ein Weilchen. Dann saßte sie zärtlich die Hände der Greisin und bat: „Segnet ^ mich, Muhme!' ' Und Frau Afra legte ihre zitternde Rechte auf den Scheite! des Kindes und auf. ihre psalmen gewohnten Lippen trat ein frommes Gebet: „O Herr, dein guter Geist führe sie in das rechte Land!' A ,,Ven! Oreawr Lpiriws!^ klang es durch die Sonnenburger Stiftskirche, als am hl. Pfingst- -''X ' ' ' ' ' ' , , noch neben den Gleisen auf und ab zu gehen, was außer anderen Passagieren auch zwei hellblau uni formierte
. Sie sprang auf, sie wollte sich an Hilprants Brust werfen und rufen: „Herzlieb- - ster, ich gehöre dir!' Wer dann kam der gute Geist über sie wie ein Schützer. Nein, nein, nicht so, nicht im Taumel der Leidenschaft durfte es ge schehen. Und sie bezwang sich und erwiderte leise:' „Ich werde mit dem Vater sprechen, Hilprant!' , Er aber redete Weiter, redete von wundersüßen. Dingen, von Minne und Glück und Treue sürs Le ben-. Und sie horchte und hätte Wohl stundenlange gehorcht, wie auf holde, himmlische