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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.03.1897
Umfang: 8
Unterperfuß erhielt die Bewilligung zur Aufnahme eines Darlehens von 9n0 fl., welches theils zur Deckung der Baukosten der Eisenbahn- ^Haltestelle, theils zur Schuldeneonvertierung verwendet wird. — Nachstehende Gemeinden erhielten die Be willigung zur Einhebung von Gemeindezuschlägen sür 1897 und zwar: Windischmatrei (Markt) 227 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 165 pCt. zur HauSzins- und Hausclassensteuer; Toblach 25 pCt. zur Grund-, Erwerb-, Einkommen-, HauSzinS- und Hausclassensteuer

und 13 pCt. zur Weinverzehrnngs- steuer; Roncogno 350 pCt. zur Grund-, Erwerb-, und Einkommensteuer, 50 pCt. zur HauSzinS- und Haus classensteuer; Sporminore 400 pCt. zur Gruud-, Er werb- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur HauszinS- nnd Hausclassensteuer; Lundo 500 pCt. znr Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer; >L-tenico 300 PEt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur HauSzinS- nnd Hausclassensteuer und 50 pCt. zur Wein- und FlcischvcrzchrungSsteuer; Marauo 250 pCt. zur Grund-, Erwerb

- uudEinkomiuensteuer, L5 pCt. zur HauSzins- und Hausclassensteuer 25 pCt. zur WeinverzehrungSsteuer und eine Auslage von 1 fl. 70 kr. per Hektoliter Bier; Sfruz 60 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 95 pCt. zur Hauszinö- und Hausclassensteuer und 30 pEt. zur WcinverzehrüngSstcuer; Termenago 175 pEt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 50 pCt. zur HauSzins- und Hausclassensteuer; Castel Tesiuo 150 pCt. zur Gruud-, Erwerb- und Einkommen- stener, 50 pCt. zur HauSzins- und Hausclassensteuer ; Bach 220

pEt. zur Grund', Erwerb- und Einkommen steuer, 70 pCt. zur Hauszins- und Hausclassensteuer; AxamS 175 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer, 50 pCt. zur HauSzinS- und Hausclassensteuer; Vill 125 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer, 10 pCt. zur HauSzinS- und Hausclassensteuer; Tarrenz 120 pCt. zur Gruud-, Erwerb- »lud Ein kommensteuer, 30 pCt. zur HauSzinS- und Haus classensteuer; Kaunserthal 130 pCt. zur Grund-, Er werb- und Einkommensteuer, 70 pEt. zur HauSzins

- und Hausclassensteuer; Mieming 100 p(5t. zur Grund , Eriverb- und Einkommensteuer 10 pCt. zur Hans- ziu«-, HauSclassen- und WeinverzehrungSsteuer. — Angewiesen wurde eine SubventionSrate von 300 fl. zur Verstärkung de« linkseitigen Etschdanimes unter halb de« Grützuer LeegSdammeS und eine Rate von 250 sl. der LandeSsubvention für die HandelSmittel- fchule in Trient. — An Brandversicherungs-Entschädi- gungen für Gebändl wurden 107 fl., für Mobilieu 61 fl-, an Kranken-Verpflegskosten 6246

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 16.04.1925
Umfang: 12
«. Banernbnnd-Sekretariat. » Ae Wehle« l» de» Provinzlallultunat. Wie «innerlich, fanden am 7. Jänner 1988 die Wahlen für den Vertreter der Genossen- schuften und Verbände im PvovtuKiMultur- ®at statt. Don unserem Gebiete wurden ge wählt die Herren: Jasef Schiffevegger-Bruneck, mit 101 Stim men; Alms Karner, Prad, mit 100 Stimmen; Exzellenz Friedrich Graf Toggenburg-Bozen, mit 99 Stimmen; August Hartmanm-Unter« Mlvis, mi t 99 Stimmen. Auf^ Grund der gepflogenen Erhebungen ln Trient und Bozen, sowie

M- -Abkommen vom 10. Jänner 1925 ent haltenen MeistvegünstigunHsAausel die glei chen sind, wie sie auf Grund des spanisch- deutschen Handelsabkommens für Spaniens Weinausfuhr nach Deutschland gelten, ist di« weitere.Entwicklung der spanisch-deutschen Handelsvertragsfrage für uns nichtig. Diese Zollsätze find, wie schon früher mitzzeteilt, dje Agenden: Rotwein in Gefäßen über 15 Liter 80 GoKmiark, in Flaschen 30 Goldmark; Weißweine 30, bezw. in Flaschen 45 Gold- mark. Diese ermäßigten Zollsätze ermöglichen

vom Reichstag ratifiziert werden wird, läßt sich heute natürlich noch nicht sagen, das hängt zum Teil auch von den innerpolitifchen Ent wicklungen Deutfchlarcks infolge der Präsiden tenwahl ab. Sehr wichtig und interessant ftir uns ist aber die zweite Frag«: WÄche Zolle gelten für die Weineinftchr von Italien nach Deutschland, wenn der spanisch-deutsche Han delsvertrag vom Reichstag nicht ratifiziert wird? Entfallen dann me ZcÄermäßigun- gen, di« Italien ja auf Grund der Meistbe- günftigungsklaufsl

dann wirkungslos wird, durch \ eine berechtigte Auslegung des itcll.-deutschen Modus Bivendi-Abkommens vor. Der Wort laut der Italien zugestandenen Meistbegün- stigungsklausel ist.nmnlich der folgend«: »Ab heute wird DeutschlaiK» für di« Boden- Produkte und Industrie-Erzeugnisse» welche m Italien erzeugt oder von dort eingeführt werden, die gegeuwärlig auf Grund der Han delsverträge oder Handelsabkommen Deutsch lands mit anderen Staaten angewendeten günstigste« Einfuhrzölle ämoenden, bezw. die günstigeren

Zollsätze, welche später auf di« Erzeugnisse der meistbegünstigte« Ratio» au- gewendet wevd« stillt««.* Die ital. Regierung leat mm in den oben erwähnte« offiziöse« Erklärungen diese Klau sel in dem Sinne aus, daß Italien unter allen Umständen die gegenwärtig bestehenden Zoll ermäßigungen genießt, auch wenn ein Ab kommen, welches die Ursache dieser Zollermä- ßiguna ist, außer Kraft tritt. Di« niedersten Einfuhrzölle für Wein gelten auf Grund des fpamfchEltkchen Abkommens, das die ein geräumten

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 08.02.1896
Umfang: 14
einen billigen Kredit ermögliche. Statthalter Graf Merveldt weist die vom Vorredner erhobenen Verdächtigungen gegen den Beamtenstand auf das Entschiedenste zurück. Ge genüber dem Z al li nger'schen Antrag auf Ver besserung des Verfachbuches werde sich die Regierung ablehnend verhalten, während sie die vom Grund- buchsausschusse beantragten Aenderungen der Re gierungsvorlagen insgesammt acceptiren dürstet Hierauf ergreift Dr. Wäckernell das Wort gegen Zallinger, obwohl ein alter Freund, aber bedenkend

sei lange nicht so schwierig, wie sie dargestellt wurde, wozu noch die große Erleichterung komme, daß der Richter die Urkunde aufnehmen muß und die 10 jährige Ge- bührenfreiheit (welche bei der Spezialdebatte auf 15 Jahre ausgedehnt wird); er verkenne nicht, daß das Grundbuch wie jedes Menschenwerk nicht fehler frei sein werde; aber ein so ideales öffentliches Buch wird sich nicht leicht finden lassen. Die viel- bestrittene publica fides, das trennende Element zwischen Grund- und Berfachbuch, sei

fides, so haben wir ein Grundbuch. In seiner Rede meinte Zallinger, daß über Details noch verhandelt werden könne; an der Spitze seines Antrages wird verlangt, daß die Regierung ein nach seinen Grund sätzen aufgebautes LandeSgesetz einbringen soll; im nächsten Landtage könnten sie dann wieder geändert werden. Es handelt sich hier nicht um daS all gemeine GrundbuchSgefetz vom Jahre 1871, sondern um ein wesentlich erleichtertes. Zallinger habe Citate aus den Dreißigerjahren gebracht, jetzt leben

wir in den Neunzigerjahren. Was die Interpellation Dr. Ebenhochs betrifft, beziehe sich dieselbe nur auf die Nichtübereinstimmung vom Grundbuch mit dem Kataster, bekämpfe aber nicht das Grund buchsprinzip. Daß die ganzen Kosten die Gemein den und das Land treffe, sei unwahr; er möge nur den § 37 des Gesetzes lesen. Auf die von Zallinger erwähnten schlimmen Erfahrungen, welche er in Ostpreußen über daS Grundbuch gemacht, erwidert Dr. Wackernel l, er hätte gescheitster in Wien die Grundbücher anschauen sollen

die jetzige Regierung nicht, so solle man aus eine gefügigere warten; Redner kommt schließlich in seinen Vergleichen auf das Schulgesetz zusprechen, welches natürlich verurtheilt wird. Dieselbe ablehnende Haltung gegen das Grund buch begründet auch Schöpfers politischer Intimus Dr. v. Guggeüberg, der im Jadre 1893 bei der Grundbuchsenquete sich als warmer Freund des Gundbuchs entpuppte. (Dieses Unikum des Rücksalls vom Grund- auf's Berfachbuch wird von Dr. Grabmayr in der Schlußrede auch hervor gehoben

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.12.1895
Umfang: 4
nach Brasilien >. enl- nehmen. Darnach schloß die brasilianische Gesellschaft Locietä lirksiliäni wetropolitÄiia vor mehreren Jahren mit der brasilianischen Negierung einen Vertrag ab, aus Grund dessen sie sich verpflichtete, binnen zehn Jahren 5W.WV Menschen, das ist 50.M0 jährlich, nach Brasilien cinzusührcn und sie dort anzusiedeln. Anfangs wurde der ganze AuSwandcriingSstroin aus schließlich von Italien geleitet, nachher aber wendete sich cic 'Gesellschaft nach Oesterreich und suchte insbesondere

dicprole- tarisirte Bauernschast von Galizien zur Auswanderung nach Brasilien anzuwerben. ES läßt sich nicht bestreiten, daß die Organisirvng :er Auswanderung nach sozialpolitischen und Humanitären Grund sätzen von unermeßlichem Nutzen sür das relativ übcrvölkeilc und vom Hungertyphus dezimirte Land wäre; unter den der zeitigen Bedingungen muß die Auswanderung aus Oest reich als eine brutale und barbarische Verschwendung von Menschenleben gebrandmarkt werden. Die ans einem tiesen Bildungsniveau

in natio nalen Frage'/. bespricht. Der Kabineisches präzisirle sein? Stellung in diesen Dingen anläßlich der südslavischen Foro>- rung>,n mit den dorten: „.^eiue.'coiucssioncii blos zur Provo kation Andere, sondern tbaisächliches Entgegenkommen auf Grund weiser, weit reaUsnb,uer Forderungen.' Wenn diese Sätze einen Inhalt haben seilen, ist eS mit der slavischen Bewegung in Oesterreich übn Haupt am Rande. Denn was dieselbe kennzeichnet, ist eben die Aufstellung von provoka torischen, nnweisci! und fall

die Bewilligung zum Be» kaufe von 103 Ficktcnstämmen. Der Gemeinde Prezzo wurde die Einhcbung eincS Gemciudczuschlagcs von 300 pEl. zur Grund, Erwerb- und Einkommensteuer, und von SV pCt. zur Hauszins- und Haiiöklasscustener sür das Jahr 1896 bewilligt, ebenso der Gemeinde Sand von 2VO pEt. zur Grund-, Er werb- und Einkoininenslcnr für das Jahr 1896. Die Bewilli gung zur Einhebnng von Gemeintezuschlägen für daS Jahr 1896 erhielten weiter nachstehende Gemeinden und zwar: Hinter- hornbach von 138 pEt. zur Grund

-, Erwerb- und Einkom mensteuer und von 69 pEl. zur HauSklassensteuer; Hochfilzen von15«) pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, von 1V0 pEt. zur HauSziuS- und von 5V pCt. zur HauSklassen steuer und von 10 pEl. zur Äein- und NeischverzchrungSstcuer; Äappl von 15(1 pEt. zu allen direkten Steuern. — Der Ge meinde A l g ii n t wurde die Ausnahme eines Darlehens im Be- viciv's Fortgang auch nicht einen Schritt außerhalb dcS HanseS gewesen; er halte feinc Zeit gut ausgefüllt und alle einlaufenden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.07.1935
Umfang: 6
, um eine. energische Vergeltüngsaktion durchzuführen, trafen anbetrachk der großen Ent- fernnng an der aethiopifchen Grenze ein, als diese bereits von den abessinischen Raubern überschrit ten worden war. Unsere Abteilungen machten an der Grenze Halt. « Widerstand der deutschen Katholiken ! gegen das Sterilisierungsgesetz. Roma, 17. Juli. ! ì Zum Communique des Deutschen Nachrichten-, bureaus, das! Gesetz über Sterilisierung gelte für alle und müssen auf Grund des Konkordats auch von den Katholiken respektiert

in diesem Sinne stellt die vom'Botschafter Japans Im Namen sei ner Regierung abgegebene Erklärung dar. Nach dem er vom. Duce in' Audienz empfangen worden war, erklärte' er auf .Grund, ihm von seiner Re gierung , zugegangenen. Instruktionen formell,^ daß Japan nicht beabsichtige sich in den italienis<y-ae° thiopischen. Konflikt einzumischen und kein politi sches Interesse in Abessinien > habe. Es ist am Platze bei dieser Gelegenheit in Er innerung zu bringen, daß man von gewisser Sei te versucht

,der italienischen Behörden ist voll kommen gerechtfertigt und aus einem zweifachen Grund begreiflich. Die Regierung Romas verfolgt den freien Nachbarstaaten und den mohammedani schen - Stämmen gegenüber, eine durchaus freund liche Politik; der,Grund dafür ist in der. Tatsache zu suchen,, daß Italiesi drei Kylonien, Libyen, Eri trea und Somaliland besitzt, in denen die vorherr- chende Sìeligioy der, Eingeborenen die mohamme- dynische ist. Es, ist. also selbstverständlich, daß die italienische Regierung

, die jede Religion ihrer Un tertanen bisher immer-achtete, sich auch dafür, was in den kleinen mohammedanischen Nachbarstaaten, wie es beim Sultgnyt von Mimma der Fall ist, vorgeht, interessiert und diese vor den Einfällen stärkerer Regierungen, die dqs religiöse Bekennt nis, anderer mißachten, wie es eben die Regierung von.Wdis Abeba tut,/!beschützt. .In der Folge- wird man besser sehen tonnen, wie Aethiopien das Um sichgreifen der mohammedanischen Religion immer zu verhindern suchte. Ein anderer Grund

für den römischen Borbehalt wegen der Annexion des Sul tanates von Gimma ist, daß Italien in jenem Ge biete besondere Interessen hat, die ihm auch durch Verträge zuerkannt svorden sind. Im Jahre 1891 wurde zwischen der englischen und) der italienischen Regierung ein Vertrag abgeschlossen, auf Grund dessen die Trennungslinie der beiden Einflußzonen von einer Geraden bestimmt wurde, die von Chifi- maio ausging und dem 6. nördlichen Parallelkreis bis zum Blauen Nil folgte. Demnach fielen unter den italienischen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 28.10.1894
Umfang: 14
» V>^ Uhr. Nr. lss. Sonntag, den 28. Oktober 1894. 28. Jahrgang. Sensatisvelle AmMsven. Berlin, 27. Okt. 8 Uhr 3V Min. vorm. Reichskanzler Graf Caprivi mld Graf Eulen burg haben demissionirt. Ihre Demission wurde vom Kaiser angenommen. Als Grund der Krise gilt ein unaufgeklärter Zwischenfall. Berlin, 27. Okt. 1l) Uhr 10 Min. vorm. Graf Caprivi und Graf Eulenburg demissio- nirten. Deren Demission wurde angenommen. Beide Posten werden bei der Neubesetzung wahr scheinlich vereinigt. Man nennt Miquel

als für diesen Posten designiert. Die beiden vorstehenden, heute vorinittags an uns gelangten Depeschen lassen zwar an Klarheit nichts zu wünschen übrig, über den letzten Grund der Demission der beiden genannten Staatsmänner verrathen sie aber dennoch nichts. Einiges Licht in die Sache wirft eine Berliner Depesche von vorgestern abends. Diese lautet: „Be züglich der inneren Lage steht fest, das Caprivi's Position gesicherter ist, als jemals, Dagegen wird andauernd von der wachsen den Möglichkeit einer Eulenburg

, und wir möchten ihm auch ein günstigeres Wort reden, als Dr. v. Grabmayr thut. Das Ueberbot entspricht dem Rechtsgefühle des Volkes, es kommt gar nicht selten zur An wendung und zwar auch auf Verlangen von ein fachen Bauern, welche sonst für gekünstelte Neuer ungen bekanntlich keinen Sinn haben. Wenn dessen Anwendung keine häufige ist, liegt der Grund darin, daß Zwangsversteigerungen mit so schlechtem Er folge, daß ein Ueberbot gesetzlich zulässig wäre, bei uns nicht an der Tagesordnung sind. Ueber einzelne

, erfolgt, sondern daß, sobald ein Gläubiger seine Absicht, durch Verkauf der Liegenschaft Befriedigung zu suchen, dem Gerichte in gehöriger Form mitgetheilt und das Gericht den Antrag für zulässig erkannt hat, dasselbe auch ohne weitere Gesuche des Gläubigers abzuwarten, die Schätzung anordnet und vornehmen läßt, über die Bedingungen der Feilbietung bei einer zu diesem Zwecke anzuord nenden Tagsatzung mit allen Betheiligten ver handelt, auf Grund dieser Bedingungen den Zwangsverkauf durchführt, behufs

und mit Erbtheilshypotheken ab gefundener Bauerndirnen an Tagsatzungen und Ver handlungen voraussetzt, nimmt auf Charakter und Lebensgewohnheiten des Landvolkes nicht genügende Rücksicht.' Voll zu billigen ist auch seine Vertheidigung der Rechte des Schuldners, dem ohne Grund die Befuguiß genommen wird, gegen einen solchen Verkauf aus freier Hand eine Einwendung zu er heben, falls er glaubt, daß durch öffentliche Ver steigerung ein höherer Preis erzielt würde. In Uebereinstimmung mit Dr. v. Grabmayr befinden

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 16
Datum: 10.10.1908
Umfang: 16
durch allgemeine Zu- rückdrängnng der Bodenentschülduug die nötige Basis schafft. Tie Borschläge des Redners (Dr. Schöpfer) seien nicht radikal im extremen Sinne, wohl aber radikal im wörtlichen Sinne „von der Wurzel aus'. Das Übel soll von Grund aus behoben werden; ein solcher Radikalismus könne nicht unfruchtbar fein. Wohl aber müsse man befürchten, daß sich eine Maßnahme ge gen die Bodcnentschnldung, die sich nicht an die Wurzel heranwagt, eventuell weit mehr kosten als Erfolge zeitigen wird. Redner führte

als Schulden auf den Hof geschrieben werben. D.cse Gepflogenheit sei ein Unsinn, -i-cr eigentliche Besitzer mnß sich abschinden nnd abrackern nnd muß den anderen die Zinsen Zahlen. Er selbst hat oft uur den kärglichen Lebensunterhalt nnd kann, wenn er diesen hatte, habe gut gehaust.' Die andern n-clen das von ihm sauer erworbene Geld als können das ganze Jahr die ^ ^ anderweitig verwerten. Eine ° Teilung, wie sie da ans Grund des Ge- unk ,.. genommen wird, ist total ungerecht versrs'i.r^ ^5'' ^r Hof

die soziale Frage gelöst. Nicht der Krampf der Fabriksarbeiter gegen den Kapitalismus wird diese Lösung herbeiführen, sondern die Befreiung, des Grundbesitzes vom Kapital. Beim Grundbesitz werden die Schulden auf Grund und Boden gelegt. Früher hat man dies förmlich als Segen angesehen uud hat gesagt, Kredit befruchtet den Bodem Dies ist aber unrichtig: Kapital, das in den Boden hineingesteckt wird, kann befruchtend wirken, nicht aber Kredit. Wenn die Bodenschulden von der Bcsitzteilung 2c. kommen

und nicht von der Melioration, so ist dies ein Verhängnis. Das hat die Grundpreise unnatürlich gesteigert. Heute sieht man dies wohl ein und trachtet, Mittel und Wege zur LLbhilfe zu finden. Hier muß, eingegriffen werden. Wenn es uns nicht gelingt, Grund und Boden bei der Besitzüber- nähme so zn behandeln, wie es ihm von Natur aus zukommt, so werden wir das Problem der Bodenentschuldung nie lösen. Redner wandte sich weiter zur Äußerung Grabmayrs, daß der jenige, dem auch die Raiffeifenkassc nicht mehr Geld gibt, verloren

sei. Das habe seinen Grund darin, das- der K^cditbedürstige eben auch kre ditwürdig nnd kreditfähig fein muß. Um einen kreditfähigen Bauernstand zu schaffen, müsse man aber mit der bisher geübten Freiheit bei der Besitzübernahme brechen. Besser als eine solche Freiheit sei eine Freiheitsbeschränkung. Redner besprach weiter die Forderung nach weiser Beschränkung uud Kontrolle, die von Di.-, v. Grabmayr vertreten wurde nnd betonte, daß man dabei von selbst zum Schlüsse komme

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 14.02.1885
Umfang: 14
an Grund «nd Boden kurz und treffend: „Dem Bauer ist fein Hof, sein Besitzthum „an's Herz gewachsen. Dort wurzeln seine „Kraft, seine Ehre wie sein Stolz, seine Leiden „aber auch seine Freuden. Er kennt sozusagen „jede Scholle Erchc auf seinen Ackern, jeden „Baum in seinem Walde, jede Mulde auf seinen „Wiesen. Ihm ist die geeignete und tüchtige „Bewirthschastung seiner Feldereien von weit „größerem Interesse als sämmtliche Kabincts- „fragen Europas, die ihn höchstens im eigenen „Lande insoweit momentan

beschäftigen, als er „sich mit seinen Bauernverstande sagt: „Es „kommt nichts Besseres nach.' Zur Ausbildung eines so regen Eigenthums sinnes, namentlich in Beziehung auf Grund und Boden, welche im Bauern lebt, tragen außer der instinktiven Ueberzeugung desselben von seinem auf Grund und Boden gegründeten Wesen noch andere Momente bei, nämlich einmal der Familiensinn des Bauernstandes und sodann die innige Verbindung, tvelche durch die Arbeit zwischen dem Batlern und feinem Besitzthume geknüpft

, wenn man sie auf die Unvcrhältnismäßigkeit des Kostenauf wandes zu dem Werthe des in Streit stehenden Grundstrcifens aufmerksam macht, oft genug die Antwort bekommen: Ich habe diesen Grund mit dem Hofe von meinem Vater überkommen «nd ich will ihn dabei erhalten, koste es was es wolle, ich will mir von meinen Kindern nicht nachsagen lassen, daß ich ein Stück aus dem ererbten Hofe habe fahren lasten und ihnen denselben in geschmälertem Umfange hinterlasten habe. Der ordentliche Bauer setzt also seinen Stolz in die Erhaltung des Familiengutes

über das bäuerliche Rechtsgefühl wird man wohl einwenden: was weiß der Bauer von all' diesen schönen Dingen, von der Wahrung des Rechts als sittlicher Daseinsbedingung der Person, von der ethischen Bedeutung des Grund eigenthums für den Bauern u. s. w. Wissen — nein — aber ob er all' dies nicht fühlt, ist eine andere Frage: die angeführten bäuer lichen Aeußerungen lasten den Schluß zu, daß dem so ist. Rechtsbegriffe, Rechtsbildung und klares Rechtsbewußtsein besitzt der Bauer in der Regel nicht, all

vor den Rechten Anderer, eS verlangt von mir. ehe ich daran gehe, einen Angriff auf meine Rechtssphäre ab zuwehren, vorerst zu untersuchen, ob nicht viel leicht der Angreifer im Rechte ist — was der Bauer bekanntlich nie thut. Daß er dies nicht thut, von dieser Abnormität des Rechtsgefühls, die eben zur Karikatur führt, ist der Grund gelegen im bäuerlichen Miß trauen. „Mißtrauen', sagt Bogumil Goltz, „ist ein .. Brundzug, ein Charakterzug des gemeinen „Mannes Der Bauer traut keinem Dinge, „keinem Gesetze

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 18
Datum: 07.12.1910
Umfang: 18
für den Topprinerweg mit dem Servitutsrechte zu belasten hat. ist für Genannten günstig ausgefallen. Die Sachverständigen Campt» Nal» und Trogmann- Untermai« schätzten den öden Grund mit 7 K, den Weinacker mit 20 K per Quadratmeter. Der Richter schöpfte da« Urteil im Sinne dieser Schätzung. Marchetti erttärte sich für einen Berglrtchsantrag, der ihm für den Grund 3000 K zuspricht, sonst würde er die Berufung an da» Kreirgericht ergreifen. Die Kosten wären im Falle de» Zustandekommens de» Vergleiches beiderseitig

zu tragen. Marchetti bleibt acht Tage im Worte. An der Besprechung über diese Mitteilungen beteiligen sich GR. Dr. Huber. GA. Walser, Bizebürgermeister Gematzmer und GR. Jene- wein. E« wird betont, dah obige überau» hohe Schätzung nur aus da« Bau- und Bcpflanzunge- vrrbot, mit dem der Marchrtli'jche Grund belastet wird, zurückzuführen sei. Die Angelegenheit wird der Kurvorstehung zur Austragung überlassen. Der Revers an die Reichsstratzenverwaitung für die Kabellegung Bozen—Eppan erhält die Zu stimmung

Bahnhofsterritorium. Baumeister Fritz reflektiert aus einen grötzrren Grundkompler an der Stadtback grenze westlich vom allen Bahnhofe und bittet hiefür 75 K per Quadrat- klafter. Rach kurzer Debatte wird beschlossen, den von Herrn Fritz angesprochenen Grund um 75 K, weiter« den Grund östlich der neuen Sparkasschäuser um 60 K und gemäß einem früheren Beschlüsse >en von Herrn Rudolf Hartmann angesprochenen Grund um 50 K zur Versteigerung zu bringen. Der Antrag auf Ppanzung einer Abschlußhecke äng

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 19.03.1936
Umfang: 6
bei'der Ausarbeitung abstrakter und programmatischer 'lieorien, bei der Schaffung doktrinärer Grund- agen und zur Garantie der Festigkeit derEnt- '.eidung ihre große Bedeutung haben. . .. Das tägliche Löben Mit seinen Schwierigkeiten nd seiner Verschiedenartigkeit kann sich nicht an abstrakte Lösungm-undWoreMche. Prinzipien an? ,a sen: es ist gezwungen, den Weg einzuhalten, der ilnn von den zeitweiligen.Llmständen und Notwen diakeiten vorgèzelchn'et ist. Die Dynamik des täg lichen Lebens

deriZeltpunkts.oer Zaàngs- einstellung 'endgültig mit S. Dezember 1334 ange nommen. 104S Konzessionen. — a) Das Meliorierungs- und Be- wässerungskonsorzlum Agnizzo-Oltrisarco in Bolzano hat um die Anerkennung des Beniitzungsrechtes von insgesamt 32S0 Sekundenliter Wasser aus dem Eisack, linkes Ufer (in Agruzzo. Gem. Bolzano) zur Bewässerung von etwa KÄi Hektar Grund für die Zeit vom 1. April bis I. November jeden Jahres angesucht. 1047 b) Wons und Leo Oberrauch weiten zur Ab leitung von maximal I mod

am Liquidationssitz am 31. März. 9 Uhr. 1050 Grnndenteignlingen. — Zu Gunsten des staatl. Straßenbauamtes wurden Enteignungen von Grund durchgeführt: a) In der Gemeinde San Martino zwecks Erbauung eiyer Brücke über den Kolbenbach: 1051 b) In der Gemeinde Naturno zwecks Einhal- 1052 tiingsnrbeiton an der Rei^'sstrafte Nr. 38. 1037 Ärundenteignung. Zugunsten des staatl. Straßen bauamtes wurden in den Gemeinden Terlano und Gargazzone Enteignungen von Grund durchgeführt. 1039 Grunderwerb. Die Gemeinde Eastelrotto

wird zum Erwerb von 422 Quadratmeter Grund des Josef Fill um A>00 Lire zwecks Erbauung des Schulhauses in Siusi ermächtigt. (MDMA MDàMM mit richtiger Luftfeuchtigkeit und gleichmäßiger Kühl- temperatur braucht heute jedes gute Geschäft. ^ìTUU»UT»UB»T»^HeU» àbergasse lö Bolzano Telephon 1S-4S.

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.12.1863
Umfang: 4
mehr oder weniger verausgabt oder erspart worden, aber er könne versichern, daß ein anderer Rechnungs abschluß. als der, welcher von der Kontrolsbehörde mitgetheilt wurde, nimmermehr angefertigt werden wird, und wenn auf Grund dieses Rechnungsabschlusses Zweifel bestehen, so werden sie unlösbar sein für alle Zeiten, wie so viele Räthsel, die in der österreichischen Rechnungsführung und österreichischen Verwaltung bisher zu Tage gefördert wurden. La sser. Wer das Recht hat die Zinsen in Anspruch

.' Wir müssen uns daher diese entscheidenden Gründe nothwendig etwas näher ansehen. Der erste Grund ist der. daß ja noch gar nichts von jenem Nothstände, für welchen die Unterstützung bestimmt ist, bekannt sei. Ja, wenn die Eidverweigerer „einst wirklich als ungerecht Verfolgte und Be schädigte bekannt werden, dann würden sie natür lich unser Mitleid und unsre Hilfe verdienen.' Daß nach den bereits 1848 und 1849 gemachten Erfah rungen das Eintreten dieser Verfolgung so gewiß als 2 mal

Gastfreundschaft in Anspruch zu nehmen ge- nöthiget waren, dürfte einer Zeitungs-Redak tion doch auch nicht unbekannt sein. Ein zweiter Grund ist der, daß die „Tir. St.' in dieser Frage sich nur an „die Grundsätze der kais. österreichischen Regierung „halten können.' Da nach gelten noch die Verträge von 1851 und 1852.' — Ist es nicht rührend, die „Tir. St.' auf einmal so hyperloyal zu finden? Sie wagen es gar nicht, anders zu denken als die Regierung; und zu jedem Worte, das Graf Re chberg spricht, wissen

sie nichts anderes zu sagen als: „Ein Daniel! Ein weiser, ein gerechter Richter!' Der dritte Grund zeigt uns die „Tiroler St.' auf der höchsten Stufe politischer Moral. Die Erb folgefrage in Schleswig-Holstein ist nämlich für sie eine sehr verwickelte, und „in Anbetracht dessen wissen wir nun nicht, ob wir sich auflehnende Eidverweigerer unterstützen und durch die in Aussicht gestellten Unter stützungen zur Auflehnung noch mehr ermuntern oder darin bestärken. Dieses aber verbieten alle Grund sätze der Moral

gegen seinen legitimen Herrscher eben in diesem Jahre festlich begangen. Und wenn man damals die Tiroler, welche sich der mit Waffengewalt eingesetzten Regierung nicht fügen wollten und außer Tirol eine Zufluchtsstätte suchten, wozu sich in Wirklichkeit so Viele genöthigt sahen, aus jener zarten Rücksicht poli tischer Moral hilflos gelassen hätte, welche die „Tir. St.' heute gegen Schleswig-Holstein geltend machen; würden die „Tir. St.' das auch nur in der Ordnung finden? Der letzte Grund der „Tir. St.' ist endlich

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 18.10.1901
Umfang: 8
in London, Schmuckgegenstände im Werthe von 120 Pfund Ster ling (2900 Kronen) gestohlen. Der Verdacht, diese Dieb- stäble verübt zu haben, fiel auf einen jungen Oesterreicher, wel cher am 11/ März d/ I. von Frau Buaqs als Kellner aufge nommen und am nächsten Tage, bevor man den Diebstahl der Schmuckgegenstände entdeckt hatte, flüchtiggeworden war. Durch die eingeleiteten Nachforschungen des Wiener Sicher heitsbureaus wurde nun festgestellt, daß der muthmaßliche Thäter mit dem Kellner Richard Grund

in Wien geboren, 20 Jahre alt, identisch ist. Es wurde durch die fortgesetzten Er hebungen bekannt, daß sich Grund in Berlin aufhält. ? Das Landesgericht in Wien hat mittlerweile gegen Grund einen Steckbrief /erlassen und die Polieidirektion' ersuchte in Folge dessen das Polizeipräsidium in -Berlin; Grund in Haft M nehmen. Er wurde am i0. d. dort verhaftet/ Mit Grund, welcher der Thäterschaft überwiesen wmÄen-ist-wm^eir'lwch zwei Individuen verhaft^, weil diese das gestohlene Gut ge kauft

haben. Nach Durchführung des Aüslieferungsvs> fahrens wird Richard Grund nach Wien eskortirt und dem- Landesgerichte eingeliefert werden. Mäuseplage in Rußland. Nach den Berichten der russi- . schen Journale ist in mehreren Theilen Rußlands, insbesondere im Kaukasus und in Sibirien im Gouvernement Tomsk die Mäuseplage mit solcher Vehemenz aufgetreten, daß das Acker bauministerium in Petersburg besondere Kommissäre in die heimgesuchten Gegenden entsenden 'mußte, um'dieser ung^ wöhnlichen Invasion entgegenzuwirken

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 17.12.1898
Umfang: 16
. Dr. Groß redet dem Abg. Tollinger zu, der Erklärung deS Finanzministers ja keinen ! Werth beizulegen. Auch er stellt gleich dem Grafen Stürgkh den seinen zentralistischen Stand punkt schrecklich kompromittirenden Satz auf: Der Getreideausschlag sei eine rein autonome Einrichtung; er sei früher von den Ständen eingehoben worden und wurde jetzt auf Grund j des allerhöchst sanktionirten Landtagbeschlusses bei Abschluß und Erneuerung des Ausgleiches mit Ungarn stet», unangefochten aufrechterhalten

als auch die Linke und selbstverständ lich die Rechte haben anerkannt, daß der Ge treideaufschlag nur mit,.Zustimmung des Landes und nur unter Gewährung einer entsprechenden Entschädigung aufgehoben werden könne. Nicht vom 22. September 1888, also auf Grund eines richtig ist, daß durch die Erklärung, betreffend Landesgesetzes eingehoben. ES fei vollständig ' die Abstimmung der Tiroler bei der zweiten unzulässig, im Wege der Reichsgesetzgebung Lesung, die Landesrechte preisgegeben wurden, LandeSgesetze ändern

mit der LandeS- deutlich ausgesprochen werden, daß er sich um' Vertretung einzuleiten, Mißtrauen entgegen zu einen Eingriff in die Rechte der LandeSgesetz-' bringen und weitere Garantien zu verlangen, gebung handelt. Er stellt daher den Antrag, in Die Tiroler Abgeordneten sind sich bewußt, bei die Textirung einen Passus aufzunehmen, in dem ihrer Haltung in dieser Frage der Zustimmung betont wird, daß der Getreidezuschlag auf Grund ihrer Wähler sicher zu sein. des allerhöchst .sanktionirten Landtag

-beschlusses ' Berichterstatter Kaf tan will auch seiner RechtS- vom 22. September 1888 eingehoben wird. «nschauung über den Tiroler LandeSauSschuß Endlich verweist Redner noch auf einen analogen ! Ausdruck geben, jedoch nicht auf Grund des Fall bei der Frage der Personaleinkommeusteuer,' römischen- Rechte», sondern auf Grund deS natür- iudem im Jahre 1878 die ganze Steuerreformlichen Rechte», welcher im öffentlichen, wirth- daran scheiterte, daß in da- Gesetz eine Be- schaftlichen und politischen Leben

gelangen müssen. Es wurden der Majorität die Grund sätze der Adresse vorgehalten, welche auf der Autonomie aufgebaut sind. Der Majorität Vor lesungen über die Autonomie zu halten, heiße Holz in den Wald tragen. Wir würden nur inständig wünschen, daß der Abg. Dr. Groß in seiner Liebe zur Autonomie konsequent bliebe. Die Mitglieder der Opposition sind heute über haupt sehr warm für die Autonomie eingetreten; wenn diese Stimmung anhält, kann man ihnen nur den wärmsten Dank aussprechen. Die Be hauptung

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 26.07.1928
Umfang: 12
außer Kraft gesetzt worden. Auch der Art. 18 der Berfastung, der dem Lande die Pretzfreiheit zusichert, ist auf unbestimmte Zeit aufgehoben worden. Die Verfügung ist unter zeichnet von allen Ministern des Kabinetts und vom Költtg Fuad. Dieser übernimmt die gesetz gebende Macht, die durch königliche Verfügung mit Gesetzeskraft ausgeübt wird. Diese Maßnahmen sind auf Grund eines Brie fes getroffen worden, den der neue ägyptische Ministerpräsident Mohammed Mahmud Pascha an den König gerichtet

hat und worin er den König um die Aufhebung der parlamentarischen Regierungsform anfleht. Als Grund wird die allgemeine Verwirrung angegeben» die durch den Waid lNationalistenpartei) erzeugt worden fei. Diese habe ihre Macht mißbraucht und dadurch im ganzen Lande die Gegensätze verschärft. Ver sammlungen der Wafdpartei sind in ganz Aegy) ren verboten worden. Ausgedehnte polizeiliche Maßnahmen, an denen stch auch Militär be teiligt, wurden getroffen, um Ruhe und Ord nung im ganzen Lande aufrechtzuerhalten

, so ist damit die Lage durchaus gekennzeichnet. Sie hält es für wahr scheinlich, dah König Fuad selbst an der Legung der Mine beteiligt war, die nun in so «ner» wartete» Weise unter der parlamentarischen Festung der Wafdisten explodiert sei. Die Dauer de» Umschwungs hänge im letzten Grund nicht von der britischen amtlichen oder nichtamtlichen Meinung ab, sondern vom Wohlwollen der ge bildeten Klasten in Aegypten. Sie seien die besten und eigentlich einzigen zuständigen Richter. Biel direkter drückt stch

ist die Wahl Ricklins und Rostes von der Kammer bestätigt. Es muß nun fest gestellt werden, ob die Gewählten das Mandat durch die Verurteilung auf Grund der Anklage . der Verschwörung gegen die Staatssicherheit ver- ^ loren haben und tatsächlich das auf ein Jahr Ge- , fängnis lautende Kalmarer Urteil den Verlust der politischen Bürgerrechte in stch schließt. Im äußersten Fall könnte die Wahl Ricklin» und Rostes aufgehoben werden, was stch freilich letz ten Endes wiederum zugunsten der autonoml- ftischen

, daß er den Staatshaushalt auf eine neue Grund lage stellte, eine Steuerreform durchführt« und den Export durch Abba« der Handelssteuern förderte: außerdem murde «ährend feiner Amtszeit die Staatsbank errichtet. Die Frühjahrstagung des Prager Parlaments wurde vorzeitig geschlossen, da die innere Lag« eine Annäherung des Burgerblocks an die Links parteien möglich erscheinen läßt. Die Kom munisten hatten nämlich große Anstrengungen unternommen, um in Prag und in den Pro vinzen einen „roten Tag', mit großen Kund gebungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 10.02.1896
Umfang: 8
; ob sie aber in ihrer Anwendung einen Schaden für das Land bedeuten, das mnss noch davon abhäugen, ob es wirklich häufig der Fall sein wird, dass dieser Grund satz zur Anwendung komme» muss. Es musste eben zuerst erwiesen werd n, dass beim Grnndbuch das materielle Recht nickt nur theoretisch Einbuße erleiden kann, sondern dass es thatsächlich in der Praxis in solchem Maße Einbuße erleidet, over wenigstens unter den speciellen tirolischen Verhältnissen solche Einbuße erleiden würde, dass dieser Nachtheil deu Vortheil

v. Venoni, die mir wie die i ganze damalige Debatte sehr wohl bekannt ist, ent nommen ist, lautet ungefähr: „Das Grundbuch er fülle seine Aufgabe nicht, es sei zu befürchten, dass bei Einführung der Freitheilbarkeit von Grund und Boden das Grundbuch feinen Zweck überhaupt nicht mehr werde erreichen können. Nach 50 Jahren werde die Frage entstehen, ob es möglich sei, das Grundbuch aufrecht zu erhalten, ob es dann noch genügende Evi denz gewähren werde.' Der erste Satz: „Das Grundbuch erfüllt

von Grund und Boden, von den Folgen der Aufnahme dieses Prin cipes in die Gesetzgebung hat man sich viel folgen schwerere Wirkungen erwartet als sie thatsächlich ein getreten sind. Ich will nicht sagen, dass die Frei theilbarkeit von Grund und Boden nicht gewisse Schäden im Gefolge gehabt habe, sonst hätte sich die Regierung wohl nicht entschlossen, wieder Einschrän kungen in Vorschlag zn bringen. Allein eine solche Zertrümmernng, eine solche Zerschlagung von Grund und Boden in kleine Parcellen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 10.05.1864
Umfang: 8
ein, denn manches verschuldete Bäuerlein wird dann gar keinen Realkredit mehr haben und der Armenversorgung anheimfallen. Man soll ser- nerS auch der Stimmung des Volkes gegen das Grund buch einige Rechnung tragen und ihr Zeit lassen sich zu lären. Er frage sich bei jeder wichtigen Frage, wie seine Mandanten, die ihn in diesen Saal schickten, antworten würden, und darnach suche auch er seine Ant wort einzurichten, ja nöthigenfallS selbst unterzuordnen. Nun aber seien seine Mandanten, meistens verschuldete Bauern, durchaus

keine Schwärmer für das Grund buch (Heiterkeit). WaS würden sie nun sagen, wenn er ihnen vom 44S jetzigen Landtage als Psingstbeschernng das Grundbuch heimbrächte (Heiterkeit). ES sei überhaupt jetzt nicht der richtige Zeitpunkt zur Einführung desselben. Schon die Servituten-Ablösung halte man für ein Danaer-Geschenk, und soll man nun mit der Einführung des Grundbuches daö zweite vom Stapel laufen lassen. Leonard«': Der erste Theil deS Antrages v. Zal- linger sei lediglich eine Wiederholung

aber keineswegs so bedeutend, baß sie durch die erzielten Vortheile nicht weitaus überwogen wür den. Wir haben in Tirol Realkredit unumgänglich nothwendig zur Verbesserung unserer Zustände. Der sei aber durch die Verwirrung unserer Verfachbücher gänz lich abhanven gekommen. Denn wenn alle Grund- eigenthümer Tirols sich entweder nach Baiern oder an- derSwohin um ein Darlehen von einer halben Million wenden würden, so würden sie auf Grund ihres Real- krediteö nicht 50,Oliv fl. bekommen. Man habe die Menge

ich darin nur ein? Vertagung der Frage, er sucht um Arbeit und zwar um die kostspieligsten -c., die Vorarbeiten an, um erst nach Vollendung dieser Arbeiten mkt dem zu beginnen. Zu welchem Zweck hat man denn diese Arbeit gefor dert, zu welchem Zwecke hat man sie gemacht. Ich bin auch nicht einer, der so sehr und sehnlich das Grund buch wünscht; allein ich glaube, daß gerade jetzt der geeignete Zeitpunkt und die nothwendige Zeit für Tirol gekommeil sei. Wir müssen die Frage deö Grundbuches nicht blos

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 23.09.1891
Umfang: 12
Aufforderungen des Dr. Jehly keine Antwort mehr gab. Den Grund des feindseligen Vorgehens Regner's gegen Dr. Jehly erklärt dieser damit, daß Regner selbst nach der Stelle eines Chef« redakteurS der ,N. T. St.' i» Jahre 1889 ge trachtet, sie aber nicht erhalten habe, welche An nahme Jehly durch Zeugen erklären könnte. That-, sächlich hat Dr. Jehly erklärt, daß Regner öffent lich geleugnet hat, nach der Stelle gestrebt zu haben, und behauptet, sie sei im Gegentheil ihm angetra gen worden. Auf das hin sei

ihm ein Bries deS Regner an Hochwürden Herrn RecheiS zur Verfü gung gestellt worden, woraus hervorgeht, daß Reg ner sich in aller Form um die Redaktion beworben, habe. Es sei damit zum ersten Male konstatirt, daß Regner die Unwahrheit geschrieben, und zwar müsse man annehmen, die bewußte Unw ahrheit, da es unmöglich sei, daß dieser Vorgang ganz aus dem Gedächtnis Regner's entschwunden war. Dieses Bor« gehen Regner's gegen Dr. Jehly, so erklärt dieser vor Gericht, sei der erste Grund gewesen, warum

er dem in Rede stehenden Artikel, den er der »Brixner Chronik' entnommen, noch den inkrimi- nirten Schlußpassus beigefügt habe. Der zweite Grund, warum er dies gethan, war der, daß er der Ueberzeugung sei. daß Regner sich beim Mi nisterpräsidenten Grafen Taaffe um eine Subvention beworben, die er allerdings nichr erhalten habe. Ueber diesen wesentlichsten Punkt des Prozesses wird der Reichsraths, und Landtagsabgeordnete Dr. Johann Rapp, Advokat in Kältern, als Zeuge vernommen. Dieser deponirt

und dessen Geschästsgebahrung ge ben. Dr. Beuerle legt weiters Dokumente aus den Gerichtstisch, aus denen zu entnehmen sei, daß Regner wirklich mit Grund annehmen konnte, daß er berechtigt sei, das Adelsprädikat zu führen und beantragt, schließlich, da aus den Aussagen des Zeugen Dr. Rapp hervorgehe, daß Regner nur deshalb die Frontoeränderung in seiner Polemik gemacht, weil ihm die Staalssuboention seitens des Ministerpräsidenten Taaffe verweigert worden sei, daß es ihm möglich gemacht werde zu beweisen

, daß dies nicht der Fall sei, sondern der Grund des Abschwenkens Regners vielmehr in der eingetretenen Veränderung der politischen Lage zu suchen sei. Zu diesem Behufe beantrage er die Vernehmung der Herren Franz v. Zallinger, ReichsralhSab- geordneter, und Anton Oberköfter, Redakteur des »Tiroler Bolksblatt' in Bozen, Stefan Unter- b erger in Innsbruck, Hofrath Dr. Lienbacher in Salzburg und Dechant David Schenk in Klausen. Dr. Wackernell spricht sich gegen die An- träge des Dr. Beuerle aus. Dr. Jehly verlangt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.01.1936
Umfang: 6
- Verbandes. Aeberprüsung des Ergebnisse» des Spiel« Vvlzaao gegen Trento. Bei seiner Sitzung vom 22. Jänner 1SZ6 hat der Zonenausschuß des Italienischen Fußballverbandes der 4. Zone folgende Beschlüsse gefaßt: Meisterschaft der I. Division. Beglaubigung der Spiele vom 19. Jänner: Die Beglaubigung des Ergebnisses des Wettspiels A. S. Trento 2 gegen Bolzano Calcio wird aufge schoben, in Erwartung des Resultats der Ueber- prüfung der Position der Spieler der A. S. Trento. Strafen: Auf Grund der im Besitze

7: Jene Spieler, welch» innerhalb des festgesetzten Termins ihren Spielerpaß nicht abholen, obwohl sie das im Art. 21, Absatz 8, vor gesehene „Nulla Osta' erhalten haben, können auf Grund dieses „Nulla Osta' bei ihrem Verein um Aufnahme in die Versetzungsliste für das nächste Sportjahr ansuchen. Falls dieses Ansuchen abge lehnt werden sollte, so könnend diese Spieker um amtliche Versetzung einkvmmeN, auf Grund' der Bestimmungen des Art. 24 der Spielordmmg und unter Beilage des besagten „Nulla Osta

, und der Kontrakt bleibt trohdem in Gültigkeit. Die Anhäufung der nicht bezahlten Prämien, erhöht mit den jährlichen Interessen von 4.S0 Prozent, kann vom Versicherten zu jeder Zeit der übri gen Vertragsfrist bezahlt werden oder kann auch bei Auslösung des Kontrakte» zurückbehalten werden, «nd zwar bei jedem Grund, au» dem dieselbe ersolgt. 7. Befreiung von der ärztlichen Visite mittels Selbsterklärung vom guten Gesundheitszustand und bestätigt vom Sommando. Dies Ist den nicht mobilisierten Versicherten

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.06.1939
Umfang: 8
Knopf Es war im Wintersemester 1782 5 Pünktlich aus die Minine wie stets sland Professor Kant hinter dem niederen Pul te in seinem Hörsaal. Die hungrigen Ma- gisterjahre, in denen er nur einen einzi gen, abgetragenen Rock besaß, waren längst dahin. Jetzt stand er, seinem Sian de 'entsprechend, madisch gelieidet vor sei ner Hörerschaft, gemäß seinem Grund sätze: „Lieber ein Narr in der Mode als außer der Mode.' Sein schwarzer, grau melierter Rock war mit Seide gefüttert und mit einer goldenen Schnur

Gedächtnis- und Vor- stcllungskrajt. Unter anderem tannie er sia) alleni aus Grund der Letiüre guter Rei'ewerke besser in sremden Ländern aus als mancher Weltreisende. Einst tras Kam in Gesellschaft mii ei nem in London geborenen Engländer zu sammen, Dos Gespräch kam ans die Westminsterbrücke, und .^.cint inachte über die Form und die Maße ihrer Teile 'c> Tino Rossi macht Examen Der berühmte Tenor Tino Rossi hat einen Streit mit einer englischen Film sirma bekommen, dessen Einzelheiten un interessant

sür einen Archuekten hielt,s??LVSl'SNa ?g?aine U. ULI? Film der'sich jahrelang in London zu Studien- Man muß jetzt fast de» Eindruck haben, zwecken ausgehalten. Er war höchst ver- ^ ^b das Interview, das Reverend wundert, als er erfuhr, einen Philosoph vor sich zu haben. Sein Staunen aber wuchs ins Grenzenlose, als ihm versicheri wurde, daß Kant niemals den nächsten Umkreis seiner .Heimatstadt Königsberg überschritten habe, mithin allein aus Grund seiner inneren Anschonungskrast so klare

jeden Tag kühler — anweisender. Paola . . . ohne das ich den Beweg grund ahnen tonnte ' Er seufzte tief ani und fuhr dann suri: „Deine Worte össneien mir die Äu gen, ich erfaßte meinen Irrinm. An je nem Abend, — Paolo, nn jenem 'Abend, als ich von dir wegcstng. streifte ich die ganze Nacht durch Roma wie ein Blin der, ohne die Straßen zu sehen: vor mei nem inneren Blick standen nur deine Ali gen, dein verwandeltes Gesichi, deinen schmerzlich bebenden Mund, der in einer ganz neuen Sprache zu mir geredet

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.01.1929
Umfang: 8
, welche zur Erhaltung des ànstdenkmales oder des aufgedeckten Gegen- Freie «nd konnte in einiger Entfernung den Flüchtigen entdecken. Obwohl der Dieb gleich falls rannte, so schnell ihn seine Beine trugen, war Cristofori doch der Flinkere und holte bald den anderen ein. Artikel 10. Aenühung von öffentlichem Grund und Boden Zur Bewilligung für eine auch nur vorüber gehende Benützung von öffentlichem Grund 5n iedem Plane müüen die ^a-mtmake kotiert öum Zwecke der Durchführung von Arbeiten ist Erst jetzt erkannte

er ^ , nd ?war die Innen- und Aàimà der besonderes Ansuchen an den Bürgermeister in ihm einen gewissen Peter Ouinz. der 189c. ^ ' ' H- . Mauerstärten die Dimensionen '-forderlich, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob in Dölfach (Oesterreich) geboren ist und am de. 'in à ^ sich Vornahme von Arbeiten an ökfent- ^ Tag zuvor von der Firma Aoufanti entlassen ^ ° Ä '' à' àà ^ lichen, Grund und Boden selbst oder um die ^ ^ war. Ouinz leugnete jedoch den Dieb- ^l,e m^ Herstellung von Gerüsten, Einplaukungen oder „Ente

, Deutschland, Exz. Ella von Pok>, Deutschland, Freiin Helene von Seher-Toß. Deutschland Dr. Karl Schett ler, Bankier, Oesterreich. Direktor Josef Scheu- hel, Oesterreich. Oberbürgermeister Hans Schmiedel', Deutschland, 'àv. Cchortland Jo nes England. Cav. Dr. Mario Toribolo, Sta^tscinivall. Italien. ziere Devich und Capolino den Ouinz, der übrigens vorbestraft ist, in Merano verhaften. Artikel 5 Baupläne. Die Baupläne müssen enthalten: Die Grund Stockwerke mit Angabe der Be Artikel 11. Benützung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 05.11.1923
Umfang: 6
. Durch diese harte Maßrege', werden wieder eine Reihe von Familien hart betraf en. — Mit ZI Ottober wurde der Grund- »uchsführer Mittermaier pensioniert. Eine fleißige gewissenhafte Amtsperson mit 45 Diensljahren scheidet damit aus dem Amte. — Getraut wurde Mar Torggler, Tischler meister, mit Amanda Durchner, FitiaNeiterin. Inn, ii > i, 11, i^i, Die i imiiiiiiiiiiiii i^elehLpsU! iiinld'ililiglzes Tandllltt ISr vis aiNst»«- Soll. 2 mit dem NachmNtagiblatt i: Wiener Stimmen ß Wie» Vlll.. Strozzigaffe

. Verschiffung, den Berkaur und Hbt jedem monatlich einen Zcheis über den Wert leiner 2akne Di? Gewinne wer. den dann halbjährlich oeric'lt Die Leiter der Geiiasseiiiltiaft werden von den Mi aliedern er mahlt. Au! di<se Weise hieben die Neuseeländer besonders !n England einen greße» T?il der Butterverlorqnng übernommen und die englischen Molkereien sehr zurückgedrängt Kurze Haare als Scheidungs grund. Londoner Richter habe» einen neuen Scheidungsgrund anerkannt, von dem hie- her kein kanonisches

Unterwerfung un ter den Willen des Gatten und nicht die zärtliche Sorgfalt für die kleinen Kinder. Kurz, die Frau mit dem kurzen Haar sei eine ganz andere Frau, als die er geheiratet, und er hege daher den tiesinnerlich begründeten Wunsch, sich von dieser „fremden Frau' scheiden zu lassen. Die Gattin ließ durch ih ren Anwalt die geistreiche Frage stellen, ob der nach der Hochzeit rasierte Schnurbart des Gatten eventuell auch einen Scheidungs grund bilden könnte. Die Londoner Richter liegen

sich aus die Prüfung dieser Frage nicht ein. erklärten aber, daß die gegen den ausdrücklichen Willen des Gatten ersolgte radikale Frisuränderung der Kattin seine Klage berechtige und sie sprachen die Schei dung auf Grund der Schuld der Frau aus. Es ist ein Glück, daß die Pagenfrisur all mählich wieder aus der Mode kommt, denn sonst würde sich nielleicht auch anderswo der eine oder der andere Mann finden, der in den kurz abgeschnittenen Haaren seiner Frau einen Scheidungsdrund erblickt. Nn grauenhafter Versicherung

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