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? enthaltend, sind t S kr. zuhaben. au die Geschwornen und beeidet si/. Der Schrift führer verliest hierauf die Anklageschrift, welcher wir die wesentlichen Stellen wie folgt entnehmen : „In Nr. 281 der ^oast. Bozner Zeitnog voar 9. Dezbr. v. I. erschien ein Artikel, betitelt: „ Vsni vrsntor spintns.' Dieser Artikel beginnt mit des Worten: 1. Kamm, schassender Geist, und steh' dich wieder einmal um m deiner Schöpfung, sieh', wa» daranS geworden ist — eine schöne Wirthschaft daS l Der Geist ist gewichen

. aameut- lich aber sind .ie ia der Eingangs angeführten Stelle aä I di-seS Artikels enthaltenen Auslassungen eine Verspottung und Herabwürdigung ver Lehren der christlichen A rch: in Bezug auf den heiligen Geist, welchen jeder Christ als Gz,t anbetet, während durch die Ausfälle »cl II dieses Artik ls die Lehren, G.'» brauche oder Elarich'u gzu der g-uauvteu Kirche in B-zug auf die Taufe, die jeder Christ als Sakrament verehrt, m t groben, höchst unpassenden Ausdrücken uud Enlst-UiM^ea verspsltct uid

den verantwortl ch.n R-dacteur Herrn G-orA MiUinzer wird eventuell die Äla^e erhoben wegen Uebrrtretung der Vernachlässigung der pflicht-uäßigen Aufmerksamkeit durch Veröffentlichung der otcitirten Stellen nach Artik.l III. Al. 1. 4 und 5 des Gesetze» vom 18. October 1863.' Hierauf w-rd durch den Schriftführer der incrimi- nirte Artikel verlesen, welcher lautet: VonL oroator Spiritus. Komm, schaffender Geist, und sieh dich wieder ein mal um in deiner Schöpfung, sieh, was daraus ge worden ist — eine schöne

Wirthschaft daS! D-r Geist ist gewichen, nur der Geistliche ist uns geblieben — als orostor Spiritus. Kaum geboren, schleppt man uns schon zum Altare, und der Pfarrer fragt: Adam, willst du getauft wer» den? Uud Adam zieht ein schiefes Maul, und da» soll heißen: Ich will. Und der Knabe nächst heran und will lernen : lesen, schreiben und rechnen; denn er soll das Ge schäft des VaterS fortführen, Briefe empfangen, Briefe beantworten und seine Bitavz ziehen. Aber da kommt der Pfarrer wieder und sagt : Halt

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Regierung die nunmehr unverhüllte Absicht, das griechische Schisma in Polen gewaltsam durchzuführen, wozu man schon während des Concordats durch die massenhafte Verfolgung der katholischen Geist lichkeit, durch die Aufhebung zahlreicher Klöster und Erbauung schis- matischer Kirchen, sehr eifrig vorgearbeitet.*) Wer indeß das in der polnischen Bevölkerung aller Classen tief eingewurzelte katholische Glaubensgefühl kennt, wird sofort begreifen, daß jener provocirende Schritt der russischen

hat sie ihre Lebens kraft. zumeist verloren, und. ist auf ihrer, isolirten Stellung in? einen bedenklichen Schlummer? verfallen. Der Geist des Schisma, der Pho- tianismns hat da aus Leibeskräften gearbeitet.! Derselbe beschränkte sich nicht »auf die bloße Trennung der Heerde Christi durch die Los reißung der orientalischen Kirche vom-Stuhle Petri, er spaltete letztere selbst in eine Menge Nationalkirchen, die in keiner gegenseitigen Ver bindung stehen. Der Geist des griechischen Schisma, der von seinem Ursprung

an; nichts Anderes war, als. die Unterwerfung der Kirche unter -die Staatsgewalt — dieser .Geist, dem noch andere Eigenschaften eingeimpft wurden, welche den verderblichen Gesetzen des Abendlandes, dem Josephinismus, den in mehreren Ländern Europas vom Staate erhobenen Ansprüchen auf die Regierung der Kirche entstammten, dieser Geist mnßte nothwendig die vollendete Knechtschaft der orientalischen Kirche herbeiführen, die er jeder Thatkraft beraubte. Dieß sind die zwei Hauptursachen, die in Griechenland und in den anderen Reichen

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Ansprache: „Deutsche Männer! Das erste deutsche Bundesschießen ist vorüber. Der Jubel der Festhalle ist verstummt. Ihr seid zurückgekehrt an den heimischen Herd. Unter dem gewaltigen Eindruck des herrlichen Festes rufen wir Euch ein letztes Wort des Dankes und der Erinnerung nach. Des Dankes! Denn wie wir auch für unser Fest gewirkt, wir fühlen sehr wohl, wie weit unsere Leistungen hinter unseren eigenen Anforderungen zurückbleiben mußten. Wir wissen sehr wohl, wie erst der Geist

, in dem Ihr Euch zusammen gefunden, der Geist der Nationalen Eintracht und Zusammengehörigkeit, das rechte Gelingen des Festes ermöglichte. Dank aber auch für die zahlreichen Beweise der Theilnahme und Unterstützung, die wir von nah und fern in aufopferndem Beistand durch Rath und That, in ermunternden und anerkennenden Grüßen, in zahlreichen Ehrengaben erhalten haben. Aber auch ein Wort der Erinnerung an den hehren Geist, der unser Fest erfüllte! Es war gn Euch.der Ruf ergangen, Euch zu schaaren um .das(schwarz-roth

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des 16. Jahr hunderts tritt aber Italien wieder leitend an die Spitze. Durch die realistische Schule der individuellen Auffassung gekräftigt, erhebt die italienische Kunst das dem Süden eigene Streben nach einem allgemein gültigen Schönen zur Vollendung. Bald dringt dieser neue Geist als herrschendes Gesetz nach dem Norden, und bereitet der selbständig empfundenen, eigenartigen deutschen Kunst den Untergang. Nur eine kurze Zeit hindurch, von 1510 etwa bis 1530, wird durch Meister wie Peter Bischer, Hanns

Rudolfs IV., Grafen v. Habsburg. Wohl verrathen die Statuen der vier Tugenden auf dem Sarkophag den Geist italienischer Kunst, und diese möchte ich daher am ersten dem Lodovico Scalza, ge nannt bei Duca, zuschreiben, der hier thätig gewesen sein soll. Aber die große Mehrzahl der Arbeiten, so verschieden immer an künstlerischem Gehalt, sind doch noch erfüllt von der schlichten Naivetät der guten Zeit. Vor Allem kann ich unmöglich glauben — und ich stimme auch darin dem Dr. Nagler bei, — daß die edle

hin; zwar ist ihnen dadurch ein überwiegend allegorisch-phantastischer Cha- rakter aufgeprägt, wie er eben dem Geist jener Epoche geläufig war.. Aber aus dem Banne seiner Zeit ver mag selten selbst der freieste Mensch zu entrinnen, und genug hat immer der vollbracht der „seiner Zeit genug gethan.' Solche deutsche Fürsten, welche mit warmem Herzensinteresse das Leben der Kunst gefördert habeu» sind zu allen Zeiten seltene Ausnahmen gewesen, -wo den Trieb nach Selbstverherrlichung betrifft, so » B er dem Fürstenthum

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: In den Jahren von 1620 bis 1860 sind wohl 3000 neue Schulen gegründet, neue Schulhäuser g?- baut, neue Schulbücher geschaffen worden, aber da mit sei eS nicht besser geworden. Ein neuer Geist müsse einziehen (Bravo!) der Geist der Neuzeit. (Bravo!) Und da sei man bei der Eardinalsrage angekommen. Redner verwahrt sich dagegen, als wollte man die Religion aus der Schule entfernen, keiner von unS werde wollen, daß sein Kind ohne Religionsunterricht bleibe, nur um Regelung des Ein flusses der Geistlichkeit

auf die Leitung der Schule handle eS sich. Die Gegner verwechseln den Begriff der Geist lichkeit mit Kirche; wäre die Geistlichkeit die Kirche, dann wäre die Lehrerschaft die Schule, die Beamten der Slaat. Die Geistlichkeit ist nichts anderes als die administrative Behörde der Kirche und gegen den Einfluß dieser Behörde sei der Gesetzentwurf ge richtet. Zur Hebung der Schule sei die Hebung des Leh- rerstandeS erforderlich und da verlangt Redner nicht bloß eine Besserung der materiellen Stellung, son dern

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ozner MocltenblÄt Wochen-Kalender. Samstag S. Elisabeth K. G Zountag 9. A 5 Brictius M. Mimtag 10. 7 Brüder. Titastag !l. Pius I. P. Nachrichten für Stadt u. Land. Beilage zu Nr- 153 der Lozner Zeitung vom 8. Juli 1865. Wochen-Kalender. Mittwoch lS.Herm.u.Marg. Donnerstag >3. Anaklet P Freilag 14. Bonaventura SamStag 15 Heinrich K. L! Was soll unser Geist doch voll Hochmuth sein? Was soll unser Geist doch voll Hochmuth sein! Wie Wolkengebilde, wie Blitzesschein. Wie ein sinkender Stern

ist der Weg in das Nichts zurück. So kurz vom Palast zum Todtenschrein; Was soll unser Geist da voll Hochmuth sein! Adraham Vinci»»- Uebermuth. Oberösterreichische Dorfgeschichte. (Fortsetzung.) In diesem Augenblick halte Rosina unwillkürlich gegen das erste Feld hingesehen, das nächst dein Gar ten lag, und mit dem halblauten Ausruf gegen Andrä „Geh' geschwind, Andrä!' war sie schnell wie ein auf gescheuchtes Reh davongeeilt und durch das Hofthor verschwunden. Mit hochklopfendem Herzen stand sie im Stalle zu nächst deni Thor

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. Was ist das? Der körperlich Schwache und Ungebildete, der sich nur geistig ausgebildet hat, ist aus dem nöthigen Gleichgewicht zwischen Geist und Leib Herausgefallen, darum wohnt in ihm wohl das Wort, der Trost, die Aufmunterunq: aber nicht die leibliche Thatkraft, r.icht das Mitgehen, nicht Hilfe gegen Noth Dagegen hat der geistig unv leiblich Starke und Gewandte im Geist den Willen und Muth, im ra schen Körper die That zu Hilf und Schutz für sich und An- dere; darum sollst du beiderlei rechtschassen auszubilden streben

eine edle christliche Gabe, sondern auch Thatkraft, wie ein tapferer Schwimmer, welcher dem Verunglückenden nicht blos zuruft, sondern zugleich im Arme auf das Trockene bringt. Glückli cher! der du das vermagst. Hierzu dich auszurüsten mit Kraft und Gewandtheit möge dein Gemüth durch Uebung dir wach sen als edlem Deutschen. VII. Gebot. Du sollst die edle Sinnenkraft, welche dir zwischen Geist und Leib als Mittler gtpflanzt worden und die der Führer und Leiter der Leibeskraft ist, sorgsältig erhalten

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in der Nähe der hl. Geist-Kirche gerade vor der Stadt in später Abendstunde angefallen nnd nicht unbedeutend verwundet. Muthmaßlich war eS ein Naubaufall und eS hatte sich der Thäter an der Person geirrt. Der 'Angefallene hatte nur ungefähr 50 kr. bei sich. Der unbekannte Thäter ist entwischt, der Verwundete liegt im Bürgerspital. 2^ ÄZon der untern Etsch, 5. Jän. (Das Tren tino.) Seit 2. Jänner haben wir nun ein Trentino. Es ist zwar nicht daS fabelhafte Land zur Wirklichkeit ge worden

Trentino gefährlich werde, — (da könnten nämlich die Gränzen deS Gesetzes sür das Trentino zu enge gezogen sein.) — Die Gesetze vom 21. Dezember arb- men allerdings liberalen Geist, auch das Ministerium sei ein liberales, doch sei erst, nm darüber urtheilen zu kön nen, seine Thätigkeit abzuwarten. „Dann erst wird man sehen, ob es geneigt ist, allen Nationen, folglich auch den wenigen Italienern, die noch zu Oesterreich gehören, die vollständige Entwicklung ihrer Nationalität zu gewähr leisten

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hätten gelangen sollen. Außerdem wurde der fernere „Wunsch« ausgesprochen, daß die geist lichen Lehrer an den Gymnasien doch einmal dazu verhalten werden sollen, die Prüfung über ihre Befähigung in der selben Art zu bestehen, wie dies für die weltlichen Lehrer vorgeschrieben ist. Der Termin zur Ablegung dieser Prüfung wurde in liberaler Weise wenn wir nicht irren auf ein volles Jahr bemessen. Das Herrenhaus des ReichSratheS hat sich dem letztge- dachten Wunsche ebenfalls angeschlossen

Nun sollte man meinen, daß dieser Wunsch etwas ganz natürliches aus- spricht, denn warum soll ein Lehrer, der zufällig dem geist- lichen Stande angehört, bezüglich der Darlegung seiner Fähigkeiten in der Mathematik, in den Naturwissenschaften, in den alten Sprachen :c. eine Ausnahmsstellung gegenüber seinen weltlichen Kollegen einnehmen? Und doch scheint es. daß man durch das Aussprechen des erwähnten Wunsches das Ziel zu erreichen glaubte, die Jesuilenprofessoren an den Gymnasien zur Abdankung zu nöthigen, und so indirekt

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des Skandals kann man sich einen Begriff machen durch den Umstand, daß die Behörde auf dem Punkte stand, Truppen zu requiriren. — Drei Deka nate oder sogenannte Landkapitel, Freiburg, Neuenburg und Breisach, in denen der ultramontane Geist längst seine eifrigsten Anhänger zählt, haben in Bezug auf die bekannte Erklärung des Ministeriums des Innern vom 11. v. M. über den erzbischöflichen Hirtenbrief vom 19. Juli an das großherzogl. Staatsministerinm sich gewendet, um bei dieser obersten Staatsbehörde

eines kleinen Bruchtheiles der Geist lichkeit ist durch die Leiter derselben Fraktion hervorge- rufen worden, welche das Kirchenregimcnt in Freiburg zu dem unseligen Hirtenbrief vom 19. Juli d. I. ge drängt haben; er wird, wie dieser selbst, erfolglos vor übergehen, oder vielmehr die gerade entgegengesetzte Wirkung, als mit all' diesen klerikalen Demonstrationen beabsichtigt ist, hervorbringen. Bad Schwaibach, (Nassau), 8. Sept. Seit gestern verweilt die Kaiserin der Franzosen in unserem Bade. Sie wohnt

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, dessen Verdienst, die Bun desreformfrage angeregt und in Fluß gebracht zu haben, unbestritten dasteht. Wohlthuend berührt dabei die maßvolle Ruhe und die so schonende Rücksichtnahme, *' welche in den Erörterungen des k. sächsischen Organs sich keinen Augenblick verläugnen. Begreiflich erhält hiedurch das Gesagte ein doppeltes Gewicht gegenüber dem Auftreten von anderer Seite, welches wesentlich nicht geeignet erscheint, jenen Geist des Entgegenkommens und der Verständigung zu fördern, der in den Ver handlungen

bevorstehe. — Die „Gazzetta di Mantova' vom 20. d. M. bringt an der Spitze ihres Blattes nach dem Vorgänge der „Gazzetta di Venezia' einen in warmen und be redten Ausdrücken geschriebenen Artikel, der die beson nen liberalen Fortschrittsbestrebungen Oesterreichs an erkennend, alle jene energisch zurückweist, welche ille gale Zweifel an den echt konstitutionellen Geist der Regierung zu insinuiren suchen und gleichzeitig andeu tet , daß auch das lombardisch-venezianische Königreich in nicht allzu ferner

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. Die Antwort lautete ebenfalls wiederholt: daß es sich für einen Kardinal nicht gezieme in diesen Zeitläuften j den Fuß auf italienischen Boden zu setzen. D'Andrea für meine Frau und mich so freudigen Anlasse wieder erfahren habe, that mir sehr wohl. Wir konnten es auch aus Tirol nicht anders erwarten. Es ist der alte, ungetrübte dynastische Geist, der, besonders bei solchen Gelegenheiten, sich lebhaft kund gibt. Es ist das Be. dürfniß, Freud und Leid mit dem Herrscherhause zu theilen. Wohl dem Lande

des römischen Hofs, welcher, hinter keinem zurückstehend, sich in Bezeigungen der Höflichkeit und des Wohlwollens nicht übertreffen läßt,' für einen unvermeidlichen Akt der Urbanität dem Prinzen mit einem Besuch zuvorzu kommen. Diesen machte er, und lebte dann nach wie vor zurückgezogen, indem er alle Einladungen abwies. Also, heißt es weiter, nicht der Sirenenzauber neapo litanischer Natur habe ihn verlockt, sondern die Rezepte der Aerzte, und — „der heil. Geist befiehlt uns dem Arzte zu gehorchen: bonora

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^«rtl- (Der Vorsitzende ersucht den Redner, Nieman den zu apofirophirtn.) Wenn man die Schule entkatholifiren wolle, dann möge man gleich au« der Burg den Spruch: ^lustiti» regnorum knuilaiucutuiu^ entfernen und an dem StephanSdome zu flicken aushören. Der Red ner schildert da» Verhältniß des kotholischen Geist- lichen zur Schule auf dem Lande; bei seiner Be hauptung, der Priester fei der „geistliche Vater' der Kinder, wird gelacht. Redner schließt mit einem Appell an das HauS, die Schule

nicht zu einer kon fessionslosen zu machen. Schrank tritt sehr entschieden gegen die Ein- räumung einer VIrilstlwme für den katholischen Geist lichen im Bezirksschulrath auf. Sonndorfer tritt für den AuSschußantrag em. I». Ktnzl führt nicht nur die Autorität Martin Luther'S für seine Behauptung, daß die Schule unter der Aufsicht des Klerus stehen müsse. in'S Feld, er meint, der beste Beweis für die Trefflichkeit der katholischen Volksschule sei der, daß ja die Mitglie- der des Landtages, so hochachtbare Männer

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er „einstweilen den Gehalt für die Professur' zu. Am 5. Oktobe, sandte ich ^eine neue schriftliche Bitte um Untersuchung ein, erklärte inzwischen allen Verkehr mit den Geist lichen ausserhalb der, Kirchen abzubrechen und stellte neuerdingö die Appellation an die Öffentlichkeit in Aussicht. Ich erhielt durch volle fünf Monate nicht einmal eine Antwort. Am 7. März 1870 richtete ich an das f. b. Ordinariat eine Anfrage in Betreff der richterlichen Entscheidung meiner Angelegenheit! sowohl

der Schul; den Geist lichen geht die Schnl gar nichts mehr an. Im ueueu Schulg'setz .steht auch, daß i die Kinder strafen kanis, wie i will; i nimm sie no g'nng bei de Oahrn; döS steht im nenen Schulg'setz; eS hat mir Niemand mehr etwas dreinzureden.' Die Schule sollte nnn geschlossen werden; aber es fehlte dazu ei» Schloß. WaS diese gebildeten Männer, nämlich der Lehrer nnd der Vorsteher, ferner noch thaten, will ich mit Schweigen übergehen; eS gränzt an's Fabelhafte. Dies mag genügen, um zu zeigen

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säen, und wir werden Vertrauen und Zuversicht ernten. Dies möchte ich allen Land- tagen zurufen : ich rufe eö dem niederösterreichischen Landtage zu. In diesem Geiste bringe ich dem Land marfchall und dem Landtage ein Hoch!' Lebhafter Beifall folgte den ermuthigenden und ver trauensvollen Worten des Reichskanzlers. Noch sprach Graf Christian KinSky einen Toast auf den LandeSansschnß. Rekenschuß auf die Stadt Wien, Scbilcker auf den deutschen Geist, den Geist des Frie dens, der Versöhnung

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und Hadernsammler, beide wegen Verbrechens des Diebstahls. n. I?overedo, 24. Sept. Am 13. und 19. d. M. fand bei dem hiesigen k. k. KrelSgerichte die öffentliche Schlußverhandlung in einem Prozesse wegen Betruges durch Ablegung eines falschen Eides statt; eine Ver handlung, außerordentlich durch den Stand und daS Alter des Angeklagten. Derselbe ist nämlich Geist licher F. N. von Jsera und in einem Alter von 83 Jahren. Obschon einer der reichsten Güterbesitzer in Jsera, scheint der alte Herr, der übrigens weder

am Körper noch Geist eine Altersschwäche zeigt, dem Mammon leider zu sehr gehuldigt zuhaben. So brachte er z. B. ein Haus der Brüder Rella, die ihm einige hundert Gulden schuldeten, zur Versteigerung, bei wel cher er eS um 10 Gulden — sage zehn Gulden — an sich brachte, da er versprach, den Mehrerlös beim Verkaufe den Schuldnern Rella von seiner Forderung abzuschreiben. Dieses Versprechen wurde jedoch, ob schon wiederholt gegeben, nie gehalten, ja Don R. schwor sogar im Dezember v. I. dieses Versprechen

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v. Humboldt ist von diesem Geiste genährt worden. Wenn ich also den echt protestantischen Geist in un seren Schulen nicht will erlöschen lassen, so glaube ich Idabei im Rechte zu sein, weil ich erkannt habe, daß onfer vorliegendes Gesetz die Hebung des lange im Argen liegenden Schulwesens in Oesterreich fordert; deßwegen werde ich für dasselbe stimmen, und däS Habe ich bereits in meiner ersten Rede erklärt. Ich -glaube nicht, daß es parlamentswidrig ist, ein Gesetz, für daS man im Ganzen stimmen

will, zu amendiren. Mein Standpunkt verlangt das. Ich habe zum Schutze meiner Glaubensgenossen reden müssen; das Schweigen wäre eine Verletzung meiner Pflicht ge wesen.' , Und es gehörte dazu auch ein gewisser Muth, um unter solchen Verhältnissen und bei dem Geiste, der diestsHauS beseelt.damit hervorzutreten. (Bravo.) Dem Abg. v. Figuly, meinem sonst auch sehr ehren- werthen Freunde, habe ich zu erwiedern, daß ich nir gends irgendeinen ausschließlich evangelischen geist lichen Einfluß auf die Schulen

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fort, find wir nicht so optimistisch, zu glauben, die ad, ministrativ-genchtliche Organisaticn, noch so exakt und ausgezeichnet durchgeführt, sei für sich allein im Stande, die ungarische Frage zu lösen. Verwaltung und Rechlö. pflege sind hochwichtige Formen, aber doch nur Formen; über ihnen schiredt der daS große Dasein der Staaten bestimmende Geist der traditionell-geschichtlichen, cirili- satorischcn, religiösen und nationalen Interessen. Um demnach die ungarische Frage nalionell zu lösen

, müssen wir dem Geiste deS ungarischen Widerstandes den über wältigenden Geist österreichischer vntwicklung entgegen- setzen. Die ungarische Frage ist der konkrete Ausdruck aller Leiden und Verlegenheiten, vie den österr. StaatS- organiSmuS bedrängen. Weil die Spitzen aller schwe benden europäischen Fragen gegen unS gerichtet sind, weil unsere Finanzen siechen, weil der Uebergang aus dem Polizeistaale dieSseitS und den feudalen Zuständen jenseits der Leitha noch nicht gänzlich vollzogen

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, v. Unruh und v. Böckum-Dolffs zu Vicepräsidenten. Grabow bezeichnet sein Amt als schwierig bet düsterer Landeslage. Der lebhafte Wunsch des Landes und des Hauses, eine Lösung des Zer würfnisses herbeizuführen, werde erfüllt werden, wenn die beschworene Verfassung immer nur im eigenen Geist ausgelegt und gehandhabt werde. Dann werde die Treue gegen die Kronrechte nicht von der Treue gegen die Volksrechte zn trennen sein, die äußere Ge fahr todeswuthig besiegt werden, und Preußens Be ruf in Deutschland

erscheinen, flößen daS höchste Interesse ein. Wir finden Bauernfeld, den feinen Lustspieldichter, durch eine geist» und witzvolle Satyre: „Die Götter der Erde« vertreten, und neben ihm den Kikeriki-Re dakteur O. F. Berg mit einem ärztlichen Bericht üher die Vergnügungsreise - Epidemie. Sigmund Schlesinger, der bekannte »einaktige' Wiener Hoftheater-Lustspieldichter, hat eine dramatische Bluette „Eine Tragische' geliefert ic. ,c. Diesen Beiträgen geht eine. Reihe der pikantesten humoristischen Aufsätze

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denn alle todt sein? Nsin, der Geist Orsini's lebt noch in der Nation; das ihm Mißlungene werden Andere vollführen. Ja, Tausende und Tausende von Orsini's werden in Italien erste, hen, wenn das Vaterland ihre Thaten erheischt. Ei» sen, Blei oder Gift, Alles eins, wir wollen uns un serer Henker entledigen. Zittert ihr Elenden, eure Stunden sind gezählt!' — Der „Vbt.' bemerkt dazu: „Man sieht also, Mazzini ist wieder bei seinem alten Handwerk, aus sicherem Hinterhalt die Dolche zu spitzen, sie erhitzten Köpfen

in seiner ganzen Reinheit noch als bedeutende und compacte Masse vorhanden ist, während der romanische Geist allmälig weiter in das Etschthal hereinweht. Vor unscren Augen vollzieht sich hier einer der interessan testen und zugleich lehrreichsten Doppelprocesse des Lebens der Nationali'töten, daS Jneinandersvielen der nordischen und südlichen Weltformen.' Die geographische Scheidewand zwischen Nord» und Sudt.rol hat se.t den ältesten Zeiten die Racen nicht von einander abgeschlossen, jener Druck

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seiner Wahl wurde derselbe durch Pfarrer Schwender alS „größter «rzt deS vom Könige zur Heilung NnqarnS berufenen Konsiliums' begrüßt, — kn den Vorstädten gingen auS der Wahlurne Semeny, der Redakteur deS »PeftiNavlo', Gorove, Szentkiraly und Horvath mit großen Majoritäten auS der Wahlurne hervor. Der Geist der Mäßigkeit und Versöhnlichkeit bat heute durch diese Wahl der treuesten Anhänger DöakS in Ungarns Hauptstadt einen glänzenden Triumph gefeiert, der erst in seinem vollen Glanz« erscheint

lagernde Heer fei vollständig umgewandelt. Die alten Uebe lief rungen einer pcdanlifchen Di?zip!ii seien gänz lich preisgegeben und ein aufgelläit r r,formator,scher Geist b-seele alle Bewegungen der Truppen. D:e fchire fällige Infanterie h.rbe, ohne ihre Gleichartigkeit einzubüßen, an Kraft und Energie gewonnen, di- Artillerie und Kavallerie arbeiten mit einen Eifer und einer Beweglichkeit, di- bei österreichischen T>uppen früher etwas Unerhörtes gewesen. Kurz, die 1359 erlittenen Niederlagen feien

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