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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 15.01.1901
Umfang: 8
», ihn zu ermächtigen, Herrn Josef Kohlcgger den Dank der Kammer auf schriftlichem Wege auSznfprechen, wurde einstimmig angenommen. Vor dem Uebergang zur Tagesordnung wurde noch die in der letzten Sitzung unerledigt gebliebene principielle Frage entschieden, ob nämlich das Spengler- uud Glasergewerbe als ver wandte Gewerbe aufzufassen sind. Nach einer kurzen Debatte wurde beschlossen, das Gutachten der Kammer in dieser Frage dahin abzugeben, dass das Spengler-- und Glafergtwrrbe nicht als verwandte Gewerbe

Gewerbevcreiu für ein Gewerbe- lnnscum erworbene Haus anzulaufen, um an seiner Stelle nach den Plänen deö Architeiten Lntz in München das Tiroler Handels- und Gewerbemuseuin zu er bauen. Um für das GewerbeförderungS-Institut die nöthigen Räumlichleiten zu erhalten und auch für eine später allenfalls nothwendige Erweiterung Platz zu gewinnen, wurde anch d.'.S nördlich an dasselbe an stoßende Hans erworben. Mit diesem Beschluss hat sich die Kammer in die Reihe jcuer Kammern gestellt, »reiche in Erkenntnis

der Präsident der Kammer, Hcrr Anton von Schumacher, die Mittheilung, dass der bisherige Kanunerrath Herr Josef Kohlcgger infolge feines Austrittes aus der Firma Unterberger K Comp. der Handelskammer nicht mehr als Mitglied angehört uud dass an seine Stelle für die restliche Functionsdauer Herr Fritz Heigl einberufen wurde. Der Vorsitzende rühmte in warmen Worten die ersprießliche Thätigkeit deö Herrn Kohlcgger. der mehr als 25 Jahre Mitglied der hie sigen Kammer war. Der Antrag des Vorsitzende

zu brachten seien. Es unterliege zwar keinem Slnstande, wenn unter Umständen auf dem Lande beide Gewerbe dnrey eine Person ausgeübt werden, welche den Be- sähignngsnachweis nnr für eines der beiden Gewerbe besitzen, in der Stadt aber fei kein Grnnd vorhauden, eine DiSpenS von dem Befähigungsnachweise eintreten zu lassen. In diescm Sinne wurde daher auch das Gesuch des Herrn Tagini nm Dispenfiernng der Bei bringung des Bc,ähigungSnachwcifes für das Glaser gewerbe nicht befürwortet. Infolge einer Eingabe

der Fleischhauer uud «elcher wurde beschlossen, an die Regierung die Bitte zu stellen, die Einfuhr von ame- rikanischem conferviertem Fleische zu verbieten und Deutschland aegenüber die Reciprocität anzustreben. Oein nach Puukt 1 der Tagesordnung vom HandelS- kaminerpräsidenten Herrn Anton u. Schumacher er statteten Thätigkeitsbericht für das abgelaufene Jahr culuehmen wir Folgendes: Das abgelaufene Jahr reiht sich :n Bezug auf die Thätigkeit der Kammer nicht nur ebenbürtig an die vorausgegangenen Jahre

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 27.05.1920
Umfang: 8
wir noch mals fest, daß auch dann, wenn die Darstel lung des Zonenkommandos sich bestätigen würde, gerade durch diese Berichtigung ein wandfrei bewiesen wird, daß sich die Militär gewalt in ganz ungesetzlicher Weise in Ange legenheiten der Zivilverwaltung einaemengt ha:. Atzung Ler Hüvde's- und Gewerbe- lammer Bozen. Am 26. Mai hielt die Handels- mü) Gewerbe- kaminer ihre zweite diesjährige ordentliche Voll- sitzuug ab. Präsident Kerschbaumer leitete die Sitzung mit Präsioiaimitleilungen ein. Zu Beginn

derselben erinnerte er an das Hinscheiden des Herrn Franz Moroder, Altbürgermeister von St. Ulrich in Gro den, der einer der ersten und vornehmsten Vertre ter der Grodner Holzindustrie, korrespondierendes Mitglied der Kammer und ein entschiedener Ver- fecbter seines ladiniscben Volkes wa. Seite L In der valutafrage sind die zur endliche« Bereinigung dieses schwerwiegenden Problems nö tigen und in Aussicht gestellten Nachtragsoerordnun gen und Verfügungen noch immer nicht erschienen. Es muß

, da der als Schicksalstag für die Nachzah lungen in Betracht kommende 30. Juni bald her annaht, dringend gefordert werden, daß bereits in allernächster Zeit die abschließenden Verordnungen mit dem von der Kammer wiederholt maßgebenden Ortes vorgebrachten Inhalte erscheinen. Die Frage der Einlösung der Kriegs anleihe befindet sich noch immer in einem wenig befriedigenden Stadium, woran der häufige Wechsel der Person des italienischen Schatzministers nicht gernge Schuld trägt. Die vom Deutschen Verbände eingeleitete

Aktion der Anmeldung und statistischen Glieorung der Kriegsanleihe ist abgeschlossen. Die Kammer erhebt neuerdings die Forderung, daß in Berücksichtigung dieses Materiales, aus dem so recht die Verteilung der Kriegsanleihe in den weitesten Kreisen der Bevölkerung hervorgeht, die ehestmög- liche befriedigende Lösung der Frage erfolge. Der Kleingeldmangel dauert ununter brochen an; die Kammer hat auf Grund des Beschlus ses in der letzten Plenarsitzung bei dem General kommissariate Schritte

in dieser Frage unternom men. Es erschien ein Verbot des Hamsterns in Kleingeld: die Banca d'Jtalia in Bozen erhielt einigemale Sendungen von Kleingeld. Indem die Kammer an das Publikum den Appell richtet, Kleingeld, das es erhalten, raschestens wieder dem Verkehre zurückzugeben, und an der Ermittlung von Hamsterern und Agioteuren in Kleingeld mitzu wirken, stellt sie an die Regierung neuerdings das dringende Ersuchen, durch Ausgabe größerer Klein geldmengen in Bronze und Eisen den derzeitigen unhaltbaren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 28.05.1920
Umfang: 12
Bericht der uns erst jetzt zugegangen ist. Für heute st. llen wir noch mals fest, daß auch dann, wenn die Darstel lung des Zonenkommandos sich bestätigen würde, gerade durch diese Berichtigung ein- wandsrei bewiesen wird, daß sich die Militär gewalt in ganz ungesetzlicher Weise in Ange legenheiten der Zollverwaltung einaemengt Hai. Atzung der Handsls- und Gewerbe- lüMMer Bozen. Am 26. Mai hielt die Handels- und Gewerbe- kammer ihre zweite diesjährige ordentliche Voll sitzung ab. Präsident Kerschbaumer

leitete die Sitzung mit Präsiuialmitteilnngen ein. Zu Beginn derselben erinnerte er an das Hinscheiden des Herrn Franz Morodcr, Altbürgermeister von St. Ulrich in Gro den. der einer der ersten und vornehmsten Bertre- tcr der Gruüner. Holzindustrie, korrespondierendes Mitglied der Kammer u>H ein entschiedener Ver fechter seines ladinischen Voltes wv Seite > In der Lalutafrage sliü» die zur endliche« Bereinigung dieses schwerwiegenden Problems nö tigen und in Aussicht gestellten Nachtragsverordnun gen

und Verfügungen noch immer nicht erschienen. Es muß, da der als Schicksalstag für die Nachzah lungen in Betracht kommende 30. Juni bald her annaht, dringend gefordert werden, daß bereits in allernächster Zeit die abschließenden Verordnungen mit dem von der Kammer wiederholt maßgebenden Ortes vorgebrachten Inhalte erscheinen. Die Frage der Einlösung der Kriegs anleihe befindet sich noch immer in einem wenig befriedigenden Stadium, woran der häusige Wect sel der Person des italienischen Schatzministers

nicht gernge Schuld trägt. Die vom Deutschen Verbände eingeleitete Aktion der Anmeldung und statistischen GUeorung der Kriegsanleihe ist abgeschlossen. Die Kammer erhebt neuerdings die Forderung, daß in Berücksichtigung dieses Materiales, aus dem so recht die Verteilung der Kriegsanleihe in den weitesten Kreisen der Bevölkerung hervorgeht, die ehestmög- liche befriedigende Löfung der Frage erfolge. Der Kleingeld Mangel dauert ununter brochen an-, die Kannner hat auf Grund des Beschlus ses in der letzten

Plenarsitzung bei dein General- kommissariate Schritte in dieser Frage unternom men. Es erschien ein Verbot des Hamsterns in Kleingeld: die Banca d'Jtalia in Bozen erhielt einigemal? Sendungen von Kleingeld. Indem di« Kammer an das Publikum den Appell richtet. Kleingeld, das es erhalten, raschestens wieder dem Verkehre zurückzugeben, und an der Ermittlung von Hamsterern und Agioteuren in Kleingeld mitzu wirken. stellt sie an di« Regierung neuerdings das dringende Ersuchen, durch Ausgabe größerer Klein

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 02.02.1928
Umfang: 12
Seite 6 — Nr. 5 »TSofYiFor*' Donnerstag, den 2. Februar 1028. AMPMMW BeschWe des Provinzial- verwaltunosausschusses vom 1. Februar isrs. Ls wurde stattgegebe« dem Rekurse: Josef Ferrari, Botzano, gegen Gewevbe- und Derkaufssteuer. i Teilweise Nattgegeben wurde deu Rekursen: ! gegen Gewerbe- und Verkausssteuer: Ludwig I Ferrari. Bolzano: vbstproduzentengenossenschaft ZwSlsmalgreien; Rudolf Stiaßnn. Bolzano: Ama- deo Lautier!. Ba'rana: Fa. WaraNn u. Weger, Bolzano; Josef Markitfch. Bolzano

: Dr. Albert Guelmi. Bolzano: Karl Götz, Bolzano; Digil Mich, Bolzano: Hilarius Refch. Bolzano: Mickael Hellriql. Tarees; Mfons THIosole, Bolzano; -ans Münster. Bolzano. Abaewieien wurden die Rekurse: Telefongeselllchast der drei Denetien, Bolzano, , gegen Gewerbe, und Derkaufssteuer. Crminla Stoblum, Bolzano, gegen Gewerbe- und Berkanfssteuer Angela Struck. Bressanone, gegen Mietwert» peuer. Socleta Trentlna di Elettricita, Laion, gegen Gewerbe- und Derkaufssteuer. Raffaele Ciardi. Bolzano

, gegen die Steuev aus Crvreßkaffeemalchinen. Andreas Matr, Bressanone, gegen Mietwert- stener Balentin Meraner, Bolzano, gegen Gewerbe» und Verkaufssteuer. Hoch«. Heinrich Oberfteiner. Renon, gegen die i -nndesteuer. i Gegen Gewerbe, und Derkaufsteuer: Fa. Bon- ' flott, Dolby: Carlott« Mor. Cornedo: Josef Kiniaer. Bolzano; Eiattoria lBanca bei Trentino « Alto Adige) Bolzano; Josef Mtrzen, Bolzaw. Alois Jenemein. Ballaroa lLangtauiers) gegen Gebübr auf Benützung öffentlichen Grundes i Bernordo Giacomo. Brunleo

. gegen Industrie- ; und Batentlteuer Anton Holzner. Barbiano, gegen Gewerbe- und Derkaufssteuer. Bolzano Md llMeblma b Ernennung. Mt kgi. Dekret vom 29. Dezember 1927. Jftruzlone Pubblica. Nr. 265. wurde Herr Spiro Nachich. Direk tor des Gewevbeförderungs-Jnstitutes zum Mitglied der Kommission für die Crbaltung von Denkmälern. archäologischen Fundstücken. Altertümem und Kunstwerken der Provinz Bolzano ernannt. b Dr. hünz Mehmer f. Am 1. Februar in der Frühe wurde der bekannte Zahnarzt Herr Dr. Heinz Meßmer

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Meraner Zeitung
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Seite 20 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
. Baildung ein persönlich an ihn gerichtetes Schveiben der Innsbrucks? «Kammer über Errichtung eines „Brunnen baus an «der Tell'. Im «nächsten Jahr 1530 werden an «dem offenbar lfri«schovgan!dsatvr«i!sch tätigen» Zöllner oder Zollverweifer, Hieronymus, bzw. Hans BaWuNg neue «Dsrbeffeirungen an der Zvlliftätte «berichtet. Qaut Schreiben der Jnnsbvuckeir «Kammer «vom Ü3. «Sept. 1S3l) «n „Dr. Jher. Baldung, gögemvirAgen und künfti gen Zollner an der Dell' wkd der «Kanzler er- mächtW jedenfalls auif feiilne

auß Händen feines Vettern und Verwalters daseOst zu notdurifft «der Kam mer von Zoll seiner Verwaltung* e>ing-sgangen 1531 «betrug der Posten -am IS. Febr. 643 fl^ 25 kr., 1533 am 12. Februar -gar 476 fl. .R'aüttun-g' «NM» jährlich regelmäßig vom Zollner durch die fürstliche Hosibammsr erfordert, so schreibt Ferdinand I. am 10. Okt. 1530 an Jher. Baldung, uinsem Tiroliffchen Kanzler und Zollner an der Tell'. den Befehl, daß er auf 22. Jänner vor der «Kammer in Innsbruck zu erscheinen und Ralittung

wegen des Zolls cü>. zuleyen halbe und im nächsten Jahr am 22. Jan. 1531 ro^iird, in Forma iwils im^ 3V. jav. Jher. Bal- d-uing, Zollner an der Tell von «wlögen gemelten Zolls in Raittung erfordert', ebenso auf den Weichen Tag des Jahres 1S32. Ausdrücklich «vwähnt e-in Schvsiben «des Statthalters an die kgl. Majestät S. März 1530 einen Bericht «des Tirolischen Kanzlers und Zöllners an der Töll an die Kammer in Inns bruck über Bausallbgkeit des Zollhauses und «der Wohnung des «Gqgenschreibers

ei der oberösterreichischen Kammer. Auch der -letzte ZollbMf für friede- 'Fahrt von einem „Daß Wein von der Etsch «herauf' ergeht 30. Januar 1531. Ein Jahr länger als das Kanzleramt sollte Balldung die Zollstätte -an der Tell zu vermu ten vergönnt fM. Nach Ausweis der Rech- nuingsbücher bekleidete der Schwalbe das Diro- lisch« Kanzleramt «bis Mitte 1532. Ob er aus Alters- oder GHundheitsrÄcksichten oder andern diplomatischen KraMheiten zurücktrat, läßt si' nur vermuten, M-eNfalls behwlt er das Ver- trauen feiner höchsten

. Um diese Zeit in einer stürmischen August nacht wachte auf dem Bestenstein Helena aus dem Schlaf auf. «Ihr war's, ein Geräusch habe «sie -geweckt, doch vernahm ihr horchendes Ohr nichts mehr, die «Fensterluke ihrer Kammer hatte wohl im «Wind geklappert. «Wieder einschläfen aber konnte sie nicht und' ward zuletzt von einer Unruhe getrieben, aufzustehen und« sich behutsam an die ZugangstUr «der Burg hinauszutasten. Da stieß ihr durch dieise Zugluft entgegen, schweres Wolkendunkel «bedeckte

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 24.01.1905
Umfang: 8
der Kam mer im Jahre 1904 erstattet hatte, folgende Mitteilungen: „Ans Anlas; des Rücktrittes Sr. Exzellenz des Herrn Dr. Ernst von Koerber vom Amte des k. k. Ministerpräsidenten hat das Präsidium der Kammer diesem nm Handel, Industrie und Gewerbe in Österreich hochver dienten Manne einen herzlichen und ehrerbieti gen Abschiedsgruß zugerufen und in der dies bezüglichen Zuschrift demselben sür die den In teressen der von unserer Kammer vertretenen Stände in hohem. Maße gewidmete Fürsorge, werktätige

Förderung und Unterstützung den tiefstgefühlten, ehrfurchtsvollsten Dank znm Aus drucke gebracht. Hieraus empfing ich von >sr. Exzellenz dem gewesenen Ministerpräsidenten Herrn Dr. Ernst von . Koerber ein Schreiben folgenden Inhaltes: „Hochgeehrter .Herr! Ich bin der verehrlichen Handels-- und Gewerbekam- mer für Schlesien für ihre gelegentlich meines Rücktrittes an mich gerichtete Znschrist zn dem lebhaftesten Tanke verpflichtet, denn ich ent nehme daraus uicht bloß, das; die verehrliche Kammer

!n sich verpflichtet gefühlt habe, namens der Kammer den nenen Herrn Ministerpräsidenten Se. Exzellenz Dr. Paul Freiherrn Gant s ch von Frankenthn r n ehr erbietigst z.n begrüßen, worauf von demselben ein liebenswürdiges Dankschreiben einlief. Fer ner hat das Präsidium den neuernannteu Mi nister des Innern Se. Exzellenz Herrn Artnr Grafen Bylandt-Rheidt sowie den znm Leiter des k. k. Justizministeriums ernannten k. k. Sektionschef Se. Exzellenz Herrn Dr. Franz Klein hochachtnngSvollst begrüßt nnd

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 03.04.1926
Umfang: 8
von Reformplänen beistehen und auch zur Bei legung von Streifällen berufen werden soll. Der Ausschuß billigt schließlich die Tätigkeit des Verbandes in der Lösung der Fragen über die Kriegsschäden. Gesellenprüfungen. Mit dem kgl. Gesetzes- detret vom 31. Oktober 1923, Nr. 252Z, wurden für die verschiedenen Gewerbe die Gesellenprü fungen eingeführt. Zu diesen Prüfungen wer den im allgemeinen alle jene Arbeiter zugelas sen, welche das 18. Lebensjahr vollendet haben, oder welche durch Vorlage von ordnungsgemä ßen

Arbeitszeugnissen eine vollständige Lehrzelt nachweisen können. Für die nachstehenden Ge werbe und nur für das Gebiet der Stadt Bol zano finden die Prüfungen an der R. Scuola Industriale di Bolzano statt, und zwar für: Me chaniker, Tischler aller Art, Holzbildhauer, Steinbildhauer und Baugewerbe aller Art. Für die obgenannten Gewerbe außerhalb der Stadt Bolzano und für Älle anderen Gewerbe, und zwar für das ganze Gebiet des Hochetsch werden die E>esellenprüfungen durch das Gowerbeförde- rungslnstitut

der obgenannten Gewerbe außerhalb Bol zano und aller andern Gewerbe, und zwar für das game Hocheisch sind beim Gewerbeförde- rungsinstitut Bolzano einzureichen. Das Ge- werbeförderungsinsiitut Bolzano ist außerdem ermächtigt worden, Gesellennrüfungszeugnlsse, welche auf Grund der Gewerbenovelle vom 5. Februar 1907. 10à Iltte, und 104d. W. G. Bl. Nr. 26 vom 1«. Febr. 1S07>, vor dem 1. Jänner 192« in den neuen, Provinzen ausgestellt wurden, geaen eine neue /Legitima tion als operaio qualificato einzutauschen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.02.1916
Umfang: 8
die Beschlagnahme des in Oesterreich befindlichen beweglichen und unbeweglichen Vermögens der Beschuldigten angeordnet. Zakresberickt äer ttanäels- uncl Lederke Kammer vo^en über äas?akr 1915. (Schluß.) Rücksichtlich der Tätigkeit der Kammer im einzelnen muß bemerkt werden, daß sie nahe zu ausschließlich den durch die Kriegslage be diengten Agenden gewidmet war, weshalb sie sich in zahlreichen Aktionen erschöpfte, die auf die Beseitigung der stets neu auftauchend:« Hemmnisse und Erschwerungen des Wirt

erheischten eine ununterbrochene auf klärende Tätigkeit. Ter Verkehr mit militärischen Behörden und Anstalten, zu denen die Kammer in Fr'.edens- zeiten fast gar keine Beziehungen hat, nahm einen nicht unwesentlichen Teil persönlicher und schriftlicher Vermittlung ein. Es langten bei der Kammre 151 Schriftstücke seitens mi litärischer Behörden ein, während 183 Schrift stücke der Kammer an sie abgingen. In den Geschäftsberichten der Kammer ist das We sentliche dieser Arbeit angeführt. Zusammen fassend seien

der Beurteilung de? zulässigen Pretsgrenze M Wein,, Abgabe von Gutachten über Angemessenheit der Preise ver- Ichiedener Artikel, Vorstellung bei einzelnen Gewerbebehöroen wegen der Höchstpreise für emzelne Bedarfsartikel. Ich kann nicht umhin, bei dieser Gelegen heit der Anschauung der Kammer über die, Art und Weise, in der die kaiserlichen Ver ordnungen über Preistreiberei gehand habt werden,'dahin Ausdrück zu geben, daß die Praxis der Gerichte jener Einheitlichkeit entbehrt, die im Interesse der von der Kam

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 36
Datum: 29.12.1923
Umfang: 36
Die Reform -er Gemeindesteuern. .(Kgl. Dekret Nr. 2538 vom 18. Nov. 1923) Die einzelnen Reuerunge«. 1. Der Zuschlag der Gemeinden und Provinz zur «llgemeine« Einkommensteuer (R-icchezza Mobile) ist für 'das Jahr 1924 aus das Höchstmaß von 5# herabgesetzt. Ab 1. Jänner 1925 ist dieser Zuschlag überhaupt nicht mchr anwendbar. (Art. 2.) 2. Die Erwerbsteuer (Jmposta sulle industrie). (Ab 1. Jänner 1925.) Mit 1. Jänner 1925 ist die Gewerbe- und Vec- kaufssteucr aufgehoben. Dafür

wird mit diesem Zeitpunkt zu Gunsten der Gemeinde eine Eoverb- steuer eingeführt, die „alle jene Personen trifft, die «inen HandÄ, ein Gewerbe oder frei Beruf bezw Kunst ausüben und daraus ein Einkommen über 2000 Lire lvziehen.' Diese Steuer bezieht sich auf jenes Einkommen oder Teile des Einkommens, das in der Gemeinde erzielt wird. Die Aufteilung von solchen Einkommen hingegen, die ein und derselbe Steuerträger in mehreren Geineinden bezieht, wird im definitiven Wege durch jene Steucragcntur ge regelt

. die die Veranlagung des Einkommens vor genommen hat. Davon werden die intcrcpierten Genieinden und der Steuerträger, durch jene Ge meinde in Kenntnis gesetzt, tu der der Steuerträger für die Einkommensteuer eingetragen ist. (Art. 3). Diese neue Erwerbsteuer wird nach den, Rein ertrag der staatl. Einkommensteuer mir einem Pro zentsatz bis zum Höchstausmaße von 2# für Handel und Gewerbe (Kategorie B der Einkommen- steucr), 1.0# für freie Berufe (Kategorie C: Advo katen, Ärzte, Architekten, Künstler usw.) bemessen

veranlagt: bezüglich der nicht einkommenst'uerpflichrigcn Steuerträger karm jähr lich über Antrag der Gemeinde oder des Steuerträ gers eine Revision des Einkommens vorgcnoinrnen weiden. (Art. 0). Der Provinzz u s ch l a g zur kommunalen Erwerbsteuer ist gestattet, bis zum Höchstausmaß von 1# für Kategorie B. bezw. 0.8# für Kategorie E. (Art. 7). 3. Patcntsteuer (Tassa di patente). Für alle jene Personen, dem Handel und Gewerbe treiben bezw. einen freien Berus ousüben, die aber der Ertverbsteuer

ab 1. Jänner 1024 einen jährlichen Bei trag erheben von jenen Körperschaften und Per sonen, durch deren Handel oder Gewerbe (oder auch aus anderen Gründen) eine stärkere Abnützung der Straßen verursacht tvird, für deren Erhaltung Ge meinde und Provinz aufzukommcn haben. Dieser jährliche Beitrag darf ein Drittel jener Summe nicht überschreiten, den die Gemeinden und Provinzen für die jährlichen Straßcnerhaltungs- kosten ausgeben. Als Bemessungsgrundlage gilt das dem Stcuerjahr zweitvorgehende Jahr

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 29.12.1923
Umfang: 8
wird mit diesem Zeitpunkt zu Gunsten der Gemeinde eine Erwerb steuer eingeführt, die „alle jene Personen trifft, die einen Handel, ein Gewerbe oder freien Beruf bezw Kunst ausüben und daraus ein Einkommen 'über 2000 Lire beziehen.' Diese Steuer bezieht sich auf jenes Einkommen oder Teile des Eiukommens, das in der Gemeinde erzielt wird. Die Austeilung von solchen Einkommen hingegen, die ein uno derselbe Steuerträger in mehreren Gemeinden bezieht, wird im definitiven Wege durch jene Steueragentur ge regelt

, die die Veranlagung Oes Einkommens vor genommen hat. Davon werden die interessierten Gemeinden und der Steuerträger durch jene Ge meinde in Kenntnis geseht, m der der Steuerträger für die Einkommensteuer eingetragen ist. (Art. 3). Diese neue Erwerbsteuer wird nach dem Nein ertrag der ftaatl. Einkommensteuer mit einem P r o- zentsatz bis zum Höchstausmaße von 2^ sür Handel und Gewerbe (Kategorie B der Einkommen steuer). 1.65 für freie Berufe iKategorie E: Advo katen, Ärzte, Architekten, Künstler usw.) bemessen

der nicht einkommensteuerpflichtigen Steuerträger kann jähr lich über Antrag der Gemeinde oder des Steuerträ gers eine Revision des Einkommens vorgenommen werden. (Art. li). Der P r 0 v i n z z n sch l a g zur kommunalen Erwerbsteuer ist gestattet, bis zum Hochstausmaß von IL für Kategorie B. bezw. 0.8F für Kategorie E. (Art. 7). 3. Patentsteuer (Tassa di patente). Für alle jene Personen, die Handel uud Gewerbe treiben bezw. einen freien Berus ausüben, die aber der Erwerbsteuer nicht unterworfen weroen können, kann die Gemeinde eine jährliche

von jenen Körperschaften und Per sonen, durch deren Handel oder Gewerbe ioder auch aus anderen Gründen) eine stärkere Abnützung der Straßen verursacht wird, für deren Erhaltung meinde uud Provinz auszukommen haben. Dieser jährliche Beitrag darf ein Drittel jener Summe nicht überschreiten, den die Gemeinden und Provinzen für die jährlichen Straßenerhaltungs« kosten ausgeben. Als Bemessungsgrundlage gilt das dem Steuerjahr zweitvorgehende Jahr (d. h. das Steuerdiktat per ü>25 ist von den Straßenerhal tungskosten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.10.1889
Umfang: 8
werden, welcher in Zukunft alle Vereinsangelegenheiten zu leiten haben wird. Kammer, ein schimpflich abgesetzter Mann, dessen Name von Frevlern wider die Ehre des Mitbürgers dem öffentlichen Haß und Fluch im ganzen Lande preisgegeben wurde. Dennoch war Ferry kein todter Mann, aber der bestge haßte Mann von Frankreich. Sein Name wurde im Jahre 188S zu Wohlzwecken mißbraucht. Denn Schmach, kein po litisches Verbrechen, kein Unglück geschah, ohne daß man Ferry als den mittelbaren oder unmittelbaren Urheber ausgegeben hätte

. Er verachtete dieses Treiben, mit Unrecht. Er traute der Verleumdung weniger Kraft zu, als sie in der That be saß. Seine Gegner hatten aber noch immer eine geheime Furcht vor ihm. Wenn er in der Kammer den Mund auf thun wollte, begannen sie zu schreien, zu grunzen, zu höhnen. Er setzte sich trotzdem durch, denn zurückweichen, das verstand er nicht. Diejenigen, welche ihm aus der Gosse nachliefen, und ihn beleidigten, mußten sich im Innern eingestehen und gestanden es auch: „Der ist Jemand!' Er war der erste

, reich, Militär, so ausgestattet, trat er Jules Ferry gegenüber. Und, was Niemand gedacht hatte, geschah. Dieser politische David streckte den Goliath Ferry nieder. Das ist eine brutale Thatsache, wie der Tod, wie eine Feuersbrunst, wie der Blitz, der eine Eiche zertrümmert. Jules Ferry ist durchgesallen. König Lear, seine todte Tocyter im Arme haltend, klagte, daß eine Katze, eine Maus Leben habe, nur nicht seine Cordelia. In die Kammer kamen die winzigsten und mitunter auch die carikirtesten

Personen, deren Platz überall eher ist, als in der gesetzgebenden Körperschaft, deren Mund üch höchstens zum Essen aufthun kann, deren Gehirn kleiner ist, wie das einer Gans, und Jules Ferry m ß außer halb der Kammer stehen, als nicht würdig erklärt, mitzube- rathen, wenn eS sich um die Geschicke des Landes handelt. Man sagt, daß ihm ein Wahlbezirk unter allen Umständen gesichert wird. Aber der Hieb, den ihm Undankbarkeit ver setzt hat, nimmt ihm Niemand weg. Das schmerzt

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 8
Datum: 28.05.1926
Umfang: 8
9000 S. zu zahlen. —In Wörgl feierie dieser Tage ein gebürtiger Lienzner, Scrr Kaspar Glanzl, ein Onkel des Serrn Fleischhauer Glanzl, das seltene Fest der goldenen Sochzeil. — Einlösung des Sisvember« und Dezember Cnopou« von III 8 der nngarische« Bo»kriea«- rcntku. Da die Besitzer ungarischcr Vorkriegsrenten die Aufforderung erhalten haben, sich zur AuSfolgung der Coupons der ungarischen VorkrieflSrenten bei der Teso« reria Provinziale in Trento einzufinden, hat die Handels kammer zu erreichen

, wie auch alle Aenderungen in einem bereits bestehenden Sandels- oder Gewerbebetriebe und Löschungen innerhalb IS Togen nach Betriebsbeginn bzw. nach Auflassung des Betriebes bei sonstiger Straf anzeige bei der Sandels- und Gewerbekammer Bolzano angemeldet werden müssen. Die For mulare für Neuanmeldungen bezw. Veränderungen und Löschungen können entweder von den Ge meindeämtern (in Bolzano bei der Kamm-r) oder gegen Einsendung von 60 Cent, von der Kammer bezogen werden, wobei besonders aufmerksam ge macht

wird, daß die Unterschriften auf den be züglichen Formularien von der Gemeinde, wo der Anmelder seinen Betrieb hat. ordnungsmäßig beglaubigt sein müssen. Für Bolzano beglaubigt die Kammer die von ihr abgegebenen Unter schriften. während in Merano die Unterschrists beglaubigung sowie die Ausfüllung der Formu larien das dortige Syndikat der Kaufmonnsfchast am Kornplatz besorgt. Jedem der Kammer ein zusendendem Formular find auch L 1.20 in Brief marken beizufchließen. da sonst die Ausfertigung und Zusendung

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 26.06.1901
Umfang: 12
Liebe ihr Grab in den Wellen der Sarca finden wollen. Handelskammersitznng. No z e n, 20. Juni. Den Vorsitz führt der Vicepräsident Herr von Tschurtschenthaler. Er widmet zunächst den beiden jüngst verstorbenen Kammermitgliedern, dem Con- servensabrikanten Tschurtschenthaler und dem Hos rath Mach, einen warmen Nachruf. Hierauf ergreift Herr Dr. Siegl das Wort zum Geschäftsbericht. Aus demselben ist als wichtig zu entnehmen: die Kammer begrüßt den Automobilismus im allge meinen aus das wärmste

, kann sich aber mit der Einführung des Automobilverkehrs auf der gefähr lichen Mendelstraße nicht einverstanden erklären, wenigstens will die Kammer die Einführung dieses Verkehrs dortselbst nicht begünstigen; — in Meran findet nächstes Jahr keine GeWerbeausstellung statt, wie es geplant wurde, weil die Localfactoren jede Subventionierung verweigern; — die Sparcassen sind vom Verwaltungsgerichtshof als umlage- pslichtig bezeichnet worden, was der Kammer jähr lich 1000 A einbringt. Er spricht nun Herr Dr. Walther

über die Stellungnahme der Kammer zur Frage der Auto nomie des Trentino. Redner entwickelt in längerer Rede die bekannten historischen Thatsachen und be antragt schließlich die Annahme einer Resolution, nach welcher erstens nur ein neugewählter Landtag über diese Frage entscheiden solle, zweitens dieser Landtag ausgefordert wird, die Autonomie des Tren tino nicht zu gewähren und wenn er dies doch thue, so habe er drittens unbedingt darauf zu be stehen, dass Fassa dem deutschen Theile ange gliedert werde, andernfalls

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 09.06.1923
Umfang: 4
zu. Dort allein ist Hilfe, dort allein Rettung dort die Erneuerung des Herzens, des Geistes, des Volkes! Politische Rundschau. Ministerratsfitzungen in Rom. In der Sitzung vom 5. 5. berichtete Mussolini über die Errichtung einer Nattonalkreditanstalt für italienische Arbeit im Ausland mir der Aufgabe, Arbeiten und Unternehmungen im Auslande zu finanzieren und zu unterstützen, die hauptsächlich ita lienische Arbeiter beschäftigen. — Mussolini wurde ermächtigt, der Kammer den Gesetzentwurf über den Handels

- und Schiffahrtsvectrag mir 0 e st e r r e i ch der Kammer vorzulegen. Unter der Menge von Verwaltungsmaßnahmen waren eine Resolutton über die juridische Angleichung des Per sonals des alten Regimes, das in den ital. Staats dienst übernommen wurde. Normen für die wirtschaft liche Angleichung der juridischen und administrativen Polizei und des Kanzleipersonals des alten Regimes, Ausdehnung des Dekretes über die Steuer- und Um lagebefreiung von Neubauten, die bis Juni 1926 fertiggestellt werden. Normen rüc

des Ingenieur-Berufes usw. In der Sitzung vom 6. d. kam die Wahlreform zur Beratung. Die Richtlinien sind: Das Wahlgesetz muß. so führte Mussolini aus, die politische Kraft des Landes aufscheinen lassen und eine solche politische Mehrheit sichern, daß sie die Dauerhaftigkeit der Regierung ermöglicht. Die Partei, die im Lande die Mehrheit hat, müsse sie auch in der Kammer haben. Um dies zu erreichen, bildet bas ganze Reich einen einzigen Wahlkreis, wodurch auch der nationale Wirkungskreis des Abgeordneten

die größte Partei zu sein; es genügt, wenn sie um eine - Stimme mehr errungen hat, als die zweitgrößte Partei. Im Verhältnis zur gesamten Wählerschaft des Landes kann sie ganz gut nur eine Minderheit vertreten. Die 'Minderheitsparteien könnten zusammen die weitaus größte Mehrheit der Wähler vertreten und wären dennoch in der Kammer zur vollen Cinflutzlosigkeit auf die Gesetzgebung und Regierungsbildung ver urteilt. Das ist eine sofort in die Augen springende Schwäche des Gesetzentwurfes

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.06.1919
Umfang: 8
österreichischen und ungarischen Staatspapiere und Kriegsanleihen, die im Kammerbezirk Linen beiläufigen Betrag von 300 Millionen ergeben^ Tier Bestand aller Geldinstitute, zahlreicher'2sfsntlicher und pri vater Körperschaften, das Vermögen der Mündel und Kuranden und vieler Privat-! Personen und damit das ganze Wirtschafte leben des Bezirkes stehen auf deM Spiele, würden diese Papiere einen erheblichen Rück gang in ihrem Werte zu verzeichnen haben. Tie Kammer hält es für unbedingt notwendig

, daß die italienische Regierung die durch eine politische Umgestaltung bedingten Maßnahmen treffe, um diesen -eventuellen Zusammenbruch zu oerhüten. . Tie Kammer stellt daher die Forderung auf: Zu 1. Daß so bald als möglich Verfügungen erlassen werden, die es den Parteien, die sei- nerzeit infolge der kurzen Umwechslungsfrist, mangelnder Aufklärung oder anderer stichhäl tiger Gründe ihre Kronenbestände nicht um wechseln konnten^ ermöglichen, diesen Aus tausch innerhalb einer bestimmten, hinrei chend lang bemessenen

Frist noch vorzuneh men^ ' ! Zu 2, ehemöglichst die Aufbesserung des seinerzeitigen Kronenkurjes zunt Pari-> kurse, und, falls dies nicht erreichbar wäre, »venigstens zu einem ungleich höheren als dem Kurse von 4Y o/ö erfolge, wobei sich die Kammer den Forderungen anschließt, die sei-, t?ns der Handels» und Gewerbekammern und sonstige Körperschaften und Jnterejsentenver» tretungen des besetzten Gebietes irr den am tz, und 9. Juni in Trieft 'stattgefundenen B?-i ratungen erhoben wurden

am 9^ April 1913 bestandenen Fords, rungen zur nachträglichen UmwechAung zum seinerzeitigen definitiven Umwechslungskurse zugelassen werden. Zu 6. Daß jene Maßnahmen v'orbereitet werden, die den Schutz der BesiM« öjterr. und ungarischer MuatSpapter« und bePvemkn. - ^ ^^ .. ' Mwv,' .Auch in dieser Biziehunz ich'.izß/. sich die Kammer den Forderungen der oben angeführ ten» in Triest versammelt gewesenen Inter essenten mit der Erweiterung an, daß! auch die Kriegsanleihen von Privaten dieses Schutzes

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 17.05.1921
Umfang: 8
Ssite 4 .Sildtlrolcr Znm Abbruch des Streikes im Gewerbe. Von heute, den 17. Mai angefangen, wird die Arbeit in allen Betrieben wieder ausgenommen. Wie auf den angeschlagenen Plakaten des Genossenschaftsverbandes zu lesen ist, wird die Arbeit rzeik vorläufig mit 9 Stunden weiterhin bemessen. Es bleibt aber allen Gewerbetreiben archeimaestellt, auf Verhandlungswege mit der Gehilfenschaft andere Verträge abzuschließen. — Wie mir erfahren, wurde in einzelnen Betrieben, in welchen der Acht

, wenn sie auch Filialen ül den alten Pro vinzen hätten, nicht berechtigt sind, ohne besondere Bewilli gung dieses GenercükomnussariateS ihr Gewerbe in der Ne- nezia-TridiNltitta auszuüben. Es handelt sich größtenteils nicht uni eine GewerbeausWung, sondern um Detritgereien, da genannte Agenten sich Zahtungsvorschüsse geben lassen und die bestellten Vergrößermigeu nicht liefem oder sehr minderwertige Arbeiten um übertriebene Preise schicken. Der Stadtmagistrat wird Vorsorge treffen, damit diesem unbe fugten Handel

Wohnhaus Dienstag, dm 17. Mai ID.; Nr. 3, Defreggerstraß« Nr. %, Bozen (Hinterhaus), um Betrag von 650.000 Lire an die Spar- und Borfchußkass- Handel und Gewerbe in Bozen, reg. Gen. m. b. H., verkauft J Herr Franz Schwab!, Besitzer ln Dernag in Mölten, ho, 1 ihm gehörigen Liegenschaften, und zwar den Hof „Schwab; I Bernag', bestehend aus dem Wohn, und WtrtscbaftsgebL-7 Haus Nr. 75 Bernag-Mölten, samt Hoftaum und den da-j gehörigen Gnindstücken, fenrer das „Unterscholgütl', besteh/1 aus dem Wohnhaus

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.03.1926
Umfang: 8
): Rudolf Gitfchner, Kurdirektor und Vorstand des Kur amtes Karlsbad, mit Gemahlin <Hotel Stiegt) ; Studienrat Konrad Blaurock mit Gemahlin, Nürnberg (Lindelehos); Franz Natter, Land- tags-iVizepräsident, Vorarlberg. Marie Baronin B>enjz, Klagenfurt, August Friedrich Freiherr von Minigerooe-Anguitten, Ostpreußen, Andr. Graf Plater-Sibert, Gesandt! chaftsrat, Wien (Hotel Post). Gewerbe- und Verkaufssteuer für 192S. Der Präifekturskommissär gibt bekannt, daß alle jene, welche Ende des Jahres 1925

oder im Lause des Jahres 192g einen Geschäftsbetrieb eröffnet haben, innerhalb 20 Tagen vom heutigen Datum an ihre Erklärungen für die Gewerbe und Ver- «kaufssteuer pro 1926 abzugeben haben. Die Drucksorten für diese Erklärungen werden im Rathaus, Parterre, Zimmer Nr. S, verabfolgt. Steuerpflichtige, welche die Erklärung unterlas sen oder falsche Angaben machen, verfallen den durch das Gesetz vorgesehenen Strafen. Steuer pflichtig sind: a) Jene, welche einen Beruf, «in Handwerk, einen Handel ooer irgend

sind, ist die Steuer zu entrichten, und zwar im Verhältnis zur Bedeutsamkeit Visses letzten Zweckes. Bibliche? des Gewerbe-Förderungsinstilules. Die Bibliothek des Institutes ist «an Werktagen von 4 As ö Mr, an Sonn- und Feiertagen von 1V bis IL Uhr «geöfsnet «und «kiann von jedermann kostenlos benützt werden. Zeitschriften und Bü cher können bis zur Dauer von 14 Tagen auch ausgeliehen werden, doch haftet der Entlehner für pünktliche« und tadellose Rückerstattung der ausigeliehenen Werke. Beschmutzte, zerrissene

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