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Der Oberländer
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Seite 2 von 8
Datum: 06.10.1932
Umfang: 8
Sei Heutigstags ganz unmodeara Und döcht — wo's kuani Echindla möga am Dach, Dört grata Kinder o dernach. H. v. d. Trisanna. Maler Herbst. Von A. Widensky, Kappl. Noch blühen im Garten die Astern und Dahlien um die Wette. Die Herbstsonne küßt mit mildem Strahl des Sommers letzte Rosen. Leise, leise zieht aber der Hauch des Herbstes durch die Lande; die ersten bunten Blätter fallen lautlos zur Erde. Feine, silberweiße Fäden schwimmen in der Luft, den Alt weibersommer kündend, der in tiefer

Schönheit so reich ist, uns aber doch mit Wehmut erfüllt, da er das hohe Lied des Sommers in leisen Akkorden verklingen läßt. Einmal noch flammt die sommerliche Schönheit auf in lodernder Glut, aber diese Glut ist nur von kurzer Dauer und dem Verlöschen nahe. Maler Herbst regiert die Stunde. Ganz langsam und bedächtig setzt er seine ersten bunten Pinselstriche in die Natur, um dann von Tag zu Tag die leuchtenderen Farben auf zutragen, bis Baum und Strauch die schönste Laub verfärbung in allen Tönen

Bezirksschulinspektor Enthofer an den Amts- Auge sieht wonnetrunken in das bunte Meer reizvoll ster Farben, die Maler Herbst als meisterhafter Far benkünstler in unerschöpflichem Spiel gemalt hat. Der Naturfreund wird auf einer Wanderung durch Feld und Flur an einem sonnigen Oktobertage die hellste Freude an dem Zauber haben, den uns der Herbst in prachtvollen Gemälden zeigt. Er wird den Prunk be wundernd schauen, ihn mit bewegtem Herzen hinnehmen als verklärter Scheidegruß des Sommers, der langsam zur Rüste geht. Maler

Herbst ist ein vollendeter Meister von aller Schöpferkraft der Farben, wie Menschenhand sie nim mer zu pinseln vermag. Draußen in den Obstgärten gibt es ein Nimmersattsehen der herrlich prangenden, rotbackigen Aepfel, gelb-braunen Birnen, dunkelblauen Pflaumen, bekränzt mit goldenem Blättergezweige. Drüben am Straßenrand stehen ein paar alte, herrliche Ahornbäume. Die Laubverfärbung der mächtigen Kronen, spielt vom lichtesten Gelb in das dunkelste Rot, in Purpur hinüber, ein Anblick von berückender

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 01.04.1905
Umfang: 10
- freifchießens, gegeben im Gasthaus „Adler' in Deutschnofen vom 26. Februar bis 9. März 1905. G edenkbe st e: 1. Karl Dibiasi, Karneid; -S^Peter» Herbst, Deutschnofen; 3. Josef Pattis, Welschnofen; 4. Fritz Dienzl, Innsbruck; 5. Johann Brunner fen., Aemschnosen; 6. Julius Steinktller, , Bozen; 7. Johann Brunner jun., Deutschnofen; 8, Josef Pichler, Eggental; 9. Alois Pattis, Welsch' nofen; 10. Alois Stockner, Bozen. Ti^fschu ß- b e st e: 1. Eduard Pattis, Bozen; 2. I. Herbst sen., Deutschnofen; 3. Johann

Brünner fen., Deutsch nofen; 4. Josef Pattis, Welschnofen; 5. Al. Pattis, Welschnofen; 6. Peter Herbst, Deutschnosen; 7. Jul. Steinkeller, Bozen; 8. JngenuinLiitzl, Zell a. Z; 9. Johann Zelger, Deutschnofen; 10. Karl Dibiasi, Karneid; 11. Alois Pfeifer, Deutschnofen; 12. Theo dor Steinkeller, Bozen; 13. Joh. v. Fäckl, Deutsch nofen; 14. Josef Pichler, Eggental; 15. Albert Hilber, Petersberg; 16. Johann Mittermayer, Deutschnofen; 17.. Josef Zöschg, Deutschnofen; 18. Johann Pfeifer, Deutschnofen

; 19. Fritz Danzl, Innsbruck; 20. Peter Gallmetzer, Petersberg; 21. Franz Winkler, Karneid. Tieffchußbeste der Jungschützen von Deutschnofen: Johann Zelger, Deutschnofen; 2. Loses Gallmetzer, Deutschnofen; 3. Anton Flecker, Deutschnofen; 4. Joh. Brunner jun., Deutschnofen; 5. Josef Herbst jun., Deutschnosen; 6. Joh. Perathoner, Deutschnofen; 7. Josef Zelger, Deutschnofen. Serien zu 3 Schuß: 1.1. Steinkeller, Bozen; 2. Theodor Steinkeller, Bozen; 3. Peter Gallmetzer, Petersberg; 4. Jngenuin Ritzl, Zella

. Z.; 5. Karl Dibiasi, Karneid ; 6. Eduard Pattis, Bozen; 7. Peter Ochsenreiter, Eggental; 8. Fritz Danzl, Innsbruck; 9. Peter Herbst, Deutschnofen; 10. Joh. Perathoner, Deutschnofen (Jungschütze); 11. Franz Winkler, Karneid; 12. Josef Pattis, Welschnofen; 13. Alois Pattis, Welschnofen; 14. I. Brunner fen., Deutschnofen; 15. Josef Pichler, Eggental; 16. Alois Stockner, Bozen; 17. Franz Zelger, Deutschnosen (Jungschütze); 18. Johann Pfeifer, Deutschnofen. Serien zu drei Schuß der Jungschützen

von Deutschnofen: 1. Johann Perathoner, Deutschnofen; 2. Franz Zelger, Deutschnosen; 3. Johann Zelger, Deutschnosen; 4. Josef Gallmetzer, Deutschnofen; 5. Anton Flecker, Deutschnofen; 6. Josef Herbst jun., Deutschnofen; 7. Josef Zelger, Deutschnofen. Serien zu 30 Schuß: 1. und 2. Jngenuin Ritzl, Zell a. Z.; 3. Eduard Pattis, Bozen; 4. Theodor Steinkeller. Bozen; 5. Eduard Pattis, Bozen; 6. Fritz Danzl, Innsbruck; 7. Joses Pattis, Welsch nofen; 8. Fritz Danzl, Innsbruck; 9. Theodor Steinkeller, Bozen; 10. Josef

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 04.10.1930
Umfang: 16
; b) Lieb' Mütterlein. Lied. — H. Dostal: Eins, zwei, drei. Marsch 17.00 Uhr: Musikalische Kinderstunde. Der Herbst. Marianne Kuranda. 17.30 Uhr: Ein Frühvollendeter: Johann Christian Günther. Gesprochen von Emmerich Reimers. Einleitende Worte: Robert Hohlbaum. 18.00 Uhr: Neuerungen und Fortschritte im Schönbrunner Tiergarten. Prof. Dr. Otto Antonius. 18.30 Uhr: Kunstschau. Miu.-Rat Umv.-Pros. Dr. Haus Liehe. 19.00 Uhr: Schädlingsbekämpfung im Herbst und Winter im Haus- und Kleingarten. Hofrat

Paschkusz.) — B. Hruby: Lehariana (aus Franz Lehars Werken). 20.30 Uhr: Von der Sezession bis zur Gegenwart. Prof. Josef Hofftnann. 21.00 Uhr: Volkstümlicher Abend: Wenn im Herbst die Blätter fallen . . . Der Herbst in Musik und Lied. Ernste und heitere musikalisch? Stimmungsbilder aus Stadt itmö Land. Von Eduard Skurawy. Aus dem Programm: Wenn die Schwalben heimwärts zieh'n — Auf der Alm — Aus dem Jägerleben — Die Wander vögel — Wer recht in Freuden wandern will — Herbstimanöver — Im Prater — Rennen

in der Freudenau — Die Landpartie — Weinlese im Wienerwald — Herbst im Wienerwakd. — Aussüh- rende: das Konzertorchester Joses Holzer. Lucia Jvanovic. Karl Schöpfer. Adalbert Vesely (Zithervorträge), das Volksmusikquartett Mchart. Am Flügel: Kapellmeister Josef Holzer. Samstag den 11. Oktober. 11.00 Uhr: Schallplattenkonzert. Merlei Tanzmusik. 12.00 Uhr: Mittagskonzert der Kapelle Rudolf Lederer. — Ich. Strauß: Ouvertüre zur Operette „Die Fledermaus". — G. Richter: Blumenmädln, Walzer. — E. Urbach: Aus Mozarts

Uhr: Jugendbühne: „Der Schatz im Silbersee". Nach einer Erzählung aus dem wilden Westen von Karl May für den Rund funk als Hörspiel bearbeitet von Günther Bibo. 17.15 Uhr: Die Etüde als Kunstwerk. Ein Vortragszyklus von Prof. Karl Lasite. 17.45 Uhr: Herbstklänge. Gesang: Edich van Aust. Am Flügel: Bertl Aust. — Felix Mendelssohn: Herbst (Ach, wie schnell die Tage fliehen). — Robert Franz: Im Herbst (Die .Heide ist braun); Es rauscht das rote Laub. — Johannes Brahms: Aus dem Friedhoß — Joseph Marx

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 08.08.1907
Umfang: 8
, «t, Leonhard Passeier,' Julius Zleinleller, Bozen (d. Los), Franz Zchaller,- Boien «d Los). . Ioh, v. Fäckl, Deulschnofen (d. Los) Anton .veiii^, Aldein sd. Los) . , Joses Pallis, Wclschiiosen d. Los) Iungsch ü tz e n o e st c <der Gemeinde Deutschnoien): Joses .herbst, !>!,, Tentschnvsen . . Alois Zel>,;er, Deutschnofen . . . Georg Züschs, Teiilschnosen , . , Joses Galmsger, T-utscknosen . , >)an>ni!er. Ztaiierjäqer, Denlschnosen Joses Herdst, S,, Deiuschnosen . . Alois Gallnietz-r, Petersberg . . Georg

Hoser, Teutschnosen . . . E h r e n b e sl e : Theodor Steinkeller. Bozen, Ehren gade des Herrn Anton .Nvnsorno P. Herbst, Unteischm. Teuischnosen Franz Zchaller, Bozen .... I. Pseiser, Oberschm,, Teulschnosen Amon Monsorno, Demschnosen, un- genannls Ehrengabe Eduard PcuiiS, Zkardann .... Ioliaiui Zchwarzer, C'ppan, Ehren^ gäbe des hochw.^Herrn AI. Noggler Joses Winkler, Tisens ^eler Pseiser, Teiujchnosen . . . Georg Hauch, Bozen Joses Qallmeger, Teuischnosen . , Julius Sleinteller Bozen . , . Perer

Lchsenreiter, Eggenml . . Anton Heinz, Aldein Joses Paltis, Äelschnofen... Alois Pseiser, Teulschnosen . . . Johann Leglhaler, Meran . , , Joses Herbst, S., Teulschnosen - . Hochw. A. Pramsirahler, Feldlhurns Peter Ztiinpsl, Radein .... Hochw. (!h. Tscholl, Psairer, Manell Franz Pircher, Leifers Johann v. Fäckl, Teulschnosen . . Matthias Saltuari, Teulschnosen . Tr. Joses Nasfeiner. Tkntschnosen . Schleckerbeste: Anton Herbst, Petersberg.... P. Herbst, llnterschm., Teulschnosen H. Winkler, St. Leonhard

. 25 5 2. Alois Gallmever. Teulschnosen . 21 1 l!, Joses Herbst, S, Teulschnosen , , 2!! ^ 1. Joses Herbst, R., Teulschnosen , , 5. Franz Millerittair, Teulschnosen , 6. Alois feiger, Teulschnosen .... 7. Joses Haninger, Deulschnosen . , . 3. I. Haniger, 'itaiserjager, Teinschnosen !>. Alois Zelger. Teulschnosen .... 10. Alois Gallineyer. Petersberg . . . Serien zu drei Schuß: 1, Anion Monsoriw. Teulschnosen , - 2. Joses Äinkler, Tisens Peler Herbst, Unieiichin.. Teulschnosen 4. Johann Oeylhaler, Meran d. Los

... l!> ^oses Gallmevsr, Teulschnosen. . . 2V. Joliann TaMlan, Tier'- Peler Ziimpu, Ziadein S c r i -> >i :. u . - ? ch u I!: Joses Äintler, Tisens 2. Eduard Pallis, itardann , :i Johann Oei^liialer. Ä!eran, -t. Joses Pallis, Äelschnosen . '> Theodor Sleinteller, Bozen l'>, P. Herbst, Umerschni., Teulschnoseu 221 7. H. Winkler, Sl. Leonhard ^Passeier, 22^ J^ Pseiser. ^birschiu., Teulschnofen . 2N !>. Johann Schwarzer, Eppan . .211 I». Anton Hein . Aldein ... 2V!> 11. Alois Anderer, Eppan 2l>7 12. Franz

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.07.1881
Umfang: 6
. in ivi-n. l »i.-merg-Ne l«. Freitag, den 29. Juli 1881 Är. Herbst. Die „Wr. Mg. Ztg.' schrieb am 13. Juli: Die Borgänge in Prag find fiir unsere Partei das Signal zu einer allgemeinen Mobilmachung geworden. Einen Namen vermissen wir indeß in den Reihen der Strei ter; der Abgeordnete für Tetschen, Schluckenau und Hainspach hat sich bisher von der ganzen nationalen und politischen Bewegung ferngehalten. Warum erscheint der Abgeordnete für Tetschen nicht im Vordergrunde

? Sollte er wieder eine jener schwachen Stunden haben, wie sie öfters in seinem Leben wieder kehren; — Stunden, in denen sein Verhalten für seine politischen Freunde noch nach Jahren ein Gegenstand der Verwunderung, ein nicht zu lösende- Räthsel ist? Das Fernbleiben eines Führers im Momente, wie der gegenwärtige, ist geeignet, Verwirrung und Schrecken in die Reihen des eigenen Heeres zn tragen. Es ist gleichbedeutend mit der Fahnenflucht. Wer vor dem Feinde ausreißt, verurlheilt sich selbst zum politischen Tode. Dr. Herbst fehlt

und oamit fehlt er. Er schadet sich dadurch selbst am meisten. DaS Volk gewährt den, Männern, die es schätzt, so oft, als nöthig, Amnestie für politische Irrthümer, für politische F-igheit — nie. Die „N. Fr. Pr.' sagt gewissermaßen als Antwort auf die von der „Wr. Allg. Ztg.' gestellte Frage, wo Är. Herbst weilt, in ihrem Abendblatte am 21. Juli: Dr. Herbst hat verdrossen und verbittert seinen Wider sachern den Willen gethan, sich von d-r Parteiführung zurückgezogen und einfach sey gewissenhaften Ausübn

ng seines Mandates gelebt. W'r besitzen kein Mandat im Namen des Dr. Herbst zu sprechen, aber wir denken, nicht fehl zu gehen, wenn wir sagen. Dr. Herbst sei uzter die „frondirenden Excellenzen' gegangen, wie Herr Hausner sich ausdrückt, unter die „Todmüden', wie Bismarck einmal gesagt hat. Die „Wr. Allg. Ztg.' widmete dem Dr. Herbst am 23. Juli einen zweiten Artikel. DaS Blatt sagt: „Weder in der Vnfassungspartei. noch in ihren Organen ist Jemand aufgetreten, der eS gewagt hätte, es zu recht fertigen

: Wer sich feige vor dem Feinde benimmt oder Andere durch Wort und That zu entmuthigen sucht, wird sofort niedergemacht. Die „Presse' bemerkt in ihrem Abendblatte vom 2Z.: „Aus Kreisen, die dem Abgeordneten Dr. Herbst nahe stehen, wurde uns die Mittheilung zu Theil. Herbst habe „verdrossen und verbittert seinen Widersachern endlich d:n Willen gethan und sich von der Parteifüh rung zurückgezogen'. Es scheint, als ob eine Clique in der Partei gegen Herbst frondiren

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Reuttener Nachrichten
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Seite 5 von 6
Datum: 17.10.1930
Umfang: 6
Holzindustrie erschlossen, die sämtliches Holzmaterial, auch Zellulose, lie fern wird. Entwicklungsaussichten geben der Industrie des Igarka-Reviers durch die ausgiebigen Kohlen- und Graphit- lygerstätten Sibiriens. Der Herbst als Landschaftsmaler. Die Natur ist un zweifelhaft eine große Künstlerin. Wer gewohnt ist, un Herbst in seiner Freizeit hinaus in die nähere und weitere Umgebung zu wandern, kennt das eigentümliche Farben spiel, das die absterbende Natur in vielfachen Variationen hervorruft

. Da überrascht etwa bei einer Tallandschaft, die zwischen ansteigenden Laubwäldern eingebettet liegt, der seltsame Kontrast der grau, mattgrün und erdigbraun, schon gleichsam von Schatten überlagerten Acker- und Wiesenstrei- sen mit den größtenteils lebendigen, munteren Farbtönen des Mischwaldes. In der Ebene fängt der Herbst, besonders im sinkenden Tageslicht, schon an, bedenklich trübe zu ma len. Er fetzt dültere Farben, die allerdings symbolisch sind. um dafür am Laubwald seine ganze übermütige Farben

freude aufzustellen. Da streicht sein anscheinend willkürlich geführter Pinsel tiefes und helles und rostig-braunes Rot durch verblassendes Grün, sentimentales Violett mischt sich mit grellen gelben Farbtönen, und bunt rauschen im Wind die Farbenwellen auf und nieder. Er lacht über Technik und Komposition, der Maler Herbst. Farben will er sehen, strahlende, kräftige, frohe und auch dunkle, schwere. Sie dienen auch nur dem Augenblick, seine Gemälde entstehen heute in dieser Gestalt und morgen schon

fährt sein Gehilfe, der Wind, ins bunte Farbengemisch, löscht aus, läßt schwarz gähnende Flecken entstehen, die, sich vergrößernd, begierig wie der Tod, nach dem noch ringsum sich haltenden Leben greifen. Oder die köstliche Herbstsonne kommt ihm zu Hilfe und retuschiert mit ihren Strahlen solange in seinem Ge mälde herum, bis alle Farben, alles Schwere, Dtzstere, Graue von jenem warmen Goldton überhaucht ist, der den Maler Herbst befriedigt tackelnd auf sein Werk blicken läßt. Ein eigenarriger

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.07.1936
Umfang: 6
Sette 4 Alpenzeikung' Samstag, Len lt. Juli IVSS.zc^ Merano und Umgebung Die Herbst-Deranststtungen in Merano Nun liegt das Programm der Herbstoeranstaltun gen der Kurverwaltung von Merano vor, das sich naturgemäß auf die großen Pferderen nen aufbaut. Gesellschaftliche Veranstaltungen verschiedener Art in den besten Gaststätten um rahmen gefällig die Rennen. Entschieden ist die Zeiteinteilung der einzelnen Rennen mit den größeren Zwischenräumen von einem zum andern ein Vorteil gegen letztes

des Kurkasinos. 15.: Erster Tag der Herbst-Rennen Preis Neghelli 7000 Lire, 3900 m. Preis Om Ager 600V Lire, 2500 m. Preis von Maia Bassa 6000 L., 2300 m. Preis von Maia Alta 6000 L., 2300 m. Preis Setit 6000 Lire, 1600 m. 1. Proberennen der Jugendorganisationen. 23.: Zweiter Tag der Herbst-Rennen Preis Casta 7000 Lire, 3000 m. Preis Principessa Maria Pia di Savoia 7000 Lire, 2Z00 m. Preis Garamba 6000 Lire, 1800 m. Preis Stelvio 6000 Lire, 1600 m. Preis Resia 6000 Lire, 1400 m. 2. Proberennen

der Jugendorganisationen. 30.: Dritter Tag der Herbst-Rennen Preis Mai Ceu 6000 Lire, 3900 m. Preis Brennero 7000 Lire, 2300 m. Preis Pricipessa di Piemonte 8000 Lire 2700 m. Preis Tembien 6000 Lire, 2000 m. 10 10.: 11.: und 11.: Weinlese-Fest und Meraner Obst- Ausstellung. Weinlese-Dall im Kurkasino. Zehnter Tag der Herbst-Rennen Preis der Nationen 30.000 Lire, 3000 in. Preis des Principe di Piemonte 16.000 Lire, 37S0 m. Preis von Terlano 7000 Lire, 3000 m Preis Debra Marcos 7000 Lire, 2S00 m. Preis Ottone Huber 7000

Lire, 2200 m. Preis von Sarentino 7000 Lire, 1400 m. Renn-Ball, Gala-Abend im Palacehotel. Zweite Hälfte: Revuen- und Operetten-Saison im Stadttheater. 17.: „Tango', großer Ball im Grandhotel e di Merano. 11.: ' 'k' - SÄ' R Preis Gallabat 6000 Lire, 2000 m. Preis Tsegede 6000 Lire, 1800 m. September: S.: Vierter Tag der Herbst-Rennen ' Preis der' Ente Nazionale für Hindernis- Rennen 8000 Lire, 3400 m. Preis des Duca d'Aosta 7000 L., 2700 m. > Preis des Conte di Torino 7000 L., 2700. Preis von Alto

Adige 6000 L., 2000 m. -à . 'Preis von Avelengo 6000 Lire, 1800 m. A Proberennen der Jugendorganisationen. 15.: Fünfter Tag der Herbst-Rennen Preis „Prova d'Assaggio' 40.000 Lire, -3000 m. ^ Preis der Duchessa'^ Pistoia 7000 Lire, Preis Vetta d'Italia, 6000 Lire, 2300 m. Preis Val d'Ultimo 6000 Lire, 2000 m. Preis von Malles 6000 Lire, 2000 m. Preis Val Venosta 6000 Lire, 1400 m. 16.: Beginn der Symphonischen Konzerte, dirig. von Mo. Gilberto Gravina. Zweite Hälfte: Italienische Prosa-Vorstellungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.11.1937
Umfang: 6
eine große Rolle und der Aufenthalt im Freien. Am schlechtesten schneidet der Herbst ab. Was man sich merken muß... „Und wieviele Heiratsanträge erhielten Sie überhaupt?', so war die abschließende Frage. Die Zeiten, in denen die Frauen — vor allem natürlich junge Frauen — mit Heiratsanträgen förmlich überhäuft wurden, sind vorbei. Die weit aus überwiegende Zahl aller Frauen erhält heute im Leben nur noch einen einzigen Heiratsantrag, auch im besten Alter, also zwischen dem 2V. und 3V. Lebensjahr, Frauen

Hütten auf der Straße. Dann geht von den roten Königs kerzen ein stiller Glanz, der seinen Wiederschein in der Sonne findet und durch die Wälder raunt es und rausch es — ein Lied vom scheidenden Som mer und vom kommenden Herbst. Da auf der Höhe tst dieses Scheiden und Kom men von Sommer und Herbst kein schroffes Auf hören und Abbrechen, da ist ein leises Jneinander- gleiten wie vom sonnendurchglühten Tag in die stille violette Dämmerung, die droben aus den Felsen ihre Schatten hebt und sich im Nebel

blühen und die Lärchen^sich färben, weil es Herbst geworden ist auf der Welt . . . Wenn man In diesen Herbsttagen mit dem Auto durch das Val di Fiemme fährt, durch die freund lichen Orte von Fontane Fredde angefangen bis zum lieben Predazzo mit seinen sauberen Häusern und seinem freundlichen Marktplatze auf dem ge rade die Finanzierikapelle Platzmusik macht und dann hinein in den ungeheuren Staatssorst von Panneveggio, dann mutet diese Fahrt an wie ein Märchen zwischen Sommer und Herbst

, weil die Wärme des Sommers noch über den Häusern liegt und dann im Wald schon die Herbstfarben aus leuchten in ihrer Buntheit und Schöne, so daß man still die Blicke über die Hänge gleiten läßt und im Schauen Andacht haltet und den Herbst grüßt. . . Droben auf dem Passo Rolle aber spürt man noch eigentlich wenig vom Herbst. Zwar ist der Verkehr nicht mehr so groß wie im Sommer, wo täglich hunderte von Autos über die Paßhöhe fuh ren, aber immerhin noch stehen einige Autos vor den paar Häusern

der größten Hotels sind bereits geschlossen und warten auf die Wintersaison, wo es dann wie der Leben gibt hier in diesem Hoteldorfe. Nur am Platze im Cafe sitzen noch einige Fremde und ha ben die Pelzmäntel angezogen und zittern ein we nig, weil ein schneidender Wind durch die Straßen fegt. Die Tennisplätze sind leer und das große Hotel von Saß Maor schaut herüber wie aus blin den Augen. Hier sind die Sommertage schon vor über und chat der fremdenlose Herbst seinen Einzug gehalten^ Aber es wird wohl

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 31.01.1874
Umfang: 12
weiden, — mit dem Jahre des ersteren nicht übereinstimmt, sondern mit dem Winter beginnt und mit dem Herbst endigt, also von Dezember bis Inklusive nächsten November gezählt wird. ES dürfte daher auch nicht befremden, wenn eine »meteo rologische Uebersicht des JahreS 1872' noch ich Laufe deö genannten JahreS erschiene, da der Dezember zu enifallen hat und bei der Berechnung die Daten des Dezembers V. IS- benützt werden; daß dieS viel natürlicher ist, als die bisher beobachtete Methode liegt

709.37 Um. 709.12 Am 706 72 706,52 710.23 71031 709.73 709.75 709.10 70.892 7 Uhr 2 Uhr Winter 707 03 »Im. 709.21 «Im Frühling 706.44 706 39 Sommer 710.42 710.92 Herbst 709.60 709.53 Jahr 708.3S 709.02 worau» sich ergibt, daß im Durchschnitt der Luftdruck am Morgen am kleinsten ist, und um Mittag nur wenig größer als am Abende, und daß im abgelaufenen Jahre derselbe im Sommer am stärksten, und im Frühlinge am 7 Uhr Winter. . . 724.67 und 687.26 Um. Frühling . . 716.18 und 696.11 Sommer . . 716.34

und 699.60 Herbst . . . 717.79 und 697.11 Jahr . . . 724.67 und 687.26 schwächsten war, während Winter und Herbst sich nahtju gleich verhalten. Von den MonatSmitteln entfällt dat größte «uf den Jänner mit 712.18 Um. (und September mit 711.81 Um); da« kleinste auf den Mär, mit 70S.42 Um. (und April mit 705.75 Um); die Jahre«undulation be trägt also «.76 Um. Das Jahresmittel steht um I S Um. höher al» da« 90jährige DurchschnittSmittel. Nach den Extremen zeigen sich bedeutende Schwan kungen: 2 Uhr 724.67

Um. am II. Dezember. Die Variazion zwischen beiden Extremen beträgt somit 39-89 Um. DaS Maximum und Minimum de« Barometerstandes entfiel im Winter . . mit 724 67 Um. auf 18. Februar und mit 684.78 Um. auf 20. Februar, Variazion: 39.89 im Frühling . mit 716.49 Um. auf 11. Mai und mit 693.07 Um. auf 12. März, » 23.92 im Sommer . mit 716.34 Um. auf 22. Juli und mit 697.54 Uni. auf 12. Juni, „ 18,80 im Herbst . . mit 719.23 Um. auf 2V. Sept. und mit 697,11 Um. auf 25. September, „ 22.12 Die Temperatur nach Ablesungen

im Schatten und in Graden Oolsius^ ausgedrückt, zeigt nach den ein zelnen JabreSzeiien und BeobachtungSstunde« folgende Mittelwerthe: 7 Uhr 2 Uhr 9 Uhr Mittel Winter -0.74« 4.12» 0.51° 1.30° Frühling 7.01 1S.43 9.13 9.20 Sommer 15.96 22 97 17.72 17.78 Herbst 7.71 12 97 9.11 9 97 Jahr 7.51 13.37 9.12 9.56. Wie man auS dieser Tabelle ersieht, waren im Allge meinen die Abende um wenig wärmer als der Morgen, und der Frübling um wenig kälter als der Herbst. Die übrigen Zablen deuten aus einen sehr regelmäßigen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.08.1881
Umfang: 4
. inWien. I. SinziritraSe und Zranlimt a»M Rudolf Raffe in wie», Balln und München, Rotler und Ccm». in Wie», l. «lemergaff« l!t. 1!j5. Montag, den 29. August 1881 Dr. Herbst und die Tagespresse. Dem Originaltelegromme, das der „N. Fr. Pr.' am 15. August aus Beulen zugegangen ist, entnehmen wir nachstehende sehr bezeichnende Aeußerung, die Dr. Herbst in seiner Ansprache an die Wahlmänner deS Bezirkes Benf-n über das Treiben gewisser Journale gethan hat. — Indem Dc. Herbst seinen Wahlmännern zurief

auf der Gesinnungstlichtigkeit ehr licher, gleichen Zielen zustrebender Männer.' Wir fügen diesen Worten die Bemerkung bei, daß von den Tagesblältern Wiens nur die „N. Fr. Pr.' diese charakteristische Aeußerung reproduzirt hat. Die „Teplitzer Zeitung' schreibt: Dr. Herbst hat gesprochen und all die kleinen Geister und großen Phraseurs, die leichten Herzens eine Verdächtigung und Verleumdung gegen diesen gefeierten Führer der Deut schen in Oesterreich ausgesprochen, die mit großer Emphase von dem verurtheilenden Verdikte

des Volkes und der Wähler gesprochen hab.n, alle diese leichtherzi gen und leichlfertigen Streber und Speculaiiten sind von dem einzig kompetenten Richter >n dieser Frage, van den Wählern des Abgeordneten Herbst mit ihren Anklagen und Verleumoungen abgewleien worden. Das Icherbengericht, das sie über eines der hervorragendsten Mitglieder der Versassungspartei zu halten sich erkühn ten. ist als eitel Humbug, als dr iste Aufdringlichkeit von denjenigen erklärt worden, die zu diesem Urtheils spruche

das Recht und die Pflicht hatten. Möge die ernste Antwort Allen, die auf die vorlaute Frag? „Wo ist Herbst?' eine würdig? Zurückweisung erhalten haben, zur Lehre und Beher-igung dienen, daß sich der ge sunde Theil unserer Bevölkerung nicht dazu hergibt, persönlicher Rancune, die auf Kosten des Ganzen her vorzutreten wagt, G-vatterichaftsdienste zu leisten. Das „Leitmeriyer Wochenblatt' sagt: Dr. Herbst hat gesprochen. Wenn aber alle Jene, welche die auf' geworfene und vielfach ventillirte Frage

„Wo ist Herbst ?' mit Sicherheit erwartet hoben, Herbst werde, ein reui ger Sünder, sein ,ps>ter xevLAvi' herstammeln, eine gewallige Täuschung erführen, so kann uns dies um so weniger wund-rn, als der conscquente Parlamen tarier. der redegewandte Volksvertreter sich noch nie durch das wüste Geschrei einzelner Kläffer, nie durch die Anfeindung hypernationaler Heißsporne, von der Sorte Schönauer beeinflussen ließ. UnS wundert nur. daß, nachdem sich in der letztvergangenen Zeit ein so gewaltiger Sturm

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 08.01.1872
Umfang: 6
. Lin. und vom 9. Jänner Abends mit 307.31 Par. Lin. an. In Bezug auf die einzelnen ZahreSzeiten ergibt sich als Mittel für den 2 U. Nachm.' 316.78 314.80 314.88 313.83 7 U. Früh 31577 315.44 315.08 314.15 Maximum 9 U. ZlbdS. 316.28 315.40 315.23 314.07 und Minimum deS Winter Frühling S.ommer Herbst Das 2 Sande»' entfiel 'im Winter auf 24. Februar mit 320.50 Jänner mit 307.91 Par. Lin.; ' 'im Frühling auf 2. März mit 321.36 Ä4. Mai mit 3Y9.66 Pqp. Lin.; /im Sommer aus 6. Juli mit 310.60 25.' Juli

mit 310.33 Par. Lin.; . iM Herbst auf 1. September mit 318.20 und 2. Oktober mit 3P8.4Y Dar. Ljn-, ^ ' rstän' ' ' allgemein 316.28 315.21' 315.06 314.02 Barometer- und aus den und aus den und auf den auf den Winter Frühling Sommer Herbst niedere Jahresmittel von 6.19° R.z und für die einzelne« BeobachtungSstunden: für 7 Uhr Früh 2.92, für 2 Uhr Nachmittag» «.«?.' für g Uhr «beiibS 5.64°. ' Der höchste Therniovtettrständ fiel aüf den LZ. Juli Mittag« mW 28.0°, ihm folgen als solcher für den Abend

° und auf den 3. März mit — 2.1 °.; für den Sommer auf 23. Juli mit 28.0° und auf den 4. Juni mit — 5.6°; lür den Herbst auf 2. September mit 23.8 ° und auf den 28. November mit — 7.7 °. Die Zahl der Frosttage beträgt 101, jene der Som mertage 49; sie vertheilen sich auf die einzelnen Jahres zeiten: Winter Frosttage 83 Sommertage 0 Frühling »0 » 5 Sommer „ 0 ^ 34 Herbst „18 » 10 Der Dunstdruck zeigt das allgemeine Mittel von 2.61 Par. Lin., und zwar: für die Morgenstunde 2.45 Par.Lin., für den Mittag 2.67 Par. Lin

., für den Abend 2 69 Par. Lin. Das Maximum desselben fällt auf den 26. August Mittags mit 7.03 Par. Lin.; für den Abend beträgr e« 6.70 Par. Lin. am 22. Juli und sür den Morgen 6.50 Par. Lin. am 18. Juli. Das Minimum trifft auf den 13. Dezember Mor gens mit 0.13 Par. Lin.; für den Mittag auf 4. Februar mit 0.29 und für den Abend 0.31 am 9. Dezember. In Hinsicht aus die einzelnen Jahreszeiten be trägt das Mittel für den Winter Frühling Sommer Herbst 7 Uhr 0.92 2.41 4.42 2.03 2 Uhr 1.25 2.46 4.69 2.28 9 Uhr

1.14 2.5t 4.66 2.84 allgemein 1.11 2.47 4.59 2.28 des Dunst- Die Maxiural- und Minimalwerte druckeS vertheilen sich auf den Winter mit 2.43 am 28. Febr. und 0.23 am 4. Febr. Frühling „ 4,47 „ 30. Mai „ 103 „ 21. März Sommer „ 7.03 „ 26. Aug. „ 2.10 . 12. Juni Herbst „ 6.04 „ 4. Sept. „ 0.78 , 28. Nov. Die relative Feuchtigkeit (in Perzenten) betrug im allgemeinen Mittel 72 2°/»; im Einzelnen am Morgen 82.3«/°, Mittag« 60.6°/», Abends 73.6 Das Maximum von 100°/° entfällt auf den 13.No vember (AbendS

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 05.09.1911
Umfang: 8
, 14 I<: I Josef Gruben, Billanders und Aloil ttreidl, Brixen, >e X; Johann Tanta, Pelersberq, Alois Tamian, TierS und Alois i Äußerer, Sppan, je w'li: Joses Peer. Üurtatsch, Joses > Herbst, sen, Deut'chnosen, Karl Tibiasi, ilarneid, Johann > Schwarzer, Eppan und Johann Tcenkwalder, Tabland, je ! ' l<, ^ranz Permhaler, Bozen, Alois Äallmeyer, Teu'sch- ^ nosen, Josef Pattis, «Äeorci See5au'er, Welscbnofen, Alois i Pfeifer. W, und Josef Züschs, iun.. Teuisinofen. je Ii: Auw» Wecker, Johann Voser, M . Josef

Herbst, N.. Joliann ! Pfeifer, Josef GiilMnberl?, Josef Herbst, T., Teulschiiofen und Kurl Mauracker, Evpan-Äirlau, Kreiszahl je l K. Nachleser: Franz Teulsckinofen.UreiSzahl 35. Zerien- j beste zu 3<1 Sc'nis!: Eduard PattiS. Kardaun, -il> I<: > Alois jtreidl, Brix n, 30 K: Josef Winkler TisenS, 25 li; ^ Josef Pattis, Wellchnofeu, 20 K, Peter Herbst, Teutsch- ^ nofen, l8 l<: Haus Äußerer, Eppan, l>> l<: Alois Äußerer, ! Eppan und Joses Ladurner, Alqund, je l4 l<: Alois ! Damian, Tiers, und Alois

Gallmey»r, Teutschiiosen, je ! l2 lv: Karl Tibnm uarneid, Josef Herbst sen., Teutsch- nosen und Josef Uastlunzer, Alqund, je lv K: Josef Peer, Kurialsch, Johann Santa, Petersber,?, Joses ^UMnberc,. Teuischnofen, Johann Schwarzer, Eppan und Josef Gruber, Villanders, je 8 Iv: Johann Trenkwalder Tabland. Georg Seehnuser, Welschno'en, Alois Pfeifer, W,, Teuischnoken, Peter Lchsenreiter, Ejiqental, Franz Permhaler, Bozen, Jo hann Hofer, M, Joses Herbst, R.. Johann Zel«er, St , Deulschnofen, Johann Prinster

. Risfian, Joses Zöschq j. n, Teulschnofen, Anlon Flerker. Teuischnofen und Peier Stocke', Aldein, KreiSzahl it!I?, je 5 K. Nachleser: Georg Zöschg, Teutfchnofen, ^reiszahl lW. Zchuyenköniqprsiie: Eduard Pcitli?, Ztardaun, Kreiszahl 7t>8. 50 !(, Alois Kreidl, Brix n, Kreiszabl W!i, l0 l<, Joses Wiuiler, TisenS. Krei^z-ibl I!K3, Zn !<, Peter Herbst, Teulschnofen, 'treiSzatil 2t>X, Josef Herbst >en., Teulschnosen, MeiZzahl Kl2, 20 K. Sestgewinner des Fest- und Freischießens am k. k. Gemeindeschießstande

Tentschnofen vom 13 bis einschließlich 24 August 191 l- iSchlußi Schleckerscheib e: Peter Herbst, Teulschnofen.mit ISTeilern, 40 lv: AleiS Kreidl, Vrixeu, 3>1 X, Josef Gruber, Villan ders, 2 > lv: ^c>.>ril Zöschg, Deutschnofcn, 20 l<, Eduard Patii-, Kardauii, 18 lv; Hans Auserer, Epva», U! lv; Johann Pfcifer und Johann Zclger, St, Teutfchnofen, je >4 lv. Josef Herbst sen , DeutslLnofcn und Josef Morandell, Katlern, je 12 I<; Josef jtastlunger, Algung und Joses Winkler. TisenS, je >0 lv: Johann Schwarzer

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.10.1941
Umfang: 6
«NN! « Aiper»,eiiaay Sonntag, den 26. Oktober 1941-XIX AuS Merano und Umgebung onle im 5ìerl?^ «Heil dem Lenz mit seinen Blumen, Heil dem Herbst mit seinen Aehren! Lenz ist liebliches Verheißen, Herbst ist freundliches Gewähren. — Auf des Daches First versammelt Mahnen zngbereit àie Schwalben „Rüste Wirt, dich vor dem Winter. Denn das Laub beginnt zu fallen. ' Bleiben mußt du, wenn wir flüchten: Sieh dich vor, es mag dir frommen, Daß wir alles wohlbehalten Finden, wenn wir wiederkommen. Hüte

von über irdischer Schönheit. Der Herbst von Me rano verweht in unbeschreiol'chei» Glanz und in einzig schöner Pracht: „Dort liegt die liebliche Gartenstadt Von ewigen Bergen umschlossen. Wie ein Juwel nur liegen kann, Den man den schönsten Schrein ersann Und ihn in Erz gegossen. Dies Erz schmückt mancher Edelstein Das sind die Schlösser alle Stolz ragen sie am Vergerai» Die Mauern spinnt der Epheu ein, Bis in die Burghofshalle. Und ringsum an dem sonnigen Hag Reiht Laube sich an Laube, Wohin der Blick

So war es im vorigen Jahre, so war war e» vor hundert Jahren, so wird es wohl immer fein; solange der Mutter Erde urgewaltige Kräfte sich regen.... Frühling... Geborgen werden und Er kennen... Sommer... Schassen und Arbeiten, Lseben und Leiden... Herbst goldene Früchte ernten, wenn du ein Starter warst und Glück hattest... weiter Sorgen und Schaffen, wenn das Gluck sich osr versagte... Winter, Welken, Ver gehen und Sterben. Ewiger Kreislauf des Lebens... tückisches Gleiten der Zeit. „Herbstnebel zieh'n

, Dich friert, du bist schon alt, Bald kommt der Winter und fallt der Schnee, Bedeckt den Garten und dich M al les, alles Weh.' Marcia Eroica Je näher die Zeit heranrückt, da der herbst seinen alljährlichen Kampf mit den wilden Gewalten der Kälte und Finsternis bestehen muß, in desto leuch' rudere und herrlichere Farben hüllt r sich, sowie ein glanzvoller Held vor sei nem Todeskampfe sich in seine prunk vollste Rüstung wirft. Der Herbst von Merano hat nunmehr an allen Talhiilp i, leine allerfchönsten

Goldtruhen ge- Zldag'o religioso Herbst ist es aus der Erde geworden. Die Dämonen der Kalle ilnd der Finster- nis beginnen allmählich in der Natur zu regieren. Längst liegt des Frühlings Zauber hinter uns und doch — nach lan gen Wintertagen wird er wiederkommen in seiner Llüienpracht. Ewiger Kreislauf des Lebenstiickisches Gleiten der Zeit. Immer liegt in unserem Leben etwas Unbestimmtes vor uns. eine säMenhafte Hoffnung, ein vages Ziel, ein Jdeal- traum. bis wir uns »endlich den Zeiten des Wachsens

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 29.06.1892
Umfang: 12
Dienstag, Tonnerstag uns Samstag, Abends llhr. Kr. t3K. Mittwoch, den 29. Juni 18VÄ. 26. Jahrgang. Die nächste Nummer der „Mcrauer Zeitung' erscheint Donnerstag »v Juni, Abends halb 7 Uhr f Eduard Herbst. Meran, 23. J»»i. Aus Wien kommt die Trauerkunde, daß Dr. Eduard Herbst, der Nestor der Deutschen Oester reichs und ihr Führer in so manchem Streite, aus diesem Leben geschieden ist. Eduard Herbst war ein Wiener Kind. Er er blickte am 9 Dezember 1820, und zwar im Bezirke Landstraße, das Licht der Welt

. Herbst stellte sich sofort bei seinem Eintritte in die politische Laufbahn auf die Seite der Zentralisten und sein Abfall vom Ministerium Schmerling war eine der Hauptur sachen des Sturzes dieses Ministeriums. Bald nach seinem Eintritte in das Abgeord netenhaus riß er durch seine Redegewalt und seine erstaunliche Kenntniß aller staatlichen Verhältnisse die Führerschaft der Partei an sich. Er betheiligte sich an allen wichtigen Verhandlungen, war Mit glied der meisten Ausschüsse

, wo er durch seine Arbeitskrast imponirte, und war schou in der Session unter Anderem Berichterstatter über die Bankakte und das Preßgesetz. Ans dem böhmischen Landtage vertheidigte er ununterbrochen, namentlich im Winter 1865 bis 1866, mannhaft das Inte resse der Deutschen in Böhmen. Als dann das Bürgerministerium gebildet wurde, konnte es nicht fehlen, daß Herbst als Führer seiner Partei einen Platz in demselben fand. In seine Thätigkeit als Justizminister sällt unter Anderem die Einführung der Schwurgerichte

der Schöpser der neuen Schulgesetze, so oblag ihm als Justizminister die Vertcetnng des nenen Ehegesetzes vor de» gesetzgebenden Körpern. Unvergessen sind jene Märztage des Jahres 1863, in welchen das Herrenhaus das Ehegesetz annahm und damit dem Conkordat den Todesstoß versetzte. Ganz außerordentlich war die Wirkung, die der Justizminister Herbst am Tage der Entscheidung, am 21. März, mit seiner Rede erzielte. Er vollendete im Vereine mit Schmerling die Vernichtung der Conkordatspartei, Die Be geisterung

in Wien war eine unbeschreibliche; tau fende von Lichtern flammten auf, um diesen Sieg der Freiheit zu feiern. Um 11 Uhr Nachts strömte eine ungeheure Menschenmenge zum „Hotel Müller', wo Herbst eben speiste, und bereitete ihlM be geisterte Ovationen. Alles jnbelte H e ! Herb st! bis der Minister sich zeigte und -->» M Menge einige Dankesworle richtete. In dieser glor-- reichen Nacht hatte die Popularität Herbst's ihren Höhe punkt erreicht. Bis zum 12. April 1870, dem Datnm des Sturzes

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 29.11.1878
Umfang: 6
: „In Oesterreich droht ob dem Berliner Frieden nun noch ein Verfassungsconflict anSzubrechen. Wie schon telegraphisch gemeldet, wurde ein von Dr. Herbst im BUdgetauSschusse der österr. Delegation gestellter An trag -- -^. .Tagesordnung gegenüber der RegierungS- vor^ .' vetrefsend die Bewilligung-eines Nachtrags- ! . ü em für 1873 bewilligten außerordentlichen ^ ^ ^n Sechzig-Millionen-Gulden, mit 14 gegen r» >stimi' ' angenommen. Wie man aus den hieran sich kn5? j^'iiven Aeußerungen des Grafen Andrassy

, Von denen wir die Hauptstellen in der Morgenaus gabe wiedergeben, ersieht, liegt in der That hier ein in aller Stille und mit aller Kraft vorbereiteter ge waltiger Stoß gegen den Vertreter der äußeren Politik Oesterreichs vor. Die NerfafsungSpartei scheint in ihrer. Mehrheit hinter Dr. Herbst auch in diesem Kampf zu flehen, es handelt sich um ernste Borgänge. Aber bei welchem Anlaß nnd unter welchen Aus fichten! Beginnen wir mit letzteren. Nehmen wir an, Dr. Herbst's Wille geschähe, Oesterreich verwerfe

nach träglich den Berliner Frieden und derselbe würde damit auch sonst in Europa nichtig. Hat sich Herr Dr. Herbst etwa schon vorgestellt, was das für Oester reich bedeuten würde? Oder haben wir es hier nicht wiederum mit jenen Stürmern zu thun, die nur kühn vorgehen, weil sie wissen, daß sie eben so sicher zu rückgehen werden? Hat Dr. Herbst hier nicht das selbe gethan, was bei uns gelegentlich auch besorgt wird? Weltbewegende Worte! Und wollte man den Mann beim Worte fassen, es wäre zu seinem eigenen

Entsetzen! —^ Aber auch abgesehen davon, daß der Berliner Frieden nicht durch Dr. Herbst umgeworfen werden darf, kann unseres Erachten« das rechtlich gar nicht geschehen. Denn Dr. Herbst sagt es deut lich: er verweigert nicht blos die Indemnität für die .Verausgabung der 30 Millionen, sondern auch die Anerkennung des Berliner Vertrages. Er hält ihn für „unzweifelhaft nicht gültig, so lange der Reichs rath seine Zustimmung nicht ertheilt hat.' Wir von unserem Standpuncte aus erlauben uns dennoch

deS Dr. Herbst nicht genau genug auf sein Ziel gerichtet. UeberaU, zumal in Monarchien, pflegt aber der Monarch nach Außen ein voller Vertreter seines Staa-eö zu sein, und schwerlich wird sogar Dr. Herbst leugnen, daß der Kaiser befugt war, den Berliner Frieden zu schließen, einschließlich der in Art. 25 übernommenen Verpflichtung, Bosnien und Herzegowina zu occupiren und zu verwalten. Wenn nach dem Gesetz vom 21. December 1867 8 11a. der Reichsrath seine Genehmigung zu solcher Belastung zu ertheilen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.01.1909
Umfang: 8
, der' ErmÄlKster Di''. Cd»wrd Herbst. Dr. Herbst danm-ls eine politische Macht, er war der anerkannte Führer minier ausschlag- gebellden Mehrheit des Reichsrates. Es war nicht Mut mit ihm anzubinden: gerade iln sairein. Tagen war er besonidiers verbissen und midertzaarig. CkDnso verbi'tter't wa'r mich Graf And'r-assy, der sich bei der Hsi-nikchr vom MMtter Kongresse als Skger, atls Briinger eines iMien Landes Ae»s Al«jsrat. Roman von Ewald August König. (Nachdruck verbot««..) . (24. Fortsetzung^) „Bringen

, noch den NiHzor'lnMni von 1866 kehre ich mit einiem Zuwachs ani-Ländergebiiet zurück Mut werde dafiir wie ein Feiind OesterlMchs behan delt!' Zu jmicr Zeit nxir der österwklM'lx,' )1teichs- mt noch nicht vers,a>mmul.t. Dr. Herbst nviltv in Prag. Es war i>n de» Abendstunden ninv ii» „Delitschen Kasiii-o' spielte er eime Mehrere vom den AinwM'iidvii jonvs MwrÄch-.n Abenüs wie Tchmcywl, ScharsclpnveS. WaÜderr. smiid auch schon tot, aber jenen» die noch am Le- bon, steht jenv'r Monivnt noch vor i>er 5eelv, als Herbst

dama-k dve BerliMlg zaini KcMvr er^^'Ir. Alleil PMtikern mar es sofort Cur. daß die Be rufung di^e MlÄung enves M-nilsreriimis linden- tete, :>>^o di« Macht für dee Dentiä>eu ni> Lesler reich. Ms Herbst schweifend sitzen- Mob. brach end lich Achmeykal d>ib Ttille mit Frtige! ..?» wrrst heuw noch sahren?' Und der ebonfalls an- weser,>de Generaldirektor der ^couötxihar, Mai- stre, mar sofort befliissiein-. beUiyKch Astiell- n>nd Deparatzügen miijt Miskimssivii zu b^Änien. Dr. Herbst flihr.An moderen

T«ge, kam also ver- spätiet zur-AnlZieng! Wie sehr dainaW unser Kai ser von der NotwendMeit, daß die Deditscl>en in Oesterreich ivBeren sollten, überzen>zt lvar geht dermis hervor: Kaiser Franz Josef eiupfmvg deil verspätet eiinitreffleniden Dr. Herbst sslvichlvohl hliüdvollst u>nid ftvlmdtich! Er bot ihm di>e Bi^l- dirng des Minßsteriu-ilis an.! Da stellte Herbst auf den Monarchen dw FraiA- nach den Bediingun- geir, unter welchen das MiinsteMnii gebiildet u^'r- den, solle, woraus der Kaiser erivide'rw

, es gäbe ÄHenrlich Mr ke)äne iveiteven BedituMinsen-, mir das eine sei sMstvevständMch, da'ß der Okknpa- tron Bosniens, die eiine durch den BeMaier Ver trag vor Europa gemachte Tatsache sei, di^e par- lmnentarische Genehniiig>lln^ gesichert werde. Ta- rauf vollzog sich das siir die Deutschen schädlichste Ereigniis der letzten 3lZ Jahre: „Dr. Herbst er klärte, unter diesem BeÄvttMMgM kö»me er d«: Wldung eiineZ Ministeriums nicht iibernehmen.'- Und darauf ivurde er nicht etwa w Unlgnadq entklssen, Min

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.12.1882
Umfang: 4
. Das hat sich wieder gezeigt. Der Abgeordnete Herbst vertrat die Anträge der Linken zum Artikel III des Gesetzes, Anträge, welche den Uebergang von der Gewerbefreiheit zu dem eben votirren, die Gewerbe einschränkenden Gesetze vermitteln sollen, welche die wohlerworbenen Rechte der bereits etablirten Handwerker schützen und den Ansprüchen derjenigen Hilfsarbeiter ge recht werden sollen, die vor dem neuen Gesetze ihre gewerbliche Thätigkeit begonnen haben. Die Rede Herbst's erhielt vom Handelsminister Pino ein Kompliment

, das Dr. Herbst ablehnte. Der Handelsminister Pino, dessen Rede die schönsten Tage des Barons Kriegsau für das Cabinet Taaffe in Erinnerung brachte, anerkannte, daß die Anträge Herbst's berechtigt seien, und stellte in Aussicht, daß die Regierung mit Wohlwollen vor gehen würde bei Beurtheilung der erworbenen Rechte oder der begründeten Ansprüche. Wohl wollen und Gnade, — wo man Recht zu fordern berechtigt ist. Herbst begnügte sich nicht mit die sem Versprechen und hielt an seinen Anträgen fest. Er vertrat

der Rechten zur Genüge. Die Anträge, welche Dr. Herbst stellte, lauten: Erstens: Die nach dem bisherigen Gesetze bereits erworbenen Gewerbeberechtigungen bleiben ausrecht. Zweitens: Wer vor Kundmachung (nicht Wirk samkeit) dieses Gesetzes ein Handwerk selbststän dig betrieben hat und den Betrieb wann immer einstellt oder eingestellt hat, bedarf zum Wie derantritt des Gewerbes oder für die Stellung eines Pächters oder Geschäftsführers keines Be fähigungsnachweises. Drittens: Wer vor Kundmachung

des Gesetzes bei handwerksmäßigen Gewerben oder bei fabriks mäßig betriebenen Gewerben als Gehilfe verweil det wurde, erbringt den Befähigungsnachweis dadurch, daß er sich über eine solche Verwendnngs- zeit ausweist, welche der im Verordnungsweg festzusetzenden Lehr- und Gehilfenzeit zusammen gleichkommt. Die Begründung dieser Anträge leitete Herbst ^ folgendermaßen ein: „Wie stellt sich das Gesetz zu bereits erworbe nen Rechten oder zu bereits bestehenden Verhält nissen und begründeten Ansprüchen

, weil die 55 und 42 die Auffassung zulassen, als ob das Gesetz auch rückwirkend wäre. Es ist also zweifelhaft, ob nicht Jemand, der zwanzig Jahre lang ein Gewerbe selbstständig betreibt, jetzt nach dem neuen Gesetz den Befähigungsnach weis liefern müßte. Schon aus Gewissenhaftig keit müssen wir jeden Zweisel zerstreuen.' Hierauf begründete Herbst den zweiten Punkt der Anträge, daß Jemand, der sein Gewerbe aus irgend welchem Grunde zurückgelegt hat, dasselbe ohneweiters wieder antreten kann. Es komme oft vor, bemerkte Herbst

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 26.09.1927
Umfang: 8
sein wird. 352 Seiten Großoktav, in Leinen gebunden Lire 32.50. Vorrätig in der Buchhandlung Vogel- weider,.Bolzano. Prospekte stehen kostenlos zur Verfügung. Buchhandlung vogelweid«, Volzaao. BotzKRsundllmgebMg Zer Herbst ist da Mit Samstag. 24. Sepr.. 2.17 Uhr früh (Eintritt der Sonne in das Zeicl)en des Kreb- ses) nahm der Herbst kalendermäßig Besitz von der Na:„r. Der scheidende Sommer .zeigte »ns mit dem Prachtiag vom 21. ds. nochmals feinen ganzen Zauber, um uns den Abschied von ihm recht schwer

zu machen. Der gemüt lich lächelnde geruhsame Hcrch'tboic kann ein- heimsen, was der Sommer zur Reife brachte. Trauben und Obst, Kastanien und Niis'e fallen ihm in den Schoß. Der Herbst ist der gesegnetste Teil de? Jahres. Er bringt dem Landmann für die Mühe und den Schweiß des Jahres den Lohn. Für gar viele ist diese Zeit auch die einzige, welche Gcldeinnahmen bringt. Daher schaut der Landmann denn auch mir Hassen und Bongen dem Herbst ent- gegen: bringt d-'r Herbst eine ergiebige Ernte, dann kann der Bauer

mit frohem Donk leinen Blick zum Himmel erheben und mit neuem Mut dem nächsten Wirtschaftsjahr entgegen blicken: ist aber eine Mißernte das Ergebnis des Jahres, dann drücken bange Existenz- i sorgen unausbleiblich. Gort sei Dank, sind heuer die Ernteerträgnisse, wenn auch nicht überall gleich gut, so doch im allgemeinen recht erfreulich. Besonders find die Weinberge ln unserer Gegend reich behängen, so daß die Weinlese ein schönes Ergebnis bringen wird. Der Natur hat der Herbst bereits feinen Stempel

aufgedrückt Die Waldbäume färben ''ch, die Berge und Jöcher setzen rate und kupferbraune Hüte auf. Der Herbst ist der größte Farbenkünstler, seine Farben kann kein irdischer Maler nachahmen. Wie herrlich ist die Natur in ihrer Herbstpracht! Tausend fältig sind ihre Farben. Der Herbst sollte uns jetzt beständig schönes Wetter bescheren, bis alle Feldfrüchtc eingeheimst find. In allen katholtfä)«» Lande» werden zum Abschluß der Erntezeit Dankgottesdienste und Prozessionen «ibgchalten. Auch in der Bozner

Stadt wird von allersher Ende Oktober eine große Dank- Prozession von der Mutterpfarrc aus nach dem St. Slntoniuskirchlein auf Klebenstein abgchaltcn. Der Herbst hat seine besondere Poesie. So wandert es sich zu keiner Zeit -schöner als an einem sonnigen, mrlden Herbsttage, wenn die letzten Blumen in den Gärten blühen, die Obstbäume voll reifender Früchte hängen und die Lust so klar ist, daß die Berge näher gerückt erscheinen. Einen besonderen Reiz haben dann Spaziergänge und Ausflüge

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 15.09.1933
Umfang: 12
. — Giacomo Puccini: Phan tasie aus der Oper „Madame Butterfly". H Der Herbst ist da die Tage werden kürzer Der Radioempfang wird mit dem früheren Einbruch der Dunkelheit von Tag zu Tag besser Aber die eine oder andere Röhre in Ihrem Apparat ist abgenützt. Wir stellen durch Messung fest, welche Röhre erneuert werden muß, damit Ihr Apparat wieder vollwertig arbeitet Alle Radioröhren sind jetzt bedeutend billiger als früher Telephonanruf genügt: 2 von 2066 Viktor Naderer Sonnenburgstraße

: Herbst in Osttirol. „18.35 Uhr: Dr. Christoph Fürer-Haimendorf: Wir und die Natur- 19 Uhr: Musikalische Bagatellen. Tautenhayn-Quartett. — Josef Haydn: Menuett. — Franz Schubert: Ecofsaisen. — Wolfgang Amadeus Mozart: Andante. — Etienne Henri Mehul: Gavotte. — Josef Piber: Humoreske. — Stephan Heller: a) Wiegenlied: b) Ständchen. — Karl Tautenhayn: Wiener Suite: a) Menuett: b) Spieluhr: c) Ständchen: d) Reigen. — Fritz Kreisler: Schön Ros marin, Alt-Wiener Tanzweise. — Karl Komzak: Volksliedchen

. Funkorchester der Wiener Sym phoniker. Dirigent: Max Schönherr. Mitwirkend: Jan Kiveron (Tenor). — Peter Iljitsch Tschaikowsky: Ouvertüre miniature. — — Hans Ludwig Kormann: Ländliche Suite: a) Der Morgen; b) Spaziergang; c) Idylle: d) Im Dorfkrug: e) Einsamer Faun. — Hermann Zilcher: Lustspielsuite nach der Musik zu Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung". — Josef Klein: Wien—Madrid. Walzer. 20.30 Uhr: Der Herbst. Dirigent: Anton Konrath. Mitwirkend: Erika Rokyta (Sopran): Hermann Gallos (Tenor): Karl

Ettl (Daß). Staatsopernchor: Wiener Sängerknaben: Wiener Symphoniker. — Edvard Grieg: Im Herbst, Ouvertüre. — Joseph Marx: Herbstchor an Pan. — Max Reger: Der geigende Eremit (Aus der „Böcklin- Suite") Hermann Unger: Herbststurm. — Joseph Haydn: „Der Herbst" (Aus dem Oratorium „Die Jahreszeiten"). 22.15 Uhr: Tanzmusik. (Schallplatten). — Anschließend: Verlaut barungen. GQMMSSD- 23« Septsrnver 11.30 Uhr: Berühmte Künstler. (Schallplatten.) — Hugo Wolf: Weylas Gesang. — Charles Gounod: Valentins

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