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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 12.11.1937
Umfang: 8
des Josef und öer Philomena Defreg ger. 27.: Alfons Allmair, Sohn des Alfons und öer Ma ria Kofler. 28.: Hermenegilö Weneberger, Tochter des Hermann und der Theresia Gbenberger. 28.: 'Christian Fankhauser, Sohn des Balthasar und der Maria Schmiö. 29.: Margaretha Taferner, Tochter des Heinrich und öer Theres Schneeberger. 1 Trauungen: 20. Sept.: Joh ann Lechner, B ahn schlosser in Lientz uniö Maria Winkler aus patriasöorf. 29.: Ernst Joast, Bäckermeister in Virgen und Emma, Wurnitsch aus St. Johann

Klaffe hinzu und Hermann Defregger, unser OrtSkind. wurde als neue Lehrkraft angestellt. In der Winterschule sind nun m Ganzen 271 Kinder, davon entfallen auf die 1. Klasse 31, 2. Klasse 59, 3. Klasse 60, 4. Klasse 64 und auf JselS berg 47 Schüler. Im Auto nach Innsbruck Das Tiroler Landes-Reisebüro, Zweigstelle Lienz, als einzig berechtigte Stelle -WM in Lienz mit ganzjähriger Konzession, zur platzweisen Ver mietung, führt Gesellschaftsfahrten nach Innsbruck durch. O* -3 CD Nähere Auskünfte

, Abfallers^ bach. 6. Anton Hartmair, Matrei. 7. Johann Duregger Abfaltersbach, 8. Herbert Kern, Lienz. 9. Devich Jakob Matrei, 10. Trost Hermann, Matrei (Freischuß), li' Willi Trost, Matrei. 12. Rupert Hollaus, Kals. 13. Alois Wurzacher, Prägraten. 14. Alfons Bstieler, Pr8- graten. 15. Josef Wibmer, Matrei. 16. Hermann Trost Matrei (Freischuß). 17. Adolf Winkler, Lienz. 18^ Franz Nestl, Matrei. 19. Johann Steiner, Prägraten. 20. Hans Lukaffer, Lienz. 21. Anton Angermann, Lienz. 22. Alois Brugger, Matrei

. 23. Architekt Franz Steiner, Matrei. 24. Johann Berger, Prägraten. 25. Josef Trost, Matrei. 26. Hermann Obwexer, Matrei. 27. Simon Panzl. Matrei. 28. Tobias Trost, Matrei. 29. Peter Wibmer, Matrei. 30. Johann Pompanin, Sillian. 31. Dr. Franz Nestl, Matrei. 32. Sebastian Hüter, Kals und 33. Franz Trost, Matrei. — Haupt: Franz Nestl, Matrei. 2. Josef Trost, Matrei 3. Herbert Kern, Lienz. 4. Duregger Johann, Abfaltersbach. 5. Steiner Johann, Prägraten. 6. Wibmer Alfons, Matrei. 7. Andrä Bergeiner, St. Johann

i. W. 8. Meirer Hans, Lienz. 9. Tobias Trost, Matrei. 10. Wibmer Hubert, Matrei. 11. Hüter Sebastian, Kals. 12. Steiner Josef, Prägraten. 13. Alois Wurzacher, Prü. graten. 14 Girstmair Andrä, Matrei. 15. Hans Jakober und 16. Cooperator Jakob Lenz, Matrei. — Schlecker: 1. Hermann Trost, Matrei. 2. Josef Trost, Matrei. 3. Franz Nestl, Matrei. 4. Tobias Trost, Matrei. 5. Jakob Devich, Matrei. 6. Johann Duregger, Abfaltersbach. 7. Johann Steiner, Prägralen. 8. Andrä Bergeiner, St. m HARMONIKA-UNTERRICHT m erteilt

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 25.06.1913
Umfang: 8
25. Juni 1913 Tiuzls? Vol?2bla!t Seite 7 Im Jahre 1908 starb das Mädchen. 1911 Wollte der Vater das Geld an sich ziehen, um eS für die Aussteuer einer andern Tochter zu ver wenden. Er ließ sich durch seine Tochter Anna Lechleitner, seither verehelichte Schlichter!?, eine Vollmacht mit dem Namen der verstorbenen Tochter Hermine fertigen und beim Bezirksgericht Reutte legalisieren, um die Kapitalien eintreiben zu können. Der Advokat Dr. Hermann Stern soll ihm zu diesem einfachen Weg geraten

haben. Diese Sache kam durch ein Wirtshausgespräch zur Kenntnis des Bkzirkshauptmannes von Reutte, Herrn Karl von Szalay. Der Herr Bezirkshauptmann Karl von Szalay hinterbrachte die Geschichte dem Herrn Bezirksrichter von Reutte Dr. Wilhelm von Tschurtschenthaler. Und jetzt wurde gegen den Vater Hermann Lechleitner und seine Tochter Anna Lechleitner und gegen Dr. Hermann Stern, von dem der Herr Bezirksrichter Dr. Wilhelm von Tschurtschenthaler gestern sagte daß er mit ihm in einem unleidlichen Verhältnis stehe

, im Bezirk Reutte gelte das Recht der geheimen Fehme. Am 26. März 1913 war vor dem Bezirks- gericht Reutte die Hauptverhandlung, welche der Herr Bezirksrichter Hermann Greinz leitete. Die Anna Lechleitner, verehelichte Schlichterle, wurde zu einem Tag Arrest verurteilt. DaS Urteil sagte wörtlich folgendes: Anna Schlichterle, geborne Lechleitner, ist schuldig, am 2. November 1911 in Reutte durch die listige Vorstellung, sie sei die am 15. Mai 1908 verstorbene Hermine Lechleitner, das k. k. Bezirks gericht

: Ich bin die am 15. Mai 1908 Verstorbene Hermine Lechleitner. DaS Urteil, worin dieses drinnen steht, ist wirklich beim Bezirks, gericht Reutte Abteilung 3 gemacht worden. In diesem Urteil wurde weiters der Vater Hermann Lechleitner und ebenso Dr. Hermann Stern zu 3 Tagen Arrest, verschärft mit einem Fasttag, ver urteilt. Dr. Stern soll dem Vater Hermann Lech leitner geraten haben, er solle eine Vollmacht seiner Tochter Hermine Lechleitner anfertigen lassen. Er sei darum schuldig, die von Anna Schlichterle be gangene

Uebeltat durch Befehl veranlaßt, beziehungs weise dieselbe durch Anraten eingeleitet und zu ihrer Aasübung durch absichtliche Herbeischaffung der Mittel Vorschub gegeben, Hilfe geleistet und zu ihrer sicheren Vollstreckung beigetragen zu haben. Dieses Urteil und das Verfahren, welches diesem Urteil voranging, wurde gestern von den Herren Dr. Pusch als Vertreter der Anna und Hermann Lechleitner und von Dr. Wackernell als Vertreter des Dr. Hermann Stern sehr gründlich beleuchtet und der Berusungssenat

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 24.07.1934
Umfang: 4
und für die zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse der Frau Ruin Wae. Amirt, gei. Situimi sowie für die Blumen- und Gedächtnisspenden entbieten wir auf diesem.Wege unseren aufrichtigsten Dank. Die tiefkraueenden Hinterbliebenen. Bolzano, Curon, Roma, den 23. JÜli 1934. 19 Roman um eine wahre Begebenheit von A. v. Sazenhofen. „Halt!' sagte Buddin. „Krankenbesuch? Und eilt?' Hermann nickte nur. Da sagte Buddin: „Was zu reden ist, reden wir nachher.' Er rief auf den Flur hinaus: „Einspannen!' In fünf Minuten

stand der kleine Doktorwagen da. Buddin war schon in Hut und Mantel. Er stieg in den Wagen und nahm die Zügel. Während der Rappe die Pappelstraße hinunterlief und die Heide wie ein einziges, große», schwarzes Tuch sich ausspannte, über das der Himmel dunkel, schwer und niedrig hing, sagte Hermann alles, was er zu sagen hatte. Buddin nickte nur. Auch er kannte ja den alten Landral. „Mußte so kommen! Mußte wohl einmal so etwas kommen — na, wir werden sie schon wie der gesund kriegen

, und über das andere keine Sorge, keine Seele wird es ersahren.' Als er abcr dann aus der gebeugten Stellung am Kranlcnbeir sich ausrichtete und hinüber ins Zimmer ging, wo die Freunde ihn erwarteten, da hatte sein verwittertes, gütiges Gesicht eine tiese Falle aus der Stirn. „Doppelseitige Lungen- und Rippenfellentzündung! Krankenhaus wäre wohl das beste, geht aber nichc in diesem Fall, also schicke ich Ihnen eine Diakonissin.' Hermann wollte etwa? einwenden. „Keine Sorge! Wir hàn eine Schwester, die erst vor acht Tagen

, ihre Aufgabe an. Gunter und Hermann atmeten aus. „Ich nehme Sie gleich in meinem Wagen mit nach Brackhansen, Herr von Brackhausen, wenn Sic wünschen', sagte der Doktor. „Eine Ver schlimmerung ist heute nacht bis jetzt nicht mehr eingetreten, das Fieber ist nach wie vor 39,9'. Ehe Hermann einstieg, drückte er Gunter hundert Mark in die Hand. „Wazu?' „Du wirst es brauchen! Nimm!' „Aber du kannst es doch nicht entbehren, Her mann!' „Zusällig doch!' In Brackhansen sprang Hermann ab, und der Doktor fuhr grüßend

weiter. Es war ihm nicht gut zu Mute, dem armen Hermann. „Wo ist der Herr Landrat?' „Der gnädige Herr ist heute morgen um süns Uhr weggesahren. Er kommt vor acht bis zehn Tagen nicht zurück.' „Hat er das gesagt?' „Ja, gnädiger Herr!' Die Dienerschaft war ver stört. „Das gnädige Fräulein ist seit gestern —' „Das gnädige Fräulein —' sagte Hermann rasch, „ist bei ihrer Tante, der Frau Generalin, in Berlin.' Man sah. wie sie ausatmeten, denn sie hatten es doch gemerkr, daß es zwischen Vater und Tochter etwas gegeben

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 18.03.1903
Umfang: 10
. Im vergangenen Jahre hatte sie mit ihrem jetzt noch lebenden Eheherrn, Johann Aigner, die goldene Jubelhochzeit gefeiert. Allbekannt ergeben Mauthners impräg- nierte Futterrüben-Samen die höchsten Erträge. Ebenso vorzüglich wie auch unübertroffen sind Mauthners Gemüse- und Blumensamen. Kirchliches. Geheimer Rat. Wie das „Linzer Vbl.' meldet, hat Se. Majestät der Kaiser den hochwst. Herrn Bischof Dr. Franz Maria Doppelbauer von Linz zum Geheimen Rate ernannt. k>. Hermann Pichler -j-. Am 17. März, ^212 Uhr

Mittags hat der edle und allbekannte Hermann von seiner kleinen heil. Kreuzzelle aus, die er mit einiger Unterbrechung 17 Jahre lang bewohnte, seine Reise in die ewige Heimat angetreten. Sein Heimgang bedeutet für die deutsch-tirolische Franziskaner-Provinz einen großen Verlust und ist speziell für das Kloster Bozen ein schwerer Schlag, denn er war die Seele des großen altehrwürdigen Konventes. Geboren im rebennmkränzten St. Nikolaus bei Kältern am 18. April 1840, erhielt der kleine Alois

und seinen gleichmäßigen Fleiß. Am 25. August 1860 nahm Pichler in Salzburg das Kleid des hl. Franziskus und erhielt dabei den schönen Namen Hermann. Unter der tüchtigen Leitung des seligen ?. Peter Singer vertiefte sich nun ?. Hermann in den Geist der Regel des heil. Ordensstifters und hatte am Ende seines Probe jahres einhellig alle Stimmen sür sich. Nun ging es an das Studium der Theologie und Philosophie, dem ?. Hermann mit allem Eifer oblag. Am 29. September 1864 erhielt er die hl. Priesterweihe und feierte

in feierlichster Weise am 4. Oktober in Kältern seine Primiz. Von 1867 an wirkte ?. Hermann als Professor am Gymnasium in Hall und seit 1872 als solcher am Gymnasium in Bozen. Volle 28 Jahre somit opferte der Verblichene seine Kräfte undTalente demhiesigen Gymnasium, ward ge liebt von seinen Schülern und geachtet von seinen Mit professoren. Seine feurigen ExHorten in der Gym nasialkapelle wurden gerne gehört und blieben ent schieden nicht unfruchtbar. Während dieser Zeit leitete ?. Hermann mit wahrhast

väterlicher Liebe und Umsicht viermal als Guardian die große Klostergemeinde und zwar von 1886 bis 1889, 1889 bis 1892, 1893 bis 1896 und von 1898 bis 1901. Schon unter seinem ersten Guardianate wurde mit der Restaurierung der Kirche begonnen und nach und nach einzelne Teile hergestellt. Vom Jahre 1881 bis 1883 war ?. Hermann Provinz- definitor und von 1893 bis 1896 Kustos der aus gedehnten Provinz. Als Custos mußte er auch im Auftrage des hochwst. Ordensgenerals die Klöster der bayerischen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 26.06.1869
Umfang: 8
Beilage zum Liroler Volksvlattt Nro. 31. Der selige Abt Hermann von Mariaberg. j - - l-j-26. August 1304.) (Schluß.) KMMDer Vater des^ seligen Hermann lebte noch. Als er die traurige Nachricht von dem grausamen Tode seines innigst geliebten SohneS erhielt, klagte und weinte er fast untröstlich. Nachdem er den ersten Schmerz überwunden, gieng er zu den Obrigkeiten, den Pflegern nnd Hauptleuten und verlangte, daß dieser frevelhafte Mord an Ulrich und seinen Gehilfen bestraft werde. Allein

ein trauriges Ende. — Er kam eines Abends in das Schlafgemach der Gemahlin seines Vetters Egnon, um hier ein neues Verbrechen zu begehen. Da wurde er ganz unvermuthet von Egnon ertappt und an derselben Stelle erdrosselt. So rächte Gott schon hier das unschuldig verspritzte Blut des seligen Hermann. ^ Die Leiche des Ulrich wurde anfangs nicht in der Familiengruft, welche die Matscher-Grafen in der Klosterkirche hatten, beigesetzt, sondern außerhalb deS Klosters begraben. Allein die Grafen von Matsch

, während alle seine Genossen glücklich hinüber! kamen. Der andere. Kriegsmann, Herdegen von Laatsch, der gegen Abt/Hermann ^« seinem Todesgang nach Schlinig einige menschliche Gefühle äußerte, war der einzige , von,allen .Mördern, der eines, natürlichen Todes starb. auch er blieb nicht unzestraft, indem er all sein Hab' und Gut verlor und in die-äußerste Armuth gerieth, und indem er-auch seinen Konrad; verlor, der in der Nähe von Trient in einem Wasser ertrank. Alberisius, der uneheliche Sohn Ulrichs gerieth

mit? einigen Gesellen in einen Streit und Raufhandel und wurde von? denselben erschlagen. Florinus, des Klosters Leibeigener, der seinem Herrn, dem Abte, einen Spieß in die Seite gestoßen, würde mit einer langwierigen Krankheit und einem abschreckenden Tode gestraft. Die genannten : Gesellen verzehrten nach der Ermordung des Hermann das von ihm bereitete Nachtmahl. Hier siengen sie an im übermüthigen Scherze ihre Kräfte zu messen. Bei dieser Gelegenheit wurde Florinus von einem Tischgenossen gewaltsam an eine Ecke

des Tisches gedrückt. Da durch wurde seine Seite so verletzt, daß sie 'bald', anfieng zu eitern, so daß er nach langen und heftigen Schmerzen so zu sagen lebendig verfaulte'' Auch Malvack von Schluderns starb eines plötzlichen TodeS ohne allen Trost der hl. Religion. Nestus.'der dem seligen Hermann daS Haicht' abgeschlagen, '.wurde''von'.seineA'.'neuen' Herrn Ulrich bald wieder aus dem Dienste entlassen ünd in' der Nähe von Tirol auS unbekannter Ursache ermordet. (In Folge dieser auffallenden Straf

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Dolomiten
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Seite 11 von 20
Datum: 20.10.1934
Umfang: 20
. San Martina: Laaeder Alois. Bolzano: Hafer Karl, Glorcnz: Theiner Josef,Lagundo: Cufler Josef, S. Martina; Bartolini Franz, Merano: Proh- liner Franz, Bolzano: Unterlechner Franz, Bolzano; Schöpf Hermann. Resia: Winkler Josef, Teliino: Hölzl. Rud.. Akerano; Waldner Alois, Tirolo: ttngericht Josef, Briitinger Fr.. Akerano: Riß Thomas, Merono; Eizlbalcr Iah.. Akerano: Ganthaler Karl, Voktal: Le>mgruber Hermann, Cccna; Rainer Johann. Akerano. Fritsch cibc: Schöps Heim., Resia; Wald- aer Alois. Tirolo

Franz, Postal: Lochinann Andreas. Foiana; Bauer Johann fen., Tirolo; Damian Alois. Tires: Leiter Johann. Parcines; Hölzl R'dol?. Rcrano: ErUich Hermann. Akerana; Plankl Alois. San Ecnelio: Fahrner Karl. Akerano. Dritter Teil: Kleinkaliber. Elnzelmelfter: l. Kl.: Spechtenkaufer Mar, Senales. Lalogler Simon. , Bolzano: Egger Iofet jun.. Merano; Bartolini Franz. Merano: Winkler Joief. TeNmo: Gamoer Josef. Senales. — 2. Klasse: Gamper Matth.. Senales; Sonvie Sinrone. Tirolo; Oberhofer Johann jun

Anton. Bol-ano; Innerkoiler Joief. Tires: o Delleman» Alois. Andriano: Spechtenbauier Max. Senales: Bauer Johann. Lana: Oberbofer Johann ien.. Senales: Lafogler Simon. Bol zano: Soo„ie Sim.. Tirolo: Lochmann Ändrä, Foiana: Akadcr G<. Merano: Haller Johann fen.. Merano: Höker Korl, Glorcnza: Bartolini Fr.. Akerano: Riva L. Merono; Priioster G.. Riiiano: Auherer Joabnn. Avoiano: Problincr Franz Bol-'no: Winkler Joief Testino; Wald ner Alois Tirolo: Lcimgrnöer Hermann. Sceoa: Aküller Rudolf. M'rano

: Meßner Ludwia. Bol zano: Laduroor Mich, Laaundo: Gent. Fiorini Gugl'elmo. Akerano: Eamner Matth., Senates: Riß Thomas, Merano; Gruber Huao, Ralles: Blatter Alois, Sg„ Martina; Schön? Hermann. Rsstn: Dr. F«al Anton, Bioiteno: Pichler Franz. Postal: Oberbofer Johann in»., Senales: Hoch'v, Jnnerhofer Franz, Eovelano: Tbeiner Josef. Laannda: Unterlechner Franz, Gries: Mair am Tinkhoi Gottfried, Selno d! Malini: Ladurner Anton. ;nk-'ra,>a: Flarer Joief. Sre»a. Fe st kche i bc: Höl>l R'd., Akerano: p.De'lc

: Haller Johann ieir.. Akerano: R!i? Tbanros. Akerano: Ladurner Franz. Laaundo: König Hermann. Merano: 'Auherer Johann, Avoiano: Hochm. Innerbofer Fraizz, Eauelano: Math» Jose?. Ralles: Gralli Alfred. Merono; Prünster Jaöann. Ri?iana: Lnchman» Andreas. Faionaa: Kofler Heinrich. Merano: A»dor?er Jo?ef. Merano: Gruber Franz. Paitol: Sonvie Simon Tirolo: Bauer K. sen.. Tirolo: Frau Anna Haller. Merano: Oberbofer Johann hm.. Senales: Rainer Seb.. S-nales; Hofer Karl. Glorcnza: Müller Rudolf, Merano

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.09.1907
Umfang: 8
durch zw^i Reisen^', in Begleitung einer Dame, entführt wurde. Auffindung eines Luftballons. Bei Zettersseld wurde Kirzlich ein Lustballon ausgesunden, der dem Vernehmen nach von der bayerischen meteo rologischen Zentralstation in München losgelassen wurde. Der Ballon wird nächstens zurückgesandt. Flhwlllgmillt. Diebswlil und Betrug. Bor dem Schwurgerichte. daS heute seine erste Sitzung abhält, fleht der 20jährige Laufbursche Hermann Pig ans Fügen im Zillertvl. Derselbe trat vor 3 Iahren beim Buchdrucker

Einfluß ausgeübt zu haben. Erwii Pig Hatto nun schon längst den Entschluß gefaßt zu desertieren und beim seinen Bruder Hermann, sich ihm anzuschließen, wohl auch in der Absicht, daß dieser ihm bei der Beschaffung von Zivil- Aeidern behilflich sein sollte. Zu diesem Zwecke ermahnte Erwin Pig den Hermann dringend, sehr zu sparen, um in den j Besitz des Reisegeldes zu kommen. Hermann Pig inert werden, deren Eigentümer sich bis nnn nicht,will darauf fernem Bruder nach Bozen geschrieben S-meldet hoben. Del

Mantel trägt den Namen ! haben, daß er nur dann in den Besitz des nötigen dieser jedoch bestreitet. Sei dein wie ihm wolle, Tatsaäx? und wie Hermann Pig unumwunden zu gestanden. ist. daß dieser verschiedene ihm von Kunden zur Aussolgunz an Leopold Kurzmayer übergebene und somit anvertsame Goldbeträge nicht ablieferte, sondern für sich behielt, mit an deren Worten, sie rrnintrente. Tie >.'rsle Ve» untrennng eines bei Anton Spiller einkassierten Betrages von 9 Iv ersolgte an, 2(1. April 1907

. die übrigen in der letzten Maiwock>e und am 1. Juni d. I.. an welch letzteren» Tage Hermann Pig aus Wien verschwand. Die Gesamtsumme der veruntreuten Beträge belänft sich am 128 lv ZV Ii und aualisiziert sich daher die Vernntrenung mit Rücksicht ans den Be trag von mehr als llll) Kronen ^u:u Verbrechen. Bei Berechnung dieser Summe ist darauf l»iuzu- weisen. daß Pig bei Merker eigentlich lv l< 80 I, eingehoben liat. Er belmnptet jedoch, daß er die lt) lv verloren und um den Verlust zu bemänteln

, die restlichen M I> für sich behalten lxibe. eine Behauptung, die mangels eines Zeugenbetveises als lvahr hingenommen werden muß, iveshalb des Pig nur die 8t) Ii als veruntreut angerechnet wurden. Bei Schiansky hat Pig in seinen Ani schreibungen zwar 5 lv als eingenommen ver zeichnet. laut Angabe des tturzmmicr sind aber von Zchiaiisk» die Rechnungen bis auf 2 lv be- zablt worden. wesl>alb auch nur diese in die ver untreute Summe einbezöge» wurden. Wie schon erivähnt. verließ Hermann Pig

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 15.07.1934
Umfang: 8
sich über die Akten. Es war ein plötz liches Schweigen. Dann fragte der Nichter wieder. „Sind Sie mit niemanden im Pavillon zusammengetroffen? Be denken Sie, daß Sie hier stehen, des Mordes an geklagt. Wenn Sie also unschuldig sind, wie Sie sagen, so müssen Sie reden, wenn Sie sich retten können.' „Ich bin mit — niemanden dort zusammenge troffen.' Jetzt wurden die Briefe verlesen. Bei der Stelle, daß ein Mann um dieser Frau willen jedes Ver brechen begehen könne, war eine laute Empörung im Saal. Hermann

Mosel, Hermann, und laß die Geschichten ruhen! Gut, er war dein Freund! Kann ^ nmn nichts mehr machen. Ich glaub' zwar nicht, 'daß einer so ganz ohne Grund in so eine Sose . hineinkommt — aber, wenn du's auch glaubst, da'gibt es doch nichts anderes als das Tischtuch-entzwei zu schneiden. Da gibt' einmal kein Pardon Einer, der gesessen hat, ob unschuldig oder nichtschuldig, der ist erledigt — Da gibt's keinen Berkehr mehr! Also kost' den Wein! Er ist'wirklich vorzüglich!' Hermann hatte das Glas schon

in der Hand. Er stellte es wieder hin. „Ich bin anderer Ansicht.' „Ansichten gibt's da keine! Du trägst meinen Namen, gehörst zur Familie, Senior bin ich — also, ich wünsche—' „Wünsche, was gerecht ist! Das ist nicht gerecht!' Hermann erwartete jetzt einen Zornesausbrauch, aber er kam nicht. Die blauen Augen versuchten zu >rollen',' es gelang ihnen nicht. Sie zwinkerten bloß. 5 -- ,,AIso mach', was du willst! Du bist alt genug! Ich jedenfalls Hab' nichts mehr mit dem Kerl zu tun. Unangenehm genug

, daß er mein Nachbar ist! Und der Claire, dem dummen Mädel, sprichst du. bist so gesällig, kein Wort von der Geschichte! Ich weiß nicht, was sie hat. Sie ist ganz verändert seit der verfluchten Hochzeit.' Dann war das Nachtmahl. Es ward im Speise zimmer serviert, das eine Sehenswürdigkeit war an altem Schnitzwerk, venetianischen Gläsern, alten Majoliken und war — exzellent. Hermann er zählte von seinen neuesten Funden. Bis zu einem gewissen Grad interessierte sich der alte Herr sür dies Hebiet der Forschung

. Wenn dann dies Thema aus dem Tapet war, dann wurde Hermann langweilig, behauptete Claire immer, und so^ saß sie denn heute dabei, während die Herren redeten und redeten und hatte eine Todesangst, im Herzen und àn brennenden Wunsch, Hermann allein zu. sprechen. Ach EiM daß sie ihn nicht hatte.kommen sehen! Und so si»!? sie denn unter dem Tisch an.znach seinem Fuß Z>I angeln, und ihn zup stupsen und zu treten mit ihrem Absatz sein Schienbein zu bearbeiten. erinnerte er sich Plötzlich an seinem Freund

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 20
Datum: 19.03.1903
Umfang: 20
bruck zum Postkonzipisten bei der Post- und Telegraphen- Direktion für Tirol und Vorarlberg ernannt. Pater Hermann Pichler -s-. Die vom Gebäude des Fran- ?iskclner-Gymnasimns herabflatternde schwarze Fahne ver kündet den gestern nachmittags eingetretenen Tod eines Man nes, der viele Jahre hindurch an dieser Lehranstalt als Neli- gionsprofessor und Bildner der studirenden Jugend segens reich gewirkt nnd als frommer Ordensmann bei der Bevöl kerung in hohen Ehren stand. Es ist dies der Franziskaner

Pater Hermann Pichle r, früher Guardian und zuletzt Bicar des Konventes in Bozen, ein tvahrhaft edler, verständi ger Mann, der als Gewissensrath viel begehrt und gesucht km und gerade auf diesem Mde eine außerordentliche Thä tigkeit entfaltet hat. Dabei verstand er es ausnehmend gut, die bei ihm Zuflucht und Hilfe Suchenden zu trösten und ihnen d?n rechten Weg zu weisen, so daß nieniand ungetröstet von dmmen zog, der sich an ihn gewendet hätte. Voll Milde und We, aber andererseits voll Klugheit

Verstorbene das Verträum und die Liebe seiner Schüler, die an ihm stets einen Fürsprecher und Beschützer fanden, lvenn sie in Bedrängnis; gerathen lvaren, weßhalb sie'auch init aufrichtiger Verehrung an Pater Hermann hingen. Schon seit längerer Zeit schwer leidend, war der Verstorbene dessenunge achtet noch immer in seinem Berufe thätig, sah jedoch seinem nahen Ende mit.voller Ruhe und Zuversicht entgegen, indem ^ einem Mitbruder^ gegenüber weinte, er werde Wohl den ^osefitag init dein hl. Josef im Himmel

feiem müssen, was und wirklich eingetreten ist. Pater Hermann läßt ein fühlbare ^!>cke im Franziskaner-Konvente, namentlich aber bei seinen ^lelen Beichtkindern zurück, die an ihm einen großen Verlust kleiden. Möge dem edlen Priester und würdigen Ordens- Manne die Erde leicht sein. — Wie schon gestern kurz gemel- ^/ist. gestern mittags hier Pater Hermann Pichler im 63. ^eocnsjahre geitorlvn. Sem Heimgang bedeutet für die dcutschtirolische Franziskaner-Provinz einen großen Verlust und ist speziell

5 wie die Achtung seiner Professoren schnell gewann, nicht etwa durch sein äußeres Wesen, denn er war fast „unschön', wohl aber durch seinen edlen Charakter, durch sein tadelloses Be nehmen und seinen gleichmäßigen Fleiß. Am 23. August 1860 nahm Pichler in Salzburg das Kleid des hl. Franziskus und erhielt dabei den Namen Hermann. Unter der tüchtigen Lei tung des seligen P. Peter Singer vertiefte sich nun Pater Her-, mann in den Geist der Regel des hl. Ordensstifters Und hatte am Ende seines Probejahres

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 09.11.1927
Umfang: 8
Keller (2. Fortsetzung) „Sagen Sie einstweilen von dem Briefe nichts im Dorfe,' sagte er zu dem Briefträ ger im h kassierte die zehn Pfennig Zeche ein. Dann ging er zurück nach der Wohnstube. Behutsam öffnete er die Tür. Raschdorf lehnte aus ldem Sofa, die Füße weil von sich gestreckt. „Hermann!' „Na, was sagst«? Hast gelesen? Fünfzehn Prozent! Was? Das macht sich! Diese Schweinebande!' „Aber 's muß doch 'n Gesetz geben, Her mann!' „Gesetz geben! Sck)askopp! Gesetz! Wenn du 'n Hund ohne Maulkorb

rumlcus.: läßt, oder wenn du die Wagentafel zu Hause ver gessen hast, da gibt's 'n Gefek. da werden sie dich schon fassen: aber wenn kleine Leut« von ' 'lan^n um ihr Geld begaunert werden, um Tausende, um viele Tausende, um alles — da p'bt's kein Gesetz, da kräht kein Hahn ' d» kümmert sich kein T drum — Schweinebande!' S-bräoer trat nahe an den Sofatlfch. „Es ist schrecklich, Hermann! Und das Scblimmste: tut werd' ich die Schuld kriegen.' Raschdorf blickte auf. „Die Schuld kriegen! Du? Hä! Natürlich

bist du schuld!' „Hermann, das verbitt' Ich —' „Ach, halt's Maul! Was hat's denn für 'n Zweck, wenn ich dir die Schuld geb'? Krieg' ich mein Geld wieder? Was? Nee! Hm !s hin! Aber daß du mir zugernten hast, daß du mir in a Ohren gelogen hast Tag und Nacht das steht auf ein'm andren Brett«. Schräger!' „Na, is gut. Hermann! Gut is! Ich werd' dir ja nich mehr raten! Ich sag' ja kein Ster benswort mehr, und wenn du —' „Und wenn ich gleich pleite geh'! Weiß ich, Schräger, weiß ich! Is auch ganz gut

so.' „Na, das is ja richtig! Das habe ich mir ja gerade um dich verdient!' Schräger trat ans Fenster und blickte hin aus auf die staubige Straße. Raschdorf erhob sich und dehnte die Arme. „So! Nu werd'ich's meinem kranken Weibe sagen, und nachher könn'n wir ja die Klappe zumachen und fechten geh'n.' Schräger drehte sich langsam um. „Hermann,' sagte er, und seine Stimm« klang warm, „Hermann, wenn du 'n Freund brauchst!' Raschdorf sah chn mit herbem Lächeln an. „Wenn ich 'n Freund brauch', komm ich zu dir. Verlaß

dich daraus. Schräger!' Sie sahen sich einige Sekunden in die Augon. „Adieu, Schräger!' lieber die Straße ging Raschdorf und über seinen Hof. Cr sah und hörte nicht. Als er in den Hausflur kam, blieb «r stehen, als ob er Mut fassen müsse. Von oben herab klang ein hohles Husten. Da raffte sich der Mann auf. Langsam stieg er die Treppe hinauf und öffnete eine Tür. „Me geht dir's. Anna?' Die sanfte, zarte Frau, die im Bette lag, sah ihn erstaunt an und fragte furchtsam: „Was ist dir, Hermann

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
[1914]
Innsbrucker Adreßbuch; 1915
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Seite 194 von 463
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: II Z 278/1915
Intern-ID: 483096
186 Einwohnerveizeichms von Innsbruck. Hötting. Mühlau und Amras. Hermann Alois, Kaufmann und Hausbesitzer, Leo- poldstr. 28. <281) Hermann August, k. u. k. Hauptmann, Schillerstr. 13. Hermann Franz, L.-B.-Wagenführer, Lindeng. 18. Hermann Johann, St.-B.-Adjunkt, Defreggerstr. 16. Hermann Julius, St.-B.-Werkmeister, Defregger- stratze 46. Hermann Maria, Private, Speckbacherstr. 17. Hermann Norbert, Dr-, Adv.-Kandidat, Anatomie- stratze 25. Hermann Theodor, k. u. k. Militär-Bau-Rechnungs

-- Oberoffizial, H., Höttingergasse 31. Hermann Theodor, k. u. i. Leutnant, Karl Ludwrg- platz 12. Hermann Wilhelm. Weber, Gaswerlstratze 25. Hermanns Leo, Univ.-Assistent, Rich. Wagnerstr. 5. Hernegger Franziska, Hrlfsarbsiterswitwe, Jnnstr. 13. Hernegger Josef, Hilfsarbeiter, Mariahi-fstr. 20. Hernegger Maria. Privat, Kaiser Josefstr. 3. Hernegger Vittor, Hutmacher, Jnnstr. 65. Hernegger Walburg, Brotträgerin, Bäckerbühelg. 10. Herold Albert, Rentier, Schillerstr. 4. Herold Anton, S 1 .-B.-Adjunkt

> Hunoldstr. 25. Herrmschwandt Friedrich v., Dr., Privat-Dozent, Univ.-Assistent, Anichstr. 42. Hèrrle Friedr., S.-B.-Lokomotivf., Pradlerstr. 45. Herrle Leonhard. Maurerpolier, Jnnstr. 28. Herrmann Hermann, Agent, Anichstr. 1. Herrmann Kajetan, Privatbeamter, Andr. Hofer- siratze 47. Herrmann Regina, Kaufmannswitwe, Müllerstr. 27. Herzleyer Ott me, Postamtsdienerswitwe, Pradler- stratze 44. Herzner Sebastian, Buchhändler, Körnerstr. 15. Herzog Franz, Wäschereibesitzer, Südbahnstr. 6. Herzog Franz

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 24.09.1907
Umfang: 8
2 „Bozner Nachrichten', Dienstag, 24. September 1907 Nc 219 von Schiansky die Rechnungen bis auf 2 Kronen bezahlt, worden. Weshalb auch nur diese in die veruntreute Sum me einbezogen wurden. Wie schon erwähnt, verließ Hermann Pig am 1. Juni Wien und begab sich zu seinem Bruder Erwin nach Bozen. Dieser hatte schon den festen Entschluß gefaßt, in die Schweiz zu desertieren, Wohin sich auch Hermann Pig zu wenden ge dachte. Um sich die hiezu nötigen Geldmittel zu verschaffen, beschlossen die Brüder

, daß er vor kurzem 2 Ochsen ver kauft habe. Daraus mochten Hermann und Erwin Pig den begründeten Schluß gezogen haben, daß im Rechtebner- hofe Geld zu finden sei. Am 4. Juni verließen die Brüder Pig nach eingenom menen Frühstück um 7 Uhr früh den Rechtebnerhof und er klärten, nach Deutschnofen gehen zu wollen. In Wirklich keit trieben sie sich in der Umgebung von Seit herum, Wohl in der Absicht, das Gebaren der Bewohner des Rechtebner- hoses zu beobachten. Als diese um halb 10 Uhr vormittags das Haus verlassen

und versperrt hatten, begaben sich Her- man und Erwin Pig zum Rechtebnerhof, erbrachen mit einer vorgefundenen Haue die südliche Haustüre und drangen in der Absicht, einen Diebstahl zu verüben, in das Haus ein, wobei es EMin Pig hauptsächlich auf Zivilkleider abge sehen haben will!. Sie gelangten dann in die südlich der Stube gelegene Kammer, öffneten dort die oberste Schublade einer Kommode, zu der der Schlüssel seitwärts auf einem Kästchen lag. Hermann Pig entnahm der Schublade einen Geldbeutel

auf, deren Verhaftung am 6. Juni in Deutschnofen gelang. Im Besitze des Hermann Pig fand sich der Geldbeutel mit 3 Kr. 10 H., Erwin Pig hatte die Brieftasche mit dem ge samten Inhalt von 1000 Kronen bei sich. Die ganze Beute Wurde den Burschen abgenommen und in der Folge dem Franz Ranigler ausgefolgt. Hermann und Erwin Pig sind nun vollkommen geständig, die Diebstähle zum Schaden des Franz Ra nigler und Alois Kompatscher in der oben geschilferten Weise verübt zu haben und decken sich ihre Angaben voll

inhaltlich mit jenen der Zeugen und Beschädigten. Nur Was das Sperrverhältnis des Kommodekastens, betrifft, be hauptet Erwin Pig, er habe den Schlüssel nur anzustecken gebraucht, ohne ihn umdrehen zu müssen, während Her mann Pig und Franz Ranigler erklären, daß die Schublade zweifellos versperrt War. ErWi n Pig Wurde als aktiver Soldat dem Militärgerichte überstellt, während Hermann Pig sich für seine verbrecherischen Taten vor dem Zuständi gen Geschworenengerichte zu verantworten

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 21.11.1945
Umfang: 4
. 17. Dari'. Hermann. 13. Dorier Walter. 19. DoHmaim Karl. 20. Egger Karl, 21. Eggers Ro'f Günther. 22. Feder,pieier Alois 23. Fink Johann. 24. Fischer Herbert. 25. Fischnnlier Walter, 26. Folgrciter Rudolf, 27. Frank Atels. 23. Frank Hermann, 29. Frnn- zelin Andres. 30. Franzelin Walter. 31. Frena August. 32. O.amper Georg, 33. Camper Johann. 31. Camper Karl. 35. Ga pp Sebastian. 37. Gat- terer Omtfrted. 38. Gate.-rer Josef, 39. Geier Otto. 40. Geiser losef, 41. Gerstel losef. 42. Geyer Walter

, 43 Gilmozz.i Josef. 44. Glatt Rudolf. 45. Oruber Josef. 46. Grober Otto, 47. Grub :r Peter. 48. Günther Heinz. 49 Haf ner Josef. 50. Haidacher Anton. 51. Hnspinger Siegfried, 52. Herbst Heinrich. 5.3. Her» Ernst. 54. Hö'ter Hermann. 55. Hürth Hans. 56. Hofer Franz, 57. Hnrbnth Johann, 58. Urner Josef. 59. K''i!ts ;hzider A'ois. Mi. Kartegger Anton. 61. Ka-.mi.r Iran/. 62. Kuslatter Aman. 63. Kerschbamer A.lois, 64. Klumptet er Ingo. 6c. K:-•<!! Max. 66. Kutel Urban. ;>7. K- der Fra:./. n3. Kr liier Josef

, 69. K'copl-'Ver lieotg, 70, Kusch Heinrich, 71. Krater Jakob. 72. Krü ger Heinz, 73. Küiiebncher Josef. 74. Ladurtur Franz, 75. Lambacher Peter, 76. Lauer Josef. 77. Lareli Max, 73. Larcher Josef, 79. I.argajoili Rudolf. 80. Lazzcr-i Emil, 81. Lengaucr Franz, 82. Litcerna Dr. Hans. 83. .Meier Michael, 34. Mair Friedrich, 85. Mair Hermann. 36 Mair Rudolf, 87. Mair unter der E'gcu Emst. 88. Mantinger Josef, 89. Marquardt Dr. Rudi. 90. Marth Josef, 91. Mar/.oner Anton, 92. Matiiä Edmund, 93. Mayr Alfred

in Erfahrung, daß ein ver dächtig a»«.sehendes Paar, ein Mann und e’n Mädchen, am Abend des 15. einige Fahrräder In ein Haus in der Weingarten-Straße In Un- tcrniats transportiert hatten. Es wurde festce- hofer Peter, 101. Morande» Dominikus, 102. Moser Norbert. 103. Mück Johann. 104. Mussak Josef, 105. Mußner Anton. 106. Neu hauser Hans. 107. Niederfriniger Hermann. 108. Niederwieser Josef, 109. Nocker Hubert, 110. Ntißbaumcr Franz. 111. Oberbrandacher Johann. 112. Oberltuber Anton. 113. Pace Er liest

». 114. Partieller Johann. 115. Pa Iller Karl, 116. Pasterski Anton, 117. PatFs Josef. 118 Pat- tis Karl. 119. Pelntner Peter. 120 Pernter Otto. 121. Pescosta Gottfried. 122. Pescoller Franz, 123. Petrini Anton. 124. Pezzel .löset. 125. Pfei fer Ignaz, 126. Pfeifer Heinrich. 127. Pfitscher Heinrich. 128. Pichler Franz. 129. Pichler Jo sef, 130 Piclder Josef. 131. Pinggeva Alois, 132. Plrcher Anton. 133. Pirclier Hermann, 134. Plrcher Johann. 135. Pirclier Karl, 136. Plr cher Rudolf. 137. Platik Anton

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1913)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 10. 1913
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Seite 119 von 376
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 317 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/10(1913)
Intern-ID: 484875
. Miscellanea gazzoletti an a. In: Pro Cultura. Jahrg. 3. 1912. S. 195—217; ' [111] -Geiger Josef Anton. M. Porträt. In: Volksvereinskal. 191B. S. 86—87. [112] •Geizkofler Lukas. Siehe: Felder F, M. [113] Amrhem H. Zum 100. Geburtstage Hermann v. Gil ms. In: Vorarlb. Volks freund 1912. Nr. 138. [114] Dttrrer Ant. Hermann v. Gilm. In: N. Tir. Stimmen 1912 Nr. 266 u. Allg. • Tir. Anzeiger 1912 Nr. 266—267. [115] l estbnch zum 100. Geburtstage Hermann v. Gil ms. Innsbruck, Wagner, 1912. 79 S. (Bespr. in Innsbr

. Nachr. 1912. Nr. 285.) [116] luchs Karl. Hermann v. Gilm. In: Wiener Zeitung 1912- Nr. 252. [117] 'Gi 1 m Hermann v. Zum 100. Geburtstage von W. In: Brixner Chronik 1912 Nr. 131 u. Lienaer Nachr. 1912 Nr. 88. [118] — — Zur Hundevtjährung seines Geburtstages. In: Vorarlb. Volksfreund 1912 Nr. 132 u. 's Ländle 1912. Nr. 44. 1119] — — Festblatt der „Innsbr. Nachrichten' zur Feier seines 100. Geburtstages in Innsbrack. Red. v. S. M. Prem. Beil. zu Nr. 273. [120] — — Zur Feier seines 100. Geburtstages

. In: N. T. Stimmen 1912 Nr. 283. [121] Greinz Rud. Herrn, v. Gilm. In: Die Jagend 1912. Nr. 44. [122] Kürtuanu Ludw. y . Hermann v. Gilm. Zum 100. Jahrestag der Geburt des Dichters. In: Tiroler Volksbund-Kalender 1913. S. 63—67. [123] Kriechbaniii W. Hermann v. Gilm. In: Der Weckruf 1912. Nr. 36. [124] 'Mftyer M. E. Hermann v. Gilm in Schwaz. In: Nordtiroler Zeitung 1912. Nr. 94. ..[125] Becker Moriz. Hermann v. Gilm (1812—1912). Ein Charakterbild. In: Österr. Rundschau, Bd. 33, 1912. S. 192—201. [126] Schimbach

Ant. E. Hermann v. Gilm. In: österr. Alpenpost, Jg. 14» 1912. Nr. 10. S. 261—266. [127] Sighardt Aug. Hermann v. Gilm, In: Tir. Grenzbote 1912. Nr. 87. [128] Stenl» L. Hermann v. Gilm und Ludwig Steub. (Nach dem Buche „Sänger krieg in Tirol* v. L. Steub.) In : Ost. Alpenpost 1912. S. 267—272. [129] Werth Paul. Ein Tiroler Dichter. Zum 100. Geburtstage H. v. Gilms. In: Anzeiger f. d. Bez. Bludenz n, Montafon 1912. Nr. 44. [130] Friedjnng H. Grabmayrs Gesammelte Reden. In: Österr. Rundschau

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 22.08.1911
Umfang: 8
Magda. „Nun, Hermann, gehts nach der Stadt?' „Ja, Mutter Steven, ich gehe nach der Stadt, nach Monaten zum erstenmal.' Hermann blickt mit ruhigem Lächeln die beiden an und diese ihn. Die alte Frau denkt an jene Stunde, die für den jungen Mann, der hier vor ihr steht, so entscheidend geworden ist. „Gerettet!' klingt es durch ihre Seele. Sie hat gehört, daß Hermann ein anderer Mensch geworden. Vor wenigen Minu ten noch hat Magda von ihm gesprochen, von ihm und seinem Vater und der Veränderung

in seines Vaters Hanse. „Glückliche Menschen wohnen jetzt dort, Mutter Steven,' so hat Magda soeben noch zu ihr gesprochen. „Hermann, dn siehst so wohl und glücklich aus,' bemerkte die alte Fran und nickte Hermann zu, und aus ihrem Gesicht lag es wie milder Sonnenschein. „Ich bin es auch, Mutter Steven und Ihr Ihr habt mir zu diesem Glück verholsen. Gott lohne es reichlich.' Eine kurze Pause folgte. Dann sagte Hermann: „Ich bin ans dem Wege nach der Stadt und will zum Baumeister Delten. Der Neubau un serer

, 70 I. Dora Friebnegg, Kondukteurzugführerskind, 2 M. Peter Jost, led. Hausknecht, 49 I. August Giacomuzzi, Dienstmagdskind, 9 St. Anna Kußtatschcr, verchl. Privatc, 70 I. Louise v. Slnffchnaiter, verwit. Besitzerin, 62 I. Johann Tomaselli, Monteurskind, 10 T. Peter Pollo, verchl. Zemcntenr, 49 I. Josef Biehweidcr, led. Knecht, 52 I. Augusta Ginzel, Buchhaltersfrau, 32 I. Anton Marksteiner, led. Pferdeknecht, 34 I. Elisabeth Mumelter, led. Private, 55 I. Hermann Poll, Kondukteurskind, 9 M. Barbara

Tröbingcr, vcrchl. Taglöhncrin, 50 I. Georg Walzl, vcrchl. Kaufmann, 76 I. Leopold Käfingcr, Dienstmannskind. 2 M. Paula Nöbauer, Kondukteurskind, 6 M. beginnen und wenn die Witterung günstig bleibt, noch vollendet werden. Einige Vorarbeiten sind schon besorgt.' Mutter Steven nickte zustimmend und bemerkte dann ablenkend: „Hattest du nicht vor, dem Bauern stand Adieu zu sagen, Hermann? Deine Mutter sprach vor einigen Wochen davon.' „Ja, ich habe daran gedacht, aber, Mutter Ste ven, ich bin schon zu alt

geworden, und was Häns- chen nicht lernt, lernt der alte Hans nicht mehr. Ich will Bauer bleiben. In der Heimat ist es doch wohl am schönsten.' „Hast recht, Hermann, bleib daheim. Der Hei- matboden bringt reichliche Ernte und, lieber Junge, wenn das letzte Tagewerk getan ist, rnht sichs gut in der kühlen Heimaterde.' i Mutter Steven ist wohl dem Ziele ihres Tage werks nicht mehr fern, an dem die letzte, süße Ruhe winkt, dachte der junge Mann, der noch vor der Ar beit seines Lebens stand

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 25.09.1907
Umfang: 8
, Maria Krpot. Schwurgericht. Am Montag begann die dritte diesjährige Schwurgerichtsperiode. Es stand der 20jährige Laufbursche Hermann Pig aus Fügen im Ziller» tal, zuletzt in Wien, wegen Betruges vor den Ge- schwornen. Ein Bruder des Angeklagten, Erwirr Pig, diente als' Kaiserjäger in Bozen. Da er sew längerem den Entschluß hatte, zu desertieren, be- wog er seinen Bruder Hermann, nach Bozen zu kommen und sich in Wien das Reisegeld zu ver schaffen. Hermann Pig lieferte infolgedessen mehrere Beträge

von Kunden in Wien nicht an seinen Herrn ab und verschaffte sich dadurch den Betrag von 128 Kr. 30 Heller, deren Veruntreu^ ung er auch zugibt mit kleinen Aenderungen, da er von diesem Betrag einiges Geld nicht veruntreut, sondern verloren haben will. Hermann Pig verließ am 1. Juni Wien und begab sich zu seinem Bruder Erwin nach Bozen, Dieser hatte schon den festen Entschluß gefaßt, irr die Schweiz zu desertieren, wohin sich auch Her mann Pig zu wenden gedachte. Um sich die hiezu nötigen Geldmittel

Ranigler hatte gesprächs weise geäußert, daß er vor kurzem zwei Ochsen verkauft habe. Daraus mochten Hermann und Er-» win Pig den begründeten Schluß gezogen haben, daß im Rechtebnerhofe Geld zu finden sei. Am 4. Juni verließen die Brüder Pig nach eingenommenem Frühstück um 7 Uhr früh den Rechtebnerhof und erklärten, nach Deutfchnofen gehen zu wollen. In Wirklichkeit trieben sie sich in der Umgebung von Seit herum, wohl in der Absicht, das Gebaren der Bewohner des Rechtebnerhofes zu beobachten

. Als diese um VM Uhr vormittags das Haus ver lassen und versperrt hatten, begaben sich Hermann und Erwin Pig zum Rechtebnerhos, erbrachen mit einer vorgefundenen Haue die südliche Haustüre und drangen in der Absicht, einen Diebstahl zu verüben, in das Haus ein, wobei es Erwin Pig hauptsächlich auf Zivilkleider abgesehen haben will. Sie gelangten dann in die südlich der Stube ge legene Kammer, öffneten dort die oberste Schub lade einer Kommode, zu der der Schlüssel seitwärts aus einem Kästchen lag. Hermann Pig

in Birchabruck die Anzeige erstatten. Diese nahm sofort die Ver folgung der Einbrecher auf, deren Verhaftung, wie damals gemeldet, am 6. Juni in Deutschnosen gelang. Im Besitze des Hermann Pig fand sich der Geldbeutel mit Kr. 310, Erwin Pig hatte die Brieftasche mit dem gesamten Inhalt von 1000 Kr. bei sich. Die ganze Beute wurde.den Burschen abgenommen und in der Folge dem Franz Ranigler ausgefolgt. Hermann und Erwin Pig sind nun vollkommen geständig, die Diebstähle

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.02.1941
Umfang: 8
. Hauptschriftleiter: Hermann All mayer; für Anzeigen: Herbert Binder Sämtliche in Klagenfurt. Bismarckring Nr 13, — Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr 4 gültig. „RMnall GtbMage' in England Neuer Irl» der cburchill-knechte - Sie lagen „eatt' und meinen «Kattun' Gens. 3. Februar, An das vom Führer in seiner Rede zitierte Wort: ,/Sie sagen Gott und meinen Kattun' wird man erinnert, wenn man jetzt wieder von einer Propagandawelle für einen „Nationalen Gebetstag' in englischen Zeitungen liest.' „Leser zuschriften

in Gänsefüßchen übrig blieben, die „prunkend mit viel schönen Reden' noch heute i» Wirtshäusern umhersitzen, so wurden die Pantoffelhelden allmäh lich zum Gespött der Menschen. Ob nun aber die Vermutung zu Recht besteht, daß dem Pantoffel mehr Männer Untertan sind als Päpsten. Kömgen und Präsidenten zusammen, weiß ich nicht, denn bisher hat das leider noch keine Statistik erwiesen. Lotte telegrafiert örmgM Erzählung von Alfret» Jasper Frau Schürmann bekam eines Tages einen Brief vozi ihrem Sohn Hermann

, der irgendwo bei der Flak an Frankreichs Küste Wache hielt. Beim Lesen der Zeilen machte sie große, verwunderte Augen: denn der Brief lautete: „Liebstes! Tausend Grüße und ebensoviel Küsse sendet Dir Dein Hermann! Du glaubst nicht, wie ick mich über Deinen Bries, in dem Du mir Dein Ein verständnis mit unserer Verlobung mitteiltest, ge- freut habe. Lotte, Herzlieb, ich kann ja dos große Glück noch kaum fassen, das Dich meinen Lebensweg kreuzen ließ. Des Nachts, wenn meine Kameraden schon längst

werden wir still«, glücklich« Ver lobung seiern. Bis dahin denkt an Dich in Sehnsucht Dein HermAM.' Natürlich wußte Mutter Schürmann sofort, daß ihr Junge den Bugen in einen falschen Umschlag ge steckt hatte und die gesühlvollen Ergüsse keineswegs für sie, vielmehr für Lotte Rademacher. Hermanns Braut, bestimmt waren. Sie schickte daher den Bries postwendend in einem neugeschriebenen Umschlag an Lattes Adresse. An demselben Tage erhielt auch Lotte Rademacher Post von ihrem Hermann, Doch während bei Mutter

werden, die Löcher wachsen bei mir schneller als zu Hause die Kartoffeln, Du kannst im nächsten Paket ein« Dos« Vasenolpuder beilegen. Wir machen jetzt öfter lange Märsck>e. dann kann ich das Zeug gut gebrauchen, es ist gut gegen Schweißfuß. Sonst weiß ich nicht» Neues zu berichten. Noch eins: Du könntest mir ein paar Mark schicken, ich möchte hier für die Ber- lobung ein passendes Geschenk kausen. In Lieb« Dein Hermann.' ^ Kein Wunder, daß Lotte auf diesen alles ander« als zarten Brief hin sich so sehr erregte

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 04.10.1884
Umfang: 16
, jetzt konnte man stch eigene Füße stellen und that dieS auch im Bt« wußtsein erprobter Tüchtigkeit mit voller rechtigung. blonde Haar »och immer unter der Wittwenhaube verborgen. ^ > Sie empfieng Hermann mit großer Freunv lichkeit, aber dennoch erstarb daS Wort WMüZ ihm auf der Zunge. Fast vier Wochen bliev e in Nizza, er lernte Mathildens Freunde kellv^ und schätzen, aber sie selbst trat so ? Burton's Wittwe ihm entgegen, daß !« Hoffnung begraben schien. Auf ihr/n , ? machte er eine Reise durch Italien

, sur si. ihm manche schätzens werthe Winke ertheilte. « > dem Rückwege sprach er wieder in Nizza vo, ^ aber all sein Muth sank, als er auf die bleiy'' Frau in den schwarzen Trauerkleidern blickte, mit dem Leben fast abgeschlossen hatte. AlS Hermann wieder in der HeimA ... langte, konnte er sich eines trüben Eindrucks a q erwehren beim Anblick seines leeren «z hatte sich daS AlleS so ganz anders war ihm unmöglich, seine Häuslichkeit wie s v behaglich zu gestalten, er lebte nur in d' K spondenz

verlasse ich S., um nach. Nizza zu gehen.' »Nach Nizza?' fragte Hermann sichtlich ent täuscht, .aber waS wollen Sie dort, allein in dem fremden Lande?' .Für Burton beten,' sagte Mathilde, .am Grabe unseres KindeS. Allein würde ich überall sein, wenn ich nicht in meine Heimath zurück- kehren wollte, wozu mir die Kraft fehlt. Sir vergessen daß Nizza der einzige Ort ist, an dem ich längere Zeit verweilte^ dort bin ich nicht allein, ich finde sogar liebe Freunde, die sich meiner annehmen wollen.' Hermann

konnte dem Plan seine Zustimmung nicht versagen, dennoch zerstörte derselbe ihm abermals die erhoffte Freude, etwaS für Mathilde thun zu können. Ihre äußeren Verhältnisse waren festgestellt, weil nach Bureon's Willen in ihrer Ehe keine Gütergemeinschaft geherrscht hatte, und so war ihr freilich kleines Vermögen un angetastet geblieben. .Darf ich Sie nach Nizza begleiten, Mathilde?' fragte Hermann. Die junge Frau dachte einen Augenblick nach, endlich antwortete sie. .Ich will so aufrichtig

sein, Ihnen zu sagen, daß ich allein bei meinen Freunden eintreffen möchte, aber wenn Sie mich zur letzten Station begleiten wollen, bin ich Ihnen dankbar. Ich soll es erst lernen, allein zu reisen, überdies bin ich nach den letzten Ereignissen der Neugier und der Indiskretion jedeS Fremden ausgesetzt, in Ihrer Gesellschaft habe ich dagegen keine Belästigung zu fürchten.' Hermann begleitete Mathilde, er schied fast leichten HerzenS von ihr, denn er nahm die Hoffnung mit sich hinweg, sie doch noch einst

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 24.09.1907
Umfang: 8
pold Kurzmayer in Wien als Laufbursche in Stellung und diente dort bis in die letzte Zeit zur vollsten Zufriedenheit feines Herrn, der ihm auch infoferne Verträum entgegenbrachte, als er ihn wiederholt zum Einkassieren höherer Beträge oerwendete. Dieses Vertrauen sollte aber das Verderben des jungm ManneS werden. In Bozen diente als Kaiserjägeer ein Bruder des Beschuldigten, namens Erwin Pig. Dieser scheint auf Hermann einen großen Ein fluß ausgeübt zu haben. Erwin hatte nun schon längst

den Entschluß gefaßt, zu desertieren und bewog seirnn Bruder Hermann, sich ihm anzuschließen, wohl auch in der Absicht, daß dieser ihm bei der Beschaff ang von Zioilkleidern behilflich fem sollte. Zu diesem Zwecke ermahnte Ecwin Pig den Ha mann dringend, sehr zu sparen, um in den Besitz des Reisegeldes zu kommen. Hermann Pig will darauf feinem B:uder nach Bozm ge schrieben haben, daß er nur dann in den Besitz des nötigen Geldes gelanzen könae, wmn er von dm einkassierten Beträgen

nicht alle seinem Dimstgeber abliefere. Auf die Frage, ob er die! tun solle, Hab; Erwin Pig zustimmend geantwortet, was dieser jedoch bestreitet. Sei dem wie ihm wolle, Tatsache, und wie Hermann Pig unumwundm zugestandm, ist, daß dieser verschiedene, ihm von Kandm zur AuSfolgung an Leopold Kurzmayer übsrgebene Geldbeträge nicht ablieferte, sondern sie ver untreute. Die erste Veruntreuung ein:S bei Anton Spiller einkassierten Betruges von 915 erfolgte am 20. April 1907, die übrigen in der letzten Maiwoche und am 1. Juni

d. I., an welch letzterem Tage Hermann Pig aus Wien ver schwand. Die Gesamtsumme der veruntreuten Beträge beläuft sich auf 128 ü 30 Ii. Hermann Pig begab sich am 1. Juni zu seinem Bruder Erwin nach Bozen. Dieser hatte schon den festen Entschluß gefaßt, in die Schweiz zu desertieren, wohin sich auch Hermann Pig zu wenden gedachte. Um sich die hiezu nötigen Geldmittel zu verschaffen, beschlossen die Brüder, in einzeln gelegenen Bauernhöfen Diebstähle zu begehen. Für den 3. Juni nahm Erwin Pig Urlaub

und am Nachmittage dieses Tages schlugen sie dm Weg gegen Seit, Gemeinde LeiserS, ein. Dort langten sie gegen 9 Uhr abends an und erhielten im Hause des Rechtebnerbauern Franz Ranigler Nachtquartier, nachdem ihnen vorher noch Speise und Trank angeboten worden war. Diese ihnen gewährte Gastfreundschaft belohnten die Burschen jedoch mit schnödem Undank. Franz Ranigler hatte gesprächsweise ge äußert, daß er vor kurzem zwei Ochsen ver kaust habe. Daraus mochten Hermann und Erwin Pig dm begründeten Schluß gezogen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 9 von 16
Datum: 05.10.1910
Umfang: 16
Beilage zu Nr. 80 des „Burggräfler' vom 5. Oktober 1910. Ei« neues Merk von Hermann Klotz. Imst, 23. September. K. E. Unser Psarrfrledhos hat in den letzten Tagen einen hochwertigen Schmuck erhalten, welcher das Interesse aller Kunstverständigen wecken, aber auch aus den ungeschulten Beschauer einen tief- gehenden Eindruck mache» wird. Der heimatliche Künstler, Herr Professor Hermann Klotz, hat sür sein Familiengrab in den Fitedhossarkaden das säst lebensgroße Abbild des am Kreuz gestorbenen

Fleiß durchgearbettet, den wir an den Schöpsungen der großen alten Meister bewundern, der dieselben so hoch über die Leistungen der Neuschule erhebt. Die Anatomie ist, wie bet allen Werken von Hermann Klotz, eine mustergiltige. Hermann Klotz ist bekanntlich Professor am Ocsterreichljchen Museum sür Kunst und Industrie tn Wien. Ec entstammt einer uralten Imster Bild- hauerfamilie, welcher zum Zeichen ihrer Betätigung aus dem Gebiet der Etseubetnschnitzkunst der Elesantenkops im WappcN verliehen wurde

« Rainer und des berühmten Kunsthistorikers Rudolf Eitel berger v. Edelberg das Oesterreichtsche Museum sür Kunst und Industrie gegründet worden. Eitelberger kam mit Hermann Klotz in Berührung, erkannte bald dessen Talent und eminenten Fähig keiten und gewann ihn sür das von ihm geleitete Institut. Mit 29 Jahren wurde Hermann Klotz Professor am genannten Museum. Außer Eitelberger nahmen sich die Kunstsor scher Jlg und Ranzoni des ausstrebenden Talentes an und so wurde Hermann Klotz bald

den Namen Klotz der ganzen großen Kunstwelt be kannt. Wettere berühmt gewordene Werke von ihm sind das Eitelberger-Denkmal in Wien, das Kaiserin Elisabeth-Denkmal in Meran, j:nes Im Elisabeth-Museum und tn der Ellsabethkirche zu Oienpest, ferner das tm Auftrag der Tochter Sr. Majestät. Erzherzogin Marie Valerie, ausgesührte Grabmal über dem Sarkophag der Kaiserin tn der Wiener Kapuzinergruft. Außerdem schuf Professor Hermann Klotz eine tm Besitz der Sternkreuzordens- dame Jda v. Ferenczt befindliche

In seinem Atelier beehrte, hat ihn vor langem mit dem Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens und in den letzten Jahren mit dem Orden der Eisernen Krone ausgezeichnet. Ebenso ist ihm mehrfach die Allerhöchste Anerkennung ausgesprochen worden. Das von Professor Hermann Klotz entworfene Erweiterung-Projekt zum Andreas Hofer-Denkmal auf dem Berg Jsel ist leider wegen Uneinigkeiten - 24 Alles ist gut. — Höre mein Flehen, neige dein Antlitz, Gib, meine Herrin, Friede und Heil. Wie eine himmlische Botschaft des Frieders

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 21.11.1873
Umfang: 10
übergeben wer den mußte.Wir können nicht umhin, an dieser Stelle eines Gerüchts zu erwähnen, nach welchem der Professor HermaNn, dessen trauriges Schicksal unsern Lesern sicherlich noch im frischen Gedächtniß ist, auf bis jetzt unaufgeklärte Weise mit der Doctorin Mohr bach vom Mondholze entflohen sein soll. E« ist na türlich bislang nur ein Gerücht, dessen Sein oder Nichtsein sich hoffentlich bald aufklären wird.' „WaS giebt eS Neues aus T. ?' fragte die Mut ter nach einer Pause, da Hermann noch immer

schwei gend in das Btatt starrte. „Man erwähnt deS Gerüchts von unserer bislang unaufgeklärt gebliebenen Flucht,' versetzte er ruhig. Louise schaute starr, mit ahnender Angst zu ihm hin, seine plötzliche Blässe war ihr nicht entgangen. Still erhob sie sich und trat in's Haus. Leise sagte jetzt Hermann zur Mutter: „Mohrbach ist wahnsinnig geworden, er befindet sich auf dem Mondholze.' „Mein Fluch ist in Erfüllung gegangen,' flüsterte sie tief erschüttert. „Gott ist gerecht!' setzte Hermann feierlich

hinzu, „daS ist ein Trost für uns, Mutter! ich wage eS nicht, dieS Louisen mitzutheilen; mir ist, als hinge ihr Herz an dem Gatten.' „Nein, mein Sohn!' erwiderte die Mutter voll Ueberzeugung, „und irrt mein Gefühl sich nicht, so gehörte ihre volle Liebe ihm niemals. Ich trug die Schuld und bin hart bestraft worden; zwischen ihr und dem Gatten stand daS Bild deS einstigen Ver lobten.' Hermann schwieg, er drückte einen Kuß auf die Hand deS schlafenden Kindes und schaute wehmüthig über den See

, auf den die Dämmerung sich herab» senkte. Dann begaben sich Beide schweigend in's HauS. Ein Jahr war nach diesem stillen Abend entflohen, — als ein Brief an Hermann Wolfgang eintraf. Er kam vom Doctor Todteuberg, der ihm den Tod- tenfchein deS in Wahnsinn gestorbenen Mohrbach gbersandte und mit einigen Worten und Wendungen um Vergebung bat; eine Bitte, die Hermann ihm gern gewährte. Der Director machte ihm zugleich im Namen der Räthin Mohrbach die Mittheilung, daß dieselbe bereit sei, den kleinen Otto, der durchaus

nicht zur Mut. ter wolle, au KindeSstatt anzunehmen, und für das jüngste Kind die Hälfte des väterlichen Vermögens zu verwalten. AlS er Louisen den Brief vorlaS, — blieb sie wun derbar ruhig, da sie von der Mutter bereits daS Schicksal deS Gatten erfahren; still und bleich schaute sie vor sich hin und sprach leise: „Gott sei feiner Seele gnädig, ich habe ihm längst schon vergeben, waS er au mir gethan!' „WaS soll ich dem Director in Ihrem Namen antworten?' fragte Hermann nach einer Pause. „Möge geschehen

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