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Bozner Nachrichten
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Seite 10 von 32
Datum: 05.07.1914
Umfang: 32
sandten zwei Kränze, von denen der erste aus roten, der zweite aus Weißen Rosen gewunden ist. Ferner kamen Kränze von Erzherzogin Maria Josefa und Erzherzog Max, Erzherzog Leopold Salvator und Ge mahlin mit Kindern, Erzherzog Eugen, Erzherzogin Maria Annunziata, deren Schwester Fürstin Elisabeth Liechten stein und ihrem Gemahl Prinz Louis Liechtenstein; weitere prachtvolle Kränze von Ferdinand Burg, Graf und Gräfin H. Larisch, Graf Alfred Salm, Graf Mycielski und vielen anderen. Die Auffahrt

der Trauergäste. Um 3 Uhr bereits begann die Auffahrt der Spez i a l- gesandten der fremden Souveräne: Es erschienen: Der Nuntius Erzbischof Scapinelli, der deutsche Botschafter Herr v. Tschirschky, der italienische Botschafter Herzog von Avarna, der amerikanische Botschafter Mr. Pen - field, der französische Botschafter Mr. Duma ine, der russische Botschafter Schebeko, der spanische Botschafter Vi! la - Urutia, der bayerische Gesandte Freiherr von Tucher, der belgische Gesandte Graf deDudzeele

, der griechische Gesandte Jean Gry Paris, der sächsische Ge sandte Graf v. Re x,' der niederländische Gesandte Jonkheer de Weed e, der schwedische Gesandte Baron Beck - Friis, der rumänische Gesandte Mavrocordato, der serbische Gesandte Dr. Iovanovic, der bulgarische Geschäftsträger Dr. Stanciow und der japanische Geschäftsträger Nishi. Ferner waren in Vertretung ihrer Regierungen alle übrigen fremdländischen Vertreter am Wiener Hof erschienen. Weiter hatten sich die Offizier s d e p u- tationen

zu Liechtenstein, Prinz Philipp von Sachsen- Coburg und Gotha, Fürstin Fanny Starhemberg, Graf Ja- roslav Thun, Graf Mycielski, der Bischof von Erlau, Dr. Ludwig v Szmrecsanyi, Statthalter Fürst T h u n, Kardinal Fürsterzbischof in Prag Dr. Leo Freih. v. Skrbensky. die Prinzen Friedrich und Ferdinand Lobkowitz, Gras Joh. Hadik. Graf Johann Zichy, Graf Heinrich Larisch, Graf Adalbert Schönborn, Fürst Paul- Sapieha, Graf Aladar Zichy, Graf Oswald Wolkenstein, Graf Wladimir Mit- trowsky, Fürst Chlodwig Hohenlohe

, Graf Franz Eltz, Graf August Eltz und Statthalter a. D. Leo PininsÄ, Kardinal Fürstprimas von Ungarn Baron Karl Hornig, Kommandant des 9. Korps s. Hortstein, FML. Graf Stürgkh, FML. Karg v. Bebenburg, FML. Graf Zedtwitz, Graf Fritz Strachwitz, Graf Chorinsky, Pinnz Jaroslav Lobkowitz, Prinz Franz Lobkowitz, die Oberste Viktor Seßler und Weber, Dr. Alexander Wekerle, Graf Albert Apponyi, Graf Ottokar Westphalen, Graf Christian Thun, den Senatspräsidenten Dr. Franz v. Bubla und Korpskommandanten

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 07.06.1882
Umfang: 12
, 2 fl.; und AloiS Blaas, 1 fl.; die Lieutenants Rudo'.f Alber, Ist.; Heinrich Remer, 3 fl.; Anton-Battisti, 1 fl.; Joses Oberhammer. 3 fl.; Martin Gebhard und Josef Viest, je 1 fl.; Johann Nufsbaumer, und Anton NusSbaumer, je 5 fl.; Josef Ritter von Falser und Emil Molinari, je 1 st; Dr. Franz Greil, Regimentsarzt, 3 fl. Julius Eitelberger v. Edel- berg. k. k.Major i. R. und Commandant des Erz herzog Rainer Veteranen-Vereins in Znoim, 10 fl. Franz Graf Folliote>de Creneville, k. k. Feld-Zeug- Meister in Wien

?, je 1 fl. Karl Hieronimn» Graf Coronini in Görz und Karl Baron Couden- hove in Salzburg, je 10 fl. Arthur Prinz Rohan in Prefsburg. 20 fl.; Veteranen-Verein in Stainz. 5 fl. 34 kr. Zdenko Graf Thun-Hohenstein in Prag, und Johann Andrä Fürst Schwarzenberg in Wien, je 10 fl. Franz Graf Thun Hohenstein, k. k. Feld- Zeug-Meister, 20 fl.; Adolf Fürst zu Schwarzen berg in Wien, 50 fl. Otto Graf Bellegarde, k. k. Major in Klingenstein, 10 fl. Militär - Veteranen- Verein in HaugSdorf, 2 fl. Theodor Graf von Fal

kenhain in Hivwitz und Adolf Graf Kottolinsky, k.k. Oberst, je 10 fl. Jesuiten-Colleg!um in Freinberg, 25 fl. Louis Graf Normann in Linz, 10 fl. Eine ungenannte Dame, 100 fl. Militär Vcteranenverein Erzherzog Albrecht in Neukirchen, 10 fl. Sigmund Victor Graf Terlago, 50 fl. Witwe Gräfin Ter- lago, geborne Baronin Kabeck. 5 fl. Ungenannt 2 fl, Militär-Veteranen-Verein zu Eberschwang, 2 fl. Militär-Veteranen-Verein in Maria-Zell, 10 fl. Militär« Veteranen - Verein in Brück an der Leitha, 5 fl. Hugo

Fürst von Thurn und Taxis, k. k. Major a. D. in Prag. 100 fl. Militär-Vete ranen - Verein zu Berndorf. 2 fl. Sammelgelder durch die Bezirkshauptmannschast Parenzo: A. von Gumer, Statthalterei - Rath in Parenzo, 3 fl. und Franz Former, Finanz - Ober-Commissär in Capo- distria, 2 fl. Robert Singer. 60 kr. Erster Kron prinz Rudolf Militär - Veteranen - Verein in Wien, 30 fl. Veteranen-Verein in Freistadt, 2 fl. Fried rich Graf von Thurn-V^lfofsina, k. k. Hauptmann a. D. in Graz, Feldmarschall Graf

Radezky Mili tär-Veteranen-Verein in Salzburg und Augustin Hu ter in Ladis, je 5 fl. Mllitär-Veteranen-Verein zu Arnau, 6 fl. 50 kr. Heinrich Graf von WIlczek in Szirak, 10 fl. Sammelgelder durch das k. k. österr. ungar. Consnlat in Chicago: H. ClausfeniuS k. k. österr. ungar. Consul in Chicago, 15 fl.; N. Goebl, N. Wallher, L. Kurtz, O. H. Matz und A. Rochling, je 1 Dollar — 11 fl. 35 kr. R. Löwe, Bankier in Jnsbruck, 20 fl. Jaromir Graf Czernin in Wien und Johann Breitseen, Cafetier in Tar- now

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 13.02.1862
Umfang: 4
zerrissen zu werden. Er fuhr in einem Schlitten und feuerte, als zwei Wölfe diesen überfielen, ein Doppelgewehr nnd eine Pistole gegen dieselben. Der Kutscher wollte schnell davon fahren und merkte nicht, daß der Graf aus dem Schlitten stürzte. Als er dies später wahrnahm und auf den Unglücksplatz zurück fuhr, war der Graf be reits todt. Sitzung des HcrrenhauscS am 10. Februar. Die Sitzung beginnt um 11 Uhr 50 Min. Den Vorsitz führt Präsident Fürst C. Aueröperg. Es wird eine Note des Staatsministers

verlesen, in welcher derselbe zwei a. h. Handschreiben zur Kenntniß der Versammlung bringt. Se. Majestät hat in dem einen die erbliche Reichsrathswürde verliehen: dein Grafen Michael Althan, Grafen Julius Hardegg, Conte Lodron-Cattrrani, Oetavian Grafen Kinöky, G. d. E. Grafen Heinrich Schlick; in dem andern alö lebenslängliche Neichräthe berufen: Obersten Graf Corouiiii-Crouburg, Conte Bancogna, den griechisch- nichtunirten Bischof von Czernowitz Eugen Hardmann, Graf Otto von Hennct, Oberst Graf

Mennödorf- Ponilly, Professor Miklosich, v. Morzin nnd Rußkäfer, Freiherr v. Wellenthal. Aus Anlaß einer Note des Präsidenten des Abge ordnetenhauses, in welcher er dem Herrenhanse den Beschluß dcS Abgeordnetenhauses, die zweite L:linea des Art. XV'l. des Gcmeindrgcseycs vom Gemeinde- ausschusse in Gemeinschaft mit der Commission bera then zu lassen, mitgetheilt, stellt Graf Hartig den DringlichkeitSantrag: - Daö h. Hans wolle beschließen: „l. Es sei dem andern Hause zu erwidern, wie folgt: Obgleich

abgekürzt werden möge. (Folgen 20 Unterschriften.)' Die vorstehenden Anträge werden mit überwiegen der Majorität angenommen und sofort zur Wahl ge schritten. Abgegeben wurden 49 Stimmzettel. (Anwesend waren 54 Mitglieder.) Das Wahlresultat ist folgen des: Mit absoluter Majorität wurden gewählt: FZM. Graf Thurn, Fürst Carl Auersperg, Graf Kuefstcin, Freiherr v. Rumascan, GrafWald- stein, Graf Hoyos, Graf Tarnoczy, Fürst Paar, Fürsterzbischof Wiry, Fürst Colleredo uud Graf Clam-Gallas. Fürsterzbischof

Wiry will die auf ihn gefallene Wahl ablehnen. Der P r ä fi de n t macht ihn darauf aufmerksam, daß dies die Geschäftsordnung nicht zulasse. Folgt der Ausschußbericht des Graf Thun'schen Antrages. — Graf Thun zieht seinen Antrag zurück. Wien, 10. Febr. Der Finanzausschuß, wel cher das Gesetz über die Controlle der Staatsschuld beendigt hat, nimmt jetzt die Nechtfertigungsschrist des Finanzministers vor. Die Depotgeschäfte haben zwischen der dritten Section und dem Finanzminister einige Differenzen

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 29.09.1905
Umfang: 16
Zweiter Bogen zum „Pustertalcr Bru«eck, Freitag den 2T. September IWs. Die ungarische Krise. Se. Majestät der Kaiser empfing am 23 ds. um 11 Uhr vormittags die Führer der Koa lition, Franz Kossuth, Baron Banffy, Graf Zichy, Graf Apponyi und Graf Andrassy, und verlas denselben ein i» ungarischer Sprache abgefaßtes Programm, nach welchem die Koa- lüion die Regierung übernehmen soll. Die. Bedingungen in diesem Programm find: Aus- Haltung der militärischen Fragen, insofern fie das Kommando

einzubringende Wehr vortage zu votieren. ? ' ' ^ ^ ^ Der Monarch übergab sodann das Schrift stück dem Äbg. Kossuth und erklärte, der aä koe bevollmächtigte Minister des Aeußern Graf Goluchowski werde die Antwort der Koalition entgegennehmen. Die Audienz dauerte bloß fünf Minuten. Der Kaiser verabschiedete die Herren auf ebendieselbe kühle Weise, in der er sie empfangen Hatte und machte selbe für alle Folgen, die aus der NichtÜbernahme der Re gierung durch die Koalition entstehe» könnten, verantwortlich

hat in der denkbar feierlichsten und ver» Endlichsten Art ihren unerschütterlichen festen Willen kundgegeben, nicht einen Schritt weiter Zurückzuweichen. Hierauf konferierten die Koalitionsführer mit dem Grafen Goluchowski, dem gegenüber fie erklärten, daß fie das vom Monarchen ihnen überreichte Programm meritorisch ablehnen Müßten. Weitere Verhandlungen mit dem «rasen Goluchowski lehnten die Koalitions- Wrer ab. Graf Goluchowski übermittelte diese Antwort sofort dem Kaiser, worauf der frühere SektionSchef

und ungarische Kronhüter Graf Bela Cziraky zum Homo rsZius und Ver- der Krone designiert wurde. Wie der ..Äagyar OrSzag' meldet, überreichten die «oalitionSführer Cziraky eine schriftliche Ant« wort, welche lautet: Die Vertreter der koalierten Majoritätsparteien können zu ihrem tiefsten Bedauern die Regierung auf Grund der in der gestrigen Audienz ihnen mitgeteilten Be dingungen nicht übernehmen, weil die Bedin gungen nach der Ueberzeugung der Eingeladene« dem Standpunkte der Parlamentsmajorität

so wie dem Ergebnisse der Wahlen widersprechen Graf Cziraky meldete dies sofort in einer Audienz Se. Majestät dem Kaiser. Da bis drei Uhr nachmittags weder Graf Cziraky noch eine Botschaft' von ihm bei den im Hotel Bristol versammelten OppofitionSsührern ein traf, reisten Kossuth, Baron Banffy, Graf Aladar Zichy und Graf Julius Andrassy mit dem Cortege vom oppositionellen Abgeordneten ab. Unmittelbar nach ihrer Abreise fuhr Graf Cziraky vor dem Hotel Bristol vor, um die Oppositionsführer aufzusuchA

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 23.05.1905
Umfang: 8
, soweit bäuer licher Grundbesitz in Betracht kommt, bedeutend verschuldet ist, mitunter sogar bis zu 9 Zehntel. Seither ist es nicht besser geworden, so daß der deutsche Bauer wahrlich keine Veranlassung hat, seinen japanischen Berufsgenossen um dessen Lebenshaltung zu beneiden. eZb. Mrcblicke Nachrichten. Fürstbischof Dr. Altenweisel traf am 18. Mai abends aus Feldkirch in Bregenz ein und wurde am Bahnhof vom Abte von Mehrerau mit dem Dekan von Bregenz, Landeshauptmann Rhomberg, Statthaltereirat Graf

wollen, haben dies der jeweiligen Gemeindevorstehung bekanntzugeben oder schriftlich bei der Direktion der Lehranstalt in S. Michele sich anzumelden. Nr. 61. ^Mitteilungen des Geverbeveretns für das Vtssck-- und Pustertal Die Arbeitsvermittlung sucht Maler-, Lackierer-, Anstreicher- und Tapezierergehilfen; ferner einen Lehrling für einen Photographen. Telegramme. Ofen-Pest, 22. Mai. Es verlautet: Graf Julius Andrassy nahm die Mission der Ent wirrungsaktion W. —Reichsfinanzminister Burian ist gestern abends nach Wien abgereist

, was in der letzten Zeit über de» großen Dichter gesagt und geschrieben worden itt Wie dieser Aufsatz, so verdienen auch alle übrige» Beiträge des 16. Heftes das vollste Jnteress» der Leser. '' Fremden! iste. Vom 15. Mai bis 22. Mai 1905. In Dr. v. Guggenbergs Wasserbeil, anstatt: Graf und Gräfin Franz Szechönyi mit Diener- schaft, Somogy-Tarnocza. Gras Friedrich SzecheM Somogy-Tarnocza. K. u. k. Oberstleutnant v. Mazal,?' Wien. Gras St. Zöltowski, Galizien. Gräfin «nna Tarnowska mit zwei Söhnen und Begleitung

, Warschau Gräfin Tibor Vay-Khuen mit Komksse Jella und Be^ gleitung, Thaß, Ungarn. Frl. Marie Scomparini, Budapest Graf Rudolf Coronini-Cronberg, Rom. Komtesse Lori Frau Hofrätin Marie v. Stransky, Wien. Graf L. Stadnicki, Tarnüw. Baronin Malsatti v. Monte- Tretto, Padua. Nikolaus v. Dombay, Bg>rs-Endr6d Ungarn. Mad. Sophie de Jzycka mit Sohn Mathieu' Podolie. Rnssie. Exzellenz Gräfin Alexandra Sz6chenyi' Budapest. Herr und Frau Emil Bareuther, Asch (Böhmen). Herr Richard Rosenberg, Direktor der Anglo

Fugger, München. Josef Mayr, Reisender, Salz burg. Freiherr v. Tautphorus mit Nichten, München. Karl Meucher, Frankfurt a. M. Adolf Frey, Frankfurt a. M. Graf und Gräfin Gustav Przezdzieeki, Gutsbesitzer, mit Dienerschaft, Warschau. Möre Marie de la Craix de Morawska, Superieure des Franciscaines, mit Begleitung, Cannes. Anton Bönnisch, Reisender, Wien. Marie Hautschel, Bezirksrichtersgattin, Niemes. Johann Jänchen, Kauf mann. Schluckenau. D. W. Rusack, St. Andrews-Tibe, Schottland. C.Brauberger

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.02.1890
Umfang: 8
der Regierungs vorlage, betreffend die gewerbs- oder gewohn heitsmäßige Zertrümmerung bäuerlichen Gruud- besttzes, eiu Subkomite, bestehend aus den Abge ordneten Dr. Graf Piuiaski, Dr. Zucker, Dr. Weg chueider, Dr. Dostal und Lienbacher (Ob mann), gewählt. Schließlich nahm der Ausschuß die Wa.)l zweier Schriftführer vor, aus welcher die Abgeordneten Graf KottulinSky und Graf Czernin hervorgingen. Am 10. Juni 1836 hat Abg. Kro na wett er den Antrag gestellt, durch einen Ausschuß prüfen zu lassen

, ihn zu einer Sitzung zu veranlassen, weil regelmäßig die zur Beschluß fassung nöthige Anzahl von Mitgliedern sich nicht zusammenfand, jüngst wieder hatte Abg. Perner st orfer deu Obmann des Ausschusses an die Nothwendigkeit erinnert, daß der Ausschuß end lich doch deu Antrag Kronawetter ernstlich in Verhandlung ziehen sollte. Der Obmann Dr. Rapp versprach, den Ausschuß zu einer Sitzung einzuberufen. Am Mittwoch hätte diese Sitzung stattfinden sollen. Graf Taaffe hatte fich zur Sitzung eiugefuuden

, da aber von den 24 Mit gliedern nur 10 erschienen waren und der Aus schuß trotz längeren Zuwartens uicht beschluß fähig wurde, ging mau wieder unverrichteter Dinge auseinander. Abg. Pernerstorfer dürfte demnächst wieder seine Interpellation erneuern, ob mit besserem Erfolg, wird die Zukunft lehren. In der letzten Sitzung des Abgeordneten hauses beantwortete u. a. Graf Taaffe die Jurerpellatiou der Abg. Exn er und Genossen betreffend die Wiener Kafernenfrage dahin, daß Blauka antwortete entschieden: „Taute Elisabeth

für dir Ersatzdauten könne erst ein detailliiter Transactionsplau ausgearbeitet wer den. Graf Taaffe versichert, die Regierung werde, soweit eS von ihr abhängt, thuulichst aus die Erledigung der Sache hinwirken. Graf Taaffe beantwortete ferner die Interpellation der Abg. Pernerstorfer und Genossen, bezüglich den Verfügungen des Wiener Magistrats anläß lich des Setzerstreiks. Das Handelsministerium habe die Konfiskation des Aufrufs und die Auf lösung der Tarifkommissivn bestätigt

; der Ge-> füngnißwärter schien nicht weniger überrascht, als das sämmtliche Personal; als ehemaligen Diener des Hauses PowsyS beschuldigte man ihn der Antheil» uahme. Er ward seiueS Postens sofort enthoben. Beinahe rief diese Flucht uoch größere Empörung hervor, als der Mord selbst. Umsonst! Die Flucht war einmal geschehen, und eS ließ sich Nicht» be- welseu. Drei Wochen gingen abermals dahin. Seine Spur vou der Flüchtigen war trotz der eifrigsten Recherchen erforscht wordeu. Anfang» November verlieb Graf Viktor, vou

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 23.10.1911
Umfang: 8
der kaiserliche Doppeladler und überall flatterten Fahnen in schwarz-gelb nnd blau-rot. Schon seit den frühesten Morgen stunden herrschte auf dem Bahnhofe, im, Schlosse Parma nnd in dem kleinen Orte Breitenau, durch welches die neue Autostraße führt, regstes Treiben. Unausgesetzt kamen Autos vor dem Schlosse angefahren, rollten Extrazüge in den Bahnhof, welche die Fcstgäste brachteil. Der Reihe nach trafen ein: Graf Paar, Gräfin Attelns, Markgräfin Pallavicini, Gräfin Johann Thun, Gräfin Therese Ludwigstorff

, Gräfin Thun-Lobkowitz, Oberst Dittl v. Wehrberg, Ober leutnant Graf Walpersdorfs, Graf Wladimir Ledochowski, General Graf Wallis^ Monfignore Rofsi, Monfignore Refpighi, Graf Zileri, Graf Giacomo Conti, Graf d'Avernas, Monfignore Travers, Gräfin St. Viktor, Gräfin Panlucci,, Marquise dalla Rosa, Gräfin de Conti, Gräfin Ledochowska, Baronin Reischach, Baronin Ba- selli, Baronin Hertling, die Deputation des dem .Erzherzog gehörigen Regimentes Oberst Hilveky, Major Zeleny, Rittmeister Baron Naghy

Schwarzenberg, Prinzessin Immakulata von Sachsen, Herzog Robert und Herzogin Raineria »on Württemberg, die Herzogin von Braganza, Prinzessin Elisabeth von Braganza, Prinzessin jBenedikta von «Braganza, Prinzessin Therese von Thurn nnd ^axis, Erbprinzessin Adelaide von Luxemburg, Prinzessin Charlotte von Luxemburg, der Herzog voll Madrid, Infant Don Alfonfo von Bonrbon und Donna Maria voll Bonrbon, die Herzogin von Calabrien, Prinzessin Massineo von Bonrbon, Majordoinns des Papstes Monsignore Bisleti, Graf

Albert und Gräfin Adelaide Schön born, die Herzogin Maria Antonia von Parma mit den Prinzen und Prinzessinnen Sixtus, kavier, Franziska, Felix, Rem, Maria Antonia, Zsabella, Lonis und Zita, Prinz Elias von Parma nnd.Gemahlin, Prinzessin Beatrix, Gräfin Bardi nnd Graf Peter Lncchessi-Palli. Se. Majestät der Kaiser, der um 9 Uhr 50 Minuten vorniittags im Hofsonderznge von Hetzendorf aus die Fahrt nach St. Egyden an getreten hatte, traf nm 10 Uhr <15 Minuten in St. Egyden ein, woselbst der Monarch

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 02.10.1860
Umfang: 6
Mercandin, Graf Nosttz, Graf Pac«, Frhr. v. Pctrknö, Dr. Polanski (mit Vorbehalt)/ Fürst Salm Frhr. v. Salvotti, Fürst Schwarzenberg, Ritter v «tarowirjski, GrafStockau, Conte Borelli, Bischof Stroßmaner, Graf Szöcsen, Hr. v. Szögpenyi Hr. Tvperczer, Hr. v. Vraniczany, Graf Wolken- stein (Tirol), Graf Wolkenstein (ständig), Graf MoceniLv. Baron Z'gno: — im Ganzen vierund dreißig Stimmen. — Gegen beide Anträge haben mit nein gestimmt: II. kais. HH. die Erzherzoge Wilhelm und Leopold

, und Se. Eminenz der Eardinal-Fürst-Srzbifchof Ritter v. Rauscher. Auch Graf Hartig und Bischof Frhr. v. Schaguna sind wegen ihrer besondern Anträge keinem der beiden Gutachten beigetreten. Grönländer. Prag, L7. Sept. Die zwölfte Generalversamm lung ist heute in feierlicher Weise geschlossen worden. Cardinal Schwarzenberg birst zum Abschied eine begeisterte Ansprache an die Versammelten; der Bi schof von Bndweis sang sodann in der Tcvnkirche das feierliche Tedeum. Als Ört für die nächste Versammlung wurde

und 3 Dampfschiffen. In diesen Tagen fand ein lebhafter Courierwechsel zwischen Turin, Paris und Londön statt. Graf Maffei über- brachle eine hochwichtige Depesche auS London. Graf Stackelberg wurde von Turin nach Warschau einbe rufen ; man vermuthet, daß in Warschau die italienische Angelegenheit verhandelt werde. S-mlin, 29. Sept. Der Leichnam deS Fürsten Milosch wurde gestern in die Belgrader Pfarrkirche ge bracht und heute in derselben in die Gruft gesenkt Die Leichenfeierlichkeiten ginge», unier großem

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 16
Datum: 18.10.1815
Umfang: 16
, und er er handelt blos die ihm vorgelegten Gegenstände, 4. Mitglieder dieses geheimen Raths sind die Prjii» zen von Unsrer Familie und unserm ÄMle, ivi!» che Wtr darein zu berufen für gut finden wtttln, Unsre Minister-Staatssekretäre, die ein DtM» tement haben, gehören zu demselben. 5. Zu die, sem Rathe sind berufen folgende Sraatsmimsttt! Hr. Dambray (Kanzler von Frankreich), Herjsz von Dalberg, Graf von Veurnonville, MM!! Oudinot (Herzog von Reggio), Graf DessM, Graf Ferrand, Geaerallieutenant Graf DüM, Abbe

' Mvntesguio», Herzog von Fellre, G>af Bengnot ^ Generalpostdirektor), Baron v. Viml» les, Graf Danhelemy, Marschall MacdvM (Herzog von Tarent), Hr. de lo Luzerne (dort liger Bischof in LangreS), Graf Garnier, Httjoz von Lery, Graf Barbe'-MarboiS, Grafv. F«!» laneS, Grafv. Choiseul Gousfier. Graf» Tolendal, Vicomte von Chateaubriant, AngleS, Hr. Bourienne, Graf Aler>s v. N«à leS. 6. Der Baron v. VicrolleS versieht die Ctt»! eincs Sekretärs des geheimen R,uhS. 7. Die jil dem geheimen Rathe gehörenden

StaatSmimiitt bekommen eine jährliche Besoldung von 20,00a Franken. Gegeben zu Paris, im Schlosse d» Tuillerien, den >y. Sept, im Jahr nach CW Geburt >8kZ und Unsrer Regierung im sOn. (Unterz.) Louis. Auf Befekl des Königs, (U» terz.) der Fürst von Tallevrand.' — Durch à spätereS^ königliches Dekret (vom 5. L>tr.), von dem Herzog v»n Richelieu konlrasignict ist, wurden auch die gewesenen Minister und mchrigen StaatSminister, Fürst von TàlMi' Marjchall Graf Gouvion St. Cyr, Graf 3^' court, Baron Pasquier

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 31.12.1904
Umfang: 10
Sitzung des jetzigen ungarischen Abge- . ordnetenhauses statt. Nachdem Vizepräsident Jakabffy Punkt 12 Uhr die Sitzung eröffnet hatte, ließ er zunächst das königliche Handschreiben verlesen, durch welches das Haus bis zum 28. Dezember vertagt wurde. Das Handschreiben wurde mit homo- gialer Treue zur Kenntnis genommen. — Hieraus ergreift Ministerpräsident Graf Tisza das Wort und erklärt, er halte es für notwendig, bevor über den Zeitpunkt und die Tagesordnung der nächsten Sitzung ein Beschluß gefaßt

werde, die Frage zu wiederholen, ob die Opposition geneigt sei, eine sür eine möglichst kurze Frist lautende Indemnität un verzüglich der Regierung zu bewilligen, damit die Wahlen ohne Erschütterung der normalen finanziellen Verhältnisse des Landes durchgeführt werden können. Von der Antwort hänge jeder andere weitere Beschluß ab. — Namens der koalierten Opposition erklärte hierauf Graf Apponyi, die Opposition werde den Beschluß vom 18. November nie als Rechtsnorm ansehen und jede Tätigkeit aus diesem Gebiete

als eine unberechtigte Gewalttat betrachten. — Unter fortwährendem Lärm der Oppo sition hält nun Graf Tisza eine lange Rede; in dem allgemeinen Toben sind bloß einzelne Worte des Ministerpräsidenten verständlich. Minister präsident Graf Tisza machte zunächst den Vor schlag, daß das Haus die nächste Sitzung am 3. Jänner 1905 abhalte und als Tagesordnung die Feststellung der weiteren Agenden beschließe. Er müsse aber dem Hause schon jetzt erklären, daß in dieser Sitzung voraussichtlich schon das könig liche Reskript

, betreffend die Auflösung des Hauses, werde mitgeteilt werden. (Lärm und Zustimmung links, Rufe links: Was ist's mit dem königlichen Eid?) Tie Sitzung vom 3. Jänner wird voraus sichtlich keinen anderen Zweck haben, als die Ver ständigung über die Zeit und die Kenntnisnahme der Umstände, unter welchen der Reichstag durch eine Thronrede geschlossen werden soll. Ich will, fährt Graf Tisza fort, jetzt nicht auf diese Frage eingehen und keine Debatte darüber provozieren, aber den soeben gehörten Zwischenrufen

: Gegenüber einer Fälschung ist alles erlaubt. — Ministerpräsident Graf Tisza: Ich konstatiere, daß sür den Standpunkt, wonach die Auflösung des Hauses im Jänner eine Gesetzverletzung ist. . . (Stürmische Ruse links: Ein Eidbruch! Rufe rechts: Hört! Hört!), kein einziges stichhältiges Argument vorgebracht wurde und auch nicht vorgebracht werden kann. (Lebhafter Beifall rechts, großer Lärm links.) Ich bin bereit, diese Frage, wann und wo immer, zu diskutieren, wo Argumente gegen Argumente kämpfen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 14.08.1885
Umfang: 12
Gxtra-Beilage zu „Bote für Tirol Bechergetvinner am zweiten österreichische« Bundesschießen. Am Montag den 10. August erschossen sich Becher auf der Distanz von 200 Schritten die Herren: Franz Waldthaler von Auer, Julius Czerny von Salzburg, Josef Just von Ferlach. Thomas Hinter- holzer von Going, Johann Aster von Pens in Sarn- thal, Eugen RoSner von Dcisendorf, Karl Kalten- brünner von Mvndsee, Josef 'Laich von Riva, Tävtr' Oefele von München, Karl Graf Lamberg von^ Kitzbühel, Simon Hell

von Wien, Albert Bildstein von Bregenz, Johann Mall vott Graun, Benedict Schwalber von München, Daniel Ranzinger von Gottschee, Philipp Müller von Pälernion, St. Fröhlich von Wien, Enrico Graf Dandklo, von Mailand, Karl Miller von Klagenfurt, Raimund Nitsche von Olmütz, Eduard Hartman von St. Gallen, AloiS Specht von Mödling. Karl Kostial von .Hohenelbe, Lazare v. Rusa von Obenwart, Joh. Jl!ng' 'von Donauwört, I. Preißer von'Eichstätt, Gustav Walter'von Füßen, Ernst Müller von Wien, Dr. Herman Ofner

,' Josef Schulhof von Wien, Arthur,Lenker von .Klemnetz (Sachsen), Rcinmaun Ste,n«nger von D^ggsndSrf. TageSsumme 14. Hauptsumme seit 5. ds. 170. Am 7. Schießtage, am Dienstag den 11. August, gewannen Becher- respeciive 4fache Ducaten auf der Distanz von 200 Schritten: Karl Dreykorn von Nürnberg, Karl Friedl von München, Josef Hrad von Tannheim im Lechthal, Gustav Müller von Prag, Anton Wittmann von Neunkirchen in Pinzgau, Anton Graf von Deggendoif in Baiern, Jos. Masetti von Salurn, Engelbert

von Schwechat bei Wien, Jakob Drittmayr von Wien, Josef Theuer! von Aslin'g' b'ei Lienz, Anton Winkler von Constanz, Dr. v. ZvKßijlg' von Meran, Math. Leckncr von Ehrwald, Franz Hartleben von Alland in Niederösterreich, Josef Schneeberger von Zell am Ziller, L. Pramberger, von Waidring, Ä. Streicher von Säckingen, Freiherr v. Feilitfch in Innsbruck, Al. Vent von Latsch, Ernst Arnold von Feldkirch, C. Gollitsch von St. Pölten, Karl KesSler von Hermannstädt, Al. Kircher von Telss, Graf Spaur von Schloss Valvr

, Raimund Steininger von Deggendorf in Baiern. Im ganzen^39. Am Mittwoch den 12. August haben > Becher resp. 4fache Ducaten behoben auf 200 Schnitte Distanz: Fr. Scanzoni.von Würzburg, AdM Alge^voiiLustenäu, J6H^ StallbÄkmer! VoNSillian, Karl Jeric von Hohenelbe, A. Rocheder von Nikolsburg, Th. Greifen hagen von Schrötersdorf, Dr. H. Waniczek vo^ Wien^ Graf de Villeneno von Tegernsee,' Johann Kalinka von Wien. ' Auf' ^400 Schritte Distanz haben am Mittwoch.Becher resp. 4fache Ducaten erhoben: Ant. Graf

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 28.03.1905
Umfang: 8
Jahrg. XVIII. Dienstag, „Brixener Chronik.' 28. Mä« 1905. - Nr. 37. Seite 7. Die Statuten und Prospekte sendet über Wunsch gratis die Direktion des Emeriten-Vereins des katholischen Klerus in Wien, I., W-pplinger- straße 3(1, und Herr Rudolf Payr, Bevollmächtigter für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck, Marga rethenplatz Nr. 1. Der Vorstand. Fremdenliste. Vom 20. bis 27. März 1905. In Dr. v. Guggenbergs Wasserheilanstalt: Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Karl mit Graf Georg Wallis

, k. u. k. Oberstleutnant, Wien. Signor Capitano Antonio Gialina, Perugia. Ehrwürdige Schwestern Maria Immakulata und Stanislawa, Lemberg. Lola v. Behm, Wien. Fräulein Mary Scomparini, Budapest. Gräfin Natalie Tyszkiewicz, Galizien. Frau Rosa v. Förster, Frankfurt a. M. Frau Emma v. Gaäl und Fräulein Hanna von Kund, Somagy--Faisz, Ungarn. Gräfin Stolberg-Falkenhayn und Komtesse Berta Stolberg- Stolberg, Schloß Brustawe. Gras und Gräfin Franz Sz6chsnyi, Graf und Gräfin Reszö Szschönyi, Graf und Gräfin Anton Szsch6nyi

, Graf und Gräfin Ernö Szöchsnyi, Graf Fritz Szöchönyi, Somogy-Tarnosca, Ungarn. Herr v. Dombay sen. und Hun., Bars-Endrsd. Ingenieur Masera, Innsbruck. Graf und Gräfin Witold, Lös, Galizim. Madame Madeleine und Mademoiselle Ailieu-Lidell, Mademoiselle Therese de Dease, Lord Artur Campen, England. Herr Hauptmann Blaschek mit Gemahlin, Zombor, Ungarn. Graf und Gräfin Viktor Breda, Aräd, Ungarn. K. k. Feldmarschall'Leutnant L. Ritter v. Obermayer mit Gemahlin, Wien. Herr Kopper, Teplitz-Schönau. Villa

v. Tschnrtschenthaler, Jurist. Wien. Gras Josef Sailern, Mähren. Graf Franz And Emanuel Reseguier, Galizien. Frau und Fräulein Dator-Saul, Frankfurt. Baronin Marie v. Höbe, Ehren burg. Fräulein v. Schweinitz, Wien. Herr Friedrich Setzekorn. Bozen. Herr Georg Hofer, Gries bei Bozen. Herr Pailly, Paris. Frau Dr. Tma Eorn, Berlin. Herr Ludwig Boelling, Rechtsanwalt. Charlottenburg. Gras Josef Preyfing, Kosuwinkl. Herr Ernst Peschko, königlicher Oberlehrer, Görlitz. Frau v. Kisistniska mit Sohn, Polen. Frau

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 04.12.1855
Umfang: 6
. Hoheit des Herrn EH. Ferdinand Mar. Die Akademie.— Verona, die Provinzial-Kon- gregation definitiv konstiluirt. München, Graf v. Neisach. — Berlin, die Thronrede. Florencourt k. preuß. Beamter. Hr. v. Glasenaxp nach Stockholm durchgereist. Paris, der König von Sardinien abgereist. Brüfsel, die angebl. russ. FriedenLvorschlägc. London, der sardinische Besuch. Die englisch-französischen Flaggen auf den Kurile-Inseln. Kopenhagen, Abreise des Generals Eanrobert nach Kiel. DaS Reichsgericht

gegensieht.' „Wißt Ihr auch, Kapitän, aus wen sich die Wün sche der Indier gerichtet haben?' »Ich weiß es, denn ich war zu Goa, als man die Leiche des frühern Statthalters, pes Grafen von Sar jedo, zu Schiffe brachte. Die ggnze Stadt wehklagte um diesen Regenten, welchen man fast angebetet halte, und Jeder rief: O, möchte doch der Sohn dieses an gebeteten Vaters unser Vicekönig werden! Es ist der junge Graf von Sarjedo, nach welchem daS ganze portugiesische Indien sich sehnt.' »Und es ist der Graf

schen Lord Palmerston und Hrn. Buchauan verhandelt werden. Dem Abenteurer Colonel Walker ist es ge, lungen, in Central-Amerika sich nach kurzem Gefechte mit 6V Mann zum Herrn der Republik Niacaragua zu machen. In der Turin er Deputirten-Kammer hat der Fi- nanzminister Graf Cavour «inen Gesetz.Entwurf vor gelegt, durch den die Regierung zum Abschlüsse einer Anleihe von 3l) Millionen Franks ermächtigt wird. In der griechischen Kloster - Frage der Donausür stenthümer, die der Hospodar Ghika

zur Beisteuer zu den Landesbedürfnissen herbeiziehen wollte, hat die Pforte sich gegen diesen Erlaß des Fürsten zu Gun sten der Klöster ausgesprochen. In Indien hat die ostindische Regierung be schlossen, wegen der politischen Unruhen im König reiche Oudi energisch einzuschreiten, daS heißt sich ein zuverleiben. Der Streit zwischen Sardinien und Toskana ist ausgeglichen. zu kurz war, um, wie es dem Range des Vicekönigs gebührt, ihn mit einer Flotte und einem glänzenden Gesolge auszustatten, ist der Graf

von Sarjedo in kognito abgereist, um zuerst seinen Pflichten zu genü gen , und mit Verläugnung seiner Würde und Hint ansetzung alleö weltlichen Pompes dem Rufe zu ge nügen! DieS, mein Freund, ist der Grund, weshalb der Graf von Sarjedo in so ärmlichem Aufzug und so wenig seines Ranges würdig vor Euch erschie nen ist.' »Ihr selbst, Senor, Ihr selbst seid der Graf von Sarjedo!' rief der entzückte Kapitän, indem er sich auf ein Knie niederließ und die Hand küßte, welche der Graf ihm mit dem Anstand

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.09.1883
Umfang: 4
und zwar wegen Streitigkeiten um den Vortritt. Das Telegramm verschweigt uns, zwischen wem diese Streitigkeit vorgefallen ist und wir müssen auf nähere Nachrichten warten, ehe wir darüber urtheilen können. Der Graf von Paris, nunmehr der Chef des königlichen Hauses von Frankreich, ist der Enkel des Königs Ludwig Philipp und der Ur enkel jenes Philipp von Orleans, der sich der Re volution anschloß, sich „Philipp Egalits' nannte und im National-Convent für die Hinrichtung Ludwig's XVI. stimmte. Bis 1871 lebte

er sei nen Neigungen gemäß in strengster Zurückgezogen heit und trat auch nachher nur sehr wenig in die Oeffentlichkeit. Es fragt sich nun, wird er bereit sein, die politische Erbschaft des Grafen Cham bord zu übernehmen? Uns scheint dies vorder hand zweifelhaft: Graf Chambord hatte bei seiner Prätendentschaft nichts zu verlieren; er lebte von jeher im Exil und hatte seine meist in der englischen Bank deponirten Millionen in Sicher heit — anders die Orleans. Sie leben gern in Frankreich, wo sie große

Reichthümer besitzen. Seit 1872, wo ihnen die Republik ihr von Napo leon III. confiscirtes Hausvermögen von 60 Mil lionen zurückerstattete, lebten sie unangefochten als Bürger in ihrer Heimath, das hätte sofort ein Ende, wenn der Graf von Paris als Prä tendent austräte. Der französische Ministerprä sident Ferry hat in einem längeren Gespräch mit dem Redacteur des „Petit Marseilles' er klärt, die Regierung werde keine monarchistische Propaganda dulden. Für die Wiederherstellung der Monarchie

würden nicht 100.000 Wähler Ammen. Uebrigens hätte Graf von Paris wohl kaum Neigung, den Aufenthalt in Frankreich mit königlichen Prärogativen im Exil zu vertauschen. Jedenfalls werde, wenn er von der Krone Besitz ergreife und den Königtitel annehme, ein Aus weisung sbefehl ihm sofort nach Heimkehr aus dem Bahnhofe der Grenzstation Avricouri Zugestellt werden. Die ganze Familie Orleans werde dann mitverbannt werden. Die Republik wisse ebenso strenge zu sein, wie Louis Philipp seiner Zeit gegen die Bourbonen

. Aber da ist noch eine andere Frage: Was re- präsentirt der Graf von Paris? Hier handelt es sich nicht um Personen, sondern um Princi pien, und da kann man sich kaum irgend welche Principien denkeu, die sich schroffer entgegenstehen als Orleanismus und Bourbonismus; jener ver tritt die constitutionelle Monarchie, dieser das alte starre Recht vor Gottes Gnaden, den könig lichen Absolutismus im Bunde mit der Kirche- Daraus entspringt denn auch der in Frankreich ausgebrochene Streit darüber, welchen Namen der Graf von Paris

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 02.10.1860
Umfang: 6
von ten Worten an: »einer besondern Elörte. rung wurde, bis beschränken zu sollen,'.wegbleiben. Hier durch würden sogleich alle Debatten über den allgemeinen Grundsatz sowohl, als dessen nähere Präcisnung entfallen. ReichSrath Graf Clam: „Wenn der hohe ReichS rath über den ganzen Punkt hinweggehen will, so ist dieS allerdings das Einfachste. Nur muß ich über den selben noch erwähnen, daß hier immer nur von Tirol und Dalmalien gesprochen worden ist, daß aber diese Länder nicht die einzigen

Antrages auf Weglassung teö ganzen Absatzes über die Post von 615.9W fl. aus dem Eomitöberichte stimmen, ihre Mei nung durch Aujstehung zu erkennen zugebet, woinach sich die überwiegende Mehrheit der Anwesenden erhob und der Antrag symit angenommen wurde. Ueber Auffoiderung des durchlauchtigsten Herrn Prä sident«« sübr ReichSrath Graf Cläui mit der Lesung deS Comiiebericbteö fort wie folgt: ..In gleicher Weise mußte auch bei der Rubrik Lan deskultur die Post von 89.425

des Comile'S ausge sprochen.' ReichSrath Wohlwend erkläite. daß der Eomitö- Antrog ganz im Sinne r?r Bevölkerung von Tirol und Vorarloeig liege, welcher die Förstereien nur aufge drungen woiden seien, dahcr er demselben beipflichte. ReichSrach Graf Hartig ist gleichfalls mit diesem Antiare einverstanden und weiset zugleich auf die Un- zwcckriiäßigkeit eineS für das ganze Reich geltenden ForstgesetzrS hin. Leider bestehe dasselbe bereits und sei in seiner Ausführung in vielen Provinzen eben unmög lich

, in anderen aber gewiß nur sehr schädlich. (Sr schlage daher vor, auSzusprechen,. daß die Forstgesetze speziell nach den verschiedenen Krönländern eingerichtet werden mögen. Neichsraih Freiherr v. Salvotti stimmte diesem Vorschläge bei. Neichorath Graf Clam bemerkte, daß der ganze Absatz sich nur auf Tirol beziehe, von anderen Pro vinzen nicht die R-de fei unv sich daher kaum ein An laß zn eintm Antrage in Bezug auf andere Provinzen ergebe, worauf ReirSrath Graf Hartig erwiederte, daß eö sich um Auflassung

über die Piivaisorste für den Staat nur nachlheiljg ftj. weil si eine Menge unnöthiger Schreibereien herroirufe, ohne auch nur eine einzige Klafter Nachwuchs zu erzielen. Dos Privatinteresse habe bis jetzt noch immer das ,'ste für die gute Bewirthschafturig im Forstwesen und mei die Aufforstung gelhan, und daS Prinzip, die Privat, soiste zu überwachen, sei nicht einmal in allen Pro vinzen durchführbar. Uebrigens behalte sich der R-dner vor, am geeigneten Platze tiefer in den Gegenstand einzugehe». Retchsratb Graf

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 24.10.1849
Umfang: 4
. Nr. 44, wo Erzherzog Albrecht erster Inhaber ist, wurde Nobili zwei ter Inhaber; vom Husaren-Neg. Nr. 4 wurde Schinr erster Jnbaber; vom Husaren-Reg. Nr. 9 wurde Fürst Franz Liechtenstein erster Jnbaber; vom Hannover- Hufarcn-Reg. Nr. 2 wurde Legeditsch zweiter Inhaber; von Savvyen-Dragoner wurde Graf Fürstenberg erster Inhaber. (Lloyd.) Wien, SO. Okt. In der gestrigen vierten und letz ten Sitzung der Generalversammlung des Vereins der deutschen Eifenbahnverwaltungen, kamen, wie die heu tige „Anstria' berichtet

, sowie des Zwiespaltes, welches zwischen dem Präsidenten nnd sei nem Kabinette stattfindet, alle Aufmerksamkeit, und wer weiß, ob unsere Konjunktnralpolirikcr nicht etwa doch ein seines Ohr für kommende Dinge haben. Pesth, 20. Okt. Die Nachricht von der Verurthei- lnng Panl Nyaris hat sich nicht bestätigt, indem derselbe sich nicht einmal in Haft befindet. Hingegen heißt es, daß Graf Gedeon Raday zu zweijährigem Gefängniß verurtheilt wurde. — Man si>-bt bier der Ankunft Ba ron GebringerS entgegen

, der aber für diese unglückliche Insel sehr ernsthaste Folgen haben kann. (A. Z.) Nkeueftes. Wien, 2l. Okt. Se. Majestät der Kaiser fuhren ge stern zum Besuche beim FM. Radetzky vor, welcher aber gerade nicht zu Hause war. Sämmtliche hier anwesende kaiserl. Prinzen statteten gestern dem Heldenmarschall vor seiner Abreise einen Be such ab. Nachstehende bedeutsame Veränderungen in der k. k. Armee sind von Sr. Majestät genehmigt worden: FM. Graf Radetzky wurde zum Gouverneur in Ita lien ernannt, FZM. Baron Haynan zu Oberkomman

- danten in Ungarn. In gleicher Eigenschaft ist der FZM. Baron Haminerstein in Galizicn, FML. Graf Wratiolaw in Nieder - Oesterreich designirt worden. FML. Gerhard! ist s>I latus des FM. Radetzky, FML. Böbm -»I lallls des FML. Gras Wratislaw. Zu Fc- stnngSkomniandanten wurden ernannt: FML. Gorz- kowcky in Olmütz, FML. Simnnich in Arad. Zivil- iiiid Militär - Goilverucnr von Venedig wird FZM. Pnchiier. Als Dwistonäre kommen FML. Legeditsch nach Vorarlberg, FML. Fürst Schwarzenberg nach Mailand, FML

. Graf Elam-Gallas nach Wien. Wie der angestellt wurde FML. Graf Wrbna als Festnngs- kcmmandant in Italien. Zum FZM. ist FML. Graf Khevenlnillcr avancirt. Pciisioinrt wurden die Her ren Feldmarfchall - Lieutenants: Weigelsberg, Czorich, Sanchcz. Salzburg, l7. Okt. Die in Angelegenbeit der Salzbnrger-Brncker-Eisenbabn nach Wien abgegangene und »uil wieder ziirückgckcbrtc Deputation brachte nns die höchst angenebme Versicherung des Handelsmi'nistc- riiims, daß der Bau einer Eisenbahn zwiftben Linz

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.06.1937
Umfang: 8
, ist bekanntlich von einigen englischen und amerikanischen Zeitungen in Umlauf gesetzt wor den. Rückkehr aus Aethiopien Roma, 1V. Juni. An Bord des „Leonardo da Vinci' ist Senator Graf Giacomo Suardo, Präsident des nationalen Instituts der Arbeitsunfallverficherung, in Be gleitung des Zentraldirektors Comm. Eassinelli aus Ostafrika heimgekehrt. Im Laufe seines vier- monatigen Aufenthaltes im Imperium hat Graf Suardo persönlich die Organisierung der Unfall versicherung in die Hand genommen und zu den bereits

Elisabeth. Lord Robert Dudley, Graf Leicester, der strahlende Kavalier, der in der ersten Hälfte von Elisabeths Regie rungszeit die Rolle spielte, die nach ihm der un« glückliche Graf Essex einnahm, hatte das schöne Landedelsräulein geheiratet, vielleicht aus Liebe, vielleicht aber auch, um dem Klatsch, der um ihn und die Königin wisperte, ein Ende zu machen. Gingen neidische Höflinge und alte Weiber doch schon so weit, zu behaupten, die Königin habe ein Kind von ihm, das heimlich auf dem Land erzogen

Neumann. Nachdem aber ein Schloßherr ohne Adelsprädikat eine halbe Sache ist, so hielt Schloßherr Neumann nach einem anderen armen Grafen Ausschau, der bereit war, ihm für ein klei nes Häuflein Gold seinen Titel zu überlassen. Dies tat der Graf von Ottenburg. Von da an nannte sich Wilhelm Neumann Herr von Wasserleonburg. Daß er aber bis in die heutige Zeit in der Ge gend „lebendig' geblieben, verdankt er nicht sei nen glänzenden Handelsbeziehungen, auch nicht seinem unermeßlichen Reichtum

. Als sie zum letzten Male zum Traualtar schritt, zählte sie bereits 82 Lenze. Ihr letzter Ge mahl war ein Graf Schwarzenberg. Durch ihre glänzende Ehepolitik wurde sie im Lause der Zeit so reich, daß sie dem Kaiser nicht weniger a's 340.000 Gulden borgen konnte. Den Grundstock für das große Vermögen des böhmischen Zweiges des Geschlechts der Schwarzenberg hat ebenfalls Anna Neumann gelegt. Im Laufe der Zeit hat das Schloß mehrmals seinen Besitzer gewechselt. Jeder nahm an dem Bau Veränderungen vor und versuchte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.07.1871
Umfang: 8
wird, empfing Graf Chaipbord bei seiner Ankunft auf dem Schlosse von Chambord den Besuch der Herren de Jaruac und 5,'utteroth, welche beauf tragt waren, ihm ein Schreiben des Grafen von Paris zu überreichen, in welchem der Letztere den Grafen Chambord ersuchte, ihn ans diesem seinem Schlosse empfangen zu wollen. Die Antwort kantete ziemlich wörtlich folgendermaßen: „Da der Graf Chambord nur zwei Tage in Chambord zubringen wird, wird er den Grafen von Paris dort nicht empfangen können. UebrigenS

würde der Graf von Chambord dem Grafen von Paris nichts weiter zu sagen haben, als was der Graf von Paris aus dem Manifeste ersehen wird, Welches ihm demnächst zu Gesicht kommen wird.' — Man spricht gegen wärtig viel von einer Unterredung zwischen Herin Thiers und dem Grafen von Paris, wobei Ersterer dem Enkel Louis Philipps bemerkt haben soll, daß der Graf Chambord ihm durch die Veröffentlichung > seines Manifestes einen großen Dienst geleistet habe, Nach legitimistischen Angaben hätte der Graf von Paris

darauf erwiedert: „Ich weiß nicht, welchen Dienst Graf Chambord mir leisten konnte, aber ich weiß, daß ich in Frankreich nie König sein werde, außer nach ihm.' Versailles» 20. Juli. In der gestrigen Sitzung der Kommission für die parlamentarische Initiative!'.'iie»t . . bekämpfte Thiers heftig den Entwurf der Auflösung'. der Nationalgarde, er verlangt die Vertagung, die Diskussion über die militärische Reorganisation^-,,,i .... vorüber sei. Die Kommission trifft am Sonnabend VIn Entscheidung hierüber

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 24.10.1906
Umfang: 16
Einschläge. Ein solcher wäre der Schwager des Grafen Apponi)i, der Londoner Bot schafter Graf Mensdorff, oder der Petersburger Botschafter Gras Aehrenthal, ein Verwandter des Hauses Szechenyi. Unser Parlament trägt wohl einen großen Teil der Schuld, daß Ungarn alle unsere Verhältnisse und Beziehungen beherrscht. Unsere Abgeordneten streiten sich um Lappalien und die Ungarn halten lachend reiche Ernte. Goluchowski's Rücktritt. Wien, 22. Oktober. Der Minister des Aeußern, Graf Goluchowski, stellte

Se. Majestät sein Porte feuille zur Disposition. Sr. Majestät nahm die Demmission im Prinzipe an. So lautet die amtliche Meldung des Korr.-Bureau. Damit haben die Ungarn auch hier wieder Recht bekommen. Graf Goluchowski hat sich stets gehütet, den Magyaren ein Haar zu krümmen, allein die gesamte äußere Politik der österreichisch-ungarischen Monarchie den Ungarn ausliefern, ganz den Plänen und Bedürfnissen der jenseitigen Reichshälfte auf Kosten der diesseitigen anpassen konnte er nicht, ohne das Ansehen

erschienen der ungarische Minister Präsident Dr. Weckerle und Unterrichtsminister Graf Apponyi beim Kaiser in Audienz, um mitzuteilen, um welche Zugeständnisse und Gegenleistungen, na türlich auf Kosten Oesterreichs, die Koalition zu be wegen wäre, davon abzusehen, den Minister des Aeußern in den Delegationen durch ein Mißtrauens votum feierlich zu stürzen. Die ungarischen Forde rungen scheinen Goluchowski zum Rücktritte bewogen zu haben. Die Ungarn hätten gewiß nicht Ursache, sich über Goluchowski

' noch zu einem „Klerikalen' gestempelt. Die Asche des Hochverräters Franz Rakoezy soll nun von Staatswegen über Ge ftattung des Kaisers von Konstantinopel nach Buda pest gebracht jund im Dom von Kassa, der Genosse Rakoczys, Graf Tököly, in der protestantischen Kirche zu Kesmar beigeseht, das Gesetz vom Jahre 1715, das Nakoczy als Vaterlandsverräter erklärt, ab geschafft werden. Die Feierlichkeiten finden vom 26. bis 30. Oktober statt. Die Abgeordneten halten die Ehrenwache. Graf Franz Rakoczy war die Seele der beiden

. — Ge legentlich einer Hasenjagd auf den bei Siena ge legenen Besitzungen des Leutnants Busatti ereignete sich ein schwerer Unglücksfall. Der 58jährige Graf Fabio El)igi, eine außerordentlich bekannte Persön lichkeit und Großgrundbesitzer bei Siena, wurde er schossen. Er halte sich zu weit in den Schützenkreis hinein begeben und erhielt mehrere Schrotladungen in die Lunge. Es konnten der Täter oder die Täter, welche seine eigenen Freunde waren, nicht ermittelt werden. Die Familie des Grafen Chigi ist übrigens

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 07.12.1861
Umfang: 10
. Auf der Minislerbank die Herren: Graf Rechberg und Graf Degenfelv. Fürst Sapieba tbeilt dem Präsidium mit. daß ihn seine Geschäfte als Landesmarschall von Galizien hindern, den gegenwärtigen Sitzungen des Hauses beizuwohnen, er je doch bei denselben, sobald es diese Geschäfte gestatten, wie der erscheinen werde. — Erwin Graf Schönborn ersucht um einen fechswochrntlicken Urlaub aus Anlaß von Fami lien und wichtigen Administrations-Angelegenheiteu. Graf Oswald Tbun- Hohenstein wird als neu eingetrete nes Mitglied

eine Sitzung stattfinden dürste. Schluß der heutigen Sitzung um 12 Uhr. (Sitzung des Abgeordnetenhauses voni 2. December.) Vorsitzender: Präsident Dr. Hein. Auf der Ministerbank die Herren: v. Schmerling. Frei herr v. Mecicry. v. Lasser, und Graf Wickenburg. Die Berichterstatter des Pelitionsausschusscs statten den regelmäßigen vierzehntägigen Bericht ab. der über andert halb Stunde« in Anspruch nimmt. Die Generaldebatte über das Gesetz, wodurch bei den gemischten Bezirksämtern die Rechtspflege

, unter der Bevölkerung zu viel seitigem Mißtrauen Anlaß geben. Graf Roihkirch glaubt, daß das vorliegende Gesetz nicht den Grundsätzen entspreche, welche Se. Majestät m der Tbronrede ausgesprochen. Besonders wendet er sich gegen die vom Ausschusse vorgeschlagene abgesonderte Behandlung der Bezirksamtsgeschäfte. Er weist auf die zahlreiche» Hin dernisse hin, welche sich der Durchführung einer solchen Maßregel entgegenstellen würden. Der Mangel an geigne- ten Lokalitäten, die Vertheiluug der Geschäfte an zwei

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