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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 09.02.1877
Umfang: 10
sich ein wohlunterrichteter Korrespondent der „A. Allg. Ztg.' vom 3. d. M. an hervorragender Stelle folgendermaßen anS: „Man gebe sich keiner Täuschung hin, die Entfernung Mid hatS vom ersten Staatsposten am Bospor ist nicht das Resultat einer spontanen Entscheidung des Staats oberhauptes, sie ist auch nicht eine Folge einer ein fachen Palast-Intrigue, wie wir deren io und so viele noch vor einem Jahre erlebten, als noch der finstere Geist der Valide Snltana unter Abdul Aziz Chan in den Feengemachern Dolmabagtsche'S

- türkenthum, besonders das halbgebildete, wird kühner denn je sein Haupt erheben, und sein Einfluß nicht verfehlen, auch in die Provinzen einen Geist zu ver pflanzen. der das ganze Verfassungswerk illusorisch machen könnte. In diesen, trüben Wasser aber wird es viel zu fischen geben für — Rußland.' Vereinigte Stanten. New-York. 6. Febr. Der „New-Uork-Herald' meldet einen Zusammenstoß der BundcStruppen mit den Indianern, wobei die Letzteren große Verluste erlitten haben. Vier Sol daten sind todt. sechs

rität hochgeschätzten Arzt und Psychiater durch den Tod verloren; im Kreise von Freunden an einem Gasthanstische hier in heiteier Unterhaltung begriffen, e. faßte gestern Abends 10 Uhr plötzliches Unwohl sein den KL Jahre alten Herrn Dr. Josef Stolz, k. k. Sanitätsr^th und Direktor der Landes - Jrreu- heilanstalt, derart, daß er vom Sessel siel und in seine Wohnung übe,tragen, heute 2 Uhr in Folge eii'eS Schlaganfalles den Geist aufgab. Die Be stürzung über diesen Trauerfall ist hier eine allge

wird geschrieben, daß sich seit dem Tode der Herzogin von Aosta der Geist des Prinzen, ihres Gemahls, zu umnachteu beginnt. Er bringt seine Morgen gewöhnlich in den unterirdischen Räumen des Schlosses Superga zu, wo die irrischeu Neste seiner Gattin ruhen, und geht dort, die lauretanische Litauei absingend, ans und ab. Den Ueberrest deS Tages bringt der Herzog rou Aosta in der Kirche San Pilippo zn, wo er entweder betet orer die Kinder katechisirt. Ganz Turin ist über diesen traurigen Vor fall

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 16.08.1873
Umfang: 10
. Es sind dies von Privaten ausgestellte Leumundszeugnisse der Herren Keberle und Dr. Kammerlander. Ersterem wird darin bezeugt, daß er ein ehrlicher, wahrhaftiger und aufrichtiger Biedermann, letzterem aber, daß er ein ehrlicher, redlicher und wahrhafter Mann fei. HoiSl antwortet darauf: wenn deren gar tausend wären, so dergleichen von ihm aussagten, so könnten sie es dennoch nicht mit der Wahrheit sagen. Er habe dem Dr. Kammerlander nur versprochen, zum selbe« Bauer nach Taxenbach zu gehen, dem er den Geist verkauft

und den Bauer zu bitten, daß er den Geist frage, wer da» Erz verthan habe, und wie e« löte» der aufzuthun sei. Frage 123: Ob er dahin gegangen, und wa» er gethan habe? Antwort: Er sei nicht dahin gegangen, habe auch keinen Bauer gewußt. sondern sei feiner Krämerei nachgegangen. Frage 124: Wie er die Existenz jenes Bauer« läugnen könne, nachdem er doch selbst eingestanden, daß er mit ihm konversirt und gehandelt hatte? Antwort: Obwohl er dem Kammerlander von einem solchen Bauer gesagt

bei seinen früheren Aussagen, setzt jedoch bei, der Fremde habe einen Bart gehabt wie Herr Keberle, doch sei eS Keberle nicht gewesen, da jener Unbekannte an Statur nicht so groß gewesen, wie dieser. Auf weitere Fragen darüber weiß HoiSl nichts Weiteres anzugeben, als daß der Unbekannte schwarze Klei dung und einen weißen großen Ueberschlag getragen hätte. Frage 134: Nachdem er auf dieFragen 82 und 83 gesagt, er habe einen Geist um 13 fl. 3 Vierer an zwei Bauern verkauft, müsse er doch wissen, wer die beiden

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