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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 18.10.1911
Umfang: 16
Seite 2. Nr. 125 ' ^ ' ..Meraner Zeltung' Mittwoch, 13. Oktober? 1911 20. Gargitter Robert, Brixen, 93; 21. Hauer der Schlüssel zu finden ist, so schwer war deutsche Volk seine Gesundheit an Körper und Jakob, Brixen, SM/s Punkte. auch der Schlüssel hier zu finden. > Gut Ding Geist und Hämit seine Stärke- und Macht er- Um halb 11 Uhr vormittags aber ver- braucht Weile. Für die Turnhalle hätte kaum langt. Nach Abschüttelung fremden Joches sammelte sich ein ansehnliches Publikum in ein günstigerer

, dem und allen anderen Gönnern des Vereines, darstellt, sie bildet für ein großes Volk einen Volke unseres schönen Tirolerlandes neben insbesonders dem Herrn Alois Walser, der Reichtum an Macht und Stärke, sie erhebt dem gesunden Körper auch den gesunden Geist Firma Müsch u. Lun, die die Pläne unent- es bei zielbewußter Pflege zu einem unbe- zu geben. Auch in diese neue Halle mö^e zeitlich geliefert hat, und allen anderen siegbaren, zu einem ewigen Volke. Gegenüber der siegende Geist Jahns einziehen, der Geist am Bau

beteiligten Firmen, welche ihre Ar- den vielen anderen ausgestellten Sportarten des turnerischen, nicht zügellosen Frei heiten zum Selbstkostenpreis lieferten, für beweist eine neuzeitlich eingerichtete Muster- heitsdranges, der Geist echter, wahrer, völ- ihre Unterstützung den herzlichsten Dank aus. turnhalle die Vielseitigkeit des Turnens und kisch-sittlicher Erziehung, der Geist ernsten Die Halle soll auch der Schule dienen, um die die damit verbundene gleichmäßige Ausbil- Wohlmeinens und Wohlhandelns

einen deutschen Wehrmann sah. Lange hat es gebraucht, bis Jahn endlich heit, den Geist aber wollen wir hinaufführen wurde das Turnwesen auch weiter gepflegt verstanden wurde. In einer Zeit des poli- in das goldene Walhall der wahren Freiheit, und so soll es auch bleiben. Jeder Turner tisch darniederliegenden deutschen Volksbe- der deutschen Art und Sittel Unbekümmert soll auch ein Wehrmann bleiben für das Wußtseins, in einer Zeit mißtrauischer Be- nach links oder rechts wandeln wir geraden deutsche Volkstum

. Möge dieser Geist stets urteilung jeglicher volkstümlichen körper- Weges unserem Ziele zu. Wir wollen den in diesem Hause wohnen und uns ein freies, lichen Betätigung, in einer Zeit der Ueber- Geist, die Herzen unserer jungen Turner kräftiges Geschlecht erziehen. feinerung und Verweichlichung unseres Volkes heraufheben aus den dogmenschwülen Niede- Hierauf betrat Bürgermeister Dr. Wein- — da weckte Jahn, wie ein wahrer Volksarzt, rungen zu lichten überzeugungsreinen Höhen, berger die Tribüne

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 02.10.1909
Umfang: 8
ayEjjagag&a ■j&s üt&r ' -’•*. ..anw / Vk 8 BWgMSstsS Dei in omni patientia), in der Rüge, mild war er,und die Firsterne am Himmel so klein. Er versteht,' Run folgte die Reihe der Leidtragenden, voran im Arteil übür Andersdenkende, mild auch im Urteil , daß jenseits alles groß, hier alles klein ist. Geliebte! die Aebte Leo Treuinfels-Marienberg und Stefan über seine größten Feinde. Steigt in uns die Erinnerung an Dekan Glatz auf, erscheint uns sein Bild vom Geist der müde verklärt. Wie schade

um diesen Mann! Ohne Zweifel sind die Haupterfolge seines Wirkens dieser seiner Milde zuzuschreiben. Dekan Glatz zierte drittens der Geist der Stärke. Su&Titer in modo, fortiter in re. Mild in der Durchführung, war er doch stramm und stark in den Grundsätzen, im Prinzip. Ihn beseelte der Geist des Starkmutes. Was er einmal als wahr und recht erkannt hatte, für das trat er mit allem Mannes mute ein, was er für verderblich und schlecht hielt, gegen das stellte er sich ohne Zagen und Wanken. In der männlichen

die Gegenwart zu wenig, die Zukunst wird ihn besser verstehen. Viele seiner Erfolge knüpfen sich an seinen Starkmut. Msgr. Glatz zierte viertens der Geist der uneigen nützigsten E h r l ich k e i t. Wie sollte er als strammer Sohn des Burggrafenamtes die erste Tugend des Burggräflers nicht sein Eigen nennen? Ja, ehrlich war Dekan Glatz wie klarer Bergkristall. Das Streben und Sinnen seines tatendurstigen Herzens galt niemals seiner Person, es galt den höchsten Idealen: der Religion, der Kirche und dem Wähle

. An seinen Geist der Ehrlichkeit knüpfen sich ohne Zweifel viele seiner Erfolge. Ehrlich währt am längsten. Daraus ruht Gottes Segen Dekan Glatz zierte fünftens der Geist der christlichen Liebe. Erverstond wohl den ApostelPaulus.der da sagt „Wenn ich die Sprachen der Menschen und Engel redete, wenn ich die Gabe der Weissagung hätte und alle Geheimnisse wüßte und alle Wissenschaft besäße, und wenn ich alle Glaubenslrast hätte, so daß ich Berge versetzen könnte, und meinen Leib zum Verbrennen hingäbe, hätte

; er konnte verzeihen und vergessen. In seinem Namen kann ich sagen: er liebte alle, er verzieh allen, er segnete alle und, wie wir hoffen, er betet für alle. Und nun genug! Würde der liebe Herr Dekan hier unten jetzt auferstehen, er würde demütig einen Blick herauftun und mir zurusen: Aber Probst von Bozen, jetzt ist's genug. Jetzt sei still! Nun, er steht nicht mehr auf, wir haben hier nur die ent seelte Hülle, der Geist ist von hinnen für immer. Daß aber ein Mann, mit diesem Geiste des Berufs eifers

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 31.12.1943
Umfang: 8
vor irgend etwas? Kreuzsakra, das gab ea schon 'nichtl Kein Tod und kein Teufel konnte sie schrecken. ' Am meisten protzten sich der Bertl und der Tonl. Und wenn der eine noch so schwer auftrug, der andere übertrumpfte ihn doch wieder. Man konnte schon einen richtiggehenden Groll auf den Tonl krie gen, der sich immer mehr aufplusterte wie ein Truthahn vor einem roten Tuch. Den mußte nrän klein kriegen? koste. es, was es wolle. Und als er gar erzählte, daß er einmal einen Geist, der ohne, Kopf

. Im Dorf stand, eine sogenannte Toten kapelle, wie man sie heute noch ganz ver einzelt antrifft. Dort wurden die Knocken und Totenköpfe ggnzer Generationen fein geschichtet aufbeutahrt und der Anblick ist für zartbeseitete Gemüter entschieden et was gruselig. Um diese Totenkapelle kreiste der Plan der drei und man wollte nun sehen, wie weit es mit der Schneid des Ton! her fei. Der Bert! begann zu sticheln: .„Toni, deinen Geist, nämlich den oon der Fried hofmauer. den kannst dir einstecken.' Das glaubt

dir keine Katz.' Der Toni fuhr auf: „Du sa. du hättest freilich die Hosen voll, wenn dir so was Unterkommen tät. Aber ich sauf mit einem Geist auch Bruderschaft, wenn er grad einen Durst und einen Boden hat, daß der Wein nicht durchrinnt.' „Dcks müßtest uns erst beweisen. Mit dem.Maul ist leicht einer stark.' „Auf der Stell beweis ich s. Nur. her mit einem Geist!' Ja, da hinterm Titsch, wett d' weißt, daß keiner herkammt. Im Wirtshaus hat man noch nie einen Geist gesehen.' „Was willst nachher

mir ihn eine halbe Stun de. Mit zwei Köpfen hast leicht genug', schnitt der Ton! dem Geist das Wort ab und zog mit dem Kopf ovn dannen. Und als er die gewonnenen Zehner eingesteckt hatte, besah er sich mit etwas chiefen'Augen den Bertl. der ziemlich festig schnaufend und kleinlaut hinter einem Glas faß. Dann klopfte er ihm reundschaftlich auf die Schulter und riet hm wohlwollend: „Wenn wieder einmal Geist spielen willst, dann hockst dich ein bißl früher in die Kapelle, daß vom Laufen nicht schnaufen mußt

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 30.05.1935
Umfang: 6
vorgeschriebene Novene zum Heiligen Geist, welche bis Pfingsten täglich im Anschluß an die Abendandacht gehalten wird. — Schluß der Maiandacht: Am Freitag. Sl. Mai, um 7.4S Uhr abends Predigt, Litanei, Lied. Tedeum und Segen. — Herz-Iesu-Zlndacht: Am Samstag. 1. Juni, um S Uhr abends, beginnt die Herz-Jesu-Andacht Franziskanerkirch«. Donnerstag, den 30. Mai: Fest Christi Himmelfahrt. Generalabjolution. vollk. Ablah. Vormittags d«r Übliche Festgottesdienst. Um halb 10 Uhr feierliches Hochamt. Um 10.45 Uhr

in den letzten Stunden Beistand leistete, meinte, daß in der Nacht nach dem Begräbnis der Geist kom men werde, damit die Markierung des Waldes vorgenommen werden könne. Punter, der damit einverstanden wa«, aber nicht ohne geistlichen Beirat auf die Sache ein gehen wollte, wandt« sich an einen Pater. Dieser weihte ihm einen Stecken und sagte, er solle sich in der Nacht nach dem Begräbnisse in den Wald der umstrittenen Begrenzung begeben. Aufwärts 'olle er den Stecken vor sich tragen und beim Ab- tieg

nachschleifen. Weiters gab er ihm die Wei sung, daß er den Geist beim Erscheinen in seinem Hause fragen solle: „Marken oder nit?' Die Familienangehörigen des Punter wollten von der Sache nichts wissen und alle, auch das Gesinde, verließen das Haus aus Angst vor dem Geiste, der erscheinen werde. Doch der Punter selbst blieb standhaft und wartete, bis sich sein alter Grenznachbar aus der anderen Welt zu ihm bequemen werde. Der Geist erschien wirklich und beide begaben sich auf den Weg, um zu marken

. Alles verlief ohne Zwischenfall, nur als die Abgrenzung vor über war, gab der Geist dem Punter einen Zwicker unter der Achsel, dessen Male er noch lange Zeit trug. Dabei rief der Geist: „O du irdisches Leben! Der Punter hörte dabei einen Rafsler, als ob man einem geschlachteten Tier die Haut abziehen würde. Von diesem Augenblicke an hat der Bauer ge kränkelt und ist auch bald darauf gestorben. Von einem anderen Grenzstreite wird erzählt: Zwei Bauern in Funes, sie in einen Grenz streit geraten

waren, einigten sich friedlich, gaben sich aber gegenseitig das Wort, daß derjenige, oer zuerst sterben würde, nach seinem Tods dem anderen erscheinen müsse, um die Stelle zu be zeichnen, an welcher der strittige Markstein zu finden, da schon ihre Väter einen langen Streit geführt hatten, der zu keinem befriedigenden Er gebnis gelangte. Als einer der beiden Bauern gestorben war und noch aufgebahrt im Hanse lag, meldete sich der Geist und winkte dem Nachbar, ihm zu folgen. Es gab eine lange nächtliche

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 30.06.1941
Umfang: 6
fiel schwer auf die Schulter des Va ters. Er fühlte sich tief hinabsinken in einen dunklen kühlen Grund; doch während er versank, wurde er leichter und leichter, wußte plötzlich nicht mehr, ob er sank oder stieg, er schwebte dahin, selig leicht und ledig aller Schwere und Schmer zen. Er fühlte plötzlich seinen Geist vor sich, ein reines und Helles Wesen, und sehnte sich auf eine unbestimmte Weise, doch ganz ohne Schmer zen. nach seinem Leib, den er zurückgclassen hat te. Dunkel ahnte

. Es war nicht mehr die wirkliche Welt, die sie durchwanderten, son dern der Geist der Welt; es war keine fremde Welt, aber doch eine ganz andere. Da waren Bäume und Häuser, Straßen und Flüsie. Men schen und Tiere, die er alle kannte und doch nicht erkannte. Er ging von Staunen zu Staunen durch diese Verwandlung. Er hörte den Jubel der Vögel und den Gesang der Pferde, er spürte die Zärtlichkeit der Winde und die Lauterkeit heg Wassers. er sah das Leben der Bäume und den Sinn der Gestirne, er schmeckte die Demut

des Brotes und das Heil der.Traube, er atmete Wunder über Wunder in seinen offenen Geist ein. Seine Sinne wurden groß und weit für.den unendlichen Segen und die Lieblichkcir dieser geistigen Welt. Doch da führte !lm der Engel durch die Dörfer und Städte der Menschen, und er sah ihr Leben, nicht das Leben dchn Leibe, sondern ihr Leben dem Geist und dem Glauben nach. Es war wie eine große Wüste mit breiten Tälern voller Schlangen und Gewürm. Er sah in das Willen aller Dinge und aller Menschen, sah

ihren Zorn und ihren Zank aufsteigen wie dichten Qualm aus nassen Feuer», er sah das Laster und die Trägheit ihrer Herzen wie Dra che» und Ungeheuer sich winden, er sah die Lüge und das Unrecht in breiten Flüssen durch die Länder schäumen, er sah den Trotz sich türmen wie ein grimmiges Gebirge. Ein Schrecken er schütterte bei diesem Anblick den Geist des Kna ben. und er faßte voller Angst nach der Hand seines Engels: doch dieser hatte sein Gesicht dem Himmel zugewandt, und als der Knabe seinem Blick

folgte, sah er die Morgenröte Gottes er glühen, und ein tiefer Trost und seliger Friede erfüllte seinen Geist. Es -wuchs in ihm die Fülle des Geistes, und während er mit dem Engel durch das Weken der Schöpfuna wandelte, wurde er immer erfüllter und vollendeter vom Leben und von der Liebe Gottes. Er wußte nicht, wie lange er gewandert war. eine Stunde oder tau send Jahre. Er ging dahin, das Gesicht dem Him mel zugewandt, die Sterne unter seinen Füßen, die Hände ineinandcrgelegt. wie gefangen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 22.05.1909
Umfang: 8
in Barbian, Koop. in Tiers; Re sch Franz, Koop. in Tiers, Koop. in Laas; Telser Johann, Koop. in Laas, Koop. in Barbian. Eine Zeitschrift zu Ehren Gottes des Hl. Geistes. Wenn schon zu Ehren der seligsten Jungfrau, des hl. Josef und verschiedener anderer Heiligen, namentlich zu Ehren des hl. Antonius, mehrere Unterweisungsblätter in Form von Zeit schriften bestehen, so ist es wahrscheinlich nicht zu viel, wenn auch Gott der Hl. Geist, der Gnadenspender, dem wir alles Gute zu verdanken haben, endlich

sein eigenes Blatt hat. Gar viele werden es mit Freuden begrüßen, bestellen und lesen; denn der Hl. Geist, der das „Unansehnliche von der Welt bevorzugt, um die Mächtigen zu beschämen', hat sich gerade unter dem einfachen Volke viel besondere Verehrer und Verehrerinnen ausgewählt; jeder glücklich, der dazu gehört. Das neue Blatt, „Geist der Wahrheit' betitelt, wird herausgegeben von einem Komitee, das gegenwärtig aus vier Priestern besteht, P. Inner kosler, Redemptorist in Innsbruck, P. Meinrad Bader

, 0. Gist. von Stams, und den Chorherren vom Stifte Willen Sigmund Auer und Dominikus Dietrich, best bekannte Namen. Es erscheint in zehn Heften jähr lich und beginnt der neue Jahrgang Mitte Mai, also mit Pfingsten. Es kostet für einen Jahrgang zwei Kronen und ist zu beziehen beim „Verlag der Hl. Geist-Literatur in Absam bei Hall i. T.', wohin also die Bestellungen gerichtet werden mögen. Wer näheren Aufschluß wünscht, möge sich an einen der genannten hochw. Herren oder an den Verlag nach Absam wenden

; von letzterem können auch Probe hefte bezogen werden, wie überhaupt alle auf den Hl. Geist bezüglichen Bücher, Schriften, Bilder, Me daillen usw. Der Verlag, dessen Ertrag ausschließlich dem Werke der Hl. Geist-Verehrung gewidmet ist, besorgt auch bereitwilligst die Aufnahme in die Erz ' bruderschaft vom Hl. Geiste, die bei den PP. Laza risten in Wien errichtet ist und ungefähr 80.000 Mitglieder zählt und in den „Messenbund zu Ehren des Hl. Geistes', der in der Missionsanstalt Sankt Gabriel in Mödling

bei Wien besteht und gegen 50 000 Teilnehmer ausweist. Diese Zahlen sowie vieles andere sind erfreuliche Zeichen, daß das Rund schreiben des Papstes Leo XIII. vom 9. Mai 1897 'über den HI. Geist, das in einzig schöner Weise in großartigen Zügen die Wirksamkeit des Hl. Geistes und die Wichtigkeit und Weise seiner Verehrung er örtert, beim christlichen Volke nicht auf unfruchtbaren Boden gefallen ist. „Der Geist weht, wo er will!' Wallfahrt nach Lourdes. Ein Lourdes- Pilgerzug geht von Wien

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Volksbote
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Seite 8 von 12
Datum: 01.06.1922
Umfang: 12
gewirkt durch den Heiligen Geist, den er und geschenkt hat. Es wogt seit den Tagen der Ewigkeit in der Gottheit zwischen dem Vater und dem Sohne ein unermeßlich breite? und tiefes Meer der Liebe hin und her. Es entbrennen ohne Anfang die Herzen dieser beiden Per sonen zueinander in einem Feuer, einer Sonnenglut der Liebe von unendlicher Ge walt. Nicht ein bloßes Gefühl ist diese Liebe, so wie es die Zuneigung unter den Men schen ist, nein, eine lebendige Person ist «sie/ göttlich wie der Vater

und der Sohn und ihnen in allem gleich, uird ihr Name heißt Heiliger Geist. And diese wcsenhafte Liebe -Gottes' hat am Pfingsttage die Tore des Himmels durchbrochen und in eigener Per son sich der Welt genaht. Und die Seele, die im Blutstrom aus den Wunden Jesu von Sünde und Schuld reingewaschene Menschen seele, hat sie sich zum ersehnten Aufenthalt erkoren. Da drinnen ist ihr Wohnort, da drinnen bleibt sie mit ihrer ganzen Person, mit aller Glut und mit allem Segen der Liebe. Sieh die Liebe der Mutter

in eines im Glutofen ihrer reinen, bräutlichen Liebe. Der Heilige Geist wird von keiner Mauer aufgehalten und zurückgehalten, frei schwebt er in die entsündigte Seele hinein, leichter als.das Sonnenlicht in die Glaskugel- er verbindet das Herz des Menschen mit dem Herzen Gottes und ist selber das Band; er schmiedet sie zusammen und ist selber das göttliche Feuer und der göttliche Schmied. Wach auf, wach auf, du Menschenkind, und lausch der seligen Botschaft des Pfingsttages, die ich dir von neuem ttlnd tue. Ueber

er dich, daß sein eingeborener Sohn auf den Gedan ken kam, für dich am Kreuze sterben zu wol len; und damit er dich mit den Armen seiner Liebe umfangest und an das Herz seiner Gottheit ziehen könne, hat sein Heiliger Geist sich herabgesenkt in deine begnadigte Seele und sie mit Gott so innig verbunden wie Körper und Geist im Menschen. Seine Lust ist es, dir mit vollen Händen Gnaden zu spenden. Ja, alles Gute soll dir werden in der Liebesgemeinschast mit ihm: Sieg über die Sünde, Kraft zu jeglichem Guten, Freu

erkennen und staunend, anbetend und dankend vor ihm niedersinkon. Er ist ein gütiger, weiser, herzlich liebender Gott — wie könntest du daran noch zweifeln, da er sich im Heiligen Geist in leibhaftiger Per son in deine Seele ergoffen hktt? Mach auf dein Herz, o Menschenkind, daß zu Pfingsten die persönliche Liebe Gottes sich von neuem in dich ergieße! Halte dich fest an dem Glauben, daß Gott die Liebe ist; das ist der starke Stab, mit dem du sicher durchs Lebe», wandern und das Glück finden kannst

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.01.1904
Umfang: 8
) Gastspiele des Residenz-Theater-Ensembles; Diens tag. 26. d. „Der Obersteiger'; Donnerstag, 28. d. „Alexandra' (Benefiz für Frl. Singer): Sonntag, 31. d. „Das Theatordorf': Montag. 1. Febr^sf und Dienstag, 2. Februar „Der Rastelbinder'. Ein praktischer und listiger „Geist'. Aus dem Vintschgau erzählt man sich eine Geistergeschichte, die sich in der Nähe des Weilers Pnntweil abge spielt haben soll, und die als Gegenstück zu ande ren Aufführungen dieses Genres ein heiteres und recht unroinantisches Ende

nahm. In der Nähe des besagten Weilers, so hieß es. treibe ein „Geist' sein Unwesen. Man sah bei Nacht oder bei Däm merung einen „Finanzer' mir ausgepflanztem Ge Mehr die Runde machen. Daß es keiner von den hier stationierten Finanzwachmännern sein koimke, wurde bald festgestellt und sofort hieß es: Das ist dcr Geist jenes Finanziers, der sich hier vor unge fähr einen, Monat erschossen hat nnd die unheim liche Erscheinung verbreitete Furcht uud Schrecken. Regelmäßig stellte sich der. Geist

zu der Zeit ein. wenn ein Schwärzer seinen Weg über Pnntweil ins Vintschgau hinaus suchen wollte und so geschah cs zu wiederholt«, Malen, daß ein Schwärzer beim Herannahen des verineintliechn Finanzers den Pack mit geschwärztem Kaffes von sich warf und davon lief. Der Geist bekümmerte sich dann nicht Weiler um den Schwärzer, sondern brachte nur die fort geworfene Ware in Sicherheit. Endlich wagt^fich ein Finai'-Swachinann. den „Geist' anzuhalten, und nun Tableau: Der Geist hatte Fleisch und Gebein

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 13.10.1934
Umfang: 6
war er oben. Aber tam» war er angekommen, warf er die Kuh unter laà'm schauerlichem Lachen und Händellatschen d<on Abhang wieder himmrer und wiederholte das gleiche Spiel. So ging es die ganze Nacht hindurch bis zum Ave Maria läuten, dann verschwand alles. Ter gute Wander-er, der aus diese Weise um seine verdiente Nachtruhe gàm»l«u war, erzählte den ganzen Borsall dem Pjarrer und der Geist wurde ange sprochen. Da begann er uàr Wehklagen die Erzählung seines Schicksales. Ich war — so sagte

zu machen, jede Nacht ununterbrochen die Kuh wieder hinunter- werssn und wieder heraustragen. Jährlich kann ich aber aus diese Art um süns Kreuzer abdienen, Sa die Kuh aber dazumal aus 50 Gulden geschäht worden ist, so werd ich tausend Jahre leiden müssen. Nnd unter Träne» bat der arme Geist, di!e gàii Leute möchten Mitleid mit ihn, haben und ihn, Helsen. Dà samnrelte man 59 Gulden und schenkte sie der hochbetagten Witioe, die noch am Leben weilte. Aber trotzdem hörte der Geist nicht aus, sein Un wesen zu treiben

, und iimner wieder trccg er die Kuh keuchend ven Berg hinan, um sie dann lachend hinunterzuwerfen. Als er aber wieder an gesprochen wurde, da sagte >er: Die Witwe muß mir die àh schenken und mir alles verzeihen, sonst nützt alles nichts.' Und die gute Witwe schenkte ihm denn auch die Kuh, bebet« sür ihn und das Geld tvmde sür Messen zum Heil der armen Seelen verwendet. Dadurch -endlich wa-r Ü--5 HM. SSW Wd AS» àà Ä» »WM imà» Ein anderer etwas sonderbarer Geist trieb sich in Malles herum. Vor I» Uhr abends

, zwar riß sc auch den Fensterstock mit, aber dies bedeutete sehr wenig, denn er hatte wenigstens sich gerettet. Die anderen stoben in allen Wind- zixhbkiMn und Gluck erreichten sie noch früh genug ein ÄHettierkreuz, all dem sie-! sich festhalten konnte». Hätte dez Lorgg aber,' einen erwischt, , dem wäre es schlecht gegangen/ Bis Min Ave Maria Läuten hielt dvr unheimliche; Geist vor dem Wetterkreuz, an das die Burschkit sich klammerten, Wacht, dann aber verschwand er.- Von weiteren Belästigungen blieb

. Ist er ein guter Geist?, so wird er kommen, sonst nicht.' Die Männer warteten die ganze Nacht, der> Lorgg aber kam nicht. Und von diesem Tag ani ist er auch ausgeblieben nnd wurde nie. mehr ge? sehen., Ràekièus.- Weißplatter: Törggelestation, neuer Wein, Kci* stanien, Hapsumrste mit Kraut, prima Kàe .

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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 14.05.1910
Umfang: 12
, verschiedene Spiele mit schönen Gewinsten. 8 Uhr abends: Abcndunterhaltung, Festprolog, vom Fräulein Ebenbcrger u»ter Mitwirkung der Kaiserjäger - Regimentskapelle und Tanzkränzchen.. Zu recht, zahlreichem Besuche ladet ergebenst ein Das Festkomitee. Pfingstsonntag. 1 ' „(kr wird den fluten Geist bcitjcitiflcu flcScij; jfo ih» darum bitten.' Luk. 11,13. Mit Brausen naht der Geist des Ewigen, Durchdringend jedes Läbyrint; In mächtigem Schauer bebt die Seele Durch die des Stromes Gnade rinnt. Es hört

das . Ohr der Allmacht Rufen, Es fühlt das Herz der Liebe Macht. O Menschheit flehe: Geist der Weisheit, Erhelle unsere düstere Nacht! Und gib Dein Licht dem Äug der Schwachen,. Beug' aller Spötter stolzes Haupt, Und schütze Du die zarte Unschuld, Der unsere Zeit den Frieden raubt. ■ 1 O! brause! wehe Geist, des' Ew'gen Laß fühlen uns Gott ist heut nah; ■ Laß unsere Seelen dankbar rufen: „Der Herr- ist's den das Auge sah.' ' Urgeist- Urkraft, beherrsch den Willen - Der Wesen die aus Deinem Geist

, P Gebiet dem Herzen und der Zunge, . > Daß sie Dich jubelnd immer preist! Zerstreu' der Erde Friedensfeinde, Laß eine Welt voll Liebe. sein, Und kette Du der Hölle Mächte Vernicht des Geistes falschen Schein ! . Hinter dichten Nebelwallen, Birgst Du der Geheimnis Los - Uns zur Prüfung -- uns zum Segen, > O l Jehova, Du bist groß. Und aus Deiner Sonne kreise ' n Aus dem Reiche wo Du bist, Rufst Du'laut Und rufst Du'leise: „Heilig seid, wie Gott es ist.' , Brause, wehe Geist der Liebe Weltenlenkers Geist

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 26.03.1945
Umfang: 4
und Sensation — be- böWerb um die Palme des Sieges in der begegnen und uns zu neuen Gestaden großen befreienden lat g = kanntlich bis tief in das religiöse Wesefl Kultur aerunaen Ein Sinnbild dessen locken. Der europäische Geist. Er^tat^es^m ken, deren Nami ten, ihre Träger ron, Shakespeare, Goethe, Wer sprach das Höchste, was Men schen beseelen kann, als Klage “ lld J 5 Befreiung als Dramatik und aU Vei * weifra iS ruhigen Anschauen gollliclier Dinge Geist. w er . kanntlich bis tief in das religiöse Wesefl

in Die Botanische Anstalt der Thüringischen Landesuniversität Jenä blickt auf ihr hun- dertfünfzlgjähfiges Bestehen und bedeutsa- _ ... Deutscher Geist hat Shakesneare ent- Ü le Pistungen in verschiedenen Zweigen bald zur Vertreterin großer Partien aüf- rH ßr li cti, an Dante P Pfetrarca S* r ™anzenforsc!mng zurück. Die Anfänge rückte. 1936 wurde sie Lehrerin für dra- an udme, isiwiu <j es Instituts und des mit ihm verbundene» mit p rrmpisciun* Geist ist so reich, nach zu gerne als Schein anpimmt

, von dem französischen Drama - und wie f rucht- der Universität Jena das Gelände“des'fü7sV- turopaisctiu en tf a ltet, von man sich möglichst .bald Und ^sicher m bar war das für beide Teile, ja es könnte liehen Lustgartens am Graben Im natur- 2 Ul* c ** u . vt , — n fn KiSftoonrt hafraiorl Ilona lY/n riloinf n onli tn'al „1*1 ii;iceAnenbnf(Ii«l. nM J!_ rillen Seifen 1113 . , j Natur- ein Nirwana zu befreien habe. Wo bleibt noch viel fruchtbarer werden! Der Geist wissenschaftlichen Geiste für die Botanische

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 23.07.1913
Umfang: 8
sammlnugen samt Stehplatz 2 K. Religiöse Literatur. H eilig G e i st Blatt — „Geist der Wahrheit'. Vor kurzem hat das Heilig Geist-Blatt seinen Jahrgang eröffnet. Als Geleitwort steht an der Spitze des Jahrganges das huldvolle Schreiben, das Papst Pins X. an das Redaktion-Komitee gerichtet hat, in welchem er das llntcrnehmrn warm empfiehlt und dem Werke den reichlichsten Erfolg wünscht. Aus dem Inhalte des ersten Heftes zitieren wir die Artikel „llntcrricht über Gott den Heiligen Geist' von P. Meinrad

, ('. Xs., Wie», l’. Meinrad Bader, (>. (‘ist., Prior im Sliste Ttams. Der Preis samt Pvrlv beträgt nur 2 K. Bestelliiiigeii sind zu eichten an den Verlag der Heilig Geist Literatur in Innsbruck, Herzog Otlostraße. Abtwuhl. In St. Pani im Lavanttale, Kärnten, ivnrde bei der vorgestrigen Abtwahe im Benediktiner stifte Tr. Odilo Fra nkl zum Abt gewählt. Dr. O. Frankl entstammt einer Bancrnfamilie und ist am 20. Dezember 1x02 i» Wvlfsberg in Kärnten geboren. Dem Kardinal Fürsterxbifchof Dr. Bauer in Olmütz sind aus Anlaß

den jüngeren, de» du stets wie deinen Augapfel gehütet, als auch das Volk überhäuftest, dem du ein Führer warst, der alle Zeit den Geist des guten Hirten betätigt wie auch dessen emsige Sorgfalt nachgeahmt hat. Nimm daher unsere Glückwünsche hin nicht bloß wegen der reichen Früchte, die dein Lebe» getragen, sondern vielmehr und ganz besonders deshalb, weil du durch den Ruhm gerechter Taten die -saht deiner Lebensjahre nach übertrvfjeii und dir, wie wir zuversichtlich hossen, bei Gott nicht geringe

in die Stellung des Rektors cinrnckt. Die Vorsteher werden abwechselnd aus der Geist lichkeit der verschiedenen Provinzen Oesterreich llngarus genommen. Lokales und Chronik. Meran. 22. Juli. Todesfall. Am 20. ds. starb II» städtischen Krankeiihanse in Trient nach drenvvchcntlichcr Krankheit kais. Rat Dr. Max Knutze, der ans Sachsen stammend, in Wien studierte und in Oster reich als hervorragender Arzt praktizierte. Lange wirkte er in Arco und behandelte dort auch Erz Herzog Albrccht. nbcrsicdcltc nach Gries

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Volksblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 11.05.1910
Umfang: 8
lagernd und liesern staunend rasch zu möglichst billigsten Preisen Knapp ck Ueberbacher, Bozen Erzherzog Mainerstr. 14 und Silbergasse IS. Ml ilie hl. MM. Beißet, Steph., 8. Der Pfingstsestkreis. 1. Teil. 163 S.. geb. Kr. 312. Beiße!, Steph., L. ^l. Der Pfingstsestkreis. 2. Teil. 250 S., geb. Kr. 3'84. Coulin-Ecker. Der Heilige Geist. Betrachtungen. 947 S., geb. Kr. 7-68. Hansjakob, Heinr. Der Heilige Geist. Kanzelvor träge. 196 S. Kr. 3 24. Meschler, Moritz. Die Gabe des hl. Pfingstsestes

. Betrachtungen über den Hl. Geist. 560 S. Kr. 5 28. Bader, ?. M. Der beste Tröster. Betrachtungsbuch über den Hl. Geist. 545 S., geb. Kr. 160. Bader, ?. M. Zuflucht z. Bater d. Armen. Eine Novenne zu Gott dem hl. Geist. 116 S., geb. Kr. -'60. Britz, C. Christi Vermächtnis, oder neuntägige An- dachten zu Ehren des Hl. Geistes zc. 276 S, geb. Kr. —72. Deutz, I. Der Hl. Geist. Dogmat.-aszetische Er wägungen. 365 S., geb. Kr. 2 —. Geistes-Flug, Paradiesischer. Gebet- und Erbauungs buch zu Ehren des Hl. Geistes

. 290 S., geb. Kr. 2 64. Jannssen, ?. Joh. Goldener Gnadenschlüssel. Be trachtungen und Gebete zu Ehren des heil. Geistes. 654 S., geb. Kr. 1'60. Loh mann, Joh. Bapt. Die Gabe des Heil. Geistes. Erwägungen. 288 S., geb. Kr. 240. Soengen, Ludwig, 8. Der Hl. Geist, Lehrer und Tröster der Seelen. Andachtsbüchlein. 258 S., geb. Kr. — 70. Zu beziehen durch: As. Auer ck Co., vorm. I. MKlgemM Buchhandlung und Vuchdruckerei, Bozen. Eine freundliche sonnige Wohnung, bestehend aus zwei Zimmern, Kammer, Küche

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.09.1938
Umfang: 6
und auf den Geist abgestellte Bürgertum ist der Gefahr nicht entgangen, in ihm einen Fetisch zu sehen, den man anbeten müsse, einen Zauberschlüssel, der alle Türen öff ne, insbesondere jene, die bei einer wohl gelungenen schnellen Karriere zu durch- chreiten seien. Das war die Zeit, in der langausgeschossene bebrillte, ungelenke Jünglinge, die mit ihren Gliedern nichts anzufangen wußten, Tag und Nacht Le estoff verschlangen und, um ihrer Schul- leistungen willen belobt und verhätschelt wurden

. Daß diese vielbelesenen Primus- se dem Leben gegenüber meistens kläglich versagten, änderte an der Einstellung der Eltern nichts. Daß bei der ununterbro- chenen Allesleserei der Geist überfüttert, die Kräfte Und Anlagen des Körpers ver nachlässigt und ein blutloses verzärteltes Stubeichockergeschlecht herangezogen wur de, entging den mersten Blicken. Der Geist, oder das, was man für Geist hielt, triumphierte. Und mehr und mehr geriet die Jugend in Gefahr, nicht das Leben durch Erleben zu erfcchren

, sondern seiner aus zweiter Hand teilhastig zu werden durch die Schöpser oder — schlimmer noch — durch die Schreiber von Büchern, die gelebtes Leben, durch Dichtungen geformt, oder vorgetäuschtes Leben, durch ober flächlich geschriebene Bücher nur zusam menstoppelt, den hungrigen Seelen über» Mittelten. Mit der allgemeinen Wandlung der Dinge ist auch darin ein Wandel einge- treten. Die Gefahr der Ueberschätzung des Buches besteht nicht mehr. Der Geist ist in seine Ähranken gewiesen. Dem Kör- per ist sein Recht zuteil

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.06.1923
Umfang: 6
von Dokumenten Steuerträger! U U llle WlWMstkN (lmposta s. riebe??» mnbile) sind von morgen an erhältlich bei S.Pötzelberger amPfarrplatz er» ail w. ich »er on ne >n Weimar. Und wenn tausend Materialisten nur Tat sachen, nur Feststehendes gelten lassen wollen, es trägt doch jede Stadt ihre eigene, Ihre merk würdige, Ihre persönliche Physiognomie, die nicht Hauser. die nicht Plätze, die nicht die Lage ihr gibt, die in ihv webt, die sie umkreist, die ihr Geschichte, Erinnerung, Geist, Streben. Denken

, die von hier ausgeht, dos Tuchen, Denken, Streben, de Konzentration Bieler zieht weithin ihre Krei e, weht in de? Luft, umspielt Mauern und Türme. Und der alte Geist Weimars lebt noch immer n diesen Mauern, auch wenn die Großen, die ihn getragen, längst, längst vorübergegangen, und ihre Werke Überall, wo deutsche Zunge wohnt, Heimatrecht besitzen, Gemeingut aller EMldeten geworden. Hier hat man In Mu seen, In Bildern, in tausend Erinnerungen jenen Geist festzuhalten gewußt, und um alle, alle, die hier les

-en, spielt unsichtbar der Geist, der Wille jener Zeit. Weimer oder Potsdam, die beiden Städte charakterisieren die.beiden Hemisphären des menschlichen Strebens Geist oder Gewalt. Äreben und Macht. Willensaestaltung und Ge- staltun-zswille. i Hier sprechen die Menschen leiser, hier ist alles Treiben «beherrscht, abgetönt, hier webt l eine Atmosphäre von Ehrfurcht, wie in einer Kirche. Ueberall Historie, überall geweihter Boden. Ueberall Erinnerungen, ein Suchen nach Erinnerungen, ein Feschalten des Bergan

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 09.02.1938
Umfang: 8
Das neue Haus des Kampfbundes Leine bauliche Einfükluug im Gtadlpla» — Kreilegung der Heilig-Geist-Kirche Errichtung eines Parkes In den letzten Tagen hatten sich der Sekre tär des Kampfbundes von Merano, der Podesta und der Chefingenieur des städtischen Bauamtes nach Rom begeben, um das Pro jekt des neuen F a s ch i o h a n s e s von Merano vorzulegcn. Der Verbands sekretär begleitete sie. Pereits vorher hatte Se. Exz. der Präfekt und verschiedene andere Würdenträger ihren Beifall

über das künftige Haus des Falchio ausgesprochen. Dcim Rapport in Plancios am letzten Montag konnte nun der Verbandsfekrelär allen Teilnehmern mitteilen, daß die Pläne die Genehmigung erhalten haben und daß mit ihrer Durchführung in Bälde begonnen wird. wo kommt das treue haus hin? Las neue haus des Fafchio, das emen würdigen Sitz für die Parteiämter bieten soll, wird in der Nähe der heilig-Geist-Kirche in Maia bassa erstehen. Wie vorläufig bekannt ist, weift der mächtig« Bau, der im Baustil des faschistischen

in dem für den Abbruch bestimmten Bau dort unterbringen zu können. Die neue Planung des Viertels. Die Heilig-Geist-Kirche. dieses prächtigste gotische Bauwerk der Stadt, di« durch den Anbau des Dersorgungsbaufes eigentlich nie recht zur Geltung kam. wird vollkommen f r e i g e l e g t. Die ganze angrenzende haus- front wird abgebrochen. Zwischen der Kirche, die nun in ihrer schönen Linienführung erst recht dem Beschauer gum Bewußttein kommt, und dem neuen Fafchiohaus wird eine Straße geschaffen. Die ganze

bereits ab gebrochen. Der Derbauungsplan der dortigen Zone, der ganz großzügig zu Werke geht, sieht weiters anschließend an das neue Haus des Fafchio den neuen Autobahnhof von Merano vor. Die ganze Front wird also für den künftigen Beschauer folgendes Bild bieten: Heilig-Geist-Kirche, eine breite Straße, das neue Haus des Fafchio, dann der Auto- bihnhof mit seiner ganzen Anlage und an schließend die Villa Dießbacher. m Mode-Salon Mail. Mala alla. Via Ronchi, emfiehlt sich zur Anfertigung

liturgischcrKirchenmusik sind, während sie sich beim Volkscinpfindcii lebhafter Sympathien erfreuen. Zum besseren Verständnis in der Frage über die Verwendbarkeit dieser Kompositionen lei auf drei Umstände verwiesen, auf den damals dominicreiiden symphonischen Stil, der nicht nur dem profanen, sondern ebenso dem kirchcnmusika- lischen Schassen das Zeitmerkmal aujdrückte,fo>vie den heiter frommen Geist Haydns und feine per sönliche Einstellung zur Kirchenmusik, die in diesen seinen Worten gekennzeichnet erscheint: „Da mir Gott ein fröhlich' Herz

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 20.02.1924
Umfang: 8
Strecke Breseia—Cremona—Piaeenza— Genua aber nur 324 km. Damit könnte ein be trächtlicher Teil des Gotthard—Transitverkehres (Deutschland—Italien) auf die Brennerstrecke geleitet werden. Bei der römischen Regierung liegen alle diese Projekte zum Studium. Kohlen- und Brikett-Kontor (G. m. b. H.), Waltherplatz Nr. 2, liefert stets beste und billigste Hausbrandkohlen. 53 hl. Geist-Spital 4 fl. Der Villner Kirch 4 fl. Eva, Junkfrau Ursula Torpinin zu Auer St. Bar geborne Peer in, Bartlmä Kranzers Pinters

Frantschelin zu Rosa, geborne Schweigglin Johann. Carl We- Nenmarkt Den , Capuzinern gegen soviel hl. bers Ehewirtin Der zart Frohnleichnams-Bruder- Messen in der Kuchl 50 fl. Johannes Zoller,, schaft 4 fl. Dem hl. Geist-Spital 4 fl. Der Kirch Tischlergsöll zu Niederwies — Land-Gericht Stör in der Vill 5 fl. Den ??. Capuzinern in der Kuchl zing gebürtig Denen R. R. Capuzinern allda 30 fl. Johannes Fra n t schelin, Stampsersohn gegen soviel hl. Messen 50 fl. Unser Lieben Frau zu in Piglperg Der Kirch

5 fl. Der zarten Frohn- Aichner und von Vinschganische Familie Der Psarr- leichnams Bruderschaft 10 fl. St. Michaels Capellen kirch daselbst in Capitoli 100 fl. Überallhin ohne zu Mazon 3 fl. Unser Lieben Frauen in der Vill! Obligation 50 fl. Der Rosenkranz-Bruderschaft 3 fl. Dem hl. Geist-Spital allda 20 fl. St. Leon- 20 fl. Maria An roter in, Antoni della Voios hards Gotteshaus zu Branzoll 3 fl. Und St. Se- Ehewirtin zu Neumarkt Den Capuzinern in bästians Bruderschaft daselbst 6 fl. Den Rev. der Kuchl

Stiberin, Michael Weberische Eh?wirtin chin hat in ihrem mündlichen Testament anzeigt dem. zu Montan Der Schmerzhaften Scapnlier Bruder- hl. Geist-Spital legieret 15 fl. Herr Nieolaus schaft 7 fl. Und auf 10 Jahr lang ein Jahrtag und Prenne r, resigniert gewester Gerichtsschreiber zu wenn unter dieser Zeit das Söhndl vorabsterben Enn und Caldisf St. Nicolaus-Gotteshaus 10 fl. würde, ist der Jahrtag auf ewig zu halten. Georg Hl. Geist-Spitäl 10 fl. Unser Lieben Frau in der Peer. Dienstknecbt zu Auer

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 06.10.1925
Umfang: 8
. Es gibt Dinae, die der große Geist macht, ohne daß wir Äs sehen u. die uns Men schen keinerlei Mühe und Arbeit kosten, wie die Ko kosnuß, die Muschel, die Banane — und es gibt Dinge, die die Menschen machen, die viele Mühe und Arbeit kosten, wie der Fingerring, die Eßschale oder der Wegenwedel. ^ Der Aln meint also die Dinge, welche er selbst mit seinen Händen macht, die Menschendinge, sie fehlen uns; denn die Dinge des großen Geistes kann er doch nie meinen. Ja, wer ist reicher und wer hat mehr Dinge

zu jeder Stunde und große Blüten trägt, die uns goldenes und silbernes Licht bringen. — Was sollen wir töricht sein und noch viele Dinge zu diesen Dingen machen, neben diesen erhabenen Dingen des großen Geistes? Wir können es ihm doch nie gleich tun, denn unser Geist ist viel zu klein und schwach gegen die Macht des großen Geistes, und auch unsere Hand ist viel zu sDvach gegen seine mächtige, große Hand. Alles, was wir machen können, ist nur ge ring und nicht viel wert darüber zu sprechen. Wir können unseren

Arm verlängern durchweine Keule, wir können unsere hohle Hand vergrößern durch eine Tanoa (Äne vielbeinige Holzsschale, in der das Nationalgetränk bereitet wird. Anm. d. Uebs.); aber noch kein Samoaner und auch kein Papalagi hat ja eine Palme gemacht oder den Strunk einer Kava. Der Papalagi glaubt freilich, er könne solche Dinge bereiten, er sei stark wie der große Geist. Und tausend und taufend Hände tun darum nichts anderes vom Sonnenaufgang bis zum Untergang als Dinge bereiten. Menschendinge

und habe seinen Willen gesehen, als beleuchte ihn die Sonne zur Mittagsstunde. Weil er des großen Geistes Dinge zertrümmert, wo er hinkommt, will er das, was er tötet, wiÄer leben dig machen aus eigener Kraft, und dabei macht er sich selber glauben, er selbst sei der große Geist, weil er die vielen Dinge macht. U ' Brüder, denkt euch,.in nächster Stunde käme der große Sturm und-risse den Urwald und seine Berge fort, mit allem Laub und Bäumen, er nähme mit sich fort alle Muscheln und alles Getier der La gune

der Papalagi irre und spielt den großen Geist, damit er vergessen kann, was er nicht hat. Weil er so arm ist und sein Land so trau rig, greift er nach den Dingen, sammelt sie, wie der Narr welke Blätter sammelt, und überfüllt seine -Hütte damit. Darum aber beneBet er auch uns und wünscht, daß wir auch arm würden wie er selber. '^^ ^ ^ ^^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ > x Es ist eine große Anmut, wenn der Mensch viele Dinge braucht; denn er beweist damit, daß er arm ist an Dingen der großen Geistes.

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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 29.04.1923
Umfang: 8
. (Tödlicher Unfall oder Ver des freien Geistes getroffen werden sollte- Der ehemalige Privilegien-Agitator der Neuest' Tir. Ztitninen gibt aber der S-äche die folgende Auslegung: „Ja. ja, der freie Geist voir Frankreich-und Rußlands Am Rhein und an der Ruhr empfindet das deutsche Volk diesen freieil Geist-von-Frankreich,- der unseren- Sozialisten- so wohlgefällig erscheint- Was würden-etwa die von Frankreich ^gepeinigten und gehetzten Sozialdeinokrateu des Ruhrgebietes 'dazu' sagen, wenn sic inne

würden, daß ein- iif deutscher Sprache gedrucktes sozialdemokra tisches - Parteiblakt- den,-„freien- Geist' hervorzuheben jindet -- „trotz alledem',, ivas von Frankreich- bloß in deil letzten vier Monaten' gegen diese sozialistische--Ar beiterschaft an geistiger Knecht,mg wie an körperlicher Mißhandlung uild Bedrohung bis zu Massenmord und brutalster Heimatsberanbimg gefrevelt worden ist-' Die Konservativ-Klerikalen sind die Aller letzten, die sich für die sozialdemokratische Rlihrarbeiter- schaft ciiisetzcn

dürften, denn wenn es ihnen nachge gangen tväre, dann würde die verlnmpte Habsbnrgerei unter dem Beifall der Kriegshetzer und Siegfriedler nicht nur das eigene Volk knebeln, sondern das -Gleiche was heute der -französische .Militarismus nutet: ans drucklicher Billigung der - Kirchcitfürsten' an der Ruhr nnjführt, eben and e rs ,vv prattizicren- Wir habeil aber auch gar nicht vom freien Geist in Frankreich und Rußland gesprochen- soildern int all ge »reinen jene Länder in den Bereich der Erörterung

gezogen, >vv eben e i ii e Maifeier m ö g l i ch ist. Es ist uns natite- lieh nicht unbekannt, daß unseren klerikalen nicht nur der freie Geist,' sondern auch die Maifeier ein Dorn im Auge war.und ist, wesl-alb sie auch in altgewohnter Seeleilharinonie sofort znstimmend reagieren, iveirn ir gendwo die Reaktion ihr Haupt erhebt, dagegen aber ein arges Zetergeschrei anstimmen, wenn ihre Vorrechte angetnstet-werde». Den nativitalen Ehanvinismus sehen sie immer nur bei den anderen, obwohl sie alle Mühe

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 28.04.1923
Umfang: 8
Verwirrung, gegen die Ausbeutung und Unterdrückung der Völker und gegen den volksseindlichenKlerikalismus gewidmet ist, zu gedenken. Im Geiste sind wir am 1. Mai bei unseren Genossen in Ästerreich und Deutsch land, in England, Frankreich und Nuß land, wie überall, wo der freie Geist noch nicht in Ketten geworfen ist, und drücken ihnen in unverbrüchlicher, Solidarität die Bruderhand. Hoch der internationale Sozialismus, trotz alle dem! . .. Ja, ja, der freie Geist von Frankreich und Rußland. Am Rhein

und an der Ruhr empfindet das deutsche Volk diesen freien Geist von Frankreich, i der unseren Sozialisten so wohlgefällig erscheint, i Seite 7 Was würden etwa die von Frankreich gepeinigten und gehetzten Sozialdemokraten des Ruhrgebietes dazu sagen, wenn sie inne würden, daß ein in deut scher Sprache gedrucktes sozialdemokratisches Partei blatt den „freien Geist' von Frankreich her vorzuheben findet — '„trotz alledem', was von Frankreich bloß in den letzten vier Monaten gegen diese sozialistische

Arbeiterschaft an geistiger Knech tung wie an körperlicher Mißhandlung u. Bedrohung bis zu Massenmord und brutalster Heimatsberau bung gefrevelt worden ist. Heute liegt wieder eine ganze Reihe ueuer Meldungen aus dem französisch besetzten Gebiete Deutschlands vor, welche den „freien Geist' Frankreichs entsprechend kennzeichnen. Föhnsturm am Königes. Während man im Neichenhaller Talkessel und Umgebung nicht einen Windhauch spürte, wütete am Samstag nachmittags im Berchtesgadener Land stundenlang ein heftiger

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