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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 04.11.1934
Umfang: 20
die Vaterlän dische Front. Sie ist die Zusammenfassung aller jener, die sich *u Oesterreich bekennen und die den Bauplan des Bundeskanzlers Dr. Dollfutz fördern wollen. Aehnlich wie die politischen Parteien früher in allen Orten ibre Vertrauensmänner hatten, so hat die Vaterländische Front in allen Orten ihre Gruppenfübrer und Amtswalter und für die Län der Landesführer, sowie für alle Berufsstände ei gene Amtswalter, die alle zusammen dem Reicks- führer Vizekanzler Fürst Starhemberg unterstellt sind. Wer

kann und wer soll Mitglied sein? Jeder vaterländisch gesinnte Oesterreicher. Von den Mitgliedern wird gefordert Unterstellung unter den Führer und das Bekenntnis zu einem unabhängi gen. christlichen, deutschen, ständisch gegliederten Oesterreich. Die Vaterländische Front nimmt das Recht in Anspruch, für solche Personen, die sich früher in einer statsfeindlichen Bewegung betei ligt haben, zwischen Anmeldung und' Aufnahme eine gewisse Wartefrist einzuschalten, denn das wahre Bekenntnis zu Oesterreich mutz

aus innerer Ueberzeugung und aus einem ehrlichen Willen kommen. In der Person des Oberst Adam, den ihr alle durch seine vorzüglichen Ansprachen im Radio kennt, hat die Vaterländische Front einen neuen Generalsekretär erhalten, der der rich tige Mann am richtigen Ort ist. Er hat in seiner Antrittsrede wichtige Gedanken ausgesprochen und ist der Mann, auf den die Vaterländische Front vertrauen kann. Er hat in seiner Antrittsrede ge sagt, datz die Vaterländische Front keine Mehr formation sei. datz

sie den bestehenden karitativen (Hilfsvereinen), Vereinen und Werken, z. B. Win terhilfsaktionen der Pfarrgemeinde keine Konkur renz machen wolle: dann hat er eigens betont, datz die Führer der Vaterländischen Front, auch die Führer der kleinsten Unterabteilungen daran den ken müssen, datz der gute Ruf der Vaterländischen Front sehr stark vom persönlichen Verhalten der Führer abhängt. Oeffentliche Kundgebungen von Massenaufmärschen sollen selten veranstaltet wer den; der Patriotismus darf nicht zu einem Geschäft

gemacht werden; die Höhe der Mitgliedsbeiträge wird unter Berücksichtigung der Notlage weitester Bevölkerungskreise neu geregelt werden und das Spendensammeln für die Vaterländische Front usw. darf nur mit ausdrücklicher Erlaubnis des General sekretärs erfolgen. Die Dienststellen der Vaterlän dischen Front darf man nicht so betrachten, datz man dann mehr Protektion hat und so leichter zu einer einträglichen Stellung gelangen kann. Und zum Schluß' erklärte Oberst Adam, wenn einer nicht glaubt, datz

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.01.1937
Umfang: 6
IO Groschen Bebildertes Abendblatt der «Innsbrucker Nachrichten" Bezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer 10 Groschen, Samstag 20 Groschen. Für Italien 5V Centesimi. Auswärtige «luciqcimmmhrofftcDc.' Ocftfrrcidiifdlf An,e!«enge,'ellschatt A. («., Wie», I. W°ll,e!Ie I« - Schnlerftruße II, Fernruf « IÜMMO, Nummer 14 Dienstag, den 19. Jänner 1937 25. Jahrgang Vaterländische Front und Gründung politischer Vereine. Explosion in einer Wiener

, daß er nicht lange mehr treiben könne. Der Kommandant des „Tryn" sandte zuletzt folgenden Funkspruch: „Lage ernst. Wir hoffen aber, daß das Schiff bis zum Morgengrauen sich über Wasser halten kann." h. Wien, 19. Jänner. Die amtliche „Wiener Zeitung" bringt eine Darstellung des Standpunktes der Vaterländischen Front zu der Frage der R e u g r ü n d u n g von Vereinen, der, wie folgt, festgelegt wird: Nach Artikel 24 der österreichischen Verfassung haben die Bundesbürger innnerhalb dergesetzlichenSchran- ken

„Ostmärkische Volksverein" hat sich als un politischer Verband mit rein wirtschaftlichen und kul turellen Zielen bezeichnet, wobei er sich verpflichtete, seine Tätigkeit nach dem Grundsatz der österreichischen Selbständig keit aufzubauen. Hie und da stößt man auf den Einwurf, daß dieser und andere eben gegründete neue Vereine mit den Leitsätzen der Vaterländischen Front nicht vereinbar seien. Auf der letzten Führertagung der Vaterländischen Front wurden gewisse Be strebungen einzelner kultureller

, wirtschaftlicher oder ständischer Verbände, die auf das politische Gebiet übergreifen, besonders beachtet und weiter die einhellige Auffassung bekräftigt, daß derartige Versuche als unzulässige Eingriffe in die Zuständigkeit der Vaterländischen Front zu behandeln sind und innerhalb der Vaterländischen Front eine Gruppie rung nach politischen, weltanschaulichen oder ständischen Schat tierungen nicht in Erwägung gezogen werden kann. Wer auf die politische Gestaltung Oesterreichs Einfluß nehmen will, dnb

kann dies nicht außerhalb, sondern nur innerhalb der Front nach deren Gesetzen tun. Hiemit ist in dieser Frage Klarheit geschaffen: Die politische Willensbildung ist Sache der Vaterländischen Front. Deshalb werden Vereine mit wirtschaftlichen und kulturellen Zielen ihre Wirksamkeit entfalten können, solange sie eben nicht auf rein politische Gebiete übergreifen und die gesetzlich fest gelegte Sphäre der Vaterländischen Front nicht überschreiten. Eine Stellungnahme der „Reichspost". Wien, 19. Jänner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.04.1937
Umfang: 8
Seite 2 Was ist Am Rahmen «der Kammerkurse für Zeitungskunde hielt vorgestern der Generalsekretär der Vaterländischen Front, «Staatssekretär Z-ernatto, seine «Antrittsvorlesung. «Der Staatssekretär führte u. a. aus: Politik — Dienst am Volke Politik heißt, dem Wortsinn nach Sorge «für alle. In früheren Aalhren hat man «sich daran gewöhnt, unterr Po litik etwas ganz anderes zu verstehen. Die Folge !war, daß mit idem Worte Werpolitisierung stets eine abschätzige Mei nung verbunden

Interesse höher stellen als die «Interessen einzelner Gruppen. Die VF. ist in ihrem ge samten Wirkungskreis, wenn sie nach den Grundsätzen ihres 'Gründers arbeitet, Dienst am österreichischen «Volke. «Damit hüben «Sie «gleich auch einen «Schlüssel zur Beurteilung des Wirkens der Front und ihrer Organe. Um zu wissen, o«b die eine oder andere Aktion oder Bestrebung im Sinne der Frontsührung «liegt, brauchen ««Sie immer nur die eine Frage zu stellen: Ist, was «hier geschieht, Dienst am öster reichischen

«Volk oder nicht? Nur wenn das der Fall ist, dann entspricht diese «Aktion den Intentionen des Gründers Politik? der Front und des gegenwärtigen Frontführers. Die VF. hat in Oesterreich ein gewisses Monopolrecht. Dieses Recht läßt sich nur dadurch kompensieren, daß die Front sich eben nur in den Dienst «der Gesamtheit des Volkes «stellt, seibst- vevständlich immer nur aus «der Linie, die zur Verwirk lichung des Programmes dieser Front führt. Das Programm der Front Der «Staatssekretär «legte

dann in großen Umrissen das Programm seiner Vortragsreihe fest. Vielfach wird einge wendet, das Programm der Front sei nicht formuliert, sei in keinem «Verzeichnis von so und so viel Punkten festgehal ten. Natürlich ist das Programm der Front formuliert und es ist so einfach, daß es sich jeder Mensch merken «kann. Ohne polemisch sein zu wollen gegen irgendeine Bewegung in einem anderen Staate, halte ich es nicht für richtig, Partei forderungen in den Mittelpunkt der Programmatik einer politischen Bewegung

zu stellen. Das Programm einer po litischen Organisation muß, um so mehr, wenn sie mit «Monopolrechten ausgestattet ist, an einer Hand auszuzählen sein. Das ist «beim Programm der Vaterländischen Front der Fall: Wir wollen, daß «Oesterreich ein selbständiger und unabhängiger Staat sei. Unser zweiter Programmpunkt, lautet: Wir wollen, daß dieses Oesterreich ein -christlicher und deutscher Staat sei. Die dritte große Forderung unse res Programmes «besagt, daß Oesterreich ein bevussständisch geordneter

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 24.07.1937
Umfang: 10
für Dr. Dollfuß in Wien. h. Wien, 24. Juli. Heute vormittags fanden in allen Wiener Pfarrkirchen Ge denkgottesdienste im Rahmen des Volkstrauertages statt. Die kirchliche Hauptgedenkfeier wurde im Stephans dome abgehalten, wo ein Requiem gelesen wurde, dem Bun despräsident M i k l a s, Bundeskanzler Dr. Schuschnigg, die Mitglieder der Bundesregierung und der vorberatenden Körperschaften, zahlreiche hohe Offiziere und Beamte, füh rende Männer der Vaterländischen Front u. a. m. beiwohnten. Zn der Mitte

Doktor Dollfuß' niedergelegt. Unter Orgelklängen hieltKardinalJn- nitzer die Gedenkmesse, während eine Ehrenkompagnie die Generaldecharge abgab. Abends 7 Uhr findet die G r u n d st e i n l e g un g fü r d a s Fronthaus auf dem Ballhausplatz statt, wobei Front- führer Bundeskanzler Dr. Schuschnigg sprechen wird. Um halb 8 Uhr abends findet im Arkadenhof des Rathauses ein Appell der Amtswalter der Vaterländischen Front statt, an dem Frontsührer Dr. S ch u s ch n i g g, der Generalsekretär

der Vaterländischen Front, Zernatto und der Bürgermeister von Wien, Schmitz, teilnehmen werden. Die beiden letzt genannten vaterländischen Kundgebungen werden von der „Ravag" über alle österreichischen Sender übertragen. Der Landesirauergvttrsölensi ln Znnsbculk. Innsbruck, 24. Juli. Das Gedächtnis an den dritten Todestag des Bundeskanzlers Dr. Engelbert Dollfuß wurde heute vormittags 9 Uhr durch einen offiziellen Landestrauergottesdienst in der Innsbrucker St.-Iakobs-Pfarrkirche eingeleitet. Zahlreiche Ge bäude

waren die diplomatischen Vertreter aller auswärtigen Regierungen, die in Innsbruck ein Konsulat haben, erschienen, weiter Mitglieder des Staatsrates, der Lan desführer der Vaterländischen Front, Staatsrat Dr. Ernst Fischer, mit der Landes- und Bezirksführung der V. F., die Sicherheitsdirektion, das Bundesheer, die Bundesexekutioe, die alte Armee, Vertreter der Kriegervereinigungen und zahl reiche Trauernde aus allen Bevölkerungskreisen. Knapp am Presbyterium chargierten die Innsbrucker Hoch schulverbindungen

. Nachrichten aus A r a g o n i e n be besagen, daß an der Front von T e r u e l die Truppen der fünf ten Division ihren Vormarsch fortsetzen. In der Sierra Alta haben sich die nationalen Truppen in den Besitz der höchsten Gebirgsstellungen der Provinz Teruel einerseits und der Provinzen Cuenca und Guadalajara anderseits gebracht. Eine nationale Abteilung bewegt sich gleichzeitig nach dem Süden. Die roten Milizen, die sich auf den südlichen Abhängen des Monte Universale verschanzt haben, unternehmen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.10.1936
Umfang: 6
Vaterländische Weihestunde für Dr. Dollfuß in Rom. Rom^ 5. Oktober. (A. N.) Der gestrige Geburtstag des verewigten Bundeskanzlers Dr. Engelbert Dollfuß wurde von den in Rom weilenden Amtswaltern der Vaterländischen Front in zwei besonders feierlichen und eindrucksvollen Kundgebungen begangen. In den Katakomben der Heiligen Domitilla zelebrierte geistlicher Reiseleiter Msg. Popp einen Gedächtnisgottesdienst. Abends trafen sich sodann die Amtswalter der Vaterländischen Front

Fackelträger das Kreuz. Abordnungen der faschistischen Formationen aus verschiedenen Bezirken Roms mit ihren Standarten und die in Rom lebenden Oesterreicher hatten hier Aufstellung genommen. Generalsekretär der Vaterländischen Front Staatssekretär Z e r- n a t t o hielt folgende Ansprache: Kameraden der Vaterländischen Front! Wir feiern heute wohl die eigenartigste Weihestunde, die je von Mitgliedern der Vaterländischen Front begangen wurde. Fern von der Heimat haben wir uns in den Ruinen

Aufforderung schildert der Angeklagte sodann kurz seine Jugendzeit. Im Felde war Marik mehrmals verwundet worden, im März 1917 wurde er an der Südtiroler Front verschüttet. An Auszeichnungen hat der Angeklagte je zwei mal die große und kleine silberne und die bronzene Tapfer keitsmedaille erworben. Dann wurde der Angeklagte über den Selbstmord der Anna Bücher befragt. V.: Sie hatten der Anna Bücher die Ehe versprochen? A.: Nein, ich war doch damals selbst erst 18 Jahre, Herr Vorsitzender, da konnte

. Dann erklang die österreichische Bundeshymne und wie ein Mann standen die Teilnehmer dieser großartigen Kundgebung mit zum Frontgruß erhobener Hand in der von nächtlicher Dunkelheit umhüllten Arena. Generalsekretär der Vaterländischen Front, Staatssekretär Zernatto, legte sodann am Fuß des Kreuzes einen mächtigen mit rot-weiß-roter Schleife geschmückten Lorbeerkranz nieder. Nochmals erklang die Bundeshymne und sodann das Lied der Jugend. Der Landesführer der Vaterländischen Front von Oberöster reich

, Landeshauptmann Dr. Gleißner, verlas nun ein E r- g-e b e n h e i t s t e l e g r a m m der Amtswalter an den Front führer Dr. Schuschnigg. wo ich noch dazu damit rechnen mußte, daß ich aus dem Felde nicht mehr zurückkehre. Ich hatte mit der Verstorbenen überhaupt kein intimes Verhältnis unterhalten. V.: Aber den Verkehr mit anderen Männern haben Sie ihr verboten. Warum denn, wenn Sie nicht ein Liebesver hältnis unterhalten hätten? A.: Wir waren nur gute Freunde, mehr nicht. Eine kurze Schilderung der ersten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 13.02.1937
Umfang: 10
der Vaterländischen Front in Wien. h. Wien, 13. Februar. Unter dem Vorsitz des Frontführers Bundeskanzler Doktor Schuf ch ni g g begann heute die angekündigte Führertagung der Vaterländischen Front. Dieser Tagung am Vortage des großen Bundesappells folgt heute nachmittags noch eine Reihe von Sondertagungen, der ungefähr 1500 Funktionäre der Vaterländischen Front beiwohnen. Im alten Rathaus findet heute abends ein Appell der Werbe leiter der Vaterländischen Front statt, bei dem Bundes- werbeleiter Ing. Becker

sprechen wird. Auch die Länderreferenten des Mutterschutzwerkes der Vaterländischen Front halten heute eine Sonder- tagung ab. Morgen vormittags um 11 Uhr beginnt im Sitzungssaals des Hauses der Bundesgesetzgebung der dritte Bundes- appell der Amtswalter der Vaterländischen Front ganz Oesterreichs, dem auch Mitglieder der Regierung beiwohnen werden. Nach dem Bericht des Generalsekretärs Staatssekretär Zernatto wird Bundeskanzler Dr. Schuschnigg eine Rede über die politischen und wirtschaftlichen

. Ein Redner erklärte, daß England bei einem weiteren Geburten rückgang am Ende dieses Jahrhunderts nur noch 20 Mil lionen Einwohner hätte. Der Vertreter des Gesundheits- Ministeriums erklärte sich bereit, diese Frage zu untersuchen und der Regierung sowie eventuell dem Unterhaus Bericht und Antrag zu stellen. habe sie wie Hunde behandelt. Nachdem sie ohne Ruhe und ohne Nahrung tagelang in der vordersten Stellung gelassen worden wären, hätten sie nach der Ablösung hinter der Front die Bestrafungen

versucht, die Vorrückung der Natio nalisten zum Stehen zu bringen, obgleich seine Bemühungen durch 27 Tanks unterstützt wurden. Fünf von diesen wurden von den Nationalisten erbeutet. Gefallene Feinde werden beerdigt. Salamanca, 13. Febr. (A. N.) Nach einem gestern veröffent lichten Bericht haben die nationalistischen Armeen im Laufe der letzten Tage auf der MadriderFront über 1800 gefallene Feinde beerdigt. Auf der Front v 'n Granada haben die Nationalisten heute

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 22.10.1936
Umfang: 16
auf sich nehmen. Hut ab vor den viele» fleißigen stillen Arbeitern draußen in den Ortsgruppen. Der Sonntag ist da. Bauern und Bäuerinnen, auf zur Wahl! Bauernkinder, auf zur Wahl! Magd und Knecht, auf zur Wahl! Aus eisenharten Steinen hochgetürmt wollen wir die Organisation, daß sie ein Boll werk sei für uns. Dem Recht den Schutz, dem Unrecht Trutz! Der große Appell der BI. lieber 800.000 Oesterreicher sind am Sonntag beim großen Appell der Vaterländischen Front in Wien zu- sammengekommen. Auch aus Tirol

sind viele dorthin ge fahren. Nach der Feldmesse auf der Schmelz wurden die neuen Landesstandarten des Jungvolkes geweiht. Ge neralsekretär Zernatto vereidigte die Landesjugendführer. Weihevolle Stimmung ergriff das versammelte Volk, als die Rede des verstorbenen Dr. Dollfuß wiedergegeben wurde, die er seinerzeit bei der Gründung der Vaterlän dischen Front gehalten hatte. Vom stürmischen Jubel be grüßt, hielt nun Bundeskanzler Dr. Schuschnigg seine Rede. 'Er nannte diese mächtige Heerschau der Vaterlän

dischen Front ein gewaltiges Zusammenklingen des Vater landes im Lied der Fugend, im Lied von der Arbeit und im Lied von der Heimat. Nachdem sich der Bundeskanzler an die Fugend und an die Arbeiterschaft gewandt hatte, befaßte er sich mit den Sorgen der Bauern. M dem tflotoBiin Bes Mulm. / jr. P gif ^ fr ^ w qJI* ^ . Am Samstag abends hatten sich die Amtswalter der Vaterländischen Front aus ganz Oesterreich im Haus der Bundesgesetzgebung eingefunden. Dabei hielt der Front- Sberlrndober

. Wir aber wissen, daß sein Tod die Sicherung und Krönung seines Lebenswerkes war. Konsequent schreiten wir weiter. Der Bürgerkrieg in Spanien. Immer näher rücken die Truppen der Nationalisten gegen die Hauptstadt Madrid vor. Der Widerstand der roten Milizen läßt merklich nach. Fn Madrid weigern sich bereits viele Milizsoldaten, an die Front zu gehen, weil sie ein weiteres Blutvergießen für unnütz halten. In Nord spanien haben die Nationalisten die Stadt Oviedo einge nommen. Diese Stadt war in den letzten Tagen

hat das Volk zu entscheiden. So klar es ist, daß ein solcher Volksentscheid nicht in Blickweite steht, so selbstverständlich ist es auch, daß die Zeit für die Beschränkung der Selbständigkeit Oesterreichs vorbei ist. 8. Damit die V. F. eindeutig und weithin sichtbar sei, soll die Kruckenkreuzfahne der Staatsflagge und das Lied der Jugend der Vundeshymne gleichgestellt werden. Der neue Gruß heißt: Front Heil! Treu Oesterreich! Unruhen in Indien. Fn der indischen Großstadt Bombay sind zwischen Hindus

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.08.1936
Umfang: 6
sicherlich viel bei, daß die Demonstrationen nicht noch größe ren Umfang annahmen. Die christlich-deutsche Turnerschast hat damit so wie Landeshauptmann Dr. Gleißner wiederum bewiesen, daß sie ohne viel Aufhebens, aber mit rücksichtsloser Schneid dort ihren Mann stellen, wo es notwendig ist. Kundgebung der Baterlündiwea Front in Wien W i e n, 3. August. Der Generalsekretär der VF., Staatssekretär Z e r - natto, hat an die Amtswalter und Mitglieder der VF. für Wien und Niederösterreich folgende Kund

gebung gerichtet: „Die Kundgebung der Vaterländischen Front am 31. Juli hat nicht nur den Beweis für die innere Ge schlossenheit und den tatbereiten Willen zur harten und rücksichtslosen Abwehr aller Versuche, den Auf bau unseres Vaterlandes und den unaufhaltsamen Vor marsch unserer Bewegung zu behindern, bewiesen, son dern sie hat auch lebendiges und untrügliches Zeugnis für die kampfbereite Schlagfertigkeit der Vaterländi schen Front abgelegt. Mit stolzer Freude habe ich über den erhebenden Verlauf

der Feier dem Herrn Frontführer berichtet. Der Herr Frontführer hat mich beauftragt, allen Amtswaltern und Mitgliedern der Vaterländi schen Front in Wien und Niederösterreich, die an die ser Kundgebung teilgenommen haben, seinen herzlich sten D a n k zu vermitteln und ihnen zu sagen, daß er sich mit den Kämpfern für unser Dollfuß-Oesterreich in kameradschaftlicher Treue verbunden fühlt. Ich verbinde mit dieser Verlautbarung des Auftrages des Herrn Frontführers meinen eigenen kamerad schaftlichen Dank

. Mitglieder und Amtswalter der Vaterländischen Front, wir wollen auf dem nun beschrittenen Weg des Endkampfes um die Erfüllungdes Doll- fuß-Programmes unbeirrbar weiterschreiten in der felsenfesten Ueberzeugung, daß der S i e g u n s e r sein wird." Nas neue Nm>drsar»iv der Schweiz Schwyz, 2. August. Heute wurde unter großen Feierlichkeiten das neue Vundesarchiv der Schweiz eingeweiht. Bei dieser Ge legenheit wurde auch der vom 1. August 1291 stam mende B u n d e s b r i e f, die „Geburtsurkunde

. Waltbrand Madrid, 3. August. (Havas.) Der Vertreter der Agenee Havas an der Front von Guadarrama meldet: Der Brand, der in einem Nadelwald ausgebrochen ist, hat sich hinter dem Col de Leon verbreitet, wo sich die Verschanzungen der Aufrührer befinden, die auf diese Weise von einem wahren Flammenkreis um geben sind. General R i q u e l m e erklärte, daß er op timistisch sei und glaube, daß nunmehr ein rascher Vor marsch in der Richtung aus SanRaphael möglich sei. Abends haben die Regierungsbatterien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.11.1916
Umfang: 8
der Feind bei Einbruch Der Dunkelheit sich der am 30. Oktober von ihm verlorenen Stellungen am östlichen Narajowka-User wieder zu bemächtigen; trotz om-aliger Massenanläufe lvurDen unsere Stel lungen restlos behauptet. Ebenso scheiterten starke Angriffe gegen die ottomanischen Truppen. An der Bistric a-Solotwinska wurden feindliche Abteilun gen durch Feuer Vertrieben. Italienischer Kriegsschauplatz: Auf dem Südflügel der küften'ländischen Front steigerte sich im Laufe des gestrigen Tages das feindliche

Ar tillerietätigkeit ein. In den Abendstunden gingen die Engländer aus der Gegend von Courcelette und mit starken Kräften aus der Linie Gueudecourt—Les- boeufs zum Angriff vor. Nördlich von Courcelette kam in unserem Abwehrfeuer der Angriff nicht vor wärts, westlich von Le Transloy brach er verlustreich, an einzelnen Stellen irrt Nahkampf, zusammen. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Der Geschützkampf auf dem Ostufer der Maas war nur zeitlveilig lebhaft. Oestlicher Kriegsschauplatz: Front des GFM. Prinzen

Truppen feindliche Abteilungen durch Feuer ab. Front des G. d. K. Erzherzog Karl: In Sieben bürgen ist die Gesamtlage unverändert. Einen wich tigen Erfolg errangen westlich der Predealstraße ästerr.-ungarifche Regimenter, die in die rumänischen Stellungen einbrachen und 10 Infanteriegeschütze und 17 Maschinengewehre erbeuteten. Südöstlich des Rotenturm-Passes machte unser Angriff Fortschrittes Balka n-Kriegss ch a u pla tz: Heeresgruppe des GFM. v. Mackensen: Keine Er eignisse von wesentlicher

Bedeutung. Mazedonische Front: Im Cernabogen nnD zlvi- schen BuDkovo- und Tahinosee nahm die Artillerie tätigkeit wieder zu. Der 1. Generalquartiermeister: v. Ludendorff. Bulgarischer Bericht. Sofia, 31. Oktober. (Ag. Tel. Bulg.) Der Gene ra lstab teilt mit: Mazedonische Front: Die Lage ist unverändert. Zwischen 'dem Malik- und Vreiva-See unbedeutende Kämpfe zwischen Vorhutabteilungen. An der gan zen Front vorn Prespa-See bis zum Doiran-See schwaches Artilleriefeuer. Schwache Angriffe des Feindes

bei den Dörfern Krapa und Bahovo wurden leicht abgewiefen. Südlich Tarnolva verjagten wir feindliche Vorposten und erbeuteten ein Maschinen gewehr und einen Minenwerfer. Am Fuße der Be lasten Ruhe. An der Strumafront rückte der Feind im Feuer auf der ganzen Front vor. Der Vormarsch wurde durch unser Artillerie-, Maschinengewehr- und Jnfanteriefeuer aufgehalten. Am ägäischen Gestade Ruhe. Rumänische Front: Die Lage ist im allgemeinen unverändert. $ie Kriegskrise in Griechen land. Das Ende der Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.11.1936
Umfang: 8
der Sender der Nationalisten in Teneriffa, noch der von Se villa teilen von einer Beisetzung Madrids etwas mit. . Die Lage in Madrid stellt sich nach Meldungen des Soliderberichterstatters der Agence «d-Havas folgenderniahen dar: Die Truppen des General Franco «haben -sich dem Weichbild der Stadt genähert. Im Zentrum der Stadt hat sich aber ein heftiger Widerstand organisiert. Die Regie- rungstruppen haben gestern einen Sieg über die Nation rli- stischen Truppen an der Front von Madrid davongetragen

. Heute, Sonntag, waren alle Kaufläden in Madrid, geschlos sen. Die Kaffeehäuser hatten wie gewöhnlich geöffnet. Heute mittags begab sich eine große Anzahl Arbeiter an die Front, versehen mit Schaufeln, um Befestigungen zu errichten. Nach 13 Uhr begab sich ein neu eingekleidetes Bataillon Re gier ungsmiliz an die Front. Regierungsflrrgzeuge überflogen auch heute wieder den von den Nationalisten besetzten Flugplatz Getafe und beleg ten ihn mit Bomben. Nachmittags überflog ein Geschwader

. In den Straßen der Stadt find wenig, Passanten zu sehen, dagegen mehr Wagen. Bis in die späten Nachmittags stunden hat die Straßenbahn ihren Dienst versahen. Zahl reiche Geschäfte haben ihre Laden geschlossen, da das Per-, sonal mobilisiert und an die Front entsendet wurde. Regierungsoffenstve an -er Msratza-Front An der spa n-ifch-f r a n z ös if che n Gü'e u'z e. 7. November, 14 Uhr. An der Biscaya-Front ist seit gestern eine Offensive der Regierrmgstruppen von Bilbao im Gange, 'die den' republikanischen

sei. in Madrid einzu dringen. Es «spielten sich' außerordentlich heftige «Kämpfe ab. Madrid. 8. November. Das -.Kriegsministerium ver öffentlicht ein Kommuniguee. in dem mitgeteilt «wird, daß die -Regierungsartillerie bei Huesca erfolgreiche Feuertätig keit zu verzeichnen habe, weiters- an «der südöstlichen Front von Madrid die Milizen zu einem Gegenangriff übergingen. Barcelona. 8. November. Die Generalidad teilt miß daß die Regierungstruppen an der Front von Teruel bedeutenden Geländegewinn

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 10.04.1937
Umfang: 10
(A. N.) In einer Rede erklärte General Queipo de Llano unter anderem: Der gestrige Tag war an der ganzen Front von äußerster Tätigkeit erfüllt. Der Feind hat die Südarmeen heftig angegriffen. Er wurde jedoch zurückgeschlagen, wobei er viele Tote und bedeutendes Waffenmaterial zurückließ. Die Roten griffen mit bedeutenden Truppenkontingenten unsere vordersten Stellungen im Abschnitt bei A l c u b i e r e an. Ar tillerie und Flieger zerstörten eine Stellung vollkommen, kein einziger Soldat verließ sie jedoch

. Jeder zog es vor, eher zu sterben, als sich zu ergeben. Der Feind besetzte die Stellung. Wir setzten sofort mit einem Gegenangriff ein und nahmen unsere vorderste Linie wieder zurück. Im Abschnitt von I a g a besetzten wir mehrere feindliche Stellungen. An der Front von A st u r i e n griff der Feind heftig an. Er wurde jedoch durch unsere Streitkräfte aufgehal ten. Zwei seiner Bataillone wurden gänzlich vernichtet. An der Front bei Madrid fanden bis zum Einbruch der Nacht heftige Angriffe statt

für unsere Truppen vorzüglich und der Feind mußte trotz seiner Anstren gungen, die Front im Golf von Biskaya zu entlasten, emp findliche V e r l u st e hinnehmen. • Republikanische Flieger bombardieren den Golf von Malaga. Madrid, 10. April. (A. N.) Republikanische Flieger haben den Golf von Malaga bombardiert. Ein Dampfer wurde in Brand geschossen und sank hierauf. Von acht im Hafen verankerten Wasserflugzeugen gerieten fünf in Brand, drei an dere wurden schwer beschädigt. Die Lage an der nordfpanischen

Front. Salamanca, 10. April. In den letzten zwei Tagen hat sich das Bild, das die b as- kische Front in Nordspanien bietet, neuerlich wesentlich gewandelt. Nach den Erfolgen in den ersten Tagen des Angriffs ließ General M o l a die eroberten Höhenstellungen zunächst einmal ausbauen und sichern, wodurch viel leicht in manchen Kreisen der Eindruck erweckt werden konnte, daß der so erfolgreich eingeleitete Vorstoß gegen Bilbao be reits zum Stocken gekommen wäre. Nach diesen Sicherungs maßnahmen

ziemlich weit zurückgeschlagen wurden. Heute stehen die nationalen Truppen bereits zwölfKilo- meter vor Bilbao und aus dieser Tatsache allein kann schon ein objektives Urteil über den Verlauf und den bisherigen Erfolg des Angriffes an der baskischen Front gegeben werden. Besonders wichtig war es, daß es den nationalen Truppen bereits am Tage der Wiederaufnahme der Offensive gelang, eine Reihe von wichtigen Höhen st ellungen in der letzten Bergkette vor der Ebene, darunter den Paß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.03.1925
Umfang: 8
Schlachterrvertterer Ludendorff und der bulgarische Zusammenbruch. Eine Ergänzung des Charakterbildes und Feld- Herrntalents des Schlachtenverlierers Ludendorff bringt der ehemalige bulgarische Kriegsminister, General Naidenow. in einem „Offenen Brief" in der Sofioter „Slobodna Reisch", der als Ant wort auf einen kürzlich erschienenen Artikel in einer Wiener Zeitung über den Zusammenbruch der bul garischen Front im Jahre 1918 zu gelten hat. Gene ral Naidenow schreibt: „Als Kriegsminister

und in Unterstützung unseres Ober kommandos telegraphierte ich durch unseren Vertreter beim deutschen Oberkommando an Feldmarschall H i n- denburg und bat ihn. zwei bis drei Korvs aus den von der rumänischen Front zurückgezogenen Truppen nach der mazedonischen Front zu entsenden, um die ina- zedonischen Operationen zu Ende zu führen da die bul garischen Truppen sehr erschöpft mären und einem ernsteren Druck kaum standhalten könnten. Im Namen des Feldmarschalls antwortete General Ludendorff, er halte

es nicht für notwendig, Truppen an die mazedonische Front abzugeben, denn das deutsche Ober kommando habe genaue Berichte, daß die Alliierten kei nen Angriff vorbereiteten und daß die bulgarischen Truppen für einen Verteidigungskampf vollkommen ausreichten. Sollten aber die Alliierten dennoch einen ernsten Angriff unternehmen, so würde er Unter stützung senden. Bis zu deren Ankunft würden unsere Truppen den Feind aufhalten können. Ich depeschierte zum zweiten Male, daß unsere Truppen sehr müde und in elender

Verfassung seien, daß unsere Soldaten sich von den Verbündeten verlassen fühlten und unter dem Einflüsse einer verstärkten feindlichen Propaganda stünden. Zur Verteidigung der mazedonischen Front seien starke Reserven notwendig. mindestens ein deutsches Korps. Anderseits schienen die Alliierten ernste Angriffe auf die mazedonische Front vörzubereiten. Es waren Nachrichten eingelangt daß eine frische Armee von 500.000 Soldaten in Saloniki gelandet sei. deren Ankunft einen ernsten Angriff bedeute." General

sich dann vom Kriege befreien und einen Sonderfrieden schließen können; b) Bulgarien hätte wieder dre alten Ansprüche gegen die Türkei erheben können; c) die Armee der Alliierten hätte an der Westfront erscheinen können; d) Bulgarien hätte keine Hilfe für dre Westfront geleistet; e) Saloniki bedeutete keine Lösung des Krieges. Besonders unheilvoll war. so schreibt Naidenow weiter, die Ueberzeugung Ludendorffs, die Alliierten wür den die Saloniwr Front nicht angreifen. Drese Ueberzeugung

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 25.07.1936
Umfang: 10
und glückliches Land zu schaffen, Erfüllung und Vollendung wurde. Wiederum versammelte sich mit den Führern des Staa tes das trauernde Volk am Sarkophag des Märtyrer kanzlers zu einer weithin sichtbaren Kundgebung österreichischer Liebe und Anhänglichkeit und zu inni ger Verbundenheit mit der Heimat. Die schwarzen Fahnen, die allenthalben schon am Vortag der von der Vaterländischen Front veranstalteten Trauer- und Ge denkfeiern in Stadt und Land wehen, die Toten- l.i ch t e r, die heute abends in Millionen

haben Trauerfahnen ausgehängt. Die Kasernen und anderen militärischen Objekte haben die Flaggen uns Halbmast gehißt. Auf den öffentlichen Plätzen des Landes wurden im Laufe des Tages Lautsprecher auf gestellt, um die Gedenkrede zu hören, die Front führer Bundeskanzler Dr. Schuschnigg in den heu tigen Abendstunden halten wird. Ueberall in den Bun desländern haben sich unter der Führung der Vater ländischen Front die Vertreter der Behörden, des Bun desheeres und der Exekutive gemeinsam mit der vater landstreuen

Bevölkerung zum gemeinsamen Begehen des Volkstrauertages vereinigt. - An zahlreichen Wohnungsfenstern wurden schon in den Vormittagsstunden Papierfähnchen mit den Sym- holen der Vaterländischen Front angebracht und die Vorbereitungen für die abendliche Kerzenbeleuchtung getroffen. Den besonderen Mittelpunkt der Trauer feierlichkeiten bilden am Land die Dollfußerinne- rungsmale und die Heldendenkmäler, vor denen gleichzeitig mit der Ehrung für Dr. Dollfuß der Fah- nengrutz für die toten Helden des Jahres

des Andenkens an den Närtyrerkanzler sein wird. Den Auftakt der Gedenkfeiern für den Schöpfer des neuen Oesterreich bildete die Feier in der Doll fußkirche auf der Hohen Wand, wo ein vom Gene ralsekretär der Vaterländischen Front veranstalteter Vedächtnisgottesdienst heute vormittags abgehalten wurde. Der Generalsekretär der Vaterländischen Front, Staatssekretär Z e r n a t t o, Major S p i g l und Ing. Kloß nahmen mit starker Wordnung des General sekretariates an der Trauerfeierlichkeit gemeinsam

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.08.1916
Umfang: 8
feindliche Angriffe abgewehrt. Front des G. d. K. Erzherzogs Karl: Westlich Mo- nasterzyska sowie an der Bistrica-Front westlich von Stanislau wurden die angreifenden Russen zum Teil durch Gegenstöße zurückgeworfen. s Oesterreichischer Bericht vom Sonntag abends. Wien, 13. Aug. Amtlich wird verlautbart: Heeresfront des G. d. K. Erzherzogs Karl: Süd östlich von Worochta behaupteten unsere Truppen ihre Stellungen gegen neuerliche heftige Angriffe; der Feind erlitt volle Mißerfolge. Unmittelbar west lich

und östlich von Hem noch im Gange/Hart südlich der Somme schei terte ein französischer Angriff gegen Braches restlos bereits in unserem Feuer. Auf der übrigen Front hat sich nichts von besonderer Bedeutung ereignet. — Unsere Patrouillen inachten nordöstlich von Ver- melles, bei Combres und südlich Lussee in der feind lichen Linie Gefangene. Unternehmungen gegneri scher Erkundungsabteilungen an mehreren Stellen wurden abgewiesen. — Ein englischer Doppeldecker wurde südwestlich Bapaume abgeschossen

Stellungen östlich Görz. W i e n, 13. Aug. (Amtlich.) Die Italiener gingen an unsere neue Front zwischen dem Meere und dem Monte San Gabriele mit starken Kräften heran. Im Abschnitte östlich des Vallone-Tales hatten unsere Truppen mehrere Angriffe abzuweisen. Zu sehr hef tigen Kämpfen kam es wieder auf den Höhen östlich > von Görz, wo sieben starke Stürme des Feindes unter den schwersten Verlusten scheiterten. Seit Be ginn der italienischen Angriffe blieben 5000 Gefan gene, darunter über 100 Offiziere

des Ballone zurück und hält nur mit starken Nachhuten den Paß Debeli Vrh und die Höhe der Quote 121 östlich Monfalcone. Wirbesetzten Rubio, San Martina bei Carso und das ganze Plateau von Doberdo und erreichten die Li nie Ballone bis Crnihrib. Im Abschnitt östlich da von leistet der Feind starken Widerstand auf der Linie Monte San Gabriele und Monte San Marco. Unsere Truppen erreichten den Westhang dieser Stel lung und die Vertojbica-Linie. An der übrigen Front die üblichen feindlichen De monstrationen

. K o n st a n t i n o p e I, 12. Aug. (Ag. Tel. Milli.) Das Hauptquartier teilt mit: Arakfront: Nichts von Belang. Persische Front: Am Morgen des 9. ds. setzte der rechte Flügel unserer Armee seine Offensive fort, verjagte den Feind aus der Ortschaft Effädeadäd und begann, indem er 'den Vormarsch fortsetzte, den sich in früher vorbereitete Stellungen zurückziehenden Feind nörd lich des genannten Ortes anzugreifen. Im Zentrum und am linken Flügel lvarfen unsere Truppen durch glückliche Gegenangriffe in den Abschnitten von Sunneh

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.04.1937
Umfang: 8
sich zugunsten der Regierungs- j truppen entwickelt, welche nicht nur die besetzten Positionen weiter auszubauen vermochten, sondern wiederholt in die z gegnerische Front einbrachen, lvobei ihnen beträchtliches ! Kriegsmaterial in die Hände siel. Besonders heftig waren die Kämpfe zwischen den basti schen Truppen und maurischer Reiterei, die mit einer Nie derlage der Mauren endete. Die baskische Lustschiffahrt ist in der letzten Zeit stark ausgebaut worden und die nationali stischen Flugzeuge

werden mit ihr rechnen müssen. Aber die Nationalisten an der baskischen Front weichen allen Lust- lämpfen aus und begnügen sich damit, die Zivilbevölkerung zu bombardieren. Wiederum wurden durch nationalistische Flugzeuge in dev Ortschaft Wilasi mehrere Gebäude, dar unter eine Apotheke und ein Krankenhaus schwer beschädigt und zahlreiche Personen, meist Frauen und Kinder verletzt. Deutsche Flieger gefangen BaYonne, 6. April. In einer amtlichen Meldung der baskischen Regierung heißt es: Ter gestrige Tag

war für unsere Truppen günstig. Un sere Abteilungen durchbrechen stellenweise die Front, trugen bis tief in die feindlichen Stellungen Verwirrung und ver ursachten dem Feind ernste Verluste. Nachmittags schlugen unsere Truppen nach erbittertem Kampfe eine starke Ko lonne der maurischen Kavallerie in die Flucht. Die vom Auf ständischenlager verbreiteten unrichtigen Informationen sind derart, daß sie selbst die Anhänger der Ausständischen- partei irresühren. Das ermöglichte uns, den deutschen In spektor

Angrifssversuche der Aufständischen wurden mit großen Verlusten für den Feind zurückgeschla gen. Die Aufständischen mußten sich in Unordnung zurück ziehen und die Republikaner drangen um zwei Kilometer vor. Im Abschnitte Karäbancheb besetzten republikanische Abteilungen zweihundert Häuser. . ,. .und Franco ebenfalls S a l a m an c a, 0. April. Der Generalstab der Fran- co-Armee gab einen Bericht aus, in dem es heißt: An der Nordsront der 5. Division nichts Neues. An der Front von Biscaya schreitet

die siegreiche Offensive unserer Abteilun gen fort. An der Front der 8. Division 'dauerte das übliche Artillerieduell an. An der Madrider Front schlugen wir einen Angriff des Feindes auf Casas del Portal, ebenso einen An griff bei Pingerona, der von Tanks unterstützt wurde, ab. Unsere Abteilungen erbeuteten drei Tanks. An der andälu- sischen Front waren nur unbedeutende Scharmützel zu ver zeichnen. Die Gesamtzahl der Opfer des Anfluges auf Jaen der vorigen Woche beträgt in Jaen 123 Tote und mehr als 200

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Seite 2 von 4
Datum: 04.06.1918
Umfang: 4
, einen der gewaltigen An griffe -er Geschichte vollkommen unbemerkt ins Werk zu fetzen. Die Flugzeuge der Verbündeten sa hen gar nichts von dem, was an und hinter der Front vorbereitet wurde. Keinerlei Anzeichen einer nahen Offen- ! ive waren zu bemerken. Ja, alles schien so ruhig, daß ogar fünf abgekämpfte englische Divisionen zur E r h o- u n g hierher gesandt worden waren. Der Annaherungs marsch der deutschen Angriffstruvpen begann abends, als bereits das Gasbombaroement begonnen hatte. Im un durchdringlichem

Sonderberichterstatter an der Front meldet: Auf der ganzen Front dringen deutsche Jnfanterie- abteilungen andauernd durch Wälder und Täler. Sie brechen überall dort vor, wo sie eine schwache Stelle in der Frontlinie vermuten. Die Wege sind mit Flttcht- srngen überfüllt, die sich langsam zwischen den Ko lonnen und Munittonswagen, die Munttion nach der Front bringen und leer nach den Magazinen zurückfahren, fortbewegen. Die flüchtende Bevölkerung, die meist aus ganzen Familien besteht, hat ihr Hab und Gut auf Karren geladen

wurden in Luftkämpsey- Heeres nach der Herbstnieöerlage ist nunmehr vollkommen n^samsiett »sn falbstes das von dem Feuer iittforM öurchgeführt. Auch die zweite Armee, die bekanntlich Seicyopen, ent lecyues, oas.von oem Feuer unserer am schwersten gelttten hatte und daher durch Monate aus der Front gezogen war, um hinter dem Po retabliert kämpfen wurden drei feindliche Apparats abgesM Rom, 1. Juni. Amtlicher Bericht: An der ganzen Front mäßige Artillerieaktionen, to vorgeschobenen Posten wiesen

die ttalienische Heeres leitung zur Auffüllung ihrer KadreS auch den Jahr gang 1900 bereits in die Front einstellen. Der größte Teil der italienischen Truppen ist heute an der Alpenfront angesammelt. Hier steht auch der heute populärste Heer führer Italiens, General Guglielmo Pecort Giraldi, der Kommandant der ersten italienischen Armee, die den Abschnitt zwischen Brenta und Etsch halt. Pecori Giraldi gilt als das militärische Genie. Erst vor wenigen Tagen verlieh ihm die Stadt Vicenza

wickeln eine ziemlich rege Tätigkeit. Bemerkenswert ist, daß über Befehl der italienischen Heeresleitung in jüngster Zeit die in der italienischen Armee kämpfenden irre- dentistischen Ueberläufer aus der Monarchie aus der Front zurückgezogen wurden: dagegen sind die neuerömgs aus tschecho-slowakischen „Freiwilligen" gebildeten „Legionen" an der ganzen S-Jft »erteilt, fite haben nach italienischen Meldungen selbst dte Aufgabe, durch -singen nationalerLieder, durch Zurufe, außerdem auf Patrouillengängen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.03.1937
Umfang: 8
4 Schilling. Btt ''Abholen in den Verschleiß stelle» in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling Durch die Post für Oester reich 4Schilling,fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungslifte 523 ßr. 83 Faasbrack, Mittwoch, den 17. Mörz 1837 45. Fahrgang Heftige Kümpfe an der Guadalajara-Front Pon Karl v. Wiegand Sonderkorrespondent des „International News Service Ser l am an ca, 15. März. Die nationälistrsche Often- sive bei Guadalajara

nach Sa ragossa, vom Fluß Genares aus bis zum oberen Dajotal hin. Die gesamte Front ist etwa 50 Kilometer lang. Auch am gestrigen Sonntag waren heftige Kämpfe im Gange. Seitens der Regierungstruppen war die Internatio nale Brigade am Brennpunkt der Kämpfe eingesetzt worden und erhielt andauernd Verstärkungen aus Madpid. Sie unternahmen mehrfach heftige Gegenvor- stötze, wurden aber immer wieder in ihre Stellungen zurückgeworfen. In der Gegend von Torija leisteten die republikanischen Streitkräfte

Schutzkorpsangehörigen Sorge trug, im übrigen aber nur dem Gewerkschaftsbunde und der Va terländischen Front einen Einfluß auf die Vermittlung zu billigte. «hüben sich allmählich gegen ziemlich bedeutende Wi derstände «und Schwierigkeiten durchgesetzt. Insbesondere ist das Recht des Gewerkschaftsbundes zur Wahrung der wirtschaftlichen Interessen der Arbeit nehmer und damit seine Auftassmig, in erster Linie auch zur Einflußnahme auf die Arbeitsvermittlung be rufen zu fein, restlos anerkannt worden. Dem Gewcerk'schastsbnnd

ist es mit seinem alle Beruis- ttrulppen umfassenden Dertrauensmännerapparat möglich, die Arbeitslosen, dic für eine Vermittlung in Betracht kom men^ entsprechend zu erfassen, sie nach dem Gcade ihrer Bedürftigkeit einzureihen und däbei auch auf die sachliche Eignung des einzelnen zur Ausfüllung einer freien Arbeits stelle im Interesse eines möglichst reibungslosen und produk tiven Arbeitsprozesses Bedacht zu nehmen. Durch die Bil dung der sozialen ArbeitsgemeinsckMten innerhalb der Va terländischen' Front und dlirch

und den da dlirch herbeigeführten Weg fall von Ingerenzen gefördert worden. Die eingetretene Konsolidierung gab Anlaß zur Hoffnung, daß die Dertei- luwA der Arbeitsplätze, die durch die Arbeitsbeschaffung der öffentlichen Hand neu geschaffen werden, in diesem Jahr in einfacher-, einheitlicher und bbiektiver Art burchzntsülhren sein wird, wofür die vorzügliche und reibungslose Zu'am- menarbeit des Gewerijchaftsbundes und der Baterläudi- 'chen Front die «besten Voraussetzungen gewährleistet. Bedauerlicherweise

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 14.08.1937
Umfang: 10
» wird der organische Aufbau der netten; Staatspartei! festgelegt und gleichzeitig das Parteiprogramm ddv Oeffentlichkeit übergeben. Der Führer der Partei, Geiw- ral Frainco, verkörpert die absolute Autorität tmb ist! „nur Gott und der Geschichte verantwortlich". Ihm ob liegt die Ernennung seines Nachfolgers. Dieses Dekrets trägt das Datum vom 4. August 4937 mit dem! Beisatz: „Zweites Jahr des Triumphes." Me vergangene Woche brachte heftige Kämpfe an der Teruel-Front. Tetgtel ist eine von den Nationalen (esetztje

Stadt am Guadalaviarfluß und bildet deir Knotenpunkt einer wichtigen Eisenbahn st raste, die die Ostküste mit den westlichen Provinzen, verbindet. Von dem Lager vo!N Teruel aus unternehmen, die nationalen! Truppen Vorstöße ttt die Provinz von Arena, die in der östlichen Naichharschaft von Madrid liegt. Auf Grtmd dieser Nachbarschaft hat diese Front eilte große Bedeutung. Gelingt den Nationalen hier ein Durch bruch, so können, sie Madrid, die Hauptstadt Spaniens, auch von Osten her packen

und so in die Zange nehmen, daß jede Lebens- und KriegsmittelzUftthr ab- geschnitten werden kann. Die Roten legen daher größten! Wert darauf, diese Front mit allen Mitteln, zu ver teidige!». Sie habeit Verstärkungen a!tts allen Teilen des ihnen gehörigen Landes angefordert; auchldie Nia- tivnalen haben neue Trupp enzuschübe erhalteit. M!aÜ! erwartet deshalb an dieser Front entscheidende Kämpfe. Aus Madrid hört ma>n, daß der Oberkdmmandierende, an der Madrider Front, Gieneval Mia,ja, von demj es schon

vor einiger Zeit hieß, daß; er bei der Va lencia-Regierung in Ungnade gefallen sei, versetzt !wor- den ist. Er kommandiere jetzt an der Front von Teruel. Angebltch hab,e General Miaja von; der Offensive, die der Kommandant im mittleren Abschnitt der Front vv'n Madrid- General Lister, unternommen habe, nichts gewußt. General Lister habe diese Offensive wohl auf eigene Fällst begonnen; dem General Miaja werde nuu aber zum Vorwurf gemacht, daß er die Offensive,, die zuerst für die republikanischen Tntppeu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.03.1918
Umfang: 8
, die nur für Schnellfeuergeschütze von großem Kaliber erreichbar sind. Es handelt sich um die größte bisher dagewes: :e Anhäu fung von Artillerie. Bern, 26. März. Französische Blätter melden von der Front, daß das feindliche Artilleriefeuer jetzt die ganze französische Front aufwühlt. Die Militärbehörden haben Befehl gegeben, soweit noch möglich, die Zivilbevölkerung aus Verdun fortzuschaffen. Die feindliche Artillerie arbeite mit solcher Kraft, daß die ersten feindlichen Linien in dich, tem gelb-schwarzen Dampfe liegen

: Die Feinde beschossen Paris von 8 Uhr morgens jede Viertelstunde aus Geschützen von großer Tragweite. 240-Millimeter-Geschosse trafen die Hauptstadt und Um gebung; etwa 10 Personen wurden getötet, gegen 18 der- wundet. Die Maßnahmen zur Bekämpfung des Geschützes sind im Gange. Paris, 23. Marz. (Ag. HavaS.) Den letzten Nach, richten zufolge hat das Geschütz, das Paris beschoß, aus einer Entfernung von 120 Kilometern gefeuert. Es war etwa 12 Kilometer hinter der französischen Front auf- gestellt. Paris

überflogen um 8 Uhr 40 Min. abends unsere Linien, beschossen mehrere Ortschaften hinter der Front, ohne bedeutenden Schaden anzurichten; sie gelangten aber nicht bis zum Pariser Stadtgebiet« * Der amerikanische Kne-Smlnister »« der belgische« Frant. Havre» 23. März. (Ag. HavaS.) Der amerikanisch« Kriegsminister Baker besuchte die belgische Front und wurde vom König Albert empfangen, mit dem er eine lange Unterredung hatte« Sie Lage i» Rußlaad. Tanne« trennt sich von der Ukraine. Moskau. 23. März. (Pet

.-Ag.) In der Ukraina sind lebhafte Kämpfe zwischen den Trup. Pen der Sowjets und den von den Deutschen unter stützten Anhängern der Rada entstanden. Die Demobilisierung in Rußland beendet. Petersburg, 22. März. (Ag. Havas.) Die Demobilisierung der Front ist beendet. Gestern sind die letzten militärischen Verbände aufgelöst worden. ,, , Sie Frledemverhan-luugen mit Rumöaien. - Wien. 24. März. Das k. k. Tel.-Korr.-Büro meldet aus Bukarest? Die Verhandlungen sowohl unter den Verbündeten, wie zwischen den Verbün deten

. (KriegspMequürtier.) JLa-. lienischer GeneralstabsbexMWtzmnM'ds.rEchsL^ der ganzen Front war gesteW4där'.:WvtiGDieM,g«s * ch^Vfuntr - keit heftiger- Feindliche Patrouillen wurdest ' lich vom Concietale (Judikarien) und bei Grave (Piave) in die Flucht getrieben. Im Abschnitte Frenzelatal—Brentatal konnte eine feindliche Ab teilung in einen unserer vorgeschobenen Posten eindringen. Sie wurde jedoch von unserem hefti gen Sperrfeuer und von unserm Gegenangriff auf gehalten und mußte in ihre Ausgangsstellung

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