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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 25.08.1937
Umfang: 6
-Abteilung. Bolzano, 16. 1. Sto Spezialistin lzano. Via Frau Bottai B-8 Sruuico Schadenfeuer in einem Sägewerk. Bruni co, 23. August Im großen Sägewerk des Baldi Pietro nach Felice, Holzhandelsmann in S. Martino di Ba dia, in der Preronem genannten Gegend, kam die ser Tage gegen 3 Uhr früh aus bisher unbekannter Ursache Feuer zum Ausbruch. In wenigen Minu ten loderten die Flammen über der Bedachung u. hüllten alsbald das ganze Sägewerk in Helles Feuer. Feuermehr ist in der dortigen Gegend kei

durch einen berufene» Vertreter der Jndustrieunion Aufklä rung zu erhalten, insbesonders über die Sozial- Eine alte Mandschu-Stadt entdeckt Einige alte Mauerreste, die aus dem Erdreich in der Gegend von Tuachengtze hervorragten, wa ren für eine archäologische Expedition der einzige Hinweis, daß an dieser Stelle die Ueberreste ei ner alten Mandschu-Stadt zu. suchen seien. Bei den Ausgrabungen legte man Teile einer aus dem 12. Jahrhundert stammenden Stadt frei, u. a. einen Wachtturm. Unter den Funden

hervorgerufen haben. Dr. John Kunkel Small vom Newyorker Botanischen Gar ten, der die Gegend längere Zeit durchforscht hat, veröffentlichte soeben in der amerikanischen Zeit schrift „Nature' einige interessante Einzelheiten, die sich wie ein Märchen anhören. Nach seinen Schilderungen leben in diesem Wunderland sin gende Fische, die vom Beginn der Dunkelheit an die ganze Nacht lang ihre Klagelaute hören las sen. Weiter berichtet der Forscher von Schlangen, die auf Bäumen leben, von Kakteen, die im Was ser

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 22.07.1937
Umfang: 8
. T r o d e n a, den 21. Juli. Ein furchtbares Hagelwetter sauste gestern aus unsere Gegend hernieder, das iy manchen Aeckem und Gärten großen Schaden an richtete. Heute früh lag an mehreren Stellen noch Hagel, obwohl es nach dem Unglücks wetter noch längere Zeft stark geregnet hat; ebenso liegen vom Hagel erschlagene Vögel herum; die Wege wurden in einen > fürchter lichen'Zustand versetzt. Näheres konnte bis zur Stunde noch nicht' ermittelt' werden. Ein Unwetter vor 60 Jahren Im Juli des Jahres 1877 hat ein Un wetter

In der hiesigen Gegend die Ernte ver- nichtch ’ Der Chronist aus jenem Jahre schreibt' darüber folgendes: Der Sommer, des Jahres 1877 gehörte, zu den heißesten des 19. Jahrhunderts. Schon im ganzen Juni herrschte eine wahre Glut hitze in Bolzano, die im Juli eine getreue Fortsetzung fand. .Fast täglich hatte man Mittaas-Temperatmen von 4-34' Celsius im Schatten. Besonders heiß war der Mag dalena-Tag (22. Juli), der damals auf einen Sonntag fiel. Der folgende Tag brach eben falls schwül und dunstig

aus den Meräner Ge schäftskreisen eingefunden hgtten. — Zu der darauf erfolgten Beerdigung der Meraner Hausbesitzerin Frl. Maria G o t s ch war auch eine größere Anzahl von Teilnehmern aus den umliegenden Dörfern gekommen, wo die Verwandten der Verstorbenen hauptsächlich ansässig sind- m verunglückter Marktheimkehrer. Zu dem am 20. Juli in Mara bassa abgehaltcney Viehmarkt hatte ein Besitzer aus der Gegend von Silandro eine größere Anzahl Jung schweine gebracht und nahezu zwei Dutzend verkauft. Den Rest

, wo alle ihre Mittelschül- studien absolvierten, fand die schöne Feier ihren Abschluß. Bereits Mittags reisten die meisten ab. Brand durch Blitzschlag ln Rodengo % Bressanone> 21. Juli. Am Dienstag, 20. Juli, gegen sechs Uhr abends ging über die Gegend von Bressanone ein heftiges Gewitter hernieder, das von ständig sich ablösenden Blitzen begleitet war. Ein Blitz fuhr in das Futterhaus des Ober- gopperathofes, des Peter Raucheqger in der Fraktion S. Benedetto. Gemeinde Rodengo. Der Feuerstrahl entzündete sofort

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 23.07.1937
Umfang: 6
werden gegenwärtig nicht weniger als acht größere und klei nere Neubauten vollenoet, die dem Stadtbilde gegen Osten hin ein bedeutend verändertes undschönes Ansehen verleihen. Für zwei weitere, größere Wohnzwecken ge widmeten Neubauten werde gegenwärtig die Vorarbei ten getroffen. Die beiden Villen im Jnnerhofer'schen Grunde sind in der Vollendung begriffen und werden zu den neun in den letzten zwei Jahren kn der dortigen Gegend erbauten Villen sich recht hübsch anreihen. Die ehemalige Aufbahrungshalle

Kahlebutz spukt im Dorfe, auf der Weide und auf der Brücke, er steigt nachts durch die Fenster als Rücher der Unbill und dreht den Schuldigen die Hälse um. Wenn der Abendnebel aus der weiten Ebene aussteigt, und sich die Schatten aus dem Waldrand auf den Weg neigen, möchte man nicht dein Ritter Kahlebutz begegnen, dem schaurigen Denkmal beleidigter Wahrheit. Ein nicht wegzuleugnendes Rätsel! Ein Schrift steller der Gegend, Leopold Schaumann, hat eine ganze Reihe von Beweisen für die Volkslegende

in den Kirchenakten von Kampehl bestätigt wird: „Anno 1690 ist Picker aus Bückwitz so auf dem Feld hier gestorben im Unglück, von dem Herrn Eornett von Kahlbutz begraben. Dom. Orgate.' Nun hat der Herr Eornett von Kahlbutz den Mann, der wohl durch sein Zutun „im Unglück starb', an ständig begraben lassen. Der Chronist der Gegend stellte weiter fest, daß die unverweste Leiche die so reichlichen sterblichen Reste des Kahlbutz dar stellt, obwohl sich weder auf der mit Bibelsprü chen beschriebenen Oberfläche

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.07.1935
Umfang: 6
ist bei der herrschenden großen Trockenheit, wo ein weggeworfenes Zünd Hölzchen schon genügt, einen schweren Brand schaden zu verursachen, sehr am Platze. Der Scha den, der durch solche Waldbrände entstehen könnte, und oft auch in unserer Gegend schon entstand, ist unberechenbar. Um den Mitropaàp Das Mitropacup-Komitee hat auf Wunsch der interessierten Fußvalloerbänds nachstehende Ter mine für die nächsten Kämpfe festgelegt: In Wien am i4. Juli: S la via—Austria. (Schiedsrichter Mattea). Es ist dies ein nvch

oder mußte zu sehr niederen Preisen verkaust werden. Die Pferde wurden mit Lire 1200 bis 2400 Lire verkauft, Kühe samt Kalb gingen mit 1000 bis 1250 Lire ab, bei den Kälbern zahlte man für das Kilo Lebendgewicht 3 Lire, die Jung schweine wurden mit Lire 25 bis 30 verkauft; Schafe gingen zu guten Preisen ab, ebenfalls die wenigen Ziegen. Fremde Händler waren keine erschienen. Nachdem sich das meiste Vieh unserer Gegend gegenwärtig auf den Almen befindet, war der Auftrieb verhältnismäßig klein. Am Krämer

markt machte man zufriedenstellende Geschäfte. Eisenbahnschranten boshaflerweise erbrochen. Die Eisenbahnschranken, die sich unterhalb San Lorenzo di Pusterià befinden und infolge des Nahens eines Zuges geschlossen waren, wurden von böswilliger Hand gewaltsam erbrockM, wo durch die Staatsbahnverwaltung einen Schaden von 30 Lire erleidet. Nach den mutwilligen Tätern wird gefahndet. Waldbrände in den kehlen Tagen. In den letzten Tagen hatten wir gleich eine Reihe von Waldbränden in unserer Gegend

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 01.10.1938
Umfang: 6
schön ist, so bleibt im Oktober aus den Feldern draußen nicht mehr viel zu tun. Die Ernte ist zum Großteil unter Dach. Da und dort slcM in den Hochtälern noch Rpggen» schöber, die aber — da sie gedeckt sind — vor den Unbillen der Witterung gefeit sind. Es ist der Monat, in dem die eingebrachten KarnWà gedrosche» werden, schon die Mühle':, die in unserer Gegend fast zu jedem einzelnen Bauerngehöjt gehören, — sie gehen ^ geweiht. Am Eingang gleich steht der Nosenkranz-Sonntag. zugleich Fest „Maria

. Damit, sollte man meinen, war ie Geschichte aus. Im Gegenteill Jetzt fing sie erst an. Die Gegend, in die die Verbrecherjagd geführt hatte, war den Neulingen noch yänzlich unbekannt. Und so tonnten sie nicht umhin, die Svitzbu- ben nach dem Weg zum Polizeigefdngnis zu fragen. Zuvorkommend zeigten sich oiese bereit, so daß die «Wachtmeister un ter Verbrecherbeyleitung' doch noch das Untersuchungsgefängnis erreichten. Mir den Spott hatten sie kaum zu'sorgen. Es war nicht das erstemal, daß Wächter des Gesetzes unfreiwillig Anlaß

ganges in einer verkehrsreichen Gegend abgestellt. Zu seiner Ueberraschung hatte auch dieser Wagen, als er ihn nach Dienstschluß aufsuchte, die verhängnisvolle Einladung hängen, ganz einfach, weil er an einer Stelle stand, wo Parken oerbo ten war. Und wer hatte den Zettel ange- hängt? Der Polizist selbst! „In Gedan ken', sagte er nachher, und „auch in Ge danken' hatte er fein säuberlich die Wa gennummer aufgeschrieben! Zusammen mit den anderen Verkehrssündern er schien der Zerstreute vor dem Richter

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 30.07.1925
Umfang: 12
, seinen schweren Ver letzungen erlegen ist. Poiger ist im Jahre 1898 geboren und war ledig. Der schwerletzte Portier Rudolf Peer befindet sich in Wvlkenstein in häuslicher Pflege. Das Auto, welches durch den Absturz be schädigt wurde, lag gestern vormittags noch unter der Straßenböschung. üaslelrukh. (Allerlei.) Die Hoch saison in Kastelruth bei Seis ist im besten Gang«. Hohe Herrschaften und auch Sommerfrischler aus allen Ländern, Schlernwanderer ufw. 'beleben unsere herr liche Gegend in hoher Zahl. Hotels

— samt sei ner Beute in der Gegend von Bahrn auszu- forfchen und festzunehmen. Wahrscheinlich wollte er das Pefrd auf dem Markt in Brixen verkaufen. Man vermutet, daß der Bursche auch an dem vor einigen Wochen berichteten Pferdediebstahl in Obervintl beteiligt war. Sk. Lorenzen. (Brand.) In der Nacht vom 28. auf 29. Juli brach infolge Kurz schlusses in der elektrischen Leitung im Hause Nr. 41 des Peter Hartmeier ein Brand aus. Der Dachstuhl Ml den dort befindlichen

ist ge wohnt, schlimm zu sein; wir wären zufrieden, wenn uns wenigstens die Wetterpropheten einmal Besseres verkünden würden. Gais, 25. Juli. (Unwetter.) Gestern nachm, ging über unsere Gegend «in heftiges Gewitter, begleitet von sehr starkem Hageb- fchlag, nieder. Hagelschlosten fielen in Nuß größe und gedauert hat das fchrecklichL Wetter eine Viertelstunde. In den Feldern wurde großer Schaden angerichtet. Bei einem fyouife haben die Zimmerer das Dach, abgelegt, um' ein neues anznbringen, als plötzlich

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Dolomiten
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Seite 6 von 12
Datum: 28.02.1934
Umfang: 12
übertrittformalitäten dort abzuwickeln. Mff den Arbeiten an der neuen italienischen Bahnhofanlage am Brennero. für die eine Dauer von drei Jahren vorgesehen ist. wird in diesem Frühjahr begonnen werden. — m ■■■ - MstMal Me-er ein Schadenfeuer Brunico, 26. Februar. Während unsere Gegend den langen Winter über sozusagen gänzlich von dein gefräßigen Element des Feuers verschont geblieben ist, häufen sich jetzt die Alarm nachrichten über Feuersbrünste in erschrecken der Weise. Vor knapp drei Tagen brannte das Pichleranwesen in Ronchi

nieder und heute vormittags wurde neuerdings die Brunecker Feuerwehr telephonisch verständigt, daß ein Gehöft in der Pfalzner Gegend in Flammen stehe. Wegen des regnerischen Wetters und der treibenden Nebel konnte man von hier aus einen Feuerschein nicht entdecken. Trotzdem machte sich ein Teil der Feuerwehr mit einer Spritze sofort zur Hilfe leistung auf. Allerdings erwartete sie in Falzes die Nachricht, daß der Hirschbrunner hof am Südhange des Sambock in Flammen stehe, also eine Hilfeleistung

- teilnehmer für diese erhebende Feier interessieren. Der Zeitpunkt der Einweihung wird rechtzeitig verlautbart werden. p INarmorbruch. Pieve di Livinal- longo, 25. Februar. Vor 14 Tagen wurde die Arbeit am schwarzen Marmorbruch unter halb der Eollazer Gegend am Eordevole wieder begonnen. Aus demselben werden prachtvolle Blöcke von 75 und mehr Zentner gewonnen und weiter befördert. Vorläufig sind 40 Mann beschäftigt. Sobald mehr Platz vorhanden, werden neue Arbeitskräfte aus genommen. Man hofft in Zukunft

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 28.02.1940
Umfang: 6
qemackte Kriegsmaterial um faßt 2 Panzerwagen. 5 Maschinengewehre. 29 automatische Gewehre, andere Infanteriewaffen. 4 Lastkraftwagen und 2 Feldküchen. 2n der Gegend von Petlamo griff der Feind gestern.den ganzen Tag an. Die Finnen nahmen ihre Stellungen auf Nautis zurück. Zwei feindliche Panzerwagen wurden zerstört An den anderen Frontabschnitten erfolgreiche sinnische Patrou illentätigkeit und Handstreiche. Luftstreitkräfte: Die finnische Flug waffe unternahm Aufklärungs- und Bombar- dierunasflüge

. Die finnischen Zeitungen bringen kommentar los die Nachricht, daß Schweden und Norwegen eine Dermittlungsaktion zur Beilegung des , FlKitiW«rufnfäeit Krieges einleiten wollen. Die finnischen Regierungskreis« verhalten sich dieser “ sehr reserviert und die flttttfattbs beachtet diese Meldung gegenüber sehr reserviert und die öffentliche Meinung Finnlands beachtet diese Vermittlungsgerüchte gar nicht, sondern ist ganz auf Fortsetzung des Kampfes bis zum letzten eingestellt. in der Gegend sott Peffamo. Svanik

. 26. Februar. Nach heute abends von der norwegisch-finni schen Grenze eintreffenden Meldungen fand heute in der Gegend von Petsamo die größte Luftschlacht statt, die seit Kriegsbeginn in diesem Frontabschnitt geliefert wurde. Starke russische Luftstreitkräfte wurden von finnischen Geschwadern kalblütig angegriffen. Die finni schen Jagdflugzeuge wurden dabei von leichten Bombern unterstützt, die viel beweglicher waren als die schweren russtschen Bombenflug zeuge, von denen' eine große Zahl

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 20.04.1937
Umfang: 8
und sagte zu ihnen: „Ich werde heute Nacht sterben. Macht euch keine Mühe mit meiner Leiche. Dringt mich nicht nach Hause und begrabt mich nicht sondern werft mich ganz einfach in den Fluß!' Er starb und wurde von seinen Drenern vor läufig bestattet. Es geschieht ja nicht so selten, daß Wan dersleute auf ihren Fahrten sterben. Aber wie soll man es sich erklären, daß zwei ge bildete und kenntnisreiche Männer selbst ihrem Leben ein Ende machten, noch dazu in derselben Gegend? Ein eigenartiger Zufall

diese Gegend reizend und wunderbar. Sie ist ein irdisches Paradies nach der langen Fahrt durch die östliche Gobi. Man fühlt sich wie bezanLert beim Anblick der alten Pappeln. Man ge nießt im Sommer den Schatten des Laub werks und lauscht im Winter gefesselt dem Rauschen des Windes, der durch ihre entlaub ten Wipfel streicht. Gleich riesigen Delphinen krümmen die Sanddllnen ihre Rücken. Bald wandern sie völlig nackt und mit dem Winde, bald sind sie von Tamarisken bewachsen, deren vornehme violette

Blütentrauben im Frühling aufspringen. Ihre undurchdring lichen Dickichte gewähren koketten und an mutigen Fasanen Zuflucht. Durch diese eigen artige, echt asiatische Natur erstreckt sich der Fluß wie eine Lanze quer durch die größte Wüste der Welt, die Gobi. Nach einer Zeit der Ruhe und Muße verläßt man diese Gegend und ihren unerschöpflichen Vorrat an Wasser, Weide und Brennstoff. Man wan dert die furchtbare Oede der Schwarzen Obi gen Westen. Dann hat man dasselbe Gefühl wie an Bord eines Schiffes

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Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 19.06.1937
Umfang: 16
kann. Dieser Um stand ist jedenfalls dazu angetan, daß niemand sich vom Besuche des Festes abhalten zu lassen braucht, umsomehr, als man die Festwiese be- gucm auch mit Autos und anderen Fahrzeugen jeder Art erreichen kann. Für die notwendige Unterhaltung dürfte in jeder Hinsicht und bestens gesorgt sein und kommt sicherlich jung und alt auf seine Rechnung. Wie man hört, wird außer der Dovolavorokapclle oft Burgusiv, deren musikalische Leistungen in unserer Gegend rübmlichst bekannt sind, auch noch oine Schram mel

vorgcsorqt. Wie inan sicht, ist kür alles ge sorgt. Da cs sich um das erste Wie!c»fest im heurigen Jahre in unserer Gegend handelt, kann sicher mit einem guten Besuche aus der nähe ren und weiteren Umgebung gerechnet werden. Ein voller Erfola wäre der kleinen aber tüch tigen Wehr von Clusio nur zu wünschen, einer seits. damit eben die Mitglieder und mehr oder weniger alle in Clnsio, die sich zur Verschöne rung des Festes alle Mühe gegeben haben, dadurch belohnt werden, andererseits

begünstigt war, wurde eine photographische Aufnahme ge macht. — In letzter Zeit hatten wir hier sehr heiße Tage. Das Thermometer zeigte im Schatten 29 Grad Celsius. Zeitweilig kam dann ein Gewitter und der Regen half dem Wachstum eifrig nach. Die Bauern in hie- siger Gegend sind hochbefriedigt, denn schon länge nicht mehr sind Felder und Wiesen so üppig dagestanden wie heuer. Wenn die Witterung so anhält, verspricht man sich ein gutes Jahr mit reichlicher Ernte. — In der hiesigen Pfarrkirche wurden

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.10.1887
Umfang: 4
' wieder fortgezogen sind und die reizenden, im dichten Kastanienhain gelegenen Som- mersrischvillen leer stehen. Bahrn war Heuer im Sommer und bis in den Herbst hinein recht gut besucht; auch die Bozuer und Meraner Herrschaf ten kommen zur warmen Jahreszeit immer lieber hierher. — Wie in der ganzen Brixener Gegend, so sieht es auch da im stillen Dörflein heroben mit der Ernte recht traurig aus. Ich sage recht trau rig, denn die kalten Frostnächste am Ende des Maimonates haben die Hoffnung des Landmannes zu nichte

gemacht. In der That haben wir in die sem Jahre kein Getreide, keinen Wein und keine Kastanien, ja,'ein so schlechtes Jahr denken die ältesten Leute nicht. Ein hiesiger Landwirth sechste Heuer anstatt 300 Star Roggen nur 40 Star ein. Anstatt, daß wir unsere Kastanien jetzt verkaufen können, müssen wir, wenn wir welche verkosten wollen, dieselben aus dem Süden, von der Bozner und Meraner Gegend herbeziehen. Die Kastanien- . . . ernte trug sonst immer ein hübsches Geld ein. Wie H^Fleck^mit Bahrn

, so sieht es leider auch an den anderen plitz. A. Früh- Orten der Gegend ans, es ertönen nichts als Kla ut Frau, Wien. gen. Mit den kleinen Steuernachlässen, die zu ge- r,- Guts besitzer, wältigen find, wird den Leuteu, die ohnedem häufig ? stark verschuldet sind, wenig geholfen sein, es wäre i aut,' Prag. I' da gründliche Hilfe noth. Hoffentlich werden sich die Abgeordneten dieses Bezirkes genau erkundigen ria. und eifrig ihre Pflicht thun. — Wie ich von ver- >urier, russischer läßlicher Seite her

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 29.07.1935
Umfang: 8
. der sich des Kompressors bediente und mit lautem Getöse an ihm vorbeisauste. Dadurch scheint der Lenker des Balillawagens erschreckt worden zu sein, denn er geriet aus der Fahr bahn und fuhr mit Wucht an einen Randstein. Der Wagen wurde schwer beschädigt, der Lenker und sein Mitfahrer kamen glücklicher weise mit dem bloßen Schrecken davon. m Reifende Trauben. Um diese Zeit wurde gewöhnlich über die ersten reifen Trauben der Gegend berichtet, die von der bekannten Fensterrebe des Ducherhofes in Lagundo ge pflückt

began gen. Den Festtag kettete «in feierlicher Gottes dienst ein, bei dem die Bewohner der Gegend, die Sommerfrischler und viele Besucher von auswärts das Kirchlein bis auf den letzten Platz füllten. Nach dem vormittägigen Gottes dienste zerstreuten sich die Besucher, um sich noch einmal beim Nachmittags-Kirchen zu vereinigen. Hernach begann beim Ortswirte ein fröhlicher Kirchtagsbetrieb bei Musik, Tanz und Kegelspiel, der bis in die Wend stunden anhielt. Das unterhalb der bekannten Tallner Alpe

gelegene Bergdörfchen Prenn ist das Ziel vieler Ausflügler von der Stadt, die in der Abgeschiedenheit der reizenden Gegend Ruhe und Erholung suchen. m Klrchenrenovierung. S. Pancrazio, Ultimo, 26. Juli. Gegenwärtig wird die Ultener Pfarrkirche zum hl. Pankratius im Inneren einer gründlichen Renovierung unterzogen. Seit fast einem halben Jahr hundert hatten Staub und Rauch im Verein mtt der Feuchtigkeit alle Wände belegt, fodaß der schöne, gotische Bau in letzter Zeit einen unschönen

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 12.06.1929
Umfang: 8
er scheint. Das Auffprudeln zweier neuer Quellen, die man enideckie, deutet darauf hin, daß das Erdinnere wertvolle Schätze in sich birgt. Eine Onelle ist stark schwefel- und die andere stark eisenhaltig. Man hofft sogar auf gediegenes Silber zu stoßen. Dieses kostbare Erdreich soll ein Fremder angekaust haben, der schon längere Zeit seine Studien und Beobachtun gen in dortiger Gegend gemacht hat. Soll dies« kostbare Entdeckung wirklich den geheg ten Öffnungen entsprechen, dann wird die bisher wenig

Dienstleistung verliehen. Auch war er beinahe 25 Jahre Mitglied der freiwilligen Feuer wehr Bolzano. Mt Herrn Vulkan ist ein bie- l Merano un- Amsebunv Schrtftteltung: Tappeinerstraße 62 (Iandlhaus). — Tel. 368. Das sonntägige Sturmwetter o Merano, 11. Juni. Nachdem der in den späten Abendstunden des Sonntags über Merano niedergehende Regen bald wieder vorüber war, brach nach Mitternacht ein Unwetter von seltener Wucht los, das mit dem unheimlichen Grollen sei ner Donner und den die Gegend sekunden lang

in Tageshelle tauchenden rasch aufein anderfolgenden Blitzen ein seltenes Natur schauspiel bot. Während aber in der Talsohle des Vurg- grafenamtes und der nächsten Umgebung nirgends nennenswerte Schäden zu verzeich nen waren, wurde die Gegend um Tall stark von Hagelschlag heimgesucht und be sonders das auf den Feldern schon hoch stehende Korn, besonders auf den sogenann ten B r e n n e r h ö f e n fast vollständig zer schlagen. Gegen das höher gelegene Videgg hinauf war die Hagelwkrkung merkwürdiger weise

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