4.320 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1897/04_03_1897/BTV_1897_03_04_3_object_2967042.png
Seite 3 von 8
Datum: 04.03.1897
Umfang: 8
Unterperfuß erhielt die Bewilligung zur Aufnahme eines Darlehens von 9n0 fl., welches theils zur Deckung der Baukosten der Eisenbahn- ^Haltestelle, theils zur Schuldeneonvertierung verwendet wird. — Nachstehende Gemeinden erhielten die Be willigung zur Einhebung von Gemeindezuschlägen sür 1897 und zwar: Windischmatrei (Markt) 227 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 165 pCt. zur HauSzins- und Hausclassensteuer; Toblach 25 pCt. zur Grund-, Erwerb-, Einkommen-, HauSzinS- und Hausclassensteuer

und 13 pCt. zur Weinverzehrnngs- steuer; Roncogno 350 pCt. zur Grund-, Erwerb-, und Einkommensteuer, 50 pCt. zur HauSzinS- und Haus classensteuer; Sporminore 400 pCt. zur Gruud-, Er werb- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur HauszinS- nnd Hausclassensteuer; Lundo 500 pCt. znr Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer; >L-tenico 300 PEt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur HauSzinS- nnd Hausclassensteuer und 50 pCt. zur Wein- und FlcischvcrzchrungSsteuer; Marauo 250 pCt. zur Grund-, Erwerb

- uudEinkomiuensteuer, L5 pCt. zur HauSzins- und Hausclassensteuer 25 pCt. zur WeinverzehrungSsteuer und eine Auslage von 1 fl. 70 kr. per Hektoliter Bier; Sfruz 60 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 95 pCt. zur Hauszinö- und Hausclassensteuer und 30 pEt. zur WcinverzehrüngSstcuer; Termenago 175 pEt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 50 pCt. zur HauSzins- und Hausclassensteuer; Castel Tesiuo 150 pCt. zur Gruud-, Erwerb- und Einkommen- stener, 50 pCt. zur HauSzins- und Hausclassensteuer ; Bach 220

pEt. zur Grund', Erwerb- und Einkommen steuer, 70 pCt. zur Hauszins- und Hausclassensteuer; AxamS 175 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer, 50 pCt. zur HauSzinS- und Hausclassensteuer; Vill 125 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer, 10 pCt. zur HauSzinS- und Hausclassensteuer; Tarrenz 120 pCt. zur Gruud-, Erwerb- »lud Ein kommensteuer, 30 pCt. zur HauSzinS- und Haus classensteuer; Kaunserthal 130 pCt. zur Grund-, Er werb- und Einkommensteuer, 70 pEt. zur HauSzins

- und Hausclassensteuer; Mieming 100 p(5t. zur Grund , Eriverb- und Einkommensteuer 10 pCt. zur Hans- ziu«-, HauSclassen- und WeinverzehrungSsteuer. — Angewiesen wurde eine SubventionSrate von 300 fl. zur Verstärkung de« linkseitigen Etschdanimes unter halb de« Grützuer LeegSdammeS und eine Rate von 250 sl. der LandeSsubvention für die HandelSmittel- fchule in Trient. — An Brandversicherungs-Entschädi- gungen für Gebändl wurden 107 fl., für Mobilieu 61 fl-, an Kranken-Verpflegskosten 6246

1
Zeitungen & Zeitschriften
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1931/27_02_1931/ZDB-3073588-9_1931_02_27_5_object_8221467.png
Seite 5 von 10
Datum: 27.02.1931
Umfang: 10
aber wohl darauf, daß in der Nachtstille ein Geräusch leichter gehört werden kann, als im Tageslärm. Zum Kapitel Stuben h- e i z u n g. Bei kälter er Witterung ist es von größter Wichtigkeit, die Nachteile allzu starker Zimmerheizung im Auge zu behalten. Wer die Zimmerwärme über 15 Grad Roaumur erhöht, wird bald merken, daß sein Wärmebedürfnis sich stets steigert und bald 17, ja 20 Grad nicht mehr genügen. Der Grund ist folgender: Beim andauernd starken Heizen trocknen die wände, sowie die im Zimmer

Godesberg über nahm in feierlicher Weise die Stiftung. Die Altherren,- schaft und Aktivitas der sieben studentischen Korpora tionen, deren Ehrenmitglied die Lindenwirtin ist, waren bei dieser Feier neben vielen anderen Gästen vertreten!. A r b e i t bei Musi k. Es ist eine alte Erfahrungs tatsache, daß Musik körperliche Abbeit fördert und Er müdungen nicht so rasch aufkommen läßt. Dies ist ja auch mit ein Grund für die Marschmusik beim Militär usw. Nun wissen verschiedene Berichte aus neuer Zeit

von Negern. Ein Lon doner Gelehrter will festgestellt haben, daß Müsikhören auf den Blutdruck einen besonderen Einfluß ausübt, — Was man auf Grund der praktischen Erfahrungen' gern glaubt. Was ist „schick?** Ja, was heißt schick sein? Geschmack? Eleganz? Kostbarkeit des Anzuges? Keines von allem. Man kann ganz geschmackvoll gekleidet sein, ohne gerade schick auszusehen. Große Eleganz und Kostbarkeit gehören überhaupt nicht zum „Schick", denn sie Haben etwas Schweres, Gediegenes an sich. Und schick

. Dieser- vertauschte seine Uniform mit der des toten Leutnants, nahm ihm seine Papiere ab. bängte ihm das eigene Erkennungszeichen um und ließ sich dann vom Feind gefangennehmen. Die Oesterreicher führten ihn als Graf Sigurd wrscherski in der Gefangenenliste. Der tote Leutnant wurde auf Grund des bei ihm Vorgefundenen Erkennungszeichens als Schweistelsirt be stattet und von seinen Eltern als Kriegsopfer betrauert. Da auch die Eltern des richtigen Grafen ohne Nachricht blieben, so glaubten sie ebenfalls

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1893/21_03_1893/BTV_1893_03_21_3_object_2948901.png
Seite 3 von 8
Datum: 21.03.1893
Umfang: 8
: Windifchmatrei (Markt) 250 pCt. zur Grund-, Er werb- und Einkommensteuer und 216 pCt. zur HanS- zinS- und HauSclassensteuer; TulfeS 130 pCt. zur Grundsteuer; Wollenstem 125 pCt. zur Grund-, Er werb- und Einkommensteuer, 5l) pCt. zur HauSzinS - und Hausclassensteuer» 20 pCt. ^ur WeinverzehruugS- steuer; Dorfino 150 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 75 pCt. zur HauSzinS- und HauS- classensteuer; Faedo 290 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkomlnensteuer, 100 pCt. zur HauSzinS- und Hausclassensteuer

; Legos 300 pCt. zur Grund-, Er werb- und Einkommensteuer, 150 pCl. zur HauS classensteuer und HauSzinssteuer; Mllazzano 250 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur HauSclassensteuer, 50 pCt. zur HauSzinSsteuer. Vorbehaltlich der Zustimmung der k. k. Statthalterei beziehungsweise der Allerh. Genehmigung wurde die EinHebung von Gemeindezuschlägen und Auflagen pro 1893 bewilligt: Den Catastral-Gemeiuden Comano 600 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 300 pCt. zur HauSzinS

- und Hausclassensteuer; Poja und Godenzo je 550 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 200 pCt. zur HauSzinS- und HauSclassensteuer; Baselga (Bezirk Vezzano) 325 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 20 pCt. zur Hauszins- und HauSclassensteuer und 30 ptC. zur VerzehrungSsteuer von Wein- und Fleisch; Caldonazzo 150 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 40 pCt. zur HauSzinS- und HauSclassensteuer, 15 pCt. zur VerzehrungSsteuer von Wein und Fleisch und eine Brodtaxe von 16 pCt.; Cavedine 500

pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 150 pCt. zur HauSzinS- und HauSclassensteuer; Nogaredo eine Brod taxe von 20 pCt. — Ein Freiherrlich Spergö'sch-S und ein Theresiauische« Stipendium gelangten zur Ver leihung. Ein BaurecurS, sowie zwei Recurse in Dienst boten.Angelegenheiten und zwei Eingaben puncto Armen- unterstützung wurden erledigt. — Für die Chiese- und Palvico-Regulierung wurde eine Rate der Lande«- Subvention im Betrage von 1166 fl. 49 kr. flüssig geniacht

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1925/16_04_1925/VBS_1925_04_16_11_object_3120009.png
Seite 11 von 12
Datum: 16.04.1925
Umfang: 12
«. Banernbnnd-Sekretariat. » Ae Wehle« l» de» Provinzlallultunat. Wie «innerlich, fanden am 7. Jänner 1988 die Wahlen für den Vertreter der Genossen- schuften und Verbände im PvovtuKiMultur- ®at statt. Don unserem Gebiete wurden ge wählt die Herren: Jasef Schiffevegger-Bruneck, mit 101 Stim men; Alms Karner, Prad, mit 100 Stimmen; Exzellenz Friedrich Graf Toggenburg-Bozen, mit 99 Stimmen; August Hartmanm-Unter« Mlvis, mi t 99 Stimmen. Auf^ Grund der gepflogenen Erhebungen ln Trient und Bozen, sowie

M- -Abkommen vom 10. Jänner 1925 ent haltenen MeistvegünstigunHsAausel die glei chen sind, wie sie auf Grund des spanisch- deutschen Handelsabkommens für Spaniens Weinausfuhr nach Deutschland gelten, ist di« weitere.Entwicklung der spanisch-deutschen Handelsvertragsfrage für uns nichtig. Diese Zollsätze find, wie schon früher mitzzeteilt, dje Agenden: Rotwein in Gefäßen über 15 Liter 80 GoKmiark, in Flaschen 30 Goldmark; Weißweine 30, bezw. in Flaschen 45 Gold- mark. Diese ermäßigten Zollsätze ermöglichen

vom Reichstag ratifiziert werden wird, läßt sich heute natürlich noch nicht sagen, das hängt zum Teil auch von den innerpolitifchen Ent wicklungen Deutfchlarcks infolge der Präsiden tenwahl ab. Sehr wichtig und interessant ftir uns ist aber die zweite Frag«: WÄche Zolle gelten für die Weineinftchr von Italien nach Deutschland, wenn der spanisch-deutsche Han delsvertrag vom Reichstag nicht ratifiziert wird? Entfallen dann me ZcÄermäßigun- gen, di« Italien ja auf Grund der Meistbe- günftigungsklaufsl

dann wirkungslos wird, durch \ eine berechtigte Auslegung des itcll.-deutschen Modus Bivendi-Abkommens vor. Der Wort laut der Italien zugestandenen Meistbegün- stigungsklausel ist.nmnlich der folgend«: »Ab heute wird DeutschlaiK» für di« Boden- Produkte und Industrie-Erzeugnisse» welche m Italien erzeugt oder von dort eingeführt werden, die gegeuwärlig auf Grund der Han delsverträge oder Handelsabkommen Deutsch lands mit anderen Staaten angewendeten günstigste« Einfuhrzölle ämoenden, bezw. die günstigeren

Zollsätze, welche später auf di« Erzeugnisse der meistbegünstigte« Ratio» au- gewendet wevd« stillt««.* Die ital. Regierung leat mm in den oben erwähnte« offiziöse« Erklärungen diese Klau sel in dem Sinne aus, daß Italien unter allen Umständen die gegenwärtig bestehenden Zoll ermäßigungen genießt, auch wenn ein Ab kommen, welches die Ursache dieser Zollermä- ßiguna ist, außer Kraft tritt. Di« niedersten Einfuhrzölle für Wein gelten auf Grund des fpamfchEltkchen Abkommens, das die ein geräumten

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1896/08_02_1896/BRG_1896_02_08_4_object_769749.png
Seite 4 von 14
Datum: 08.02.1896
Umfang: 14
einen billigen Kredit ermögliche. Statthalter Graf Merveldt weist die vom Vorredner erhobenen Verdächtigungen gegen den Beamtenstand auf das Entschiedenste zurück. Ge genüber dem Z al li nger'schen Antrag auf Ver besserung des Verfachbuches werde sich die Regierung ablehnend verhalten, während sie die vom Grund- buchsausschusse beantragten Aenderungen der Re gierungsvorlagen insgesammt acceptiren dürstet Hierauf ergreift Dr. Wäckernell das Wort gegen Zallinger, obwohl ein alter Freund, aber bedenkend

sei lange nicht so schwierig, wie sie dargestellt wurde, wozu noch die große Erleichterung komme, daß der Richter die Urkunde aufnehmen muß und die 10 jährige Ge- bührenfreiheit (welche bei der Spezialdebatte auf 15 Jahre ausgedehnt wird); er verkenne nicht, daß das Grundbuch wie jedes Menschenwerk nicht fehler frei sein werde; aber ein so ideales öffentliches Buch wird sich nicht leicht finden lassen. Die viel- bestrittene publica fides, das trennende Element zwischen Grund- und Berfachbuch, sei

fides, so haben wir ein Grundbuch. In seiner Rede meinte Zallinger, daß über Details noch verhandelt werden könne; an der Spitze seines Antrages wird verlangt, daß die Regierung ein nach seinen Grund sätzen aufgebautes LandeSgesetz einbringen soll; im nächsten Landtage könnten sie dann wieder geändert werden. Es handelt sich hier nicht um daS all gemeine GrundbuchSgefetz vom Jahre 1871, sondern um ein wesentlich erleichtertes. Zallinger habe Citate aus den Dreißigerjahren gebracht, jetzt leben

wir in den Neunzigerjahren. Was die Interpellation Dr. Ebenhochs betrifft, beziehe sich dieselbe nur auf die Nichtübereinstimmung vom Grundbuch mit dem Kataster, bekämpfe aber nicht das Grund buchsprinzip. Daß die ganzen Kosten die Gemein den und das Land treffe, sei unwahr; er möge nur den § 37 des Gesetzes lesen. Auf die von Zallinger erwähnten schlimmen Erfahrungen, welche er in Ostpreußen über daS Grundbuch gemacht, erwidert Dr. Wackernel l, er hätte gescheitster in Wien die Grundbücher anschauen sollen

die jetzige Regierung nicht, so solle man aus eine gefügigere warten; Redner kommt schließlich in seinen Vergleichen auf das Schulgesetz zusprechen, welches natürlich verurtheilt wird. Dieselbe ablehnende Haltung gegen das Grund buch begründet auch Schöpfers politischer Intimus Dr. v. Guggeüberg, der im Jadre 1893 bei der Grundbuchsenquete sich als warmer Freund des Gundbuchs entpuppte. (Dieses Unikum des Rücksalls vom Grund- auf's Berfachbuch wird von Dr. Grabmayr in der Schlußrede auch hervor gehoben

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/03_04_1923/TIR_1923_04_03_4_object_1987440.png
Seite 4 von 6
Datum: 03.04.1923
Umfang: 6
ich neben dir stehen bleiben. Jetzt diene ich Gott' da bin ich durch sein Gebot gezwungen, zu sitzen, wenn die Stunde der Verehrung gekommen ist. Der zweite Grund: Wenn du speisest, mußte ich zusehen: jetzt habe ich mir einen Ernährer gesucht, welcher selbst nicht speist, aber mich bewirtet. Der dritte Grund: Wenn du schliefest, so niußte ich dich bewachen; jetzt habe ich einen Hcriii, der mich bewacht, wenn ich schlafe. Der vierte Grund: Ich lebte in beständiger Furcht, daß deine Feinde

vorlegen köinz«i. M>aim vollen Ge «Greifen?,* roler' n>e ein Unglück von selten deiner Feinde tref fen kann. Der fünfte Grund: Bis jetzi mußte ich dich fürchten; denn ich konnte ein Versehen bege lten, das du mir nicht verzeihen würdest: jetzt habe ich einen Herrn, der so mitleidig ist, daß er mir verzeiht, selbst wenn ich täglich hun dertmal sündige. „Jer Schleen'. Monatsschrift für Heimatkunde und Heinialpflege. 4. Jahrgang. März 1S23. Druck und Verlag „Tyrolia' Bozen. Schristleirung: Franz Junger

- und Rechtsübertragungen von unbeisez. lichen Gütern bringen wir «in anderesmal. Für die Eintragung in die öffentlichen ^üchz- welche auf Grund der österr. Vorschriften üb» die imbeweglich?» Güter und den ihnen gleich, stehenSen Rechten geführt werden, sind die svl. genden Proportionatgebühren zu entrichten: 1. Zur den Erwerb des Eigentums. Für j« 100 Lire Lire 0.75. 2. Zür den Erwerb des Pfandrechtes: a> Für die ersten 10.000 Lire für je W Lire Lire 2.—. - b) für die höheren.Summen für je M L« Lire 2.50. Z. an Zür

, über die gerichtliche Dq«i> gebühr für Dokumente über Recürechte, bücherlich nicht eingetragen sind, oder welche ßh auf den Erwerb eines Pfandrechtes miitÄ Pfändungsbefchreibung beziehen, bleiben Die Gebührenfreiheiten auf Grund de- Ä» schnittes O (aa bis hh) der Tariftabelle Z4-L des Gesetzes vom 13. Dez. !8S2 (N.-G -Al. U werden beibehalten. Die Vormerkungen der Erwerbung von An rechten werden hinsichtlich der Befreiung von der Gebühr, bezw. der Bemessung derselben den «ü- giltigen Eintragungen gleichschalten

. Für die Einhebung der Gebühr gelten i!« bisherigen Bestimmungen weiter: nur hwsichüH der Wertbestimmung treten folgenve AenZenn- gen ein: Di: Gebühr für die Eintragung des tmns wird auf den Wert erhoben, welcher Ä die Bemessung der ReMergebühr mügzebmi ist. Für die Eintragung von Hypothekarrecht-Z wird die Gebühr auf Grund des Kapital- der zugerechneten Zinsen für drei Jahre k> rechnet. nicht am Ende aus lauter Freude dachte den finsteren Gedanken, der ihm Mz- lich, wer weiß woher, angeflogen wer, nicht zu Ende

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/14_12_1895/BZZ_1895_12_14_2_object_392581.png
Seite 2 von 4
Datum: 14.12.1895
Umfang: 4
nach Brasilien >. enl- nehmen. Darnach schloß die brasilianische Gesellschaft Locietä lirksiliäni wetropolitÄiia vor mehreren Jahren mit der brasilianischen Negierung einen Vertrag ab, aus Grund dessen sie sich verpflichtete, binnen zehn Jahren 5W.WV Menschen, das ist 50.M0 jährlich, nach Brasilien cinzusührcn und sie dort anzusiedeln. Anfangs wurde der ganze AuSwandcriingSstroin aus schließlich von Italien geleitet, nachher aber wendete sich cic 'Gesellschaft nach Oesterreich und suchte insbesondere

dicprole- tarisirte Bauernschast von Galizien zur Auswanderung nach Brasilien anzuwerben. ES läßt sich nicht bestreiten, daß die Organisirvng :er Auswanderung nach sozialpolitischen und Humanitären Grund sätzen von unermeßlichem Nutzen sür das relativ übcrvölkeilc und vom Hungertyphus dezimirte Land wäre; unter den der zeitigen Bedingungen muß die Auswanderung aus Oest reich als eine brutale und barbarische Verschwendung von Menschenleben gebrandmarkt werden. Die ans einem tiesen Bildungsniveau

in natio nalen Frage'/. bespricht. Der Kabineisches präzisirle sein? Stellung in diesen Dingen anläßlich der südslavischen Foro>- rung>,n mit den dorten: „.^eiue.'coiucssioncii blos zur Provo kation Andere, sondern tbaisächliches Entgegenkommen auf Grund weiser, weit reaUsnb,uer Forderungen.' Wenn diese Sätze einen Inhalt haben seilen, ist eS mit der slavischen Bewegung in Oesterreich übn Haupt am Rande. Denn was dieselbe kennzeichnet, ist eben die Aufstellung von provoka torischen, nnweisci! und fall

die Bewilligung zum Be» kaufe von 103 Ficktcnstämmen. Der Gemeinde Prezzo wurde die Einhcbung eincS Gemciudczuschlagcs von 300 pEl. zur Grund, Erwerb- und Einkommensteuer, und von SV pCt. zur Hauszins- und Haiiöklasscustener sür das Jahr 1896 bewilligt, ebenso der Gemeinde Sand von 2VO pEt. zur Grund-, Er werb- und Einkoininenslcnr für das Jahr 1896. Die Bewilli gung zur Einhebnng von Gemeintezuschlägen für daS Jahr 1896 erhielten weiter nachstehende Gemeinden und zwar: Hinter- hornbach von 138 pEt. zur Grund

-, Erwerb- und Einkom mensteuer und von 69 pEl. zur HauSklassensteuer; Hochfilzen von15«) pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, von 1V0 pEt. zur HauSziuS- und von 5V pCt. zur HauSklassen steuer und von 10 pEl. zur Äein- und NeischverzchrungSstcuer; Äappl von 15(1 pEt. zu allen direkten Steuern. — Der Ge meinde A l g ii n t wurde die Ausnahme eines Darlehens im Be- viciv's Fortgang auch nicht einen Schritt außerhalb dcS HanseS gewesen; er halte feinc Zeit gut ausgefüllt und alle einlaufenden

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/18_07_1935/AZ_1935_07_18_1_object_1862331.png
Seite 1 von 6
Datum: 18.07.1935
Umfang: 6
, um eine. energische Vergeltüngsaktion durchzuführen, trafen anbetrachk der großen Ent- fernnng an der aethiopifchen Grenze ein, als diese bereits von den abessinischen Raubern überschrit ten worden war. Unsere Abteilungen machten an der Grenze Halt. « Widerstand der deutschen Katholiken ! gegen das Sterilisierungsgesetz. Roma, 17. Juli. ! ì Zum Communique des Deutschen Nachrichten-, bureaus, das! Gesetz über Sterilisierung gelte für alle und müssen auf Grund des Konkordats auch von den Katholiken respektiert

in diesem Sinne stellt die vom'Botschafter Japans Im Namen sei ner Regierung abgegebene Erklärung dar. Nach dem er vom. Duce in' Audienz empfangen worden war, erklärte' er auf .Grund, ihm von seiner Re gierung , zugegangenen. Instruktionen formell,^ daß Japan nicht beabsichtige sich in den italienis<y-ae° thiopischen. Konflikt einzumischen und kein politi sches Interesse in Abessinien > habe. Es ist am Platze bei dieser Gelegenheit in Er innerung zu bringen, daß man von gewisser Sei te versucht

,der italienischen Behörden ist voll kommen gerechtfertigt und aus einem zweifachen Grund begreiflich. Die Regierung Romas verfolgt den freien Nachbarstaaten und den mohammedani schen - Stämmen gegenüber, eine durchaus freund liche Politik; der,Grund dafür ist in der. Tatsache zu suchen,, daß Italiesi drei Kylonien, Libyen, Eri trea und Somaliland besitzt, in denen die vorherr- chende Sìeligioy der, Eingeborenen die mohamme- dynische ist. Es, ist. also selbstverständlich, daß die italienische Regierung

, die jede Religion ihrer Un tertanen bisher immer-achtete, sich auch dafür, was in den kleinen mohammedanischen Nachbarstaaten, wie es beim Sultgnyt von Mimma der Fall ist, vorgeht, interessiert und diese vor den Einfällen stärkerer Regierungen, die dqs religiöse Bekennt nis, anderer mißachten, wie es eben die Regierung von.Wdis Abeba tut,/!beschützt. .In der Folge- wird man besser sehen tonnen, wie Aethiopien das Um sichgreifen der mohammedanischen Religion immer zu verhindern suchte. Ein anderer Grund

für den römischen Borbehalt wegen der Annexion des Sul tanates von Gimma ist, daß Italien in jenem Ge biete besondere Interessen hat, die ihm auch durch Verträge zuerkannt svorden sind. Im Jahre 1891 wurde zwischen der englischen und) der italienischen Regierung ein Vertrag abgeschlossen, auf Grund dessen die Trennungslinie der beiden Einflußzonen von einer Geraden bestimmt wurde, die von Chifi- maio ausging und dem 6. nördlichen Parallelkreis bis zum Blauen Nil folgte. Demnach fielen unter den italienischen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/13_08_1939/AZ_1939_08_13_1_object_2610841.png
Seite 1 von 8
Datum: 13.08.1939
Umfang: 8
zwischen den zwei Außenministern hat. all das bestätigt, was in der Zusammenkunst von Milano am L. und 7. Mai zwischen beiden Außenministern beschlossen worden war. Die Danziger Frage wird gelöst wer den, und zwar aus Grund jener Richt linie, welche die Natur der Dinge und die Schwere des Problems mit sich bringt. Deutschland und Italien haben keinen WervliisW der iitemtimlen Lue / Ne WrlAiM »erde» heute WMt Grund, dazu eine Initiative zu ergreisen. Aber das sei hier unterstrichen. Deutich land kann gegenüber

eingenommen wurde. Deutsche Bilanz der polnischen Provokalionen Berlin, 12. August. Die Danziger Frag? hat sich durch neue Übergriffe gegenüber den deutschen Min derheiten in Polen weiter oerschärft. Be sonders provozierend wird die Störung des Korridoroerkehres empfunden: es wurden dort mehrere deutsche Reisende von polnischer Polizei verhaftet, ohne daß ein Grund hiefür angegeben worden wäre. Da die Sicherheit deutscher Reisen- der auf der Durchfahrt durch den Korri dor von den internationalen Verträgen

, hat der gesetzgebende Ausschuß für innere Ange legenheiten der Kammer der Fasci und Korporationen die Gesetzesvorlage über den Verlust der italienischen Staatsbür gerschaft seitens der im Alto Adigs an sässigen Personen deutscher Herkunft und Sprache beraten und angenommen. Der Präsident des Ausschusses berich tete über die Gründe, die zum Entwurf der Gesetzesvorlage führten und über deren politische Tragweite: das Gesetz hat den Zweck, auf Grund der zwischen Ita lien und Deutschland getroffenen grund sätzlichen

wird. Die Abänderung wurde aeneh- migt, sodaß der erste Absatz des Art. 1 nun folgendermaßen lautet: „Die in den Gemeinden des Alto Adige oder auch anderswo wohnhaften Personen deutscher Herkunft und Sprache, welche die italienische Staaisbürgerschafl auf Grund des Vertrages von Sl. Ger- main (Beilage zum Geseh vom 26. Sep. kember !S?0, Nr. lZ?2) und seiner Durch führungsbestimmungen erworben haben und nach dem Deutschen Reich umzusie- dein und die deutsche Staatsbürgerschaft zu erwerben beabsichtigen, müssen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1894/28_10_1894/MEZ_1894_10_28_1_object_640392.png
Seite 1 von 14
Datum: 28.10.1894
Umfang: 14
» V>^ Uhr. Nr. lss. Sonntag, den 28. Oktober 1894. 28. Jahrgang. Sensatisvelle AmMsven. Berlin, 27. Okt. 8 Uhr 3V Min. vorm. Reichskanzler Graf Caprivi mld Graf Eulen burg haben demissionirt. Ihre Demission wurde vom Kaiser angenommen. Als Grund der Krise gilt ein unaufgeklärter Zwischenfall. Berlin, 27. Okt. 1l) Uhr 10 Min. vorm. Graf Caprivi und Graf Eulenburg demissio- nirten. Deren Demission wurde angenommen. Beide Posten werden bei der Neubesetzung wahr scheinlich vereinigt. Man nennt Miquel

als für diesen Posten designiert. Die beiden vorstehenden, heute vorinittags an uns gelangten Depeschen lassen zwar an Klarheit nichts zu wünschen übrig, über den letzten Grund der Demission der beiden genannten Staatsmänner verrathen sie aber dennoch nichts. Einiges Licht in die Sache wirft eine Berliner Depesche von vorgestern abends. Diese lautet: „Be züglich der inneren Lage steht fest, das Caprivi's Position gesicherter ist, als jemals, Dagegen wird andauernd von der wachsen den Möglichkeit einer Eulenburg

, und wir möchten ihm auch ein günstigeres Wort reden, als Dr. v. Grabmayr thut. Das Ueberbot entspricht dem Rechtsgefühle des Volkes, es kommt gar nicht selten zur An wendung und zwar auch auf Verlangen von ein fachen Bauern, welche sonst für gekünstelte Neuer ungen bekanntlich keinen Sinn haben. Wenn dessen Anwendung keine häufige ist, liegt der Grund darin, daß Zwangsversteigerungen mit so schlechtem Er folge, daß ein Ueberbot gesetzlich zulässig wäre, bei uns nicht an der Tagesordnung sind. Ueber einzelne

, erfolgt, sondern daß, sobald ein Gläubiger seine Absicht, durch Verkauf der Liegenschaft Befriedigung zu suchen, dem Gerichte in gehöriger Form mitgetheilt und das Gericht den Antrag für zulässig erkannt hat, dasselbe auch ohne weitere Gesuche des Gläubigers abzuwarten, die Schätzung anordnet und vornehmen läßt, über die Bedingungen der Feilbietung bei einer zu diesem Zwecke anzuord nenden Tagsatzung mit allen Betheiligten ver handelt, auf Grund dieser Bedingungen den Zwangsverkauf durchführt, behufs

und mit Erbtheilshypotheken ab gefundener Bauerndirnen an Tagsatzungen und Ver handlungen voraussetzt, nimmt auf Charakter und Lebensgewohnheiten des Landvolkes nicht genügende Rücksicht.' Voll zu billigen ist auch seine Vertheidigung der Rechte des Schuldners, dem ohne Grund die Befuguiß genommen wird, gegen einen solchen Verkauf aus freier Hand eine Einwendung zu er heben, falls er glaubt, daß durch öffentliche Ver steigerung ein höherer Preis erzielt würde. In Uebereinstimmung mit Dr. v. Grabmayr befinden

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1908/10_10_1908/BTV_1908_10_10_7_object_3029211.png
Seite 7 von 16
Datum: 10.10.1908
Umfang: 16
durch allgemeine Zu- rückdrängnng der Bodenentschülduug die nötige Basis schafft. Tie Borschläge des Redners (Dr. Schöpfer) seien nicht radikal im extremen Sinne, wohl aber radikal im wörtlichen Sinne „von der Wurzel aus'. Das Übel soll von Grund aus behoben werden; ein solcher Radikalismus könne nicht unfruchtbar fein. Wohl aber müsse man befürchten, daß sich eine Maßnahme ge gen die Bodcnentschnldung, die sich nicht an die Wurzel heranwagt, eventuell weit mehr kosten als Erfolge zeitigen wird. Redner führte

als Schulden auf den Hof geschrieben werben. D.cse Gepflogenheit sei ein Unsinn, -i-cr eigentliche Besitzer mnß sich abschinden nnd abrackern nnd muß den anderen die Zinsen Zahlen. Er selbst hat oft uur den kärglichen Lebensunterhalt nnd kann, wenn er diesen hatte, habe gut gehaust.' Die andern n-clen das von ihm sauer erworbene Geld als können das ganze Jahr die ^ ^ anderweitig verwerten. Eine ° Teilung, wie sie da ans Grund des Ge- unk ,.. genommen wird, ist total ungerecht versrs'i.r^ ^5'' ^r Hof

die soziale Frage gelöst. Nicht der Krampf der Fabriksarbeiter gegen den Kapitalismus wird diese Lösung herbeiführen, sondern die Befreiung, des Grundbesitzes vom Kapital. Beim Grundbesitz werden die Schulden auf Grund und Boden gelegt. Früher hat man dies förmlich als Segen angesehen uud hat gesagt, Kredit befruchtet den Bodem Dies ist aber unrichtig: Kapital, das in den Boden hineingesteckt wird, kann befruchtend wirken, nicht aber Kredit. Wenn die Bodenschulden von der Bcsitzteilung 2c. kommen

und nicht von der Melioration, so ist dies ein Verhängnis. Das hat die Grundpreise unnatürlich gesteigert. Heute sieht man dies wohl ein und trachtet, Mittel und Wege zur LLbhilfe zu finden. Hier muß, eingegriffen werden. Wenn es uns nicht gelingt, Grund und Boden bei der Besitzüber- nähme so zn behandeln, wie es ihm von Natur aus zukommt, so werden wir das Problem der Bodenentschuldung nie lösen. Redner wandte sich weiter zur Äußerung Grabmayrs, daß der jenige, dem auch die Raiffeifenkassc nicht mehr Geld gibt, verloren

sei. Das habe seinen Grund darin, das- der K^cditbedürstige eben auch kre ditwürdig nnd kreditfähig fein muß. Um einen kreditfähigen Bauernstand zu schaffen, müsse man aber mit der bisher geübten Freiheit bei der Besitzübernahme brechen. Besser als eine solche Freiheit sei eine Freiheitsbeschränkung. Redner besprach weiter die Forderung nach weiser Beschränkung uud Kontrolle, die von Di.-, v. Grabmayr vertreten wurde nnd betonte, daß man dabei von selbst zum Schlüsse komme

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1885/14_02_1885/BRG_1885_02_14_2_object_750938.png
Seite 2 von 14
Datum: 14.02.1885
Umfang: 14
an Grund «nd Boden kurz und treffend: „Dem Bauer ist fein Hof, sein Besitzthum „an's Herz gewachsen. Dort wurzeln seine „Kraft, seine Ehre wie sein Stolz, seine Leiden „aber auch seine Freuden. Er kennt sozusagen „jede Scholle Erchc auf seinen Ackern, jeden „Baum in seinem Walde, jede Mulde auf seinen „Wiesen. Ihm ist die geeignete und tüchtige „Bewirthschastung seiner Feldereien von weit „größerem Interesse als sämmtliche Kabincts- „fragen Europas, die ihn höchstens im eigenen „Lande insoweit momentan

beschäftigen, als er „sich mit seinen Bauernverstande sagt: „Es „kommt nichts Besseres nach.' Zur Ausbildung eines so regen Eigenthums sinnes, namentlich in Beziehung auf Grund und Boden, welche im Bauern lebt, tragen außer der instinktiven Ueberzeugung desselben von seinem auf Grund und Boden gegründeten Wesen noch andere Momente bei, nämlich einmal der Familiensinn des Bauernstandes und sodann die innige Verbindung, tvelche durch die Arbeit zwischen dem Batlern und feinem Besitzthume geknüpft

, wenn man sie auf die Unvcrhältnismäßigkeit des Kostenauf wandes zu dem Werthe des in Streit stehenden Grundstrcifens aufmerksam macht, oft genug die Antwort bekommen: Ich habe diesen Grund mit dem Hofe von meinem Vater überkommen «nd ich will ihn dabei erhalten, koste es was es wolle, ich will mir von meinen Kindern nicht nachsagen lassen, daß ich ein Stück aus dem ererbten Hofe habe fahren lasten und ihnen denselben in geschmälertem Umfange hinterlasten habe. Der ordentliche Bauer setzt also seinen Stolz in die Erhaltung des Familiengutes

über das bäuerliche Rechtsgefühl wird man wohl einwenden: was weiß der Bauer von all' diesen schönen Dingen, von der Wahrung des Rechts als sittlicher Daseinsbedingung der Person, von der ethischen Bedeutung des Grund eigenthums für den Bauern u. s. w. Wissen — nein — aber ob er all' dies nicht fühlt, ist eine andere Frage: die angeführten bäuer lichen Aeußerungen lasten den Schluß zu, daß dem so ist. Rechtsbegriffe, Rechtsbildung und klares Rechtsbewußtsein besitzt der Bauer in der Regel nicht, all

vor den Rechten Anderer, eS verlangt von mir. ehe ich daran gehe, einen Angriff auf meine Rechtssphäre ab zuwehren, vorerst zu untersuchen, ob nicht viel leicht der Angreifer im Rechte ist — was der Bauer bekanntlich nie thut. Daß er dies nicht thut, von dieser Abnormität des Rechtsgefühls, die eben zur Karikatur führt, ist der Grund gelegen im bäuerlichen Miß trauen. „Mißtrauen', sagt Bogumil Goltz, „ist ein .. Brundzug, ein Charakterzug des gemeinen „Mannes Der Bauer traut keinem Dinge, „keinem Gesetze

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/09_08_1921/ZDB-3059538-1_1921_08_09_10_object_8085003.png
Seite 10 von 12
Datum: 09.08.1921
Umfang: 12
sie viel fach für Deutschland, durchaus aber gegen Frankreich Stellung Nehmen. i Insbesondere weist der katholische „Corriere d' Jtalia* ausführlich Vach, daß Oberschlesien "auf Grund des Friedensvertrages, des Re ferendums, der wirtschaftlichen und natürlichen Verhältnisse deutsch bleiben müsie. Oberschlesien bilde wirtschaftlich und verkehrstechnisch lein« unlösbare Einheit, deren Zerreißung den Verfall des Landes herbefführen werde. Auch im eigenen Interesse solle Italien das Ver bleiben Oberschlesiens

. betreffend eine Straßenpolizeiordnung für die Bum desstraßen. Mittels einer Verordnung des Bundesministeriums für Der- kchrswesenS wird auf Grund eines Beschlusses dcS Ministerrates für die Vorstände der Bundesbahndirektionen der Diensttitel Präsident und für deren Stellvertreter der Diensttitel Vizepräsident der Bundesbahn di rektion emgeführt. Schließlich setzt-ein; Verordnung des Bundesministerinms für Verkehrswesen u. a. die für das Inkrafttreten von Tariferhöhungen oder anderer; Erschwv rungen

prädestiniert, hat ein ausdrucksvolles Mienen- spiel, beherrscht den Konversationston geradezu virtuos und versteht den Dialog durch tausend intelligente Einzelheiten farbig und amüsant zu gestalten. Ueberdies besitzt Frl. May den besten Geschmack in Toi letten. Dte junge Künstlerin wurde durch lebhaften Beifall und herr liche Blumenspenden ausgezeichnet. Die Titelrolle spielte Herr Gerth mit kluger Verteilung von Licht und Schatten, oftmal» noch zu schüchtern, aber ini allen Grund linien die beste Anlage

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1910/07_12_1910/BRG_1910_12_07_6_object_778700.png
Seite 6 von 18
Datum: 07.12.1910
Umfang: 18
für den Topprinerweg mit dem Servitutsrechte zu belasten hat. ist für Genannten günstig ausgefallen. Die Sachverständigen Campt» Nal» und Trogmann- Untermai« schätzten den öden Grund mit 7 K, den Weinacker mit 20 K per Quadratmeter. Der Richter schöpfte da« Urteil im Sinne dieser Schätzung. Marchetti erttärte sich für einen Berglrtchsantrag, der ihm für den Grund 3000 K zuspricht, sonst würde er die Berufung an da» Kreirgericht ergreifen. Die Kosten wären im Falle de» Zustandekommens de» Vergleiches beiderseitig

zu tragen. Marchetti bleibt acht Tage im Worte. An der Besprechung über diese Mitteilungen beteiligen sich GR. Dr. Huber. GA. Walser, Bizebürgermeister Gematzmer und GR. Jene- wein. E« wird betont, dah obige überau» hohe Schätzung nur aus da« Bau- und Bcpflanzunge- vrrbot, mit dem der Marchrtli'jche Grund belastet wird, zurückzuführen sei. Die Angelegenheit wird der Kurvorstehung zur Austragung überlassen. Der Revers an die Reichsstratzenverwaitung für die Kabellegung Bozen—Eppan erhält die Zu stimmung

Bahnhofsterritorium. Baumeister Fritz reflektiert aus einen grötzrren Grundkompler an der Stadtback grenze westlich vom allen Bahnhofe und bittet hiefür 75 K per Quadrat- klafter. Rach kurzer Debatte wird beschlossen, den von Herrn Fritz angesprochenen Grund um 75 K, weiter« den Grund östlich der neuen Sparkasschäuser um 60 K und gemäß einem früheren Beschlüsse >en von Herrn Rudolf Hartmann angesprochenen Grund um 50 K zur Versteigerung zu bringen. Der Antrag auf Ppanzung einer Abschlußhecke äng

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/20_10_1938/AZ_1938_10_20_1_object_1873761.png
Seite 1 von 6
Datum: 20.10.1938
Umfang: 6
in der vom Großen Rat des Fascismus in der letzten Nacht genehmigten Entschließung zu Tage. Diese Durchschlagstraft ist einzig und allein Ler volltoàmenen Organisation der Partei zu verdanken, die entstand auf Grund der Erfcchrungen und der gewissenhaften und eifrigen Tätigkeit der führenden Männer im Zentrum und in der Peri» pherie, die stets bereit sind, die genauen, vom Duce erteilten Richtlinien in die Tat umzusetzen. Durch die nunmehr vollkommen aus gebildete lebende Verästelung der Orga nisation

der angegliederten Aka demien. Nach der Begrüßung durch Prä sident Federzoni hielt Minister Bottai die Eröffnungsrede, in der er die Grund sätze aufzeigte, nach denen sich die Tätig keit des Nationalrates der Akademien unter Führung der Kgl. Akademie Ita liens zu richten hat. Vornehmster Zweck der Einrichtung des Nationalrates ist es, die intellektuelle Bewegung in Italien >ui fördern und zielgebend zusammenzu fassen sowie an den Forschungen und Veröffentlichungen des internationalen akademischen Verbandes

und die Finanzie rung der Bautätigkeit im Jahre XVll zu beschließen. Auf Grund der vom Duce erteilten Weisungen wurde eine erste Aufteilung des von verschiedenen Kredit anstalten für die Durchführung des Pro- Der britische Aabinettsrat ^ Da» italienisch-englische Abkommen ' und PaliisKna die Veratungspuntte » London, 13. Ott. Das britische Kabinett trat heute mot- gens um li Uhr unter dem Vorsitz des Premierministers zu einer Sitzung zu sammen, die bis 13.30 Uhr dauerte. Es soll besonders die Palästinafrage

Becks und ist der Ansicht, daß sie eine logische Entwicklung der polnischen Außenpolitik darstelle, die feste Bindungen zwischen den südöstlichen euro päischen Staaten anstrebe. Die Zeitung bezweifelt jedoch, ob der gegenwärtige Augenblick für den unmittelbaren Grund der Reise des Obersten Beck, das ist die Frage einer gemeinsamen ungarisch-pol nischen Grenze, dafür günstig gewählt sei. Paris, 19. Okt. Auch die Pariser Presse ist natürlich der Meinung, daß Beck König Carol für die polnischen Pläne

. Ihm gegenüber ma chen andere, wie Henri de Kerillis und Leute der Linken, geltend, daß Daladier untragbar sei, und zwar sowohl außen- wie innenpolitisch, und daß man ein Ka binett der starken Männer brauche, wo bei einige soweit gehen, einen direkten Einfluß der Militärs innerhalb der Re gierung zu fordern. Wie man sieht: so viele Köpfe wie Mei nungen. Daladier selbst schweigt und bereitet die innerpolitischen Maßnahmen vor, die auf Grund der ihm gegebenen Vollmachten bis Mitte November von der Regierung

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/19_03_1936/AZ_1936_03_19_5_object_1865108.png
Seite 5 von 6
Datum: 19.03.1936
Umfang: 6
bei'der Ausarbeitung abstrakter und programmatischer 'lieorien, bei der Schaffung doktrinärer Grund- agen und zur Garantie der Festigkeit derEnt- '.eidung ihre große Bedeutung haben. . .. Das tägliche Löben Mit seinen Schwierigkeiten nd seiner Verschiedenartigkeit kann sich nicht an abstrakte Lösungm-undWoreMche. Prinzipien an? ,a sen: es ist gezwungen, den Weg einzuhalten, der ilnn von den zeitweiligen.Llmständen und Notwen diakeiten vorgèzelchn'et ist. Die Dynamik des täg lichen Lebens

deriZeltpunkts.oer Zaàngs- einstellung 'endgültig mit S. Dezember 1334 ange nommen. 104S Konzessionen. — a) Das Meliorierungs- und Be- wässerungskonsorzlum Agnizzo-Oltrisarco in Bolzano hat um die Anerkennung des Beniitzungsrechtes von insgesamt 32S0 Sekundenliter Wasser aus dem Eisack, linkes Ufer (in Agruzzo. Gem. Bolzano) zur Bewässerung von etwa KÄi Hektar Grund für die Zeit vom 1. April bis I. November jeden Jahres angesucht. 1047 b) Wons und Leo Oberrauch weiten zur Ab leitung von maximal I mod

am Liquidationssitz am 31. März. 9 Uhr. 1050 Grnndenteignlingen. — Zu Gunsten des staatl. Straßenbauamtes wurden Enteignungen von Grund durchgeführt: a) In der Gemeinde San Martino zwecks Erbauung eiyer Brücke über den Kolbenbach: 1051 b) In der Gemeinde Naturno zwecks Einhal- 1052 tiingsnrbeiton an der Rei^'sstrafte Nr. 38. 1037 Ärundenteignung. Zugunsten des staatl. Straßen bauamtes wurden in den Gemeinden Terlano und Gargazzone Enteignungen von Grund durchgeführt. 1039 Grunderwerb. Die Gemeinde Eastelrotto

wird zum Erwerb von 422 Quadratmeter Grund des Josef Fill um A>00 Lire zwecks Erbauung des Schulhauses in Siusi ermächtigt. (MDMA MDàMM mit richtiger Luftfeuchtigkeit und gleichmäßiger Kühl- temperatur braucht heute jedes gute Geschäft. ^ìTUU»UT»UB»T»^HeU» àbergasse lö Bolzano Telephon 1S-4S.

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/03_05_1945/BZT_1945_05_03_1_object_2109237.png
Seite 1 von 2
Datum: 03.05.1945
Umfang: 2
die beiden widerspre- cIiendeiFT-'tgensch.'iften der Japaner, die Schweigsamkeit und die Neigung /.um Lachen, wohl als ihre Wcsons- ziige betrachtet werden. Mehr is! dar in jedoch nicht zu-erblicken’. Die Frage, ob die Japaner als Na tion geheimnisvoll oder rätselhaft sind, bedarf vielleicht noch einer be sonderen Erörterung. Der Grund da für. dass das japanische Volk manch mal als unverständlich empfunden wird, ist darin zu suchen, dass Japan und seine' Bevölkerung den fremden Völkern nicht genügend

Birkcnzcll zur Ehre gereiche. Darauf!,!» doch schon noch, wie es mir paßt, verstau- hab ich g’spiirt heut.' schaute ihn der Soimlechner mit.'schiefem den! Da frag ich recht viel darnach, wenn Bück aii. man sali einen Augenblick nur du was net leiden magst.' mehr das Weiße in seinen Augen: Sdilieü- „Dann sag doch wenigstens den Grund lieh Stand-er auf und ging.- warum du den Ambros haßt!' Daheim waren sie sehr überrascht, als Mit offenem Mund starrte er das Müd er schon so bald kam. Darüber befragt, gab

ciieu.au. Den Grund? Ja. wo lag denn der selber net sagen kfimi. Es ist einfach in er zunächst keine-Antwort, um tleinn spü- Grund überhaupt? Mit keiner Frage hätte ihr. und dös ist stark und bezwingend.' ter. selber lierauszuplatzen. - . sie. ihn so in Verlegenheit, bringen können „Jetzt reg dich net auf und schlaf, ist „Ein fieiu haben die g’fiabf, heut da drun- wie mit dieser. Er wußte es selber nicht g'schcitcr.' ;■ teil mit dem voni’Bachschinied. ’ daß es Irgend etwas in ihm wehrte sich einfach

um diese Zeit keinen Grund mehr, länger Versteck zu spielen vor'der Welt lind den Menschen. 'Sic banden ihre Liebe zwar niemandem auf die Nase, aber es konnte jedermann selten, daß sie zusaniineiigeliörtQM. Sie trafen sich an den Abenden.' und am Soiintagmiclimii- tag führen sie gemeinsam in - die Kreis stadt z.tt einer Veranstaltung. Nur der Sonnieclmer merkte bis jetzt noch nichts. Und es hatte sonderbarerweise auch niemand' den Mut. ihm das zu sagen. Die Somilechcrin, die zweifellos jetzt dar um' wußte

18
Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/16_12_1863/Innzeitung_1863_12_16_2_object_5023670.png
Seite 2 von 4
Datum: 16.12.1863
Umfang: 4
mehr oder weniger verausgabt oder erspart worden, aber er könne versichern, daß ein anderer Rechnungs abschluß. als der, welcher von der Kontrolsbehörde mitgetheilt wurde, nimmermehr angefertigt werden wird, und wenn auf Grund dieses Rechnungsabschlusses Zweifel bestehen, so werden sie unlösbar sein für alle Zeiten, wie so viele Räthsel, die in der österreichischen Rechnungsführung und österreichischen Verwaltung bisher zu Tage gefördert wurden. La sser. Wer das Recht hat die Zinsen in Anspruch

.' Wir müssen uns daher diese entscheidenden Gründe nothwendig etwas näher ansehen. Der erste Grund ist der. daß ja noch gar nichts von jenem Nothstände, für welchen die Unterstützung bestimmt ist, bekannt sei. Ja, wenn die Eidverweigerer „einst wirklich als ungerecht Verfolgte und Be schädigte bekannt werden, dann würden sie natür lich unser Mitleid und unsre Hilfe verdienen.' Daß nach den bereits 1848 und 1849 gemachten Erfah rungen das Eintreten dieser Verfolgung so gewiß als 2 mal

Gastfreundschaft in Anspruch zu nehmen ge- nöthiget waren, dürfte einer Zeitungs-Redak tion doch auch nicht unbekannt sein. Ein zweiter Grund ist der, daß die „Tir. St.' in dieser Frage sich nur an „die Grundsätze der kais. österreichischen Regierung „halten können.' Da nach gelten noch die Verträge von 1851 und 1852.' — Ist es nicht rührend, die „Tir. St.' auf einmal so hyperloyal zu finden? Sie wagen es gar nicht, anders zu denken als die Regierung; und zu jedem Worte, das Graf Re chberg spricht, wissen

sie nichts anderes zu sagen als: „Ein Daniel! Ein weiser, ein gerechter Richter!' Der dritte Grund zeigt uns die „Tiroler St.' auf der höchsten Stufe politischer Moral. Die Erb folgefrage in Schleswig-Holstein ist nämlich für sie eine sehr verwickelte, und „in Anbetracht dessen wissen wir nun nicht, ob wir sich auflehnende Eidverweigerer unterstützen und durch die in Aussicht gestellten Unter stützungen zur Auflehnung noch mehr ermuntern oder darin bestärken. Dieses aber verbieten alle Grund sätze der Moral

gegen seinen legitimen Herrscher eben in diesem Jahre festlich begangen. Und wenn man damals die Tiroler, welche sich der mit Waffengewalt eingesetzten Regierung nicht fügen wollten und außer Tirol eine Zufluchtsstätte suchten, wozu sich in Wirklichkeit so Viele genöthigt sahen, aus jener zarten Rücksicht poli tischer Moral hilflos gelassen hätte, welche die „Tir. St.' heute gegen Schleswig-Holstein geltend machen; würden die „Tir. St.' das auch nur in der Ordnung finden? Der letzte Grund der „Tir. St.' ist endlich

19
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1901/18_10_1901/BZN_1901_10_18_6_object_2422374.png
Seite 6 von 8
Datum: 18.10.1901
Umfang: 8
in London, Schmuckgegenstände im Werthe von 120 Pfund Ster ling (2900 Kronen) gestohlen. Der Verdacht, diese Dieb- stäble verübt zu haben, fiel auf einen jungen Oesterreicher, wel cher am 11/ März d/ I. von Frau Buaqs als Kellner aufge nommen und am nächsten Tage, bevor man den Diebstahl der Schmuckgegenstände entdeckt hatte, flüchtiggeworden war. Durch die eingeleiteten Nachforschungen des Wiener Sicher heitsbureaus wurde nun festgestellt, daß der muthmaßliche Thäter mit dem Kellner Richard Grund

in Wien geboren, 20 Jahre alt, identisch ist. Es wurde durch die fortgesetzten Er hebungen bekannt, daß sich Grund in Berlin aufhält. ? Das Landesgericht in Wien hat mittlerweile gegen Grund einen Steckbrief /erlassen und die Polieidirektion' ersuchte in Folge dessen das Polizeipräsidium in -Berlin; Grund in Haft M nehmen. Er wurde am i0. d. dort verhaftet/ Mit Grund, welcher der Thäterschaft überwiesen wmÄen-ist-wm^eir'lwch zwei Individuen verhaft^, weil diese das gestohlene Gut ge kauft

haben. Nach Durchführung des Aüslieferungsvs> fahrens wird Richard Grund nach Wien eskortirt und dem- Landesgerichte eingeliefert werden. Mäuseplage in Rußland. Nach den Berichten der russi- . schen Journale ist in mehreren Theilen Rußlands, insbesondere im Kaukasus und in Sibirien im Gouvernement Tomsk die Mäuseplage mit solcher Vehemenz aufgetreten, daß das Acker bauministerium in Petersburg besondere Kommissäre in die heimgesuchten Gegenden entsenden 'mußte, um'dieser ung^ wöhnlichen Invasion entgegenzuwirken

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1898/17_12_1898/BRG_1898_12_17_2_object_806451.png
Seite 2 von 16
Datum: 17.12.1898
Umfang: 16
. Dr. Groß redet dem Abg. Tollinger zu, der Erklärung deS Finanzministers ja keinen ! Werth beizulegen. Auch er stellt gleich dem Grafen Stürgkh den seinen zentralistischen Stand punkt schrecklich kompromittirenden Satz auf: Der Getreideausschlag sei eine rein autonome Einrichtung; er sei früher von den Ständen eingehoben worden und wurde jetzt auf Grund j des allerhöchst sanktionirten Landtagbeschlusses bei Abschluß und Erneuerung des Ausgleiches mit Ungarn stet», unangefochten aufrechterhalten

als auch die Linke und selbstverständ lich die Rechte haben anerkannt, daß der Ge treideaufschlag nur mit,.Zustimmung des Landes und nur unter Gewährung einer entsprechenden Entschädigung aufgehoben werden könne. Nicht vom 22. September 1888, also auf Grund eines richtig ist, daß durch die Erklärung, betreffend Landesgesetzes eingehoben. ES fei vollständig ' die Abstimmung der Tiroler bei der zweiten unzulässig, im Wege der Reichsgesetzgebung Lesung, die Landesrechte preisgegeben wurden, LandeSgesetze ändern

mit der LandeS- deutlich ausgesprochen werden, daß er sich um' Vertretung einzuleiten, Mißtrauen entgegen zu einen Eingriff in die Rechte der LandeSgesetz-' bringen und weitere Garantien zu verlangen, gebung handelt. Er stellt daher den Antrag, in Die Tiroler Abgeordneten sind sich bewußt, bei die Textirung einen Passus aufzunehmen, in dem ihrer Haltung in dieser Frage der Zustimmung betont wird, daß der Getreidezuschlag auf Grund ihrer Wähler sicher zu sein. des allerhöchst .sanktionirten Landtag

-beschlusses ' Berichterstatter Kaf tan will auch seiner RechtS- vom 22. September 1888 eingehoben wird. «nschauung über den Tiroler LandeSauSschuß Endlich verweist Redner noch auf einen analogen ! Ausdruck geben, jedoch nicht auf Grund des Fall bei der Frage der Personaleinkommeusteuer,' römischen- Rechte», sondern auf Grund deS natür- iudem im Jahre 1878 die ganze Steuerreformlichen Rechte», welcher im öffentlichen, wirth- daran scheiterte, daß in da- Gesetz eine Be- schaftlichen und politischen Leben

gelangen müssen. Es wurden der Majorität die Grund sätze der Adresse vorgehalten, welche auf der Autonomie aufgebaut sind. Der Majorität Vor lesungen über die Autonomie zu halten, heiße Holz in den Wald tragen. Wir würden nur inständig wünschen, daß der Abg. Dr. Groß in seiner Liebe zur Autonomie konsequent bliebe. Die Mitglieder der Opposition sind heute über haupt sehr warm für die Autonomie eingetreten; wenn diese Stimmung anhält, kann man ihnen nur den wärmsten Dank aussprechen. Die Be hauptung

21