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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 03.12.1902
Umfang: 14
streng in manchen Geschäften das Kreditwesen geübt wird. t*tt$ Ltii»g«brri»s litt Jahr« 1823 . Herr k. k. Oberst von Spitzmüller- Tonalwehr hat das hiesige Museum neuerdings mit einer hochinteressanten Spende bedacht, nämlich mit einer Handzeichnung der Mcrancr Gegend von der vielgerühnitcn heimischen Künstlerin Johanna Großrubatscher, geborne v. Jsscr. Das Blatt in Großsolioformat stammt aus dem Jahre 1823 und ist so Peinlich genau ausgesührt, daß selbst die klarste Photographie^.unsere Gegend

nicht deutlicher und besser wiederzugeben vermag. Der Standpunkt der Künstlerin war bei St. Peter; ie gibt dort den herrlichen Ausblick bis zum tiefsten Süden wieder. Selbst St. Pauls, Hoch- eppan (Borturm und Schloß) sind deutlich wahr nehmbar, ebenso alle Schlösser und Ortschaften »es weiten Etschtales. Dieses Bild ist zweifellos »ie weitaus treueste Wiedergabe unserer Gegend in ener Zeit. In den Wiesen und Feldern ist jeder ünzclne Baum wahrnehmbar. Es macht den Ein druck, als ob die Künstlerin jede Furche

im Acker, ;ebe Rebe am Pataune, ja jedes Blatt ain Baume zezählt hätte. Trotz dieser fast mathematischen Ausführung ist die Gegend, was unglaublich scheint, höchst poetisch geschildert und dies ist erreicht durch eine virtuose Behandlung der Luft- und Schatten- »erspcktive, sowie durch reizende Staffagen im Vor- »ergrunde. Oberst v. Spitzmüller hat sich durch liefe neuerliche Spende an das Museum gctviß :cn Dank aller gesichert. — Hoch leben die Nach- olger! Kaufet 3ei v«n Ijeimifdsen ^an* Sei*« nnv

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Maiser Wochenblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 26.02.1910
Umfang: 12
. Eingesendet. „Alle Vöelein sind schon da. Alle Vögle!» alle Frühling.will nun cinniarschicnn, Kommt mit Sang lind Schalle!' — So sangen wir einst, und so singen heute noch die Enkel. — Allein mit solch über zeugter Freudigkeit können die cs heurigen Tages schon nicht mehr singen, denn sie hören schon viel weniger von dem „tirelieren und musizieren' und geht das Vogelleben unserer Gegend in diesem Tempo weiter zurück, so werden die Enkel der heutigen Kinder die fröhlichen, gefiederten Frühlingsboten

, in Oberösterreich und Salzburg 1000, in Böhmen 1090, in Steiermark und Kärnten 1360, in Mähren und Schlesien 1830 Stück; an Paketen und Wertsendungen in Tirol und Vorarlberg 1169, in Niederösterreich 1116, in Obcrösterreich und Salzburg 751, in ten, Gegend, so werden schon viele Larven! Steiermark und Kärnten 1172, in Böhmen zerstört;, was dann noch zum Ausfliegen kommt, wird von den Vögeln erfolgreich be 950/ in Mähren und Schlesien 1050. — Tirol mit Vorarlberg steht also an der Spitze kämpft. Schade

Hilfskräften gear beitet werden muß. kann man ermessen, in welch' schwierigen Verhältnissen das Personal der Post- und Telegraphen-Verwaltung in Tirol seinen Dienst zu versehen hat. Terlan und Bürgstall haben wir schon eine bewährte Niederlassung von Nachtigallen. In wenig Jahren würde sich der hohe Nutzen für die Gegend, durch die Ansiedelung solch fröhlicher Gäste zeigen. Durch ein Zusammen wirken der Besitzer und der Gemeinden sind die Unkosten, die der Vogelschutz im Großen fordert, nur gering

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 17.10.1906
Umfang: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt 17. Oktober 1906 Hut war schon einmal, und zwar in den 70ger Jahren, allgemeine Mode. »»Die blutige Herberge' in Tirol. Ein Pariser Blatt vom 5. Oktober bringt unter der packenden Aufschrift: „Die blutige Herberge' folgende interessante Darstellung über das Ver schwinden des Herrn Braunschweig aus dem Mendel- passe: „Pariser Sicherheitswachleute haben eine halsbrecherische Gegend entdeckt, wo zweifellos zahl reiche Reisende den Tod fanden. Diese blutige Her berge

, dramatisch durch Dorfbewohner darstellen zu lassen! Diese Vorstellung ist nicht nur eine würdige Feier des 300jährigen Andenkens an obiges Wun der, sondern sie dient auch dazu, die religiösen Ge fühle der Gegend zu beleben. Das Drama ist in seiner Art ein Kabinettstück, was die Dichtung an belangt. Es zeichnet sich aus durch kindliche Ein fachheit und wirkt auf das Herz mächtig ein. Ich glaube, daß ein solch ernster Stoff gar nicht anders dargestellt werden darf. Ein Sprachfeuerwerk ver bunden

mit Effekthascherei wäre wohl nicht geeignet, die tiesergreisende Handlung wiederzugeben. Das Drama gleicht dem Kindlein, welches im andächtigen Gebete in der einsamen Waldkapelle kniet. Selbst dem Zuhörer mit ergrautem Scheitel überkommt es, wie ein Hauch aus jenen nie vergessenen Tagen, als das liebe Mütterlein die Hände segnend auf seine Locken gelegt hat! Der Gefamteindruck wird noch dadurch erhöht, daß die Mitspielenden insgesamt einfache Bauersleute sind und dieser Gegend an gehören in welcher im Jahre 1606

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 10.10.1908
Umfang: 10
nun die Ver söhnung, doch Ohrseige und Prügel konnten nicht mehr ungeschehen gemacht werden. Der Vorfall zeigt, wie haßerfüllt manche Leute g--gen die ka tholischen Hochschüler sind. — Der Obstklauber Karl Pogac wurde in Algund bei einer Rauserei mit Kameraden, denen er vorher acht Liter Wein ge zahlt hatte, durch einen Messerstich in die Brust schwer verletzt und ins städtische Krankenhaus ge bracht. — Der Maischehandel ist nun in unserer Gegend im besten Gange. Die Preise sind insolge der anhaltend

eröffnet werden. Neumarkt, 8. Oktober. (Unglücksfälle.) In letzter Zeit ereigneten sich in hiesiger Gegend verschiedene Unglückssälle. Vorige Woche ging in Auer ein Taglöhner in einen Keller, in welchem gerade die Maische sich in Gärung besand und wurde von den ausströmenden Kohlensäuregasen betäubt und konnte nur mehr als Leiche heraus gebracht werden. — In den Neubau des Tischler meisters Baumann an der Bahnhosstraße stürzte am vorigen Sonntag das vierjährige Kind Anna Anegg vom Stockwerk ties herab

geboten werden, dürste das heurig<Jahr sür unsere Gegend wieder recht zufriedenstellend aus fallen. Lajen, 8. Oktober. (Berichtigung.) Un mittelbar vor den am 22. Juli d. I. stattgefundenen Gemeindewahlen wurde von den Gegnern der nun abgetretenen Gemeindevorstehung im „Tiroler' der Verdacht erhoben, daß in der Geldgebarung der Gemeinde Unregelmäßigkeiten beständen, selbst Unter schlagungen verübt wurden, ja man sprach sogar von einem Fehlbetrag von 6000 Kronen! Eine mehrtägige, eingehende Revision

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 27.08.1902
Umfang: 10
repariern zu lassen.' Nebst diesem Hans kommt im selben Protokoll noch em anderer Hans und ein Jakob Dellemann (also 3 Namensgenossen) als Ausschußbeisitzer vor. Item, um 1718 erscheint Franz Dellmän als Anwalt zu St. Pauls, Jakob und Johannes Dellmän als „Ausschußverwohnte' und Johann Paul Dellmän als Richter im kleinen Gericht Hocheppan. Später, um 1720 wurde derselbe Joh. Paul v. Dellemann auch Richter und Pfleger der Herrschast Altenburg zu Gandegg, also der erste Beamte der ganzen Gegend. Er versah

sich aber nicht so, wie man es leider bei vielen ihrer österreichischen Kollegen zu sehen beinahe gewohnt ist. Sie freuen sich an der herrlichen Gegend und genießen die stillen Freuden des „Landlebens', ohne dabei die katho lische Bevölkerung mit Bibeln und Traktätlein zu tribulieren. Ehrliche gebildete Fremde kommen gern auf unsere Berge, aber sie lassen dem Volk Religion und Sitte, während fremdes Gesindel nur darum auf unsere Berge steigt, um mit seinen schlechten Sitten auch das Volk anzustecken! Hries bei Bozen, 22. August

des vierzigstündigen Gebetes in der Nachbargemeinde Jenesien sind viele Grieser, namentlich von St. Georgen am 24. d. M. den steilen Berg hinaufgestiegen.— Die Sommer serien dauern Heuer geraume Zeit, da das Schul- zahr 1902—1903 erst am 15. September seinen Ansang nimmt. — Die Traubenkur beginnt am 1. September. Wie man hört, sind schon viele Fremde angemeldet. Die Qualität der Weintrauben in hiesiger Gegend ist eine vorzügliche zu nennen. — Die Ökonomie-Besitzer in der Eisenkellergasse haben bald.alle

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1907
Umfang: 8
und Bergmatten glichen bald einer mit Neuschnee bedeckten Gegend. Sogar heute morgens fand man an einzelnen Stellen noch Schlössen liegen. Die Blüten der Obst bäume, die sich erst vor einigen Tagen öffneten, sind vollständig vernichtet. Soeben ging neuer dings ein arges Wetter mit Wolkenbruch artigem Regen nieder, welches sich längs des Jochberg tales hinzog. Infolge dieses Wetters schwoll in kurzer Zeit die Kitzbüheler Ache mächtig und gefahrdrohend an, so daß ein abermaliges Aus treten derselben befürchtet

wird. — Aus Schwoich schreibt man uns: Letzten Sonntag nachmittag zeigte sich in unserer Gegend ein schweres Gewitter; kaum war dasselbe ange brochen, schlug der Blitz im Saal- und Veranda bau der bekannten Gastwirtschaft „Bollbichl' ein, demolierte denselben an zwei Ecken und sprang gleichzeitig auf das Gasthaus über, ohne jedoch hier weiteren Schaden anzurichten. Die dort befindlichen Gäste kamen mit dem bloßen Schrecken davon. Es muß vom Glück gesprochen werden, dM der Blitz das hölzerne Saalgebäude

nicht in Brand setzte, da sonst wohl die ganze Wirtschaft rettungslos verloren gewesen wäre. — Aus Sandin Taufers schreibt man uns unterm 28. d. M.: Gestern ging ein hef tiges Gewitter über unsere 'Gegend nieder, das von einem starkes Nordsturm und Hagelschlag begleitet war. Der Hagelschlag war besonders in den höheren Lagen ziemlich stark. Die Ahr treibt heute schmutzigbraune Wogen und hat erhöhten Wasserstand, ein Zeichen, daß im in neren Tale das Gewitter noch heftiger gehaust haben dürfte

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