2.991 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/26_09_1939/NEUEZ_1939_09_26_1_object_8185721.png
Seite 1 von 4
Datum: 26.09.1939
Umfang: 4
, da er in Schwerin das R. W. Artillerieregiment 2 nach eigenem Geist und Vorbild formen und unmittelbar auf Offizier und Mann anleitend, er ziehend und anspornend einwirken konnte. Er war ein Regi mentskommandeur, für den die Truppe in höchster Achtung und gläubigem Vertrauen durchs Feuer zu gehen bereit war." Anfang 1934 trat Generaloberst Freiherr von Fritsch als Oberbefehlshaber an die Spitze des Heeres. Jetzt wurde ihm vom Führer die historische Aufgabe gestellt, die Waffe zu schmieden, deren

sich die geniale Staatsführung des national sozialistischen Reiches bedienen konnte. Es galt, den engen Rah men des hochqualifizierten Berufsheeres zu sprengen und bei zielsicherer Ausnutzung der großen Erfahrungswerte ein neu zeitliches gewaltiges Volksheer zu schaffen. Und über alles Organisieren hinaus galt es einen lebendigen, kraftvollen Kör per mit einem Geist zu erfüllen, der wieder einmal die „erste Armee der Welt" erstehen ließ. Geist mochte es fein vom Geist oes Heeres 1914, verankert

in der jahrhundertealten Geschichte preußisch-deutschen Soldatentums, und Geist vom Geiste des kettenbrechenden nationalsozialistischen jungen Deutschland." Der Oberbefehlshaber des Heeres bekannte dann mit tie fer Dankbarkeit unter Hinweis auf den deutschen Siegeszug in Polen: „Das deutsche Heer, das ir überwältigender, see lischer und materieller Stärke» todesverachtend und sieghei schend, den Gegner einfach überrannte, hat Generaloberst Freiherr von Fritsch entsprechend dem ihm gewordenen Auf trag geformt

und ausgebildet. Wann immer vom Sieges lauf des deutschen Heeres in Polen gesprochen werden mag, niemals wird man des Generalobersten Freiherrn von Fritsch vergessen können, dessen gestaltender Geist in diesem Heer, in Führung und Truppe lebt." Noch einmal ging der Oberbefehlshaber des Heeres auf den lauteren Menschen und den befähigten Offizier, Freiherrn von Fritsch, ein und sagte: „Alles, was der Generaloberst von anderen forderte, hat er ihnen selbst vorgelebt. Eines aber sei hier an seiner Bahre sichtbar

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/03_08_1920/ZDB-3059538-1_1920_08_03_1_object_8081392.png
Seite 1 von 14
Datum: 03.08.1920
Umfang: 14
und Md« und Himmel lagen vor unserem Blick hinter Tränen- als wir von ihm Abschied nahmen. Aber zugleich ilmsfie Uns ein Kraftgefühl Leib und Seele Und ließ uns Mch in der händeringenden Trauer nicht in Schwäche ver- Mlen. Ex hatte Uns seinen Geist eingehaucht, der war Unüber- Mnhttch Und unsterblich. Und dieses Bewußtsein machte uns uach tnt Schmerz um ihn ehern und zuversichtlich. Wir beug- sm das Haupt vor ihm. dem toten Vater «und Führer, aber Nt vor keinem. t N Heute stehen wir krumMrückig, den Kopf tief

auf der Mit. mit zitternden Knien und verkrampften Fäusten, und nagen ein Joch «auf dem Genick. Hinter uns gellt ein «unaufhör- UWes „Allons", knallen die Peitschen von Senegalnegern, N Mnn wir die tränenlosen Augen heben, grinst uns die Mw'che Grimasse eines Krämergesichts an. Ohnmächtige! Mur schüttelt uns. wir wollen die Müskeln straffen und die Mse hochheöen —< aber in uns sinkt der Wille zur Befreiung Wleoer kraftlos in sich zusammen, denn wir fühlen: Sein M nicht mehr Zn uns...- Und ohne diesen Geist

M>m wir keine Kraft. *- .f 0 lange sein Geist in uns war, hatten wir nichts in der r*» Zu fürchten. Das wußten unsere Feinde. Darum Meten sie. bis sein Geist von uns gewichen ist. Herrlich ^rmten wir noch in seinem Namen von Sieg zu Sieg. N letzten Funken dieses Geistes gaben uns noch Kräfte. Mer deren Wucht Millionenbeere zersplitterten. .Aber die ! Feinde wußten, wie sieu ns zermürben konnten.' Sie Mickten , Uns das Judengeschmeiß! in den Rücken. Plötzlich fing es UM !uns her zu zischeln an: Geschäft

feixt dazu und wir lallen tausendmal hintereinander: Freiheit!.«« Freiheit!.... Freiheit!.. Das Blut tropft von uns Und wir zählen gier'g. was uns das letzte Schleichhandelsgeschäft ein getragen hat. Wir haben statt der deutschen Vaterlandsbegei- sierung. statt deutscher Ehre. Würde und Kraft, statt des einigen deutschen Willens dm jüdischen Materialismus im Leib. «Beten wir, daß ein paar letzte Funken vvn Bismarcks Geist die noch in den wenigm wahrhaft Deutschen heinllich fort glimmen. zu lohenden

Flammen werden und Brande um sich schleudern, die das ganze Volk erfassen und den Juden- geist in ihm verzehren. Knien wir heute hin an seinen Sara und beten wir zu ihm. «Unseren größten Heiligen, daß er noch einmal sein Wunder wirke, und daß er seine Jünger aussende, damit sie in seinen: Namen predigm von des Deutschen Reiches Ehre. Kraft und Herrlichkeit! K. P. (Erschienen in der.Wiener Deutschen Tageszeitung" am 30. Juli.) fittoig Ganghsser f. Am Mittwoch, den 28. Juli l. I., hat man Ludwig

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1904/30_07_1904/OBEWO_1904_07_30_2_object_8028657.png
Seite 2 von 16
Datum: 30.07.1904
Umfang: 16
sich ein Hollermannl, setzte sich davor und rastete. Er schürte gerade wieder nach und blies mit vollen Backen in die Glut, als ein Gespenst vor ihm stand und ihm zurief: „Komm mit mir!" „Nein." sagte der Bursche, „es könnte mir das Hollermannl anbrennen." Der Geist blieS ins Feuer und löschte es aus bis auf ein Scheit, das noch fort brannte. „Das Hollermannl wird besser langsam kochen," meinte der Geist, „komm derweil mit!" Der Bursche ging nun mit ihm, und das Gespenst führte ihn zu einer Tür, welche von selber

aufsprang. Dahinter in einem grausigen Loche war eine Kiste voll Schlangen, und der Geist befahl dem Burschen, die Kiste den Berg hir.abzuwälzen. „Nein," entgeg- nete der Bursche, „ich muß nach dem Hollermannl sehen, sonst kann es mir leicht verbrennen, und dann habe ich nichts zu essen." „Dein Hollermannl kocht besser langsam," erwiderte der Geist, „wälz' mir nur die Kiste fort!" Der Bursche rückte die Kiste vom Fleck und wälzte fie den Berg hinunter. Darauf führte ihn der Geist in ein anderes Gemach

nur die Kisten hinab!" Und der Bursche wälzte die Kisten hinaus, eine nach der anderen, und den Berg hinab, daß es lustig polterte. Jetzt führte ihn die Gestalt in ein drittes Gemach, darin lag eine großmächtige Kiste voll Geld, daß dem Burschen daS Herz im Leibe lachte. Aber auf der Kiste saß ein Drache, der seine glühenden Augen rollte. „Schlag das Tier tot!" befahl der Geist. „Nein," sagte der andere, „ich gehe lieber zu meinem Hollermannl, sonst brennt es an, und mich hungert doch so recht." Der Geist

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1914/27_03_1914/OBEWO_1914_03_27_14_object_8036818.png
Seite 14 von 16
Datum: 27.03.1914
Umfang: 16
Freunde vermochten seine Lage nicht zu ver bessern. Seine arme Gattin sah den see lischen wie körperlichen Verfall ihres teuren Gatten vor Augen. Sein freier, edler Geist ging elend zu Grunde. Im Jahre 1817 verunglückte er beim Baden in der Fulda bei Kassel. ewige iugencl. Von M. T r o x l e r. (Nachdruck verboten.) Glücklich, wer sich den Frühling seines Herzens aus allen Wirrnissen, Bittern Er fahrungen und Enttäuschungen des Lebens zu retten weiß! Für ihn hat das Alter wenn nicht eine heitere

, so doch eine stillfreundliche Seite. In der Zeit, wo man von den Genüssen des Lebens keinen Gebrauch mehr machen kann, wo die Hände und Füße sich mit Eckig keit bewegen, die Lebensgeister ermatten und der Blick auf ein Leben voller Prüfungen zurückschaut, geschieht es sehr oft, daß das einst so fröhliche Gemüt sich verdüstert, der plaudernde Mund sehr schweigsam wird und der Geist in eine trübselige Stimmung fällt. Man zieht sich allmählich von den Menschen zurück, wird in sich gekehrt, grübelt allerlei nach, läßt

im Großvaterstuhl bequem zu machen. Greise halten nur zu gern am Alten fest, sind mißtrauisch gegen Neuerungen und über schätzen den Wert des bisher Bestandenen. Das Interesse an Wissenschaft und Fortschritt, für die Zukunfts- Und Tagesfragen und die Bedürfnisse der Mitwelt soll wach bleiben, das erhält den Geist elastisch. Nicht jeder Greis ist müde und tatenlos. Während ich dieses niederschreibe, taucht vor meinem geistigen Auge unwillkürlich eine edle Männergestalt auf, schon betagt, aber noch elastisch

? Soll der Geist des Frohsinns und der Leichtigkeit etwa nur ein Privileg der Jugend sein und ist es nicht ein selbstgeschafsenes Leiden, wenn man sich den Beschwerden des Alters unterwirft und ohne Widerstreben ergibt? — Wenn wir mit unserer eigenen Natur zu kämpfen ver ständen und diesen Geist des Frohsinns et was mehr pflegten, manche grämliche Stim mung fände die Türe verschlossen und ein bißchen Humor würde uns über manches Unangenehme glücklich hinwegscherzen. Trum das Herz jung! ihr lieben Alten

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1944/03_07_1944/TIGBO_1944_07_03_1_object_7760113.png
Seite 1 von 4
Datum: 03.07.1944
Umfang: 4
vor unsere Seele. Wir, die wir sein Wesen kannten, sind uns bewußt, daß bei dieser Gedenkfeier nie und nimmer Worte der Klage seinem SiM gerecht wären. In der Stunde, in der wir von seiner sterblichen Hülle Abschied nehmen, kann in sei nem Geist unser Gedenken nur einen Inhalt haben: den Ruf zu den Waffen, den Ruf zur Tat, das Bekenntnis un zerstörbaren Glaubens an den Sieg unserer Sache und die aus tiefstem Herzen kommende Bekundung unerschütterlicher Treue zum Führer. Nach einer umfassenden Würdigung

der Persönlichkeit und Leistungen des Verewigten schloß Generalfeldmarschall Keitel seine Ansprache mit folgenden Worten: An Deinem Sarg, Generaloberst Dietl, und in Deinem Geist geloben wir in dieser Stunde, mit Deinen Worten, den Blick fest auf den Führer gerichtet: „Je schwieriger die Lage, desto fester ver trauen wir ihm." ^ Als der Eeneralfeldmarschall geendet hat, begibt sich der Führer ans Rednerpult. Er widmete dem toten Freund und Kameraden einen warm empfundenen Nachruf. Die Worte des Führers kommen

der Schwerter zum Eichenlaub des Ritterkreuzes ausgezeichnet hat, den letz ten Gruß entbot und in einem warmempfundenen Nachruf den Gefühlen Ausdruck gab, die ihn in dieser ernsten Stunde beseelen. Gerade in diesen Wochen der Prüfungen und Krisen, der Sorgen und Belastungen empfindet die deutsche Nation die Erinnerung an den Sieger von Narvik wie ein verheißungsvolles Symbol: nicht die Massen oder die Zahl entscheidet am Ende über Sieg und Niederlage, sondern einzig und allein Geist und Gesinnung

Keitel vor und widmet dem toten Kameraden einen längeren Nachruf. In seiner Ansprache sagte der Chef des Oberkommandos unter anderem: Der Tod des Generalobersten Dietl bedeutet uns allen mehr als den ^ Verlust eines hervorragenden Generals und Armeeführers. Seit den unvergeßlichen Tagen von Narvik ist er für Deutschland und seine Verbündeten die Verkörperung von Glaube und Wille, von kühnstem Wagen und zähestem Ausharren, von Tapferkeit und Draufgänger tums geworden. Der> Geist unerschütterlicher

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1935/16_10_1935/ARBEI_1935_10_16_3_object_8196229.png
Seite 3 von 10
Datum: 16.10.1935
Umfang: 10
päischem Ausmaß nur einen letzten Sieger geben könnte, den Geist des Aufruhrs aller gegen alle, den Geist der Weltrevolution. Der Krieg von 1914 bis 1918 hat drei Viertel Euro pas in revolutionäre Erschütterung und Zusammen brüche gestürzt, die heute noch fühlbar sind. In einem neuen Krieg, geführt mit noch größeren Massen als einst und mit Kampfmitteln von zehnfach stärkerer Wirkung als einst, würden alle staatlichen Systeme von heute und jede Ordnung zusammenbrechen. Diese Erkenntnis

Litwinow bemüht sich m Gens, einen Block der antifaschistischen Staaten zu sammen zu bringen. Die roten Kriegshetzer sind natür lich ähnlich wie 1914 wieder am Werk. England wird hoffentlich noch Vernunft annehmen! m Kulturkampf In Deutschland Die Justizpressestelle Berlin teilt amtlich mit: „Im Laufe des Strafverfahrens gegen katholische Geist liche und Ordensangehörige wegen Devisenvergehen hat sich dringend der Verdacht dafür ergeben, daß der Bischof von M e i ß e n, Peter Legge, in Bautzen

, in enger Verbindung mit den Ver tretern der öffentlichen Behörden zu arbeiten." Kann man glauben, daß ein deutscher Bischof. der solche Worte öffentlich verkündet, sich bewußt gegen Verord nungen der Regierungsgewalt vergangen hat? Ein Bi schof, der in seinem Fastenhirtenbrief den Gläubigen zurust: „Ich mutz innerlich durchdrungen sein von deutschem Geist. Meine Heimat will mein Herz. Hier im Schoße der Kirche muß der innerliche Mensch ge formt werden, der sich als Glied der Gemeinschaft des deutschen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/24_01_1936/ZDB-3059567-8_1936_01_24_1_object_8065446.png
Seite 1 von 8
Datum: 24.01.1936
Umfang: 8
nicht nur in der italienischen Be drohung, sondern auch in den fortgesetzten Zwistigkei ten unter den militärisüzen Führern und in dem revol tierenden Geist habe, der unter der Bevölkerung im mer mehr an Ausdehnung gewinnt. Das Hauptquartier Ras Destas Rom, 23. Jänner. (Stefani.) Sonderberichterstatter der römischen Blätter, die dem Vormarsch der italienischen Truppen an der Süd- sront gefolgt sind, melden u. a., daß General Graz i- ani selbst in Negekli die Unterwerfung der Füh rer und Notabeln der Galla Borano

, der Faschismus und die Armee akklamiert wurden. Die „N. Z. Z." schreibt in einer Würdigung des neuen englischen Königs: „Eduard VIII. hat während der Regierungszeit sei nes Vaters in seiner Haltung als Thronfolger innere Uebereinstimmung mit der Form und dem Geist des Königstums bekundet, wie es sich im Laufe eines Jahrhunderts herausgebildet hat. Er scheint viel eher der Mann zu sein, der das Bestehende pflegen und entwickeln statt einen „neuen Kurs" einschlagen will. Eine „Kronprinzenpartei

die Bedeutung der modernen Verkehrsmittel und der Beherrschung der wichtigsten Verbindungen für die Erhaltung der Macht vorlebte, einen Ueberblick über das Empire und emo Kenntnis seiner Völker gewonnen, wie sie in diesem Maß keiner seiner Vorgänger besaß. Wenn sich die Politik Englands noch mehr als bisher auf den Aus bau und die Festigung des Britischen Reiches richten sollte — Eduard VIII. wäre der König, der diesen Geist für das Volk der britischen Inseln und der Do minions verkörpert." EhaeaMrzüM

17
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1914/25_12_1914/TIPOS_1914_12_25_4_object_8208451.png
Seite 4 von 8
Datum: 25.12.1914
Umfang: 8
mischen Wetter auf einem Tauchboot der gan zen feindlichen Flotte aufzulauern, das Flaggschiff, diese Niesenfestung. treibend auf den Wogen, zweimal zu treffen u. damit eine solche Verwirrung unter die feindlichen Schiffe zu tragen, daß noch ein Entkommen ermög licht wird. Es spricht nicht für den guten Geist der französischen Marine, daß ihr so etwas passieren konnte, und die französischen Par lamentarier. die sich zu guter Stunde wieder in Paris zu vereinen glaubten, werden die Akkorden, mit denen

diesmal ihre Sitzung einbegleitet wurde, noch lange in den Ohren klingen. Die französische Flotte ist dadurch auch noch um den wenigen Kredit gekommen, den sie noch hatte, denn nach den berühmten Heldenstücken in der Adria konnte das An sehen des Geschwaders gerade einen Höhe punkt nicht mehr erreichen. Die Heldentat Lerchs wird die ganze Welt daran erinnern, daß in unserer Marine der Geist des Siegers von Liffa noch weiterlebt und daß die guten Traditionen der österreichischen Marine in Not und Tod

! Sieg! du Sohn aus dar Walhalle, Wo'oer Geist des Helden weilt. Kamst zu uns mit Fubelfchalle, Hast uns unfern Schmerz geheilt! Schmerz um die gefall'nen Söhne Trugen wir in unf'rer Brust: Doch die Macht der Iubeltön« Nahm den Schmerz und gab die Lust. Jedes Leiden fei vergessen, Jede Schuld fei auch gesühnt — Oder sie bleib' ungemejfen, Ta für uns der Lorbeer grünst Sieg? erfchallt's aus Millionen Kehlen heut im Donaureich. Die im Nord und Süden wohnen ■ Fühlen heute alle gleich: Fühlen olle, jung

20
Zeitungen & Zeitschriften
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1914/26_12_1914/ZDB-3062711-4_1914_12_26_4_object_8230814.png
Seite 4 von 8
Datum: 26.12.1914
Umfang: 8
- t mischen Wetter aus einem Tauchboot der gan- ! zen feindlichen Flotte aufzulauern, das ' Flaggschiff, diese Riesenfestung, treibend auf ! den Wogen, zweimal zu treffen u. damit eine l solche Verwirrung unter die feindlichen Schiffe j zu tragen, daß noch ein Entkommen ermög licht wird. Es spricht nicht für den guten Geist der französischen Marine, daß ihr so etwas passieren konnte, und die französischen Par lamentarier, die sich zu guter Stunde wieder in Paris zu vereinen glaubten, werden die Akkorden

, mit denen diesmal ihre Sitzung einbegleitet wurde, noch lange in den Ohren klingen. Die französische Flotte ist dadurch auch noch um den wenigen Kredit gekommen, den sie noch hatte, denn nach den berühmten Heldenstücken in der Adria konnte das An sehen des Geschwaders gerade einen Höhe punkt nicht mehr erreichen. Die Heldentat Lerchs wird die ganze Welt daran erinnern, daß in unserer Marine der Geist des Siegers von Lissa noch weiterlebt und daß die guten Traditionen der österreichischen Marine in ' Not

von seiner Vaterhand los lassen. Steg! Sieg' du Sohn aus der Walhalle, Wo der Geist des Helden weilt. Kamst zu uns mit Jubelschalle, Hast uns unfern Schmerz gehellt! Schmerz um die gefall'nen Söhne Trugen wir in unserer Brust; Doch die Macht der Jubeltöne Nahm den Schmerz und gab die Lust. Jedes Leiden sei vergessen, Jede Schuld sei auch gesühnt — Oder sie bleib' ungemessen. Da für uns der Lorbeer grünt! Sieg! erschallt's aus MMrene« Kehlen heut im Donaureich. Die im Nord und Süden wohnen Fühlen heute alle gleich

21