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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 22
Datum: 18.06.1840
Umfang: 22
M - «!»«»rbebalt d»r höheren Genehmigung versteigert werden, Gegend von Vlttazüe,no, vorhin den Augustinern in Trient ülS i , ^ . »ugihtrig, Kät5stral-Nr. der GOM,tnt« ?r»v.S.SiB, lasteft« . ü. Juli in der Ka»t^i des k. 'k. Rentamtes zu Trient : frei', »dn 1SS0 Wime» Mlast»r; »m df« AuHfl«fSp?»lS Hon , Ein vorhin den, Zlugustinern in Trient zugehöriger, in . »73-?;'«^ «».- n -/-I ,.„i dem Ztatasier von L»r-»nc» ,unter Nr, 135/1 .vorkommender Den 13. I«li 1S40..in der Kanzlei dßS t. k. Kreisa

«^le<'j»t , Acker, »>kiU»r«»Ni odertti?-ot Mqnnt, von SSo Katasttai» - . ^ ., - Rover^do: i ^ Slaster, welcher den Zehen« PP?i eitsl.en.^heile an die.priti. 17. Ein vormalS den Ep-IaxN»jiternonn»n in Rovertdo cwescs vL»eovilß ,>die ^qnijlie.!^hus,n Inbegriffen, zugehöriger Acker, all« Xontlargi, fu'i'sit Vssqust ge« , und den vierten Thett.än>en Pfarrer .entrichtet;'um isen Ans» nannt, in der Gegend von: Vota««»» ^q»astral -Nr. ditser russvrtiS von 354 p: 29 '/« kr. W:.W, C. M' Gemeinde 1717-^1113 von 17S3

^tasträMlsster, de^ Ein Grundstück in der,Gegend voy IVlatarsllo, s lion- jährtichei» Entrichtung desQuartesq an den Pfarrer nach dem . .»'genannt, von.270 Katästral-Klafter, Katastral-Nr. der alten Herkömmen belastet; um den Äusrufipreis Son 303 st- . a,»-nnten Gemeinde 121. >Di?ses .den .?lUgustiNern in Trient 33 V» kr. W^ W/ C. M»' ^ rsemalS gehörige Grundstück hat ?in ^teuerkapitqt von 50 st. 18. Ein Theil des HauseS in V<?>ar»o» »!>» ?«?ntkvSge- Tikvler Währnng, und entrichtet hen Zehent vom eilten

Theile nannt, vorhin den Ex>Salefiasterinnen zu Skoveredo,^ehö« >,1, die Familie, Trapp; um den.Ausrufspreis von 237 fl. rig,'biShet nicht katast^irt; „m,den Ausrufspreis von 63 st. . ZZ kr. W. W'. C.'M. ' - 1t tn Z. Ein vorhin den Urfuliner.Nonnen in Trient zugehörl- 19. Ein Grundstück, sott« 1a Lliiezursgenänkt, in der . q,r, in der Gegend von Vixolc» Vattaro gelegener, sehr fiel- Gegend von ^vic». vorher den Ex-Ursulinerinnen daselbst zu- nigter Boden, von 726 Katastral-Klafter, Katastral-Nr. 528

bewachsener Ackergrund 2V. Ein detto, alle Vallesells genannt, in der Gegend in derselben hegend,, sotto Li,strscls genannt, Katastral- von dloßareclo, vorhin dem Kloster derMinöriten ^u Lra«. Nr. 1272 von 1151 Katastral-Klafter, .mit dem Zehent wie colinc» zugehörig, Katastral-Nr. der Gemeinde Lrsncolmo oben belastet; um den AusrufspreiS von 120 fl. 5t V« kr. 359 , lastenfrei , von 1450 K.lqster ; üm dcn7Ausxuk?ppeis. W.W.C.M. - »ot» S8S- 27-kr. W. W» C..-Ms: -. --.7.'7.'.7.' .7' / 77:' 5. Ein Zlcker

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 20
Datum: 04.06.1840
Umfang: 20
c-II», a I^vn- z;in genannt, von 270 Katästral-Klasler, Katastral-Nr. der genannten Genieinde 121. Dieses den Augustiuern inTrient vormals gehörige Grundstück hat ein Steuerkapital von 50 fl. Tiroler Währung, und entrichtet den Zehent vom eilstenTheile an die Familie Trapp; um den Ausrufspreis voi» 237 fi. 3V kr. W. W. C. M. 3. Ein vorhin den Ilrsuliner-Nonnen in Trient zugehöri ger, in der Gegend von Vi^oln Vatl.ir» gelegener, sehr stei- nigter Boden von 726 Katastral-Klaftcr, Katastral-Nr. 528 gedachter (Gemeinde

, ui (z,e?.?.i la sti-aZn genanitt, der den Zehent vom eilftcn Theile dein Pfarrer von ViZvIc, Vattaro entrichtet; nin den AuSrusspreis von 65 fi. 20'. > kr. W. W. S. M, - 4. Ein zum Theil mit Gesträuch beivachst'iier Ackergrund in derselben Gegend, <ic>ttc> Lcistr-.icl^ genannt, Katastral- Nr. 1272 von 1151 Katastral-Klafter, niii dem Zehent wie oben belastet; um den AuSrusspreis von 12(1 fl. 51kr. W. W. C. M. 5. Ein Acker- und Weingrund >nil Manlbeerbaunien in derselben Gegend, al kZoss genannt, i^atastraleNr

. 1273, belastet mit dem Zehent wie oben ; um den Ausrufspreis von 200 fi. W. W. (5. M. 6. Ein der iri derselben Gegend, >1 genannt, !?a- tastral-Nr. 1274 von 824 Katastral-Klasler niil der Entrich tung des ZehentS voni eilsten Theile wie oben, und einem jährlichen Grundzinsevon 11 feltrinischen oder trientnerischen I^Iiirvlli Weihen an die l^o»i>>l <Ii ^l>iit.'i von Vi^olc, Vallarn belastet; uiy den Ausrufspreis von 137 fl. 17 kr. W. W. t5. M. Den 7. Juli 1840 in der Rentanilskanzj.i. 7. Ein Acker

- und Weingrund mit Maulbeer? und Wei- denbänmen beseht, nebst einer kleinen Wiese, in der Gegend von Vi^ol« V^ttiii-u, ui genannt, Katastral-Nr. der eben genannten Gemeinde 1275, von 897 Katastral-Klas- ter, vorhin den Nrsulinern in Trient zugehörig, nnd vom eils- ^ ten Theile an den Pfarrer von Vi^lo V.itl.ii» zchentpflich- tig; um den AuSrusspreis von 11t» fi. 3 kr. W. W. E. ?)?. 8. Eine Wiese, ncn irionti alle: 'I'ücll» genannt, in der Gegend und im vorigen Eigenlhnme wie oben, Katastral- Nr. 360, frei

von jeder Belastung; „ni den Zinsrusspreis von 14 fl. 51 kr. W. W. (?. M. 9. Ein Acker mit Maulbeerbäiimen in derselben Gegend und demselben vorigen Eigenthum?, !>i I'iiii genannt, Kata- stral-Nr. 2021—1> von 1356 Katasiral-Klasler, lind zehent- pflichtig init dem eilsten Theile an den'Pfarrer von Vi->nln Vatlaro; nm den AuSrusspreis von 549 fl. l 1 kr. W. W. C. M. 10. Der dritte Thcil der Wiese in derselben Gegend wie oben, al Soil. genannt, Katastral-Nr. 2023 von beiläufig 750 Katastral-Klaster, lastenfrei; nin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.08.1916
Umfang: 8
genannten Truppe,, die sich zu Beginn der russi schen Offensive in unmittelbarer Nachbarschaft des Abschnittes von Olyka befand. Ihre Winterstellung befand sich im Raume zwischen Siemki, östlich von Kolki, und Czernysz und verlief dann südlich ab biegend in der Niederung des Korminbaches bis in die Gegend der Bahnlinie Kowel—Rowno. Sie war ausgezeichnet ausgebaut und hielt auch, als am 4. Juni die russische Offensive begann, allen russi-. sckien Altgriffen stand. Die Russen richteten

abgetragen; was zurückgelassen werden mußte, wurde gesprengt oder verbrannt. Riesige Explosio nen, brennende Prügelwege und Baracken zeigten am folgenden Tage den Russen die Spuren des er folgten Abmarsches. Die Gruppe setzte sich nun in der Styrstellung zwischen Nawodz, östlich von Su- kul, und der Gegend von Kolki fest. Eine schwache Division, die kaum mehr als 8000 Feuergewehre in der Front hatte, hielt einen Raum von 24 Kilometer Ausdehnung. Dabei mußten aber noch Kräfte an die linke Nachbargruppe

des Geucraffeldmarschalls v. Hindenburg: Nordwestlich von Postawy ztnangen wir durch Feuer 'den Feind zur Aufgabe vorgeschobener Grä ben und wiesen in der Gegend von Spiagla (zwi schen Narosz- und Wiszniewsee) Vorstöße gegen unsere Feldwachstellungen ab. Am Serwetsch öst lich von Gorodischtsche und an der Sezczara südöstlich von Baranowitschi leibhafte Handgranatenkämpfe. Bei Lnbieszow scheiterten abermals starke feind liche Angriffe. Im Abschnitte Sitowieze—Wielick entspannen sich heftige Kämpfe, in deren Verlaufe der Gegner

in das Dorf Rudka Mirynska und die anschließenden Linien eindrang. Im Gegenmrgriff gewannen deutsche und österreichisch-ungarische Ba taillone und Teile der polnischen Legion den ver lorenen Boden restlos wieder zurück. Sie machten 361 Gefangene, erbeuteten mehrere Maschinenge wehre und wiesen erneute russische Angriffe glatt ab. Weiter südlich bei Ostrow und in der Gegend östlich von Swiniuchy kamen feindliche Unterneh mungen in unserem Feuer nicht über die ersten Ansätze hinaus. Front des FML. Erzherzog

Karl: Bei der Armee des Generals Grafen Bothmer keine besonderen Ereignisse. In 'den Karpathen in ::u Gegend des Kopilas gelvaunen deutsche Trup pen Boden. s ie rusfische Flut. Welche Gefahr zu Beginn dieses Krieges den Mit- wlmächten von Rußland drohte, beweist die Tatsache, daß im dritten Kriegsjahr russische Millionenheere abermals gegen die Fronten der Mittelmächte an- stürmen. Rußland hat inzwischen ein Riesenheer aufge braucht, wie es in keinem Kriege vorher je gegenein ander kämpfenden

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 12.12.1914
Umfang: 14
im Norden zu Hilfe zu kom men, wurden durch Angriffe österreichisch-ungarischer ; und deutscher Kräfte in Gegend südwestlich : Piotrkow vereitelt. Berlin, 8. Dez. In Nordpolen folgen die \ deutschen Truppen südöstlich von Lodz schnell dem i zurückweichenden Feind. Sie sind ihm unmittelbar j auf d^r Spur. Außer den schon gemeldeten un- ? gewöhnlich starken blutigen Verlusten haben die ! Russen bisher auch den Verlust von etwa 5000 . Gefangenen und 16 Geschützen mit Munitions- wagen zu beklagen

davon ist gefallen; der Rest, einige Offizier r und etwa 150 Mann wurde gefangen. Ein französischer Au- griff nördlich Nancy wurde gestern abgewiesen. B er l in, 9. Dez. Oestlich Reims mußtePecherie- Ferne obgleich auch hier die Genfer-Flagge wehte, von unseren Truppen in Brand geschossen werden, weil durch Fliegerphotographien einwandfrei festgestellt wurde, daß sich dicht hinter Pecherie eine schwere französische Batterie verbarg. Die französischen Angriffe aus der Gegend von Souain gegen die Orte

Varrennes und Vaquois im östlichen Argonnenrande wurden unter schweren Verlusten für die Gegner zurückgeworfen. Im Ar gonnenwalde selbst wurde an verschiedenen Orten Boden gewonnen. Dabei machten wir eine Anzahl Gefangene. Bei den gestern gemeldeten Kämpfen nördlich von Nancy hatten die Franzosen starke Verluste. Unsere Verluste waren verhältnismäßig gering. Berlin, 10. Dez. In der Gegend Souain beschränkten sich die Franzosen gestern auf heftiges Artilleriefeuer. Ein am östlichen Argonnenwalde

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.01.1936
Umfang: 6
, sich auf den Stuttgarter Höhen in Sicherheit zu bringen. Bei dem Erdbeben in der R a st a t t e r Gegend im Februar 1933 waren große Häuserschäden fest zustellen, die diesmal erfreulicherweise ausgeblieben zu sein scheinen. Am 21. November 1932 war der Mittel- und Nieder rhein Schauplatz eines Erdstoßes, und das ihm vorangegan gene letzte größere Erdbeben auf deutschem Boden hatte am 8. Oktober 1930 wieder das obere Rheintal betroffen. Diese wie die früheren Erschütterungen waren verhältnismäßig unbedeutend; leicht

in Mitteldeutschland, wo der bereits er wähnte Vogtländische Erdbebenschwarm besonders be kannt ist, und an dritter und letzter das rheinische Schütter gebiet, dessen Mittelpunkt in der Gegend zwischen Aachen und Köln liegt. Dort ist, wenn mun von dem Beben des 21. No vember 1932 absieht, seit vielen Jahren kein nennenswertes seismisches Ereignis mehr zu verzeichnen gewesen. Freilich spielen bei den langen Zeiträumen, mit denen man bei geo logisch-tektonischen Vorgängen rechnen muß, ein paar Jahr zehnte

sich ein Bebenherd in der Gegend von Aachen und Herzogenrath zu befinden; hier, am Nordrand der ehedem auch vulkanischen Eifel und des Hohen Fenns befindet sich ein geologisches Bruchfeld, von dem aus zuletzt im 18. Jahrhundert starke Erdstöße ihren Ausgang genommen haben. Damals, zwischen Dezember 1755 und September 1757, wurde das Gebiet zwischen Aachen und Köln von zum Teil katastrophalen Erschütterungen heim gesucht, bei denen Hunderte von Gebäuden zerstört wurden. Bemerkenswert an diesen letzten

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 14.08.1912
Umfang: 8
an — ich stürzte ins Theater — und o Himmel! I., II. und HI. Platz, ja sogar die Logen, die in Wirklichkeit gar nicht existieren, alles war gedrängt voll. — Da erwachte ich — dies war zwar vorderhand nur ein Traum, aber ich gedenke der Wage und hoffe, daß Sie Verehrte, mir denselben zur schönen Wirk lichkeit werden lassen. Eine Wetterkatastrophe in der Bozner Gegend. Bozen, 12. August. Der vergangene Samstag, der Tag des hl. Laurentius, war für die Bozner Gegend ein Tag des Verderbens. Die fruchtbeladenen Wein

- und Obstgärten, welche Heuer den Stolz und die Freude deS Landmannes bildeten, wurden von einem großen Hagelwetter schwer heimgesucht. Die bisher festge hegte Hoffnung, daß unsere braven Bauern Heuer auf ein wirklich gottgesegnetes Jahr rechnen können, ist nun geschwunden. Wo früher dichtbeblätterte Weinpergeln mit ihren Früchten das Herz eines jeden Naturfreundes erfreuten, sieht man jetzt ent blätterte Pergeln und verwüstete Felder. Gegen 5 Uhr abends entlud sich über unsere Gegend ein fürchterliches

zog von der Nalser Gegend über Terlan, Guntschna, Sankt Georgen, Viertel Fagen, Viertel Sand, St. Peter, Bozner Leitach, Signat, Unter- und Oberplatten, Eschenbach bis zum St. Sebastianikirchlein, Blumau, Steinegg, Völsereicha nach TierS. Auch Kampenn und Kampill wurde arg mitgenommen. Am heftig- sten wütete das Wetter in St. Georgen, Signat und Oberplatten (Gemeindegebiet Unterinn). Das nachmittägige Hagelwetter hatte aber nicht genug mit einer verderbenspeienden Ent ladung. Gegen 8 Uhr abends

nassen Masse geschmolzen waren. Die Gegend von Steinegg und Signat war ein halbe Stunde nach dem Gewitter noch ganz weiß mit Hagelschloßen belegt. Vom Un wetter verschont blieb die Gegend von SigmundSkron Neubruch, Quirain, Moritzing, auch Ueberetsch und das Unterland hat keinen Schaden gelitten. Hoffentlich werden sich unsere Abgeordneten der armen geschädigten Bauern annehmen und ihnen zu einer Notstandsunterstützung VerHelsen, deren sie wirklich bedürfen und die sie mit vollem Rechte verdienen

nur mit äußerster Anstrengung, weiter geschafft werden. Das Wasser war an ein zelnen Stellen einen halben Meter tief. Unterinn, 10. August. Heute nachmittags wurde unsere Gegend von einem heftigen Hagelwetter heimgesucht, das großen Schaden anrichtete. Gegen 5 Uhr nachmittags brach ein Gewitter loS und um V46 Uhr fielen die ersten Schloffen, vermengt mit wolkenbruchartigem Regen. Bald hagelte eS so dicht, daß die Gegend in kurzer Zeit einer Winterlandschast glich. Volle 20 Minuten prasselten die Schlössen

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 16.12.1944
Umfang: 8
, sondern auch die zahlreiche uneheli che Kinderschar, die, von den Fen stern der Altstadt aus, den von acht Grafen getragenen Sarg ihres Vaters stumm grössten. O’&'Stzude- und O&slUohdel Ut Btos&i Von Dr. Richard Staffier Durch die Eröffnung der Brennerbaiin tierung war anfänglich nicht streng, hat der Bozner Obsthandel einen ganz ungeahnten Auftrieb gewonnen. Schon zu Beginn des neunzehnten Jahrhun derte wurde Obst aus der Gegend von Bozen, in Kisten verpackt, auf zweirä- sie geschah nur in Fässern. Als Aus fuhrsorten

an Aepfcin kamen der weiße Sommer-Rosmarin, nämlich die soge nannte Schafnase, der Maschanzker (Edelborsdorfer). der weiße Hcrbsttaf- sieht. wurde ein genaues Zeremoniell beobachtet. Wurden nur Birnen verladen, dann geschah dies auf ganz einfache Weise. Die Birnen wurden in den Gratten hineingeschüttet und fertig war die derigen Karren und größeren Land- feter (in der Gegend von Meran Som- Ladung. An Birnensorten gab es da wagen über den Brenner und über die Scl'zrnitz nach München geliefert. Zum Teil

Johann und Heinrich. Die Firma Josef Holzknccht. reicht noch in die geschichtliche Vorzeit des Obsthandels zurück. Ein großzügiger Obsthandcl setzte dann mit der Eröff- Zum Beispiel fuhr der lange Schorsch in einer Woche zweimal auf die Güter in Auer, zweimal über die Trutsch nach Kaltem, einmal nach Andrian und einmal in die Gegend von Nals. Der Befehlshaber einer solchen Grattcnfubr war der sogenannte Grattenschaffer. Beim Russcngeschäft — es wurde für die Hoftafel, fiir die Offiziersmes sen

bildete ein besonders schönes Gewölbe. Sie bestand ebenso wie die unterste ' ätis untenvertigerem Obst, fünfzig gleich zwei Gulden fünfzig. Man damit der Druck beim „Binden“ nicht Verkehrs. Durch Kraxenträger dürfte nung der Brennerbahn ein. Von dort ab Obst aus der Gegend von Bozen wohl nicht vcrliefert worden sein. Wohl aber ist Edelobst aus der Merancr Ge gend. besonders Traubenobst, durch Kraxenträger über den Jaufen nach unterscheidet man geradezu drei Zeit alter. Das erste war jenes der soge

und das Gesinde der Obst- uud dieser wird auf den Wagen ge- bauern verwenden. - Dadurch lernten stellt. Das Abladcn ist natürlich auch die Bauern das Obst am Baume, das höchst einfach. heißt den vermutlichen Ertrag abschät- Die Transportkörbe sind zunächst zen und ''sobald sie das einmal gelernt bei den Oberländern, den blaubcschiirz- hatten, schlossen sie nicht mehr die ten Bewohnern der Meraner Gegend. Bliitenkätife ab. sondern verkauften aufgekommen. Die haben ihre Obst wiesen vielfach in der Nähe der Ort

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 09.12.1944
Umfang: 8
Seilt' ft Samstag, den 9. Dezember 1944 »BOZNER TAGBLATT« Der schöne Bauernhof unserer Heimat Hof bei Oberinn Aufnahme: Gertrud Zenzinger Das Dorf am Laugen nie Hochebene von Nutz, welche ■ und 300 — 350 in über dem Brixner ■Talkessel liegend sich in einer Länge von 4 km und einer Breite von 2.5 km zwischen den Flußläufen Eisack . und Rienz in Richtung Nord-Süd hinzieht, kann als eine landschaftlich recht an ziehende Gegend bezeichnet werden. Sie bildet den Rest eines vorciszeitli- clicn

seine natürliche Begrenzung. Lange bildete diese ganze Landinsel mit ihren sieben Dörfern (242 Höfe mit rund 1700 Einwohnern) eine einzige große Gemeinde, bis im 16. Jahrhundert Neustift, ini 19. Jahr hundert auch Schahs abgetrennt wurde. Infolge seiner nach drei Seiten hin durch die Flußläufe geschützten Lage und für eine Besiedlung äußerst gün stigen Bodenverhältnisse mag diese Gegend wohl zu den am frühesten be siedelten unseres Tales zählen, zumin dest aber schon zur Hallstätter-Zcit

, von welchen von Brixen aus nur der Pinatz- ßiilicl allein sichtbar, ist, liegt an drei Gassen die geschlossene Siedlung Eivas. Funde von menschlichen Ske letten lassen die Vermutung wach wer den, daß die Stelle des heutigen Wei lers einst als Beerdigungsstätte für die auf den umliegenden Hügeln hausenden Urbewohner der Gegend diente. Die drei Hügel: Vogeltenne. Pinatz- und Guggcnhausbiihel waren nach verschie denen Funden verdienter heimatlicher Forscher zufolge bereits vor rund 3000 Jahren bewohnt

Rebenarten dem Brixner Weinbau, der ehemals floriert hatte, einen neuen Aufschwung. Daß der Weinbau in,unserer Gegend sehr alt ist, geht wohTam besten dar aus hervor, daß bereits in der Schen kungsurkunde des Maierhofes Prichsna um 901 n. Z. die Weinberge erwähnt sind. Wenn auch der Weinbau um Brixen erst im 14. Jahrhundert so rich tig in Schwung kam, so beweist doch die Tatsache, daß bei Grundaushe bungsarbeiten in Stufeis > am Boden eines hallstattzeitlichen Hauses Trau benkerne ' gefunden wurden

, Neustift und Seeburg, die für unsere Gegend und unser Klima geeignetsten Rebsorten zu finden. Jetzt gedeihen an den Hängen der Kranebitter,. Elvaser, Neustifter und Vahrncr Hügel Weißweine, von denen Ruländtr, Veltliner, Silvaner und Gewürztraminer im ganzen Land und darüber hinaus besten Ruf genießen. Am nördlichen Auslauf der Vogel tenne finden wir bei der sogenannten ..Natzncr Platte“ den Laugen, im Volksmund „die Lacke“ genannt. Diese zur Eiszeit durch Gletschergeschiebe ausgehöhlte Vertiefung

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 40
Datum: 24.07.1914
Umfang: 40
, Barbian, Lajenerried, Sau- ' -ders und Villanders. Weniger oder mehr hat es die ' ganze Gegend von Bozen bis Brixen getroffen. Das ' Unwetter veyog sich zum Ende gegen Schalders, wo ' es noch große Verheerungen anrichtete. Diese Ge- - Witterkatastrophe ist seit dem Jahre 1886 die ' größte, der Hagelschlag hatte eine Ausdehnung von ' -zirka 44 Kilometer Tallänge. Der älteste Mann ' denkt so große Hagelkörner keine. In manchen Or- - ten kam vier Tage später ein neuerlicher Hagelschlag. . . Arme Bauern

, wo sie offenbar sogleich den Verletzungen erlagen. Es sollte einfachhin ver boten werden, ohne Führer so gefährliche Par tien zu unternehmen. '. Bozen, Etschland. (F urchtbarer Ha gel s ch l a g.) Heuer standen die Reben in der Bozner Gegend wieder ausnehmend schön und versprächen eine sehr ertragreiche Ernte. Lei der-aber ist diese frohe Hoffnung für viele Bau ern mit einem einzigen Schlag Zum großen Teile vernichtet worden. Denn Dienstag den 7. Juli, nachmittags einige Minuten nach zwei Uhr, ging

über unsere Gegend strichweise ein entsetzlicher Hagelschlag nieder, der in Verbindung mit einem furchtbaren Sturm ungeheuren Schaden anrich tete. Zuerst einige Donnerschläge, dann kam ein wütender Sturm, der nicht bloß Blätter und Zweige, sondern auch große Aeste von den Bäu men riß und selbst Bäume sällte und bedeuten den Schaden auch am Obst anrichtete. Zugleich mit dem Sturmwind trat ein furchtbarer Platz regen ein, der von einer Gewalt war, wie man es in unserer Gegend selten sieht. Im Augenblicke

zu schätzen. Unter rai n und St. Pauls sind ebenfalls schwer , ge schadigt) worden. Außer den Reben sind auch das Getreide und insbesondere der Türken furchtbar mitgenommen, wie auch das Obst stel lenweise durch den Orkan und den Hagel arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Von welch un geheurer Gewalt der Sturmwind war, kann 'man daraus ersehen, daß auch zahlreiche Bäume geknickt und entwurzelt worden sind. In der Gegend ^von Sigmundskron wurden durch den Sturm 'Fehlerbäume auf das Bahngeleise

ge schleudert. Am 12. Juli kam neuerdings ein Hagelwetter, das die Orte Schlaneid, Jenesien, Oberglaning, Asing, dann im Gemeindegebiet von Gries, die Gegend von Moritzing und Kai- ^ serau sowie Sigmundskron traf. Es hagelte derartig heftig, daß sowohl in den Weingarten als auch am Obst in den Niederungen und in den Höhern Lagen in den Kornfeldern großer Schaden verursacht wurde. In der Moritzinger- Gegend würden auch die Weinberge betroffen, die dem Gewitter vom Dienstag noch glücklich da vongekommen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 15.08.1912
Umfang: 8
. Die beiden Gegner liefen ihm nach, traktierten ihn mit Messer und Steinschlägen und erwürgten ihn schließ, lich. Die beiden Mörder wurden verhaftet. Hochgkwitter, Hagel und Schnee sturm. Ueber die schreckliche Wetterkatastrophe in der Bozner Gegend, 'worüber wir schon berichtet, schreibt der „Tiroler' in Bozen vom 12. August: Der Laurenzitag des heun'qen Jahres wird für die Bewohner der Bozner Gegend für lange Jahre hinaus ein Gedenktag des Schreckens bleiben. Hat doch eine elementare Wetterkatastrophe

in wenigen Augenblicken die schönen Hoffnungen zerstört, welche man an den Ausfall der heurigen Wein- und Obst ernte knüpfte. Samstag, gegen 5 Uhr abends, brach nach einem recht schwülen Nachmittag, dem man die Neigung zur Gewitterbildung angesehen hatte, plötz lich aus der Meraner Gegend her ein Ungewitter von seltener Stärke los. Nicht lange dauerte es, so prasselte der Hagel nieder. Aber nicht ein ge wöhnlicher Schauer, wie sie ja oftmals ohne größere Schädigung anzurichten über die Gegend kommen

- und Plentenernte beinahe total vernichtet. Am Bozner Boden und in den höheren Lagen von St. Magdalena liegen die Trauben zer schmettert am Boden und traurig scheint die Sonne durch die zerfetzten Blätter der vor wenigen Tagen noch so hoffnungsreichen Weinstöcke. In Gries, Quirain und Zwölfmalgreien hat der Hagel eben falls die Weingärten arg verwüstet. Fast am härtesten mitgenommen wurden St. Georgen und die Gegend gegen Afing und Jenesien hin, wo vier Fünftel der Ernte vernichtet in Grund und Boden geschlagen

wurde. Aus der Gegend von Terlan, von Sirmian und Grissian kommen ebenfalls Berichte, die keinen Zweifel darüber lassen, daß auch dort das Unge witter all seinen Schrecken gezeigt und die Ernte ruiniert hat. Doch damit hatte das Gewitter noch nicht seine ganze Wucht gezeigt. Vielmehr drohte der wolkenbruchartige Regen, welcher sowohl nach mittags als auch abends niederging, mit schweren Wasserkatastrophen. Die Straße nach Rentsch zeigt deutlich die Spuren des zerstörenden Elements

, wie auch die Gegend von Kardaun dadurch arg bedroht wurde. Das Ungewitter im Tale war auf den Bergen von heftigen Schneestürmen begleitet, welche den Rosengarten und die majestätischen Gipsel der Umgebung in weiße Gewänder hüllten. Die ver schiedenen Gewitter währten bis weit in den Sonntags morgen hinein und machten einem ziemlich schwülen Tage Platz. llSt'tlSllN, 13. August. Die Straßenunterbrechung, die infolge des famstägigen Unwetters beim Boden- wirt in Blumau entstanden ist, hat man jetzt durch Herstellung

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 23.02.1922
Umfang: 12
das Klima für eine bessere Kul tur fähig geworden ist. Nun könnte mancher sagen: weg mit den Wäldern! Das Klima wird dadurch wär mer. Wärmer wird dadurch das Klima, ja die mittlere Temepemtur kann steigen, aber es wird auch trockener, so daß die Quellen versiegen, der Boden mit einer harten Kru- te Werzogen urü> unfruchtbar wird. Die Gegend ist dann eine Wüste. In Deutschland sind eben nicht alle Wälder vertilgt, im Ge genteil sucht man das richtige Verhältnis zwischen Feldbau und Waldbau zu erhalten

der Olbaum reichliche Früchte trugen, während jetzt kaum mehr der Bedarf für Spanien gedeckt wird. Die fruchtbare Gegend vom alten Charta-«, wo der Boden das Korn löv Mal gab, ist seit dem Vertilgen 8er Wälder eine Wüste, efcenfa die Gegend von Babylon, wo die Weizenichren handbreit gewesen sein sol len. In Griechenland gibt es, seitdem die heillose Jdagemoirtschaft, ähnlich wie im Lande Tirol die schönen Waldungen ist Buschwerk umgewmÄett hat, keinen quel lenreichen Jda — so hieß der Berg m Grie

chenland — #uf dessen Gefilden fich 39vv Stuten ernähren komiten usw. Wie beim Ausrotten der Wälder die Wärme, die mittlere Jähresteniperatur steigt, so nimmt die Feuchtigkeit ab. und wenn nicht durch Bäche, Flüsse, Seen oder Kanäle ufw. den Pflanzen Wasser zugeführt werden kann, so erstirbt die Vegetation, die Gegend wird eine Wüste. Es handelt sich al so um das richtige Verhältnis von Wald und Feld, um bei der größtmöglichen Wär me auch genügend Feuchtigkeit für die Pflanzen zu erzielen. Der Landwirt

entwaldete-Gegend ohne be deutende Bäche, Flüsse, Seen us«., so wird hier wegen Wassermangel und der zu gro ßen Hitze eine Vegetation unmöglich sein. Zwischen Liefest beiden Extremen muß nun der für die Vegetation günstigste Punkt lie gen u. der kann sicher nut dort sein, wo das Verhällnis zwischen Feld und Wald ein normaler wo nicht Wärme und nicht Feuch tigkeit überwiegt, sondern beide in dem Verhältnisse vorhanden sind, wie ste die Pflanzen verlangen. Das Verhältnis zwi schen Feld und Wald qrird

für jede Gegend ein anderes sein und wird zunächst abhän gig sein von der geographischen Brette, von der Höhe eines Ortes über dem Meere, vom Vorhandensein natürlicher Gewässer, Seen, Flüsse) Meere usw.; von der Beschaffenheit des Bodens ,ob es nasser Ton Ä>er trockener Sandboden ist, von der Windrichtung ufw. Nach Gestalt der Umstände wird es daher von diesem Gesichtspunkte aus betrachtet, mehr oder weniger zweckmäßig fein; die Ge gend zu entwalden. Ferner kam aber zur Regel gelten, daß trockene Gegenden

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 22.02.1906
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 23. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 22. Februar 1906. XIX. Jahrg Ei« Nbst-smd Earteu-Miioerem in Amt»? Die überaus glückliche klimatische Lage unseres lieblichen Talbeckens bringt es mit sich, daß in unserer Gegend eine Vegetation sich zeigt, welche bei gleicher Höhenlage kaum anderswo wiederzufinden ist. Sie mahnt an völlig südliche Verhältnisse, verleiht ihr aber andererseits eine Vielfältigkeit, wie sie in ihrer Art weiter im Süden nur selten anzutreffen ist. Dazu kommt

mitunter von der richtigen Sortenwahl und an gemessenen örtlichen Behandlung geradezu abhängt. Js edler die Pflanze, desto heikler die Aufzucht und Pflege, desto reichlicher aber auch der Gewinn oder Ertrag. Wirkliche Gä'tnerei wird bei uns leider noch beinahe gar nicht getrieben, hingegen ist der Weinbau glücklicherweise im merklichen Auf schwünge begriffen, obwohl auch bezüglich seiner die richüge Fürwahl der für unsere Gegend ge eignetsten und lohnendsten Sorten zu wünschen übrigen lassen mag

viel Geld abwerfen. Es ist dies eine, ja man kann Wohl sagen, vielleicht die einzige Lichtseite, welche die stets zunehmenden öffentlichen Ansprüche mit sich bringen. Sie zwingen gewissermaßen zur Veredlung der Anpflanzungen und zur gesteigerten Grund ausnützung. In letzterer ist heut- zutageauch dereigentlicheFortsch ritt der landwirtschaftlichen Arbeit zu suchen. Unsere Gegend ist für den Obstbau wie ge schaffen. Die hohe örtliche Lage und das im ganzen ausfallend gemäßigte Klima begünstigen im hohen

Maße dies Gedeihen des Obstes und verleihen diesem große Widerstandsfähigkeit sowie einen ftinen, doch unaufdringlichen und aus gezeichneten aromatischen Geschmack. Es herrschen diesbezüglich sehr günstige Bedingungen vor. Unser Talkessel könnte ein einziger herrlicher Obst garten sein, nicht anders als die Gegend um Meran, Ueberetsch und Bozen. Seit die Seidenzucht bei uns eingegangen und der Maulbeerbaum aus dem Tale fast gänzlich verschwunden ist, wurden von einzelnen rührigen und bemittelten

, wenn er das damit verbundene kostspielige Wagnis scheut und einer nachträglichen, grwiß bitteren Enttäuschung sich nicht aussetzen will. Gar mancher Obstbaum züchter unserer Gegend wird derlei bedrückende Wahrnehmungen erlebt haben und der Miß- ersolg, auf den sich selbe gründen, schreckt natur gemäß die übrigen Berufsgenossen ab, auch ihrer seits Odstkultureu zu pflanzen. Diesen Uebelständen kann nur durch Gründung eines Obstbauvereines wirksam abgeholfen werden, der sich übrigens auch auf den Gartenbau er strecken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 28.07.1900
Umfang: 10
' einen interes santen Bericht. Der Schreiber dieses war selbst in jener Gegend und wenn man diesen Bericht über die damaligen Verhältnisse liest, so werden manche Vor gänge, die sich jetzt in der Gegend von Konitz ab spielten, auch Fernerstehenden begreiflich. „Die Gegend um Konitz*) ist fruchtbar. Weite Felder dehnen sich in der hügeligen Gegend. Ein sandiger Boden zwang die Bewohner, ihre Straßen mit besonderem Fleiß zu bauen. Die ackerbautrei bende Bevölkerung war reich begütert, ist es aber heute

ist alles im Zuge, um auch den katholisch gesinnten Berather des Marchese Tacoli, einen der tüchtigsten Generalstabsofficiere unserer Armee, der sich die Be- Es gibt auch nur einen Lokalhandel. Die Märkte waren zu jener Zeit als ich in dieser Gegend Deutsch lands lebte, gut besucht. Besonders die Angehörigen der Schusterzunft haben an Markttagen stets sehr gute Geschäfte gemacht. Der Charakter der Bevöl kerung ist ein schwer zugänglicher. Das Gemüth spielt bei den Leuten nur eine geringe Rolle. Ihre Sprech

weise ist hart. Die Leute sind treu und haben ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl, das auch vor nehmlich in religiöser Beziehung zum Ausdrucke kommt. Die Handwerker sind schlecht bestellt, leisten auch nur Alltägliches. Die in der Konitzer Gegend wohnenden Katholiken, Protestanten und Juden sonderten sich gegenseitig ab. Die Zeit der Culturkampfes hat die Katholiken auch in dieser Gegend Deutschlands sehr gedrückt. Die Katholiken fühlten es sehr stark, dass sie seitens ihrer Landesobrigkeit

und staatlichen, ja sogar die militärgesetzlichen Vor schriften sind zu deutlich, als dass noch irgendein Zweifel über die „Erlaubtheit dieses Verbrechens' bestehen könnte. Es ist aber zugleich auch ein wesentlicher Bestandtheil des Verbrechens, dass es die Ehre befleckt und diffamiert und diese Diffamierung, die jeder Verbrecher auf sich ladet, soll den Officieren zugemuthet werden, ja sie sollen sogar Die Protestanten standen in jener Gegend und zur Zeit des Culturkampfes mehr auf Seite der drang salierten

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 10.10.1888
Umfang: 8
, die blaue, runde Mütze, die den Basken charakterisirt, weite Pantalons und kurze Jacke, an Feiertagen beide von schwarzen Sammt, und die rothseidene Schärpe um die Mitte. Die Weideneien nähren viele Schafe; das Rind ist meist von gelblicher Farbe. Miranda hat einen großen Bahnhof; das starke Gedränge bedingt längeren Aufenthalt. Da erhält die Gegend in den kahlen, mitunter auch hohen Bergen, ganz orientalischen Typus. Die Schienenwege suchen gerne die Bequemlichkeit der Thäler auf und lange windet

von Lajen und Velturns konzertirten wechselweise und trugen wesentlich zur Verherrlichung der Feier bei, die recht würdig verlief. Sterzing, 6. Oktober. (Freud und Leid aus hiesiger Gegend.) Heute, wo die Sonne auf unser weites schönes Thal wieder hernieder lacht, beginnt man froh aufzuleben von den Sorgen, die sich in der ablaufenden Woche unserer Bevölkerung zu Stadt und Land bemächtigt hatten. Es waren nämlich in Folge der anhaltenden Regengüsse der Eisack, der Psitscher und Mareiter Bach ungeheuer

. Das Klosterarchiv schreibt hierüber wie folgt: „Am 27. Mai fand nach beständigem und anhaltenden Regen eine ungeheuere Ueberschwemmung statt, nicht geringer, als die der Jahre 1757 und 1753; besonders litt wiederum das Etschgebiet, wie auch das Eisack- und Pnsterthal durch das Wasser arg zugerichtet wurden. In der Bozner Gegend stiegen Eisack und Etsch auf eine staunens werthe Höhe und überschwemmten alle Felder.' Ent setzlich war der.Jammer im Lande und groß das Elend unter dem Volke! Viele Leute konnten

sich ein so rapides Steigen des Wassers gar nicht erklären, obwohl der Grund davon leicht zu finden war, „weil, wie es heißt, neben dem milden und andauernden Regen der warme Wind über die mit Schnee bedeckten Eisberge hinblies und dadurch ein Schmelzen desselben verursachte.' Und trotzdem „glaubten viele Leute, daß die Waffer aus dem Innern der Erde hervorbrechen, was sie in vielen Orten auch beobachtet zu haben meinten.' Kaum war durch das Eintreten der wärmeren Jahres zeit die Gegend wieder trocken gelegt

und Hütten und vielem andern groben Material beladenen Bäche und Flüsse weite Flächen nicht bloß überschwemmten, sondern auch Grund und Boden mitzureißen drohten. Die Gegend sah deshalb gar wüst und leer aus, als das Wasser abgelaufen und der Boden getrocknet war. Daß man nach derartigen Elementarereignissen auf keine reiche Ernte mehr rechnen konnte, begreift man leicht, aber selbst die wenigen Früchte, welche das Unwetter dem armen Landmanne noch gelassen hatte, konnten nicht mehr eingeheimst

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 13.05.1944
Umfang: 8
und- ans Herz gewachsener würde, er, der so liebevoll gesungen hat: . „Zergangen ist meins Herzens Weh, seit daß nun fließen will der Schnee - ab Seißer Alben. Ich hör die Voglein groß 'und klein in meinem Wald um Hauenstein.' Rund um Alt-Brixen fetzten verwegenen Kämpfer endgültig zersprengt waren, die ersten Flammen zum Himmel stiegen und somit den Aus takt 'Zum grausigen Racheakt der Fran Unwillkürlich wird, der Leser beim er- lung der Gegend mag in unserer Heimat A«« es die Seebura

. aus der in den Abende nebitter in Brixen bekannt, besonders stunden des 6 > Dezember, nachdem die zur Herbstzeit als „Buschenschank'. Wer Das Rätsel Von Hans Fink Erinnert sich nicht an schöne feucht-froh-' Ein Minister de» Königs Friedrich Wilhelm Uche Stunden beim „Nuten' beim Äug» de» Dritten war besonders unbeliebt: der Herr ger, Tembl, Gatlerer, Marx, in Seeburg von Clewitz. älteiten Urkunden finden wir bloß einen einzigen Hof in der ganzen Gegend — den Chranuwit-Hof (um-1155). der den größten Teil des damals

) in «inen ^ zweiten — den wiederhergestellt würbe _ m . ou* flfc. . . Autzerkranebitt-Hos - dann in mehrere Eine eigentuml,che Bewandtnis hat es bef frohem Lied und netter Ge- ^ QUfrfflt; bit Lösung de« Rätsels fei un kleinere Güter sich zerteilte. Diese zwei mit dem Walknerhof, ^ be, dem mitten er^elende^Zfl^s^^ endlich harmlos: „Heuschreck'. Höfe standen in der Gegend des heutigen durch das Feuen sten Anblick der Aufschrift dieser Zeilen einzig dastehend gewesen sein. In den an unsere Stadt denken

, beim Schloss Hahnberg gelegenen sogenannten Säilöß Wort lebte unter dem Titel' „die schwarze Katz' bis vor 90—100 Jahren noch in un- ferer Gegend fort. - -' Einen neuen, ganz gewaltige),. Auf- kchwung erhielt der Weinbau, sowohl' in der.Kranebitter- als.auch in der Eloaser- und Neustifter Gegend zu End« des'vkrri- d Wäldele keinen UlKtM^'^Hitt'still f' Jahrhurwerts^durch.die.^ihrige Ar. / sich der Berg in das Vorder- und Hinter, de^ »lstn ,,Vo!lkl in E.vas. Die kranebitt, im Volksmund gemeinhin

Sib frft ffi getrafe hot. Uenr Jo 0 g, 3 u n andern, Schinkn zwickn. daß olls wohr ifch nit .Fghnl ^bpocht/ voll glückseliger Hreud woasch du nit, daß 4nan bau an Kroas. lei a yerruckte Spintisiererei, a fovpete, ^ Freuo. iiuututu -uuutn muH utt uhijiuuhiiujc i--.. . . Zustand der Gegend ähnlich dem heute geq mochfe ich nur die geschlchstich-tnstr übroll lei deutsche Aufschriftn und', ganze Gebäu verziert Mit roate Fuhnen mitn'schworzn Haggnkreuz wahnen stolz in Wr Luft, Akrat^aso mueß

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 17.09.1928
Umfang: 8
der Gegend, in der die Maische gewachsen ist. also gegen die Vernachlässi gung des Herkunftsprinzipes und schließlich gegen das Zusammenfassen der Produzenten und Händler in derselben Gewerkschaft ein gewisses Mißtrauen besteht. Daß dieses Miß trauen auch einige Berechtigung hat, zeigt ein der Regierung vorgelegtes Memorialc 'des Prvvinzialwirtschaftsrates von Florenz, in dem mir Heranziehung einer recht eigen tümlichen Begründung verlangt wird, daß der für die Typengenossenschast des Chianti weines

, die in der Nähe jener Gegend liegen, welche dem Typenwein den Namen gibt. Das Gesetz unterscheidet nämlich hochfeine Weine von feinen Weinen. Während bei den ersteren der von der Produktions gegend stammende Name nicht auf in der Nachbarschaft gewachsene Weine ausgedehnt werden kann, ist es bei den feinen Weinen ohne weiteres möglich, zu verfügen, daß zu einer nach einer Gegend genannten Wein- type auch solche Weine zu rechnen sind, die in der Nähe dieser Gegend gewachsen sind und die charakteristischen

Eigenschaften des 'Typenweines haben. So berechtigt diese Ausdehnung der Herkunftsbezeichnung in einzelnen Fällen auch fein mag, ebenso be denklich kann sie aber werden, besonders kann, wenn eine aus allgemeinen Gründen der Förderung des Weinexportes verfügte Erweiterung der Typenschutzgenosienfchaft die Produzenten jener Gegend berechtigt, die dem Wein den Namen gegeben hat, gerade i jene Produzenten also, deren Geschicklichkeit ! und kaufmännischer Tüchtigkeit es zu ver- ! danken ist, daß der betreffende

Florenz stammenden Ttschweincn» im besonderen jenen aus der Gegend von S. Easciano, Carinignano, Monte Albano, Colli Fiorentini, Rusina, Pomino und Pontassieve, die Typenwein bezeichnung „Chianti' zu verleihen. AursberrchSL vom 17. September 1928. (Ohne Gewähr.) Züricher Kurs 27.16 Paris 20.29 72.20 London 25.20 519.52 Berlin 123.80 138.67 Stockholm 139.02 138.55 Prag 15.39 58.20 Wien 73.18 9.13 Budapest 90.56 3.16 85.55 'Amsterdam Sofia, 208.32 375.— Mailand Brüssel Ncwyork Kopenhagen Oslo Warschau

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 08.03.1944
Umfang: 6
. Nach ihrer Niederlage an ... wönjotb ws Scrpncrbeji^cs k.^ n)tühK)(if{ier*fölöiffe eilten fotnonl ^hcr Wir sprechen heute von einem Weiler Dämon Kolb, als auch der „Kofler^ von Plabach der Berggemeinde St. Andrä; AZsU war diese Gegend beliebteste Silland Jakob Steiner und dessen Bru- gemeint, ist damit eigentlich die ganze fäSL 11 '' m ? der Peter in die Berge, sammelten aber Gegend vom „Maar im Dach' bis zum ^''a^chank von einem kühlen.Natur- bald wieder Schützen aus der Brixner „Stabmger (im Bolksmund immer

die 'wgeb^n, die prächtigen Spazier- Gegend und beschlossen endlich, mit einer „Untergasse' genannt) -sowie ^e. Höe Me 'Ud der em^e M,nuten entsernte zyK Mann starken Abteilung- Drixen oberhalb der Rienz bis züm „Seidner'. ^' ^.^.lo^u Sllt und Jung dort- ben Franzosen zu entreißen. In der Mil- Der vom Weiler Karnol durch die lander-Au lag Kolbs Hauptquartier, bis er am 27. November einige Kanonen- inausbekam und »Truntner'-Klamm' herunterstürzende ^^ewurg ,m KManer Waldele besteht Putzbach hieß

sind, umschloß einst die Anlage, die wohl au» dem 13. Jahrhundert stammt. Gruenz, Äeskuiap und Viper Von Carl Zangerle \ starke französische Abteilung dem einge schlossenen General Moreau zu Hilfe kam und-in wenigen Stunden den Haufen Kolbs auseinanderjagte. vor Gleich den meisten Edelsitzen der _ „ . . . _ . Gegend wurde der Hof am 6. Dezember fichrers Michael Gaismair mehrere Bis zum 6. Dezember hielt er die 1809 von den Franzosen niedergebrannt. Taufende der damals arg unterdrücktest Stadt umzingelt

nur die Schwanzspitze rty Am nächsten Tag fuhr ich ab. aber vom./damaligen. Landessürsten. Fer:. ^p.ken..Ler/che,reinbreck«nde MjMrMer dinand 1. blutig' niedergerungen und es breitete, sein weißes ^ Lelcheniuch ußdr brach eine grausame Vergeltung über die en Nützen angeeignet: ob sie schlauer lewesen sind,,oder ihr.größerer Dieh- tand ausschlaggebend war, entzicht sich meiner, Kenntnis. . Einem-scharfen Auge entgehen auch die Spuren der alten Lüsner Straße in die ser Gegend nicht. Der unwirtlichen, grausigen

des gefährlichen *• A Ulf A rt «fl t *+ 1 jX\ unsere schwergeprüfte Heimati ük-i»-« Friedlich träumen heute zu Füßen des St. Llndrüer-Derges in der warmen Frühlinqssonne die' fruchtbaren Hügel vom „Wetzstein big Ratzötz'. Niemand denkt daran, daß - gerade diese Gegend in jener schweren Zeit um unser Land so grausam gelitten hat. dul 'Du 'willst heut'die Kreuzotter mi- lesen hätte, verkehrt in der Hand' hielt, ort wo niemand vorbeikommt, men? O mei', Hascherle, das Stückt kannst Und es ist ganz unterhättlich

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1943
Umfang: 4
und 'Ver bändeführer und bei der Begrüßung von Teilnehmern einer OKW-Tagung. Aua hsm Warthegau sieht man die Uebergabe emes Bauernhofes an den Eichenlaub träger Hauptmann Hein, der bei de: Kämpfen^ im,. Osten, .schwer,^,verwunde ä Die Brixner Gegend, wie auch dos übrige mittlere und untere Eisacktal. ilt wegen Mangel an Wiesen und geeigneten Almen für eine intensive Viehzucht nicht besonders geeignet. Cs haben sich gerade deshalb unsere Bauern in der Talniede- runq mehr für den Wein- und Obstbau

spezialisiert. In alten Zeiten waren-ein mal die Brixner Weine breitestens be kannt gewesen. Im Laufe vieler Jahr zehnt« aber war der Weinbau aesunken» nicht blaß wegen der verschiedensten neu- aufgetketenen Rebkrankheiten» sondern auch weil die Auswahl der Rebsorten dem Brixner Boden und Klima nicht mehr entsprachen. Wir finden ja in unse rer Gegend heute noch genügend Reste ausgelassener Weinberge, worin jetzt schon 50jährige Waidbäume stehen. Auch Hofnamen, wie Weingartner und Weins berger, sowie

Flurnamen erinnern uns lebhaft an alte, einstige Weinkulturen. Ende des vorigen Jahrhunderts verstan den es tüchtige Bauern unserer Gegend, allen voran der alte Bölkl in Elvas, daß in unserer verkehrsleichten Zeit gewöhn liche Durchschnittsweine, wie solche bet uns erzeugt wurden, gegen stärkere Sor ten nicht mehr konkurrieren könnten. Auf- daß nun der alte Ruf wieder hergestellt werden konnte, mußte vor allem an das Ziehen van Qualitätsweinen gedacht werden. Damit nun der Weinbau sich lohne

- und Silvaner- Reben. Bald wurden auch in der Neu- ftifter- und Seeburger-Geqend tadellose Erfolge erzielt, ja teilweise die Elvaser noch übertroffen. Ca ist ein besonderes Verdienst der Dauern unserer Gegend, daß heute die genannten Pieinsorten größten Anklang finden und nord- und nicht zuletzt auch südwärts trotz äußerste? Konkurrenz wegen ihrer Güte besten Ab Gefahren und Rückschläge Jahr für Jahr überstanden. Dank ihrer Zähigkeit und Schaffens kraft. trotz Krieg und Mangel an Ar beitskräften

und Oberbannführer Alfred | Die Menge der m der Brixner Gegend Hein, der ihr zu einem Vorbild für Tat- kraft und Tapferkeit geworden ist. . Recht interessant sind auch Aufnahmen von der Indischen Legion. Die Wochen schau zeigt hier einige Bilder, die bereits bei dem Aufenthalt Subhas Chandra Bo ies in Europa gemacht wurden. Die In der, die die Uniform der deutschen Wehr macht tragen, machen einen strammen, soldatischen Eindruck. Sie schwören, ge gen den gemeinsamen Feind zu kämpfen, bis Indien wieder frei

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 20
Datum: 16.11.1843
Umfang: 20
Mar garetha bezeichnet. Von da aus soll sie das Lad in der Leu- gau besucht und gebraucht haben. Auch bekannte Nomane und Schauspiele versetzen in und um Kusstein den Schauplatz des Romanlebens dieser Gräfin — ihrer Fehden und Liebschaften — auf diesen roinantischei» Gefilden eine nicht unpassende Scenerie zu ihrer romantischen LebenSrolle suchend und fin dend. Wunderherrlich ist die Aussicht auf obgeuauntemZoche, dem Blocksberge dieser Gegend, dein nächtlichen Tummel plätze der Heien und Unholde

. Aug und Herz bestechend, breitet sich uiueu die lieblichste Gegend auf drei Seiten aus. Vor sich hat man den sogenannten Boden mit der herrlichen hohen Salve, an welcher rechts vorbei es ins Brkenthal, und links ins Sölland geht. Hinter und neben sich erblickt man das Jnnthal mit feinem unbeschreiblichen Reichthum ländli cher Reize. Hat man sich in der Gegend um - aber nicht satt gesehen, so mag vielleicht ein flüchtiger Blick in die Vergangenheit nicht unwillkommen seyn? Nachdem die Bewohner

dieser Gegend durch eine Pest, wie die Sage geht, ausgestorben waren, oder wahrscheinlicher nachdem die Römer und Eingeborncn — die sogenannten Walchen — vor den verheerenden Zügen der Völkerwande rung in die höhern Thalregionen Wildschönau und Alpach sich /urnck gezogen hatten, und in dieser Gegend unzweifelhafte An- siedlung und Kultur der Römer verschwunden war, breitete sich dichte Waldung und Wildniß über die gefeierte Gegend von «öll, Wörgl und Kirchbichl aus, und erst nach und nach wurden

von Hurlach strockcner Wald> im baicr. Landgerichte Landsbera. Diese Ableitung des Namens 'pirchnawanq scheint näher lieaen- der und .ing.-iiiesseiier zu sey», als die .'ioch-Siernfelds von den BuriS, eine», Alleinaueiistaiiinie. Hauptrcdakteur; Dr. Schüler. am St. Georgenberg. (Hormaiers Beiträge II Th. 38. Ur kunde.) Die schon im vuiiAestu ^ruouis genannte Pfarre Kirch- bichl kam 12l7 an das Kloster Herreuchiemsee '). Das in der Gegend häufig begüterte Hochstift Negrnsbmz arrondirte sich durch Tausch

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