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Meraner Zeitung
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Seite 63 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
sie ein gelbes Mbnlein tragen. Doch war ihnen verboten, sich sonstwie mit bunten! Federn und Silbergeschmeide zu schmücken. Diese Dirnen bewohnten zwei niedrige Häus chen, auf deren Grund später der „Sandhof' erbaut wurde. Am 18. Juni 1721, um Mitternacht, brach der Passeirersee zum fünften Male aus, wodurch die Maiser Spitalarche samt Brücke, der „NagFelte Steg', ebenso die erst vor einem Jahre erbaute Holzarche weggerissen, der Rechen und 1200 Klafter Landhobz hinweggeführt wurden und die Ringmauer

ge schlossen. Die Stadt verzichtete auf das Weide- recht auf dem Maiser Grund und Boden, als: aus den Roßlauf, Alt- und Neugreiten, oder wie weit sich immer das Weiderecht erstreckt at. Der Adel und die Gemeinde Ober, und ntermais tritt der Stadt den Grund und Bo den zunächst der Spitalbrücke ^heute Reichs brücke) vom dortigen Was erfange an, maiser- seits bis hinab zum Was ersange ober dem „Naggelten Steg' (heute Theaterbrücke), die „Bleiche' genannt, als Eigentum ohne Vor behalt des Rechtes ab. Hingegen

hat die Stadt die Vorbauten bei diesem ihrem Grunde auf ihre Kosten zu übernehmen. Die Gemeinde Ober- und Untermais verpflichtet sich, die bei den Wasserleitungen sowie den Grund vom oberen Wasserfang bis zur Spitalbrücke auf eigene Kosten -zu -versichern und einzuhalten. Am 20. Juni 170S trat in Meran infolge ein Ausschuß und der Gemeinden zusammen, um in guter Ein- »igungsn des spanischen Su des Adels, der Rit. chaft, des Stadtrates tracht die Berteidtgungsmaßregeln zu besprechen

In der Luft bedüntte es mich, und Iah ins Italisch? hinunter, mg du L?b?n bekk».»- daß sich der Pfeiler eigentlich nicht säulenhaft. sondern im Anfang von einem breiteren Grund, sockel aufhebe und noch weiter nach oben nadelartig zuspitze. Im Werlauf ungezählter Jahre mochte an ihm mancherlei Veränderung vorgegangen sein: da und dort aus Gestein fugen gleichsam hervorquellende, alte dicke Wurzelknorren wiesen darauf hin, er sei unten, wo das Wasser in ihn einsickere, wenn auch nur kärglich

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 01.11.1902
Umfang: 8
nur die Veranlassung zur Entdeckung und damit auch zur Unterdrückung des vielleicht schon seit mehreren Tagen glimmenden Feuers. Zams, 29. Oktober. (Pfarrer Stein ach er 1-.) Beim Begräbnis des hochw. Herrn Paul Steinach er beteiligten sich 22 Priester, darunter der Großneffe des Seligen, HerrKoope- rator von See, welcher das Lobamt hielt. Herr Dekan Nitsche führte den Kondukt und hielt das feierliche Requiem. Vielen, die gewiß erschienen wären, kam die Todesnachricht zu spät zu. Aus demselben Grund fehlte

im Sonnenschein lag. Bald ersolgte eine mächtige elektrische Entladung und man konnte zahlreiche Kugelblitze über den Spiegel des Sees dcchm- sahren sehen, ohne dabei Donnerschlägs zu ver nehmen. Plötzlich ein furchtbarer Krach und durch die Wolkm schlängÄte sich ein Blitzstrahl in mächtiger Zickzacklinie, der sich scheinbar bis auf den Grund des Sees bohrte. In diesem Augenblick erhob sich eine gewaltige Wassersäule von zirka 10 Meter Höhe in die Lust, aus deren Spche fortwährend Blitze unter knatterndem

nicht zustande zu kommen, bis es endlich nach weiterem Zureden gelang. Der Grund dieser sonderbaren Erscheinung dürfte wohl darin gesucht werden, daß die Versammlung zu einer sehr ungünstigen Zeit abgehalten wurde; es war halb 9 Uhr, als dieselbe begonnen werden konnte, und sie dauerte bis Mitternacht. Die Zahl der anwesenden Wähler dürfte zirka 50 betrage» haben, zusammengesetzt aus den drei Gemeinde» Vorder- und Hinterhornbach und Stanzach. Ein weiterer Grund und wohl der richtigste diksts sein das leidige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 29.12.1908
Umfang: 8
ist, so stimmen wir dem bei. Diesen Unsinn hat aber tatsächlich ein Gemeinderat ausgeführt. Er führte bei d>°r Stimmenabgabe sür die Schließung des Theaters nedst anderen Gründen ausdrücknch auch diesen „Grund' an. Im Sitzuugsprotololle des Bozner Gemeinde rates wird dieser Unsinn allerdings nicht aus genommen worden sein, damit spätere Durch forschet- unseres Stadtarchives nicht über alle Geistesblitze unterrichtet werden. Wir entnehmen der Polemik der , Bozner Zeitung', das; die „Volksbad' Frage

in der „B. Ztg.' somit sehen kann, hat er wenig Glück mit seinen Polemiken. Tie Bozner Advokatenkammer sendet uns folgende Zuschrift.- „Auf Grund des K 19 Preßgesetzes ersuchen wir um Aufnahme solgender tatsächlichen amt lichen Berichtigung: Die in Nummer 153 des ,Tiroler' vom 22. Dezember 1908 am Schlüsse des Artikel» .Kommunale Hühneraugen' ent haltene Behauptung, das; vor Jahren ein libe raler Advokat seine Praxis in Bozen verlor, weil er Mündelgelder veruntreute, ist voll kommen unwahr. Wahr ist vielmehr

, daß einem Advokaten in Bozen niemals ein unred liche» Gebahren mit anvertrauten Geldern zur Last gefallen ist. Bozen, am 23. Dezember 1908, Für den Ausschuß der Bozner Advo- katenkammer: Dr. Walther.' Auch der Bürgermeister Dr. Perathoner sendet uns eine Berichtigung, die folgenden Wortlaut hat: „Auf Grund des 19 des Preßgesetzes ersuche ich um die Ausnahme folgender Berich tigung in die nächste oder zweitfolgende Num mer Ihres Blattes: Unter der Spitzmarke: .Kommunale Hühner augen' wird in der Zkumner 153

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 18.03.1899
Umfang: 10
aber, durch den Vorhalt unleugbarer Thatsachen in die Enge getrieben, legte sie doch ein Geständnis ab, nachdem sie vorher noch einen ihrer ehemaligen Verehrer, der ihr die Heirat versprochen, sälschlich beschuldigte, ihr die Beseitigung ihres Kindes angerathen zu haben. Nach durchgeführter mehrstündiger Verhandlung und auf Grund des einstimmigen Schuldspruches der Ge schworenen wurde die Angeklagte zu zwölfjährigem schweren und verschärften Kerker verurtheilt. II. Hauptverhandlung. Auf der Anklagebank erscheinen

: Hans Kordon, Schriftleiter der „Marburger Zeitung' und Emanuel Ulrich, Schriftleiter der „Nordböhmischen Volkszeitung' in Teschen und ehemaliger Schriftleiter der „Bozner Zeitung'. ' Sie haben sich zu verantworten ob des beiden zur Last gelegten Vergehens der Beleidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche, begangen durch die Veröffentlichung eines in der „Marburger Zeitung', und auch in der „Bozner Zeitung' erschienenen Feuille tons, betitelt: „Aus dem Himmel'. ^ Da die Verhandlung auf Grund

eines Erkenntnisses des Schwurgerichtshvses (Vorsitzender ^ofrath Ritter v. Koepf) mit Ausschluss der Oeffentlichkeit durchgeführt ^wnrde, so steht uns nur zu, das Endresultat derselben zu veröffentlichen. Auf Grund des einstimmigen Geschworenen- Verdictes, welches auf „Schuldig' lautete, wurden die beiden Angeklagten: Hans Kordon und Emanuel Ulrich zu strengem Arreste in der Dauer von drei Monaten, verschärft mit einem Fasttage in jedem Monate, verurtheilt. Rachrichte« ans Bozen nnv Tirol. Koze«, 1? - März

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.05.1914
Umfang: 8
-Nicht, wie solcher verlautete, im Mai, sondern «rst im IM statt. Diqseiben werden voraus- sichtlich >noch auf Grund der ganz veralteten, bisherigen Wahlordnung vorgenommen. Falsche FünfLire-Note» sind dieser Tage «uch in Rovereto ausgegeben worden. So wur- Äe auch. von «iner dortigen Bank ein solche Äußerst gelungenes Falsifikat eingewechselt, Äas «rst später n ach q enaüor Prüfung als unecht «rkannt wevden konnte.^ ' <Lin wntverdächtiger Hund. Die Bezirks- tflmptmannschast Riva, erließ für Riva, Arco, jTorbole, und Hie

hatte. Daß dies damals keimen Erfolg hatte, weil sie verspätet.eingebracht war, kann nicht als genügender Grund daMr angesehen werden, auf die neuerliche Inanspruchnahme der HNfe des Gerichtes zu verzichten. H Der Strekt um Wagners Vaterschaft. Ja Bayreuth hat wieder eine Tagfahrt in dem pro zesse stattgefunden, in der nach Darlegung des Tatbestandes durch die beiderseitigen Rechts anwälte der Gerichtshof eine Entscheidung Mte». welche dahin g^ng, es seien Erchebun- gen darüber anzustellen, ob die spatere Frau ner

auf deutschen Schiffen nach Mexiko gegangene Kriegsvorräte noch weiter, Satz in dieser gelegsnheit keine Erörterung zwischen Deutsch» and und Amerika stattgefunden habe. Es ssj» en auch dem amerikanischen Konsul in Havan na, 'der gemeldet hatte, daß die Kriogsvorr?.:» auf Grund der Empfehlung des zuständw.?>t Schiffsagenten nach Deutschland zurückgeschickb wevden würden, keine, Instruktionen gesandt wurden. Bryan hat den amerikanischen Usn» suil in Tampico angewiesen, die RichRgkÄtz einer Meldung

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 22.04.1911
Umfang: 12
!) Wir wollen nicht in einem fort belästigt werden; das muß ein Ende nehmen. Die Polizei hat ihren Dienst zu tun! Bei Gegenüberstellung der Frage des „BlaubucheS' geht mit einer gewissen Wahr scheinlichkeit hervor, daß der Presse Informationen über interne Dienstangelegenheiten direkt von der Polizei erteilt werden. Derjenige, der es mitgeteilt ', der muß exemplarisch bestraft werden. Ich te dem Herrn Bürgermeister, mit den ganzen Wachangelegenheiten einmal tabula rasa zu machen, oamit wir keinen Grund mehr zu klagen

haben und tildlich Ruhe bekommen. Der Bürgermeister erwidert, er sühic verpflichtet nicht auf Grund dieser Interpellation sondern aus eigenem Antriebe hier ordentlich ^ein zufahren, damit er und der Gemeinderat Ruhe habe. Nachdem er nicht mehr ins Abgeordnetenhaus geht, wird er mehr Zeit haben, sich um die Agenden zu bekümmern und Ordnung zu schaffen. Mietvertrag. Der mit Anton Plattneo geschlossene Pacht vertrag betreffend das Lammwirtshaus in Rentsch wurde genehmigt. Oberleitung bei Bränden. Der Gemeinderat

in eine vertrauliche umgewandelt. Nachrichten ms Tirol. „Was faul ist, muft heraus!' Das war der Tenor, den Herr Magistratsrat Dr. Willi v. Walcher in der gestrigen Gemeinderatssitzung bei Besprechung der im hiesigen Polizeiwachkorps ein gerissenen Zustände anschlug und an den Herrn Bürgermeister das Ersuchen stellte, der Polizeige schichte auf den Grund zu gehen und tabula rasa zu mache», um endlich Ruhe und Ordnung zu schaf« fen. Dem Herrn Dr. Walhter ist es gut anzu schreiben, daß er in öffentlicher Sitzung

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1910
Umfang: 8
Meister tvird ermächtigt, im Bedarfsfalle anstatl verhinderter Kommissionsmitglieder andere zu er nennen. Behufs Richtigstellung der Grenze beim Hote „König Laurin'in der Franz Josef-Stratze wird an Herrn Staffier ein Straßengrund im Ausmaße von 14.5 m' abgetreten und ein Einlösungspreis von 1500 Kronen festgesetzt. Der Bürgermeister bemerkte hierzu, Herr Staff ier hat für den Grund 120V Kronen angeboten, hat sich aber später mit dem Preise von 1500 Kronen einverstanden erklärt. Die Stadtgemeinde

im neuen Knabenschul gebäude wurden vergeben: Anstreicherarbeiten an Josef Fine zum offerierten Preise von 7184 Kro nen: einige Schreinerarbeiten an Ernst Reinstaller ur 3600 Kronen: Schlosserarbeiten an Vinzenz Hrasdil für 4363 Kronen: Glaserarbeiten an Franz Zimmermann für 3340 Kronen. Das Militärärar ist auf Grund des Einquar- tierungsgesetzes an die Gemeinde herangetreten mit dem Ansuchen um Erbauung eines M il i- ärmarodenhauses. Ein Baugrund hiefür wäre in Gries vorhanden.der Besitzer Josef

Kofler hat diesen am Ouirainer Weg liegenden Grund im Ausmaße von 43 Aar 11 m' zum Preise von 11.50 Kronen für den nn angeboten. Die Baukosten dieses Marodenhauses mit Belag von 24 Betten ollen sich nach dem Voranschlage auf rund 100.000 Kronen belaufen, wodann die Gesamtkosten 152.000 Kronen betragen würden. G.-N. Frick hält es für besser, das Maroden» Haus beim steinernen Bogen zu bauen, dort sind die Gründe viel billiger, warum soll man denn ins Villenviertel nach Gries gehen. Der Bürgermeister

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.07.1905
Umfang: 8
. Korr.' aus Grund von maßgebender Seite evhalttZneitz Informationen in der Lage, 'festzu stellen. daß die Mitglieder des Kabinetts hinsicht lich jeder Frage ihrer Mission, so auch bezüglich des gegenüber den Munizipien befolgten und fer ner zu befolgenden Vorgehens, vollkommen soli darisch sind. Die Krone gibt nach? Das Blutr „Egyetertes' bringt eine Unterredung mit einer ..allerobersren Finanzaurorität in Ungarn' (also Wekerle?!), der u. a. sagte: Ich bin der Ansicht, daß der .König von Ungarn

von seinem Sommerurlaube gar nicht mehr nach Sarajevo zurückkehren. Der Grund dieses überraschenden Ereignisfes liegt nach der „Serb. Korr.' darin, daß Albori die Protek- tionswirtschaft, die auf Befehl des Neichsfinans- Ministeriums in Bosnien betrieben wurde, nicht billigen konnte. Zahlreiche Fünfzigkreuzer-Ma gyaren wurden ihm in den Verwaltungsdienst auf gedrängt, alle Freunde. Bekannte und Verwandte des Sektionschefs Talloczy, der vor einigen Jahren noch auf den Namen Stromer hörte und die sonst überall

ein ander auf dem Kaminsims und spiegelten sich ge spenstisch in dem Spiegel dahinter, während das kahle Hotelzimmer mit seinen großen Betten und Schränken einen unendlichen, frostigen Hinter grund bildete. Ford stmrd an den Kamin gelehnt und las langsam, mit einer Stimme, die er nicht immer vollkommen beherrschte. Trix ging wei nend, schluchzend, unfähig sich zusammenzuneh men, hinter ihm auf und ab: nur hin und wieder warf sie einen Blick über seine Schulter oder ließ sich jammernd auf einen Sessel fallen. In der Mitte

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 05.01.1890
Umfang: 10
', in Sache der Türr'schen Restaurations-Bewilliguug, veröffent lichten Erklärung bestätigen auch wir Gefertigten, daß durch die bei der Sitzung am 23. December in Vorlage gebrachten Acten die volle Schuldlofigkeit des Gemeinde-Vorstehers Josef Hölzl constatirt ist. Auf Grund dieser Thatsache ziehen wir Mitunterfertigten unsere für das „Eingesendet' in Nr. 293 der „Merauer Zeitung' abgegebenen Unterschriften zurück und sprechen dem Gemeinde Vorsteher hiemit öffentlich unser vollstes Vertrauen

, wenn ich ihn ebenso freundlich und vielleicht noch etwas freundlicher be handelte, als die Anderen?' „Also doch noch etwas freundlicher!' sagte Herbert, die Brauen zusammenziehend. „Wenn ich nur er rathen könnte, lvas es für eine Freiin von Walldorf Anmuthiges an diesem Stubenhocker geben kann!' Josephine schüttelte abwehrend den Kopf. „Schmähe ihn nicht, Herbert'. Du hast keinen Grund, eifersüchtig auf ihu zu sein. Als mein Bater mir seinen Heirathsantrag überbrachte, lachte ich hell auf. Aber es war dafür

fehlen lassen, daß er ge neigt sein würde, dem Vater seiner Schwiegertochter von Grund aus zu helfen. Es war eine fürchterliche Wahl, vor die ich da gestellt wurde — glaube mir das, Herbert!' „Aber Du warst doch nicht einen Augenblick un schlüssig, nach welcher Seite hin Du Dich zu ent scheiden hättest?' Sie hob ihre Augen voll zu ihm empor nnd sah ihn forschend an. „Beantworte mir eine Frage, Herbert! Aber rück haltslos und aufrichtig — auf Deiue Ehre! Würdest Du mich geheirathet

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