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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.07.1903
Umfang: 8
Zeit versunken wäre. Das nehme ich aber auch garnicht an, ich meine nur, daß Ber» schüttungen unter der Erde stattgefunden haben können, die wir an der Oberfläche gar nicht beobachten konnten und die zwischen der Niederlegung des Schatzes und unserer Zeit erfolgt sind.' Wie zur Bestätigung dieser Ansicht kam jetzt' Mechenhart mit dem Arbeiter auS dem Gewölbe hervor und meldete, daß sie im Innern einen Gang gefunden hätten, der aber von Erde und Geröll ver- ichlittet sei. Er fei kaum breiter

als ein schmaler Keller- Korridor uud es wäre doch nicht unmöglich, daß dieser Gang zu einem neuen Gewölbe führte, in dem der Schatz verborgen sei. Sofort wurde eine Kolonne Arbeiter in das Ge wölbe hinunter dirigiert und Roger begab sich mit hinunter. AlkeS war gespannt, der Verkehr der unterirdischen Arbeiter mit der Oberwelt war sehr lebhaft, bald stieg der, bald ein anderer hinunter mir der Frage, wie die Arbeiten vorwärts gingen. Nach Verlauf einer Stunde kam Mechenhart herauf und erklärte, der Gang sei

, das Gewölbe von oben zu erweitern, damit Licht hineindränge und man im Innern dm Vorstoß zu versuchen imstande sei. Das leuchtete allen ein und so ginL man energisch gegen die Decke des Kellergewölbes vor und Spitz hacke und Brecheisen machten in dem von der Feuchtig keit morsch gewordenen A!auerwerk bald so große Löcher, daß man bequem eindringen konnte. So wurde auch Her Gang bloßgelrgt und rüstige Männer waren bald dabei, die Hindernisse aus dem Wege zu räumen. Aber es dauerte doch bis gegen Abend, ehe

man soweit Lust gemacht hatte, daß ein Eindringen in den Gang möglich war; und nun wurde mit aller Energie vorgedrungen, es zeigte sich in der That, daß der Gang in ein zweites Gewölbe führte, das aber gänzlich verschüttet schien. Es mußte unterder Stelle liegen, wo der Bergfriet, oder wie man in der modernen Sprachesagen würde, der Wachtturm, ge standen hatte. Es ist dies ein Turm, der meist nur von Dienstmannen bewohnt wird und dessen unten Gewölbe zu Gefängnissen benutzt werden. Im sieb zehnten

Jahrhimdert natürlich, wo Hatto gelebt, wußte niemand etwas von diesem Turm, vielleicht, daß die Gewölbe unter der Wiese noch nicht in dem „Bonner ^eltuno '//<?<i!>tiroser Maße verschüttet warxn wie Heute, oder daß' durch die Brunnenkammer ein Zugang möglich gewesen' war. Man drang durch das Gewölbe, das voll ständig mit Stemm, Erde und sonstigem Unrat erfüllt war und gelangte wiederum zu einem Gang, da durchaus gut erhalten war. Der lange Peter, der unter den Arbeitern der kouragierteste war, faßte

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 19.02.1927
Umfang: 16
Aus hm Gerichtsfaal. Die ShrenbeleidigunZikklage Gutinsanr gegen Dsnhorn. Als vor Jahresfrist der Lagerhalter Gutmann der Ti roler Konsumfiliale in Brixlegg entlassen war und seine Enthüllungen alle WM, mit Ausnahme des „Tiroler Anzeiger", nicht interessierten, kündigte er einen neuen Schlager an. nämlich den Gang zu Gericht.. Gründe hiefür waren freilich keine da. sie mußten erst gesucht öder kon struiert werden. In diese Zeit fällt die Mitgliederversamm lung in Brixlegg. wo Danhorn

Danhorn an die Anwesenden bloß die Frage, ob es unter solchen Umständen noch möglich wäre, eine Filiale weiter zu führen. Dieser klare Vorgang sollte nun die Unterlage, nach einer entsprechenden Verdrehung, zu dem so oft angekün digten ..Gang, zu Gericht" abgeben. Er rief <Aso sofort in die Versammlung: „Habt Ihr es gehört, wie Danhorn ge sagt hat. daß ich das Geld in meine Tasche gesteckt habe!" Daraus erwiderte Danhorn sofort mit lauter Stimme: „Das habe ich nicht gesagt, verdrehen Sie meine Worte

nicht." Der „Gang zu Gericht" konnte also angetreten werden. Es folgten drei Verhandlungen und die Einvernahme einer Reihe von Zeugen, zum Teil unter Eid. die alle er klärten. daß Danhorn diese Aeußerung nicht gemacht habe. Aber Gutmann hat auch Freunde und diese hatten wieder das Gegenteil gehört. Am 17. ds. fand nun in Rattenberg die Schlußverhand lung statt, in welcher sich Gut mann. ;t? unserer aller Ueber- raschung als Wohltäter von Brivlegg und Umgebung zu erkennen gab. gezwungenermaßen natürlich

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 22.04.1936
Umfang: 6
zu Ehren des hl. Georg. S Uhr LluS- ietzung deS Ällerbttliasten. Bon 6 bi» 8 Uhr heilige Messen. Um 8 Uhr Hochamt. 5 Uhr abend Prttitgt, Rosenkranz, Tedeum und Segen. Marianische Herrea-ttongregatioa Bolzsn«. Don nerstag Konvent und Herrenabend. vermischtes So wie du gehst . . . Was der menschliche Sang erzählt. Don Karl Hasselfels. (Nachdruck verboten.) Oberflächlich gesehen, zeigt der menschliche Gang bei funq und alt. bei dem männlichen und weiblichen Geschlecht eine große Eleichformrgleit

des menschlichen Ganges mit ziemlicher Sicherheit die Eigentümlichkeiten eines Menschen. Einem Menschen, der langsamen Schrittes seinen Weg nimmt, gleichviel ob er kurz oder lang aus« schreitet, ist eine gewisie Ruhe und Beschaulich keit eigen; ganz im Gegensatz zu einem Menschen, der schnellen Fußes durch das Leben geht. Man hat es hier mit einer Person von Tatkraft und leicht erregbarer Gemütsart zu tun. Der Stolz • des Menschen kennzeichnet sich in einem gemesse nen Gang mit nach auswärts gekehrten Zehen

und gestrecktem Dein. Maßloser, bis zur Eitel keit gesteigerter Stolz drückt sich in kürzeren Schritten aus, wahrend das Spreizen der Füße geziert erscheint. Da« ist «ln Geizhals! Ausgeglichene Charaktere von Tatwillen und Energie und überlegener Intelligenz pflegen die Zehe vor der Ferse auf den Boden zu setzen, und »war in gemäßigtem Zeitmaß; der Gang «rbält dadurch etwas Würdevolles uw» zugleich An mutiges. Nach innen aekebrte Zehen findet man in der Regel bei grüblerischen Naturen. Der bescheidene Mensch

besitzt einen sanften Gang, ohne dabei aber weibisch zu wirken. Im Gegen, sah zu dem Gang des Geizhalses, der mit ner vösen, ängstlichen Schritten oinherschleicht. In welchem Eeelenzustand? Aber auch der jeweilige Soelenzuftand eines Menschen findet im Gange beredten AuÄiruck. Zehengang versinnbildlicht Ueberraschuna. Neu« Kerb«. Zartgefühl und Heimlichkeit. Ein un regelmäßiger Schritt und stofnveise Bewegungen erzählen von peinlicher Verlogenheit, von Be stürzung und Angst. Die Freude veranlaßt

einen Menschen zu einem schnelleren, lebhafteren Gang, wahrend Kummer und Enttäuschung durch einen schleppenden Gang gekennzeichnet werden. Stumpssinn erzennt einen schlürfenden Gana! wer unter der Maske eines gletsnerischen Lä chelns seinem Nächsten Schaden zukünen will, verrät dies durch einen schleichenden Schritt. So spiegeln sich in der Gangart eines Men schen seine Anlagen. Charaktereigenschaften und jeweiligen Stimmungen wieder. Witwe musz für Ehebruch deS Gatte« zahlen Das Gericht von Chistnau

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Dolomiten
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Seite 9 von 16
Datum: 25.04.1931
Umfang: 16
Sie noch den WestflügH aus- kundschaften. Rur rasch!' flüsterte er auf geregt und befehlend. Er war nicht mehr der Diener Franz, er war der Schottische Edelmann. „Ich weiß es, begreife es aber glicht', meinte ich, noch einen Augenblick zögernd. „Sie haben Ihr Wort gegeben, Herr Halliwells!' herrschte er «ich an, Merrrd vor Erregung. , Ich biß die Zähne aufeinander und eilte auf den Fußspitzen den düsteren Gang ent- ! lang ins Innere des„Drachen'. den Revolver mit gespanntem Hahn in der Rechten. Rechts, links, rechts

, links, dann wieder rechts, in einem langen Seitengang hinein, immer scharf aufhorchcnd, dann und wann still- stehend. Der lange Gang bog nach rechts ab, und es war mir klar, es zog sich ein Korridor in Hufeisenform durch den gan zen Flügel. Ich bog also wieder rechts ab und hoffte, durch irgend einen Seitengang oder einem Saale in die Halle zurück zugelangen. Ich hatte mir dies im Laufen eben zurechtgelegt und war gerade wieder um die Ecke gekommen, als ich ganz leise eine Tür knarren hörte

... Ich hielt einen Augenblick im Laufen inne, erstarrt vor Schrecken. Unmittelbar neben mir, zu meiner Linken, wurde eine Tür ins Schloß gedrückt, daß es ein ganz klein wenig klirrte. Blitzschnell zählte ich die Türen im Gang, eins, zwei, drei vier... die vierte von der Ecke links... - Ich biß mir die Lippen blutig und rannte weiter, die Schultern nach vorn, den Kopf tief auf die Brust gedrückt. Ehe ich rechts um die Ecke ging, um von dort jedenfalls wieder in einen langen Gang zu kommen

, der mich dann in die Halle zurückbrachte, schaute ich vorsichtig über die Schultern zu der ver hängnisvollen Tür zurück und sah unklar eine Gestalt auf der Schwelle stehen. Im. selben Augenblick krachte auch schon mir im Rücken ein Schuß, aber ich brachte mich »och rechtzeitig «u die Ecke in Sicherheit. ! Wer nicht selbst schon in Todesgefahr ge wesen, kann sich nicht oorstellen, was für eine tödliche Angst mir auf den Fersen saß, in welch furchtbarer Jagd ich den langen Gang durchlief. Unausgesetzt bückte

ich mich und beschrieb Zickzacklinien, um den Kugeln anszuweichcn, die mir etwa nachgeschickt würden... In vollem Laufe rannt ich mit meinem ganzen Gewicht gegen eine Tür an. Sie gab nach, und ich' taumelte, mehr tot als lebendig, in die Halle... „Vierte Tür von der Ecke... im Quer- gang ...' keuchte ich, stotternd, vor Angst, und umklammerte, am ganzen Körper zit ternd, den erschrockenen Franz. Scheu blickte ich durch den Gang zurück, durch den ich gerannt war. Es zeigte sich niemand. Franz und Ellers starrten

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 22.05.1923
Umfang: 8
Fr. Th. Bischer in seinem Roman „Auch Einer' über den „Schmupfenbringer Mai'. Die Ironie ließ den früheren Kladderadatsch-Dichter David Ka- lisch die folgende Erklärung sür die Herkunft der Bezeichnung „Wonnemonat' finden: „Mehr Regen als Sonne, Mehr Leid als Wonne, Und der „gestrengen Herrn', die jeder kennt. Kurzes, doch herbes Regiment, So ist man's von je-an mir gewohnt: Drum heiß' ich in Deutschland der Wonnemond.' v. „Der Gang offenbart die Göttin.' Wenn Äer alte Virgil heute auf Erden wandeln

Schwingung des Körpers da- hinfchreiten. Bei manchen primitiven Völker ichaften empfangen die Mädchen früh Unter richt, um ihren Gang den ästhetischen Grund- ^ätzen ihres Stammes anzupassen. So lehren die Hapua-Mütter ihre Töchter schon mit sieben fahren die Kunst des richtigen Ganges, und die Unterweisungen sind streng und nehmen viel Zeit in Anspruch. Auch der anmutsvolle Gang Araberinnen und der Eingeborenen von Zentralafrika entspricht bewußter Übung in der Jugendzeit. Wie weit steht der Gang

- wie Schuhmoden, die sich auch dem anmutvoll- sten Gang als ein unüberwindbares Hindernis 'entgegenstellen. - v. Befördert Schneiden den Haarwuchs? Eine alte, weitverbreitete Annahme spricht von der Förderung des Haarwuchses durch Schneiden des Haares, und es gibt tatsächlich wissenschaft liche Versuche, die den Nachweis sür die Rich tigkeit dieser Annahme erbracht haben. Freilich stehen diesen Versuchen andere gegenüber, bei denen man das Gegenteil, nämlich nicht die ge ringste Beeinflussung, festgestellt

Bozner Spiel Herr Luigi Barbesino. — Am Sonntag trafen sich am Talfersportplah die hiesigen Clubs „E. Colombo' und „Rapid'. Das Spiel ergebnis war 2 : 2. Störend wirkte der viele'Lärm, der dabei gemacht wurde. Kirchliches. k. Bittgang. Donnerstag um ) Uhr früh Bitt gang zum Mari-Mlfkirchlem am Militärsriedhof. Daselbst einschl. Messe. k. Wallfahrt nach Weißen,tcm. Pfingstmontag früh 2 Uhr fand die alljährliche übliche Wallfahrt von der hiesigen Pfarrkirche aus nach Maria Wei ßenstein statt. Obwohl

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