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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 06.02.1899
Umfang: 8
, Handel- und Gewerbe treibenden aus allen Theilen des Kam-nerbezirkes, welche von Jahr zu Jahr mehr bei der Kammer sich Raths erholen oder deren Unterstützung gegen« über den Beliörden oder Verkehrsanstalten in Anspruch nahmen, welche Thatsache gewiss als ein erfreuliches Zeichen dafür au gefasst werden darf, dass die Wirksamkeit der Kammern sich die stets steigernde Anerkennung seitens dieser Kreise zu erringen vermocht hat. Vielfach wurde die Kammer in den letzten Jahien um Mittheilung von Adressen

. Unter jenen Agenden, welche die Kammer in ihrem Plenum oder in den einzelnen Ausschüssen beschäftigten, nehmen auch im abgelaufe, en Jahre wieder die Gutachten über verschiedene von der Negierung vorbereitete Gesetz- und Verordnungs- Entwürse sowie jene Aeußerungen das meiste Jn- teresse für sich in Anspruch, welche die Kammer in Ausführung der Bestimmungen der Gewerbe ordnung über den Umfang von Gewerberechten, Ertheilung der Nachsicht von der Beibringung des formellen Befähigungsnachweises, über Ta rife

und ConeesfionSgesuche, Marktprivilegien ic. an die Geiverbebehörde zu erstatten hatte. ES würde wohl zu weit führen, einzelne An gelegenheiten aus dem ganzen Complexe jener zahlreichen Agenden herauszugreifen; sie sind oh'iehin für jeden Leser der Kammersitzn ngsproto- kolle hinlänglich bekannt Aber auch außerhalb dieses der Kammer als consultatives Organ der Regierung gesevlich zu stehenden Wirkungskreises war die Kammer be müht, die Interessen von Handel, Verkehr und Gewerbe wahrzunehmen und dieselben, insoweit

entsprechend zu belehren. Die Kammer hat viel mehr gleich zu Beginn des Jahres in einem Rund schreib n an sämmtliche Genossenschaften auf die Einrichtungen am k. k. technologischen Gewerbe museum in Wien zur Förderung des Kleingewerbes und die dorts lbst abgehaltenen Meisterenrse für Schuhmacher, Bautischler und Kleidermacher hin gewiesen und zur Inanspruchnahme der hiefür seitens des Staates, des Landes und der Handels und Gewerbe-Kammer bewilligten Mittel auf gemuntert. Trotzdem haben sich im Laufe

ist zwar noch nicht eröffnet, dieselbe ist jedoch im Baue begriffen und dürfte deren Betrieb, nachdem das k. k. Handels-Mini- sterium für die maschinelle Einrichtung den Be trag von 12000 fl. bereits bewilligt hat, noch in diesem Jahre ausgenommen werden. Zur Stärkung des Betriebscapitals hat die Kammer für diese Genossenschaft aus dom Ge- werbeförderungs-Credite des k k. Handels-Mini- steriums ein Darlehen von 3000 fl., au« dem vom hohen Landtage für allgemeine Gewerbe- förderuugszwecke bewilligten Credite per 1000

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 27.06.1923
Umfang: 8
wird allgemein als sehr geschmackvoll be zeichnet. Auch cm der Ausstollimg für das Klein gewerbe in Florenz sind mehrere Aussteller aus unserem Bezirke beteiligt, ebenso an der Mai länder und Paduaner Messe. Mit Befriedigung muß auch der Teilnahme einiger unserer WeinbäntUer und Produzenten an der italienischen Weinausstellung in Zürich ge dacht werden, die jedenfalls fördernd auf den Wemexport m dieses sür uns besonders wichtige Gebiet wirken wird. Vergangenen Samstag bat über Einladung der Kammer bei Lir

gehör! aüch dann dem handwerksmäßigen Gewerbe an. wenn sie aus den bereitgestellten Garnituren hergestellt wird.' Dieser Antrag wurde mit großer Mehrheit an- genommen. > Das Gutachten der Kammer gibt also nur dem Bindergewerb« dos Recht. ObftMser herzustellen. Stellungnahme zum Hausier- und WanderhmHcl. Der Hausier- und Wanderhandel bildet eine große Schädigung der einheimischen steuerzahlen den Geschäftswelt und es ist auch -echt und billig, ^ daß die Handelskammer hiezu Stellung nimmt. ! Referent

Seite 4 ^>er liesler' sattwoch, de» 27. Juni ISA. AemlesitzsW der Ha«dels- mS GeverWkmmver Tsze«. Unter dem Amlsttzr des PrWdexten Ztersch- ba-um er hj«N die Handels- und Smverbe- k«iun« «, Dienstag. 26. Auu. im Merkantil. Mdbade di« dritte diessähriqc Pienarptzung ab. MlleNimze» des PrSMu«». Der AorMesde «achte »ach ErSffnung der Setzer »vlgende Mitt«lk«g-n: Die M«chl des PrSM«»s der Kammer hat die Bestätig«ig seitens des HmidelsminPeriums er hallen. In der Frage der ierriwrwl« Abgrenzung

der San«»« Hot das Handelsministerium entschieden, daß ungeachtet der neuen administrativen Glie derung d«r Provinz bis zur Erlasjung e'mes diesbezüglichcil Dekretes der Kamwelbezirk Bo zen seinen bisherigen örtlichen Umfang beizube halten Hobe. Es verbleiben daher bis auf wei teres der Bezirk der Unterpräsektur Cortina d'Zwipezzo und des Eerichtsbezirkes Ne'.markt einschlieWch der Gemeinde Tramin im Bezirke der Kammer. Da die Vertreter des Eisacktales den Wunsch äuherten, 5)errn K. R. Donald

in den Handels- ausschuß ausztmehmcn, hat dW Präsidium die sem EchuäM Rechnimg getragen. Der Z ahreso or an schlag der Kammer für das Jahr 192L mid die Zahresrech««g pro 1922 sind vom Handclsmmisterwnl geaehmigt worden. In folge der Eingänge aus der tayc, consegna meree kannte die kammermnlage pro ISA von 2ö auf IS Prozent herabgesetzt werden In der Frage der R«k-ahlrmß des Skaaksdac- lehens von Lire 1W.WÜ hat das Finanzministe rium mit Rücksicht auf die vergleichsweise bessere finanzielle Lage der Kammer

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.03.1923
Umfang: 6
Svn«»Bq», Am w. «SeziM». »ZU«««« AMtm-q'. z. Plenarsitzung der Handels- und Gewerbe- kammer Bozen. Am vergangenen Dienstag fand im Fest« >,ale des MerkaTMgebaudes die 2. Plenar sitzung der Kammer unter dem Vorsitze il res PrÄsAenten I. Kerschbaumer und in Anwesenheit des landesf. Kommissärs Dr. > .m Poftrnaher statt. Der Präsident gcck über die Arbeitstatig- >i)it des PrölsMums seit ider letzten Sitzung sagendes bekannt: Mitteilungen de» PrSfidium». Die Monatsfrist seit der letzten Plenar

„Runid um die Sella' bezeichnet. Der Finan zausschuft erledigte die vor liegenden Subventio nsgeisuche und beschäf tigte sich mit der Beratung und Ueberpriü- fung des der heutigen Vollversammlung vorgelegten Jahresv oranschla-ges pro 1923. Periodische Veröffentlichung der kammer- milteiluugen. Die Ausschüsse für 5)andel. für Gewerbe und für Finanzen belaßten sich eingchend mit der Fvage der Herausgabe gedruckter Kamniermitteilungen. Aus Grund dieser Beratungen wurde eine Vereinbarung mit dem Verkrge

in den alten Provinzen Be strebungen im Zuge, namentlich auf dein Ge biete der Ausbildung des gewerblichen Nach wuchses das erprobte VordM unserer Gewerbe ordnung nachzuahmen. Die Kammer verkennt nicht die Schwierig keiten, die einer grundlegenden Aenderung des Gewerberochtes im ganzen Reichs gegenuber- tehen^ die nicht von heute aus morgen durchge-- llhrt werdenl kann, sie muß aber auch ander- ei-js die Aufmerksamkeit der Negierung auf die iuherst schwerwiegenden wirtschaftlichen Gefah ren lenken

sitzung war durch eine rege Tätigkeit der Cammer gekennzeichnet. Sämtliche Aus- jchüsse der Kammer wurden zu Sitzungen . inberufen, die sich noben der^ Beratung be stimmter Geyenstände auch mit der Ausstel lung von allgemeinen Grundsätzen über die Behandlung gewisser Fingen befaßten. So wurde bezüglich der Bel)andlung gewerbli cher Dispensgesuche beschlossen, in allen ffäl- l.'N, wo es das Gesetz vorschreibt unk außer« dein dann, wenn keine gewerbliche Genos senschaft besteht, das Gutachten des Verban

des der Gewerbegenossenschaften einzuholen. Ein Beschluß des Gewerbealtsschusses der Kammer soll nur in jenen Fällen eingeholt werden, wenn die Ansicht des Präsidiums mit jener der Genossenschaft, bzw. des Ge- noffensäMstsverband-ez nicht übersinhtimmt. allen übrigen Dispensfällen wurde das Präsidium zur direkten ErlMgung ermäch tigt. Noklage de„ Baugewerbes. Mit Rücksicht aus die notleidende Lage des Baugewerbes im ganzen Lands wurde dW Pnisidium den Kanrmer ersucht, bei der Be gutachtung von Gesuchen um beschränkte

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 25.07.1896
Umfang: 8
Beilage zum ..Tiroler Volksblatt' Nr. 5». Bozen. Samstag, den 2s. Juli 189V. Aus der Handels-vnd Gewerbe kammer. Am Dienstag, den 21. Juli 1896, fand im städtischen Rathsaale die 4. ordentliche öffentliche Sitzung der Handels- und Gewerbekammer unter Vorsitz des Herrn Präsidenten, Reichsraths- und Landtagsabgeordneten Paul Welponer statt. Dem von dem Herrn Sekretär Dr. Fuchs erstatteten 'Thätigkeitsbericht ent nehmen wir, daß der Einlauf seit der letzten Sitzung (16. Juni) 245 Stücke ausweist

Zuschrift an den Landesausschuß in dieser be kannten Angelegenheit zur Verlesung: Die Anfrage des Landesausschusses ^ wurde vom Handels- und Gewerbe ausschuß in 2 Sitzungen berathen und die verlesene Zuschrift von diefem einstimmig beschlossen. Aus der Zuschrift heben wir hervot,. daß die Kammer den Standpunkt der Stadt Bozen nicht theilen könne und den Protest der Backer nnd Zuckerbäcker für st i ch h ä lt i g halte, z Der Consument sei der eigentliche Steuerträger. Betrachte

, von denen 61 eine Erledigung fanden. Die Gefammtzahl der im heurigen Jahre eingelaufenen Stücke beträgt somit 1604. Die Kammer gab 6 Gutachten ab, stellte 2 Legitimationen aus, nahm 7 Protokolllöschungen und, eine Marken- registrirung vor, ertheilte 30 Wanderlicenzen; es erfolgten S8.GewerbMWÄdMen^ünd M Abmeldungen u. s. w. Der Chef des statistischen Bureaus, beim k k Handels ministerium, Hofrath Mataja, hat auch die hiesige Kammer besucht und eingehende Erkundigungen über hiesige Verhältnisse in Handel

und Gewerbe eingezogen. Das Adreßbuch für den Kammerbezirk dürste wenig stens bezüglich der Gebietes B o z e nFund- Me ran noch im Lause dieses Jahres erscheinen/wahrend der andere Theil erst im nächsten Jahre vollendet lein wird) Der Tiroler Fremdenverk ehrs-Verbanö widmet der Errichtung eines Bozener Fremdenverkehrsbureau für das Halbjahr 1896 einen Beitrag von 200 fl. — Da mit Ende Dezember' 7 Handelssektions- und 6 Gewerbe sektionsmandate erledigt werden, lverden Neuwahlen erforderlich

. Als e r^tr e-.ter^der^ Kammer in der Wahlcommission wurden über Vorschlag des Hrn. Präsidenten die HerreNzKammerräthe? T) o l d, Mumel- ter, Jnnerebner und Wiedenhofer gewählt. Nun gelangte die Angelegenheit der „permanenten Ausstellung im Merkantilgebäude' zurSprache Der Vorsitzende theilt mit, daß er in Rücksicht auf die: geringe Majorität (11 gegen 10 Stimmen), mit welcher' in der letzten Kammersitzung die bekannten Beschlüsse gefaßt wurden, ein Kompromiß vorgeschlagen und auch zu Stande gebracht

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 20.10.1899
Umfang: 8
. Da nun auch anderwärts die Concessionsdauer auf 40 Jahre beschränkt wurde, will die Kammer im Einvernehmen mit anderen Schwesterkammern bei den BeHürden vorstellig werden, dass der Ausnützung von Wasserkräften möglichst wenig Hindernisse in den Weg gelegt werden, und so der Industrie ein neuer Ausschwung gegeben werde. Betreffs der Frage, ob ein Frachten-Recla- mations- und Revisionsbureau als ein concessio- nierteS Gewerbe anzusehen sei. beschließt die Kammer ihr Gutachten an das Ministerium da- hin-abzugeben, dass

werden, weil es, wie KR. Seidner bemerkte, nicht angeht, dass man bildende Künstler, welche zuweilen mit der Anbringung von Stuccatur betraut werden, zwinge, einen Gewerbe-Schein zu lösen. Jagdpächtern und Wildbesitzern soll es gestattet sein, ihr Wildpret an solchen Orten, wo kein Wildprethändler ist, auszuschroten und in kleinen Theilen zu verkaufen, wie dies bisher üblich war. Mit dem Antrag des niederösterreichischen Ge werbe-Vereines auf Abänderung des Z 77 der Gewerbe-Ordnung kann sich die Kammer nicht einverstanden

, welche für den Bahnbau nothwendig sind, und so steht zu hoffen, dass derselbe ehestens zur Durchführung kommt. Ueber Anfrage der Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel betreffs der Dauer einer Concessions ertheilung sür die Ausnützung von Wasserkräften zur Erzeugu.lg von Elektricität äußert sich die Kammer dahin, dass eine solche Concession auf die Dauer von 90 Jahren ertheilt werden müsse, weil es sonst, mit Rücksicht ans die Amortisation der Anlage nicht möglich ist, ein größeres Unter nehmen ins Werk Ansetzen

eS als ein concessionierteS Gewerbe erklärt werden soll, um ihm in den Augen des Publicums ein größeres Ansehen und ein festeres Vertrauen zu geben. Die, Fraget ob Hutmacher berechtigt sind, auch gepichte Damenhüte, zu verkaufen, wird verneint, soll cS den Hutmachern erlaubt sein, tue nackten Formen und solche Damenhüte zu 2034 verkaufen, welche in gleicher Art wie Herrenhüje geputzt erscheinen. ' Elye vom Ministerium zur Begutachtung vor gelegte Eintheilüng per handwerksmäßigen Ge werbe in 53 Kategorien

wird zur Kenntnis ge nommen, jedoch der Antrag gestellt, einige Kate gorien durch Hinzusügung verwandter Gewerbe zu vervollkommiies! und zwei bisher freie Gewerbe in das Verzeichnis aufzunehmen. Präsident Anton v. Schumacher stellt den Antrag, dass auch dem neuen Handelsminister die Bitte unterbreitet werden möge, dass in Inns bruck in möglichst centraler Lage ein neues ^ost- gebäude errichtet pierde. KR. Wopfner ver längt, dass das Ministerium gewarnt werde, das Kapsererhaus zu diesem Zwecke anzukaufen

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 30.06.1924
Umfang: 8
des Staates zu sichern und zu fördern berufen sind. Sie sind beratende Organe der Staats- und lokalen Verwaltung in allen Irwse Interessen beziehenden Fragen. Sie haben die Entwicklung des wirtschaft lichen Lebens ihres Bezirkes, von Handel, Gewerbe und Verkehr zu beobachten und hierüber alljährlich der Regierung einen Bericht zu erstatten, sie fungie ren als Korrespondenten der statistischen General direktion, zu welchen! Zwecke jeder Kammer ein eige nes statistisches Amt angegliedert

(Handels- und Gewerbe sektion) geteilt werden, die beide ihren eigenen Prä sidenten wählen. Der Ausschuß besteht aus 5—9 Mitgliedern, er ist Exekutivorgan der Kammer. Die Vollversammlung tritt regelmäßig nur zweimal im Frühjahr und Herbst zusammen, ooch können auch außerordentliche Sitzungen unter bestimmten Vor aussetzungen einberufen werden. Die Wahl des Präsidenten, Vizepräsidenten, so wie der Präsidenten der beiden Sektionen ersolgt alle vier Jahre, wie die Wahl der Kammerräte. Eine Bestätigung

der Wahl durch die Remerung ist nicht vorgesehen, ebensowenig gibt es einen Regie rungsvertreter. Zum Zwecke der Wahl wird jede Kammer in Kategorien eingeteilt entsprechend den hauptsächlichen Zweigen von Handel und Gewerbe im Kammerbezirke. - Das Mandat eines Kammerrates ut unentgelt lich, doch kann die Kammer für ihre außerhalb des Standortes lebenden Mitglieder Vergütungen sür Reise und Ausenthalt festsetzen. .. Die Festsetzung einer bestimmten Zabl der Kam merräte, die am Standorte der Kammer

und Gewerbe, deren Höhe durch kgl. Dekret festgesetzt wird, einer Taxe auf deu Hausier- und Wanderhandel, die in gleicher Weise zu genehmigen ist und durch bestimmte Ge bühren für die Ausstellung von Bescheinigungen, Zertifikaten usw. Der Voranschlag und die Jah resrechnung der Kammer sind dem Ministers della Economia Nazionale zur Genehmigung vorzulegen, erfolgt binnen einer bestimmten Frist kein Ein spruch, gelten sie für genehmigt. Der Kassadienst der Kämmer ist einem unter staatlicher Aufsicht

bei der wirtschaftlichen Ge setzgebung zu sichern. Das neue Kammergesetz, das in vielen Belangen dem ehemaligen österreichischen Kammergesetz ähnelt, gilt auch für die Kammer der neuen Provinzen, so daß nuumehr auch auf diesem Gebiete die Assimilierung mit den alten Provinzelt erreicht ist. Im folgenden seien die wichtigsten Bestimmun gen des neuen Gesetzes, soweit sie wesentliche Ände rungen gegenüber dem gegenwärtigen Gesetze brin gen, in gedrängter Kürze wiedergegeben. Vorausge schickt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 02.02.1905
Umfang: 8
der Agenden der Kammer und schon aus einigen Ziffern, welche ich mir heute anzuführen erlaub^ ist die fortwährend sich steigernde Tätigkeit drr Kammer ausgedrückt. DaS EinlaufSprotokoll der Kammer weist 3431 Nummern auf gegen 3142 im Vorjahre. Plenar sitzungen fanden fünf statt, in denen 20 Gegenstände und zwei Dringlichkeitsanträge der Beratung unter zogen wurden. Die Zahl der AuSschußsitzungen der verschiedenen Komitees beträgt 30, und zwar elf des HandelSauSschusseS, elf des Gewerbe-Aus schusses, fünf

nicht zu befürworten. ' Zahllos sind die Fälle, in denen die Kamume den bei ihr schriftlich oder mündlich in gewerblich« Angelegenheiten Rat Suchenden Auskünfte erteile» konnte. ' ' Ebenso wie gegenüber dem Gewerbe nahm die Kammer auch gegenüber der im erfreulichen Auf schwünge begriffenen Industrie des Kammerbezirkes jede Gelegenheit zu werktätigem Eingreifen wahr. Wie alljährlich nahm auch im verflossenen Jahre die Pflege des Handels und der mit ihm im Zn sammenhange stehenden Gebiete einen großen Teil

.Seite 4 .Der Tiroler* - Donnerstags 2? Februar,1WK Ka«delskammersttzMg. Bozen, 3V. Jänner. Heute fand hier eine ordenttiche öffentliche Sitzung der Handels-und Gewerbekammer Bozen statt. Vor - Eingang in die Tagesordnung gedenkt der Vorfitzende : des Ablebens des Barons Dipauli, der in seiner Tätigkeit als Handelsminister sich den Dank der Kammer erworben habe. ^ - Eingehend auf die Tagesordnung erstattete Herr Sekretär Dr. Siegl nachstehenden Geschäftsbericht: Anläßlich der Vorlage

des Gesetzentwurfes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Hzstnng. hat die Kammer sich dahin geäußert, daß die neue Gesell schaftsform nur dann-Aussicht auf praktische Be deutung habe, wenn ihnen weitreichende steuerrecht liche! Begünstigungen zuerkannt würden. In einem Gutachten über die- Aushebung der Fleischtaxe in Bruneck hat die Kammer? den prinzipiellen - Stand punkt eingenommen, daß die Beibehaltung von Taxen für LebenSmittel nur dort! gerechtfertigt seh wo be sondere^ örtliche Verhältnisse

bei« dem Gemeinde-Amte zu deponieren^ Der Kammer ist seitens des Han delsministeriums das Reformprogramm der Regie rung, betreffend den Ausbau der Arbeiterversicherung zur Aeußerung zugekommen. Dasselbe sei außer ordentlich umfangreich und müsse zum Gegenstande eingehender Beratung gemacht werden. ES sei die Einführung einer Invalidenversicherung geplant, womit eine gründliche Reform der bestehenden Kranken- und Unfallversicherung verbunden werde. Referent gibt eine gedrängte Uebersicht über die ge planten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.07.1892
Umfang: 6
werden könne, den Hufbeschlag an ihren eigenen Pferden durch einen ihrer Bediensteten ohne Concession hier vorzunehmen. Die Section ist der Ansicht, dass eS vom gewerbe- gesetzlichcn Standpunkt nicht verwehrt werden könne, die Veterinär -polizeiliche Seite dieser Frage berühre sie nicht. Der Vorsitzende wirft aber die Frage auf, ob eS überhaupt am Platze sei, dass die Kammer auf private Anfragen Gutachten abgebe. Die in Rede stehende Angelegenheit bilde gewiss in irgend einer Weise eine Streitfrage

seine gegentheilige Anschauung. Herr Vice- präsident Wopsner stellt den Antrag, die Kammer möge ihr Gutachten dahin abgeben, dass die sogen. „Flickschuster- auch das Gewerbe anmelden müssen, da man keine Eontrole ausüben könne, ob sich ihre Ar beiten lediglich auf Reparaturen beschränken'. Dieser Antrag gelangt zur Annahme. Die statthalterei ersucht die Kammer um das Gut achten, ob die Licenz für ein Wandergewerbe zur Aus führung von größeren Arbeiten berechtige. Es liegt nämlich der Fall vor, dass ein Italiener

Grundlage zu entwickeln, und ohne Vermehrung der Lasten der arbeitenden Classen für alle Erzeugnisse und dem Austausch derselben einer thunlichst wertbeständigen Maßstab zu schaffen. Sie kann vor ihre Wähler mit dem stolzen Bewusstsein einer der größten Leistungen treten, welche der österr. Reichsrath seit seinem Bestände aufzuweisen hat. Landwirtschaftliches, Gewerbe, Handel und ZZerkehr. Sitzung der Handels- und Gewcrbe- Kammcr am 22. Juli. Herr Kammerpräsident Anton Schumacher eröffnet kurz

nach 10 Uhr die Sitzung. AuS dem Einlaufe fei eine Zuschrift der General-Direction der ^-üdbahu hervorgehoben, wo nach dem schon seit langem allseits geäußerten Wunsche nach Erbauung eines eisernen Steges über den hiesi gen Bahnhof zum Frachten magazin endlich entsprochen werden wird. Nach Uebergang zur Tagesordnung berichtet Herr K.-R. Dannhanser als Obmann der Gewerbesection über verschiedene Anträge derselben. Ein Advocat in Kufstein ersncht die Kammer um ein Gutachten, ob eS einer Fabrik verwelirt

und da werde auch die kom petente Behörde die Kammer um ihr Gutachten an gehen. Es dürfte daher angezeigt fein, wenn die Kammer mit Bezug auf ß 3 des HandclSkammer- gefetzeS erkläre, dass sie nicht in der Lage sei, auf private Anfragen Gutachten in gemerbcrechtlichen An gelegenheiten abzugeben. Herr K.-R. Hueber theilt die Ansicht des Präsidenten vollkommen, auch der Ob mann der Gewerbefection accommodiert sich dem An trage des Vorsitzenden, der sodann angenommen wurde. Die Statthalter» fordert aus AnlafS

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 27.06.1908
Umfang: 12
. Der Antrag Zech wurde indes abgelehnt und der Antrag der Sektion angenommen. Anläßlich eines an die Kammer gelangten Ansuchens um ihre Äußerung über das Sam meln von Annoncen erklärte die Seition, das Sammeln von Annoncen sei nicht als eine Privatgeschäftsvermittlung, sondern als ein freies Gewerbe anzusehen, wenn die Annoncen behufs Drucklegung und Veröffentlichung (Plakatierung) einem hiezn befugten, konzessionierten Gewerbe inhaber übergeben werden. Die Inhaberin eines Handelsgewerbes mit Obst

der Wohnungsverhält nisse, wozu das Erbbaurecht beizutragen geeig net wäre, für die Kräftigung des Volkes und damit auch für das Gedeihen von Handel, In dustrie und Gewerbe von großer Bedeuwng ist, stellen die Handels- und Gewerbesektionen den Antrag, die Petition der Zentralstelle für Woh nungsreform zu unterstützen. Der Antrag wird angenommen. Tie Kammer spendete als vorläufige Unter-- stütznng der Abbrändler in Zirl 100 Kronen, die bereits durch den ersten Sekretär kais. Rat Dr. Kosler überreicht wurden

, daß sich die von der Stadtge meinde Kufstein vorgelegte Marktordnung als durchaus zweckmäßig erweist. Die Staatsbahndirektion Innsbruck teilte der Kammer mit, baß sie dem öfter zum Ausdrucke gebrachten Wunsche um Späterlegung des Per sonenzuges Nr. 312 (Landeck ab 5.42 abends) in der Winterfahrordnung näherzutreten beabsichtige. Die Direktion lud die Kammer ein, sich hierüber zu äußern. Die Sektion ist da für, diesen Zug um eine Stunde später zu ver legen und dessen Fahrzeit wenigstens auf 21/4 Stunden

(wie bei den anderen Personenzügen) abzukürzen. Demnach ergäbe sich folgende Fahr ordnung: ab» Landeck 6.45 abends, ab Jmst 7.14, an Innsbruck 9 Uhr abends. Da diese Verbindung gerade auch für die Sommersaison 13.'6 wertvoll wäre, und der Anschluß an den Bren ner-Schnellzug Nr. 17 (ab Innsbruck 8.05) durch den Schnellzug Nr. 310 oder den Per sonenzug Nr. 12 erreicht werden kann, stellte die Sektion den Antrag, um ganzjährige Führung des Zuges Nr. 312 vorstellig werden. Die Kammer stimmte diesen: Antrag: zu. Die offene

.Handelsgesellschaft E m Hardt u. Auer in Innsbruck hat um die Erteilung der Befugnis zur .Herstellung (Installation) von Zentralheizungs- und Lüftungsanlagen einge reicht. Der Stadtmagistrat ersuchte um die Äußerung, welcher Art das Gewerbe anzusehen sei. Die Sektion bezeichnet dieses als ein kon zessioniertes Gewerbe. Bezüglich der Anfrage derselben Behörde, ob die Tätigkeit einer Jnns- brucker Leichenbestattnngsanstalt, welche um die Erteilung der Befugnis zum gewerbsmäßigen Betriebe der Desinfektion

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.10.1910
Umfang: 8
wurde beschlossen, der k. k. priv. Süd- bahngesellschaft Verzugszinsen für die in den Jahren 1394 bis 1398 zu viel geleistete Kammer umlagen die etwa 459 X ausmachen, rückzuver- güten. Sekretär Dr. von Walther erstattete Bericht über das von der Kammer abzugebende Gutachten über die Einreichung des Photographengewerbes unter die handwerksmäßigen Gewerbe, welches da hin geht, daß das Photographengewerbe untpr die handwerksmäßigen Gewerbe aufzunehmen sei. K.-R. Amonn bemerkte, es werden von Ama- teur

-Photographen Ausstellungen veranstaltet, die künstlerische Arbeiten - aufweisen in--denen Bilder auch zum Verkaufe gelangen. Durch die bean tragte Verfügung würde dann ein solches Unter nehmen bedenklich werden. Die K.-N. Schreyögg und Dieffenbach sind nicht für die Aufnahme der Photographen unter die handwerksmäßigen Gewerbe. K.-N. Vieider sagte, die Kammer ist da um das Gewerbe zu schützen. Er teile nicht die An sicht, daß die Händler mit photographischen Appa raten durch die Aufnahme der Photographen

: Das Ergebnis der Kaiser Fxanz Joseph-Stiftung vom Jahre 1908 wird der Kammer zur Bestreitung der Kammerauslagen für Handel und Gewerbe zugewiesen; Der Voranschlag wird in seiner Fassung ge nehmigt; der beantragten Erhöhung der Kammer umlagen von 7°/o auf 19o/v wird zugestimmt; wurden angenommen. Der Präsident sprach dem Kasseverwalter Ober haidacher für dessen umsichtige und gewissenhafte Führung dec Kassageschäste den Dank und Aner kennung der Kammer aus. Herr Rudolf C a r l i, dessen Funktionsperiode

Nr. 233 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Donnerstag, den 13.Oktober 1910. der vor Jahren beratenen Gesetze-Vorlage betref fend den unlauteren Wettbewerb. Diese Vorlage interessiere die ganze Handelswelt und es ist sonderbar, daß dieselbe von der Regierung unter den Tisch geworfen worden ist. Er stelle daher den Dringlichkeitsantrag, die Kammer möge Schritte unternehmen, daß der betreffende Ge setzesentwurf von der Regierung dem Neichsrate zur Erledigung vorgelegt werde. Der Dringlich

keitsantrag wurde angenommen. K.-R. Dr. Sie gl erstattete sodann ausführ lichen Bericht über die Stellungnahme zum ange strebten Verbot langfristiger Mehlverkäufe. Es wurde der vom Handels- und Gewerbeausschuß gestellte Antrag: „Die Kammer beschließt: es sei an die Regierung das Ersuchen zu stellen, dahin zu wirken, daß das Verbot des Blankotermin- handels in Getreide- und Mehlprodukten auch in Ungarn endlich festgelegt werde und eine Enquete einberufen, in der allen beteiligten Interessen gruppen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.10.1896
Umfang: 4
-L o os z i e hun g stattgefunden. Auf Serie 136V Nr. 2 entfiel der Haupttreffer von 3V.<XX) fl. Serie 3273 Nr. 3V gewann 5VVV fl. Der Krürer Strik. Krür, 2. Oktober. (Eigenbericht.) Der S t c i k e dehnt sich immer mehr aus. Es wurden viele V erhaftungen vorgenommen. Großer Krand in Fez. Fez, 2. Oktober. (Eigenbericht.) Das Juden viertel ist geliern abgebra nnt. Viele Personen sind in den Flammen umgekommen Bozner Handels- u. Gewerbe-Kammer. Unter dem Vorsitze des Vize-Präsidenten Herrn Karl von Ts churtsch

von nun an die Einnahmen der Kammer nur den Interessen des Handels und Gewerbes zugute kommen sotten. KR. Told ist gegen eine Subvention, KR. Nagele für eine solche. KR. Albert Wachtler verweist auf die pädagogischen Zwecke des MusikvereiuS und auf die Nützlichkeit dieses städ tischen Institutes und ersucht die Bedingung hinwegzulassen. KR. Mahl bezeichnet es als sonderbar, daß man einer Gewerbe- Ichule in Gröden die erbetene Unterstützung verweigert, während eine Schule der Stadt Bozen unterstützt

Bemerkung mit knapper Majorität angenommen. Es sotgle die Verleihung deS Franz Joses-Stipendium» an echs Schüler der Bozner Fachschule. Die letzten Punkte der Tagesordnung Anträge deS Handels- und Gewerbe-AuSschusse» Referent der Kammerselretär) - -i) Petition der Grazer Kammer um Einführung eines PortosayeS von 1 Kreuzer sür Drucksachen bis 10 Gramm, li) Gutachten über die Regelung deS Rohr leg, rgewerbeS, c) Gutachten über einen Gesetzentwurs betreffend die HerkunstSbezeichnungeu im Waarenverkehre

ent h al er hat gestern Nachmittag eine Plenarsitzung der Bozner Handels- und Gewerbekammer stattgefunden. Nach Bekanntgabe der Verhinderung des zur Ausübung seines Reichs- rathmandateS nach Wien gereisten Präsidenten, begrüßte der Vor sitzende den nach glücklich überstanden^ Krankheit zum erstenmale wieder in der Kammer erschienenen Regierung6konimiss.il Bezirks hauptmann Baron Lichtenthurn in herzlichen Worlen, beglück wünschte denselben namens der Kammer zur Wiedergenesung und forderte

der Kammer und von der behördlichen Genehmigung der beim hiesigen Kreisgerichle ernauulen Handeln beisitzer. Die Statthalterei bestätigte die Wahlkl.'»»nission zur Durchführung der Erg5nzungöwahleii i» die Kammer und bestellte Herrn Bczirköhauptmann Baron Lichtenthurn als Ministerial- Kommissär und Vorsitzenden der Kommission. Die Wahllisten liegen bereits fertig vor, so daß in etwa acht Tagen die erste Wahlbesprechung wir» stattfinden können. Der Vorsitzende sehte die Kammerräthe ferner von der Aktion

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Bozner Nachrichten
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Seite 18 von 28
Datum: 21.02.1904
Umfang: 28
Leitungen, Gelegenheit, die Wünsch^mnse- rer Interessenten zu vertreten; auch bei Erstattung.«'von Aeußerimgen über die Dauer wässerrechtlicher KonzMonen fiir elektrische Betriebe hielt die Kammer an dein Standpunkte fest, diese Dauer über die normal gewährten 40 Jahr.e- er weitern zu müssen. uii Das Gewerbe bildete den Gegenstand eifriger Für sorge auch im abgelaufenen Jahre. In der Zeit der Üizruhe, in der sich das Gewerbe infolge seiner jahrelangeil Bestrebun gen nach Aenderung dex Gewerbeordnung

befindet, fcnih die Kanuner reichlich Gelegenheit, die Forderungen der Gewerbe treibenden prüfen und maßgebenden Orts vertreten ztl''kön nen. Wenn die Kammer hiebei nicht den breiten Strom'der Forderung verschiedener Gewerbetage mitschwannn, sondern sachlich und unter Bedachtnahme auf die verschiedMmRgen Interessen ihres Gebietes über dieselben beriet, glauÄMU)ic- bei nicht das bisherige vereinte Zusammenlvirken der' Ver treter von Handel wrd Gewerbe in der Kmnmer gestM zu haben. Meine Herren! Der Ruf

. »8 ten, 42 den Verkehr, 89 den Berechtigungsumfang,oder den gelverblichen Charakter einzelner Gewerbe. Dispeilsgesuche wurden 23 erledigt. Nach Gewerben ge ordnet entfallm hievon 3 auf das Tischler-- imd je 1 auf das Schneider-, Mechaniker-, Hutmacher-> Tapezierers Schmied-, Zinnnenualer-, Haus-, und Ziinmertelegraphen-Jnstallatellr-, Schlosser-, Friseur- und das Buchhändlergewerbe. Nach den politischen Bezirken entfallen 7 auf Meran, je 6 auf Bozen- Unigebuilg imd Bruneck, 3 auf Brixen

und 1 auf Lienz. t?-l Gutächtek BÄvMgung ^ von -Ausverkäufen wurden 8 abgegeben. ' - - 'AnMegeliheit?der ^ Ausbildung des gewerblichen Ge- nossenschaftslvesenD und der Errichtung neuer Genossenschaf ten^' äußerste sich die Kammer in 3 Fällen. In Betreff der Anwendung des § -6 des Ba'.lgewerbegesetzes hat die Kam- iner Anlas; geuminnen, ihren prinzipiellen Standpunkt in dieser Frage der k. k. Statthalter bekannt zu geben, um ein einheitliches' Vorgeheir bei sämuülicheii Gewerbebehörden des Ka'nnilcrbezirkes

des § 60 des Gesetzes vom .25. Februar 1902, über die Lage des Arbeitsmarktes und die in dieser Hinsicht gemachten Wahrnehmungen, über die Be nützung öffentlicher Kommunikationen für elektrische Leitun gen, über die Einführungen der Sonntagsruhe im.Handels gewerbe in den Sommermonaten, über die Wünsche aus in- teressirten Kreisen zum bisherigen Gasregulativ vom 9. Mai 1875, über die Frage der Reform in der Ausbildung der Huf schmiede. - Die Beobachtung der Bedürfnisse des Hau - d e l s, der im Kanunerbezirke

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 08.02.1898
Umfang: 8
Z tr. S« Bescheinigungen über die Angemessenheit von Preisen 93, Certifi- cate zum zollbegünstigten Bezüge von Dynamo-Motoren zum eigenen Gebrauche 5, Legitimationskarten für Reisende.10. Wenn ich die wichtigsten Fragen, welche unsere Kammer im Jahre 1898 beschäftigten, — gesondert nach den Kategorien H an- del, Gewerbe und Verkehr— Revue Passiren lasse, so muß ich auch Heuer meiner Ansicht dahin Ausdruck geben, daß die Verkehrs- fragen für den wirtschaftlichen Aufschwung unseres Kammer

bezirkes noch immer am maßgebendsten sind und deshalb unser Interesse in erster Linie in Anspruch nehmen. Wohl kann ich mit Freude constatiren, daß vor einem Monate die U eb ere ts cher Bahn, zu deren Inangriffnahme vor 2 Ja hren unsere Kammer die Initiative ergriff, vor kurzem conceffionirt wurde und bei dem raschen Fortgange der Bauarbeiten noch in diesem Jahre die erste Locomotive das rebenreiche Plateau Eppans grüßen wird, — — allein in der Entwicklung dsr beiden anderen ungleich wichtigeren

- Äuotirols läge, wenn unsere Bürgerschaft ihr Zaudern ueße und, mit weitemBlicke diePflichten eines national, undwirthschaftlich zielbewußten Gemeinwesens erfas send, den letzten S chr itt zur Sicherung dieses Bahn- vanes unternähme! — — In Vertretung der Kammer nahm ich an zwei Tracen- ^evlsionen (Ueberetscher- u. Rittner-Bahn) theil. Das letzterePro- m befindet sich nun auch schon im Stadium der Finanziruugs- erhandlungen, welche sich, wie ich mit Freude constatire, günstig 'Massen scheinen

^ Tagesschnellzuges Som -I^ ^en, welcher dem localen Reiieverkehre nach unseren Erfrisch- und Touristenstationen zu dienen hätte. ener»'? diesem Sinne wird die Kammer im laufenden Jahre« »Ne Schritte einzuleiten haben. Hak, ? ^ gliche Durchführung der Erweiterung unseres die 9 ?fes in Bozen, bezüglich welcher in den nächsten Tagen betrejh^'!sionelle Verhandlung stattfindet, werden wir unablässig Fernsprech-Verbindung Bozen-Meran wird Äie,, ^ diesem Jahre zur Ausführung gelangen, jene mit ^ta Innsbruck

wird von der Innsbrucks? wie unserer ^enntt Nachdruck angestrebt. Zoll/^^lischer Beziehung erwähne ich die Errichtung einer der obs^^ ur im PostgebändeunsererStadtunddieEinführung Und rischen Zustellung von Postanweisungen gehgh^ acteten in Bozen, welche wegen der hiebei ein- gehi^^^ebühren nicht den Beifall unserer Kaufmannschaft S Der Bericht bespricht im Weiter» die Thätigkeit der Kammer ans gewerblichem Gebiete. Die G e w e r b ez ä h u n g erforderte eine bedeutende und schwierige Arbeit. Das Ergebniß

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 07.10.1879
Umfang: 10
berechtigt sei, Brod auch in Ober- mais zu verkaufen, worauf die Kammer erwidert, daß an der Berechtigung nicht gezweifelt werden kann, daß aber der Brodvei kauf in einer fremden Gemeinde und in einem eigenen Lokale als felbst- stäudiges Gewerbe anzusehen sei. Dergleichen ersucht genannte k. k. Bezirkshauptinaiin- schast um ein Gutachten darüber, ob eine Auskocherei für abonnirte Personen ohne Haltung eines öffent lichen Lokales nach den Vorschriften der Gewerbe ordnung zu behandeln sei, worauf

die Kammer er widert, daß eine solche Auskocherei für abonnirte Personen nicht als Gewerbe, sondern als häusliche Nebenbeschäftigung betrachtet werden müsse. 6. Se. Exzellenz der Herr Handelsminister Zt. v. Chlumecky notifizirt seine Enthebung vom Amte unter dankbarer Anerkennung der ihm von Seite der Kammer erwiesenen Unterstützung. Die Kammer richtet anS diesem Anlasse ein Schreiben an den scheidenden Minister, worin sie ihm für sein erfolgreiches Wirken zur Förderung von Handel uud Gewerbe

als zuläßig erachtet. Bei diesem Umstände beschränkt sich die gehor samst unterzeichnete Kammer daraus, einige That sachen zu berühren, welche die Ueberlegenheit der amerikanischen Lederindustrie kennzeichnen und für eine Berücksichtigung unserer einschlägigen Gewerbe sprechen. Es sind dieses bekanntlich die außerordentlichen Ressourcen, welche der Bodenreichthum Amerikas dem Exporte bietet, und den vereinigten Staaten ver möge des niederen Preises der Rohhäute und des billigen GärbestoffeS gestattet

zugleich ein Berathungsprogramm vor, sowie die Vorschläge des gewerblichen Hilfsvereins in Teschen und die Beschlußfassung über dieselben sammt Motivenbericht. Die Kammer hat sich an den bisherigen Handels kammertagen nicht betheiligt und stand in ihrer Hal tung nicht vereinzelt da. Die besondere Wichtigkeit der gegenwärtigen wirthschaftlichen Lage ließ es aber der Kammer als sehr wünschenswerth erscheinen beim dießjährigeu Handelskammertage vertreten zu sein und es hat sich Herr Präsident, kais. Nath

Herrinann, bereit erklärt als Vertreter der Kammer an den Verhandlungen des vierten Telegirteutages i., Prag theilzunehmen, bei welchem nebst den bereits auf die Tagesordnung gesetzten Gegenständen wohl auch die von der Ölmützer Handels- und Gewerbekammer verfaßte Denkschrift, betreffend die Errichtung eines cisleitha- nischen Kommunikationsministeriums in Berathung gezogen werden wird. 3. Die k. k. Bezirkshauptmannschaft Meran ersucht um das Gutachten der Kammer darüber, ob ein Bäcker in Meran

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 26.10.1894
Umfang: 8
Sitzung der Handels- und Gewerbekammer am 19. dS. gelangte nrch Mittheilung der Einlaufe der umfang reiche B-.richt des Präsidiums über die Ergänzung deS Verzeichnisses der handwerksmäßigen Gewerbe zur Ver handlung. Nach eingehender Debatte beschließt die Kammer, ihr Gutachten an das Handelsministerium dahin abzugeben, dass die Gewerbe der Stuceateure (Gipser), der Eementeure, der Ziergärtner und der Dach- sowie der Dachpappendecker den handwerks mäßigen anzureihen, ferner die Gewerbe der Deich gräber

und der Steinbrecher als concessionicrte zu er klären wären. Dagegen lehnt die Kammer unter Darstellung der Entwicklung und des Standes dieser Gewerbe die Einreihung der Färber, Weber, Modisten und Modistinnen, Psaidler, E zeuger landwirtschaft licher Maschinen ab und bezeichnet die Gewerbe der Peitschenstabmacher, Metalldrucker und Nagelschmiede 1U61 al« in Vorarlberg so vereinzelt vorkommend, das« vom Standpunkte der von der Kammer zu vertretenden Interesse« kein Anlas« vorliege, den Antritt dieser Ge werbe

Nach theil erblickt wird, durch eine strenge Handhabung der Gew-rbevorschristen, namentlich in Ansehung des Local- bedarfcS möglichst hintangehalten werde. Ueber Re ferat des Herrn K.-R. Längle entscheidet die Kammer, dass den Vergoldern das Eiuschneiden von Glas in Rahmen nicht zustehe, und wird weiter die Erzeugung landwirtschaftlicher Maschinen in Uebereinstimmung mit einer dieSfälligen Entscheidung des Handelsministeriums als ein freies Gewerbe bezeichnet. Ein vorliegendes Gesuch um Errichtung

, den ^7. dS., um 8 Uhr früh Kircti- gang in der Wiltener Pfarrkirche, um 1 Uhr nach mittags Eröffnung des Schießens, Fortse!.>ung desselben am Sonntag, den 23. dS., um OV? vormittags, Pause von 1 bis 2 Uhr, daher auch Beginn deS SaiützenniahleS um 1 Uhr. Bei günstiger Witterung spielt von 3 bis 5 Uhr die Miihlauer Musikkapelle. Landwirtschaftliches. Gewerbe. Handel und Verkehr. Feldkirch, 24. Oct. (Handels^ und G c w e r b e k a m m e r.) In der unter dem Vorsitze deS Präsidenten Herrn Rudolph Ganahl abgehaltenen

au erschwerende Bedingungen zu knüpfen. Wa« die Gastwirte anbelangt, so wird der Befähigungs nachweis für dieselben in Uebereinstimmung mit einer Reihe genossenschaftlicher Gutächten abgelehnt, dagegen verweist die Kammer neuerlich auf ihre In der Sitzung vom 6. Februar d. I. gefafste uud der zuständigen Stelle zur Kenntnis gebrachte Resolution, worin die Erwartung ausgesprochen wurde, dass eine »eitere Vermehrung der Gast- und Schaukgewerbe im Kammer- bezirke, worin ein socialer und wirtschaftlicher

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.06.1902
Umfang: 8
tausch bewilligt. Der Postoberoffizial Johann Ghezze in Brixen wurde in den bleibenden Ruhe stand übernommen. ** Die Bozner Handels- und Gewerbe kammer hielt am Dienstag, den 10. d., eine von 19 Mitgliedern besuchte, ordentliche Sitzung ab. Den Vorsitz führte der Vizepräsident Herr Karl von Tschurtschenthaler. Derselbe machte zunächst verschiedene Mitteilungen: Präsident Herr Paul Welponer weile schon feit voriger Woche in Wien, um den Sitzungen des StaatSeisenbahnrateS beizu wohnen; Herr

Handelskammersekretär Dr. Siegt habe in Familienangelegenheiten um einen achttägi gen Urlaub angesucht, der ihm vom Präsidium auch bewilligt worden sei; das Handelsministerium habe das neugewählle Präsidium als solches bestätigt und ebenso das Präliminare für 1902 gut geheißen; Statthalter Freiherr von Schwartzenau habe schrift lich seine Amtsübernahme angezeigt; der kandtagS- abgeordnetc der Jnnsbrucker Handels- und Gewerbe kammer, Payer, habe wegen seines vorgerückten Al ters fein Mandat niedergelegt und es wäre wohl

angezeigt, daß auch die Bozner Kammer diesem Manne für sein ersprießliches Wirken schriftlich ihren Dank ausspreche. — Das Plenum nahm die Mit teilungen des Vorsitzenden zur Kenntnis und erklärte sich mit dem Vorschlage desselben für einverstanden. — Hierauf ergriff Herr Sekretär Dr. v. Walt her das Wort zum Geschäftsbericht des Kammerbureaus: im Mittelpunkte aller Bestrebungen und Bemühun gen der Kammer habe während der letzten Zeit die Telephonfrage gestanden; bekanntlich habe die Post

- und Telegiaphcndirektion an den Bozner Stadt magistrat eine Zuschrift gesendet, worin es hieß, daß bezüglich der Herstellung neuer Telexhonlinien, er stens die Rentabilität derselben sichergestellt und zweitens seitens der Interessenten ein Teil der Bau kosten, nämlich 30 pCt. derselben, getragen werden müßte ; hiegegen sei nun vom Gemeinderate, sowie auch von der Handelskammer protestiert worden; betreffs der Zugsverhältnisse auf der Südbahn habe sich die Kammer an die Direktion mit der Bitte um Früherlegung

des Bozen gegen Mitternacht pas sierenden Zuges Nr. 18 gewendet; es wäre dadurch eine bessere Verbindung mit Vorarlberg hergestellt worden; allein die Jnnsbrucker Handelskammer sei gegen eine solche Früherlegung des Zuges Nr. 18 gewesen,weShalb die Südbahndirektion diesem Wunsche nicht nachkommen konnte; dafür habe sie versprochen, demnächst einen neuen Zug München- Bozen einzu schalten. Redner berichtete ferner, daß die Statt- halterei von der Kammer ein Gutachten bezüglich des Transportes

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 23.12.1908
Umfang: 12
des Handelsstandes für die Wünsche der Gewerbe treibenden eintreten als auch umgekehrt die Ver treter des Gewerbestandes den Bedürfnissen des Handels volles Verständnis entgegenbringen. Wenn ich mit der Tätigkeit der Kammer in Han delssachen beginne, so sällt in das abgelaufene Jahr der vorläufige Abschluß einer bereits durch mehrere Jahre fortgesetzten Aktion betreffend eine zeitgemäße Reform des Konsnnwereinswesens. In einer im heurigen Frühjahre in Bozen abgehal tenen Sitzung der handelspolitischen

dieser Anstalt sowie eine Regulierung der Gehalte der Lehrpersonen im Einverständnisse mit dev Stadtgemeinde beschlossen. Die Frage der Ver- stadtlichung derselben wird selbstverständlich von der Kammer kernen Augenblick außer Acht gelas sen. Mit dem Handel aber ebenso mit der Indu strie und dem Gewerbe im engsten Zusammenhan ge stehen die Verkehrsangelegenheiten. Die darauf bezughabenden Agenden sind bei der Kammer von Jahr zu Jahr steigend, ein Beweis, daß die Uober- zongung von der außerordentlichen

. So der Gesetzentwurf betreffend die Reform der Gebäüdesteuer und die großen So-> zialverficherungsgesetze. Die Kammer hat nicht verfehlt gegen einige Bestimmungen des ersteren Gesetzes, welche eine ungünstige Wirkung auf die Hotelindustrie gehabt hätten, Stellung zu nehmen. Die Gesetze betreffend die Sozialversicherung, wel* che einen Markstein in der Entwicklung der öster reichischen Sozialpolitik bilden, sollen in gemein samer Beratung der österreichischen Handelskam mern begutachtet werden. Durch das im Laufe

-- Pflichtgesetz in Kraft. Da dasselbe möglicherweise auf den Automobilismus nicht ohne Einfluß blei ben wird, ist es auch für Tirol, in welchem Land«, der Automobilverkehr sich in den letzten Jahren geWitz nicht zum Schaden desselben stark entwickelt hat. von großer NÄeutung. Der Entwurf eines Betrisbsreglements de. Ei senbahnen bildete den Gegenstand von Beratungen in der handelspolitischen Zentralstelle, wobei auch unsere Kammer mehrfachen Wünschen der lokalen Interessenten Geltung zu verschaffen wußte

. Ich bin auch Heuer wieder in der Lage ein er» sreuliches Anwachsen der Tätigkeit unserer Kam imer im allgymmen. konstatieren zu dürfen. Die Trachstehende statistische Üeberficht über ihre Tätig Zeit kann dieselbe jedoch nicht in einem erschöpfen den Umfange wiadergcken. Jener, große Teil der Wirksamkeit der Kammer findet Harm, keinen NuZ- druck, bei dem die Kammer als gerne g«Mrke Be räterin in wirtschaftlichen Fragen in ällertveite stem Umfange in Betracht kommt, eine, Tätigkeit die nicht in den Ziffern

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 26.11.1900
Umfang: 8
«K^tra Beilage zu ..Bote für Tirol und Vorarlberg' Str. Sitzung der Jnnsbrucker Handels» und G e »ii erb e kämm er an» 23.'Nöbembei: 1ö00. Der Präsident, Herr Anton v. Schumacher, er- öffnet in Anwesenheit von 19 Kammerräthen die Sitzung, zu deren Beginn er die zwei neuen Mit glieder der Kammer, die Herren Schneidermeister Plen k und Gasthofbesitzer Flnnger vorstellt und begrüßt, sowie dem verstorbenen Kammermitgliede, Herrn Holzmann, einen warmen Nachruf widmet. Von den sehr zahlreichen

Punkten der Tagesordnung, die mehr oder weniger eingehend besprochen wur den, glauben wir die folgenden im Interesse weiterer Kreise hervorheben zu sollen. Bekanntlich werden vom technologischen Ge- Werbemuseum in Wien gewerbliche Fort bil- dungscnrse abgehalten; leider scheint nun in den betreffenden Kreisen des hiesigen Kammer bezirkes diesem hochwichtigen Bildungsmittel nicht das nöthige Verständnis entgegengebracht zn werden, denn der Besuch dieser Fortbilvungscurse war vom hiesigen Bezirke bisher

ständlich unter dieser ganz ungerechtfertigte» Be günstigung Ungarns sehr schwer und Herr Rauch wendet sich znm Schlüsse seiner Darlegungen an die neu zu wählenden Neichsrathsabgeordueteu da mit diese den gerügten Mifsstand zu beseitigen trachten. Der Präsident der Kammer findet es nur sonderbar, dass sich 'die österreichischen Mühlen- Industriellen nicht an den Ei se n ba hn r a t h ge wendet haben, wie sie es mit Erfolg inbetreff der Futtermehle gethan haben. ' Ans den Anträgen

der Ha nd el ss ec t i on (Be richterstatter Bicepräsident Hueber) heben wir hervor: Fr. Elsensohn, geb. Angermair, will in Hötting ein Wohnnugs« und Dienstvermittlungs- Bureau errichten (wird im zustimmenden Sinne be gutachtet). Die statthalterei übersendet eine Krä mern» arktordn uug für Kramsach, die nach Ansicht des Berichterstatters allen billigen Anfor derungen entspricht. Auf Ansuchen der Intendanz des 14. Corps werden als Vertreter in die zur Prüfung der Heereslieferungen einzuberufende Com mission von der Kammer die Herren Anton

Ranch und Max Walde ^un. gewählt. K.nnmerrath Herr Arthur R h o m b e r g berichtet im Namen der Gewerbe section über ein Gesuch des Anton Tagini, der das Spengler- und das Glasergewerbe zugleich ausüben will. Tagiui besitzt zwar den Befähigungsnachweis für das Spengler- gewerbe, aber nur ein Lehrzsngnis für das Glaser gewerbe, weshalb er auf Gruud des H 1-1 des Gewerbegesetzes, der die gleichzeitige Aus übung verwandter Gewerbe gestattet, um Dispens nachsuchte. In die hierüber geführte Debatte

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 27.05.1920
Umfang: 8
, daß d« vereinigte Handels-, Gewerbe- und Finanzausschuß beschlossen hat, den Beamten und Angestellten der Kammer analog den für die Staatsbeamten bex«. die städtischen Beamten geltenden neuen Bestin,. mungen die Teuerungszulagen von 80 auf M zent zu erhöhen und die Pauschalvergütung von 5G bezw. 4VV Lire für das abgelaufene Jahr zu währen. Die Kammer nahm diese Mitteilungen de» Präsenten beifällig zur Kenntnis. Sekretär Dr. v. Walther teilte mit, daß lautEr» klärung der Direktion der Delegazione der Staats

» bahnen in Trient die Sommerverkehrsordnuna nicht mit 1. Juni, sondern erst mit 1. Juli eingeführt werde. Da dieser letztere Termin zu spät sei. steU« c den Antrag, die Kammer möge gegen diese Ver» zögerung Protest erheben. Des weiteren bean tragte Dr. v. Walther, die Handels- und Gewerbe kammer möge auch gegen die außerordentliche Ein- reiseerschwerung für wirklich Reisende nach Südtjrol Protest erheben. Während es ga'izischen Juden mit Leichtigkeit gelingt, alle Reiseerleichterungen zu er» langen

- und Gewerbe» kammer befinden, verlesen. Die Berichte wurden genehnnat (Schluß folgt.) » Llntarmen, 8 I IiLjeklerumckktkn. x » Nelanedolikern, allen, veleds Idr l.eden Ueben nnä lrod «n ledern vünsedkn, raten vir 2N trinken eckten KNrdsrs-MSm ans kiemont, veieden üie Lanälnng ?. Dresel» tu K. L., Lrixen, w 2 I-tter-klaseden snm ?rei8v von I.!re 5 Kl) nun VerKant dringt. KZnsPrvds vir«! UdsrTSugsn. »!« »a »» >» W»» »» «» NM KS »» «» »'S s» «» »» ^.us äsr groüivsllilrvllsrsi ^rmoUlal öl Viässott, — LIu

Vorzüge, welche letztere Linie vor der ersteren voraus hat. nicht un erwähnt. Da jedoch der Bau irgendeiner der beiden Linien im Einvernehmen mit der Regierung der Schweizer Eidgenossenschaft, in deren Gebiet der weitaus größte Teil dieser Linien zu liegen kom men würde, zur Voraussetzung hat, kann derzeit eine Entscheidung über die Auswahl unter diesen Linien nicht getroffen werden. Vorläufig sei auch das Ergebnis der von der Kammer selbst an die Regierung des Kantons Graubünden diesbezüglich

der Ofenbergbahn und die hiefür nö tigen Studien würden der privaten Initiative über lassen bleiben. Ich füge bei, daß seitens der Schweizer Stellen eine Erledigung der seinerzeitigen Anfrage der Kammer bis heute nicht eingelangt ist, wshalb eine klare Stellungnahme zu dieser Frage vorläufig noch nicht möglich ist. Die Kammer wird jedoch nicht verfehlen, die weitere Verfolgung dieser für unseren Bezirk außerordentlich wichtigen Bahnfrage fortgesetzt im Auge behalten. Durch die neue Vorschrift, daß alle Gesuche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1920
Umfang: 8
Donnerstag, den 18. März 1920. .Der Tiroler' S?It» ? Sitzung der Handels- und Getverbe- lammer Bozen. Am 1k. März hielt die Handels» und Gewerbe- lammer Bozen ihre erste diesjährige ord. ösf. Vollsitzung ,b. Eingangs derselben erstattete der Präsident Jos. Kirschbaume? einen Bericht über die Tätigkeit der Kam mer seit der letzten Vollsitzung. Wir heben aus diesem Kericht nachstehende Punkte hervor: Das Präsidium hat io Ausführung des in der letzten Plenarsitzung gesaßten Beschlusses

in die Kammer nachstehende Herren als Mit glieder bis zu den nächsten Neuwahlen kooptiert: Jakob Prader, Spediteur au» Meran. Christof Frank. Wein» Händler aus Gries, Erich Wurmböck, Apotheker aus ^n- mchen, Hans Nagele. Lodensabrikant, Bozen. Karl Swlter. Sägewerksvesitzer, Sterling, und Alois Rieper, Sägewerksbesitzer. Aintl. Di« italienisch» Regierung hat ein langfristig« ktaatsdarlehen von Illu.vtX) Lire zum Zweck« der Sa nierung der durch den Krieg zerrütteten Kammer,inan- »en gewährt, womit

die Verbindlichkeiten der Kammer erfüllt werden könne». Allerdings bleiben die Lombard- schulden aus die Kriegeanleihe noch ossen, deren Reg»» lung erst nach der Entscheidung über da» Schicksal der Kriegsanleihe erfolgen kann. In der Aal uta-Fragi hat die Kammer in mehrfachen Eingaben im das Ministers del tesoro aus di» Untlarheiten der zweiten Valutaverordnung hingewiesen und um Erlasjung einer Durchführungsverordnung er- siuht. In der Frage der Bozn»r-M»ss«a ist In Ver handlungen mit dem Handelsgremium von Bozen

ein vorlämigrs Programm festgestellt worden, da» von der Veranstaltung eigentlicher Mustermessen absieht und nur den Zweck vor 'Augen hat, durch Veranstaltung von Osler- und Herbstmessen die Bedeutung des Bozne.' Platzes sür den kammerbezirk zu wahren. Nor kurzem erschien der Chef der Delegation« ferro» oie, komm. Totti, mit eine.n seiner Abteilungschefs bei der Kammer, um in einer dreistündigen Unterredung eine Reihe von schwebenden Vahnsragen zu bespre chen. Es kamen die zahlreichen Schwierigkeiten

den groben Nordwest-Südost-Verkehr. Li« Roui» Landeck—Venedig sei als doppelgeleisig gedacht. Bozen werde als wichtiger K»»tenpunkt in Frag» kommen, was «ine Ausgestaltung der hiesigen Stationsanlag« beding«. Die Kammer beabsichtigt, die zwei wichtigen bis setzt noch nicht organisierten Handelszweige des Ob st und Holzhandels im Kamerbezirke genolsenfchast» lich zusammenzufallen. Das Statut einer Obstgroß- handelsgenosfenichaft ist bereit» ausgearbeitet. Die Ausgabe eines Adreßbuches der Handels

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