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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 11.10.1905
Umfang: 8
. , Todesfälle. Am Samstag früh verschied in Bozen die Ehrendame des souveränen Malteser- Ordens, Ihre Exzellenz Frau Virginie Gräfin Toggenburg, geb. Gräfin Sarnthein, nach längerer Krankheit im Alter von 73 Jahren. Vor ungesähr drei Wochen kam die Verstorbene von Oberbozen zurück, wo sie dann ernstlich an Rotlauf erkrankte. Dies hartnäckige Fieber ließ in Anbetracht des hohen Alters der edlen Dame das Aeüßerste be fürchten und am Samstag erlöste der Tod die stille Dulderin von ihrem Uebel. In allen Kreisen

der Bevölkerung rief die Nachricht vom Tode große Teilnahme wach, war ja die Gräfin Toggenburg eine wahre Mutter der Armen, die viele Tränen getrocknet und vielem Elend und Kummer ihre hilfreiche Hand geboten hat. Wo es sich um gemein- nützige Zwecke oder auch um private Anliegen han delt^ fand man bei der Verstorbenen echt christ lichen Seelenadel. Wie segensreich wirkte die Gräfin als Präsidentin des St. Ännavereines, wo sie selbst die Stätten der Armut besuchte. Der Kaiser hat dieses hochherzige Wirken

durch Verleihung der St. Elisabeth-Medaille I. Klasse anerkannt. Virginie Gräfin Sarnthein wurde am 31. März 1833 in Bozen als Tochter des hier überall im gesegneten Andenken stehenden Herrn Ludwig Grasen Sarn thein und seiner Gemahlin, geb. v. Menz, geboren und verlebte eine heitere, schöne Jugend im Eltern hause, bis sie sich am Z3. Februar 1858 mit dem damaligen Handelsminister Georg Ritter v. Toggen burg vermählte und in Wien ihre zweite Heimat fand. Als dann einige Jahre später ihr Gemahl zum Statthalter

und im Namen seines Bruders Heinrich Grafen von Toggenburg. k. u. k. Kämmerer und k. k. Bezirkskommissär im Min. d. I., sowie seiner Schwestern Antonie Gräfin Ledochowska, geb. Gräfin von Toggenburg. Sternkreuzordensdame, Adelheid Gräfin von Toggenburg, Ehrenstistsdame, Jtha Gräfin von Toggenburg und Marie Gräfin Consolati. geb. Gräfin von Toggenbnrg, Stern kreuzordensdame, seiner Gattin Leopoldine Gräfin von Toggenburg, geb. Gräfin von Ledebur-Wicheln, Sternkreuzordensdame, seines Schwagers Casimir Grafen

Ledächowski, k. u. k. Kämmerer und k. k. Rittmeister a. D., sowie seiner Kinder, Neffen und Nichte tiesbewegt die Nachricht vom Hinscheiden seiner innigstgeliebten Mutter, bezw. Schwieger mutter und Großmutter, Ihrer Exzellenz der hoch- gebornen Frau Virginie Gräfin von Toggenburg, geb. Gräfin Sarnthein, Ehrendame des souveränen Malteser-Ordens, Dame des Elisabeth.Ordens I. Klasse, welche Heute. 4 Uhr früh, im 73. Lebens jahre, nach kurzem Leiden, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, ruhig

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 22.06.1912
Umfang: 10
Zuneigung seiner Pfarrkinder zu er werben, die gleich der gesamten Oeffentlichkeit dem verewigten Seelenhirten eine dauernde Erinne rung bewahren werden.' Abt Treuinfel s-Marienberg beklagt „in herzlichster Teilnahme den großen, allzufrühen Verlust.' Abt Adrian Zacher-Wilten: „Herzlichstes Beileid zum schmerzlichen Ver luste des lieben Propstes.' Abt Stefan Ma riach er-Stams versichert den Aus druck innigster Teilnahme. Therese Gräfin Brandis.Innsbruck: „Tiefgefühlte schmerzliche Teilnahme anläß lich

deS unerwarteten Todes Monsignore Trenk- walders erlaubt sich auszusprechen im Namen des Philippus Neri-VereineS und im eigenen.' Graf und Gräfin Ceschi-Jnnsbruck: „Durch das so jähe Hinscheiden des hoch verehrten Monsignore Trenkwalder schmerzlichst betroffen, bitten wir die Versicherung wärmsten Beileides entgegen zu nehmen.' Landtagsabgeordneter Freiherr v. Widmann- Margreid: „Im Auftrage der Gemeinde Margreid und im eigenen Namen übermittle den Ausdruck herzlichster Teilnahme anläßlich deS HinscheidenS

; RedemptortsteN'Kollegium-Innsbruck; Dr. Haidegger- Trient; Gemeinde Kurtatsch; Redakteur Thaler- Meran; Bszirkshauptmann Harrer-Schlanders; Gras und Gräfin Forni, Generaloberin der barm herzigen Schwestern in Mühlau; Marktmagistrat Gries bei Bozen; Dr. Waldmüller für die Ver waltung des Krankenhauses; Exzellenz Graf und Gräfin Paul Forni. In den Kondolenzbogen in der Propstei zeichneten sich u. a. ein: Dr. Paul Krautschneider, Dr. Bartl, I. Eisen stecken mit Familie, Alois Unterhoser. Spitalkurat a. D-, Peter Fuchsbrugger

, Redakteur, Graf und Gräfin Fritz Toggenburg. Joses Wildmann, Redak teur der „Bozner Nachrichten', Dr. Karl v. Hep- perger, Josesa v. Braitenberg auch in Vertretung des Marienschulvereines und des roten Kreuzes. Berta Müller, Firma Tyrolia-Bozen, Vizebürger meister Paul Christanell, Oberstleutnant Alexander v. Brosch, namens des Offizierskorps deS Regi- mentes, Peter Bogner, namens des Veteranen vereines, Kapellmeister Bernhard Linhart, Graf und Gräfin Rudolf Huyn, Graf und Gräfin Kasi mir LedochowSki

, Jgnaz Taube, k. k. Notar, Graf und Gräfin Fritz Hartig, Paul Baron Biegeleben, Anna Baronin Biegeleben im Namen des Sonntags- vereineS, Gräfin A. Toggenburg, Gräfin I. Toggen burg, ?. Bertrand Andergassen im Namen deS Gymnasiums, Anton Wiedenhofer, Kurat-St. Peter- Lajen, Baronin Marianne Biegeleben, Eduard Graf Khuen-Belasi, Dr. Benedikt Pobitzer samt Familie, Joses Rößler mit Frau, Elise Rößler, Antonie Rößler, Anna Witwe Jnnerebner, Albert Canal mit Tochter, Oberst v. Pütz mit Frau, Hermann

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 03.11.1906
Umfang: 8
: „Ich will Ihnen noch etwas sagen, Herr Präsident. Sie werden staunen, wen Sie mit mir verurteilt haben.' Der Präsident ließ Schapira abführen. Gräfin Montignoso und ihre Ainder. Aus München wird über die Begegnung der Gräfin Montignoso mit ihren Kindern noch folgendes gemeldet: Die beiden Prinzen, im Alter von 13 und 14 Jahren, trugen bei ihrer Ankunft einfache Zivilkleider. Sie fuhren mit dem sächsischen Gesandten, der sie am Bahnhofe erwartete, direkt in die sächsische Gesandtschaft. Für das Zusammen treffen

, das für die Zeit von 9 bis 11 Uhr bestimmt wurde, war schon alles bereit. Die Prinzen schauten wiederholt angelegentlich zum Fenster hinaus, um ihre Mutter zu sehen. Endlich vernahmen sie Pferdegetrappel. Ihre Mutter, die Gräfin Montignoso, kam mit dem Wagen an gefahren. Hie war in Begleitung ihrer Mutter und der toskanischen Hofdame Gräfin Fugger. Der sächsische Gesandte Frhr. v. Friesen war inzwischen barhaupt am Portal erschienen und begrüßte die Gräfin Montignoso mit einem Hand kuß. Sie trat an der Hand

und schmerzlichen Abschied verließ die Gräfin Mon tignoso mit ihrer Begleitung die Gesandtschast. Als die Gräfin mit einem Strauß roter Nelken in der Hand am Portal erschien, bereiteten ihr die angesammelten Frauen Ovationen; sie schwenkten Tücher, Männer die Hüte, Hoch'Rufe wurden laut. Unmittelbar darauf kamen auch die Prinzen herunter, die ebenfalls mit Hoch-Rufen begrüßt wurden. Sie fuhren wieder auf einem Umweg nach dem Bahnhof. Neueste Nacbrtcbten. In dem neuesten Armee-Verordnungsblatte

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 30.01.1912
Umfang: 8
die Tätigkeit des Vereins wird bei der Generalver- „Auffallend schön, wollen Sie wohl sagen,' antwortete Gräfin Schlimmbach. „Die gefeierte Königin der Bälle, die unvergleichlich reizende Frau v. Tietmar, sollten Sie doch kennen! Sie erscheint absichtlich in Gesellschaft immer erst dann, wenn bereits alle Gäste versammelt sind, damit ihre Schön heit und ihre prachtvolle Toilette beim Eintritt nur recht zur Geltung kommen. Das erreicht sie dann, aber um so wirksamer tritt auch der Kontrast

der gefeierten Schönen? Sie scheint noch sehr jung zu sein, höchstens zwanzig Jahre alt, der Baron könnte fast ihr Groß» Vater sein.' „Freilich,' erwiderte Gräfin Schlimmbach lochend, „aber dieses hochbejahrte, eingeschrumpfte Männchen hat den Borzug, reich, enorm reich zu sein. Dabei ist der Baron ein äußerst nachsichtiger Gatte, der alle Torheiten seiner jungen Frau gütig belächelt. Es ist manchmal ganz fabelhaft, wie verblendet er ist.' sammlung am 4. Februar, 9 Uhr vorm., beim Strasser ausführlich

die Exzellenz, ihren Fächer in Bewegung setzend. „Auch ihr An zug ist meistenteils sehr unpassend.' „Ganz meine Ansicht,' stimmte Gräfin Schlimm bach bei. „Und nicht allein kokett ist Frau v. Tietmar, sondern auch unbegreiflich eingebildet. Denken Sie sich nur, meine Damen, sie rühmte sich einmal so- gar, den Talisman der Kleopatra zu besitzen!' „Ach, was Sie sagen!' riefen einige Damen in ziemlich unsicherem Tone. „Welche Bedeutung hat denn dieser Talis man?' erkundigte sich Frau v. Feldern, mutig

ihre Unwissenheit eingestehend. „Wie, das wissen Sie nicht? Ich erstaune. Man sagt, die Königin Kleopatra habe einen so mächtig wirkenden Talisman besessen, daß niemand sie vergessen konnte, der sie einmal gesehen hatte.' „Nun, diesen wunderbaren Talisman besitzt die Baronin ganz sicher nicht, das hat sie doch schon im Leben erfahren,' meinte Frau v. Feldern. „Keine Frau besitzt einen solchen,' entschied Gräfin Schlimmbach mit dumpf grollender Stimme. „Nicht umsonst besteht das Wahrwort: .Aus den Augen

» Mann, der ihr in den Weg gelaufen/ Es scheint, daß sie sich unterdessen doch wieder mit dem ungetreuen Verehrer ausgesöhnt hat, WA uigstens kann man in ihrem Benehmen keinen Groll gegen den Grafen entdecken.' „Leider Gottes,' versetzte Gräfin Schlimmbach seufzend, „die eitle Frau versucht es, dm Argloses wieder mit dem alten Zauber zu umstricken. weiß, was sie fertig bringt!' (Fortsetzung 4>

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.01.1930
Umfang: 6
aber noch nicht kennt. Alessio begibt »!»ü^ ! - > > l.,, » sich mit Dimitri auf das Schloß, wo sich die Freundin der Prinzessin Gräfin Vera für die Prinzessin ausgibt und umgekehrt. Nach dem Tanz wird eine Schlitiensahrt unternommen. Prinzessin und Dimitri mit der echteil, die sich für d-e Gräfin Vera ausgibt. Auf der Fahrt verlie re» sich die beiden Schlitten im Schneegestöber. Alessio sucht Schutz in einein kleinen Waldgast- Haus und Dimitri kehrt ins Schloß zurück, wo seine Begleiterin bekennt, die Prinzessin

Ileana zu sein. Dimitri, der die Gräfin Vera liebt, be gibt sich sofort auf deren Suche und findet sie im Gasthaus von Alessio, der mittlerweile auch die Personenverwechsliing erfahren, belästigt. Er zieht gegen seinen Prinzen den Säbel um Vera zu verteidigen, weshalb er gefangen ge nommen und zum Tode verurteilt wird. Als letzter Wunsch wird ihm gewährt, mit Vera im Schloß den letzten Walzer zu tanzen. Vera sucht Diinitri zur Flucht zu bewegen, der jedoch seinein gegebenen Wort treu bleibt

. Auf die Ditte der Prinzessin Ileana, macht Alessio das Urteil rück gängig und die Angelegenheit soll durch ein Pi- stoleiiduell entschieden werden. Alessio schießt ab sichtlich fehl und der unangeenhme Zwischenfall endet mit einer Doppelverlobuug: Prinz Alessio verlobt sich mit der Prinzessin Ileana und Di initri mit der Gräfin Vera. Spielzeit»« an Fei ertagen: 2, 3.30, 5, 0.30, 3 und 9.30 Uhr, an Werktagen 5, K-Sl, 8 und 9.30 Uhr. Vorher interessanter Luce-Film. » „Der Günstling von Schönbrunn'. Heute

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 22.08.1908
Umfang: 8
machte die im „gold. Adler' ^eit einigen Wochen wohnende Gräfin Caselini, geb. Fürstin Ruspoli, in Begleitung des pensionierten Kammer sekretärs des Königs Humbert, Herrn Saverio Ritter v. Nurisio, einen Spaziergang von der Widmannbrücke entlang dem rechten Eisackufer bis zur Mühlander Holzbrücke. Sie übersetzten diese und wurden am linken Ufer von einem jungen, kräftiggebauten Burschen mit grünem Hut und herabhängenden Hutflügeln angebettelt. Herr v. Nurisio gab ihm sogleich ein Zehn-Hellerstück

, während die Frau Gräfin einige Zeit in ihrer Handtasche nach Münze suchte. Dies bemerkte der jugendliche Wegelagerer. Die Herrschaften gingen noch ein Stück gegen Mühland, kehrten aber dann um und fanden an der Brücke wieder den bettelnden Burschen. Kaum hatten sie den letzten Teil der Brücke erreicht, ging ihnen der selbe raschen Schrittes nach. Die Gräfin um faßte instinktiv ihre Handtasche mit der ganzen Hand. Kaum hatte sie dies getan, sprang der Frechling beim Vorbeigehen auf sie zu, riß

und ein Bund kleiner Etuischlüssel, deren Verlust der Frau Gräfin am unangenehmsten ist. Hoffentlich gelingt es unserer Gendarmerie, des kecken Burschen habhaft zu werden. Dieser Vorfall dürfte ohne Zweifel unsere Stadtgemeinde ver anlassen, entsprechende Vorkehrungen für die Sicherheit der Kurgäste zu treffen. ver «inewatograph in üer Staölgasse wird in den Neubau des Herrn March verlegt und bleibt deshalb bis anfangs September geschlossen. Sartenkonsert in «öktian. Am Sonntag nachmittags findet

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 05.05.1910
Umfang: 8
Vermählungsanzeige zu: Paul Graf von Galen, k u. k. Kämmerer, Rittmeister a. D., und seme Gemahlin Amalie Gräfin von Galen, geborne Reichssreiin v. Hornstein, Sternkreuzordensdame, geben geziemend Nachricht von der bevorstehenden Vermählung ihrer Tochter, der hochgeborenen Maria Gräfin von Galen, mit Sr, Hochwohlgeboren Klemens Reichsfreiherrn von Weichs zur Menne, königlich preußischem Leutnant d. R. des Kin afsierregiments von Driesen (Westfalen) Nr. 4 und Referendar a. D., Sohn des Hochwohl- geborenen Herrn

einen Sturm von über 15 Meter Geschwindigkeit in der Sekunde auszunehmen und jedes muß, wenn es von einem solchen Sturm über rascht wird, auf gut Glück zu landen versuchen, allein der unstarre Ballon wird dann einfach aus gelassen. während das starre System auf der Erde gegen den Wind verankert werden und so den Kampf gegen das wütende Element aufnehmen muß. StHfin S?echenvi-Van<!erbilt beraubt. Man telegraphiert aus Budapest: Der Gräfin Ladislaus Szechenyi, geborenen Vanderbilt. wurde auf der Rückreise

von Amerika nach Ungarn auf dem Schiffe eine Eoenholzkassette mit Juwelen im Werte von mehr als 200.000 Kronen gestohlen. Die Juwelen konnten noch vor der Landung zustandegebracht werden. Als Täter wurde der Schiffskoch eruiert, von dessen Bestrafung auf Ersuchen der Gräfin Ab stand genommen wurde. Lchnee. Im Riesengebirge ist ein reichlicher Schneefall niedergegangen. Bei einer Temperatur von — 4 Grad Celsius erreichte die neue Schneedecke eine Höhe von 15 bis 20 Zentimetern. Das ganze Riesengebirge

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 19.01.1867
Umfang: 8
: Wir haben einen Edelmann im wahrsten, schönsten Sinne des Wortes zn Grabe geleitet, einen Mann, hochverdient um Kaiser und Vaterland, unerreicht im Wohlthun, meisterhaft in Charakter und Wandel nnd einen entschiedenen, eifrigen Katholiken. Er ruhe im Frieden! Die von jeher in der gräflich Sarnthein'schen Familie geübte Wohlthätigkeit wird übrigens durch den Tod des edlen Grafen nicht erlöschen, indem bereits die hohen Hinterlassenen, Ihre Exzellenz Frau Gräfin und deren Kinder den Intentionen des theuren Verblichenen

in Tirol mit dem Titel „von Sarn thein' in den Freiherrnstand, und endlich vom Kaiser Leopold 1., s. ,1. Wien 12. Dezember 1631, mit seinem Bruder Ludwig und seinen Vettern Carl, Franz, Dominik und Joses, mit dem Titel „Herren zu Rot tenbuch, Kellerburg und Kranzelstein' in den erbländi- schen Grafenstand erhoben. David Graf von Sarnthein vermählte sich 1636 mit Catharina geb. Dreyfach nnd Katzenzungen; sein Sohn, Graf Franz Ludwig (-f- 17311, k. k. Kämmerer, mit Adelheid, geb. N.-Gräfin von Nheinstein

und Tat- tenbach; sem Enkel. Gras Johann Gottfried (geb. 1692, j 1753). k. k. Kämmerer und oberösterreich. Hofkammcr-Nath, mit Veronika Seeunda, geb. Gräsin von Thun und Hohenstein, und sein Urenkel Graf Alois Sarnthein (geb. 1733, -j- 1809), k. k. G.-Rath, Kämmerer und Appellations-Gerichtspräsident zu Inns bruck. vermählt in erster Ehe 1755 mit Carolina geb. Gräfin v. Trapp t-f- 1788) und in zweiter Ehe 1790 mit Maria Anna geb. Gräfin von WelSperg. Ans dieser zweiten Ehe stammte Se. Exzellenz Ludwig

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 04.05.1926
Umfang: 8
Wetter die Sportler herbei. Geschlafen wurde wenig. Zu viele Bekannte gaben sich hier ein Stelldichein. So war viel zu erzählen, Er innerungen vom vorjährigen Reimen, Voraussagen für morgen, geheime Tips und Kantinengeschichten. Das meiste Geld wurde in den Wetten auf den Grafen Ma- settt angelegt. Lächelnd schritt er mit der Gräfin am Arm durch die Halle, siegesgewiß sein Blick. Um 3 Uhr standen wir aus — und der Himmel war klar. Ganz, ganz hinten am Horizont kam ein heller Streifen herauf

), Sillitti (Alfa Romeo). — Klasse 1100: Geri (Salmson), Zubiaga (Au stin). Casana (Amilcar), Rallo (Salmson), Bozzacchini (Salmson), Eandonnino (Citroen), Strarrabba (Amil- car), Cornelia (Salmson). Costantini, Masetti und Minoia wurden von der Menge beim Start jubelnd' begrüßt. Aus der Tribüne winkt die Gräfin Masetti dem blauen Delage-Wagen nach, der, von ihrem Manne gesteuert, rasend davon- schießt. Kaum zehn Minuten nach dem Start des letz ten Wagens kommt der erste Fahrer schon von der er sten Runde

. Aengstlich wartete man auf Nachrichten der Favoriten^ Da die Sirene! Lautlose Stille! „Masetti in der Kurve bei Sclafani . . .' Brrrrrummmm rast ein anderer Wagen ; vorbei. Der Lautsprecher hat die Nachricht verschluckt. « Was ist mit Masetti? Was ist los? Masetti gestürzt? Ja gestürzt, aber belanglos! Nein, tot! Und aus der . Tribüne wird eine besinnungslose Frau davongetragen: ' die Gräfin Masetti — ihr Mann ist tot. Und wieder lastet es auf der Menge. Nach und nach kommen Nach- | richten. Die erste

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