können die Gemeinden wieder die Metwert- sleuer bis zum Höchstausmaß von 5A> des Mciwerles einführen. Diese Ermächtigung zur Wiedereinführung der Mietwertsteuer gilt aber nur für die Ge meinden mit einer Bevölkerung von über SV.lM Einwohnern, kommt also für unser Gebiet nicht in Betracht. 3. Der Steuersatz der Erwerbsteuer wird von 2 auf ZL> erhöht. Es kann aber vorüber gehend auch die
Gewerbe- und Verkaufssteuer beibehalten werden. Durch die Reform der Gemeindesteuern mide.die
Gewerbe- und Verkaufssteuer
mit Kltung vom I. Jänner 1925 abgeschafft: 1S2Z konnte sie noch übergangsweise beibe halten werden. An die Stelle oer
Gewerbe- und Verkaufsstsuer ist die Erwerbsteuer g»> treten, welche einfach in einem Zuschlag zur Einkommensteuer der Kategorien L und L! besteht. Dieser Zuschlag beträgt 2<A> (für Ka tegorie lü 1.6A,): 1925 durften übergangs- veise 3X. bezw. 2.45Z, eingehoben werden. Durch den gestrigen Miniiterratsbeschluß wurde den Gemeinden bis auf weiteres das Recht erteilt, den Zuschlag auf 3. bezw
. kür Kategorie O auf 2.4^- zu erhöhen Jene Ge meinden aber, weiche durch die
Gewerbe- u. Berkaufssteuer im bisherigen Ausmaß mehr Erträgnis erzielten, als sie durch dieErwerv- steuer erzielen können, dürfen übergangs weise noch die
Gewerbe- und Verkaufsstelle? beibehalten. In dieser Lage befinden sich un seres Wissens so ziemlich alle Gemeinden un seres Gebietes. 4. Gemeinden erhalten Anteil am Ertrag des staatlichen Tabakmonopols. Wir haben schon in unserem Artikel vom 5. Oktober mitgeteilt
