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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 10 von 20
Datum: 18.05.1906
Umfang: 20
werden. Freilich hatte die Kommission hiezu verschie dene Schwierigkeiten zu überwinden und wäre bald von einer Truppe alter „alkoholbegeiiterter" Weiber zum Dorfe hinaus expediert worden! — Gemeinde-Arzt Dr. Eder hat am letzten Donnerstag unseren Ort verlassen und ist nach Oberösterreich übersiedelt Nachdem auch der Gemeinde-Arzt von Biberwier-Lermoos, Doktor Geiger, erkrankt ist und derselbe letzthin eine längere Erholungsreise angetreten hat, so wären wir hier in der ganzen Gegend ohne einen Arzt

.) Anläßlich der Grund aushebungen zum Baue eines Hauses un mittelbar neben dem hiesigen Sperberhofe wurden beim Graben mehrfach Totengebeine an den Tag gefördert, ohne daß man jedoch sonst besonders Bemerkenswertes dabei ge funden hätte. Man nimmt allgemein an, daß man es hier mit den Gebeinen jener Leichen zu tun haben dürfte, welche zur Zeit der Frei heitskämpfe in hiesiger Gegend begraben wurden. Haimirrg, 14 . Mai. Aus New - York hatten wir seit Herbst vorigen Jahres einen lieben Gast, Herrn Strigl

, der dortselbft Pfarrer ist, hier in der Kur. Die Bevölkerung der Gegend, welche ihn sehr lieb gewonnen hat, läßt ihn ungern nochmals nach Amerika ziehen. Glückauf zur Reise! — Auf die Reno vierung unserer Kirche wird eifrig hin ge arbeitet. Hairnirrg, 13. Mai. (Drei Kälber), gesund und frisch, erhielt hier neulich der Bauer Alois Nagele von einer Kuh. Gewiß etwas sehr Seltenes. HM, 14. Mai. (Marktbericht.) Von den drei dahier zutreffenden Hauptvieh- und Krämermärkten nimmt der heutige in Bezug

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 08.03.1887
Umfang: 14
, tosende Wildbäche verderblich die Cultur-Arbeit be drohten, bis endlich in jüngster Zeit auch hierin durch erfolgreiche Wildbachverbauungen und Fluß- regulirungen Abhilfe zu schaffen getrachtet wird. Speciell der Theil des Etschthales von Meran nach Bozen und weiter hinab ist ein altes Stück Culturboden. Die Römer ergriffen bald Besitz von diesem schönen Erdenflecke und pflanzten Reben an dieser für sie wichtiges Straße nach dem Norden und besiedelten eifrigs die Gegend mit fleißigen Kolonisten

. Und wenn es rmch pur der Sage angehört, daß der „geschaibte Thurm' Bozen, dies Wahrzeichen der Stadt, einst Weingärtenhütern zur Ausschau hievte, welche die Gartens der - Jmperatotm i W überwachen ^ deren Tafel in Rom dre wohl-° schmeckenden Trauben nicht fehlen dürstett,- so ist oies doch ein Beweis, wie alt die Rebencultur ? 'Ar Gegend gewesen, diefWch heuKGnen Haichttheil der Beschäftigung der Bewohner, aus» ^°^und trotz der zählreichen Feinde'imThier- ^ Pflanzenreiche. , welche den-Meinbau be. für längere

LH A . . . . . S2.784 M.-C. davon von^ Meran R . ^ „ ^ «Eine mD^WÄ'^wich^ige'Mllespielt das Kernobst im Exporte, welches -^eir Ruhm des Tiroler ObstK begrikndete. ^nserster.Linie waren es die Apselsorten, die sich ttsvWich.im Welt verkehre als ' geschätzte Leckerbissen>Ankrkennung errangenr^nd^u^vxvrbitantenPreisenÄbnehmer fanden mid i-stisdm^ Es wird ''aber wohl auch wenige Gegenden geben, wo der Obstbaumpflege der Kelterung naturgemäße Verwerthung, und HMVZsich« Manche'Weine- dieser Gegend ' einen geachteten

' genannten Sorten wird nur^Wbis' 15^ odet^ auch mehr Kreuzer per Stück gefordert und bezahlt. Diese hohen Preise erklären auch.die ungewöhnlichen Forde rungen für ein Stück Boden in dieser Gegend, sowie die Werthschätzung, die selbst dem ein zelnen Baume zu Theil wird. In Schönna (bei Meran) ist ein Apfelbaum, welcher 600 fl. Er trag in einem Jahre dem Besitzer erbrachte. An läßlich des Bahnbaues von Bozen nach Meran, sowie bei der Etsch-Regulirung von Meran ab wärts beeinflußten diese enormen

Acker landes mußten bei dtr^Gkündeinlösung 12« bis As.W hsWZM-w dortiger Gegend oer Werth cumvmenp dem Obstbaue gewidmeten Grundes. Bei Bozen er regte es allgemeines Erstaunen, als em gewöhn liches Bauerngut mit Weingärten, circa vier Hektar.groß^..2un den. gerivgen.Hrejs von nur 50.000. veräußert wurde. Selbstverständlich gibt e5 auch'Älligere Feldgründe, selbst auch mi^Weinr«b«n-und-Obstbäuweo^bepflanzt^.allein hier entscheidet., stets.,die«,Lage und ^bestimmt den Preis/ der gegenüöer

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