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Maiser Wochenblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 25.01.1908
Umfang: 12
- , und Staatsbeamten sind Frauen. Die Männer sind nur Ackerbauern Schweizer Briefe. 3 ür i ch, 18. Januar. Da diese auch nach Oesterreich und insbe sondere nach Tirol ihre Prospekte versendet, Mareit in der Gegend von Sterzing hat! ist. Ist nun aber das Morst, von dem Ar es nie gegeben, ebensowenig einen Grafen'nold von Greifenstein häufig den Grafentitel Konrad von Mareit. Wenn im Traditions-! führt, mit Matrei bei Sterzing identisch? Ich bucke von Ranshofen in Urkunde Herzog halte dies für durchaus

solchen aus, der Gegend von Bozen und auch in einer Urkunde für Weihest wesen, während tatsächlich über die Herkunft stephan, die in presentia Arnoldi comitis de seiner beiden Gemahlinnen gar nichts bekanntMorit ausgestellt ist, erscheinen als Zeugen:, Oudalricus de Traspis Oudalridi et frater ejus Volnandus de Morith Alban de Morit Fridricus prepositus de Grifenstain, also wieder die Morsten unmittelbar vor dem Verwalter von Greifenflein. Auch stehen diese Ministeralien de Morst in Verbindung mit den Bischöfen

von Trient, was sich.erklärt, wenn ihre Güter in Eppan oder an der Etsch, aber nickst wenn sie bei Sterzing lagen. Aber Arnold soll ja doch den, größten Teil des nordwestlichen Noritales als freies Allod besessen haben, also besonders in der Gegend von Mareit begütert gewesen sein. Es ist dies nur eine der vielen willkürlichen Behauptungen Hormayrs, die in den Quellen keine Stütze'finden. Nicht eine einzige Schen kung ist mir bekannt, die Arnold in dieser ' Gegend gemacht hätte. Seine oben angeführten

Vergabungen beziehen sich auf die Gegend von Bozen, dann auf das untere Vinschgau und das untere Eisaktal, außerdem auf dem obersten Teil des Jseltäles, nicht eine auf die Gegend von Mareit. Solange daher für die bisherige Ännähme nicht bessere Gründe vor gebracht werden, glaube ich Morit nicht in Mareit bei Sterzing, sondern im Etschlande . suchen zu dürfen. Leider' müssen wir erleben, daß mit jedem Jahre viele dieser ehrwürdigen Ruinen durch Einstürze und Mauerabstürze noch ruinöser

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 5
Datum: 24.09.1910
Umfang: 5
Seite 6. Nr. 114. Samstag, beim Angriffe durch Messerstiche gegen die Herz gegend beibrachte. Er hatte glücklicherweise einen zweiten dicken Rock am Leibe, welchen der An greifer nicht durchzustechen vermochte, weshalb er ohne Verletzung davonkam. Braunboser vermag diese gefährlichen Wegelagerer, welche es augen scheinlich auf eine Beraubung abgesehen hatten, nicht näher zu beschreiben und erstattete heute bei der hiesigen k. k. Gendarmerie vom Vorfalle die Anzeige. StelÄNg, 22. September

Veteranenverein in eorpors mit der alten K iegsfahne ausrücken. — Die Wettervoraussage hat sich in unserer Gegend bisher genau erfüllt. Der gestrige Tag war empfindlich kalt und heute hatten wir den ganzen Tag über Wmd und Schneegestöber und eine winterliche Kälte. 5Mes, 22. September (Diebstahl.) Im nahen Bad Möders wurden am 21. September ein Geldbetrag von zirka Kr. 300 und mehrte Hemden entwendet und vom Diebstahl bei der k. k. Gendarmerie in Mauls die Anzeige erstattet. Der dortige Postenkommandant

landwirtschaftlicher Geräte und ein ganz besonderes Verdienst habe er sich um die genossenschaftliche Organisation der Landwirte in der Gegend von Brixen erworben. Aber nicht um die Landwirt schaft allein, auch um das allgemeine Wohl habe sich Völkl gekümmert und auch in dieser Hinsicht verdanke ihm seine Heimatsgemeinde vieles. Der Bezirkshauptmann schloß mit dem Wunsche: Josef Huber möge noch lange die durch kaiserliche Huld und Gnade verliehene Auszeichnung tragen und zum Segen der ganzen Gegend und zur Wohl

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 07.08.1906
Umfang: 8
furchtbaren Schaden an. Unwetter und HigeWig. Am Freitag. 3. August, herrschte eine fast tropische Schwüle, sie erst in der folgenden Nacht durch ein starkes Gewitter mit Platzregen ge mindert wurde. Am Samstag vor- und nach mittags kamen neue Gewitter. In Spinges ' hat bald nach Mittag der Blitz in den Bauern hof zum Unterleitner eingeschlagen und man konnte den Brand bis zum Abend von Brixen aus sehen. Zirka 2 Uhr nachmittags wurde unsere Gegend von einem starken Hagelschauer heimgesucht, der, obwohl

verschuldeten Bauern schauen einec trüben Zukunft entgegen. Lnnebcrg, 2. August. Molkenbruch.) Eine Viertelstunde von Pedroa gegen Abtei ging am 31. Juli ein Wolkenbruch nieder, demzufolge ein kleines Bächlein derart anschwoll, d-ch die Brücke fortgerissen und die Fahrpost aus zwei Tage unterbrochen wurde. Aus dem Tauferertale, 5. August. (Un wetter.) Gestern nachmittags hat in unserem Tale, besonders in der Gegend von Mühlen, ein Hagelschlag sehr arg gehaust. Die Korn felder sind auf große Strecken

hin ihrer Ernte beraubt. Auch im Talboden zwischen Taufers und Kematen sieht es in den Feldern sehr traurig aus. St. Magdalena in Gsies, 4. August. (Gewitter.) Auf die für unsere Höhe (1400 m) außerordentliche Hitze von 28' folgte gestern abends ein starkes Gewilttr. Im Obertal war die Gegend strrchweise weiß vom Hagelschauer. Einzelne Alpen ausgenommen, dürfte der Schaden nicht bedeutend sein. — Gegenwärtig lallen sich die Wolk-n wieder zum Gewitter. — Die Heu ernte war gut mittelmäßig. Ein paar Weiblein

mit den kleinen Kindern sind unter der Woche die einzigen Brwohner des Dorfes; die anderen sind auf den Bergwiesen. OberttlUach, 4. August. Heute nachmittags ging über unsere Gegend ein fürchterliches Un wetter nieder. Die Getreidefelder, welche Hoffnung auf gute Ernte gewährten, wurden durch dcn Hagel vollständigvernichtet. Unsere Gememve ist schon sehr oft von Hagel schlag heimgesucht worden, aber so allgemein ver nichtend gedenkt man keinen. Gries im Oetztal, 4. August. Der gestrige Tag brachte unserem

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 03.12.1902
Umfang: 14
streng in manchen Geschäften das Kreditwesen geübt wird. t*tt$ Ltii»g«brri»s litt Jahr« 1823 . Herr k. k. Oberst von Spitzmüller- Tonalwehr hat das hiesige Museum neuerdings mit einer hochinteressanten Spende bedacht, nämlich mit einer Handzeichnung der Mcrancr Gegend von der vielgerühnitcn heimischen Künstlerin Johanna Großrubatscher, geborne v. Jsscr. Das Blatt in Großsolioformat stammt aus dem Jahre 1823 und ist so Peinlich genau ausgesührt, daß selbst die klarste Photographie^.unsere Gegend

nicht deutlicher und besser wiederzugeben vermag. Der Standpunkt der Künstlerin war bei St. Peter; ie gibt dort den herrlichen Ausblick bis zum tiefsten Süden wieder. Selbst St. Pauls, Hoch- eppan (Borturm und Schloß) sind deutlich wahr nehmbar, ebenso alle Schlösser und Ortschaften »es weiten Etschtales. Dieses Bild ist zweifellos »ie weitaus treueste Wiedergabe unserer Gegend in ener Zeit. In den Wiesen und Feldern ist jeder ünzclne Baum wahrnehmbar. Es macht den Ein druck, als ob die Künstlerin jede Furche

im Acker, ;ebe Rebe am Pataune, ja jedes Blatt ain Baume zezählt hätte. Trotz dieser fast mathematischen Ausführung ist die Gegend, was unglaublich scheint, höchst poetisch geschildert und dies ist erreicht durch eine virtuose Behandlung der Luft- und Schatten- »erspcktive, sowie durch reizende Staffagen im Vor- »ergrunde. Oberst v. Spitzmüller hat sich durch liefe neuerliche Spende an das Museum gctviß :cn Dank aller gesichert. — Hoch leben die Nach- olger! Kaufet 3ei v«n Ijeimifdsen ^an* Sei*« nnv

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1906
Umfang: 8
Feste Weser Wohltätigkeitsanstalt. Nach Säben ihre Bedeutung teilweise einbüßte. Standen ohne Zweifel schon vor diesem entscheidenden Schritt Albums am rechten Ufer des Eisack manche bischöfliche Gebäude, so erhoben sich dann im Laufe der Zeit zahlreiche Wohnungen der Ministerialen und anderer Untertanen um die junge Pflanzung, deren Mittelpunkt die Münster bauten am heutigen Platz und das Haus des Bischofs an der Stelle des jetzigen Bezirksgerichts gebäudes bildeten. Die Kultivierung der Gegend

er in einem guten Verhältnisse, denn dieser schenkte ihm das ausgedehnte Landgut Veldes in Kram mit Land und leibeigenen Leuten, eine Gegend, die bis in das 19. Jahrhundert dem Bischöfe von Brixm gehörte. Otto II. hatte unserem Heiligen schon im Jahre 977 das Land gut Ribniza, heute Reifnitz, in Kärnten, zwei Jahre nachher den Meierhof Fillac, wohl in der Gegend des jetzigen Villach, geschenkt, zur selben Zeit auch im Kriegslager zu Passau olle Freiheiten der Kirche von Taben, die von Karl dem Großen

noch nicht einen solchen Umfang wie heutzutage, doch reichte es weiter nach Süden, bis zum Tinnebach auf dem rechten Ufer und bis zum Breibach auf der linken Seite des Eifack; das westliche Pustertal bis an den Justeinerbach, die Gegend über den Brenner, das ganze tirolische Jnntal mit Aus schluß des oberen Paznanntales, der Scharnitz und der Landschaften von der Ziller abwärts standen unter den Bischöfen Brixens. Bald nach seinem Tod (am 5. Februar 1006) begann man Albuin als Heiligen zu verehren; einer seiner Nachfolger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 17.03.1906
Umfang: 12
, können be stätigen, daß er in der Versammlung dieses Vereines vom 18. Jänner nicht für ein Son derinteresse eingetreten sei. Man könne eS dem Redner gewiß nicht verübeln, wenn er als Brixener für seine Gegend alles einzusetzen versuche. Die Verhältnisse liegen aber bei dieser Frage anders als man vielfach annimmt. Wenn aus die Plofe eine Bahn gebaut werden soll, müssen Interessenten erst geschaffen wer den. Bei der Grödener Bahn seien die ersten Interessenten bereits die Grödener selber. Durch den Ausbau

der Bahn bis Mühlbach und Vintl würden nicht bloß die Interessenten zweier Ortschaften, sondern eine Menge neuer Interessenten t-inzutreten, die alle ein gemein sames Interesse hätten. Brixen sei durch viele Jahrhunderte der geistige Mittelpunkt deS Landes gewesen. Es habe darüber vielleicht vergessen, auch die wirtschaftlichen Fragen mehr ins ?kkge zu fassen. An dem Fehlen jeder Entwickelung dieser Gegend sei Schuld der Mangel praktischer Verkehrs- und Schienen wege Besonders eine so viele Ortschaften

durchziehende Brixener Lokalbahn werde die ganze vom Lande in dieser Richtung bisher so vernachlässigte Gegend wirtschaftlich befruchten. Durch den Ausbau der Straßen über das Grödener Joch nach Ladinien und ins Fassatal würden die Ortscha'ten Gröben bis Brixen und Mühlbach in den Mittelpunkt eines Fremden^ verkehre? gestellt werden, eine reelle Bau- und Geschäftstätigkeit würde sich allerorten ent falten. Die Rücksicht auf eine Reihe von an mutig gelegenen Gemeinden, die um Brixen gruppiert find

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Maiser Wochenblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 26.02.1910
Umfang: 12
. Eingesendet. „Alle Vöelein sind schon da. Alle Vögle!» alle Frühling.will nun cinniarschicnn, Kommt mit Sang lind Schalle!' — So sangen wir einst, und so singen heute noch die Enkel. — Allein mit solch über zeugter Freudigkeit können die cs heurigen Tages schon nicht mehr singen, denn sie hören schon viel weniger von dem „tirelieren und musizieren' und geht das Vogelleben unserer Gegend in diesem Tempo weiter zurück, so werden die Enkel der heutigen Kinder die fröhlichen, gefiederten Frühlingsboten

, in Oberösterreich und Salzburg 1000, in Böhmen 1090, in Steiermark und Kärnten 1360, in Mähren und Schlesien 1830 Stück; an Paketen und Wertsendungen in Tirol und Vorarlberg 1169, in Niederösterreich 1116, in Obcrösterreich und Salzburg 751, in ten, Gegend, so werden schon viele Larven! Steiermark und Kärnten 1172, in Böhmen zerstört;, was dann noch zum Ausfliegen kommt, wird von den Vögeln erfolgreich be 950/ in Mähren und Schlesien 1050. — Tirol mit Vorarlberg steht also an der Spitze kämpft. Schade

Hilfskräften gear beitet werden muß. kann man ermessen, in welch' schwierigen Verhältnissen das Personal der Post- und Telegraphen-Verwaltung in Tirol seinen Dienst zu versehen hat. Terlan und Bürgstall haben wir schon eine bewährte Niederlassung von Nachtigallen. In wenig Jahren würde sich der hohe Nutzen für die Gegend, durch die Ansiedelung solch fröhlicher Gäste zeigen. Durch ein Zusammen wirken der Besitzer und der Gemeinden sind die Unkosten, die der Vogelschutz im Großen fordert, nur gering

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 17.10.1906
Umfang: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt 17. Oktober 1906 Hut war schon einmal, und zwar in den 70ger Jahren, allgemeine Mode. »»Die blutige Herberge' in Tirol. Ein Pariser Blatt vom 5. Oktober bringt unter der packenden Aufschrift: „Die blutige Herberge' folgende interessante Darstellung über das Ver schwinden des Herrn Braunschweig aus dem Mendel- passe: „Pariser Sicherheitswachleute haben eine halsbrecherische Gegend entdeckt, wo zweifellos zahl reiche Reisende den Tod fanden. Diese blutige Her berge

, dramatisch durch Dorfbewohner darstellen zu lassen! Diese Vorstellung ist nicht nur eine würdige Feier des 300jährigen Andenkens an obiges Wun der, sondern sie dient auch dazu, die religiösen Ge fühle der Gegend zu beleben. Das Drama ist in seiner Art ein Kabinettstück, was die Dichtung an belangt. Es zeichnet sich aus durch kindliche Ein fachheit und wirkt auf das Herz mächtig ein. Ich glaube, daß ein solch ernster Stoff gar nicht anders dargestellt werden darf. Ein Sprachfeuerwerk ver bunden

mit Effekthascherei wäre wohl nicht geeignet, die tiesergreisende Handlung wiederzugeben. Das Drama gleicht dem Kindlein, welches im andächtigen Gebete in der einsamen Waldkapelle kniet. Selbst dem Zuhörer mit ergrautem Scheitel überkommt es, wie ein Hauch aus jenen nie vergessenen Tagen, als das liebe Mütterlein die Hände segnend auf seine Locken gelegt hat! Der Gefamteindruck wird noch dadurch erhöht, daß die Mitspielenden insgesamt einfache Bauersleute sind und dieser Gegend an gehören in welcher im Jahre 1606

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 10.10.1908
Umfang: 10
nun die Ver söhnung, doch Ohrseige und Prügel konnten nicht mehr ungeschehen gemacht werden. Der Vorfall zeigt, wie haßerfüllt manche Leute g--gen die ka tholischen Hochschüler sind. — Der Obstklauber Karl Pogac wurde in Algund bei einer Rauserei mit Kameraden, denen er vorher acht Liter Wein ge zahlt hatte, durch einen Messerstich in die Brust schwer verletzt und ins städtische Krankenhaus ge bracht. — Der Maischehandel ist nun in unserer Gegend im besten Gange. Die Preise sind insolge der anhaltend

eröffnet werden. Neumarkt, 8. Oktober. (Unglücksfälle.) In letzter Zeit ereigneten sich in hiesiger Gegend verschiedene Unglückssälle. Vorige Woche ging in Auer ein Taglöhner in einen Keller, in welchem gerade die Maische sich in Gärung besand und wurde von den ausströmenden Kohlensäuregasen betäubt und konnte nur mehr als Leiche heraus gebracht werden. — In den Neubau des Tischler meisters Baumann an der Bahnhosstraße stürzte am vorigen Sonntag das vierjährige Kind Anna Anegg vom Stockwerk ties herab

geboten werden, dürste das heurig<Jahr sür unsere Gegend wieder recht zufriedenstellend aus fallen. Lajen, 8. Oktober. (Berichtigung.) Un mittelbar vor den am 22. Juli d. I. stattgefundenen Gemeindewahlen wurde von den Gegnern der nun abgetretenen Gemeindevorstehung im „Tiroler' der Verdacht erhoben, daß in der Geldgebarung der Gemeinde Unregelmäßigkeiten beständen, selbst Unter schlagungen verübt wurden, ja man sprach sogar von einem Fehlbetrag von 6000 Kronen! Eine mehrtägige, eingehende Revision

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 30.07.1904
Umfang: 12
von Hans Weber. (Fortsetzung.) Von Verona nach Mailand durcheilt der Bahn zug eine malerisch schöne, vou der Natur reichze- segnete Gegend. Das Land, soweit das Auge sieht, gleicht einem einzigen Niesengartei:. In demselben stehen zahllose Fruchtbäume, um welche sich hohe herrliche Reben in allerlei launigen Formen schlingen. Das ist vor allem sehr praktisch, weil man so das Holzwerk, diesen kostbaren Artikel des Weinbaues, sich erspart, und ist zweitens höchst poetisch; denn eine einzige Nebe schlingt

geflossen, durch eilten wir die bedeutenderen Stationen: Peschiera, Desenzano und Brescia. In Defenzano am Garda» fee wären wir so gerne ausgestiegen, um die Ge burtsstätte des heil. Aloisius, das uahe Castiglione, zu besuchen. Auch die alte malerisch gelegene Stadt Brescia mit ihrem imposanten Dom winkte rechts herüber zu einer Visite, die wir leider nicht abstatten kouuten. Je weiter wir sahren, desto großartiger entfaltet sich die Fruchtbarkeit der Gegend und tritt der Fleiß zutage, womit

. — Unter solchen Reflexionen waren wir der von vielen Ka nälen dnrchschniitenen, sruchtreicheu Umgebung von Mailand nahe gekommen. Reihenweise gepflanzte Bäume: Weiden, Ulmen, Pappeln, Kastanien, Maul beeren, bezeichnen hier überall die Abteilung der Äcker. Reben ranken sich in Bogen von Baum zu Baum uud geben so der Gegend ein hochfestliches Aussehen, gleichsam als würde die gauze Natur zu einem feierlichen Empfang sich rüsten. Die unüber sehbare Fläche ermüdet aber Auge und Herz und inan merkt gleich heraus: Der Natur

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 27.08.1902
Umfang: 10
repariern zu lassen.' Nebst diesem Hans kommt im selben Protokoll noch em anderer Hans und ein Jakob Dellemann (also 3 Namensgenossen) als Ausschußbeisitzer vor. Item, um 1718 erscheint Franz Dellmän als Anwalt zu St. Pauls, Jakob und Johannes Dellmän als „Ausschußverwohnte' und Johann Paul Dellmän als Richter im kleinen Gericht Hocheppan. Später, um 1720 wurde derselbe Joh. Paul v. Dellemann auch Richter und Pfleger der Herrschast Altenburg zu Gandegg, also der erste Beamte der ganzen Gegend. Er versah

sich aber nicht so, wie man es leider bei vielen ihrer österreichischen Kollegen zu sehen beinahe gewohnt ist. Sie freuen sich an der herrlichen Gegend und genießen die stillen Freuden des „Landlebens', ohne dabei die katho lische Bevölkerung mit Bibeln und Traktätlein zu tribulieren. Ehrliche gebildete Fremde kommen gern auf unsere Berge, aber sie lassen dem Volk Religion und Sitte, während fremdes Gesindel nur darum auf unsere Berge steigt, um mit seinen schlechten Sitten auch das Volk anzustecken! Hries bei Bozen, 22. August

des vierzigstündigen Gebetes in der Nachbargemeinde Jenesien sind viele Grieser, namentlich von St. Georgen am 24. d. M. den steilen Berg hinaufgestiegen.— Die Sommer serien dauern Heuer geraume Zeit, da das Schul- zahr 1902—1903 erst am 15. September seinen Ansang nimmt. — Die Traubenkur beginnt am 1. September. Wie man hört, sind schon viele Fremde angemeldet. Die Qualität der Weintrauben in hiesiger Gegend ist eine vorzügliche zu nennen. — Die Ökonomie-Besitzer in der Eisenkellergasse haben bald.alle

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 07.06.1905
Umfang: 8
mer, Gegend ausstellen und den erläuternden Text. geologischen, Inhaltes als kleine Broschüre-beilegen. Die neulichnm Hotel „Stadt München' in Innsbruck- stattgehabte^Kon ferenz der hiesigen^ Gefc^äftsführenden mit den mitwirkenden Jnnsbruckerio Universitätsprosessoren zeigte- die große? Bereitwilligkeit, letzterer Herren, die Meraner in der Durchführung der großen Auf gabe in ujeder Weife zu unterstützen.» Es wurde die Lokalitätensrage der einzelnen Vorträge eingehend besprochen

Craffonara. Sillian, ' 4. Juni. (Gl 0 ckenweih e.) Eine hier und^ vielleicht^ in- ganz Pustertaln noch mie ge sehene kirchliche »Weihe ^fand heute hier 'statt/- näm lich - die 'der neuen'Turmglocken. In' der Regel werden^dw Glocken dort immer« geweiht, wo sie» gegossen worden' sind. Diesmal hatten wir die Freude/' diese so seltsame ^Feiev' hier einmal zu fehem Nicht -bloß das 'Volk, sondern auch so viele Priester-unserer Gegend hatten solch schöne Zere monie» noch« nie gesehen.- Jungfrau Marie 'Hern

man zum Platze der Weihe. Nach derselben hielt beim Gottes dienste nachmittags in der Pfarrkirche Msgr. Propst von Jnnichen eine überaus erbauliche schöne Predigt-über die kirchliche Bedeutung der Glocken. Der Märktgemeinde Sillian und besonders/ denn um die Zierde - des Hauses Gottes so unermüdlich- ^ tätigen Herrn Pfarrer ist bestens zu gratulieren' zu diesem wohlgelungenen Werke: Am Pfingstfonn-- tage werden diese Glocken zum .ersten Male.ihren herrlichen Klang weit hinaus über die Gegend hören lassen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 02.02.1910
Umfang: 8
lang je 1600 Kronen verausgabte, wo eine jährliche Ausgabe von 200—300 Kronen den gleichen Zweck erreicht hätte, schon sehr scharf auf die Finger klopfen. Der Herr General hatte anfangs einen noch höheren Pachtschilling verlangt und ging damit nur herab, „weil er dem Unternehmen, das ja der ganzen Gegend zu weitreichendem Nutzen gereicht, keine übermäßigen Schwierigkeiten bereiten wollte'. Und derselbe General sagte uns, „daß er gottlob ganz unabhängig dastehe, auf das Erträgnis des Rinler- Hofes

nicht angewiesen sei und von gar niemanden irgendwelche materielle Unterstützung oder För derung brauche; Geschäfte habe er niemals gepflegt und fahnde auch nicht danach'. Das sind wahre Glückskinder: eS schneit ihnen das Geld in den Sack, ohne daß sie eS suchen; sie bringen dabei noch Opfer und stehen in ihren eigenen Augen als Wohltäter der ganzen Gegend da. Korrespondenzen. Gries bei Bozen, 31. Januar. (Theater.) Am 2. (Lichtmeß) und 8. Februar (Fastnnacht- dienstag) werden im Josefsheim zwei Theaterstücke

dem Herrn General recht gerne, daß der Ankaufspreis des Rinlerhofes, wie er heute liegt und steht, 13.000 Kr. betrage; wenn aber der Herr General meint, den Hof billig in den Händen zu haben, weil er denselben Ende der neunziger Jahre kaufte, „als die Höfe unserer Gegend überhaupt nahezu keinen (?) Wert hatten,' so täuscht er sich sehr. Die Höfe standen in den achtziger Jahren nieder im Preise, fingen anfangs der neunziger Jahre an zu steigen und erreichten Ende des Dezenniums ungefähr die Preislage

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