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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 29.09.1905
Umfang: 16
Zweiter Bogen zum „Pustertalcr Bru«eck, Freitag den 2T. September IWs. Die ungarische Krise. Se. Majestät der Kaiser empfing am 23 ds. um 11 Uhr vormittags die Führer der Koa lition, Franz Kossuth, Baron Banffy, Graf Zichy, Graf Apponyi und Graf Andrassy, und verlas denselben ein i» ungarischer Sprache abgefaßtes Programm, nach welchem die Koa- lüion die Regierung übernehmen soll. Die. Bedingungen in diesem Programm find: Aus- Haltung der militärischen Fragen, insofern fie das Kommando

einzubringende Wehr vortage zu votieren. ? ' ' ^ ^ ^ Der Monarch übergab sodann das Schrift stück dem Äbg. Kossuth und erklärte, der aä koe bevollmächtigte Minister des Aeußern Graf Goluchowski werde die Antwort der Koalition entgegennehmen. Die Audienz dauerte bloß fünf Minuten. Der Kaiser verabschiedete die Herren auf ebendieselbe kühle Weise, in der er sie empfangen Hatte und machte selbe für alle Folgen, die aus der NichtÜbernahme der Re gierung durch die Koalition entstehe» könnten, verantwortlich

hat in der denkbar feierlichsten und ver» Endlichsten Art ihren unerschütterlichen festen Willen kundgegeben, nicht einen Schritt weiter Zurückzuweichen. Hierauf konferierten die Koalitionsführer mit dem Grafen Goluchowski, dem gegenüber fie erklärten, daß fie das vom Monarchen ihnen überreichte Programm meritorisch ablehnen Müßten. Weitere Verhandlungen mit dem «rasen Goluchowski lehnten die Koalitions- Wrer ab. Graf Goluchowski übermittelte diese Antwort sofort dem Kaiser, worauf der frühere SektionSchef

und ungarische Kronhüter Graf Bela Cziraky zum Homo rsZius und Ver- der Krone designiert wurde. Wie der ..Äagyar OrSzag' meldet, überreichten die «oalitionSführer Cziraky eine schriftliche Ant« wort, welche lautet: Die Vertreter der koalierten Majoritätsparteien können zu ihrem tiefsten Bedauern die Regierung auf Grund der in der gestrigen Audienz ihnen mitgeteilten Be dingungen nicht übernehmen, weil die Bedin gungen nach der Ueberzeugung der Eingeladene« dem Standpunkte der Parlamentsmajorität

so wie dem Ergebnisse der Wahlen widersprechen Graf Cziraky meldete dies sofort in einer Audienz Se. Majestät dem Kaiser. Da bis drei Uhr nachmittags weder Graf Cziraky noch eine Botschaft' von ihm bei den im Hotel Bristol versammelten OppofitionSsührern ein traf, reisten Kossuth, Baron Banffy, Graf Aladar Zichy und Graf Julius Andrassy mit dem Cortege vom oppositionellen Abgeordneten ab. Unmittelbar nach ihrer Abreise fuhr Graf Cziraky vor dem Hotel Bristol vor, um die Oppositionsführer aufzusuchA

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.05.1895
Umfang: 4
Der neue Minister des Aeußern. Graf Agenor Goluchowski, der nme Mi nister deS Aeußern, ist am 25. März 1849 geboren und der älteste Sohn des verstorbenen gleichnamigen Staatsministers und nachmaligen Statthalters von Galizien, welchem er auch in der erblichen Pairs- würde gefolgt ist. Er trat 1872 bei der Botschaft in Berlin als Attache ein, später wurde er Legations sekretär und im Jahre 1883 erfolgte seine Ernen nung zum LegationSrath erster Kategorie, nachdem er inzwischen mit dem Orden

der eisernen Krone dritter Klasse und dem Komthurkreuz des Franz Jvsef^OrdetlS mit dem Stern dekorirt worden war. MS LegationSrath war er der Botschaft in Paris zugetheilt, wo er auch als Präsident deS österreich ungarischen Hilfsvereines fungirte. Die französische Regierung verlieh ihm das Kommandeur-Kreuz der Ehrenlegion. Zm Jahre 1887 erfolgte seine Ernennung zum Gesandten in Bukarest. Zwei Zahre vorher hatt« er sich in Paris mit Prinzessin Anna Murat vermählt. In Bukarest hatte Graf Goluchowski

insofcrne eine schwierige Stellung, als die Agitation der rumäni schen Kulturliga gegen Ungarn zu Reibereien mit Rumänien führte und eine Zeit lang in Folge der Forderungen der ungarischen Regierung ein ernster Konflikt mit dem Nachbarstaate auözubrechen drohte. Graf Goluchowski entledigte sich damals seiner Mission, vermittelnd einzugreifen, mit Takt und Umsicht. Seit Neujahr war er iu Disponibilität, da seinem Wunsche, den durch den Rücktritt des Grafen HoyoS freige- wordenen Botschasterposten

ungewöhnlich rasche Carriere, welche in diesem Falle aber dadurch erklärt wird, daß Graf Kalnoky, dem gegenüber der Kaiser den Wunsch ausgedrückt haben soll, einen Vorschlag be züglich seines Nachfolgers zu machen, die Ansmerk samkeit des Monarchen auf den Grafen Goluchowski lenkte, den er in erster Reihe zu seinem Nachfolger empfahl. Außer ihm stand noch, wie verlautet, Fürst Franz Liechtenstein, der erst vor einiger Zeit zum Botschafter in Petersburg ernannt worden war. in ernster Kombination

und Kalnoky: Fürst Felix Schwarzenberg 1848—1852. Graf Buol- Schauenstein 1852—185S, Graf Rechberg 1859— 1866, Graf MenSdorff 186L, Graf Beust 1866— 1871. Graf Julius Andrassy 1871-1879 und Baron Häymerle 1879—1881. Auf Kalnoky folgte am 17. v. Graf Agenor Goluchowski vom Jahre 1895 die — Fortsetzung folgt. Eine Aoufereoz zwischen Bauffy und Josika. Wie dit „Wiener Korrespondenz' erfährt, fanden vorgestern Nachmittags in der königlich ungarischen HoflanM längere Berachungen des Ministerpräsi denten Baron

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 02.04.1887
Umfang: 12
MZxtra-Beilage zu „Bote für Tirol Reichsrath. Wie«, 31. März. (131. Sitzung des Abgeord netenhauses). Vorsitzender: Präsident Dr. Smolka- Auf der Ministerbank: Graf Taaffe. Frhr. v. Zie- »ialkowski, Graf Falkenhayn, Frhr. v. Prazak, Graf Welsersheimb, R. v. DunajewSki, Dr. v. Gautsch, Marquis de Bacquehem. Ministerpräsident Graf T'aaffe beantwortet die Interpellation der Ab geordneten Dr. Nilsche und Genossen, betreffend den von der Firma I. F. Kolb in Prag gegen Fast und Mayerhof in Tarnow

bei den galizischen Behörden anhängigen Markenschutzstreit. Aus dem actenmäßigen Sachverhalt, welchen der Minister darlegt, geht her vor, dass das Ministerium des Innern sofort nach Erhalt der Beschwerde der Prager Firma das nöthige veranlasste, um dieselbe klaglos zu stellen. Von an deren in der Interpellation angedeuteten ähnlichen Fällen sei dem Minister nichts bekannt. Minister präsident Graf Taaffe beantwortet ferner die Inter pellation der Abgeordneten Siegl, Dr. Mengcr und Genossen, betreffend

ein zureichender Grund zur Untersagung der Versammlung nicht gegeben er scheine, weshalb dem Recurse Folge gegeben wurde. Graf Taaffe beantwortet ferner oie Interpellation der Abgeordneten Dr. Gregorec und Genossen be treffend die nicht geschehene Ausfolgung der Wahl- ecrtificate an die im Jänner 1837 bei den Neu wahlen für die Bezirksvertretung in St. Leonhard gewählten Mitglieder dahin, dass inzwischen, und zwar fünf Tage vor der eingebrachten Interpellation, den Gewählten die Certificate ausgestellt wurden

können. Landesvertheidignngs-Minister Graf Welsersheimb erklärt es als selbstverständlich, dass er auch dem Lehrstande, der eine so wichtige Rolle im Staate spiele, das Wohlwollen und die Aufmerksamkeit ent gegenbringe, die er verdiene, in der Erwartung, dass der Lehrstand auch die in ihn gesetzten patriotischen Erwartungen rechtfertigen werde. Z 6 wird Hievauf angenommen, ebenso die ZF 7 bis 22. Zu Z 10 (Erziehungsbeiträge) stellt Abg. Dr. Wenzliczke einen Abänderungsantrag, der jedoch abgelehnt

24 bi» 33 (Schluss der Speeialb» Kimmungen.) Dann folgt die Berathung der Art. I bis VII. Bei Art. I (Die Berechtigung zur Versor gung) plaidiert Abg. Graf Coronini in warmen Worte»» für die Weglassung der beschränkenden Be stimmungen, so dass das Gesetz auch für jene Witwen und Waisen rückwirkend werde, deren Gatten respec- tive Bäter vor dem Zustandekommen des Gesetze« nicht mehr in activer Dienstleistung oder bereits ge storben waren. Es entspinnt sich eine längere De batte, an der die Abgeordneten

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 30.12.1893
Umfang: 14
auS, wodurch sich der Gefammt- stand auf 3190 Parteien mit 5470 Personen stellt. Unter den Neuangekommenen befinden sich: der Sohn Sr. Exzellenz des Exministerpräsidenten, Heinrich Graf Taaffe, Witold Graf WiSniewLki (Innsbruck), Graf Karatsonyi, k. u. k. Kämmerer (Budapest), Karl Graf Potocki (Galizien), Eugen Graf von AbenSperg und Traun (Kärnten), Graf Blücher (Berlin), Josef Baron Grimmen stein, Domherr (Olmütz), Karl Baron de Geer (Schweden). Baron PiuS Meyfenburg (Wien), Oberst v. Marialecky (Baden

mit 95 Anzügen, 87 Paar Schuhen, 100 Hemden und einer Anzahl Strümpfen, Hüten, Halsbinden usw. — Im Maiser Pfarrhaus« wurden die Kinder am 23. Dez. im Beisein des Bezirkshauptmannes Graf Wollenstem betheilt. Den edlen Damen und Her ren, welche sich um da« Zustandekommen der Christbefcheerungen so große Mühen gaben, so wie den wohlthätigen Spendern gebührt der herz lichste Dank. 8 Da» Christkind besuchte den Meraner Kindergarten schon am 23 d. um 3 Uhr und fand die lieben Kleinen bei Spiel und mit from men

Am NeujahrStage abends findet im Andrea» Hofersaale ein Konzert de» Zitherklub« und des Nationalsextett« statt, g Diebstahle. Am hl. Abend stahl ein ge- wiffer Aloi» Graf au« St. Leonhard, Fütterer in Obermai«, im Juweliergeschäft Steiner einen goldenen Ring von minderem Werthe. Durch die Anzeige eines Uhrmachers, bei welchem Graf den Ring verkaufen wollte, kam der Diebstahl auf, und erfolgte durch die Obermaiser Polizei die Verhaftung de« Thäters. — Zwei lustige Burschen stahlen einem Strutzer in Mitterlana

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.03.1890
Umfang: 4
Im Ausschüsse iür dos Anarchistengesetz er' klärte Graf Taaffe, die Regierung behalte sich vor, auf Grund der gemachten Erfahrungen und mit Rücksicht auf den ruhigeren Charakter der sozialistische« Bewegung die rheilweise Aufhebung der Ausnahmeverfügungen demnächst in Erwä- gung zu ziehen, allein sie muß auch die Ueber» zeuguug ausdrücken, das? die bisherigen Aus» nahme-Leifügungen durch das Zustandekommen der be»üglichen Gesetze entbehrlich gemacht wer den n.üssen D- diese Voraussetzung bisher

auf dem mondlichtübergläuzten See ein. Graf Nor thon und Berthel, Beatrix und Kapitän Hammond eilten au d'e Boote, Karl sprang in ein» derselben, indeß Papa Ttuart, das rege Treiben, welches sich eutspanu, verfolgend, den Rauch aus seiner Meer schaumpfeife hinauspaffte, b:S daS Bild vor ihm hinter dichte Rauchwolken trat. Noch immer stand Graf Northon unter seinem Glücksstern und hielt sich fest an BerthelS Seite. Wie schön sie sich im sanften Mondlicht auSuahm. Er mußte sie immer wieder und wieder betrachten. (Fortsetzung

folgt.) »Freut mich. Dich zu sehen I Kapitän Hammond, mein Freund, — Herr Stnart uud Familie aus New-Aorkl' Man verbeugte sich gegenseitig. Graf Northon hatte die Absicht, diesmal an die Seite Berthel« zu kommen, doch was heißt der Wille eines ManneS gegen den Beschluß eines WeibeS l ^Ach, bitte, bitte, Graf Viktor!' rief Fräulein Stnart im selben Augenblick, ais er zur Ausführung seines heimlichen Wunsches schreiten wollte, .helfen Sie mir doch! Ich komme nicht allein hinaus! Uud — dann, bitte

. .Ich gestehe, Beatrix ist geschickter, als ich dachte!' lachte das junge Mädchen. .Nur schade, daß all ihre Diplomatie einer Verlornen Skche gilt!' .Graf Viktor, wer ist Ihr Freund?' flüsterte Beatrix hinter ihrem weißen Sonnenschirm. .Er ist der Freiherr August Hammond, zweiter Sohn ded Freiherrn von Gleug und Kapitän in der schottischen Garde.' USA mit Ehrerbietung blickte Beatrix auf den neuen Stern, der an ihrem LebenShimmel aufgegangen war. ES war ein glänzender Tag; die Szenerie wech» felte

in malerischen Parthien, doch auf die zurück haltende, schweigsame Stimmung des Grafen machte weder diese noch die Gesellschaft Beatrix' den ge wünschten Eindruck. Ueber seine düst.re Stimmung von ihr geneckt, gestand Graf Northon, er fühle sich uicht besonders aufgelegt. Während er.^dea dies Bekenntniß ab legte, klang ein fröhliche? Lachen zu ihnen herüber, — das silberhelle Lachen BerthelS. „Unsere lieben Freuude auf der linken Seite scheinen daS Gegentheil zu empfinden!' sprach Tante Elisabeth

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 07.07.1904
Umfang: 8
des Gasthofs „zur Post' die Delegiertensitzung, an welcher Delegierte von 15 Feuerwehren des Pustertals, die Vertreter des Landesverbands und Herr Be zirkshauptmann Graf Artur von Wolkenstein teilnahmen. Die Berbandsleitung wurde wieder gewählt und zum nächsten Vorort Toblach be stimmt. Nachmittags fand am PostPlatz eine Schulübung der Brunecker Feuerwehr statt und eine Schauübung derselben mit den Nachbars» feuerwehren Stegen, St. Lorenzen und Reischach. Nach der Defilierung vereinigte

gemacht und ist in Tirol mehrfach wohlbekannt. Der neue Bischof von Brünn, Dr. Paul Graf Huhn, hat am Sonntag, 26. Juni, in OlmÜtz die bischöfliche Weihe erhalten und dann am 29. Juni seinen feierlichen Einzug in Brünn gehalten. Da derselbe mütterlicherseits aus Tirol stammt, in Tirol oft verweilte, in Innsbruck Theologie studierte und das Doktorat der Theo logie erhielt, in Brixen von Fürstbischof Simon 1892 sie Priesterweihe empfing und hier wiederholt auch zur Wasserkur weilte, bringen

wir auch nähere Mitteilungen über seinen Lebens lauf. — Dr. Paul Graf Huyn wurde am 17. Februar 1868 in Brünn geboren. Sein Vater, FZM. Graf Johann Huyn (-j- 1889), war damals Platzkommandant in Brünn. Seine Mutter Natalie, geborene Gräfin Sarnthein, ist erst am 20. März d. I. in Bozen beerdigt worden. Drei ältere Brüder des Grafen Paul dienen in der Armee. Graf Rudolf ist Statt haltererrat in Innsbruck (früher Bezirkshauptmann m Bruneck, Meran und Bregenz und durch ein Jahr auch Reichsratsabgeordneter). Graf

eine Begrüßungsrede in beiden Landessprachen. Mittags fand in der bischöflichen Residenz ein Diner von 70 Gedecken statt. Statthalter Graf Zierotin brachte in beiden Landessprachen den ersten Toast auf den neuen Kirchenfürsten aus. Bischof Doktor Huyn hob die Herzensgüte des heiligen Vaters hervor und betonte, daß die ganze Bevölkerung einig sei in großer Liebe und Anhänglichkeit für Se. Majestät den Kaiser, und toastierte aus Papst und Kaiser. — Der liberale Bürgermeister Doktor Ritter v. Wieser ersuchte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 10.08.1898
Umfang: 16
bar zu fehr ungelegener Zeit. So versucht man es auf andere Art und es verlautete, daß nächster Tage Graf Thun mit dem unvermeidlichen Dr. Kaizl sich nach Budapest be geben, um Baron Banffy weich zu stimmen. In Ungarn heißt es, die österreichische Regierung hege noch immer die feste Hoffnung, daß es ihr gelingen werde, zu Beginn des Herbstes derartige Zustände zu schaffen, welche wenigstens die Erledigung der Ausgleichsvorlagen oder auch nur den Beginn der Erledigung ermöglichen

. Dies würde auch mit der offen eingestandenen Absicht übereinstimmen, daß Graf Thun den Beginn der parlamentarischen Verhandlungen soweit als möglich hinausschieben will, um durch die Nähe des Jubiläumstages auf die Gemüther der Abgeordneten eine größere Ein wirkung hervorzurufen. Wir registrieren einfach diese verschiedenen An gaben, ohne sie zu kommentieren. Sie beweisen nur die ungeheueren Verlegenheiten unserer Regierung, wie ein Ausweg aus denselben nur möglich ist, wenn vorerst die Deutsch-Oesterreicher befriedigt

werden und wie von deren bisheriger Haltung und Einigkeit im Widerstande unter keiner Bedingung abgegangen werden darf. Die getueivsatuezl Minister bei der Konferenz. Meran, 9. August. An der Ministerkonferenz am 6. u. 7. ds. nahmen außer Graf Thun, Dr. Kaizl, Dr. Baernreither, Baron Banffy und Dr. Lukacs auch Graf Golu- chowski und Herr v. Kallay theil. Die Anwesen heit der gemeinsamen Minister verleiht diesen Be rathungen eine Wichtigkeit, die weit über das bis herige Maß hervorragt. Es scheint doch an gewissen

des Ausgleichs provisoriums auf längere Zeit, weist er nun vornehm ab. Wahrscheinlich möchte er dadurch noch ein besseres Geschäft für Ungarn herausschlagen. In der Kon ferenz wurde ungarischerseits die Frage aufgeworfen, ob die österreichische Regierung eine parlamentarische Behandlung der Ausgleichsvorlagen verbürgen könne. Graf Thun mußte hierauf verneinend antworten, und so lehnte denn Baron Banffy die angesuchte Verlängerung bis zum Jahre 1903 entschieden ab. Was das ungarische Ministerium

der Slaven in unserer Reichshälfte beginnt schon jetzt ihre Folgen drüben zu zeigen, die Unzufriedenheit der Slaven, der Rumänen und der Siebenbürger Sachsen ist im Wachsen und nur mit Gewalt wird noch die Vorherrschaft der Magyaren gehalten. Der von der ungarischen Regierung Oesterreich so dringend an- gerathene Staatsstreich würde bald auch auf Ungarn zurückwirken. Es ist unglaublich, daß Graf Thun auf alle erdenklichen Dinge kommt, nur um sein Unrecht nicht einzugestehen. Er spielt mit dem Umsturz

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 18.03.1922
Umfang: 12
des Papstes-, aus Rom („Excelsior'); En rico Scodnik, Staail. Gencralassekuranz-Direktor aus Rom, („Grandhotel Meranerhof'); Ladisl. 'Graf v. Wenkheim mit Familie und Dicnerschafc aus Budapest („Savoy-Hotxl') ? Fritz Wilhelmsen, Obcrpostmeister mit Gemahlin aus Ko penhagen („Tirolerhqs'); Stefan Graf Zichy, Grundbesitzer, mit Gemahlin aus Divin („Neuhaus'). Die SR«,etter Fsrmdrnliste und KueMung- Nr. 27 bringt als Aussatz di« Fortsetzung des Aufsatzes „FrühlingS- auSstüge im Meraner Ta-e' mit einem Bilde

', Komödie von Hermann Bahr. (2. Gast spiel Cmil Höfers.) Da „Dis Kinder' von einer früheren Auf führung her in Bozen schon einigermaßen bekannt sein dürs ten, genügt «s wohl, nur ganz kurz auf den Stoff dieser Ko mödie hinzuweisen. Konrad Graf Frayn und Annie Scharinger lieben sich und wollen sich unbedingt heiraten. Da erwacht auf einmal das böse Gewissen der Vater. Hofrat Dr. Scharinger erklärt sich mit aller Entschiedenheit gegen diese Ehe, weil Konrad in Wirklichkeit sein Sohn ist, und Graf Äandolf

Leistung. Annie Scharinger wurde von Karla Saltern in einer Weise dargestellt, daß der Bauernahnenstolz und- die unerschütterliche Liede dieses selbst bewußten Kindes auf das beste zum Ausdruck kamen. Karl Mahler zeigte wieder einmal seine Dielseitigkeit . und stellte seinen Johann mit so viel Eigenart auf die Bühne, daß man wohl bekennen muß, aus einer Bedientenrolle lasse sich schwer lich mehr herausholen. Oskar Karlwais als Graf Konrad und Fritz Hormann als Graf Gandolf verdarben

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.04.1896
Umfang: 4
im geschmückten Saale der Trienter Bahnhof-Restauration. Als der Champagner in den Gläsern perlte, erhob sich Graf BooS-Waldeck, um den ersten Toast auf den Kaiser auszubringen, der mit begeisterten Hochrufen aufgenommen wurde. In dem nächsten Trinkspruche hob Baurath v. Stummer die Bedeutung der Valsuganabahn hervor, die nach ihrem vollständigen Ausbau eine internationale Linie sein werde und feierte den Eisenbahnminister, auf den cr ein dreifaches Hoch ausbrachte. (Stürmische Zustimmung.) Mi nist

des un vergeßlichen Bürgermeißers Oß - Mazurana, des eigentlichen Urhebers des Bahnbaues und ersuchte die Regierung, die Stadt mit ihrem Wohlwollen zu unterstützen. Reichsrathsabgeordneter Graf Terlago erhob sein GlaS auf die MinisterBilinSti und Gutenberg, Baurath v. Stummer hob die Verdienste des Statthalters um den Bahnbau hervor und toastirte unter all seitigen Hochrufen auf denselben, Abgeordneter Don Bazauella bezeichnete in einer langen italienischen Rede die Valsuganabahn als die Linie deS internationalen

. In der gleichen Weise, wie gelegtntlich des Ausbaues der Gardasee»Bahn habe sich auch Stitmmer an die Spitze gestellt, als es galt, die Valsuganabahn zu fiuanziren. Der hierauf in italienischer Sprache fortgesetzten Rede des SektiouSchefs folgt lauge anvauerndes Händeklatschen. Statthalter Graf Merveldt. dessen in beiden Landessprachen gehaltene Ausführungen wiederholt lebhaft acclamirt wurden, würdiget die volkswirthschaftliche Bedeutung der neuen Bahn und sprach den Wunsch aus, daß sie eiue internationale

Linie werde, welche die Vereinigung der beiden Nachbarstaaten bewirken möge. Präsident Cavaliere Mersi dankte in italienischer Sprache auf die Rede Witeks namens des italienischen'Volkes. Graf Ter lago toastirte auf den Eijenbahmninister und der letztere sagte dem Lande Tirol seine Unterstützung zu, wobei er erklärte, daß, wenn sich die maßgebenden Faktoren einigen, die Vintschgauerbahn im nächsten Jahre den ersten Spatenstich erleben würde. Der Minister feierte den Landtag von Tirol

, von dessen Entscheidung ja diese Angelegenheit abhänge und widmete sein GlaS dem Landtag und dem Landeshauptmann von Tirol, welch letzteren er ersuchte, seinen Einfluß im Landtage geltend zu machen, damit die Vintschgaubahn schon im nächsten Jahrc zu Stande komme. Landeshauptmann Graf BrandiS konstatirte, daß eS nur an dem einmüthigen Vorgehen der berufenen Faktore liege, daS Projekt zu ermöglichen, dem cr selbst sehr sympathisch gegenüber» stehe und dessen Verwirklichung sä on seit langen Iahren sein Herzenswunsch

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.05.1863
Umfang: 4
des Abgeordnetenhauses nunmehr für entschieden, und zweifelhaft soll nur noch sein, wer zweiter Vice-Präsi- dent werden wird. Wenn man dabei davon spricht, Graf Mazzuchelli habe auf diesen Posten verzichtet, so übersieht man, daß er dazu noch gar nicht ernannt war, da die Ernennung nur für eine Session gilt. Viele glauben, Graf Gleispach sei nun zum dritten Präsidenten ausersehen. —=■ Dem Abgeordneten Pros. Herbst wurde von der Stadt Saaz das Ehrenbürger recht verliehen. — In einigen Blättern geschieht

der bevorstehenden Berufung des Statthalters von Mähren, Freiherr» v. Poche, an die Spitze des Handelsministe riums Erwähnung; vermuthlich mit Unrecht, da man hier glaubt, der zeitige Handelsminister Graf Wicken- burg werde auf seinem Posten verbleiben. Das vom Pester Hon verbreitete Gerücht, der siebenbürgische Hof kanzler Graf Nadasdy habe seine Demission eingereicht, wird von amtlicher Seite in Abrede gestellt, obwohl zugegeben wird, daß Graf Nadasdy von einem schmerz lichen Augenleiden betroffen

ist. Der Fabriksbesitzer Franz Wertheim hat von dem Könige von Baiern für seine wirksame Vertretung der deutschen Industrie bei der Londoner Weltausstellung den Civil-Verdienst-Orden erster Klasse erhalten. Wie der Gen.-Korr. gemeldet wird, soll die feierliche Jnstallirung des Grafen Georg Andrassy als Index Curi® am nächsten Donnerstag stattfinden. Graf Forgach hat gestern einen Jagdaus- flug angetreten. Der Banus Baron Sokcsevic ist wie der nach Kroatien zurückgereist. Wien, 23. Mai. Im Handelsministerium sollen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 02.05.1901
Umfang: 8
. — 86 — vielleicht niemals Reiz gehabt. Still in ihrer unnachahmlichen Bewegungs losigkeit stand das ernste Mädchen an dem hohen Bogenfenster und blickte hinunter auf den großen WirtschastShof. Plötzlich zuckle es wie leises Roth über ihr Gesicht, aber nur wie ein flüchtiger Schatten war es, dann neigte sie pagodenhaft grüßend das Haupt. Margoi aber stand sinnend vor einem großen Porträt. ES war das eine riesige Rittergestalt, aber Zug für Zug in dem Gesicht des stolz ge tragenen Hauptes glich denen Graf GuidoS

. „Wessen Porträt ist dies?' fragte das junge Mädchen lebhaft und wandte den Kopf nach der Sinnenden am Fenster. Nur unmerklich zuckte Elife zusammen „Ritter KunoS von Treuden, der im Jahre des Heils 136L hier auf der Wetierburg eines sanften Todes verschieden ist', erwiderte sie und setzte schnell hinzu: „Nicht wahr, es ist der einzige unter all diesen martialischen Gestalten, deven unser jetziger Graf wirklich gleicht?' Margot nickte, sie konnte sich ja nicht losreißen von diesem Bilde und eine heiße

. Es war ein schönes, junges Ge sicht, aber in den classischen Zügen, in den großen, braunen Augen lag weder Geist noch Gemüth. „Gleich, Fräulein! Nur noch eine Frage beantworten Sie mir wohl: Wen stellt diese» Porträt dar?' „Die Gemahlin Graf TreudenSl' „O!' Es kam unwillkürlich über MargotS Lippen, aber die Auge« Elifens senkten sich forschend in das junge, erregte Gesicht. — 87 — „Sie kannten die Dame also nicht? Aber hörten sie von ihr?' fragte Elise. Margot nickte. „Der Graf hat sich nicht aus Zuneigung

vermählt', sagte sie, „er liebte eine andere.' „Das hat Ihnen Gerhard erzählt!' stieß Elise fast hart hervor. „Er hätte besser davon schweigen sollen', setzte sie hinzu, „man darf die nicht schmähen, deren Brot man isst!' „Er schmähte sie auch nicht, Fräulein! UebrigenS weiß ich die trau rige Geschichte gar nicht einmal vom Herrn Administrator, sondern habe sie aus ganz anderer Quelle.' „So!' sagte Elise und setzte dann aber in gewühnter Eisesruhe hin zu: „Dem Himmel sei Dank, unser Herr Graf bereute

noch zur rechten Zeit sein Unrecht und kehrte zu der zurück, welche ihm zur AZraul be stimmt war.' „Aber, mein Gott, nennen Sie cS Unrecht, dass Graf Treuden ein schönes Weib liebte?' „Eine Choristin, eine Komödiantin — g°wiss.' „O Fräulein, Ihre Worte schneiden mir in das Herz. Kann nicht auch ein Weib in dieser Stellung rein und edel geblieben sein?' erwiderte Margot. „Nein, und die wir meinen, war es gewiss schon auf keinen Fall. Sie — ihren Namen hörte ich nie, als die Geschichte spielte

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.10.1894
Umfang: 4
nutzloses Streiten die kostbare Zeit verstreichen lassen. Meine Meinung geht dahin, daß Sie mit dem besten Willen dieser Aufgabe nicht gewachsen sind, und als Arzt habe ich ein Recht zu fordern, daß nichts versäumt wird. Möchten Sie eine solche Verantwortung gegen meinen Willen über nehmen? Ich glanbe schwerlich, daß der junge Graf, auch wenn er Ihnen die Anerkennung für Ihre gute Absicht nicht versagen kann, ein solch«? Verfahren billigen würde.' Valeska sagte nichts mehr, aber — ein Blick des Haffes

athmete tief auf. „Endlich!' kam es wie ein Seufzer der Erleich terung über ihre Lippen. Der Inspektor war eingetreten. Er schloß die Thür sorgfältig hinter sich zu. Dann näherte er sich der Gräfin. „Was nun, Kathinka?' fragte er. „Ja, was wird nun? DaS hoffe ich von Dir zu erfahren — ich sterbe vor Angst und Unruhe. Wenn der Arzt, wenn die Wärterin Verdacht schöpften!' „Thorheit! Es ist absolut unmöglich. Weder das Eine noch daS Andere wird geschehen. , Meine Be denken sind anderer Art. Der Graf

wird genesen.' Valeska erschrack nicht. . ^ . „Ich möchte es fast wünschen!' sagte sie. - „Man sollte Dich in diesem Augenblichfür gänz- lich nnerfahleu in derartigen Pingen. halten,' mur? melte Röder. „Weißt Du aber was Deiner wartet, wenn Graf Horbig gesund wird?' „Ich bin auf alle Fälle gesichert/ sagt« die Gräfin triumphirend. „Der Graf hat fein Testament gemacht und — Du weißt!' , „Ja, das weiß ich — aber auch wehr. Das Testament ist gemacht, aber ebenso..schnell wjeder. umgestoßen. Weißt Du, wo dex

junge Graf sich, zur Zeit aufhält?' . - „Ich denke, ln der Schweiz, jßr hat-die Absicht,, dorthin zu gehen, seinem Vater gegenüber ausge sprochen.- V , ' , - „Dann hat er seinen Vater einfach belogen.. Der junge Gras 'st in Frankreich — zur Kit vielleicht in Rouen.'- > I -.Valeska schrie auf. „In Nouen ? Die Wahrheit?' - - - Die Worte famen keuchend aus ihres/. Brust, fix, mußte sich stützen, . „Zweifelst Du an derselben? Graf.Oswald hat^ sich nach Frankreich begeben. Welche Absicht ihsi ? dahin

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 04.05.1910
Umfang: 14
. Aba^ Ribaratz wird wegen einen Massenbesuch ^verzeichnen. Tie Zweifel- (Wahlaufruf.) Ter heutigen Nummer der dieses Attentats in der Skupschtina interpellieren, hafte, teilweise regnerische Witterung vormittags „Mer. Ztg.' liegt als Beilage der Wahlaufruf 9-! - ' Die Kretafrage. veranlaßte Herrn Restaurateur Graf, das ge- der deutschfreiheitlichen Partei bei. Die Kretaschutzmäckze beantworten die Frage/ Plante Doppel-Konzert fallen zu lassen unt» exe^- (Zur Wahl in Untermais.) Die Wahl

der nur einmal dort war, begreifen. Ein rich- hatten sich Bezirkshauptmann Statthaltereirat stattfand. Am Umzug nahmen etwa 8V0 Per- tiges Stück Tiroler Leben! v. Putzer-Reybeg'ss/Bezirkskommissär Graf Ester-- sonen teil,darunter auch Radfahrer mit gezierten (Gaulfest.) Donnerstag den 5. Mai (Him- hazy. Major-Förster und Horuptmann Graf Rädern. Am Festplatze selbst entwickelte M bald melfahrtstag) veranstaltet der Kurverein Lana Walterskirchen eingefunden. ' i ein lebhaftes Treiben. Während sich die Jugend ein großes Fest

^ ü»id des noch Gaismilch, Krapfen und Strauben haben kann, FML. F. Terknlj a mit Gattin und Sohn jungen Arbeiter-Turnvereins „Vorwärts', welche ein Wiener Kaffeehaus und sonstige gastliche (Mäendlhöf): -serners. :find:.^,ier eingetroffen: die Teilnehmer — es waren beinahe 1200 Per- Stätten zum Besuche ein. In dem erstgenannten Fürst.v. Wrede mi5-GMahlin,.geb. Prinzessin-sonen- in fröhlicher Stimmung bL> 7 Uhr produziert iich das 1. Lanaer Sänger-Quintett Lobkowitz^ ans München; Graf Dönhoff «^ abends auf dem grünen

Rasen des Fallgatter- in Verbindung mit einem Zither-Konzert. Ferner Skandau^Freiherr v. Z ob e l mit GemaUin aus angers zusammenhielt. hält der Turnverein Lana ein Schauturnen ab München; Baronm v,?^Opp'ek! aus MeMn; -(Vortrag über Heimatschutz.) Die Md wenn wir noch auf den reichhaltigm GWs- .FrMerr-von-Hab ermann -auA München; Ortsgruppe Meran des „VereinÄ für Heimab- topf sowie die verschiedenen Bolksspiele hinweisen, BärowStutterheinrjMs Riva; Graf Trapp schütz in Tirol' gibt hiemit bekannt

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Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.10.1863
Umfang: 4
Palais an der Methstraße eine Haus suchung statt. Es sollen Waffen, Patronen und Uni- sornien vorgefunden worden sein. Der Eigenthümer und die männlichen Bewohner sind verhaftet, das Ge bäude selbst militärisch cernirt. Frankfurt, 15. Oktober. Die „Europe' enthält den Text der folgenden Cirkulardepesche Graf Rechbergs vom 26. Srpt. Graf Nechberg bedauert, daß Preußen die Borahnung bestätige, Preußen werde durch unerfüll bare Vorbedingungen die Entwicklung der Bundesver fassung hemmen

werde, von unannehmbaren Vorbedingungen abstehend, in Verhandlungen auf Grund der Frankfurter Vor schläge willigen, und welche erklären: diese Vorschläge >>Lrsten unmöglich ohne praktisches Resultat bleiben. Graf Rechberg macht am Schluß den Vorschlag: Weckten- bürg-Schwerin und Weimar zum Anschluß an letztere Erklärung einzuladen. Vermischte Nachrichten. (Vom Laitdesfreischießen.) Gestern ereeignete es sich, daß ein Schütze, der bereits sechsmal die'Scheibe gefehlt hatte, mit dem 7. Schuß das Zentrum traf. Man sieht

mit 35 Punkten. Auf den Probescheiben auf 150 Schritte I Best Johann Sepper von Wien mit 5, 2. Graf Khevenhiller, Ritt meister in der Armee von St. Pölten mit 7, 3. Do- menico Schellenhammer von Jpsitz bei Waidhofen an der Jps in Niederösterreich mit 8, 4. Andrä dell' An tonio von Flrims mit 12, 5. Nikolaus Gäser v. Bre- genzerwald mit 15, 6. Josef Lott von Innsbruck mit 20, 7. Johann Warger von Graun mit 21, 8. Joh. Wegeler von Feldkirch mit 24, 9. Johann Humeir v. Stockerau mit 25, 10. Lieutenant

Hohenegger von Innsbruck mit 25V2, 11. Johann Rieper von Schabs mit 26. 12. Josef Lindner von Kaufbaiern mit 26*/2, 13. Oberlieutenant Perthaler von Innsbruck mit 27, 14. Johann Hilbach von Fußach bei Bregenz mit 29, 15. Graf Taxis von Jmst mit 29i/r, 16. Sebastian Samer von Hopfgarten mit 30, 17. Josef Ambergv. Wilten mit 30^, 18. Franz Hirn von Kirchbichl mit 31, 19. Josef Zipper von Götzis in Vorarlberg mit 31, 20. G.-M Ritter v. Giani zn Innsbruck mit 31V 2 , 21. Anton Müller v. Lienz

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 18.09.1912
Umfang: 10
die Sitzung und Verließ den Saal, Um 12 Uhr 5 Minuten eröffnete. Graf Disza wieder die Sitzung.. Die oppositionellen Abgeordneten begannen abermkl mit einem Höllenlärm. Eine große Anzahl Abgeordneter der Opposition umringten den- Sitz der Ste nographen, um zu verhindern, eine eventuelle Erklärung des Präsidenten aufnehmen zu kön nen. Der Präsident griff wiederholt zur Glocke, um sich Gehör M verschaffen. Sofort setzte er neuter Lärm der Opposition ein, deren Mit glieder die Instrumente austauschten

und sich o gewissermaßen ablösten. Um ^.2 begann'der Präsident etwias zu verlesen> ohne daß man ein Wort verstehen konnte. Hierauf unterbreitet der/ Präsident in 'dem ungeheuren Lärm den Einkauf. Um lU Uhr unterbrach der Präsident die Sitzung. Um 3 Uhr wurde die Sitzung wieder aufgenommen. Graf Tisza wurde mit einem Köllenspektakel empfangen. Als der Tu mult immer größer Wurde und der Präsident nicht zu Worte kommen könnte, übergab er um 2^ Uhr den Ponitz dem Vizepräsidenten, welcher jedoch De Sitzung

Um 2U wieder un terbrechen mußtet Um ^4 Uhr eröffnete Graf 'isza die Sitzung nochmals, kam aber wieder nicht zu Worte.' - . Nach.der vierten Suspendierung verließ die Majorität den Saal. Polizei oberinspektor Patv- lic erschien mit einer Zlbteilung Wachmann schaft im Saale, in dessen Mitte sich die Oppo sition versammelt hatte. Die Abgeordneten wi dersetzten sich der Aufforderung, den Saal zu verlassen und die Polizei wurde zurückgedrängt. Einige Minuten nach 6 Uhr erklärt Pawlic. daß er Brachialgewalt anwenden

sich Wüste Szenen ab. Auch Gras Aponyi wird hinausgeschafft, kommt aber wie der herein. Abg. Karsli befreit sich von der Polizei mnd flüchtet sich tzr Hins -Änck zurück, wo er ohnmächtig zusammenbricht. Graf Vat- thiany wird ebenfalls hinausgefiihrt. kamj aber, wie viele andere, wieder in den Saal zurück. Oberinspektor Pawlik fordert die Opposition auf den Saal zu verlassen. Die Couloirs füllen sich mit Zlbgeordneten, die dieser Aufforderung entsprochen, inn dann in einem nahen Hotel über den weiteren

Widerstand zu» beraten. Ein Abgeordneter rief: Hoch die Republik! Graf Aponyi erklärte dem Oberinspektor Pawlik, die Opposition, würde freiwillig.' den Saal verlas sen, wenn die Polizei abziehe. Oberinspektor Pawlik gab entsprechende Befehle und um 8^ War der Saal geräumt. Um 8^4/ Uhr eröff nete der Präsident wiederum die Sitzung und rechtfertigte seine Maßnahmen Ms Grund Ler Geschäftsordnung. -UebeÄ Beschluß des Haus°Z wurden Kg Zugeordnete dem Jmmunitätsaus- sch'uß überliefert. Darauf wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.01.1889
Umfang: 4
Sie! Sind wir nicht Freunde?' begütigte der Oberst. Der Graf maß ihn mit einem Blicke unsäglicher Verachtung. „Freunde wir. .Sie und ich, Herr Oberst auL eigener Fabrik? Reden Sie daS ge» fälligst dem Baron von Reina ein, nicht mir. Immerhin aber haben wir gemeinschaftliche Inter essen und deßhalb bin ich hier.' „Der Baron?' fragte Hortense. „Mademoiselle ist ja sehr zärtlich um ihre« Herrn Bräutigam besorgt/ unterbrach sie der Graf. „Sie müssen eS sich schon gefallen lassen, daß ich heute wie Banko'S Geist

(in 15 Departements) 3.000.000 Fr. Junggesellenleben (Reise nach Spanien u. s. w.) 50.000 Fr. Penston für Frau Boulanger während der Einleitung der Scheidung ausstehend. Summe 3.200,000 Fr. Die Ausgaben, so fährt der Radi cal' fort, übersteigen also die Einnahmen um 3,178,500 Fr. Durch Herrn Chincholle, den per sönlichen Freund des Generals, weiß man schon, daß er aus Amerika 400.000 Fr. erhalten hat. Ferner weiß man durch Herrn Laisant (Rede in Nancy). daß Rochefort und Graf Dillon je 100 000 Fr. in das Geschäft

steckten. Dann weiß man noch, daß ihm 500,000 Fr. „von jenseits des Rheins' zugegangen sind. Das Alles macht aber nur 1,100,000 Fr. aus. Man möchte nun wissen, woher die übrigen 2,078,500 Francs stammen. (Das Panamakanal« Unternehmen) scheint nun doch nicht den Amerikanern in die Hände zu fallen, sondern den Franzosen erhalten „ES steht Alles hier, wir sind gewohnt, uus Abends selbst zu bedienen,' sagte der Oberst, in dem er zulangte. Der Graf, goß sich aus einer vor ihm stehenden Karaffe ein GlaS Wein

, was eS heißt, mich zur Feindin haben I' sie hob drohend die Hand. „Wenn Sie besser deutsch sprächen, so würde ich sagen: In Nürnberg thäte» sie keinen hangen, sie hätten ihn denu zuvor gefangen,' lachte der Graf. „Noch find Sie nicht Baronin, und Fräulein von Neiua setzt alle Hebel iu Bewegung, daß Sie es nicht werden.' Das wird ihr sehr wenig helfen.' lachte der Oberst. „Der Baron sitzt fest, den macht sie nicht mehr loS,' bemerkte Madame d'Arcourt mit einer weg werfende» Handbewegung. Hortense begnügte

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 21.05.1904
Umfang: 10
, daß die Sektion Gera im Vereine mit dem Hüttenpächter Hans Fröhlich eine solche er baute? Herr Fröhlich wäre sicher bereit, auch etwas beizusteuern und die Kosten'würden nicht übergroß sein, jedensalls aber würde es sich auch in geschäftlicher Hinsicht rentieren und die löbliche Sektion Gera würde nur gewinnen und noch popu lärer werden. Hall,^18. Mai. (Von Stadt und Land.) Am Sonntag wurde der. , hochgeborne, Herr Graf Franz ^SchafWtsch,' ein Bruder des Herrn Statt haltereirates und Bezirkshauptmann

gingen hervor für: Ailtstiere: 1. Preis, Äusst.-Nr. 80, Armensond in Marling, 60 Kr.; 2.,' Nr. 50, Armensond in Lana, 50 Kr.; 3., Nr. 63, Armensond in Marling, 40 Kr. I u n g sti er e:1..Preis, Lana, 6ö Kr ; 2^, Nr. 70, Jnnerhofer Johann, Biedermann, Tscherms, 50 Kr.; 3., Nr. 47, Holzner Franz, Nagele, Völlan, 40 Kr.; 4., Nr. 35, Graf Brandis'sche Gutsverwaltung,' Niederlana, 30 Kr.; 5., Nr. 46, Holzner Franz, Nagele, Völlan, 25 Kr.; 6., Nr. 37, Jnnerhofer Joh., Biedermann. Tscherms, 20 Kr.?Altkühe

: 1. Preis, Nr. 32, Menz Josef, Gojner, Marling, 60 Kr.; 2., Nr. 1, Georg Pircher, Hofmann, Lana,; 50 Kr ; 3., Nr. 4, Martin Lösch, Lana, M Kr.; 4., Nr 25,! Johann Gruber, Burger, Lana, 30 Kr.; 5., Nr. 76, Alois Spitaler, Fotscher, Marling, 25 Kr.; 6., Nr: 67, Johann Jnnerhofer, Biedermann, Tscherms, L5 Kr.; 7., Nr: 63,' Rudolf Carli./in Nals, 10 Kr.; 8., .Nr^ 37, Graf Brandis- sche iGutsverwaltung, Niederlana, 10 Kr.; 9., Nr. 20, Franz» Stauher, Lana,10 Kr.; 10.» Nr. 24., Joh. Gruber, Bürger, Lana

, 110 Kr.; 12., Nr:43, Martin Gamper, Marling, ^10 Kr.;j 13./Mr. 78, Jabib Knoll, Lana, 10 Kr.; 14.,, Nr^ 28, l Theres Egger, Wagger, Tscherms, 10 Kr.; 15., Nr.:;58, Johann Mair> TiseNs, 10 Kr. Iungkäl ber: 1. Preis/ Nr.-38, 'Graf Brandis- fche Gutsverwaltung, Niederlana, 45 Kr.; 2., Nr. 66, Rudolf Carli,-- Nals, i40 Kr.; 3., 'Nr. 17, Mattin Lösch,o-Lana, k 30 Kr:;? 4.,l^ Nro 15/ Martin Löscht 21. M ai IM Lana, 25 Kr.; 5., Nr. 65, Rudolf Carli, Nals, 20 Kr.; 6., Nr. 23, Franz Stauder, Lana

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 29.08.1894
Umfang: 6
Obercomniandant Erzherzog Rainer, der Statthalter, der LandeScommandierende, der Landes hauptmann, der Bürgermeister, FZM. Teuchert Kauff- uiann, FML. v. Hirsch und GM. Castaldo, zahlreiche Damen, das OfsicierScorpS der Garnison und eine große Anzahl von Schaulustigen bei. Das Rennen verlief ohne jeden bedeutenden Unfall. Beim ersten Rennen stürzte Lieutenant Graf Bossi-Fedrigotti, beim zweiten zwei Pferde. Das Rennen eröffnete die Steeplechafe für MannschaftS-Dienstpferde (Distanz 2500 in), geritten

von Officieren und Einjährig-Frei willigen der Division. Als erster kam Rittmeister Wüllerstorf-Urbair ans Ziel, dann folgte Oberlieute nant Höfer, Einj.-Freiw. Graf Coreth, Oberl. Graf Better von der Lilie und Oberl. Washington. Herr Erzherzog Rainer nahm selbst die Vertheilung der Preise bei allen vier Rennen vor. Der I. Preis be stand aus einer goldenen Rcmontoir-Uhr mit Spring- drckel, gegeben von Erzherzog Rainer, II. silberner Becher, Ehrenpreis vom OfsicierScorpS des 1. LandeS- schiitzenregimentS, III

- gegeben von drn Officieren der Landesschützen zu Pferd. Bei der Steplechase für OfficierSpferde errang den I. Ehrenpreis, ein silbernes Mocca-Service, gegeben vom Herrn Corpscommandanten. Oberlientenant Höfer; dann folgten: II. Oberlieutenant Dolezal, Ehrenpreis: ein von Oberlientenant Washington gespendeter Becher; III. Oberlientenant Weigl, Ehren preis: Cigarrettentasche; IV. Einjährig-Freiwilliger Graf Coreth mit der Halbblutstute „Panni' des Majors DammeiS, Ehrenpreis: eine Reitpeifche, letztere

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 29.05.1895
Umfang: 14
deutschnationale Fahne hochhalten werden. Dieses dem Festessen zu mittag im Gasthof „zur Sonne',' Verdrängen der Altliberalen durch die Deutsch- wozu außer der Kommandantschast die beiden Ehren-. nationalen, des Vaters durch den Sohn, ist ein Mitglieder Herren Graf Egon Kühn und Ludwig ' Schauspiel, das man gegenwärtig fast überall be- Brigl, Gäste aus Kältern und Tramin u. s. w.,! obachten kann. Der Liberalismus hat immer den sowie unsere ganze Feuerwehrmannschaft erschienest'j

der um 8 ^ abends wieder znrückmarschirt. wo vor H°rr Bürgern.-,ster be annt, daß d.e Erwe.terung bem Gasthofe „zur Sonne« in Gegenwart des Ge- ! der Hmtergasse durchgeführt werden könne, da d.e Endevorstehers von Eppan wieder verschiedene ! Familie Graf Toggenburg den nöthigen Grund Toaste und Hoch ausgebracht wurden. Außer dem der Stadtgemeu.de kostenfrei abg'.bt - Durch Ohmanne des Bezirksgauverbandes. Herrn Dr. Kiene *it .^'cheldung des obersten Gcnchtshofes ,m u „ b Schriftführer Berger waren beim Feste

Architekten Weber, der in Angelegenheiten des Kirchenbaues in Tramin, Feldthurns ic. in Tirol weilte, nun aber wieder nach Wien zurückgekehrt ist. 18 . Mareit, 24. Mai. (Hoher Besuch.^ Heute 1 Uhr nachmit tags lam Seine k. und k. Hoheit der hochwür digste Herr Hoch- und Deutschmeister des h. deutschen Ritterordens, Erzherzog Eugen, hier an, um die hiesige Deutschordenspfarre als Patron zu inspi- ziren- In hochdeßen Begleitung besanden sich Se. Exzellenz Großkapitular Graf v. Pettencgg, Land- komthur

; die schnellen Wiederbelebungsversuche blieben leider erfolglos. Der Verstorbene, einziger Sohn einer Witwe, stand im 29. Lebensjahre und wollte an diesem Abende mit seinen Freunden den Abschied feiern, da er nach Bozen versetzt war. Die vielen Kranzspenden und die außerordentliche Betheiligung am Begräbnis, darunter Se. Exzellenz der Statthalter Graf Merveldt, sprachen deutlich genug, welcher Beliebt heit der junge, hoffnungsvolle Mann sich unter- allen seinen Bekannten erfreute. Ehre feinem An-

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