sich ein Hollermannl, setzte sich davor und rastete. Er schürte gerade wieder nach und blies mit vollen Backen in die Glut, als ein Gespenst vor ihm stand und ihm zurief: „Komm mit mir!" „Nein." sagte der Bursche, „es könnte mir das Hollermannl anbrennen." Der Geist blieS ins Feuer und löschte es aus bis auf ein Scheit, das noch fort brannte. „Das Hollermannl wird besser langsam kochen," meinte der Geist, „komm derweil mit!" Der Bursche ging nun mit ihm, und das Gespenst führte ihn zu einer Tür, welche von selber
aufsprang. Dahinter in einem grausigen Loche war eine Kiste voll Schlangen, und der Geist befahl dem Burschen, die Kiste den Berg hir.abzuwälzen. „Nein," entgeg- nete der Bursche, „ich muß nach dem Hollermannl sehen, sonst kann es mir leicht verbrennen, und dann habe ich nichts zu essen." „Dein Hollermannl kocht besser langsam," erwiderte der Geist, „wälz' mir nur die Kiste fort!" Der Bursche rückte die Kiste vom Fleck und wälzte fie den Berg hinunter. Darauf führte ihn der Geist in ein anderes Gemach
nur die Kisten hinab!" Und der Bursche wälzte die Kisten hinaus, eine nach der anderen, und den Berg hinab, daß es lustig polterte. Jetzt führte ihn die Gestalt in ein drittes Gemach, darin lag eine großmächtige Kiste voll Geld, daß dem Burschen daS Herz im Leibe lachte. Aber auf der Kiste saß ein Drache, der seine glühenden Augen rollte. „Schlag das Tier tot!" befahl der Geist. „Nein," sagte der andere, „ich gehe lieber zu meinem Hollermannl, sonst brennt es an, und mich hungert doch so recht." Der Geist