147 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/24_12_1904/SVB_1904_12_24_4_object_2529795.png
Seite 4 von 12
Datum: 24.12.1904
Umfang: 12
im allgemeinen die russische Antwort auf diese Note ausfällen und wann die Antwort eintreffen werde. Graf Lamsdorff antwortete, es seien einige Punkte vorhanden, mit denen er nicht überein stimmen könne, aber er hoffe, die Antwort baldigst zu schicken. Baron Komura wies Herrn Kurina an, dringend vorzustellen, daß die Sachlage keine weitere Verzögerung zuließe. In dieser Unterredung be- sschwerte sich Graf Lamsdorff, indem er zugleich ein Bedauern ausdrückte, daß es ihm nicht mög- ich sei, den genauen

Zeitpunkt der abzusendenden Antwort anzugeben, darüber, daß Japan Truppen und Kriegsmunitionen nach Korea gesandt habe, eine Behauptung, die durchaus falsch war. Als Baron Komura davon hörte, wies er Herrn Kurino sofort an, dieser Behauptung auf das entschiedenste zu widersprechen und zu gleicher Zeit anzusragen, ob es wahr sei, daß russische Truppen an der Grenze von Korea angesammelt würden. Graf Lamsdorff nahm die Versicherung der japanischen Regierung an und stellte in Abrede, daß russische Truppen

. „Während dieser ganzen Zeit gehen laute Gerüchte durch die Welt', so sügte er hinzu und sprach die Hoffnung aus, Graf Lamsdorff werde besondere Schritte ergreisen, um die Antwort an einem früheren Tage als dem 2. Februar absenden zu lassen. Graf Lamsdorff wiederholte, er werde sein Bestes tun, die Antwort an dem genannten Tage zu senden. Auf Baron Komuras Anweisung hin ersuchte Herr Kurino am Abend des 31. Jänner Graf Lamsdorff noch einmal dringend um eine baldige Antwort; der Graf erwiderte, es sei un möglich

, und ein genaueres Datum könne nicht be stimmt werden. Herrn Kurinos Bericht traf am nächsten Tag in Tokio ein: und die Lage ries in der Regierung die ernstesten Erwägungen hervor. Am 4. Februar, abends 8 Uhr, sah Herr Korino den Grasen Lamsdorff, der ihm mitteilte, daß der Hauptinhalt der russischen Antwort soeben an Admiral Alexejew gesandt worden sei zur Weiterbesörderung an Baron Rosen. Nach der An deutung, die der Graf Herrn Kurino gab, war es klar, daß Rußlands Stellung keine wesentliche Veränderung

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/12_09_1930/AZ_1930_09_12_4_object_1860795.png
Seite 4 von 6
Datum: 12.09.1930
Umfang: 6
und ein sympathisches Fest, ini Garten des Gasthauses „Croce d'Oro' gehalten. Der Garten war auf venetianischer Art schön beleuchtet, . während eine große Anzahl Bürger dem Konzerte bei wohnten. Das Gasthaus ist mit Gästen noch stark besetzt. Darunter befindet sich der Mini ster Graf Viola di Campalto aus Noma. > ^ Iagd-lleberlretuno Der beeidete Jagd-Aufseher des Jagdvereines von Bressanone überrascht« in der Nähe von Mar di Scezze einen gewissen Schraffl Giuseppe des Giovanni, 31 Jahre alt

werden.' Das ist Bolschewismus nach der Darstellung eines russischen Revolutionsliteraten. Vernich tung von Bildung und Persönlichkeit, General- revolte gegen die Kultur und ihre Träger! >,Graf Zeppelin' in Moskau gelandet Das Luftschiff ,/graf Zeppelin' ist gestern um 12 Uhr hier gelandet. Ueber den Empfang und die Landung des Luftschiffes „Graf Zevpelin' in Moskau berich ten die Blätter, daß sich auf dem Flugplatz eine tausendköpfige Menschenmenge eingesunden hatte. Als das Luftschiff kurz nach 8 Uhr vor mittags

über Moskau erschien, waren alle Da» cher schwarz von Menschen, die dem Luftschiff zuwinkten. 2>6 Stungen lang flog der „Graf Zeppelin' in großen Schleifen über die Stadt. Zum Empfang des deutschen Luftschiffes hatten sich neben Vertretern des Außenkommissariates auch der Leiter der sowjetrufsischen Luststrà kräste, Oberbefehlshaber des Moskauer Militär bezirkes und Vertreter des Kriegs- und Revo lutionsrates eingefunden. ' Das Luftschiff „Graf Zeppelin', ist um IS Uhr 40 Minuten zu seinem Rückslug

nach Fried richshafen aufgestiegen. Auf seiner Heimfahrt von Moskau passierte das Luftschiff „Graf Zeppelin' um 1.25 Uhr Königsberg. Wie von der lettischen Grenze ge meldet wurde, soll eine russische Grenzwache IL Schüsse auf das Luftschiff abgegeben haben. Dies wird von der Sowjetregierung dementiert, (Seffern ist das Luftschiff wieder glatt in Friedrichshafen gelandet. - zu längerem Aufenthalte eingetroffen, amerik. Kühlschränke und Anlagen in Gebrauch bei Gloo. Schifferegger. Fleischhauer, Bolzano

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1866/07_07_1866/SVB_1866_07_07_3_object_2512756.png
Seite 3 von 8
Datum: 07.07.1866
Umfang: 8
des 5. Regimentes der Artillerie, und 5 Soldaten blieben todt; 3 Offiziere und 9 Soldaten wurden ver wundet. Es scheint, daß der Angriff bald wieder erneuert wird. > Wie n. 4. Juli. Beschleunigter Rückzug der Oesterreicher. Graf Mensdorff ist ins Hauptquartier abgereist. Es haben diplomatische Verhandlungen der neutralen Machte begönnen, um dem Blutvergießen Einhalt zu! thun. Verhandlungen um vorläufigen Waffenstillstand sind eingeleitet. (Allg. Ztg.) Wien, 4. Juli. Die Generäle der Nordarmee Clam-Gallas

, Henikstein.und Krismanitsch sind verhaftet, und hierher unterwegs zur. Untersuchung. Graf Mensdorff ist mit dem kaiserlichen Flügeladjutantett Tejesvary zur Nordarmee abgegangen, um.die militärische Sachlage zu erheben. Verhandlungen mit Frankreich sind, nicht ohne Aussicht auf Erfolg, eingeleitet, um die Herausziehung der Südarmee aus' Italien und deren Verwendung im Norden zu ermöglichen. (Allg. Ztg.) Wien, 4< Juli, Abends. Feldzeugmeister Benedek ist des Ober befehls enthoben. Die Generale Henikstein

, Krismanitsch nnd Clam- GallaS sind kriegsgerichtlich vorgeladen.- Graf Mensdorff ist nach Reichenberg gereist. Gerüchtsweise vermittelt Frankreich Friedens präliminarien. (Allg. Ztg.) Csrrespondenzen. Bozen, 3. Juli. Durch die Güte des wohllöbl. k. k. Bezirks- Amtes Bozen ist uns nachstehende Widmung zugekommen, die wir im Hinblicke so edler patriotischen Hingebung und Opferwilligkeit mit wärmsten Danke und mit dem Wunsche, Gott möge diese patriotische Handlung vergelten, veröffentlichen: An das löbl

. k. k. polit.. Bezirksamt Boz e n. > Se. Excellenz Herr Graf Attems. k. k Feldmarfchall-Lieutenantt Landkomthur der deutschen Ritter-Ordens-Ballai in Tirol hat zu Landesvertheidigungs-Zwecken den Betrag von 500 fl. österr. W. an die Deutschordens-Rentenverwaltung in Bozen gesendet, welchen die selbe im Einverständnisse mit dem Löblichen k. k. Bezirksamte nach den Intentionen des Herrn Spenders verwenden wird. ' . . .. Aus dieser Summe. werden heute dem Löblichen k. k.. polit. 'Bezirksamte 200

provisorischen Gemeindegesetzes (oder wem?)^ zweimal nicht zu Stande kamen, gingen sie diesmal am 18. und 19. v. Monats in bester' ! Ordnung und ohne Anstand vor sich. Das Resultat wär, wie voraus-' zusehen, im Wesentlichen dasselbe wie bei den früheren Wahlen, und^ ? zwar im 3. Wahlkörper: Josef v. Eall in St. Pauls, Johann Franz ! Brigl in Girlan, Franz Hölzl in Maderneid, Johann Peter Brigl ! in Girlan, Anton Baron v. Giovanelli, Pfarrer in St. Pauls, Franz ! Klotz zu Berg, Ernest Graf Khuen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/17_08_1939/VBS_1939_08_17_9_object_3138171.png
Seite 9 von 22
Datum: 17.08.1939
Umfang: 22
unö Derchtesgaben Am 11. August traf der italienische Außenminister S. E. Graf Ciano in Salz burg ein. ■ Am Brenners, wo . ein Vertreter des Auswärtigen Amtes ihn im Namen des Reichsaußenministers v. Ribben trop zuerst begrüßte, waren zahlreiche Ver tretungen der örtlichen Behörden erschienen, ebenso am Bahnhof von Innsbruck. In Rosenheim erwarteten der stellvertretende Chef des Protokolls, v. Dahlen, mit ver schiedenen Beamten des Außenministeriums, von italienischer Seite S. E. Attolico

veranstaltet, bei denen die bekannten Salz burger Sänger und Tänzer auftraten. Auf dem Obersalzberg In Begleitung, des. stellvertretenden Vro- tokollchefs Leaationsrat v. ^alem fuhr Graf Ciano am 12. ds. mittags im Kraftwagen nach Berchtesgaden. Nach 20 Kilometer langer Fahrt durch die schöne oberbayrische Gegend traf Gral Ciano auf dem Berghof m Obersalzberg bei Berchtesgaden, ein. Reichskanzler Hitler, empfing den italieni schen Außenminister am Eingang des Berg- hosrs und begrüßt ibn mit ük''''„s oroßer

- minister, v, Ribbentrop und das Gefolge zu einem Tee im 2000 Meter hoch geleaenen Kirchstein-SckiutzhauS, yon welchem aus man einen herrlichen. Rundblick über die Berge genießd SM der Terrasse des Sckmbbauses verweilt« Hitler in herzlichem Gespräch mit seinenn Gästen. Abends traf Graf Ciano wieder in Salzburg ein: Das zwettemal bei Hitler Am 18. ds. mittags empfing 'Reichskanzler Hitler neuerdings auf dem Berghof ln Ober- salzberg den italienischen Außenminister Grafen Ciano, der ist Begleitung

des deut schen Quirinal-Botschafters v. Mackensen, des Botschafters Attolico und der anderen Herren ' feines Gefolges tm Auto dort eintraf. Die ' Unterredung, bei der auch Reichsaußen- minister v. Ribbentrop zugegen war. dauerte eine Stunde. Dann kehrte Graf Ciano in Begleitung v. Ribbentrops wieder nach Salzburg zurück, wo der Reichsaußen- mrnister ihm zu Ehren im „Oesterreichischen Hof' ein Frühstück gab. Um 14.15 Uhr stieg Außenminister Eiano im Flughafen von Salzburg zur Rückkehr nach Rom

auf. Reichsaußenminister v. Ribbentrop. der deutsche Botschafter beim Ouirinal, der italienische Botschafter tn Ber lin, Unterstaatssekretör im Außenministerium Gauß, der Chef des Protokolls und andere hohe Beamte begleiteten den Grafen Ciano zum Flugplatz, wo ihn der Gauleiter von Salzburg, Rainer und andere Vertreter der Partei erwarteten. Beim Verlassen des Hotels und auf dem ganzen Weg war Graf Ciano Gegenstand begeisterter Huldigungen der Zuschauer. Auch auf dem Flugplatz» wo sich die beiden Außenminister

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1897/17_09_1897/BTV_1897_09_17_2_object_2969542.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.09.1897
Umfang: 8
erf,all.) Am 11. ds. abends wurde hier der Zimmerniann Hans Plattner von zwei Strolchen überfallen und durch mehrere Messerstiche verwundet, so dass er in das Spital nach Rattenberg überführt werden musste. Kitzk-ühel, 15. Sept. Ackerbauminister Graf Ledebur traf am 13. ds. früh in Begleitung des Seriiousrathes Pop in Brixlegg ein nnd inspirierte daselbst die Hüttenwerke. Brixlegg war aus diesem Anlasse prachtvoll decoriert. Der Minister besichtigte sodann die ärarische Lände in Kramsach

und reiste hierauf nach Wörgl und von dort zur Jnspicierung der k. k. Bergverwaltung nach Kirchbichl. In Häring besichtigte Graf Ledebur die neue Tiefschachtanlage. Der Ort war prächtig geschmückt. Der Empsang durch die Honoratioren und die Gemeindevertretung, sowie die uniformierte Bergarbeiterschast mit einer Musik kapelle verlies in seierlicher Weise. Hierauf fand die Besichtigung der FabrikSanlagen der Perlmooser Actien- Gesellschast statt. Um 8 Uhr 33 Min. abends traf Graf Ledebur in Kitzbühel

Schatt berg statt, wo der Minister mit Pöllerschüssen begrüßt wurde. Sodann inspirierte Graf Ledebur die Forst- nnd Domänenverwaltung und besichtigte die restaurierte Pfarrkirche. Um 12 Uhr mittags fuhr der Minister unter den lebhaften Hochrufen der zahlreichen Anwe senden zum Bahnhöfe. -5^» Zell am See, 15. Sept. Ackerbauminister Graf Ledebur ist am 14. dS. von Kitzbühel kommend, in Begleitung des SectionSratheS Pop hier eingetroffen und wurde vom Bezirkshauptmanne Stöckl, dem Ober- sorstrathe

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/11_04_1931/AZ_1931_04_11_3_object_1858389.png
Seite 3 von 8
Datum: 11.04.1931
Umfang: 8
Besuche aus einen, russi schen Admiralsschiff wird Tarakanowa als ver haftet erklärt und in die Peter Pauls-Festung nach Moskau gebracht. Ein kurzes Urteil und sie wird in die Folterkammer gebracht. Graf Orlmv und Schuivalow erfahren das schreckliche Schicksal Tarakanowas und es gelingt ihnen, sie im letzten Augenblicke zu retten, und ver stecken sie in, Nonnenkloster, wo sich Schwester Dofithee befindet. Zu spät! Die Leiden und Marterungen waren zu groß. In Gegenwart Schwester Dosithees erfährt

, Ausstattung, Handlung und Ton. 1762 — Rußland. Katharina die Große be steigt nach der Ermordung ihres Gemahls den Königsthron. Gerüchte im Volke besagen, sie sei mitschuldig an dem Tod des Zaren. Um die Erregung des Volkes durch andere Ereig nisse abzulenken, beginnt sie den Krieg mit den Türken und stellt Graf Orlow, ihren Favoriten, an die Spitze der Armee. In Südrüßland lernt Graf Orlow das Zigeunermädchen Tara kanowa kennen, die ihn, gefällt mck der er seine Sympathie schenkt, wofür sie eil, Medaillon

be kommt. Graf Schuwalow, der erbittertste Gegner Katharinas, kommt> u)n die Tochter seiner Gönnerin, der versthibenen Zarin Elisa beth, in einem Nonnenkloster in der Nähe Moskaus aufzusuchen. Schuwalow will die rechtmäßige Thrönerbiu, Schwester Dosithee, mit Hilfe von Verschwörern zur Kaiserin von Rußland machen, aber sie lehnt ab. In einem Steppeu-dor f trifft er gleich falls die Zig euner- Verkehrswesen Befahrbarkeit der Alpenpässe und Straßen Das S. Departement der autonomen Straßen- körperfchaft

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/12_12_1905/SVB_1905_12_12_5_object_1951745.png
Seite 5 von 8
Datum: 12.12.1905
Umfang: 8
. MMe. ^arienberg ^ in 30 Min. -Kirche her hl. csalem nachge- IZrmzabuahme ' Stadtler in Kirche im . Zluf der Nm- svnmtimmgs- xalb der Kirche zZ war früher Ligilius oer »e Graf Mein- Iz-rstören ließ, zzelne Gründ er te (an der oärts abzwei- M erreichbar, ch drei Seiten. > Kalvarienberg Dena-Hügel der Restau- Mer schöner Wendel zc. sersall in Eggentaler Mbahnstation !tm Gehstnnde ^irg(Kühpach) mdenverkehrs- szverein ange- durch Wald Izöner Ausblick, tu erreichen, jromenaden wseumstraße) tmheiten

war. „Segne uns Mama, heute erst find wir vereint fürs ganze Leben!' Frankenstein hatte lange nicht so frohe glück selige Menschen beherbergt wie heute. Aber endlich mußte Rudolf doch scheiden, sein alter Freund hatte alle Ursache, sich zu beklagen. Aber als der Graf, freilich sehr verspätet, mit der glücklichen Botschaft dort eintraf, klärte sich die Miene des guten Herrn auf «nd scherzend meinte er: »Nun muß doch der alte, treue Verehrer dem jungen weichen. Aber was wird das schöne Fräulein von Rheiueck

sagen, wenn der Herr Graf plötzlich glücklicher Gatte geworden?' .Gertrud soll die Genugtuung haben, eS ihr selbst mitzuteilen. FrankmstewS erwarten RheweckS übermorgen und, nicht wahr, Sie ueber Freund, find dann Zeuge meines Glückes?' Jahre. Wenn man aber gegen unseren früherm Gemeinderat agitieren will und, wie dies von ewer Seite betrieben wird, ewen neuen, d. h anders be setzten Gemeinderat aufleben lassen will, so ist dies ein arger Fehlgriff. Warum? Well das, was bei uns noch fehlt

hier zu treffen und fie konnte es sich nicht versagen, als ge- wichte Nebenbuhlerin der Baronin Felsen entgegen zutreten. Ihre Erscheinung war blendender, noch hervorgehoben durch die gewählte Toilette, als Ger truds; aber eS fehlte ihr das Ideale, der poetische Hauch, der über letztere besouders heute sich ergoß. ^ »Ich bin erstaunt, Herr Graf,' wandte fie sich im Laufe des Gespräches an Rudolf, „Sie noch hier zu treffen, da Ihre Frau Mutter bei ihrer Abrufe von uns voraussetzt^ Sie würdm ihr bald folgen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/24_09_1866/BTV_1866_09_24_3_object_3036425.png
Seite 3 von 6
Datum: 24.09.1866
Umfang: 6
und durch den Feind erhobenen Requisitionen vergüten. Deutschland Dresden. 22. Sept. Das „DreSd. Jonrn.' de- mentirt die Nachricht vom Abschluß des Friedens zwi schen Preußen und Sachsen. Die Verhandlungen wegen der Militärkonvention seien allerdings bis zu einem sehr günstigen «tadinm vorgeschritten. Berlin, 20. Sept. Der Truppeneinzug hat um halb 12 Uhr Mittags unter dem größten VolkSenthu- siasmus statlgesunden. Dem König voran ritten der Ministerpräsident Graf Biömarck, Kriegsminister von Roon

und die Generallieutenants v. Moltke, v Voigt- Nhetz und v. Blumenthal. Jungfrauen überreichten dem König drei Lorbeerkräuze für ihn, den König, den Kronprinzen und den Prinzen Friedrich Carl. Auf des Oberbürgermeisters Begrüßungsrede dankte der König für den würdigen Empfang; derselbe möge nicht ihm. sondern den einziehenden Truppen gelten. Zahlreiche Ordensverleihungen sind erfolgt. Graf Biömarck ist zum Chef seines LandwehrregimentS und zum General ernannt. — Heute dauerte der Einzug der Truppen von halb 12 bis 1 Uhr

dazu, daß die kalten Berechnungen der Po-.- litik und die Wunder des ZündnadelgewehrS fortwäh rend als ein absonderliches Wachen und Wirken der: göttlichen Vorsehung für Preußen dargestellt werden sollen. Italien» Von der italienischen Gränze, 17. Sept.' Graf Vimercali befindet sich seit drei Tagen in Vene dig, um die Art und Weise der Retrocession VenetienS festzustellen. Es handelt sich dabei um die wichtigsten Plätze, welche an hervorragende Bürger übergeben werden sollen; so Venedig an Graf Revedin, Verona

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/03_12_1902/BZZ_1902_12_03_3_object_358419.png
Seite 3 von 8
Datum: 03.12.1902
Umfang: 8
wird fortgesetzt. — In der Gefchäftsordnungs- Debatte über die Zulässigkeit des Antrags Kardorff wendet sich zunächst Abg. Pachnicke (Freis. Ver.) ge» gen die gestrigen Reden der Abgg. v. Kröcher und Richter. Nachdem Redner Kritik an dem Verhalten der Nationalliberalen geübt hat, bezeichnet er die Annahme des Tarifs in Bausch und Bogen als un vereinbar mit der Geschäftsordnung. — Präsident Graf Ballestrem teilt mit, daß ihm ein Antrag Kar dorff auf Schluß der Debatte zugegangen sei. — Abg. Singer (Soz

war der Präsident hinausgegangen. — Hierauf eröffnet Vizepräsident Graf Stolberg die Besprechung über Z 1 Abf. 1 mit dem Antrage Kardorff und den dazu vorliegenden Ankägen von links. — Dabei folgen neuerlich Ge- schästsordnungS -Debatten mit verschiedenen Abstim mungen, wobei die Sozialdemokraten großen Lärm schlagen, indem sie eine Abstimmung für ungesetzlich erklären. Schließlich wird die Beratung auf morgen vertagt. Berlin, 2. Dez. Nach einer parlamentarischen Korrespondenz verlautet im Reichstag, daß sowohl

Präsident Graf Ballestrem wie auch Vize-Präsident Büsing von den Aufregungen der letzten Tage in ihrer Gesundheit sich ernstlich'angegriffen fühlen. — Weiter wird berichtet, daß die Mehrheits-Parteien entschlossen seien, die Geschäftsordnung! so zu ge. stalten, daß eine Obstruktion und jede Verhöhnung der Präsidialgewalt unmöglich gemacht werde. Der Präsident soll mit den gleichen Machthesügnissen ausgestattet werden wie der englische Sprecher, der ein unbotmäßiges Mitglied bestrafen kann. Ferner sollen

künftig so lange GefchäftSordnungs-Debatten nicht mehr zulässig sein, vielmehr soll sofort ohne jede Begründung oder Rede und Gegenrede die Meinung des Hauses über den betreffenden Punkt eingeholt werden. — Nach der „Voss. Ztg.' sprach man heute im Reichstage auch von der Möglichkeit einer Präsidialkrisis. Graf Ballestrem habe wegen der schweren Bedenken gegen die geschäftsmäßige Zulässigkeit des Antrags Kardorff lebhafte Ausein andersetzungen mit dem Zentrum gehabt. Zwischen dem Grafen Ballestrem

10
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/26_03_1938/DOL_1938_03_26_9_object_1138716.png
Seite 9 von 16
Datum: 26.03.1938
Umfang: 16
ein, daß ja heute der 1. April sei und man sich durch den alten Volksbrauch des Jn-den-April-jchickens ohne Gefahr aus den vielleicht entstehenden Un annehmlichkeiten ziehen könnte, fals die Sache schief ginge. Also zogen Schalk- und Abenteuerteufel Emil Schönherr hurtig von der Bank empor, ließen ihn eine knappe Berbeugung machen und ihn dann sagen: „Gestatten Sie, mein schönes Fräulein, Graf Otterstedt!' Erstaunt hob das junge Mädel die Augen zu Emil auf, maß ihn vom Kopf bis zu Fuß lliid sagte dann schlicht

: „Mein Name ist Inge von Korff' und reichte ihrem Gegenüber ihre etwas rauhe, aber kräftig zupackende Hand, die nun auch Emil erfreut ergriff und, wie cr das in einem Roman gelesen hatte, lässig zum stummen Kuß an die Lippen führte. 'Als der Graf von eigenen Gnaden den adeligen Namen vernahm, wurde es ihm doch etwas schwindlig und unheimlich zumute, und um etwas sagen zu müssen begann er: „Haben gnädigste Komtesse Ihr Schloß hier in der Nähe?' Emil hielt das für eine pas sende Unterhaltung

, denn ihm sielen noch rechtzeitig einige Stellen aus dem Roman „Das verschwundene Fürstenkind' ein, den er sich aus einer Leihbibliothek gerade aus geliehen hatte. „Unser Rittergut befindet sich hier ganz in der Nähe, Herr Graf', bemerkte Inge und lächelte den Herrn Oberkellner betörend an. In diesem Augenblick tauchte am jenseiti gen Ufer des Teiches ein älterer Herr auf, worauf sich die junge Dame schnell erhob und sich mit den Worten entschuldigte: „Ich sehe dort drüben meinen Bater, der in der Stadt

Verschiedenes zu besorgen hatte und auf den ich hier wartete. Wenn es Ihnen recht ist, Herr Graf, so werde ich Sie meinem Vater vorstellen.' „Aber selbstverständlich, brachte der An geredete etwas stotternd hervor, und ein un behagliches Gefühl beschlich ihn abermals. Leichtfüßig eilte Inge dem alten Herrn entgegen, redete eine Weile auf ihn ein, und bald stand Emil den beiden gegenüber und spielte seine Komödie mit leicht näselnder Stimme und lässiger Haltung, getreu dem jungen Grafen aus dem Roman

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1914/07_04_1914/TIR_1914_04_07_1_object_139545.png
Seite 1 von 12
Datum: 07.04.1914
Umfang: 12
uich andere Vertreter der Wähler schaft erschienen. Aus Bozen waren Vertreter des konservativen« Klubs und des christlichsozialen Verei nes anwesend und von Gries selbst waren anßer den sehr zahlreichen Angehörigen aller Stände Graf Hartig, Bürgermeister Mumelter, der hochw. Pfar rer ?. Hilarius Jmseld, der hochw. ?. SubPrior und mehrere andere Konven-tualen des Stiftes zur Ver sammlung erschienen. Bei Begrüßung dcs Grafen Hartig durch den Vorsitzenden, erscholl in der Ver sammlung lebhafter

hielt: Nach langem Ucberlegen und vielen Unterredun gen sind wir znm Resultate gekommen, daß Kandidat von Gries Graf Harrig sein soll. Dem kath. Bürger vereine schwebte der Gedanke vor, daß Gries im Landtage vertreten sein müsse und das möchte ich als Naturgesetz bezeichnen. Gries hat das Recht auf einen Abgeordneten und zwar ans folgenden Gründen: 1. Seine geographische Lage bedingt andere Interessen, sogar entgegenstehende Interessen, und diese müssen von einem Manne ans unserer Mitte verfochten

', ja ohne irgend eine Ge neigtheit, sich irgendwie abfinden z n lassen, seilten Abgeordneten energisch verlan-gt. (Allseitige Zustimmung.) Diesem Verlangen der Bürger von Gries schlössen sich entschieden an unsere Gesinnungsgenossen ans Meran, Kaltern, Bozen nnd Tramin, fo^aß wir auf die Uebermnstimmnng des ganzen Südens mit Zuversicht hinweisen können. Gries will als Abgeordneten den Grafen Hart ig. (So ii't eS!) Graf .Hartig ist der Mann, den unser Volk liebt, weil er mit dem Volke lebt nnd leidet

. ?er Umstand, daß ihn die benrige Gemeinde- ivahl zuni Vizebürgermeister erhoben hat, zeigt, daß er sich steigender Sympathie erfreut. Er bar dnrch seine rcM Mitarbeit in der Gemeindeitnbc sich zwei felsohne noch bedeutend besser zn nutzbringender Ar beit im Landljans befähigt. Ten Freund erkennt mait in der Not. Graf Hartig> wurde von uns bei der letzten Reichsratswahl kandidiert, leider ohne Er folg. Dennoch hat er sich nicht iu den Schmollwinkel gesetzt, sondern hat trotz Mißerfolg unverdrossen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/20_12_1866/BZZ_1866_12_20_3_object_382438.png
Seite 3 von 4
Datum: 20.12.1866
Umfang: 4
zu erwar ten, daß die Offiziere, gemäß Kabinetsordre vom 20. November, sich in ihr Geschick finden würden. Die Audienz bei dem Könige wurde nur den Generalen Arendtschild und Knesebeck auf Grund früherer Be kanntschaft gewährt. * — 17. Dez. (Der König) fuhr gestern dem Könige von Sachsen bis Großberren entgegen, woselbst die herzlichste Begrüßung stattfand. Am Berliner Bahnhöfe waren die königlichen Prinzen, Graf Bis- marck, die Spitzen der Behörden und Herr v. Bene- detti versammelt. Das Alexander

des Hauses, das Staatsbudget festzusetzen, zu beweisen. * Paris, 18. Dez. Der „Moniteur' veröffentlicht den Vertrag zwischen Frankreich und Italien, betref fend die Regulirung der päpstlichen Schuld. ' (Tel. d. G. di Tr.) Miscelleu. Wie man der „Gr. Tgp' aus Wien schreibt, soll der Besuch des Erzherzog Albrecht beim FZM. Äen^k M ZweSMhabt habWelu Duell zu ver- Hüten. ES hieß nämlich, daß Ritter v. Benedek und Graf Clom-GallaS im Begriffe wären, ihren Streit mit einem Duell zu beenden, und daß Benedek

um so nachdrücklicher beharre, als er der Meinung sei, daß ihm der Artikel der „Wr. Ztg.' eine Polemik gegen die Denkschrift deS Grafen Clam-Gallas abge schnitten habe. Man fugt übrigens, daß auch der frühere Minister Herr Graf Mensdorff (Schwager des Grafen Clam-Gallas) mit dem ersten General- Adjutanten, Grafen Crenneville, in einen Konflikt ge rathen sei, der mit der Affaire Benedek-Clam in in nerem Zusammenhange steht. Ueber dieselbe Angele genheit erhielt die „Pr.' aus Prag folgende Mitthei lung

, und eine Subvention für den Landesfond pr. 80MZ fl. östr. W- aus dem Approvisionirnngsfonde genommen. . Hierauf erhebt sich der Bice-Präfwent Graf Coro- ninr und legt dem h. Hause eine so eben an ihn ge langte Regierungsvorlage über die Bildung von Ba taillonen bei der LandeS»Vertheidignng, bestehend in 6 ZZ-, vor, welcher dem schon bestehenden Eomits zugewiesen wird. 4. Hofrath Haglwanter referirt über den Kerer'schen Antrag, die Abänderung des H. l3 der Gemeinde- Wahl-Ordnnng vetresf.'nd, daß in kleinen

13