sagen hatte. Buddin nickte nur. Auch er kannte ja den alten Landral. „Mußte so kommen! Mußte wohl einmal so etwas kommen — na, wir werden sie schon wie der gesund kriegen

, und über das andere keine Sorge, keine Seele wird es ersahren.' Als er abcr dann aus der gebeugten Stellung am Kranlcnbeir sich ausrichtete und hinüber ins Zimmer ging, wo die Freunde ihn erwarteten, da hatte sein verwittertes, gütiges Gesicht eine tiese Falle aus der Stirn. „Doppelseitige Lungen- und Rippenfellentzündung! Krankenhaus wäre wohl das beste, geht aber nichc in diesem Fall, also schicke ich Ihnen eine Diakonissin.' Hermann wollte etwa? einwenden. „Keine Sorge! Wir hàn eine Schwester, die erst vor acht Tagen

, ihre Aufgabe an. Gunter und Hermann atmeten aus. „Ich nehme Sie gleich in meinem Wagen mit nach Brackhansen, Herr von Brackhausen, wenn Sic wünschen', sagte der Doktor. „Eine Ver schlimmerung ist heute nacht bis jetzt nicht mehr eingetreten, das Fieber ist nach wie vor 39,9'. Ehe Hermann einstieg, drückte er Gunter hundert Mark in die Hand. „Wazu?' „Du wirst es brauchen! Nimm!' „Aber du kannst es doch nicht entbehren, Her mann!' „Zusällig doch!' In Brackhansen sprang Hermann ab, und der Doktor fuhr grüßend

weiter. Es war ihm nicht gut zu Mute, dem armen Hermann. „Wo ist der Herr Landrat?' „Der gnädige Herr ist heute morgen um süns Uhr weggesahren. Er kommt vor acht bis zehn Tagen nicht zurück.' „Hat er das gesagt?' „Ja, gnädiger Herr!' Die Dienerschaft war ver stört. „Das gnädige Fräulein ist seit gestern —' „Das gnädige Fräulein —' sagte Hermann rasch, „ist bei ihrer Tante, der Frau Generalin, in Berlin.' Man sah. wie sie ausatmeten, denn sie hatten es doch gemerkr, daß es zwischen Vater und Tochter etwas gegeben

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 18.03.1903
Umfang: 10
. Im vergangenen Jahre hatte sie mit ihrem jetzt noch lebenden Eheherrn, Johann Aigner, die goldene Jubelhochzeit gefeiert. Allbekannt ergeben Mauthners impräg- nierte Futterrüben-Samen die höchsten Erträge. Ebenso vorzüglich wie auch unübertroffen sind Mauthners Gemüse- und Blumensamen. Kirchliches. Geheimer Rat. Wie das „Linzer Vbl.' meldet, hat Se. Majestät der Kaiser den hochwst. Herrn Bischof Dr. Franz Maria Doppelbauer von Linz zum Geheimen Rate ernannt. k>. Hermann Pichler -j-. Am 17. März, ^212 Uhr

Mittags hat der edle und allbekannte Hermann von seiner kleinen heil. Kreuzzelle aus, die er mit einiger Unterbrechung 17 Jahre lang bewohnte, seine Reise in die ewige Heimat angetreten. Sein Heimgang bedeutet für die deutsch-tirolische Franziskaner-Provinz einen großen Verlust und ist speziell für das Kloster Bozen ein schwerer Schlag, denn er war die Seele des großen altehrwürdigen Konventes. Geboren im rebennmkränzten St. Nikolaus bei Kältern am 18. April 1840, erhielt der kleine Alois

und seinen gleichmäßigen Fleiß. Am 25. August 1860 nahm Pichler in Salzburg das Kleid des hl. Franziskus und erhielt dabei den schönen Namen Hermann. Unter der tüchtigen Leitung des seligen ?. Peter Singer vertiefte sich nun ?. Hermann in den Geist der Regel des heil. Ordensstifters und hatte am Ende seines Probe jahres einhellig alle Stimmen sür sich. Nun ging es an das Studium der Theologie und Philosophie, dem ?. Hermann mit allem Eifer oblag. Am 29. September 1864 erhielt er die hl. Priesterweihe und feierte

in feierlichster Weise am 4. Oktober in Kältern seine Primiz. Von 1867 an wirkte ?. Hermann als Professor am Gymnasium in Hall und seit 1872 als solcher am Gymnasium in Bozen. Volle 28 Jahre somit opferte der Verblichene seine Kräfte undTalente demhiesigen Gymnasium, ward ge liebt von seinen Schülern und geachtet von seinen Mit professoren. Seine feurigen ExHorten in der Gym nasialkapelle wurden gerne gehört und blieben ent schieden nicht unfruchtbar. Während dieser Zeit leitete ?. Hermann mit wahrhast

väterlicher Liebe und Umsicht viermal als Guardian die große Klostergemeinde und zwar von 1886 bis 1889, 1889 bis 1892, 1893 bis 1896 und von 1898 bis 1901. Schon unter seinem ersten Guardianate wurde mit der Restaurierung der Kirche begonnen und nach und nach einzelne Teile hergestellt. Vom Jahre 1881 bis 1883 war ?. Hermann Provinz- definitor und von 1893 bis 1896 Kustos der aus gedehnten Provinz. Als Custos mußte er auch im Auftrage des hochwst. Ordensgenerals die Klöster der bayerischen

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 13.07.1934
Umfang: 12
Tmgmmm Hadio-Wtett vom I«. Itili bfi einschließlich 11. luli <9)4 Montag, 16. <3uKt 12 Uhr: Mittagskonzert. Dirigent: Josef Holzer. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Francois Boieldieu: Ouvertüre zur Oper Der Kalis von Bagdad". — Kark: Faun und Elfenreigen. — Charles Gounod: Faustwalzer. — Ienö Hubay: Arioso. — Clemus: More, Intermezzo. — Klein: Leuchtkugeln. Potpourri. 1Z Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht. Miltagsbericht. 13.10 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzerles. — Hermann Krome

in Holland. — Zeit: 1698. 21.55 Uhr: Abendkonzert. Dirigent: Josef Holzer. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Hans Sieh: Mit eiserner Hand fürs Vaterland. Marsch. — Leo Fall: Ouvertüre zur Operette „Die ge schiedene Frau". — Gebauer: Die Liebe ruft Gavotte. — Hermann Dostal: Göttliche Nacht, Walzer. — Leo Ascher: Potpourri aus der Operette „Hoheit tanzt Walzer". 22.30 Ubr: 2. Abendbericht. 22.50 Uhr: Dr. Franz Karlicky: Pratelske pokyny ceftusicim v lete do Radouska. 23 Uhr: Fortsetzung

des Abendkonzertes. — Hermann Dostal: Eins, zwei, drei, Marsch. — Bruno Uher: Schade, kleine Frau! Lied. — Humphries: Die alte Spieluhr. — Julius Fucik: Die lustige Dorfschmiede. — Edmund Eysler: Tanz den letzten Walzer. — Noble-Reginald Cornelly-Iimmy Campbell: Schlaf', mein Liebling. — C. W. Drescher: So hat's der Wiener gern, Potpourri. — Richard Kronegger: Weaner Drahrer, Marsch. 24 bis 1 Uhr: Nachtkonzert. (Schallplatten.) Das Orchester Paul Whiteman spielt. — Hermann Hand: Tschaikowskiana. — Rollins: Blue

: Tambourin chinois. — Tagliaferri: Nun me sceta. — Karl Loewe: Tom. der Reimer. Ballade. 15.30 Ubr: Zeitzeichen. 15.50 Uhr: Gemeinschaftsstunde der arbeitslosen Jugend. Doktor Lukas Waagen: Bergbau und Wasserkräfte in Oesterreich. 16.10 Uhr: Nachmiltagsbericht. 16.15 Uhr: Kinderstunde. Donausagen. Erzählt von Erika Dann bacher. 16.40 Uhr: Wir stellen vor: Maria Riener (Sopran): Helene Payer- Thuri (Klavier). Am Flügel: Hermann Zechner. — Kleine Lieder von großen Meistern: Robert Schumann

". — Karl Wiesnrann: Drei Bagatellen. Edmund Eysler: Liebe auf Java, Lied: — Dominik Ertl: Frohe Stunden. Walzer. — Dol Dauber: So schön, wie's ein mal war. Potpourri. 24 bis 1 Uhr: Tanzmusik. Jazzkapelle Emil Hermann. Gelang: Viktor Sternau. (Aus dem Caf« Palmhof.) 20. Sault 11.30 Uhr: Mittagskonzert. (Schallplatten.) t. Lieder aus den Alpenländern. — Der Hosnlupf. — Wann der Auerhahn balzt. ~~ Entlebucher Kuhreigen. — Heut scheint der Mond so schön. — D'Kärntner Busseln. — Das Zeiscle

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 22.07.1934
Umfang: 8
H> ^ M / O Ol IS ^lsnoki cislis looslità SMMSS- SS sci informazioni prsssc) ls digliSttsris cisiis stagioni hin und her, wie kleine Vögel, die sich flatternd bewegen. Ihre Augen, fieberhaft groß und märchen haft schön, sahen zu ihm hin und — sahen ihn nicht. , „Christine! Sie müssen dem Peter die warme Milch geben — ich kann ja nicht! Und ich Hab' noch fünfundzwanzig Stiche mit d^r roten Seide — ich muß — und süttern! Warum gehen Sie nicht? Ich will es tun, Hermann — er muß srei werden — ich will es tun —' Das kam

sich überstürzend von den zuckenden Lippen, und Gunter packte es mit einem-kalten Schrecken. Barmherziger Gott! „Claire!' sagte er und trat rasch an ihr Bett. Er faßte die kleine hin- und hersliegende Hand. Da siel Claire zu rück in die Kissen. Hart und stoßweise ging der Atem. Gunter ging aus. dem Zimmer. Dann stand er drüben und konnte vor Entsetzen und Angst kaum denken, was zu tun war. ^ Er warf rasch ein paar Worte auf ein' Papier. Hermann mußte kommen! Wie war da nur zu Hel sen? Was sollte geschehen

nicht blen de, und rechnete aus, wann Hermann hier sein konnte. Es wurde Nachmittag und Abend und er kam nicht. ' . Claire gab überhaupt kein Zeichen des .Eà- nèns mehr, immer schwerer und pseisender ging der Atem, Zuweilen ' stürzten ein paar hastige Worte hon ihren Lippen. Gunter^ hatte den ganzen Tag nichts gegessen, er dachte nicht mehr an sich und an das, was er gelitten, sondern nur, daß sie jetzt hier war und totkrank und daß sie vielleicht sterben würde und daß er an allem Schuld war — denn sur

ihn — Da, um zehn Uhr abends, siel der Klopfer an der Hausture. Gunter stürzte hinaus, um zu ösfnen. Hermann. faßte im Flur seinen Arm. „Um Gottes willen, was ist geschehen? Du hast mir telegraphiert: „C. B. bei mir, schwerkrank' — das soll doch nicht heißen, daß — Claire —' Gunter nickte nur. Im Zimmer warf Hermann Hut und Mantel weg, und Gunter erzählte mit fliegenden Worten. Dann gingen sie hinüber. Clai re hatte den Kops aus der Seite. Eine Lampe brannte, und Gunter hatte einen Schirm davor gestellt. „Nimm

den Schirm weg. Gunter!' Hermann sich ties und horchte auf den röchelnden Atem. Dann deutete er auf daH brennend rote Mal, das schräg über den weißen Hals lies. . „Was ist das?' , Sie sehen sich. an. .„Armes Kind!' lagte Hermann. „Ich Hab' es ja geahnt, daß das nicht gut ausgeht. Er ist ein Rohling und ein Narr dazu!' Gunter kràmpfte seine Hände um die Zierart am Fußende des Bettes. „Du meinst — er hat sie geschlagen — weil — weil sie —' „Hol' ein Glas Wasser. Ich habe Aspirin

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 26.06.1869
Umfang: 8
Beilage zum Liroler Volksvlattt Nro. 31. Der selige Abt Hermann von Mariaberg. j - - l-j-26. August 1304.) (Schluß.) KMMDer Vater des^ seligen Hermann lebte noch. Als er die traurige Nachricht von dem grausamen Tode seines innigst geliebten SohneS erhielt, klagte und weinte er fast untröstlich. Nachdem er den ersten Schmerz überwunden, gieng er zu den Obrigkeiten, den Pflegern nnd Hauptleuten und verlangte, daß dieser frevelhafte Mord an Ulrich und seinen Gehilfen bestraft werde. Allein

ein trauriges Ende. — Er kam eines Abends in das Schlafgemach der Gemahlin seines Vetters Egnon, um hier ein neues Verbrechen zu begehen. Da wurde er ganz unvermuthet von Egnon ertappt und an derselben Stelle erdrosselt. So rächte Gott schon hier das unschuldig verspritzte Blut des seligen Hermann. ^ Die Leiche des Ulrich wurde anfangs nicht in der Familiengruft, welche die Matscher-Grafen in der Klosterkirche hatten, beigesetzt, sondern außerhalb deS Klosters begraben. Allein die Grafen von Matsch

, während alle seine Genossen glücklich hinüber! kamen. Der andere. Kriegsmann, Herdegen von Laatsch, der gegen Abt/Hermann ^« seinem Todesgang nach Schlinig einige menschliche Gefühle äußerte, war der einzige , von,allen .Mördern, der eines, natürlichen Todes starb. auch er blieb nicht unzestraft, indem er all sein Hab' und Gut verlor und in die-äußerste Armuth gerieth, und indem er-auch seinen Konrad; verlor, der in der Nähe von Trient in einem Wasser ertrank. Alberisius, der uneheliche Sohn Ulrichs gerieth

mit? einigen Gesellen in einen Streit und Raufhandel und wurde von? denselben erschlagen. Florinus, des Klosters Leibeigener, der seinem Herrn, dem Abte, einen Spieß in die Seite gestoßen, würde mit einer langwierigen Krankheit und einem abschreckenden Tode gestraft. Die genannten : Gesellen verzehrten nach der Ermordung des Hermann das von ihm bereitete Nachtmahl. Hier siengen sie an im übermüthigen Scherze ihre Kräfte zu messen. Bei dieser Gelegenheit wurde Florinus von einem Tischgenossen gewaltsam an eine Ecke

des Tisches gedrückt. Da durch wurde seine Seite so verletzt, daß sie 'bald', anfieng zu eitern, so daß er nach langen und heftigen Schmerzen so zu sagen lebendig verfaulte'' Auch Malvack von Schluderns starb eines plötzlichen TodeS ohne allen Trost der hl. Religion. Nestus.'der dem seligen Hermann daS Haicht' abgeschlagen, '.wurde''von'.seineA'.'neuen' Herrn Ulrich bald wieder aus dem Dienste entlassen ünd in' der Nähe von Tirol auS unbekannter Ursache ermordet. (In Folge dieser auffallenden Straf

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 13.11.1909
Umfang: 8
in 5 Jahren zirka Kr. 11.000'— Dazu kam der Mangel an Eignung des Hauses für die Zwecke des Landeskulturrates. Schon die Lage - weit draußen in der Leopold straße ist eine sehr ungünstige, wegen der weilen Entfernung vom Zentrum der Stadt. Dazu kam noch der Umstand, daß die im Hause ein gemietete Schnapsbrennerei der Firma Robitschek und Hermann durch einen ansehnlichen Teil des Jahres hindurch das ganze Haus mit verschiedenen Fnselgerüchen erfüllte, so daß viele Bewohner des Hauses den Eindruck empfingen

des Landeskulturrates überaus geeiguet, weshalb er mit der Eigentümerin wegen des Verkaufes sosort in Verhandlung trat. Das Ergebnis dieser Verhandlung war, daß Frau Glonner mit einer Zuschrift vom 11. Juni 1909 ihr Haus dem Landeskulturrate um den Preis von Nr. 162.000 anbot nnd erklärte, mit diesem Anbole zwei Monate im W?-te zubleiben. Der Verkauf des Hauses z.'eopoldsiraße Nr. 2^ bot bedeutende Schwierigkeiten, weil die Firma Robitschek ^ Hermann einen im Jahre 1904 abgeschlossenen uud durch 10 Jahr;.-gelten

den und erst im Jahre 1915 ablausenden Miet- vertrag in Händen hatte, der ihr die Venütznng emes Ladens samt Kanzlei, der ausgedehnten Keller, ferner der zum Betriebe der Brennerei erforderlichen Hvsgebäude und die uneingeschränkte „B rixener Chro u i k.' Benützung des gesamten Hofraumes gegeu einen Mietzins von jährlich Kr. 2000 zusicherte. Diese kontraktliche Bindung hatte für die Firma Robitschek ^ Hermann großen Wert, nicht bloß weil für ein so großes Geschäft der Lokal wechsel von Nachteil

sein kann, sondern auch, weil bei den Verhältnissen, wie sie sich gerade in den letzten Jahren herausgebildet hatten, der Mietzius als verhältnismäßig sehr billig gelten konnte. Andererseits hatte der frühere Präsident vor vier Jahren die Zinssteigerung von Kr. 1000 (für welche dieses Lokal vorher an einen anderen vermietet war) auf Kr. 2000 nur durch das Zu geständnis, eines zehnjährigen Vertrages erreichen können. Diefe günstige Lage der Firma Robitschek A Hermann mußte bei einem eventuellen Verkauf des Hauses in Rechnnng gezogen

werden. Nach den Bestimmungen des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches mußte der Landeskulturrat beim Verkaufe des Hauses entweder seine Verpflichtung gegenüber der Firma Robitschek «k Hermann auf den Käufer überbinden (dadurch märe der Ver kauf des Hauses sehr erschwert und der Kauf preis nicht unerheblich herabgedrückt worden) oder aber der Landeskulturrat hätte die Firma Robitschek Hermann für den Schaden, den sie aus der beim Verkauf des Hauses bewirkten Erlöschung ihres Mietvertrages erlitten hätte, entschädigen

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Dolomiten
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Seite 11 von 20
Datum: 20.10.1934
Umfang: 20
. San Martina: Laaeder Alois. Bolzano: Hafer Karl, Glorcnz: Theiner Josef,Lagundo: Cufler Josef, S. Martina; Bartolini Franz, Merano: Proh- liner Franz, Bolzano: Unterlechner Franz, Bolzano; Schöpf Hermann. Resia: Winkler Josef, Teliino: Hölzl. Rud.. Akerano; Waldner Alois, Tirolo: ttngericht Josef, Briitinger Fr.. Akerano: Riß Thomas, Merono; Eizlbalcr Iah.. Akerano: Ganthaler Karl, Voktal: Le>mgruber Hermann, Cccna; Rainer Johann. Akerano. Fritsch cibc: Schöps Heim., Resia; Wald- aer Alois. Tirolo

Franz, Postal: Lochinann Andreas. Foiana; Bauer Johann fen., Tirolo; Damian Alois. Tires: Leiter Johann. Parcines; Hölzl R'dol?. Rcrano: ErUich Hermann. Akerana; Plankl Alois. San Ecnelio: Fahrner Karl. Akerano. Dritter Teil: Kleinkaliber. Elnzelmelfter: l. Kl.: Spechtenkaufer Mar, Senales. Lalogler Simon. , Bolzano: Egger Iofet jun.. Merano; Bartolini Franz. Merano: Winkler Joief. TeNmo: Gamoer Josef. Senales. — 2. Klasse: Gamper Matth.. Senales; Sonvie Sinrone. Tirolo; Oberhofer Johann jun

Anton. Bol-ano; Innerkoiler Joief. Tires: o Delleman» Alois. Andriano: Spechtenbauier Max. Senales: Bauer Johann. Lana: Oberbofer Johann ien.. Senales: Lafogler Simon. Bol zano: Soo„ie Sim.. Tirolo: Lochmann Ändrä, Foiana: Akadcr G<. Merano: Haller Johann fen.. Merano: Höker Korl, Glorcnza: Bartolini Fr.. Akerano: Riva L. Merono; Priioster G.. Riiiano: Auherer Joabnn. Avoiano: Problincr Franz Bol-'no: Winkler Joief Testino; Wald ner Alois Tirolo: Lcimgrnöer Hermann. Sceoa: Aküller Rudolf. M'rano

: Meßner Ludwia. Bol zano: Laduroor Mich, Laaundo: Gent. Fiorini Gugl'elmo. Akerano: Eamner Matth., Senates: Riß Thomas, Merano; Gruber Huao, Ralles: Blatter Alois, Sg„ Martina; Schön? Hermann. Rsstn: Dr. F«al Anton, Bioiteno: Pichler Franz. Postal: Oberbofer Johann in»., Senales: Hoch'v, Jnnerhofer Franz, Eovelano: Tbeiner Josef. Laannda: Unterlechner Franz, Gries: Mair am Tinkhoi Gottfried, Selno d! Malini: Ladurner Anton. ;nk-'ra,>a: Flarer Joief. Sre»a. Fe st kche i bc: Höl>l R'd., Akerano: p.De'lc

: Haller Johann ieir.. Akerano: R!i? Tbanros. Akerano: Ladurner Franz. Laaundo: König Hermann. Merano: 'Auherer Johann, Avoiano: Hochm. Innerbofer Fraizz, Eauelano: Math» Jose?. Ralles: Gralli Alfred. Merono; Prünster Jaöann. Ri?iana: Lnchman» Andreas. Faionaa: Kofler Heinrich. Merano: A»dor?er Jo?ef. Merano: Gruber Franz. Paitol: Sonvie Simon Tirolo: Bauer K. sen.. Tirolo: Frau Anna Haller. Merano: Oberbofer Johann hm.. Senales: Rainer Seb.. S-nales; Hofer Karl. Glorcnza: Müller Rudolf, Merano

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 16
Datum: 07.09.1911
Umfang: 16
!,? tiap-i« «'S--»,,« ne Lab? M»eri!? MrÄl Zlo,.s. nen Füßen schütteln? Verlassen und verraten! Bitte, erkläre mir diese Worte!' Die Erfrischungen, die neben Hermann standen, schien dieser kaum zu beachten. „Hermann, bevor du urteilst, lies den kurzen Brief und den Inhalt des Couverts, das neben dei- nein Teller liegt, tausend Mark sind es, die jetzt zu deiner Verfügung stehen.' Hermann blickte verwundert auf. .Tausend Mark,'Mutter? Woher? Wovon redest du?' „Lies, Hermann, und dann erzähle

ich dir einen Teil meiner Lebensgeschichte.' Hermann las die wenigen Zeilen und nahm dann die Geldscheine in die Hand. „Und du hast keine Ahnung, wer der Spender sein kann, Mutter?' „Nein, Hermann.' „Und deine Adresse, wie geuau!' Frau Hetlinger nickte. Ein plötzlicher Gedanke ging dem jungen Manne durch den Kopf. Hatte nicht Herr Hofstetter seinen Brief zur Besorgung erhalten und die genaue Adresse seiner Mutter dadurch erfahren? War ihm das Wesen dieses Mannes am Abend seiner Ankunft im Herrenhause uicht

sonderbar vorgekommen? Und am folgenden Morgen hatte er sich so angelegentlich nach seiner Familie nnd seiner Studienzeit erkundigt. Sollte Hosstetter vielleicht der Geber sein? „Mntter, weist Herr Hofstetter vielleicht von unserer augenblicklichen Lage? Das heißt, kann er von derselben nicht durch Zusall erfahren haben?' „Nein, Hermann!' mar die fast rauh klingende Antwort. Dann fuhr Frau Hetlinger in ruhigerem Tone fort: „Dies ist unmöglich. Erst durch deinen Brief habe ich nach langer Zeit die erste

Knude von ihm erhalten. Und selbst, wenn er nnsere Lage ge kannt hätte, würde er nicht einen Finger für uns gerührt haben. Glaubst du denn, das; der, der seine Brant, als sie plötzlich arm geworden mar, verliest, dasz ein solcher Geldmensch so ohne weiters tamexd Mark opfern würde? Nimmermehr!' Hermann bemerkte die sich steigernde Erregtheit seiner Mntter nnd schwieg. Gedanken kamen und gingen. Nach längerem Schweigen begann Frau Helüng.r die Erzählung ihrer Jugendliebe nnd schloß

dann mit den Worten: „Perlassen! Verraten!' Wie hart und rauh war der Ton. Hermann glaubte eine ihm fremde Stimme zn hören. Dem jungen Manne wurde es immer weher nms Herz, sein Blick trüber. Seine Mutter war aus Fenster getreten. Am herbst lichen Abendhimmel zogen die Sterne heraus. Ihr mildes Licht beleuchtete die erregten Züge der schon ergrauteu Frau. Ein trauriger Blick des Sohnes folgte ihre» Bewegungen, beobachtete ihre Züge. Die Erinnerung der Mntter war in die Nacht getaucht, in dunkle Nacht. „Verlassen

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 15.07.1934
Umfang: 8
sich über die Akten. Es war ein plötz liches Schweigen. Dann fragte der Nichter wieder. „Sind Sie mit niemanden im Pavillon zusammengetroffen? Be denken Sie, daß Sie hier stehen, des Mordes an geklagt. Wenn Sie also unschuldig sind, wie Sie sagen, so müssen Sie reden, wenn Sie sich retten können.' „Ich bin mit — niemanden dort zusammenge troffen.' Jetzt wurden die Briefe verlesen. Bei der Stelle, daß ein Mann um dieser Frau willen jedes Ver brechen begehen könne, war eine laute Empörung im Saal. Hermann

Mosel, Hermann, und laß die Geschichten ruhen! Gut, er war dein Freund! Kann ^ nmn nichts mehr machen. Ich glaub' zwar nicht, 'daß einer so ganz ohne Grund in so eine Sose . hineinkommt — aber, wenn du's auch glaubst, da'gibt es doch nichts anderes als das Tischtuch-entzwei zu schneiden. Da gibt' einmal kein Pardon Einer, der gesessen hat, ob unschuldig oder nichtschuldig, der ist erledigt — Da gibt's keinen Berkehr mehr! Also kost' den Wein! Er ist'wirklich vorzüglich!' Hermann hatte das Glas schon

in der Hand. Er stellte es wieder hin. „Ich bin anderer Ansicht.' „Ansichten gibt's da keine! Du trägst meinen Namen, gehörst zur Familie, Senior bin ich — also, ich wünsche—' „Wünsche, was gerecht ist! Das ist nicht gerecht!' Hermann erwartete jetzt einen Zornesausbrauch, aber er kam nicht. Die blauen Augen versuchten zu >rollen',' es gelang ihnen nicht. Sie zwinkerten bloß. 5 -- ,,AIso mach', was du willst! Du bist alt genug! Ich jedenfalls Hab' nichts mehr mit dem Kerl zu tun. Unangenehm genug

, daß er mein Nachbar ist! Und der Claire, dem dummen Mädel, sprichst du. bist so gesällig, kein Wort von der Geschichte! Ich weiß nicht, was sie hat. Sie ist ganz verändert seit der verfluchten Hochzeit.' Dann war das Nachtmahl. Es ward im Speise zimmer serviert, das eine Sehenswürdigkeit war an altem Schnitzwerk, venetianischen Gläsern, alten Majoliken und war — exzellent. Hermann er zählte von seinen neuesten Funden. Bis zu einem gewissen Grad interessierte sich der alte Herr sür dies Hebiet der Forschung

. Wenn dann dies Thema aus dem Tapet war, dann wurde Hermann langweilig, behauptete Claire immer, und so^ saß sie denn heute dabei, während die Herren redeten und redeten und hatte eine Todesangst, im Herzen und àn brennenden Wunsch, Hermann allein zu. sprechen. Ach EiM daß sie ihn nicht hatte.kommen sehen! Und so si»!? sie denn unter dem Tisch an.znach seinem Fuß Z>I angeln, und ihn zup stupsen und zu treten mit ihrem Absatz sein Schienbein zu bearbeiten. erinnerte er sich Plötzlich an seinem Freund

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 09.03.1934
Umfang: 12
Sprachstunde für An- sanaer. 18.10 Ubr: Zeitfunk. 18.25 Uhr: „Die Meistersinger von Nürnberg." Von Richard Wag ner. Personen der Handlung: Hans Sachs, Schuster: Veit Pogner, Goldschmied: Kunz Vogelfang, Kürschner: Konrad Nachtigall, Speng ler: Sixtus Beckmesser, Stadtschreiber: Fritz Kothner, Bäcker: Bal- tasar Zorn, Zinngießer: Ulrich Eßlinger, Würzkrämer: Augustin Moser, Schneider; Hermann Ortel, Seifensieder: Hans Schwarz, Strumpfwirker: Hans Foltz, Kupferschmied: Walter von Stolzing, ein junger Ritter

. — Richard Stauch: Man soll den Frauen, Paso S — Josef Lanner: Die Schönbrunner. Walzer. — Ewing: iv™9 under the moon, Slowfox. — Johann Strauß: Fledermaus- Mdnlle. — Lang: Musikant, engl. Waltz. — Keler Bela: Unga- Tanz. — Steininger: Hochzeit der Mickimaus. Foxtrott. — WUenscher Ländler. — Lesso Valerio: Mädi. Tango. — Emil ^Eeufel: Estudiantina, Walzer. — Robert Kätscher: Wenn du N Schilling siehst, Foxtrott. — Johann Strauß: An der schönen W Donau, Walzer. — Hermann Leopoldi: Radetzky-Fox

. — Aus „Einsamkeiten", op. 38 , Drei Kammergesänge für Mezzosopran und Klavierquintett: a) Wie kann ich singen und fröhlich werden; b) Ich bitte dich, Herrgott; c) Zarter Wind umkost die Reben. 18.10 Uhr: Univ.-Doz. Dr. Arnold Pillat: Augenschutz. Stunde der Volksgesundheit. 18.35 Uhr: Karl Untermüller: Die Bedeutung der Angestelltenver sicherung. Stunde der Kammern für Arbeiter und Angestellte. 19 Uhr: Aus österreichischen Volksopern. Dirigent: Dr. Rudolf Meirich. Mitwirkend: Dora With (Alt): Hermann Gallos

: Unterhaltungskonzert. Funkorchester dev Wiener Sym phoniker. Dirigent: Josef Holzer. Mitwirkend: Hermann Leopoldi. Betja Milskaja (Heitere Vorträge). 19.50 Uhr (in der Pause): Zeitzeichen. Wetterbericht. 1. Abendbericht 21 Uhr: Palestrlna-Konzert. Uebertragung aus Mailand. 22.45 Ubr: 2. Abendbericht. 23 Uhr: Schneeberichte aus Oesterreich. 23.15 Uhr: Abendkonzert. (Schallplatten.) — Johann Strauß: Ouvertüre zur Operette ..Eine Nacht in Venedig". — Ioh. Strauß: Csardas aus der Operette „Die Fledermaus". — Jean

aus „Tristan und Isolde". — K Bizet' Blumenarie aus der Oper „Carmen". — David Popper: Gavotte Nr. 2. 14 bis 14.30 Uhr: Stunde der Frau. 15.30 Uhr: Zeitzeichen. 15.50 Ubr: Hermann Brüblmeyer: Was viele Photoamateure nicht wissen. Lichtstärke. Brennweiten und Blenden. 16.05 Uhr: Nachmittaasbericht. 16.10 Ubr: Jugendstunde. Leichte Stücke für Violine. Fritzi Böhnel- Elblein. Am Flügel: Fritz Kuba. — Franz Schubert: Sonatine, G-Moll. — W. A. Mozcut: Sonate A-Dur. 16.35 Uhr: Dr. Wostaang Pauker

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 20
Datum: 19.03.1903
Umfang: 20
bruck zum Postkonzipisten bei der Post- und Telegraphen- Direktion für Tirol und Vorarlberg ernannt. Pater Hermann Pichler -s-. Die vom Gebäude des Fran- ?iskclner-Gymnasimns herabflatternde schwarze Fahne ver kündet den gestern nachmittags eingetretenen Tod eines Man nes, der viele Jahre hindurch an dieser Lehranstalt als Neli- gionsprofessor und Bildner der studirenden Jugend segens reich gewirkt nnd als frommer Ordensmann bei der Bevöl kerung in hohen Ehren stand. Es ist dies der Franziskaner

Pater Hermann Pichle r, früher Guardian und zuletzt Bicar des Konventes in Bozen, ein tvahrhaft edler, verständi ger Mann, der als Gewissensrath viel begehrt und gesucht km und gerade auf diesem Mde eine außerordentliche Thä tigkeit entfaltet hat. Dabei verstand er es ausnehmend gut, die bei ihm Zuflucht und Hilfe Suchenden zu trösten und ihnen d?n rechten Weg zu weisen, so daß nieniand ungetröstet von dmmen zog, der sich an ihn gewendet hätte. Voll Milde und We, aber andererseits voll Klugheit

Verstorbene das Verträum und die Liebe seiner Schüler, die an ihm stets einen Fürsprecher und Beschützer fanden, lvenn sie in Bedrängnis; gerathen lvaren, weßhalb sie'auch init aufrichtiger Verehrung an Pater Hermann hingen. Schon seit längerer Zeit schwer leidend, war der Verstorbene dessenunge achtet noch immer in seinem Berufe thätig, sah jedoch seinem nahen Ende mit.voller Ruhe und Zuversicht entgegen, indem ^ einem Mitbruder^ gegenüber weinte, er werde Wohl den ^osefitag init dein hl. Josef im Himmel

feiem müssen, was und wirklich eingetreten ist. Pater Hermann läßt ein fühlbare ^!>cke im Franziskaner-Konvente, namentlich aber bei seinen ^lelen Beichtkindern zurück, die an ihm einen großen Verlust kleiden. Möge dem edlen Priester und würdigen Ordens- Manne die Erde leicht sein. — Wie schon gestern kurz gemel- ^/ist. gestern mittags hier Pater Hermann Pichler im 63. ^eocnsjahre geitorlvn. Sem Heimgang bedeutet für die dcutschtirolische Franziskaner-Provinz einen großen Verlust und ist speziell

5 wie die Achtung seiner Professoren schnell gewann, nicht etwa durch sein äußeres Wesen, denn er war fast „unschön', wohl aber durch seinen edlen Charakter, durch sein tadelloses Be nehmen und seinen gleichmäßigen Fleiß. Am 23. August 1860 nahm Pichler in Salzburg das Kleid des hl. Franziskus und erhielt dabei den Namen Hermann. Unter der tüchtigen Lei tung des seligen P. Peter Singer vertiefte sich nun Pater Her-, mann in den Geist der Regel des hl. Ordensstifters Und hatte am Ende seines Probejahres

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 09.11.1927
Umfang: 8
Keller (2. Fortsetzung) „Sagen Sie einstweilen von dem Briefe nichts im Dorfe,' sagte er zu dem Briefträ ger im h kassierte die zehn Pfennig Zeche ein. Dann ging er zurück nach der Wohnstube. Behutsam öffnete er die Tür. Raschdorf lehnte aus ldem Sofa, die Füße weil von sich gestreckt. „Hermann!' „Na, was sagst«? Hast gelesen? Fünfzehn Prozent! Was? Das macht sich! Diese Schweinebande!' „Aber 's muß doch 'n Gesetz geben, Her mann!' „Gesetz geben! Sck)askopp! Gesetz! Wenn du 'n Hund ohne Maulkorb

rumlcus.: läßt, oder wenn du die Wagentafel zu Hause ver gessen hast, da gibt's 'n Gefek. da werden sie dich schon fassen: aber wenn kleine Leut« von ' 'lan^n um ihr Geld begaunert werden, um Tausende, um viele Tausende, um alles — da p'bt's kein Gesetz, da kräht kein Hahn ' d» kümmert sich kein T drum — Schweinebande!' S-bräoer trat nahe an den Sofatlfch. „Es ist schrecklich, Hermann! Und das Scblimmste: tut werd' ich die Schuld kriegen.' Raschdorf blickte auf. „Die Schuld kriegen! Du? Hä! Natürlich

bist du schuld!' „Hermann, das verbitt' Ich —' „Ach, halt's Maul! Was hat's denn für 'n Zweck, wenn ich dir die Schuld geb'? Krieg' ich mein Geld wieder? Was? Nee! Hm !s hin! Aber daß du mir zugernten hast, daß du mir in a Ohren gelogen hast Tag und Nacht das steht auf ein'm andren Brett«. Schräger!' „Na, is gut. Hermann! Gut is! Ich werd' dir ja nich mehr raten! Ich sag' ja kein Ster benswort mehr, und wenn du —' „Und wenn ich gleich pleite geh'! Weiß ich, Schräger, weiß ich! Is auch ganz gut

so.' „Na, das is ja richtig! Das habe ich mir ja gerade um dich verdient!' Schräger trat ans Fenster und blickte hin aus auf die staubige Straße. Raschdorf erhob sich und dehnte die Arme. „So! Nu werd'ich's meinem kranken Weibe sagen, und nachher könn'n wir ja die Klappe zumachen und fechten geh'n.' Schräger drehte sich langsam um. „Hermann,' sagte er, und seine Stimm« klang warm, „Hermann, wenn du 'n Freund brauchst!' Raschdorf sah chn mit herbem Lächeln an. „Wenn ich 'n Freund brauch', komm ich zu dir. Verlaß

dich daraus. Schräger!' Sie sahen sich einige Sekunden in die Augon. „Adieu, Schräger!' lieber die Straße ging Raschdorf und über seinen Hof. Cr sah und hörte nicht. Als er in den Hausflur kam, blieb «r stehen, als ob er Mut fassen müsse. Von oben herab klang ein hohles Husten. Da raffte sich der Mann auf. Langsam stieg er die Treppe hinauf und öffnete eine Tür. „Me geht dir's. Anna?' Die sanfte, zarte Frau, die im Bette lag, sah ihn erstaunt an und fragte furchtsam: „Was ist dir, Hermann

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 02.09.1904
Umfang: 6
und Dr. Kno flach übernommen. Auf der Anklagebank erschienen: Anton Dis cns, 1868 iu Schwaz geboren und zuständig, katholisch, verehelicht, Hausknecht in Innsbruck; Josef Bogn er, 1862 in Hall geboren und zu ständig, katholisch, verehelicht, Hansknecht, wohn haft iu Hall; Autou Sautifaller, 1857 iu Lengstein am Ritten geboren und dort zuständig, kathol., verehel-, Hausknecht und Fnhrmann in Pradl; Hermann Rastbichler, 1866 in Innsbruck geboren, nach Mils zuständig, katho lisch, verehelicht, Hausknecht

in Innsbruck; Ma ria Rastbichler, 40 Jahre alt, in Patsch ge boren, nach Mils zuständig, katholisch, Gattin des Hermann Rastbichler in Innsbruck, unter fol gender Anklage: Anton Discns nahm iu Gesell schaft des Hermann Rastbichler und allein aus dem Besitze und ohne Einwilligung 1. des Kauf manns Eduard Kogler in der Zeit vom Novem ber 1900 bis 1. November 1901 zahlreiche Ge- branchsgegenstände, wie Bilder, Kleidnngsstücke, Einrichtungsgegenstände ?c. 2. zum Schaden des Gustav Zambra, in der Zeit

als Diebsgenossen Töpfe, La- voirs 2c., b) in Gesellschaft der Maria Rastbich ler als Diebsgenossin mehrere Flaschen :c., o) ullein inrd teils in Gesellschaft der Diebsgenossen Hermann nnd Maria Rastbichler; wobei sich je doch nicht feststellen läßt, auf welche eiuzelue Gegenstände sich die Tätigkeit der beiden letz teren erstreckte, Teller, Tassen, Flaschen, Glä ser, zusammen über 200 Stücke, dann 4. ziun Schaden des Karl Nenhauser in der Zeit vom Jahre 1901 bis 25. Juni 1904 Anton Santi- faller

während seiner Bedienstnng bei diesem Kannen, Flaschen, Kruge ic., im Gesamtbeträge von über 989 Kronen 97 Heller. B. Hermann und Maria Rastbichler haben überdies einverständlich die kck 1, li, 2. u, d, 3. o (insoweit sie hier nicht als Diebsge nossen in Betracht kommen) nnd 4. erwähnten stähle dnrch Befehl nnd Anraten eingeleitet nnd vorsätzlich veranlaßt. Nach der Vernehmung der Angeklagten und nach Zeugenverhör gab der Vorsitzende bekannt, daß sich die Staatsanwaltschaft die Verfolgung jener Par teien

des beidersei tigen Einverständnisses. Nach der Replik nnd Dnplik der Verteidiger und des Staatsanwaltes nnd dem NcsuinL des Vorsitzenden zogen sich die Geschworenen znr Beratung zurück, die ge raume Zeit beanspruchte. Ihr Verdikt bezüglich der 10 Hauptfragen lau tete: 1. Sind Discns und Hermann Rastbich ler schuldig, in Gesellschaft als DiebSgenoffen die Diebstähle bei Ednard Kogler begangen zn haben? Einstimmig Ja. 2. Ist Diseus schuldig, aus dem Geschäfte des Eduard Kogler alleiu verschiedene Gegenstände

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 25.09.1937
Umfang: 16
um san, so sau ma, Wiener Lied (Paul Hörbiger) '— I riach an Wein, Wie ner Lied aus den: Tonfilm „Lumpazivagabundus" (Hermann Leo- poldi) — Sommersprossen, Foxtrot (Peter iJgelhoss) — Der alte Ober vom Cafe „Bazar", langsames Wa'llzerlied' (Franz Schier) — Wo ist 'der Herr Wessely?, »Foxtrot (Bivkenhöfler-«Böblinger) — Es kommt im Löben häufig vor, »Slowfox aus dem musikalischen Lustspiel „Hofloge" (Oskar Kavlweish — Die junge Frau vom alten Auerhahn, Foxtrot »(Franz Schier) — Abgesehen davon

, Chanson (Christl Giampietro) Wozu ist die Straße da?, Vtarsch- lied aus dem Tonfilm „Lumpazivagabundus (Heinz Rühmann) — Eine lange Nase, Foxtrot (Oskar »Karlweis) — Wenn ich in der Nacht nicht schlafen kann, Foxtrot (Franz Schier) — Salzburger Nockerln, Walzerlied (Frauz Schier) — In ».Langen lots, Walzer lied (Hermann Leopoldi). 16.56: Dr. jur. et Phil. Richard Kurt Dvnin: Neues aus der Kunstgeschichte Oesterreichs. 17.10: Ellen Rußmurm: Aus dem Reiche der Düfte. 17.35: Vorträge auf einem alten

dich so wie ich, Duett aus der Operette ,,'Paganini" (Hedwig Jungkurth, Walter Ludwig) — Myddleton: Dort unten im Süden, Mirerikantsche Phantasie; Des Negers Traum, amerikanische »Phantasie — Her um nu Leopoldi: Schön ist !so ein Ringelspiel »(Hermann Leopoldi) - Spielmann-Weiß: lSchinkonfleckerin —• Lang-iPetrak: In Langen- lvis — Komzak: E rzh erzog-Alb recht-Ma r sch. 9.10: Zeitzeichen, Morgeiibericht. 11.25: Stunde der Frau. 11.55: Wetterbericht und Wetteranssichten. 12.00: Mittagsglocken (Klosterneuburg

; c) Der ewige Kaiser; Franz Bauer: Wunder der Weihnacht. Es spricht Hermann Ferdinand Schöll. 15.40: Franz Schubert: Trio »B-Dnr, op. 99, für Klavier, Violine und Violoncello. Ausführonde: „R"-Trio. 16.15: Bundeskanzler a. D. Ernst Streeruwitz: »Ans alten We> gen in der neuen Zeit. 16.40: Kleines Potpourri. Ausführende: Lotte Krauß (Ge sang); Gustav Vogelhut (Saxophon); Alexander Muntean (Xylo phon); Artur Kleiner (Klavier). 17.15: Kurzweil. (Mit Preisausschreiben.) 17.35: Ludwig Bäte. »Aus eigenen Werken

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