, tosende Wildbäche verderblich die Cultur-Arbeit be drohten, bis endlich in jüngster Zeit auch hierin durch erfolgreiche Wildbachverbauungen und Fluß- regulirungen Abhilfe zu schaffen getrachtet wird. Speciell der Theil des Etschthales von Meran nach Bozen und weiter hinab ist ein altes Stück Culturboden. Die Römer ergriffen bald Besitz von diesem schönen Erdenflecke und pflanzten Reben an dieser für sie wichtiges Straße nach dem Norden und besiedelten eifrigs die Gegend mit fleißigen Kolonisten
. Und wenn es rmch pur der Sage angehört, daß der „geschaibte Thurm' Bozen, dies Wahrzeichen der Stadt, einst Weingärtenhütern zur Ausschau hievte, welche die Gartens der - Jmperatotm i W überwachen ^ deren Tafel in Rom dre wohl-° schmeckenden Trauben nicht fehlen dürstett,- so ist oies doch ein Beweis, wie alt die Rebencultur ? 'Ar Gegend gewesen, diefWch heuKGnen Haichttheil der Beschäftigung der Bewohner, aus» ^°^und trotz der zählreichen Feinde'imThier- ^ Pflanzenreiche. , welche den-Meinbau be. für längere
LH A . . . . . S2.784 M.-C. davon von^ Meran R . ^ „ ^ «Eine mD^WÄ'^wich^ige'Mllespielt das Kernobst im Exporte, welches -^eir Ruhm des Tiroler ObstK begrikndete. ^nserster.Linie waren es die Apselsorten, die sich ttsvWich.im Welt verkehre als ' geschätzte Leckerbissen>Ankrkennung errangenr^nd^u^vxvrbitantenPreisenÄbnehmer fanden mid i-stisdm^ Es wird ''aber wohl auch wenige Gegenden geben, wo der Obstbaumpflege der Kelterung naturgemäße Verwerthung, und HMVZsich« Manche'Weine- dieser Gegend ' einen geachteten
' genannten Sorten wird nur^Wbis' 15^ odet^ auch mehr Kreuzer per Stück gefordert und bezahlt. Diese hohen Preise erklären auch.die ungewöhnlichen Forde rungen für ein Stück Boden in dieser Gegend, sowie die Werthschätzung, die selbst dem ein zelnen Baume zu Theil wird. In Schönna (bei Meran) ist ein Apfelbaum, welcher 600 fl. Er trag in einem Jahre dem Besitzer erbrachte. An läßlich des Bahnbaues von Bozen nach Meran, sowie bei der Etsch-Regulirung von Meran ab wärts beeinflußten diese enormen
Acker landes mußten bei dtr^Gkündeinlösung 12« bis As.W hsWZM-w dortiger Gegend oer Werth cumvmenp dem Obstbaue gewidmeten Grundes. Bei Bozen er regte es allgemeines Erstaunen, als em gewöhn liches Bauerngut mit Weingärten, circa vier Hektar.groß^..2un den. gerivgen.Hrejs von nur 50.000. veräußert wurde. Selbstverständlich gibt e5 auch'Älligere Feldgründe, selbst auch mi^Weinr«b«n-und-Obstbäuweo^bepflanzt^.allein hier entscheidet., stets.,die«,Lage und ^bestimmt den Preis/ der gegenüöer