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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 30.05.1925
Umfang: 8
Einsendungstermin Donnerstag mittags. — Anfragen ist Rückantwort-Porto beizulegen. Nr. 22. Samstag, 30. iDal 1925. 3S. Zatirgang. sank, spielte die Schiffskapelle das Lied: „Näher zu dir, o Gott!' In ein Meer des Hasses, des grausamen Egoismus und Nationalismus droht die Menschheit zu versinken. Ihre Rettung vor dem Untergang liegt einzig und allein in der Rückkehr zu Gott in der Religion, in der vom Heiligen Geist geleiteten Kirche: dort fließen die Quellen reinster Freude. Darum ist Pfingsten ein Fest

für alle, die nach Friede und Freude dürsten, denn der Pfingst- geist ist der Spender der Freude. M Ulm leinen FreOMrW? l?uf aukeroräenti. Lenerslverlammiimg äes Kurvereines.) Freitag, 22. Mai, fand im Gasthof Strasser eine außerordentliche Generalversammlung des Kurvereines statt zu dem Zweck, die von der Prüfektnr Trient angeordnete Uebernahme der Agenden derFremden- verkehrskommijsion zu beraten und die zur prakti schen Durchführung notwendigen.Beschlüsse zu fassen. Obwohl man meinen sollte, daß in Brixen volles

ein ausführliches Referat über die bisherigen Er fahrungen mit der durch Dekret des Präfekten ein geführten Fremdenverkehrsorganisation. Er berichtete Mngsten. Die Erde hat sich in ein schimmerndes Braut gewand gehüllt zum Empfang des Heiligen Geistes. Blumenbeete, lachende Fluren, blühende Bäume, Berge, Meere und Sternenheere: sie rühmen des Hwigen Ehre. Und tausend Stimmen der Natur in Flur und Wald jubeln dem Geist zu, der über uns allen waltet, denn er ist ein Geist der Freude, Die gegenwärtige Menschheit

Freuden. Arbeit und Reichtum, Kultur und Technik, Komfort und Luxus, all diese Dinge zusammen sind nicht imstande, den Menschen wahrhaft glücklich zu machen. Die Religion webt Blumen ins nüchterne, öde Leben hinein. Ohne Christus, der auch das härteste Marter holz des Leidens, das Kreuz, mit himmlischen Rosen zu umkränzen weiß, ohne den Heiligen Geist, der ins tiefste Dunkel, in die schwärzeste Erdennacht Strahlen des Lichtes und des Trostes zu senden vermag, muß gerade der tiefer fühlende

und schärfer denkende Mensch entweder eip Pessimist wie Schopen hauer, ein düsterer Grübler wie Ibsen oder ein Tiefkranker, ein geistig Uymachteter wie Nietzsche werden. Der Heilige Geist ist der Spender der wahren Freude. Wo er fehlt, da ist man freudeleer und trostlos. Manche rühmen sich zwar, daß sie auch ohne Gott und ohne Heiligen Geist glücklich sein, in Sinnesfreuden oder in den Höhen der Kunst und Wissenschaft schwelgen können. Das mag eine Zeitlang der Fall sein, solange sie jung und gesund

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 14
Datum: 30.05.1925
Umfang: 14
^ In den letzten Jahrhunderten hat der «religiöse und widsrrvchikiche Geist einen mimer heftigeren Kampf nicht bloß gegen die Krche, sondern ca«h gegen die Grund lagen jeder Religion entfesselt. Den Deis mus Este der Rationalismus und diesen der SubjeWoisnms ab, der EntwüNungsgedanke versuchte zuerst in pantheisirscher, dorm im moderivKstSscher Rüstung dm persönlichen Gott selbst zu entthronen, der Humanität' wurde dös Zepter der Gotchsit übergeben, aiH deren Thrvn sie sich fetzen sollte, bis die Gegenwart

ihnen Kampf gsgen die Vernunft und ihre Denvgesetze, gegen jogliches Gesetz und jode Ordnung und gegen die Weltwirk- lichkeit selbst richtete und sich einem trostlosen NihMsmus in die Arme warf. Aber der Geist Gottes läßt sich nicht ersticken und der gesund« Sinn, der jedem Menschen «nge»° boivn Ht, muß früher oder später, zum min desten aus den unerträglichen Folgen, die Irrwege erkennen, auf welche ihn der Geist des Irrtums führt. In den weitesten Krei sen des Volkes mehren sich gegenwärtig

Mühen und Opfern die religiöse Wahrheit und mit ihr den imlersn Meden bringen rooTen. Der weltoosthütternde Ilmsturz des Jahres 1N8 hat vieles Weitwolle begraben, aber auch vieie Vorurteile «us dein Wege geräumt und für alle Kräfte, auch für die, welche sich in den Dienst der WahNhcit, der Gerechtigkeit und der Ordmn»g stellen, freie Bahn geschaf fen. Der in der Kirche leibende und wirkende heilige Geist, der in der langen Geschichte des Christentums so oft schon die Seelen erleuch tet, d5e Herzen

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 30.05.1925
Umfang: 10
, geistigen Wesen. Nur jene verkehren mit diesem Gaste, die nicht ganz in die Dinge dieser schmutzigen Erde sich vergraben haben. Du hast wohl wenigstens in deiner Jugend in der Reli gionslehre vor diesem wuiideriamcu Gaste in deiner Seele gehört: cs ist der heilige Geist. Im Augenblicke der HI. Dante hat sich dieser himmlische Gast herabgelassen in deine gereinlgte, .schöne Seele. Und dort bleibt Er allzeit, wenn die Seele nicht durch eine Todsünde zerfrört wird. Vielleicht denkst du. Gott ist ja überall

, io wird Er auch immer in mir sein, gleichviel ob meine creele rein oder entstellt ist. Mcivü;, Gott ist in Seiner allgegenwärtigen Wesenheit an jedem Drte und da her auch allezeit in Deiner Seele drinnen. Aber -ii» Augenblicke, wo der Mensch ans einem Sünder ein Gerechter wird, begimu der hl. Geist in ganz besonderer Wesse in der Leele zu wohnen, nämlich als Gast, der die Seele innig liebt, und. sie mit Seinen Gnaden fortwährend erleuchtet, tröstet und leitet, : ■ Du kannst beiläufig ahnen, welches Unheil

der Mensch anrichtet, wenn er diesen vornehmem Gast durch eine Totsünde au» seinem Herzen vertreibt-., Dadurch macht er sich selber zum Feinde Gottes und überliefert sieh- dem Demel. Durch diese» Jnnwohnen des göttlichen Gastes wird der ganze Menich geheiliget und geadelt. Da rum sollen wir auch Ehrfurcht haben vor unserem Leib e. Ein Verbrechen gegen den hl. Geist be geht der Unzüchtige und jener, der andern Anlatz zur Sünde gibt

Tatsache stehen. 15. Millionen Deutsche haben für den M a r s ch a l l H i n- de n b u r g, fii r den grotzen F ü h r e r im K rieg e. gestimmt. Wir können nichts anderes tun. als diesen Willen zur Kenntnis nehmen. Dank dieser Umstünde kann Hindenbnrg eine starke Regierung bilden. Seine so feste Stellung wird es ihm ermöglichen, an die aktuellen Pro bleme mit jenem Geist der Versöhnlichkeit her- anzntreten, den sicktz nur Staatsmänner erlauben können, die keine Angriffe von innen zu fürch ten

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