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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 16 von 20
Datum: 16.05.1903
Umfang: 20
Z elte 76 >,Tiroler Sei reindeblatt" 9h. 16 wegen besonderer Verfügungen und innerer Einrich tungen in irgend einer Gemeinde erworbenen und bereits bestehenden Rechte, werden durch dieses Gesetz nicht berührt. 8 28. Die Bestimmungen der mit dem Gesetze vom 9. Jänner 1896 L.-G.-Bl. Nr. 1 erlassenen Gemeinde- Ordnung, welche mit dem vorstehenden Gesetze nicht im Einklänge stehen, insbesonders 8 50 G.-O., werden außer Kraft gesetzt. 8 29. Mein Minister des Innern wird mit dem Vollzüge

L. G. Bl. Nr. 16, welche die Einhebung der Bierauflage betrifft, verweisen. (Gemeindeblatt 1902 Nr. 1.) Diese Verordnung könnte auf die Spirituosen- Auflage angewendet werden. Behufs leichtere Ver fassung einer Vorschrift für die genannte Auslage wird eine weitere, der Gemeinde Wilten genehmigte Verordnung» mitgetheilt, diese bestimmt. 1. Jeder Wirth, Handels- und Gewerbsmann, welcher auflagepflichtige Verbrauchsgegenstände in seine Geschäfts- oder Kellerräume zum Verschleiß im Gemeinde bezirke oder zum eigenen Verbrauch einbringt

oder ein- bringen läßt, ist verpflichtet, diese Artikel nach Qualität und Quantität sofort vor Einlagerung derselben dem Gemeindeamte anzumelden und hat für selbe nach der Einlagerung gegen Erhalt der Zahlüngsbollette, welche beim Gemeinde-Amte aufgestellt wird, die betreffende Auflagegebühr zu entrichten. 2. Bei Einführung von Bier aus auswärtigen Bräuhäusern oder wo immer her, steht es der Partei frei, die Anmeldung an der Linie oder unmittelbar vor der Einbringung in das Verbrauchslokale beim Gemeinde amte

wieder auszuführen oder im Gemeindegebiete zu veräußen, einlagert oder derjenige welcher solche Gegenstände durchführt ohne abzuladen, hat hievon die Anmeldung beim Gemeinde amte zu machen, damit die nöthige Kontrolle geübt werden kann. 4. Die Erzeugung auflagepflichtiger Verbrauchs- Gegenstände oder die Umwandlung solcher in eine andere der Auflage unterliegende Gattung im Gemeindebezirke ist abgabefrei. Wenn jedoch solche selbsterzeugte oder umgewandelte Verbrauchsartikel aus den Betriebsstätten verbracht

werden um selbe an Wirthe oder Gewerbetreibende in der Gemeinde zum Verschleiße abzugeben, sind selbe ebenfalls dem Gemeindeamte nach Qualität und Quantität mit Nahmhaftmachung des Empfängers an zumelden. 5. Wenn auflagepflichtige Artikel, für welche die Auflagegebühr bereis entrichtet wurde, aus immer für einen Grund in gleicher Qualität aus dem Gemeinde gebiete wieder ausgeführt werden, wird die hiefür ent 9h. 10 fallende Auflagegebühr auf Grund der bescheinigten wirklichen Ausfuhr rückvergütet

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 29 von 30
Datum: 08.10.1898
Umfang: 30
1, Kirchberg 2, Aurach 1, Kirchdorf 2, zusammen 20. Der hiesige Gemeinde-Vorsteher von Westendorf, sowie viele Feuerwehrmitglieder des Bezirkes und Ab geordnete der zu errichtenden Feuerwehr Brixen, waren anwesend. 1. Der Obmann gab die Verwaltung durch die Delegirten bekannt und erklärte die Versammlung als eröffnet, begrüßte sodann die Anwesenden mit einem kräftigen Gut Heil! Hierauf gedachte der Obmann des Huldigungsaktes der Feuerwehren zu Ehren des Kaiserjubiläums in Wien und brachte Sr. Majestät

. Aus dem benachbarten Brixen erschien eine Depu tation der neuen Feuerwehr Brixen und ersuchten um Aufnahme in den Bezirks- und Landesverband. Der Obmann freute sich des Ansuchens, daß doch endlich auch die Gemeinde Brixen zur Einsicht gelangt sei, und ertheilte derselben die nöthige Anleitung. Nachdem keine weiteren speziellen Anträge gestellt, sondern mehr lokale Fragen gerichtet wurden, welche vom Obmann in freundlichster Weise gelöst und beantwortet, wurde die Versammlung geschlossen. Hierauf richtete

. Fragekasten. Rath K. Gemeindegut in anderen Gemeinden. Frage: Die Gemeinde A. besitzt privatim im Gebiete der Gemeinde B. Wald und Weide, und bezieht daraus mehrfache Forstprodukte und andere Nutzungen. Es liegt nun im Interesse der Gemeinde A., daß diese Gebiete zur politischen Gemeinde A. gehören und als deren Bestandtheile katastrirt werden. Hat die Gemeinde A. Aussicht auf Erfolg ihres Petitums. Antwort: Nur wenn die Gemeinde A. in jenen Gebieten der Gemeinde B. Akte der politischen Ver waltung

(Ortspolizei rc.) ausübt, könnte von einer solchen Aenderung die Rede sein, die bloße Handhabung des Eigenthumsrechtes genügt hiezu nicht. Entscheidung des k. k. Ministeriums des Innern vom 20. April 1898. Z. 1495. Feuerwehr K. Schadenersatzleistung für Mühe waltung. Frage: Die Feuerwehr unserer Gemeinde ist in die Nachbargemeinde zur Löschung eines in der letzteren ausgebrochenen Schadenfeuers entsendet worden

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 28.03.1903
Umfang: 12
die auf die Einlagen zinsen entfallende Rentensteuer nach wie vor von der Sparkasse aus Eigenem getragen. Der Zinsfuß für die in Tirol aushaftenden HMoihelmi-Darlehen wird vom 1. IttNUSr 1904 an bis auf Weiteres von 4 1 4% auf 4 *| 4 °| 0 ermäßiget. Die vereinbarte jährliche Kapitalsamortisation bleibt unverändert aufrecht, am 20. März 1903. Direktion der Sparkasse Smst Der Vorsteher: Eduard DeLoromr, HIP. sm-Musschmibung. Von Seite der gefertigten Gemeinde-Vorstehung im Vereine mit der Kirchenverwaltung

wird die Herstellung einer neuen Friedhofsanlage in Kirchbichl samwt Leichenkapelle im Offertwege bis zum 18. April 1903 zur Vergebung ausgeschrieben. Plan und Baubeschreibung liegen in der Gemeindekanzlei auf. Das Ver gebungsrecht wird Vorbehalten. Gemeinde-Vorstehung Kirchbichl, am 23. März 1903. I. Winkler, Vorsteher. Gasthansverkauf sammt Oekonomie! 3m Pfarrborfe Wntermiemmg, Gemeinde TNieming, wird der im besten Betriebe, nächst der Pfarrkirche stehende, sogenannte „Weuwirthsgasthof" sammt schöner, für zirka

werden sämmtliche Arbeiten, mit Beistellung der Mauer-Materialien vom Uebernehmer, vergeben, und zwar am 5. April 1903. Unternehmungslustige können bis dorthin ihre Offerte bei der Gemeinde-Vorstehung Rasserein einreichen, und die dort aufliegenden Bedingungen sowie Pläne einsehen. Die gefertigte Gemeinde-Vorstehung behält sich die freie Wahl der einlaufenden Offerte vor. Gemeinde-Vorstehung Rasserein, am 23. März 1303. I. Strotz, Vorsteher. Danll! Anläßlich des Mrandnnglückes in Larch et, Gemeinde Haiming

, wird den zur Hilfe herbeigeeilten Feuerwehren von Silz und Santens ein tausendfaches „Vergelts Gott" zu- gerusen. Haiming, am 21. März 1903. Johann Zoller, Vorsteher. Geffentlicher Dank. Von Seite der Gemeinde Rietz sei hiemit alle« denjenigen freiw. Feuerwehren der geziemend höfliche Dank ausgesprochen, welche sich an der Löschung des letzten Brandes betheiligten. Stams, als der ersten am Platze und besonders dem hochw. Herrn P. Pststermeister, welcher sich durch seine umsichtige Thätigkeit besonders hervorthat

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Seite 8 von 8
Datum: 25.04.1908
Umfang: 8
". Haftpflicht der Gemeinde bei Glatteis. Frage: Es wurde behauptet, daß auch die Gemeinde haft pflichtig ist, wenn eine Person bei Glatteis sich durch einen Sturz Beschädigungen zuzieht. Ist demnach der Hauseigentümer für solche Schäden verantwortlich oder die Gemeinde, wenn der Hauseigentümer trotz gemeinde- ämtlicher Anordnung das Aufstreuen bei Glatteis unterläßt? Antwort: Eine Privatperson kann nach hieror- tiger Ansicht allenfalls nur dann für haftpflichtig an gesehen werden, wenn sie ein erweisliches

Verschulden oder eine Vernachlässigung trifft. Wenn das Auf streuen bei den Häusern durch eine allgemeine Anord nung der Gemeinde den Hausbesitzern aufgetragen worden ist, so könnte eine solche Vernachlässigung allenfalls angenommen werden. Die Gemeinde als solche selbst kann nach keiner Richtung für haftpflichtig erklärt werden. Ob ein Verschulden oder eine Nach lässigkeit eines einzelnen vorliegt, hat das Gericht in jedem einzelnen Falle zu unterscheiden. Verpflichtung zur Anmeldung in die Krankenkssse

. Frage: Ist die Gemeinde verpflichtet, ihre An gestellten bei einer Krankenkaffe anzumelden? Kann die Krankenkaffe verpflichtet werden, die Krankengelder per Post einzusenden? Antworr: Das Krankenversicherungsgesetz bezieht sich nur auf jene Personen (Arbeiter und Betriebs beamte), welche bei Betätigung ihrer körperlichen oder geistigen Kräfte im Lohn-, Gehalts- oder Lehr- verhältnifse stehen. Da dies beim Sekretär einer Ge meinde nicht der Fall ist, so erscheint

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 17.06.1905
Umfang: 20
sich der Bezirks-Ver bandsobmann Müller, stellte zunächst die Herren Re gierungs-Vertreter Dr. Peer und Landtagsabgeordneter und Bürgermeister Bauer in Reutte der Versammlung vor, gab der Freude Ausdruck, daß nebst den Vorge nannten auch die Gemeinde-Vorsteher von Berwang, Bichlbach, Lermoos, Heiterwang, Pinswang, Weißen bach und Häselgehr der ergangenen Einladung gefolgt sind und dadurch dokumentierten, daß sie gute Vertreter der Feuerwehrsache und Förderer derselben sind; begrüßte dieselben im Vereine

Jahresbericht, welcher sehr befriedigend zur Kenntnis genommen wurde. 2. Punkt. Rechenschaftsbericht. Derselbe wurde vom Kassier Hans Hornstein vorgetragen und erwies einen Vermögensstand von K 230 92, und wurde dem Rechnungsleger nach erfolgter Revision von zwei hiezu gewählten Revisoren von der Delegiertenversammlung das Absolutorium erteilt. 3. Punkt. Festsetzung des Vorortes des nächsten Bezirks-Feuerwehrtages. Als solcher wurde „Weißen bach" einstimmig bestimmt. Nr. 11 ,Tiroler Gemeinde-Blatt" Seite

der einzeln reisenden Personen derart an zufordern, daß der Gemeinde die Anforderung in der Regel 24 Stunden vor Eintritt des Bedarfes, der politischen Bezirksbehörde aber 3 Tage vor Eintritt ves Bedarfes zukommt. Als Ort der Stelligmachung des Vorspanns kann jeder Punkt innerhalb des Gemeindegebietes, beziehungs weise der zunächst gelegene Bahnhof, Dampfschifflandungs- (Anlege)platz, im Falle der Anforderung bei der po litischen Bezirksbehörde, jeder Punkt innerhalb des Be zirkes angegeben

werden. Die Anforderung des Vorspanns kann mündlich oder schriftlich, in dringenden Fällen auch telegraphisch erfolgen. Die schriftliche Anforderung des Vorspannes ist mittels einer „Vorspannanforderung" zu bewirken. Im Falle der Vorspann telegraphisch oder mündlich ange fordert wird, ist d?r Gemeinde (politischen Bezirksbe hörde) eine nach dem gleichen Muster verfaßte „Vor spannanforderung" zu übergaben, beziehungsweise ehe tunlichst im Postwege zu übermitteln. In der Rubrik „Anmerkung" ist sich auf die bereits

hat der Vorspann, wenn dies gefordert wird, der Truppe (dem Train) zu folgen. Die im Gesetze enthaltenen Maximalentfernungen können nur im Falle unbedingter Notwendigkeit über schritten werden. Wenn sonst der Vorspann für die direkte Fahrt bei der Personenbeförderung auf größeren Strecken in Anspruch genommen wird, so ist derselbe tunlichst zu unterbrechen und die restliche Vorspannleistung von einer neuen Gemeinde anzufordern, welche hievon recht zeitig zu verständigen ist. Der Zeitpunkt, beziehungsweise

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Lienzer Nachrichten
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Seite 9 von 10
Datum: 08.07.1922
Umfang: 10
ersucht die B^reinSleitung. Holz-Verkauf. Die Gemeinde PatriaSdorf verkauft aus ihrem Walde im Debanttale, im Offertwege 68 Stämme Aufräumholz, Windwürfe, Dürrlinge u. dgl., welche ungefähr i» festmerer Murel und r» Testmeter Brennholz ergeben. Kauflustige werden eingeladen, Angebote hier auf bis 30. Juli d. I. bei der Gemeinde-Vcr- stehung einzubringen. Gemeinde - Wriiehuiig Mtirnsdorf am 5. Juli 1922. * zu verkaufen. R. RaffeiM, Lierrr. Das am Ederplan (3Vs Stunden von Dölsach) ist W$T eröffnet

. Salzburg. Trebern! Wegen starker Brautäligkeit sind täg lich Trebern abzugeben und zwar Vor- und Nachmittag. Derzeit ermäßigter Preis ! Große Futterersparnis! Brauerei Falkenstein. Holzverkauf. Die Gemeinde Absaltersbach verkauft im Offertwege 200 Stämme kiältenkolr zirka 360 Festmeter aus dem Gemeindewalde. Die Offerteröffnung erfolgt am 23. Juli 1922 um 3 Nhr Nachmittag in der Ge- meindekanzlei Abfaltersbach. Die Bedingungen können beim Gemeinde vorsteher eingesehen werden. Das Zuschlagsrecht behält

sich die Gemeinde vor. Gmeiilde- Borstchung MfMMch am 4. Juli 1922. Kiste oder großer Holzkoffer ----- sperrbar zu kaufen gesucht. Wörndle, Lienz, Rtnder- markt. 694 Gedenket der armen Kriegsinoaliden! CGQOQOQQOOGOOGOOOOOOOGOOOQOOQGOOg Eur ^Beachtung! © O © 2 Infolge der täglichen Preissteigerung sind wir genötigt q unseren Hebammen-Tarif zu erhöhen und zwar für Minder- © bemittelte 15.000 Kr., für Bemittelte 25.000 — 30.000 Kr. § für die Geburt; die 9 Wochenbettbesuche sind separat zu vergüten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 07.10.1933
Umfang: 8
, die von der Gemeinde angekauft wird. Gleich zeitig wurde ein Handdruck-Schaumlöschapparat vorgeführt, der großes Interesse erweckte. Innsbruck. Architekt Prof Karl Paulmichl -f- Am 3. Oktober starb nach kurzer Krankheit Architekt Professor Karl Paulmichl im 60 Lebensjahre. Der Verstorbene, ein ge borener Imster, hat sich als Architekt um die heimische Bau« weise große Verdienste erworben und schon vor Jahrzehnten durch die im heimatlichen Sinn gehaltene Ausführung seiner Wohnhaus- und Villenbauten vorbildlich

zu verzeichnen. Fm Zeichen der Sanierung. Es wird uns berichtet: In letzter Zeit wurde im „Tir. Grenzboten" über die aufeinanderfolgenden Maßnah men der Gemeinde Wörgl zur Stabilisierung der G e - meindewirtschaft berichtet. In den Berichten wur den keine Zahlen genannt weil die Sitzungen des Ge meinderates und der Unterausschüsse sowie des Finanz ausschusses vertraulich abgehalten wurden. In der Ge meinderatssitzung am Montag, den 2. Oktober, wurde letztmals darüber beraten, und zwar öffentlich

zu leisten. 2. Die Abdeckung des Zinsendienstes gegenüber der Raiffeisenkasse Wörgl. Diese beträgt für ein Jahr 36.000 Schilling und wurde schon bisher in dieser Höhe geleistet. Zur Sicherung verlangte die Raiffeisenkasse ein Pfand recht auf das Elektrizitätswerk als Realität und auf dessen Einnahmen und weiters ein Pfandrecht auf die Eingänge der Gemeinde aus den Zuschlägen zur Grund- und Gebäudesteuer. Die Einhaltung dieser Verpflichtung wurde auf das Elektrizitätswerk übertragen

, weil das hier in Betracht kommende Darlehen in diesem Unternehmen investiert ist, und zwar 165.000 Schilling auf dem ehe mals Steinbacherschen Werke und 218.000 Schilling auf dem ehemaligen Genossenschaftswerke, die beide im Be sitze der Gemeinde sind. Erstere Post wurde aus dem von der Innsbrucker Sparkasse der Gemeinde Wörgl gewähr ten Darlehen entnommen, die letztere bestand schon, wurde aber bei der Ueberführung des Genossenschaftswerkes in den Besitz der Gemeinde übernommen. 3. Kommt der Gemeindehaushalt

sind. Datz dies nicht zur Beunruhigung dient, sondern im Gegenteil den Interessenten (Einlegern und Haftungspflichtigen) der Raiffeisenkasse zur Gewährleistung vermehrter Sicherheit, nur darum ist die Gemeinde auf diese weiteste Ausdeh- nung der Sicherheit für das Darlehen aus der Raiffeisen- kasse eingegangen. Das Ense »er Arbeitswertscheine. Dem Verbot des Umlaufes der von der Gemeinde ausgegebenen Arbeitswertscheine wurde entsprochen. Sie sind aus dem Verkehr gezogen. Die Ausgabe hat den Betrag

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Tiroler Post
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Seite 3 von 12
Datum: 22.03.1902
Umfang: 12
zu halten, da im entgegengesetzten Fall die Geschäftsführung bedeutend erschwert werde. Nachdem Herr Thomma noch allen Theilnehmern sreundlichst gedankt und sie zu zahlreichem Erscheinen für die innerhalb 14 Tagen stattfindende General versammlung eingeladen hatte, fand die Versammlung gegen 12 Uhr nachts ihr Ende. Sitzung des Wittener Gemeinde-Ausschusses am 18. März 1902. Diese Sitzung hätte bereits letzten Freitag stattfinden sollen, war aber wegen mangel haften Erscheinens der Ausschussmitglieder

nicht beschlussfähig. Der neuerlichen Ausschreibung für 18. März waren 19 Mitglieder des Ausschusses nachgekommen. Aus dem Protokolle der letzten Sitzung vom 21. Februar d. I. entnehmen wir, dass im vertraulichen Theile dieser Sitzung dem Gemeinde- secretär Herrn Haueis, der die früher resultat losen Verhandlungen mit dem Besitzer des Klarer- hoses zu einer befriedigenden Lösung gebracht, der vollste Dank und Anerkennung für sein ersprießliches Wirken ausgedrückt wurde. Zu den Mittheilungen übergehend gibt Herr

Fritz Hei gl als Gemeinde vorsteher bekannt, dass die Bäume in der Leopold straße mit ebenso gefälligen wie praktischen Schutz gittern umgeben worden sind, die einzelne Wohlthäter der Gemeinde gespendet haben. Weiters ersucht er um die Zu stimmung, dass in der Speckbacherstraße eine Reihe von Akazienbäumen gepflanzt werden dürfe, die Kosten hiefür würden ebenfalls von privatem Bürgersinn getragen werden. Die Bewilligung hiezu wird gern ertheilt. — 2. Die Jnnsbrucker Sparcasse theilt

in einer Zuschrift mit, dass sie das in letzter Gemeinde- Ausschusssitzung beschlossene Darlehen in der Höhe von 250.000 K zu den gewöhnlichen Bedingungen gewähre, was mit Befriedigung zur Kenntnis genommen wird. — 3. Die Metzgermeister von Wilten erklären sich laut einer Zuschrift freiwillig bereit, die bisherige Ab findung bezüglich des Accisausschlages zu Gunsten der Gemeinde von 6000 K auf 9240 K zu erhöhen. — 4 Das Pacht-Angebot des Spediteurs Suitner für die Gründe beim „Pinihause" um den Preis von 400

persönliche Intervention des Vor sitzenden haben sich mehrere Hausbesitzer bereit erklärt, ihre Sandtrottoirs mit Randsteinen versehen zu lassen, weiters wird dank dem Entgegenkommen zweier Hauseigenthümer in der Müllerstraße (Geppert und Zingerle) das Sandtrottoir in ein Cementplatten- trottoir umgewandelt werden. Bei dieser Gelegenheit wird auch beschlossen, dass neu angelegte Gehsteige erst nach 5 Jahren in den Besitz der Gemeinde über gehen und bis dorthin von den Hauseigenthümern in gutem Zustande

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 24
Datum: 08.02.1902
Umfang: 24
, ohne die eine richtige Milchverwerthung unmöglich wird. Redner sprach über zwei Stunden und seine ganze Rede wurde mit Beifall und Applaus ausgenommen. Herrr Vorsteher Hammerle dankte ihm im Namen der Gemeinde und Herr Schulleiter Friedl von Schönwies lobte die mir objektiver Ruhe und Sach lichkeit gehaltenen Rede. Saulens. (Etwas über unsere Schul verhältnisse und die Stellungnahme der Gemeinde-Vorstehung hiezu) Es soll hier über eine Sache geschrieben werden, die für unsere gesammle Gemeinde, vielleicht

, oder in die Stadt j an eine höhere Schule gingen, die Konkurrenz mit j anderen Landkindern leicht auszuhalten imstande waren. \ Das war aber nur bis zum Jahre 1901 so. Aus ! Gründen, die nicht näher erörtert zu werden brauchen, j trat während der letzten Zeit eine Verminderung der l Zahl der Schulkinder ein, zwar so, daß dieselbe heute i nur 62 beträgt. Dieser Umstand nun, hat den der- s zeitigen Gemeinde-Ausschuß zu einer Maßnahme be- j wogen, für die ihm von einem nur halbwegs an die ! Zukunft denkenden

Familienvater kein Lob ge- l spendet werden kann. Der Gemeinde-Ausschuß faßte, j ohne dringenden Grund, den Beschluß, die s 2kla ssige Volksschule aufzulassen und diese • durch eine Iklassige zu ersetzen. Bevor der Ausschuß zu dieser That verschritt, ließ j er die Steuerträger der Gemeinde zum Zwecke der j Anhörung ihrer Meinung zu einer am Fronleichnams- - tag vorigen Jahres ftattgehabten Versammlung ein- s berufen. Die damals Erschienenen, alles meist hoch \ besteuerte Gemeindemttglieder

, auch solche, die keine ! Kinder besitzen, sprachen sich in der Mehrzahl direkt ! gegen das Ansinnen der Gemeinde-Vertretung aus, j indem sie mit voller Berechtigung geltend machten: 1. daß gerade unter den gegenwärtigen Ver hältnissen, wo jeder Mensch möglichst viel lernen und können muß. um seine Existenz zu finden, es gänzlich verfehlt sei, ui gewiß ganz falschem Platze zu sparen; 2. daß andere Orte, z. B. Oetz, wo weniger Schulkinder als in Sautens vorhanden, das gerade Gegentheil thun und ihre Schule möglichst

durch lange Jahre für die 2klassige mitaufkommen mußten, ohne daß sie schulpflichtige Kinder besaßen; 5. daß beim Entfall der zweiten Klasse auch der LandeSschulfonds- j Beitrag entfalle; 6. daß eine vortreffliche zweite Lehr kraft, ebenso zwei geeignete UnterrichlSräume vorhanden. Alle die wohl recht triftigen Gründe sind aber von der Gemeinde-Vertretung verworfen worden. Es war aus einmal — wir wissen nicht weshalb — das Sparfieber über sie gekommen und sie entschied sich deshalb gegen den so deutlich

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 16.11.1927
Umfang: 4
htelt unsere Musikgesellschaft ihre diesjährige Generalversamm lung, die 28. seit dem Bestehen des Vereines, ab. Der Festsaal beim Schvpperwirt war sinnreich ge schmückt. Nach einigen Musikstücken, die flott ge geben wurden, begrüßte Kapellmeister Danler in prarkiger Weise die Festversämmlung und dankte allen Musikern für ihr opferfreudiges Mitwir ken sowie der Gemeinde und den außerordentlichen Mitgliedern für die tatkräftige Unterstützung. Kas sier Bichler erstattete den Kassebericht

der Gemeinde, Gemeinde rat Köpf namens der Vereine und Pfarrer Pros- ser namens der Kirche. Hierauf entspann sich eine lebhafte Debatte wegen Anschaffung einer neuen Uniform in Nationaltracht und ersuchte dabei der Vorsitzende um die weitestgehende Un terstützung der Gemeinde und der Musikfreunde und Gönner. Hierauf wurde die einmütig ver laufene Versammlung geschlossen. b Jenbach. (Vom Schulhausbau.) Es wird uns geschrieben: Ein stattliches Gebäude ist in den letzten Monaten im Rohbau durch die Errichtung

einer Volks- und Bürgerschule der Gemeinde Jenbach entstanden. In sonniger Lage eine von Künstlerhand geschaffene, wohlgelungene, allen neuzeitlichen Anforderungen entsprechende Kulturstätte. Einem langgehegten Wunsche und Bedürfnisse ist somit Rechnung getragen und sind die schon lange zurückreichenden Bemühungen und Kämpfe der Gemeinde durch das notwendige Ein greifen und Zusammenarbeiten dieser siegreich überwunden. In den ersten Tagen des August konnten die Erd-, Baumeister- und Eisenbeton arbeiten

und Johann Lackner in derselben raschen und soliden Weise durchgeführt werden. Die Entwürfe stammen von dem bekannten tiro- ltschen Künstler Architekt Dr. El. Hölzmeister in Innsbruck, in dessen Hände die Gemeinde Jen bach auch die Bauleitung legte. Nur ein uneigen nütziges Einvernehmen untereinander hat hier ein Werk geschaffen, das gleichsam als Symbol in das neue Haus hineingetrragen wurde. b Jenbach. (Markt.) Der Jenbacher Herbst markt am 11. November war trotz des schlechten Wetters außerordentlich

stark, besonders aus Bayern, besucht. Der Viehauftrieb war ein be deutender. Gekauft wurde viel. Die Preise waren hoch. Auch der Krämermarkt hatte befrie digende Ergebnisse. b Jenbach. (Brand in Achental.) Am 8. November, zirka um 8 Uhr früh, brannte im Klammbachtale, Gemeinde Achental, eine der Forst verwaltung Achenkirch gehörige und auf zirka 6000 Schilling bewertete Holzerhütte vollständig nieder. Während das Forstärar durch Brand schadenversicherung gedeckt ist, erleiden die dort wohnhaft

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Tiroler Volksbote
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Seite 17 von 36
Datum: 26.06.1914
Umfang: 36
Frekiag den SS. Jui lvl«. „Tiroler VolkSbste.' Nr. 13. Seite 17, Alpenverbesserung. ll^ber Beschlutz des Alpenrates werden nach-! stehende Alpen zur Durchführung von Verbesserun gen mit Untersetzungen (Subventionen) bracht: Marienbergalpe, Gemeinde Ob steig, pro 1914 vom Staate: 800 X. Berstattalpe, Gemeinde Kirchberg, vom Staate 300 X. Gampernun- alpe, Gemeiicke F lirsch, vom Staate-1300 X, vom Lande: 270 X. Bichlbacheralpe, Gemeinde Bichlbach, vom Staate 930 X. Lähneralpe, Gemeinde Bichl

'' b a ch, vom Staate: 1660 X. Altratsalpe, Gemeinde Reutte, vom Staate: 1230 X. .Reichenbachalpe in der Gemeinde Roppeu, vom Staate: 230 X. Zwieselbachalpe, Gemeinde UmHausen, vom Staate 4053 X. Maldonalpe, Gemeinde Im st, vom Staate: 6900 X. Tarrentonalpe, Gemeinde Tarrenz, vom Staate: 630 X, vom Lande: 3430 X. Neuburgalpe im Pitztal, vom. Staat: 600 Kronen, vom Lande: 300 X. Tiefentalalpe, Ge meinde Pitztal, vom Lande: 780 X. Luibesalpe, Gemeinde Pitztal, vom Lande? 490 X. Mut- tereralpe, Gemeinde Mutter

s, vom Staate: 7364 X, vom Lande: 6 X. Saigesalpe, Gemeinde Sellr a i n, vom Staate 1700 X, vom Lande: 340 Kronen. Latten-Wiedersbergalpe, Gemeinde Ober hofen, vom Lande: 221 X. Thaler-Nachbarschasts- alpe, Gemeinde Obernberg, wm Lande: 989 Äonen. Thaler-Heimweide, Gemeinde Obern- berg, vom Staate: 837 ^ Schwaderalpe, Ge meinde Gallzein, vom Staate 1513 X 90 k. Niederkaser-Trattenbach-Schwenngrubealpe, Gem. Kopfgarten,vom Staate: 1400 X. Meuthnau- alpe, Gemeinde Nassereith, vom Lande: 1900 Kronen. Lech

-Aschaueralpe: Gemeinde Lech - Asch au, vom Staate 3600 X. Neuhüttenalpe» Ge meinde Kalten b a ch. vom Staate: 4190 X> vom Lande: 70 X. Berglalpe, Gemeinde I sch g I, vom Staate: 240 X, vom Lande: 60 X. Wiedersberg-- alpe, Gemeinde Pfaffenhofen, vom Staate !1124 X. Juifenalpe, Gemehlde Sellrain, vom Dtaate: 7416 X, vom Lande: 86 X. Gleirschalpe, Gemeinde St.Siegmund, vom Staate: 464 X, vom Lande: 73 X. Ehrwalderalpe, Gemeinde D h r w ald, vom Staate: 300 X, vom Lande: 196 Kronen. Patscheralpe, Gemeinde

P a t s ch, vom »Staate: 110 X. Rotwandalpe, Gemeinde Eben, vom Staate: 27 X 34 k, vom Lande: 739 X. Simmeringalpe, Gemeinde O bstei g, vom Staate: 2200 X, vom Lande: 293 X. Stüllenalpe, Ge meinde Eben, vom Staate: 1000 X. Zanders alpe, Gemeinde Spieß, vom Staate: 12.408 X, Vom Lande: 300 X. Stuibenalpe, Gemeinde jSchattwald, vom Staate: 2736 X, vom Lande: 694 X. Schwarzhoferalpe, Gemeinde Waidring, ^oom Staate: 1458 X, vom Lande: 167 X. Pflacher- jalpele, Gemeinde Pflach, vom Lande: 1176 X. Brixenbacheralpe

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 14.04.1906
Umfang: 16
des letzteren dem hochw. Herrn Konsilarius Greil ein bezüg liches Schreiben übersendet, dessen Inhalt den hochw. Herrn derart berührte, daß er sein vor drei Jahren von der Gemeinde erhaltenes und gewiß verdientes Ehrenbürger-Diplom mit einer entsprechenden Bemerkung zurücksandte. (Wir haben von fachmännischer Seite die Mitteilung erhalten, daß der Kampf der Landecker gegen die Tiefquellenleitung nicht jene Berechtigung habe, als man in weiteren Kreisen annimmt. Es könne gegen die Tiefquellenleitung

kein Argument vorgebracht werden, das vor der Kritik des Fach mannes stand halten könnte. Wir halten uns verpflichtet, dies hier zu erwähnen. D. R.) Zwei weitere Stimmen zu der Wasserver sorgungs-Angelegenheit. Man schreibt uns aus L a n d e ck, 12. April. Der Beschluß unserer Markt gemeinde-Vertretung, Landeck mit Tiefquellen-Wasser zu versorgen, ist wie ein zündender Funke unter die Bürger gefahren und hat eine bedenkliche Er regung hervorgerufen. Nicht weniger empört haben die Begleit-Erscheinungen

mit 204 Unterschriften von Bürgern der Gemeinde wurde dem Magistrate behufs Weiterleitung an den hohen Landesausschuß übermittelt. Land eck, 12. April. Arge Zersplitterungen verursacht in unserer Gemeinde das leider vom Gemeinde-Ausschuß so spät publizierte, angenommene Projekt der Tiefquellen-Wasserleitung, worüber die meisten Steuerträger derart in Unkenntnis waren, daß es leicht begreiflich ist, wenn sich selbe leicht i überreden ließen, und sich dem Rekurse anschlossen. Aus diesem Grunde sah

sich jetzt die Gemeinde vertretung veranlaßt, eine Broschüre zur Ver teilung zu bringen, in welcher die ganzen Vor arbeiten der Wasserfrage genau und leicht faßlich bekannt gemacht werden. Ja, jetzt, wo es zu spät ist und der Großteil der Steuerträger verhetzt ist! Wäre es nicht am Platze gewesen, wenn der Ge meinde-Ausschuß schon viel früher mit den Steuer trägern gerechnet hätte? Nicht immer geheim tun! So eine bedeutende Angelegenheit soll keine Ueber- raschung sein, denn auf Jedem ruht die Last, darum

soll Jeder informiert sein. Die gnädigst veran staltete öffentliche Ausschußsitzung am 25. Februar zur offiziellen Bekanntgabe des Beschlusses war durchaus nicht angetan, die Sympathie für die Tiefquellenleitung zu gewinnen, indem man den Anwesenden mit einem Paragraphen des Gemeinde- Gesetzes den Mund verstopfte. In der ausgegebenen Broschüre rechtfertigt fick der Ausschuß, daß Jeder mann jederzeit in der Magistratskanzlei hätte Ein sicht nehmen können, aber es ist nicht Jedermanns Sache, in den Protokollbüchern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 02.12.1926
Umfang: 16
eines Elektrizi tätswerkes in Angriff nehmen soll und ein vorbereitender Ausschuß gewählt, der den Lichtscheuen die Möglichkeit und Nützlichkeit des elektrischen Lichtes und der elek- irischen Kraft beibringen soll. Kirchbichl. (Austritt aus dem Gemeinde- rat utt b Funktionsniederlegung des ersten Vizebürgermetsters Simon Parth.) In den „Innsbrucker Nachrichten" und im „Tiroler Grenzboten" wird zu dieser Amtsniederlegung das große Verdienst des Herrn Parth um Erbauung der Bahnhof- straße, Friedhof

nicht wegen Mei nungsverschiedenheiten in der Wirtschastspartei unmög lich wurde, sondern ganz andere Gründe die Amtsmüdig- keit des Herrn Party verursachten. Die Angehörigen der Wirtschaftspartei werden dem „Nachrichten"-Bericht- erstatter auch nicht beipflichten, daß die ganze Gemeinde seinen Rücktritt bedauert. Daß die schnelle Bau-Inan- griffnahme des neuen Gemeindehauses nur seiner Initia tive zu verdanken ist, wird Herrn Parth wohl von seinen deutschvölkischen Brüdern Belobung eintragen

, nicht aber von den Steuerträgern der Gemeinde Kirchbichl, denen dadurch eine Schuld von über zwei Milliarden Kronen aufgebürdet wird, deren Verzinsung und Amortisierung durch 30 Jahre die Steuerträger zu tragen haben. Der Effekt dieses Hauses ist der, daß dann die Herren Söhne und Fräulein Töchter der Beamten auf Konto der Steuerträger turnen können. Die Arbeiter gehen in der freien Zeit ohnedies Holzarbeiten in den Wald oder schauen sich sonst um einen Nebenverdienst, um leichter fortzukommen. Die Schülerbäder sind ebenfalls

eine Luxuseinrichtung und sind sogar in Stadtgemeinden nur ganz selten eingeführt. Gerade in einem Industriedorf mit 3000 Einwohnern fällt es den deutschnationalen Parteifreunden des Herrn Parth und einem beamteten Soziführer ein, zur Zeit der großen Wirtschaftskrise die Gemeinde in größte Schulden zu stürzen. Mit den für Verzinsung und Amortisierung notwendigen Aufwen- düngen könnte die Gemeinde leicht 20 bis 30 verarmte Familien erhalten. Die im Gemeindehause eingebauten Wohnungen werden das Anlagekapital

dessen große Verdienste für die Ge- meinde als Gründer der Raiffeisenkasse, der Viehzucht- genossenschaft, der Feuerwehr und als Bürgermeister, welches Amt er durch 14 Jahre bekleidete. Hervorragende Verdienste erwarb er sich durch die Durchführung der Me liorationen. Schon im Jahre 1910 plante er den Bau einer Hochdruckwasserleitung in seiner Gemeinde, was aber damals aus mehreren Ursachen scheiterte. In seiner langjährigen und ersprießlichen Tätigkeit als Nationalrat und früher

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 09.01.1918
Umfang: 4
, mit der hiesigen Kaufmannstochter Fräulein Maria Sommeregger statt. Oortina d'Plmpezzo. (Das Grand-Hotel M i s u r i n a abgebrannt.) Wie die „N. T. St." aus privater Quelle erfahren, ist am Samstag, 5. Ja nuar, das am Mifurina-See gelegene, der Familie Apollonio (Cortina) gehörige Grand-Hotel Misurina abgebrannt. Einzelheiten, wie Ursache des Brandes n. dgl. sind nicht bekannt. 61 Ebbs. (Ehrenbürger-Ernennung.) Aus Ebüs wird uns geschrieben: Der Gemeinde- ausschuß hat in seiner Sitzung vom 1. Januar

19 t 8 den einstimmigen Beschluß gefaßt, Herrn Landesbau- oberkommifsär Georg Bauer, Leiter der landschaftlichen Bauleitung in Kufstein, in Würdigung seiner hervor ragenden Verdienste für die Gemeinde Ebbs in der Regulierung des JenbacheS, der Ebbs-Entsumpfung und in allem als ein treuer und guter Ratgeber in Derschiedenen Gemeindeangelegenheiten als pflichtgemäßen Dank zum Ehrenbürger der Gemeinde Ebbs zu er nennen. Weiter wurde dem langjährigen Gemeinde- ausschußmitgliede Johann Ritzer. 1. G.-R. und Guts besitzer

beim Uhln in Ebbs. welcher ununterbrochen durch volle 30 Jahre in selbstlosester Weise, darun ter 12 I a h r e als Gemeindevorsteher und 12 Jahre als 1. Gemeinderat außerordentliche Verdienste für die Gemeinde Ebbs sich erworben hat, das Ehrenbürger recht verliehen. Die Gemeinde Ebbs hat in der ver gangenen Zeit eine Reihe wichtiger, für die Gemeinde dorteilhafte Pläne durchgeführt, deren Ausführung eine unermüdliche und zielbewußte Triebfeder benötigte. Diese Triebfeder war im Gemeindeausschuffe

in erster Reihe Johann Ritzer und wird daher diese Ernennung zum Ehrenbürger seiner Heimatsgemeinde nicht nur in seiner Familie, sondern der ganzen Gemeinde als Dankespflickt für seine ersprießliche Tätigkeit freudigen Widerhall erwecken. Eine nähere Erörterung seiner Tätigkeit wird einem späteren Zeitpunkte Vorbehalten sein. e 6llmau. (Todesfälle.) Im Monate De zember 1917 starb hier Frau Maria Spielthaner, Guts- und Brennereibesitzersgattin im Alter von 59 Jahren. Von ihren im Feloe stehenden 2 Söhnen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 17 von 18
Datum: 15.07.1899
Umfang: 18
ein:s Vorbestraften in die Ge meindevorstehung; Gemeirdebedienfteter alsGcmeinde- rath. 1 . Frage: Kann än bereits wegen Verbrechens Abgestrafter noch als Gemeindevorsteher gewählt werden, oder unterliegt dies dem Lerjährungsrechte? 2. Frage: Kann än Bediensteter der Gemeinde als zweiter Gemeinderach gewählt werden? Beide funktioniren schon als Ganeinderäthe. 1. Antwort: Ja; schon der erste Absatz des §3 der tirol. Gemeinde-Wchlordnung vom Jahre 1866 deutet auf eine Beschränkung

), so hörte die Un fähigkeit dieses Manres zur Erlangung einer Stelle in der Gemeindevorstehung schon mit dem Ende der Straf zeit auf. 2. Antwort: Nach § 10 der Gemeinde-Wahl ordnung sind Bedienstete der Gemeinde von der Wähl barkeit als Ausschuß- oder Ersatzmänner, also auch lG.-Wahlordnung § 36, erster Absatz) als Mitglieder der Vorstehung ausgenommen, ist also die Frage zu verneinen. Ob im gegebenen Falle der in Rede stehende Dienst wirklich ein Gemeindedienst sei, läßt sich nicht beurtheilen

. Der k. k. Bezirkshauptmannschaft kann das Vorhandensein eines Hindernisses der Anerkennung und der Verpflichtung (§ 23, Gem.-Ordnung) als Mitglied der Gemeindevorstehung unbekannt geblieben sein. G. M. in Th. Befangenheit von Gemeindc-Aus- schüffen; Sitznngprotokoll - Fertigung, l. Frage: Müssen bei einer Gemeinde-Ausschußsitzung, bei welcher das Gutachten über die Verleihung der Konzession zur Ausübung eines Schankgewerbes abzugeben ist, auch jene Wirthe bezw. Verschwägerten des Konzessions- werbers abtreten, welche ihr Gutachten zu Gunsten

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 03.09.1904
Umfang: 20
kein Pachtvertrag vor, sondern ein Arbeitsvertrag. Der sogenannte Ge fällspächter ünernimmt die Ein hebungsarbeit für die Gemeinde und als Entlohnung gehört ihm die Diffe renz zwischen dem faktisch eingehobenen Gefällsbetrage und dem an die Gemeinde abzuführenden Pauschale. Ebenso könnte die Gemeinde auch die Elnhebung der Hundesteuer und anderer Gefälle verpachten. Die Ge fälle sind der Sphäre des Privatrechtes dadurch ent rückt, daß die Zahlung nicht für eine vereinbarte Lei stung erfolgt. Hat die Gemeinde

Be stimmungen zur Besorgung öffentlicher Zwecke bestehen und der Hauptsache nach keinen auf freier Vereinbarung beruhenden Ertrag für privatrechtliche Leistung und Gegenleistung abwerfen. Hierher gehören die Friedhöfe und jene Krankenhäuser, welche die Gemeinde entweder mit Oeffentlichkeitsrecht oder behufs Erfüllung der ge setzlichen Armenversor ungspfl cht auch ohne Oeffentlich keitsrecht betreibt. Auch solche Anstalten gehören nicht zu den steuerpflichtigen Unternehmungen, selbst wenn der Ertrag zufällig

, das heißt überhaupt auf die an den Haushalt der Gemeinde abgegebenen Produkte oder auf die für solche Zwecke geleistete Arbeit entfällt. Die wichtigsten Beispiele sind die kommunalen Wasser werke und Beleuchtungsanstalten. Denken wir uns ein kostspieliges Wafferwerk mit Dampfbetrieb. Für die Zuführung des Waffers in Privathäuser werden vertragsmäßige Gebühren einge hoben, welche entweder nach Waffermeffern oder im Pauschalierungswege ermittelt werden. Für die Arbeit, „Tiroler Gemeindeblatt

werden solchen mit 50 Mitgliedern gleichgehalten. Es wird ersucht, die Herren Delegirten mit Be glaubigungsschreiben (Vollmachten) zu versehen, welche unter einem hinausfolgen. Gleichzeitig ersuchen wir Sie, den Herrn Gemeinde vorsteher (Bürgermeister) in Kenntnis zu setzen mit der Einladung, an diesem Delegirtentag teilzunehmen. Allfällige Anträge zu diesem Bezirkstag in Fulpmes sind spätestens drei Tage zuvor d. i. bis zum 15. September l. I. an die Verbandsleitung in Innsbruck (Fischergasse Nr. 1) einzubringen. Weiters

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 4
Datum: 07.03.1934
Umfang: 4
auf dem Ortsfriedhofe beerdigt. b Kirchbichl. Eine Kundgebung richtete Regie- rungskommissär E. Krismer an die Bürger und Bewohner der Gemeinde von Kirchbichl, welche folgenden Wortlaut hat: „Unbeschadet als Amtsverwalter der Gemeinde Hä ring, hat das Amt der Tiroler Landesregierung mich zum Amtswalter der Gemeinde Kirchbichl bestellt, ich habe mit heutigem Tage die Amtsgeschäfte dieser Gemeinde über nommen. Ab heutigem Tage ist somit außer mir niemand mehr berechtigt, im Namen der Gemeinde Aufträge und Weisungen

zu erteilen noch Verbind ichkeiten einzugehen. Es ist selbstverständlich, daß ich das Vertrauen, welches die Landesregierung auf mich gesetzt hat, im vaterländischen österreichischen Sinne zu wirken, uneigennützig und un parteiisch des Amtes zu walten und das wahre Wohl der Gemeinde nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern, vollauf erfüllen werde. Ich richte bei dieser Gelegenheit an alle Bewohner der Gemeinde Kirchbichl die dringende Bitte, Ruhe und Ordnung zu wahren und nichts ungesetz liches

. Ein Antrag des Direktors Krismer, an Bundeskanzler Dr. Dollfuß ein Treuebekenntnis zu drahten, wurde ein stimmig und unter Beifall angenommen. Zum Schlüsse der schön verlaufenen Gründungsfeier intonierte die Knappenkapelle die Bundeshymne, die von den Anwesenden stehend milgesungen wurde. —r b Häring. Von der Gemeinde. Die Landes regierung hat mit dem Erlasse vom 25. Februar nach stehende Herren in den Beirat der Gemeinde bestellt: Johann Hechenberger. Oberbergkontrollor i. R.: Ioh. Lanner, Landwirt

. k Am Semmering siegreich. Beim Springen der Bun desländer um den Zimdin-Cup am Semmering blie ben auch heuer die Kitzbüheler wieder Sieger. Beim Mannschaftsspringen der Bundesländer siegte Tirol (Kitz bühel: Mariacher, Klingler, Friedensbacher) mit Note 565.3. k Kirchberg. Trauerfeier. Am letzten Sonntag fand auch bei uns das feierliche Gedenken an die im Februar in Pflichttreue gefallenen Männer der Exekutive und der Freiw. Wehrverbände statt, wozu alle vater ländischen Vereine der Gemeinde mit Musik

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 03.03.1934
Umfang: 8
der Erekulive in der Stadlpfarrkirche. Rattenberg. Arbeitsbeschaffung. Dank dem Entgegenkommen der Bundes- und Landesregierung be ginnt Ende März der Bau der Kanalisierung in Ratten- berg. Anschließend daran findet die Pflasterung der Vundesstraße statt. Gleichzeitig werden auch größere Re paraturen an der Wasserleitung ausgeführt. Dabei kön nen bei 50 Mann Beschäftigung finden. Ein liebes Mädl ist angetommen. Franz und Erna Nieder!. Sckwebende Fragen. Die Gemeinde Wörgl hat in letzter Zeit, angetrieben

durch die notwendige Arbeitsbeschaffung zur Behebung der allergrößten Not, die durch die Arbeitslosigkeit ent standen ist, einschließlich der Familienmitglieder der Be troffenen und der Jugendlichen, die in das arbeits fähige Alter hineinwachsen und vollkommen ohne Erwerb sind — es sind rund 1000 Menschen — für Verdienst möglichkeil gesorgt. 2n vielen Fällen wurde die Gemeinde dabei durch die Beisteuerung der sozialen Abgaben belastet, aus denen Zahlungsrückstände an Krankenkassen und die Unfall

versicherungsanstalt erwachsen sind, die wohl, fo lange die Arbeiten dauerten und die Zuschüsse aus der produk tiven Arbeitslosenfürsorge und dem Freiw. Arbeitsdienst liefen, immer wieder gedeckt werden konnten, bei Ein stellung der Arbeiten auf diesem Gebiete aber als Mi nus ausscheinen werden. Zu diesen Arbeiten zählen die Herstellung der Sprungschanze und die Weganlagen am Wörglerberg und andere Arbeiten, die zur Verschönerung des Ortes unternommen wurden. Bei Arbeiten, welche die Gemeinde als Unternehmen

ausführte, wurden die sozialen Abgaben und darüber hin aus verdient (Müllnerbrücke. Steinlieferung zum Sporen bau am Inn usw.). Laufend sind noch die Ausführung der Kanalanlage für das Lotreinbachl. Die Kosten dafür sind mit 20.000 Schilling veranschlagt. Davon haben die Bundesstraßen- verwaltung 8000. die Interessenten 3000 und die Ge meinde 9000 Schilling zu zahlen. Scheinbar ist die Ausführung dieser Anlage durch die Gemeinde nicht mehr sicher. In diesem Falle wird dieser Bau kaum zur Ausführung

kommen, weil, wenn die Gemeinde dabei nicht verdient, sie auch die Beisteuer nicht leisten kann. Dasselbe ist auch beim Bau der Bruckhäuslbrücke der Fall. Dieser Bau kostet laut Voranschlag 18.000 Schilling. Da von trägt die Vundesstraßenverwaltung 9000» das Land 4500. die Gemeinden Kirchbichl 35 °/o = 1575, Häring und Scheffau 'je 5 o/o --- 225 bezw. 450, Itter 8 % = 360, Söll 15o/o ----- 675 und Wörgl 32 o/ 0 = 1440 Schilling. Der Gemeinde Wörgl wurde die Ausführung übertragen unter der Bedingung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 31.12.1925
Umfang: 16
, und Feiertagen um 15.47 Uhr. Aldran«. (Nachruf.) Dvr einiger Zeit verschied Herr Altbürgermeister Alois Wei chinger im Alter von 69 Jahren. Mit Herrn Weichinger verlor die Ge meinde einen ihrer geartetsten Mitbürger; Weichinger bekleidete durch zwölf Jahre das Amt des Gemeindevor- stehers, war durch 24 Jahre im Gemeindeausschuß und seit dem Jahre 1905 Schützenhauptmann. Seinem nie ermüdeten Arbeitsgeifte verdankt die Gemeinde den Schulhaus- und Ssnnereibau, den Bau einer neuen Trink- Wasserleitung

mit Hochdruck, den Bau des Gemeinde- Elektrizitätswerkes, nebst einer großen Zahl kleinerer für die Gemeinde aber nützlicher Einrichtungen, so daß ihn die Gemeinde zu ihrem Ehrenbürger ernannte. — Ein Schlaganfall machte den sonst noch rüstigen Mann seit zwei Jahren kränklich und führte schließlich den Tod her- bei. Möge der liebe Herrgott seine vielen Verdienste reichlich lohnen! Im Verkehre mit seinen Mitbürgern war Weichinaer stets ein liebevoller Freund und Rat- aeber und besonders ein Freund der Armen

, bei dem ein Auge unrett- bar verloren ist. Vom Achensee. (Line Anregung.) Läge der schöne Achensee in Amerika, so hätten Gemeinde, Pfarre, Post und andere Aemter längst schon eine einheitliche Be zeichnung. So heißt aber hier die Gemeinde Eben, die Pfarre ebenfalls Eben, die zwei Postämter Maurach und Pertisau, die Gendarmeriestation Maurach usw. Cs wäre gewiß für den Fremdenverkehr und auch sonst eine große Erleichterung, wenn das ganze Gebiet einfachhin „Achen see" hieße, Gemeinde Achensee, Pfarre Achensee

" die Herbstvollversamm- lung der landw .Berufsgenossenschaft für Pillersee statt. Der Besuch war leider ein sehr schlechter, was neuerdings beweist, wie wenig Interesse der überwiegende Großteil unserer Bauern an der Berufsgenossenschaft haben, da sie es als nicht der Mühe wert erachten, einer solchen Ver sammlung beizuwohnen. Es wurde beschlossen, eine Ge treideputzmühle anzuschaffen, welche in der Ortschaft Fleken, Gemeinde St. Ulrich, ausgestellt werden soll, für die Haltung eines Zuchthengstes 150

der Kapellmeister seiner Kapelle für ihre Mühe und ihren guten Eifer. Hauser war nicht nur langjähriger Kapell meister, sondern er war auch 21 Jahre beim Gemeinde ausschuß tätig, und war auch Vorsitzender vom Orlsschul- rat, erster Gemeinderat und durch sechs Jahre Gemeinde vorsteher und hat als solcher die allgemeine Mobilisierung sowie alle Musterungen und Stellungen während des Welt krieges in seiner Gemeinde musterhaft geleitet, und war auch bei den Enthebungen äußerst entgegenkommend. Ziel bewußt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 02.04.1953
Umfang: 12
T ROLEft »OltFCHRONIK (Fortsetzung von Seite 7) zinger einen guten Rat zu holen. Die Leiche wurde am 23. März auf dem Friedhof zu St. Johann be stattet unter großer Beteiligung der Pfarr- gemeinde. Fast sechzig Priester begleiteten die die Leiche zu Grabe. Von Brixen kamen seine Verwandten, ebenso Dekan Feyersinger von Bri xen. Schöne Worte des Dankes und der Ehrung sprach Präsident Obermoser am Grabe, besonders sprach er namens der Bauernbevölkerung dem verstorbenen Priester allen Dank

dem Jahre 1945 aus. Unter seiner Lei tung wurde das Schulhaus gebaut, das Geräte baus der Freiw. Feuerwehr vergrößert sowie ver schiedene andere Arbeiten in der Gemeinde durchgeführt. Durch seine Initiative gelang es, größere Geldbeträge vom Land zu erhalten, wo durch es überhaupt möglich war, die Bauten durchzuführen. Waidring. Im Hinblick auf die großen Aufgaben und Opfer, die der Gemeinde bevorstehen, wie Schulhausbau, Wasserleitungsbau usw., ist es er freulich, daß der gesamte bisherige Vorstand

wiedergewählt wurde. Es ist ein Beweis dafür, daß Bürgermeister Peter Hechenbichler, Vize bürgermeister Sepp Winkler und die Vorstands mitglieder Sepp Kienpointner und Andre Roth- maier das volle Vertrauen der Gemeinde Waid ring genießen. Im Oberland Inring. Bei der diesjährigen Jahreshauptver sammlung der Spielgesellschaft wurden fol gende Personen in den Ausschuß gewählt: Spiel leiter Paul Schatz (wieclergewählt), Stellvertreter Hans Schärmer (neu), Schriftführer Hubert Schatz (neu), Kassier Josef

Schärmer (wiedergewählt). Mieming. Die Wahl zum Bürgermeister fiel wieder auf den Vizebürgermeister und schon vor Jahren gewesenen Bürgermeister Josef Reich. Dem scheidenden Bürgermeister und nunmehrigen Vizebürgermeister Johann Spielmann gebührt der aufrichtigste Dank der Gemeinde. In seine Amts zeit fällt die Durchführung großer Bauvorhaben. Es wurde das Gemeindehaus erbaut, wie weit und breit kein Schöneres zu finden ist — in ihm ist auch die Genossenschaft und die Feuerwehr untergebracht

—, die Durchführung bzw. Be endigung der Wildbachverbauung, die Turm- und Kirchenrenovierung in Unter- und Obermieming, die Errichtung einer Telephonleitung nach dem Weiler See, die Errichtung des neuen Krieger denkmales in Untermieming und verschiedenes andere mehr, was in der Gemeinde, wozu auch Mötz gehört, geschaffen wurde. Viel wurde in dieser unter der Leitung von Johann Spielmann stehenden Amtsperiode geleistet. Zudem muß man auch bedenken, daß in Mieming die Franzosen einen großen Schießplatz errichteten

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