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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 03.11.1906
Umfang: 8
: „Ich will Ihnen noch etwas sagen, Herr Präsident. Sie werden staunen, wen Sie mit mir verurteilt haben.' Der Präsident ließ Schapira abführen. Gräfin Montignoso und ihre Ainder. Aus München wird über die Begegnung der Gräfin Montignoso mit ihren Kindern noch folgendes gemeldet: Die beiden Prinzen, im Alter von 13 und 14 Jahren, trugen bei ihrer Ankunft einfache Zivilkleider. Sie fuhren mit dem sächsischen Gesandten, der sie am Bahnhofe erwartete, direkt in die sächsische Gesandtschaft. Für das Zusammen treffen

, das für die Zeit von 9 bis 11 Uhr bestimmt wurde, war schon alles bereit. Die Prinzen schauten wiederholt angelegentlich zum Fenster hinaus, um ihre Mutter zu sehen. Endlich vernahmen sie Pferdegetrappel. Ihre Mutter, die Gräfin Montignoso, kam mit dem Wagen an gefahren. Hie war in Begleitung ihrer Mutter und der toskanischen Hofdame Gräfin Fugger. Der sächsische Gesandte Frhr. v. Friesen war inzwischen barhaupt am Portal erschienen und begrüßte die Gräfin Montignoso mit einem Hand kuß. Sie trat an der Hand

und schmerzlichen Abschied verließ die Gräfin Mon tignoso mit ihrer Begleitung die Gesandtschast. Als die Gräfin mit einem Strauß roter Nelken in der Hand am Portal erschien, bereiteten ihr die angesammelten Frauen Ovationen; sie schwenkten Tücher, Männer die Hüte, Hoch'Rufe wurden laut. Unmittelbar darauf kamen auch die Prinzen herunter, die ebenfalls mit Hoch-Rufen begrüßt wurden. Sie fuhren wieder auf einem Umweg nach dem Bahnhof. Neueste Nacbrtcbten. In dem neuesten Armee-Verordnungsblatte

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