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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 30.10.1903
Umfang: 8
und jetzt wieder, ob wohl kein Grund zu diefem Vorgehen vorlag. Jede gute Absicht liege dem ^Preisgerichte ie:n. In Oester reich sei es immer so gewesen, daß die Deutschen sich ihr Recht selbst erkämpsen müßten. Die deutsche Be völkerung Bozens saßt das Vorgehen des Berus- nngssenats des Kreisgerichtes als eine Provokation auf und er bitte, den Beschluß einstimmig anzuneh men. Bozen ist eine deutsche Stadt und will auch ein deutsches Gericht haben. (Bravo.) Der Antrag wurde einhellig angenommen. ^ Vor Eintritt

. Herr Gemeinderat Forcher-Mayr berichtete über mehrere Rech- nungs-Abschlüsse für das Jahr 1902. Die Anträge wurden angenommen und der Verwaltung Entla- slnng erteilt. Herr Dr. Kinsele berichtete über mehrere Angebote auf Ankauf städtischer Grun- stücke. Banmeister Canal sei mit der Stadt in Ver handlung getreten wegen Ankaufs eines Grund stückes in der Elisabethstraße in der Nähe der Real schule. Für den Quadratmeter habe er 100 II offe riert. Herr Canal wolle aber nicht den ganzen Grund kaufen

, sondern nur einen Teil in einer Straßenlänge von 15 Metern. Herr Geineinderat L u n meinte, Herr Canal solle den ganzen Grund übernehmen und nicht immer an seinen Anträgen Abänderungen vornehmen. Die Stadt könnte selbst Wohnhäuser baueu. <Oho!) Herr M.-N. Pattis erklärte, daß der Baumeister ISA billiger baut als die Stadt, man sollte noch ein Jahr warten, viel leicht bekäme man dann 70 Gulden sür den Quad ratmeter, am Ende nähme Herr Canal den ganzen Grund, eine teilweise Abtretung sei abzuweisen. Der Antrag wurde

in diesem Sinne angenommen. Herr Landesgerichtsrat Dr. Baur und Herr Fiei chhaner Alois Lobis beabsicht>.-un einen Teil des städtischen Grundstückes in der Kaiserin Elisa bethstraße in Größe von -1289 Meter zum Preise von 14.980 Iv zu erwerben. Der Antrag wurde an genommen. Herr Tr. Kinsele berichtete dann über mehrere Angebote ans Verkauf von Grund stücken und Gebäuden an die Stadtgemeinde Bozen. Fra>: Anna Zanotti und Gebr. Zanotti haben den -eitzerhos mit den angrenzenden Häufern und Gründen in Leifers

würde sich nun entschließen, den Kauf anzunehmen, ungeachtet der 4000 II Mehrfordernng über das städtische Angebot. Nach manchem Hin und Her, nach einigen Für und Wider und nachdem ein Vertagungsantrag in dieser Sache gestellt und zurückgezogen worden war, konnte eine Einigung erzielt werden, nachdem man sich eine ganze Weile um die Summe von 2000 Gulden ge stritten batte. Herr Dr. Kinsele erklärte im Schlußwort: Wegen 4000 II Unterschied sollte man das Angebot nicht zum Scheitern bringen. Der Grund und Boden

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 16.05.1896
Umfang: 8
HauSckassensteuer und 40 pCt. zur Wein- und Fleisch- verzehruugSsteuer; Foruace L00 pCt.- zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur Haus zins- und Hausclassensteuer; Sus» 22b pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 16 pCt. zur HauSzius- und HauSclassensteuer; Vignola 300 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer; Pro ?00 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 150 pCt. zur HauSzinS- und Hausclassensteuer; Saone 514 pCt. zur Grund- und Erwerb- und Ein kommensteuer, 200

zur HauSzinS- und HauSclassen steuer und 30 pCt. zur Wein- und Fleischverzehrungö- steuer; Strigno 350 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur HauSzinS- und HauS classensteuer, 30pCt zur Wein-, l50pCt. zur Fleisch- verzehrungSsteuer, eine Auflage von 1 fl. 70 kr. per Hektoliter Bier und eine Auflage von 7 sl. per Hekto liter Brantwein. Die Gemeinde Bolbeno erhielt vor behaltlich der Zustimmung der k. k. Statthalterei die Bewilligung zur Einhcbung einer Brodtaxe von 15 pCt. Der Gemeinde

gegen die Zuschläge zur Einkommen steuer ans. Durch die Steuerreform werde die Grund lage für die autonomen Steuern in, großen und ganzen nicht verschoben. Die Regierung müsse die Verant wortung uvlrlinrii, ousö f!r dir Züschl»gvüasiv lirirrssv der anderen Steuern sür die Länder, Bezirke und Ge meinden schmälern wolle. Gegen die eventuelle Ein führung von Landesbesoldungssteuern werde die Re gierung keine Schwierigkeiten erheben. Die Staats beamten müssen wie bisher ausgenommen bleiben. Die Vorlage, betreffend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 19.09.1903
Umfang: 12
Seite Z ,Der TLroler' S-miZIa«. l». S-pimi-r »Mz Bürgermeister von Bozen bewilligte Glockenschlagen wieder eingestellt ist. Diese Amtshandlung, die nur neuerdings zeigt, wie wir in Oesterreich in kleinen Dingen sehr groß uns geben, hat folgendes Vorspiel: Bekanntlich hatte der Bozner 'Mqgistyqt das Glockenschlagen auf Grund des Statthglterei- erlasses in Angelegenheit des Glockenläutens verboten. Daraufhin hat die Kirchenverwaltung an die k. k. Statthalterei im Jnstanz?nzuge rekurriert

. Die Statthalterei gab dem Rekurse der Bozner Kirchenverwalwng Folge und gestattete auf Grund einer, den Rekurs unterstützenden mündlichen Rück sprache beim Statthaltereirate Giovanelli, der den Rekurs überdies „liegen' ließ, und nach Vorlage einer technischen Zeichnung des Glockenspielwerkes, das Glockenschlagen in unserem Pfarrturme.' Auf Grund dieses Entscheides hat unsere Kirchen verwalwng mit dem Glockenschlagen begonnen, damit die Gläubigen die gewohnten und allgemein ge wünschten Glockenzeichen

zu machen habe, ob der Pfarrturm nicht etwa ein stürzen könne oder sonst sein baulicher Bestand leidet und erst auf Grund dieser ^Kommisfionierung' die endgültige Bewilligung zu erteilen sei. ^ Man sieht da zweierlei: Erstens macht sich da der auch von ministerieller Seihe schon so oft ver urteilte schleppende und geistlose Bureaukratismus geltend, und in zweiter Linie, daß dem Statthalterei beamten — es ist dies der frühere Bezirkshauptmann von Bozen, Baron Giovanelli — etwas eingefallen ist. Allerdings erst Hintennach

, nach der erteilten mündlichen Entscheidung. ES zeigt dies schon eine bedeutende Besserung der amtlichen Qualifikation des Herrn Bardn Giovanelli,/denn bekanntlich ist ihm ÄS Bezirkshauptmann in Bozen weder vor, noch nachher mehr eingefallen, als amtsnotwendig uner läßlich war. Nachdem nun die Statthalterei auf den grund gescheiten Gedanken einer „Kommissionierung' ge kommen ist, so benutzt diese der Bozner Magi strat, den Intentionen der „Bozner Zeitung' zu folgen und in der ihm von dem Herrn Baron Giovanelli

und erträumt? — „Fahrtnur, ihr werdet's ja seh'n. Fahrt nur, wir wünschen euch Glück, bleibet zu lange nicht aus!' kind des Bozner Magistrates, ein Mitbesitzer des be kannten Nachthotel „Walther von der Vogelweide' bereits vor einiger Zeit den Gang der Ding? so prophezeite, wie er tatsächlich jetzt erfolgt. Der Stadtylggistrqt beabsichtigt nämlich, auf Grund der über Anregung des Baron Giovanelli angeord neten Kommissionierung, sich einen Einfluß auf die Verwendung unserer Pfarrglocken zu sichern

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 10.04.1906
Umfang: 8
, eventuell noch mehr von solchen Beispielen, gestützt aus tausend und mehr gesetzgültige, von sichtbaren Mängeln freie Urkunden, können beweisen, daß die Teilwälder des Besitzers Eigentum und psandhaftungspflichtig sind, und frage ich daher: Ist es gerecht, gesetzlich und in der Ordnung, wenn anläßlich der Grundbuchsanlegung a) die behördlicherseits ausgeführte Eigen tumswegnahme ohne Schadloshaltung der Grund besitzer aus Grund der Waldzuweisungsurkunde vom Jahre 1853 ersolgte, in welcher Urkunde

, sondern nur auf Grund der mit Ge nehmigung der k. k. allgemeinen Hofkammer er lassenen Erlässe oder auf Grund von Landes- guberni-ckrlüsseu erfolgen müssen? 2. Noch sonderbarer ist, daß von Grundp -rzellen. die urkundlich nachweisbar ca. 100 Jahre un unterbrochen m des Bauern Eigentum und Pfand- haftungapflicht sind und zur gleichen Swndz von demselben Bache verschüttet wurden, obwohl dem gleichen Besitzer gehörend, die einen, die kulti viert und aus welchen jetzt oder noch vor 25 Jahren „Brixener Chronik.' Nehren

oder Wiesengräser wachsen, ungehindert bei der Grundbuchsanlegung im Jahre 1905 in das Eigentum des Bauern kommen, jene angrenzenden Parzellen aber, die unkultiviert geblieben und mit Laub- oder Nadelhölzern bewachsen find, den Besitzern genommen werden und zwar auf Grund der Waldzuweisungsurkunde der Gemeinde Gödnach-Görtschach vom 12. November 1853, verfacht sub Fol. 120 zu Lienz, den 14. März 1854. Nachdem aber in dieser Waldzuweisungsurkunde nur die verteilten Waldungen am Görtschacher- berge

, der unverteilte Margitschwald, unverteilte Gemeindebannwald und Radishochwald als über geben aufgeführt erscheinen, so können un möglich die obbezeichneten verschütteten Gründe, welche, mehr als eine halbe Gehstunde vom Görtschacherberg entfernt, in der Mappenbe zeichnung unter „Aus-Raut' liegen und daher neben und unter der Fraktion Gödnach auf keinem Berge sich befinden, durch die Waldzuweisungs urkunde ins Gemeindeeigentum übergehen und folgere ich hieraus, daß in Osttirol Grund eigentumsrechte

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 05.10.1892
Umfang: 12
Zl. 3408 in An wesenheit des k. k. Staatsanwaltes Baldeffari als öffentlicher Ankläger, des Kuraten Anton Huber als Privatankläger und deffen Vertreters Dr. Josef Neuner, des auf freiem Fuß befindlichen Angeklagten Franz Eduard Hoffmann, deS Vertheidigers Dr. Cl. Ritter v. Kißling. am 15. und 16. Sept. 1892 vorgenommenen Hauptverhandlung aus Grund der vom öffentlichen und Pri- vatanklöger gestellten Anträge aus Schuldigsprechung und Bestrafung des An geklagten im Sinne der bezüglichen Anklageschriften

auf . Grund des Wahr- spruches der Geschworenen zu Recht erkannt: Franz Eduard Hoffmann. 40 Jahre alt, aus Dresden gebürtig und nach Meran zuständig, verehlicht, Redakteur der „Meraner Zeitung' und Schriftsteller, wird von der Anklage wegen Bergehens der Beleidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche im Sinne des 8 303 St. G., angeblich begangen dadurch, daß er in seiner Eigenschaft als Redakteur der periodischen Druck schrift „Meraner Zeitung' durch Verfassung, absichtliche Beförderung zur Druck legung

des Strafverfahrens losgezählt; dagegen ist Franz Ed. Hoffmann schuldig I. des Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der §§ 488 und 493 St. G., ferner II. der Uebertretung der Ehrenbeleidigung im Sinne des § 488 St. G., erlegte Kaution im Betrage von 60 fl. zu Gunsten des ArmenfondeS de , Stadtgemeinde Meran für verfallen erklärt und das Verbot der Weiterver ! breitung der Nummer 248 vom 30. Oktober 1861 der „Meraner Zeitung' : ausgesprochen. I Endlich wird auf Grund des vom Vertreter

in Meran ; durch Dr. C. Pallang, Advokat in Meran, gegen Peter Ladurner, Stadtkäm- i merer in Meran, pto. 1100 fl. und 1100 fl. s. A. werden die mit den dg. ' Edikten vom 22. Juni 1892 Zl- 5595 und 5596 auf den 11., eventuell 18. Oktober 1892, vormittags 9 Uhr, hg. Amtszimmer Nr. 3 zur Feilbietung ausgeschriebene Realitäten in 2 Par tien zur Versteigerung gebracht, und zwar: 1- Partie: aus Kat. Nr. 266 ein Stück Wiesfeld von 74 l / 3 Klafter nebst darauf aufgeführtem Gebäude; weiters eine Fläche Grund

von 17'' ,, Klafter; endlich das an der Südseite des oberwähnten Gebäude gebaute Neu- gebäude nebst 24 Klaster Vorraum. Ausrusspreis, unter welchem beim 1. Termin kein Anbot angenommen wird, 5160 fl. 1. Partie: aus Kat. Nr 261 und 266 der Stadt Meran ein Grund stück nebst daraus erbauter Behausung mit Zugebäuve und Garten, dann aus Kat. Nr. 260 Parz. Nr. 5 eine Fläche Grund von 7'i, Klaster und ein Bor raum. Ausrufspreis dieser Realitätrnpartie, unter welchem beim 1. Termine kein Anbot angenommen wird, 12.140

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.04.1923
Umfang: 6
: einen 16-Walzenkalander für Hochglanzpapiere mit Text, einen Re- tlameumzug der Leipziger Messe. Versuche mil transatlantischer Funken- lclephonie. Infolge der jüngsten erfolg reichen Versuche mit der drahtlosen Tele phons zwischen Neunork und London setzte der Postminister einen Ausschuß ein. ivehlier auf Grund der nettesten Erfolge in der Funkenabgabe von Nachrichten die Möglich keit einer transatlantischen Fnnkentele- phonie sicherstellen soll, die auch für den Handelsdienst hinreichend verläßlich wäre

für den Naturschutzgedan ken gesichert wird., der sowohl dem Schwei zer Park,als auch den in letzter Zeit in Ita lien und der Tschechoslowakei errichteten Naturschutzparken wülÄig an die Seite ge stellt werden kann. Tä glich um 12 Uhr mittags erscheint die „Meraner Zeitung'! Sie bringt ZW- daher am frühesten die letzten tctegraphischen Berichte und Kurse. Kurort Aleran und Burggrafenamt. Sie Melssleigerungen — ein Ver brechen an Südkirols Bevölkerung. Auf Grund der von der Regierung ausge lassenen Mieterschutzordnung

- faschistischen Staat anzugleichen. Es liegt vollständig klar, 'daß sede Ver schärfung dieser ohnedies kritischen Situa tion. in welcher ganz Südtirol samt den übrigen neuen Provinzen sich befindet, eine Katastrophe im Wirtschaftsleben herbeifüh ren muß. Eine solche Verschärfung schasft jedoch der Haus- tl. Gnindbesitzerverein des Kurortes, wenn er auf Grund von Berechnungen, welche sich auf Maximalzisfern lind Mut- inassunsen stützen, seinen Mitgliedern.Miets- ftciaerungen bis zu 6V Prozent gestattet

. Die Torstehung des Haus- und Grund besitzervereines dürfte sich überdie u n- geheuere Verantwortung, welche sie mit diesem Vorgehen auf sich ladet, nicht klar geworden sein. Die Folgen der mit 31. März verlangten Mietssteigerungen werden/ Gehalts- und Lohnforderungen nnd in weiterer natnr- gomäßer Folge ein Anziehen Mer Preise — also eine Verteuerung der ganzen Lebens haltung sein welche die Hausbesitzer dann ebenfalls in Mitleidenschaft zieht. Die Errechnung der neuen Hcmsfteuern, wie sie die Vorstehung

des Hansbesitzeroereines praktiziert hat, ist nur auf Vermutungen aufgebaut, denn es steht noch gar nicht fest, ob die neuen Grund steuern überhaupt eine wesentliche Erhöhung der Abgaben gegenüber den bisherigen Ste-nem bringen — wenn nicht die Haus besitzer nun selbst die Mieterträgnisse ans eine Höhe bringen, daß die Steuer sie in weit höherem Maße ergreisen wird. Es erscheint daher unfaßbar, daß der Haus- und Grundbesitzerverein so voreilig seuren Mitgliedern die Mietsteigerung anbe fiehlt, anstatt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.06.1923
Umfang: 4
und Kindern hervorzog. „Paganlni' betitelt sich die neue Operette von FranH Lchar. Der Librettist ist un bekannt. Der diesjährige deutsche Lustfahreriag. Aus Dresden wird gemeldet: Aus Anlaß der gegew wärtigen Jahresschau Deutscher Arbeit Dresden „Spiel und Sport' findet der diesjährige 17. Deutsche Lustsahrertag des Deutschen Luftfahrt verbandes vom 1. bis 3. Juni statt. Die Mit glieder werden hierbei den von Professor Hu- gershosf erfundenen Apparat zur automatischen Zeichnung von Landkarten auf Grund

der Tagesordnung war : Genehmigung von Verträgen. Referent Dr. Markart. a) Tauschvertrag mit Ehegatten Hager. Diese sind Eigentümer eines Grundstückes östlich der Schwimmschule. Ursprünglich war die Straßenführung auf dem Passerdamme geplant. Infolge Aenderung dieses Planes benötigt die Stadtgemeinde für die fort gesetzte Ludwig Steubstrake, einen Grund streifen aus dem Besitze Hager, wogegen diese durch angrenzende, für die Stadt gemeinde unverwertbare GruMtreifen im Taufchwege entschädigt werden sollen

. Der hierüber vom Stadtmagistrate erstellte Tauschvertrag erhält die ^nstimmige Ge nehmigung. b) Ein weiterer Vertrag betrifft ein Stück Grund des „P a f s e rs chl ö ß l' außerhalb des 'passeirer Tores, eine Teilsläche von 40 Quadratmetern oder 11 Quadratklaftern, die seinerzeit von dessen früheren Besitzerin, Frau Dr. N o v o tny, zur erwünschten Her stellung einer Straßenerweiterung, bzw. Verkchrserleichterung beim Passeirer Tor gegen einen Pauschalbetrag von 5000 Kr. de? Stadtgemeinde zur Verfügung

des Pulvertunncs. Grundstreifen i-m Werte der von Klöckner seinerzeit an die Stadt- gemeinde abzutretenden Grundstückes in» Tauschwege abzugeben, wogegen eine Be zahlung der seinerzeit vereinbartet, 5000 Kr. - 3000 L., entfällt und Klöckner sich grund- bücherlich verpflichtet, die abgetretenen Grundstücke aus eigene Kostet: gärtnerisch zu erhalten. Der nächstbehmidelte Grundbuchnertrag hat nur formellen Charakter. Er besteht in der Abschreibung zweier für den Bau der Straße Guslhos — Fallgatter i'rberlassenen

Teilflächen van 22 und 183 Quadratmetern aus der Grundparzelle 567/lI und Zu schreib ung zur Wegparzelle. Ebenso einhellig wird ein Servituts- vertrag betreffend Wasserbezug der Laberser Hofbesitzer grund- bücherlich einzuverleiben beschlossen. Neber den Verkauf derWasser- Höfe „Grafeishof', „Kennen- lind Oelbren- nerhof', sowie Longfallhof referiert Vize- biirgermeister Dr. Luchner. Er betont die sÄnerzeitige Notwendigkeit des Ankaufes der Höfe durch die Stadt zur Gewinnung und Sicherung

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Meraner Zeitung
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Seite 63 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
sie ein gelbes Mbnlein tragen. Doch war ihnen verboten, sich sonstwie mit bunten! Federn und Silbergeschmeide zu schmücken. Diese Dirnen bewohnten zwei niedrige Häus chen, auf deren Grund später der „Sandhof' erbaut wurde. Am 18. Juni 1721, um Mitternacht, brach der Passeirersee zum fünften Male aus, wodurch die Maiser Spitalarche samt Brücke, der „NagFelte Steg', ebenso die erst vor einem Jahre erbaute Holzarche weggerissen, der Rechen und 1200 Klafter Landhobz hinweggeführt wurden und die Ringmauer

ge schlossen. Die Stadt verzichtete auf das Weide- recht auf dem Maiser Grund und Boden, als: aus den Roßlauf, Alt- und Neugreiten, oder wie weit sich immer das Weiderecht erstreckt at. Der Adel und die Gemeinde Ober, und ntermais tritt der Stadt den Grund und Bo den zunächst der Spitalbrücke ^heute Reichs brücke) vom dortigen Was erfange an, maiser- seits bis hinab zum Was ersange ober dem „Naggelten Steg' (heute Theaterbrücke), die „Bleiche' genannt, als Eigentum ohne Vor behalt des Rechtes ab. Hingegen

hat die Stadt die Vorbauten bei diesem ihrem Grunde auf ihre Kosten zu übernehmen. Die Gemeinde Ober- und Untermais verpflichtet sich, die bei den Wasserleitungen sowie den Grund vom oberen Wasserfang bis zur Spitalbrücke auf eigene Kosten -zu -versichern und einzuhalten. Am 20. Juni 170S trat in Meran infolge ein Ausschuß und der Gemeinden zusammen, um in guter Ein- »igungsn des spanischen Su des Adels, der Rit. chaft, des Stadtrates tracht die Berteidtgungsmaßregeln zu besprechen

In der Luft bedüntte es mich, und Iah ins Italisch? hinunter, mg du L?b?n bekk».»- daß sich der Pfeiler eigentlich nicht säulenhaft. sondern im Anfang von einem breiteren Grund, sockel aufhebe und noch weiter nach oben nadelartig zuspitze. Im Werlauf ungezählter Jahre mochte an ihm mancherlei Veränderung vorgegangen sein: da und dort aus Gestein fugen gleichsam hervorquellende, alte dicke Wurzelknorren wiesen darauf hin, er sei unten, wo das Wasser in ihn einsickere, wenn auch nur kärglich

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 17.05.1886
Umfang: 8
in den Zoll-AusschnsS und in den volkswirtschaftlichen Ausschuss vor. Nach dem Antrage des Jmmuuitäts-Ausschusses (Referent Abg. Hren) wird dem Ersuchen des k. k. Bezirks gerichtes Sebenico um Zustimmung zur gerichtlichen Verfolgung des Abg. Supuk wegen Ehrenbeleidignng ohne Debatte die Zustimmung ertheilt. Hierauf geht das Haus in die Specialdebatte über die Grund steuer-Abschreibungsvorlage ei«. Zu § I, welcher die Bedingungen enthält, unter welchen ini Falle von Elrmeutarschäden die Abschreibung

von der Grund steuer entweder ohne weiters stattzufinden hat, oder d?m Ermessen des Finanzministers anheimgestellt ist, sind mehrere für und gegen zum Worte gemeldet. Referent R. ^ Meznik legt die Motive dar, welche den Ausschuss bewogen haben, die vorliegenden Aen- derunlzen an der Fassung der Regierungsvorlage vor zunehmen und empfiehlt die Annahme der amendier- ten Fassung des Z 1, wie sie der Ausschuss vor schlägt. Abg. v. Zallinger bringt den von ihm bereits angekündigten Antrag ein, wonach im ersten

herausstellen würde, rund MO.OllL» sl. betrage, während der Grund besitz in Böhmen um 2,4V0.vl1lZ fl entlastet worden sei. Tirol habe die höchst besteuerten Gründe, und wenn früher für ausgedehnte Flächen hoch oben im Gebirge keine Steuer gezahlt wurde, so sei dies des halb geschehen, weil dieselben gar kein Erträgnis ab warfen, da kaum mehr die Schafe dort weiden kön nen. Wenn der Regierungsvertreter angeführt hat, dass z. B. im Jahre 1886 60 pCt. der Entschädi gungen auf jene Schäden fielen, die im Alinea

4 angeführt sind, so sei das gerade ein Argument für seinen Antrag, und es zeige sich da wieder der fis- calische Standpunkt, dort, wo der Schäden mehr sind, die Gnade walten zu lassen, und nur wo weniger Schäden sind, das Recht zu gewähren, um nur wie der alles in den Händen der Finanz zu lassen. Auch der Einwand, dass ein Organisatwns-Plan werde nothwendig werden, sei hinfällig. Der Grund, warum die Regierung das Gesetz so will, sei einfach der, dass man sich die Erhebungen ersparen nnd im Falle

einen Anspruch auf Berücksichtigung, und diese Berück sichtigung bestand darin, dass dem Grundbesitzer ein einjähriger und nach Maßgabe der Größe des Schadens zu bemessender Stenerbetrag vergütet wurde, während er genöthigt war, den vollen Steuerbetrug Jahr für Jahr zu entrichten, selbst wenn er das Object nicht wieder in ertragsfähigen Zustand brin gen konnte. Vergleicht man dies mit den gegen wärtigen Bestimmungen, so wird man wohl finden, dass Tirol vollen Grund hat, für das Zustande kommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 05.06.1900
Umfang: 8
sein sollte, bis 20. Juli 1900 bei dem k. k. Bezirks gerichte Lienz nach Vorschrift der Concursordnnng zur Anmeldung und bei der auf den K.August 1900, vormittags s Uhr ebendort anberaumten Li- qnidirungstagsatzung zur Liquidirung und Rangbe- stininiung zu bringen. Gläubiger, welche die Anmeldungsfrist versäumen, haben die durch neue Einberufung der Gläubigerschaft und Prüfung der nachträglichen Anmeldung sowohl den einzelnen Gläubigern als der Masse verursachten Kosten zu tragen und bleiben von den auf Grund

von den auf Grund eines förmlichen Vertheilungsentwurses bereits stattgehabten Vertheilungen ausgeschlossen. Die bei der Liquidirungstagfatzung erscheinenden an gemeldeten Gläubiger sind berechtigt, durch freie Wahl an Stelle des Majseverwalters, dessen Stellvertreters -ind der Mitglieder des Gläubiger-Ausschusses, die bis dahin im Amte waren, andere Perionen -gres Äer'rauens endgiliig zu berufen Die L'quidierunz-tagsatzung wird zugleich als Ver- gleichstagsatzung bestimmt. Die Verhandlung über die Concurse

bei dem k. k. Bezirksgerichte in Hopf- garten von Peter Rottmeier, beim Glemmer in Pennig- berg in Hopfgarten, wegen 00 st., eine Klage ange bracht. Auf Grund der Klage wurde die erste Tag- fatzung für II. Juni 1900, 9 Uhr vormittags bei diesem Gerichte, Zimmer Nr. i, angeordnet. Zur Wahrung der Rechte der Herren Leopold und? Alois Rottmeier, wird Herr Peter Fuchs, Besitzer zir Feistenau in KelchSau, zum Curatvr bestellt Dieser Curator wird die Beklagten in der bezeichn neten Rechtssache auf deren Gefahr und Kosten

so lange vertreten, bis diese entweder sich bei Gericht melden oder einen Bevollmächtigten namhaft machen. K. k. Bezirksgericht Hopfgarten, Abtheilung 1/ am 23. Mai 1900. 117 Müller. 3 No. III 7 34/00/1. Edikt. 1 Vom gefertigten k. k. Bezirksgericht wird hiemit be kannt gemacht, dass zu Gunsten des k. k. Aerars der unten näher bezeichnete Grund für die Verbreitung der italienischen Straße 15m 122 2— 122 K eingelöst wird. Gemäß Ministerial-Berordnnng vom S December' 1355, Nr. 213

haben zu enthalten: 1. Die genaue Bezeichnung des Anmelders mit Vor- nnd Zuname, Stand, Wohnort, sowie seines allfälligen Gewalthabers, der mit vorgeschriebener Vollmacht ver sehen sein muss. 2. Die genaue Bezeichnung des Anspruches und des Rechtsgrundes, aus welchem er gestellt wird. 3. Die zum Beweise des Ansprnches dienenden^ Urkunden in Ur- oder beglaubigter Abschrift. Dcr zur Enteignung bestimmte Grund ist: Post-Nr. 1, Maria Egger in Zwölsmalgreien. Nr. 3^3 der Parzelle im Cataster, Weingut, 200

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 07.11.1901
Umfang: 10
zu ernennen geruht. Knndmachnng des k. k. Statthalters vom 26. Oktober 1901, Nr. 43.028, womit die VollzugSvvrschrist zum Gesetze vom 19. Juli 1901, L G. Bl. Sir. 23, betreffend die Ausführung einer zweiten Serie von ErgänzungS- arbrilcn in der I. Etsch-S etion Passer-Eisackmündung vcrlautbart wird. Auf Grund der ZZ 4 und 8 des Gesetzes vom 19. Juli 1901. L. G. Bl. Nr. 28, wurde zwischen der Staatsverwaltung und dem Tiroler Landesaus- schussc betreffs der nach diesem Gesetze zu erfolgenden Ausführung

einer zweiten Sene von Ergänzung?« arblilcn in der I. Etschsection Passer-Eisackmündung Nachstehendes vereinbart. s 1. Die Auesührnng der Arbeiten und die Ver waltung des PaufondeS wild vom Tiroler Landes- ausschusse besorgt. Insoweit die Arbeiten bereits von der Etschgeuossen- schasl Passer. Eisackmiindung und der k. k. priv Bozen- Meraner-Bahn ausgeführt wurden, sind dieselben auf Grund der dem Landesauöschusse vorzulegenden Bau- rechnungen und Aussührungö-Operate im Nahmen des gesetzt chen Projecles

werden, sind die neuen Grenzen veS GenossenschaftsbesitzeS sofort zu Verniarken, in den genossenschaftlichen GrenzvermarkungS- Plan einzniragen und die Besitzänderungen der zu ständigen Grundsteuer-Evidenzhaltuiig bekannt zu geben. 8 7- Nach Beendigung der Arbeiten hat auf Grund des vom Landcsansschusse der Stat!halterei zu über mittelnden AuSführungS-Operateö nebst belegter Schluss abrechnung und Schlussbericht (Z 4) die Collandierung durch einen von der Statthaltern zu bestimmenden Staatslechnikcr zu erfolgen

eingeleitet und werden demnach a) ekle Personen, welche auf Grund eines vor dem Tage der Eröffnung des Grundbuches er worbenen Rechtes eine Aenderung der in demselben enthaltenen, die Eigenthums- oder Besitzverhältnisse betreffenden Eintragungen in Anspruch nehmen, gleich viel, ob die Aenderung durch Ab-, Zu- cder Um schreibung, durch Berichtigung der Bezeichnung von Liegenschaften, durch Zusammenstellung von Grund- bnchskörpern. durch Uebertragung aus einer Ab- theiluug des Grundbuches

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 08.02.1910
Umfang: 10
Matthias und Johann Pichler, deren Aufenthalt unbekannt ist, wurde bei dem k. k. Kreis gerichte in Bozen von Theres Witwe Pilser geborne Ungerer, Private in Narraun, wegen 2045 IL 45 I» s. A. eine Klage angebracht. Auf Grund der Klage wurde die erste Tagsatzung für 18. Februar 1910, vormittags 9 Uhr, bei diesem Gerichte, Zimmer Nr. 7 angeordnet. Zur Wahrung der Rechte der Herren Matthias nnd Johann Pichler wird Herr Dr. Karl von Hepperger, Advokat in Bozeu, zum Kurator bestellt. Dieser Kurator

IL eine Klage angebracht. Auf Grund der Klage wurde die I. Tagsatzung auf 18. Februar 1910, vormittags s Uhr, bei diesem Gerichte, Zimmer Nr. 7 anberaumt. Zur Wahrung der Rechte des Herrn Johann Mayr hofer wird Herr Dr. Julius Perathoner Advokat in Bozen, zum Kurator bestellt. Dieser Kurator wird den Beklagten in der bezeichneten Rechtssache auf dessen Gefahr und Kosten so lange vertreten, bis dieser entweder sich bei Gericht meldet oder einen Bevoll mächtigten namhaft macht. K. k. Kreisgericht Bozen

, Abteilung I, am 29. Jänner 1910. 20 Hohenau er. G.-Z. (Z 12/lo Edikt. 1 Wider Peter Fallmereier, Hausbesitzerssohn und Kutscher ans Brixen, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wurde bei dem k. k. Bezirksgerichte in Brixen von Maria Munter, Private in Brixen, wegen 420 T s. A. eine Klage angebracht. Auf Grund der Klage wurde die Tagsatzung auf IS. Februar I9io, vor mittag» 9 Uhr, Hiergerichts, Zimmer Nr. 5, an geordnet. Zur Wahrung der Rechte des Peter Fallmereier wird Herr Josef Fallmereier in Stufels

laavkor. Konkurse. G -Z. ? 52/9 Edikt 13 Die am 2<z. Mai 1909, G.-Z. ? S2/9/4 über Alois ia Neuhauser in Brixen verhängte Kuratel wurde mit Beschluß des k. k. Kreisgerichtes Bozen vom 26. Jänner 1910 5>o III 8/10/2 aufgehoben. K. k. Bezirksgericht Brixen, Abteilung I, am 29. Jänner 1910. 55 H u e b e r. Kundmachungen. G.'Z. I. 22/9 Edikt. « Vom k. k. Bezirksgerichte Kufstein wird auf Grund der vom k. k. Landesgerichte Innsbruck mit Entscheidung vom 18. Jänner 1910, G.-Z. No III 817/ia erteilten

Genehmigung über Josef Büchauer, Schulerbauer in Rettenschöß, wegen gerichtlich erhobener Verschwen dung die Kuratel verhängt und Herr Andreas Wohl- fahrtstätter» Hagerbauer in Niederndorferberg, zum Kurator bestellt. K. k. Bezirksgericht Kusstein, Abteilung I, am 31. Jänner 1910. 223 A m 0 r t. G.-Zl. I. 1/1« Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Sterzing wird auf Grund der vom k. k. Kreisgerichte Bozen mit Entscheidung vom 31. Jänner 1910, G^-Z. Ao III 2S/10 erteilten Genehmigung über Alois Mühlsteiger

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 06.11.1896
Umfang: 8
entsprechend billig«/— Sinzeloe Nummer» «Bmeoer Sbrou^' «der he» .Tirol«» Bol»bi>t«i' tv ir. alvjähM fl. i.—, viertelt , . l.SS. Bloß »inm«l wkchent- , mit Po« ganzjährig fl. L.—, waltene Petitzeile (10 Petitzeile« mehrmalige <kin> w» dreiaeipaltene Petitteile lt » Ar. 89. Brixen, Freitag, den 6. November 18Y6. IX. Jahrg. Die Unverschuldborkeit von Grund nndKoden. Die Antwort des Landtagsabgeordneten Herrn Dr. v. Grabmayr auf die Rede, welche Professor Dr. Schöpfer über den Hypothekarcredit auf Grund

Rede über den gleichen Gegenstand wurde seinerzeit den Lesern der „Chronik' vollinhaltlich mitgetheilt. Zweite Rede des Landkagsabg. Dr. Schöxstr über den Hypothekar» iredik auf Grund und Boden. Meine Herren! Dass ich da und dort für ein gefährliches Individuum gelte, habe ich ehe dem schon gewusst; aber heute habe ich mich fast selber nicht mehr erkannt. Auf der einen Seite ende ich im Lande des Socialismus, auf der andern Seite erhalte ich einen „Warnungs ruf', weil ich Schlagworte hinauswerfe

und gar nicht am Platz. Ein Wort des Herrn Abg. Dr. Maas hat mich eigentlich sehr befriedigt. Der Herr Ober landesgerichtsrath hat darauf hingewiesen, Hass schon so und soviel geschehen ist, um dem Bauern stand zu helfen, es habe aber nichts genützt. Das ist eben meine Ueberzeugung, dass nichts nützen wird, bis man nicht das Beil an die Wurzel des Unheils setzt. Diese Wurzel ist —. die Natur der Sache und die Geschichte liefern den Beweis dafür — die hypothekarische Ver- schuldbarkeit des Grund

noch in der Gesetzgebung. Kann Tirol sich der Reichsgesetzgebung entziehen? Sind nicht soviele Freiheiten durch die Reichsgesetz gebung gewährleistet, und da kann Tirol nichts anders machen, als sich unter das Gesetz beugen. Wenn Herr Dr. v. Grabmayr weiter erklärt, das Volk sei nicht liberal, so hat er sich heute nach mittags widersprochen; hat er doch selbst behauptet, es stecke gerade im Bauernvolk viel Individua lismus drinnen, und der sei nicht auszutreiben. Das ist die Folge der Herrschaft liberaler Grund sätze

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 3 von 18
Datum: 10.04.1914
Umfang: 18
seine anerkennenswerte Tätigkeit Dank uud Vertrauen ausgesprochen. Hierauf wurde die Angelegenheit des Flori- ani-BrnvuenS und die Differenzen mit der Besitzerin des Kaufmann Gafser'fchen Anwesens auf Grund einer vom erste» Gemeiuderat durchgeführten kommifsionellen Verhandlung be raten und der Beschluß gefaßt, sowohl de» Bestimmungen des KommisfiovsprotokolleS wie auch dem von der Gemeinde auszustellende» Reverse der Stadtgemeiude Bruueck die Zu stimmung zu erteilen. Der bezügliche Bruuuea wird nach Ostern

unter der. Floriani-Statue aufgestellt werden. Hierauf wurden finanzielle Ansprüche des Herrn Stemberger uud Leimgruber auf Grund der Pachtung des sogenannten Radmüllerstadl« erledigt uud den beiden Ersatzwerbern 30°/» ihres Anspruches zugebilligt. Bezüglich des KonzesfiouSgesucheS des Herr» Wieninger wegen Erlangung einer Siphonfabrik sprach der Gemeindeausschuß den Abgang eines Lokalbedarfes einstimmig ans. Eine vom Gemeindeausschuß k. k. Kanzlisteu Wörnhart ausgearbeitete neue WohnuugS- uud Kündigungsordnung

- tagswahlkommission, nämlich die Herren Laug- geS, Schileo und Plant gewählt, ebenso in deu MnseumsauSschuß die Herren: Plant, Neuhauser, Freiberger uud Mariner Anton. Schließlich wurde auf Grund eiuer Zuschrift des hiesigen Sportvereines und Schwimmschul- ausschuffes beschlossen: 1. Die Ausstellung einer erforderlichen Anzahl neuer Kabineu. 2. Die Etablieruug eines sogenannten Sonnen- (Sand-) Bades. Der Platz in der Nähe der Schwimm schule soll durch eine Kommission festgestellt werden. 3. Für das Familienbad

sollen 20 Stück Herrenanzüge (in 3 Größen) angeschafft werden. Original-Telegramme des »Pustertaler Bote'. (Telegramme des Korrespondenz-Bureau) Wie«, 9. April. Die Korrespondenz Austria mel det: Die parlamentarische Kommission des christlich- sozialen Reichsratsklubes beschäftigte sich mit den Meldungen und Gerüchten, wonach die Regierung beabsichtige, auf Grund des § 14 oder durch einfache Verordnung die italienische Rechtsfakultät in Wien zu errichten. Die Kommission beschloß, beim Kabinetts- Chef

, nicht bestehe und diesbezügliche Meldungen jeder tatsächlichen Grund lage entbehren. London. 9. April. Asquith wurde in Castfife inS Unterhaus wiedergewählt. GS wurde kein Gegen kandidat aufgestellt. Budapest, S. April. (Ung. Tel.-Bureau). Der nach Nisch entsandte Detektiv Hetenyi teilte in einem Telegramm mit, daß die Nachricht von der Verhaftung des Debrecziner Attentäters Catarau unwahr ist. Berlin, 9. April. Der Reichskanzler hat seine Reife nach Korfu infolge Erkrankung semer Gemahlin verschoben.

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 03.11.1917
Umfang: 8
Seite 8 Tiroler Voltsblatt. 3. November 1917 5ieb«>k Umekkbcit« Mezzsukik!. Steuerfreie SV-°/° amortisable Staatsanleihe und stsserfreie 5'/-°/° Staatsschahschcine. Kundmachung. Auf Grund dcS Gesetzes vom 30. Oktober 1917, RGBl. Rr. 419, werden als . Siebente österreichische Kriegsanleihe I, eine steuerfreie 5^^ amortisable Staatsanleihe und II. steuerfreie 5^^, am 1. August 1926 rückzahlbare Staatsschatzscheine ausgegeben. Der Gesamtbetrag der Kriegsanleihe wird aus Grund der Ergebnisse

in den Jahren 1923 bis 1957 auf Grund von Auslosungen getilgt. Die Auslosung wird nach Serien (zu 5,000.000 Kr.) vorgenommen und findet im Februar jedes JahreS, die erste Auslosung im Februar 1923 statt; die Rückzahlung ersolgt an dem der Auslosung solgenden 1. August. Die ausgelosten Serien werden alljährlich alsbald nach der Ziehung nebst einer Liste der Serien, aus welchen noch Restanten aushasten, Verlautbart werden. Die Verzinsung der zur Rückzahlung sällig geworbenen

Darlehen zu einem um i/z Prozent ermäßigten Zinsfuß, nämlich zum jeweiligen offiziellen Eskomptezinsfuß gewährt. 2. Auch auf andere bei der Oesterr.-ungar. Bank oder der Kricgsdarlehenskassa be lehnbare Wertpapiere werden zum jeweiligen offiziellen Eskomptezinsfuß Darlehen gewährt, insofern der zn behebende Betrag nachweislich zur Begleichung der auf Grund dieses Prospektes subskribierten Summe dient. 3. Für prolongierte solche Darlehen wird gleichfalls die Begünstigung des ermäßigten Zinsfußes

Bankprivilegiums von ber Notenbank oder einer anderen von der Regierung zu bezeichnenden Anstalt bezüglich der steuerfreien 5i/z0/» amortisablen Staatsanleihe bis 31. Dezember 1922 und bezüglich der steuerfreien 5i/z»/, Staatsschatzscheine bis zum 31. Dezember 1920 gewährt werden. Die Kriegsdarlehenskasse ist ermächtigt, auf Grund des Z 6, Punkt 3, der Kaiserl. Verordnung vom 19. September 1914, RGBl. Nr. 243, unter Bedachtnahme auf die in der bezogenen Kaiserl. Verordnung vorgeschriebenen Gebarungsgrundsätze

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.05.1923
Umfang: 4
! wurde. worauf er in Schimpfereien aus brach. Ein anderer Zwischenfall ereignete sich zwischen Zlccerbo und dem Abgeordneten Lazari, der wissen wollte, warum man den Marchefe della Torreila zum italienischen Botschafter in London ernannt habe. Acerbo verweigerte auf Grund gesetzlicher Bestim mungen jede Auskunft. Alicda gedachte dann des größten italieni schen Romantikers Alessandro Slianzoni, dessen Todestag sich gestern zum 50. Male jährte. hernach wnrde die Diskussion iiber die Zolltarife

. ^ Der 24. ZNal Arbeitstag. Das Handels gremium Meran teilt, um etwaige Zweifel hint- ! anzuhalten, mit, daß auf Grund' des tgl. Dekret gesetzes vom 4. Februar 1923, Nr. 271, einziger > Artikel, 2. Absatz, der 24. Mai kein Arbelts ruhetag ist und daher alle Geschäfte wie ge wöhnlich offen halten. Steueraml ZNeran. Das Steueramt bleibt wegen Reinigung der Lokale am 23. und 24. Mai für den Parteienverkehr — dringende Fälle ausgenommen — geschlossen. Plakate Uber die Stempelgebiihren für dle Restaurationslokale

und Fremdenzimmer. Die Wirtsgenossenschaft des Kurbezirkes Meran macht die P. T. Mitglieder aufmerksam, daß auf Grund der mit 1. April 1923 in Kraft getretenen abgeänderten Steinpelgebühr für Hotel- (Pen- fions-) Rechnungen auch die in allen Frem denzimmern angeschlagenen Luxussteuer plakate nicht mehr richtig sind und daher auf Grund des neuen, Gesetzes richtiggestellte Aus züge aus der Verordnung angebracht werden müssen. Diese Plakate (Art. 1) können in der Kanzl:i der Mirt-genossenschoft zum Preise von Lire

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.09.1923
Umfang: 6
Meinungen dargelegt, daß die Dnebniiguin-g der Kurgemeinden kmnmen wiird, geraten, daß es aingegeigt wäre, im fried lichen Einvernehmen die Grund-Lage des Zu sammengehens festzuliegen, um gsgenseiRge Härtett, die nach« dem neuen Geimeindieig-esetze leicht gewisse Teile der Bevölkerung Waffen könnten, ausguigllleichen. MaiÄ könnte eme Mrvene Viehsteuer fast allein zu Gulnsten der Stadt zu tragen haben, auch wenn nur die ge Nein Nietzsche dünnte Heute seinen Weg neben der offiziellen Wissenschaft wandern

Meran, in dem sich Einheimische und Fr-einde wohl befinden und sich sagen müssen, hier lebt sichs gut, hier laßt lins unsere Hütten bauen. Wir veröffentlichen diese ZuschrM aus Mais, weil sie beweist, wie seh? mich dort das Bestre ben und die Erkenntnis herrscht, begangene Fehler xut zu machen!. Mangel an Kenntnis der Summen der ver schiedenen -Gemeindenm-lagen, in den vier Kur- ge-meindsn verrät die AnAi-ehrmg der Grund steuern. lieber dieses ÄapibÄ gibt doch die von uns gebrachte TabeM

-23 wird ge- >->^!Nigt. -I. Der Bürgerkapelle llntermais wird für das Iabr 11'M eine Subvention -von MlX) Li're be willigt. 5. Als Nechnuttgsrevisoren für die Prüfung der Geuu^ndeRechnung l922 werden die Herren Temeinderäte Wilhelm Sclienk, Franz -Huber und Franz Pristinger gewählt. 6. Dos Anbot Ougust Hartmann, längs seines Anwesens Reichsstr. 101, Unterma-iq, «Grund zur Trottoirve-rbreiterung gegen -Uebernahm-e der Kosten ->er Erstellung der Gartenmauer durch >d>'e Mrrktgemeinde Untermais, unentgeltlich

aus die notwendigen Anschaffungen, so dem Schauspieler zur Ausübung seines Berufes ob liegen: sichert ihm knapp die Ernährung. Würde ein Einklang erreicht zwischen Direktoren und Schauspielern, -so hä-ng-t doch die Existenz jeder Bühne von dem dritten, einem völlig unbe stimmbaren Faktor ab, vom zahlungsfähigen, zahlungSwiRgen Publikum. Mit gutem Grund- war anzunehmen, daß sich die Theater der breiten Volksorganisationen am zähesten gegen die Entwertung des deutschen Geldes wehren würden. Weil hier der Etat

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 15.10.1904
Umfang: 10
Jahres zeit noch einzelne Volksschüler von Hall die Schule barfuß und mit einer blauen Schürze angetan be suchen. — Ueber den Fremdenverkehr in Hall während der Zeit vom 15. Mai bis einschließlich 15. September liegt nun aus Grund der Anmel dungen beim Stadtpolizeiamte ein Ausweis vor,dem zufolge 2323 Personen, um 177 weniger als im Borjahre, kürzeren oder längeren Aufenthalt im Stadtgebiete genommen haben. Mühlbach im Pustertale, 12. Okt. (Folgen des Alkohols!) Gestern abends wurde

. die Dienst alterszulage nicht zuzuerkennen. Die Bezüge der Aushilfspersonen an den . Notschulen wurden auf Grund des neuen Landesschulgesetzes neu geregelt, ebenso wurden mehrere Schulorganisations- Angelegenheiten ans Grund des neuen Schulgesetzes erledigt. Dem G e s u ch e derTertiarschwestern in Bozen um die Bewilligung zur Er richtung einer Privatmädchenschule in Bozen wurde Folge gegeben. Ueber das Gesuch der Gemeinde Schwaz um die Errichtung eines Gymnasiums in Schwaz, wurde dem k. k. Ministerium

berichtet. Das Gesuch der Schwestern vom hl. Josef in Bourg (Frankreich) um die Be willigung zur Eröffnung eines Kurses sür französische Sprache in Meran wurde dermalen abschlägig bs^ schieden. In Braila (Bezirk Riva) wird eine Not schule errichtet. Auf Grund des Berichtes des Be? zirksschulrates Rovereto wurde die Einschulung der Lokalität Maso Moll nach Aldeno beschlossen. Dem Rekurs der Kirchenverwaltung in Brück (Bezirks- hauptmannschast Kusstein), betreffend die Zuwendung der Einkünfte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 20
Datum: 07.12.1912
Umfang: 20
eine Wiederholung des The aters im katholischen Bereiirshause statt. Auch dies mal dürste der Besuch sehr stark sein, da allgemein eine Wiederholung verlangt wurde. Es dürste sicher mich von Wert sein, bezüglich des Theaterbesuches eimge Bemerkungen zu machen. Auch anderswo Hai Zchreiber dieses die gleickM Erfahrungen gemacht. An Teil des schaulustigen Publikums läßt bei jed weder Darstellung, gleich welcher Art, allen Ernst bei Zeite. Es ist dies wohl auch der Grund. daß bei Zzeneir auch des höchsten

der betreffen den Lehrperson im selben ?cl!!li!al>re vorher schon llrlanlnage beivitligr ivaren. vorerst die i^enehnu gung des k, k Bezirksschulrates einznholeu. Dabei ist der Grund des Urlaubsgesuches stets genau anzn. geben. Tein Detektiv kam die Frage nicht unerwartet, er hatte »ich in Wirklichkeit bereits eine Autwort dar auf zurechtgelegt, Vou der unterschobenen Identität des Verurteilleu wollte er jetzt noch uichts verraten, darüber war er längst mit sich einig, um Rita Ber tram

nicht die Notwendigkeit zu solch einer ge wagten Euthnllung oor. Sei» Scharfblick verriet ihm unr zu sicher, daß der Richter Irenes Vertrauen besir.-' und die Frage uur getan hatte, um zu ersah- reu. wieviel Mark selbst wüßte, Zeine Autwort stempelte ihn als klu:en Mann, begabt mit jenem angeborenen diplomatucheu In stinkt. das für eiileu D-etektiv eiue weit bessere Aus rüstung ist, als die bloße gewöhnliche Schlauheit, „Bis zu Motive» bin ich noch nicht vorgedrun gen. habe aber Grund, einen sehr gutea Grund, ineine

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