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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.10.1865
Umfang: 4
oder Hexemverkes fällt, wie der Volkömund besagt, mit dem Einläuten des Jubiläums — Frei tag Abends — zusammen. Es soll in Stall, Stube und Kammer nicht übel gehaust haben, so daß Fin gerhut, Wachsrodel rc. tanzten, Küchengeschirr vom Gestelle herabfiel und da und dort alles drunter und drüber gieng. Es fand sich die Bettwäsche zerschnit ten vor. Das gute Volk verlor den Kopf und wußte sich weder zu rathen, noch zu helfen. Dem herbei gerufenen, erorzisircnden Kaplan soll unter Lärm und Gepolter die brennende

: ob schuldig? un ter Annahme mildernder Umstände zu beantragen. Ganz frei von Schuld ist Gerke nicht, wenn ich ihn gleichwohl nicht für einen Verbrecher halte; sprechen Sie denselben jedoch frei, so folgt daraus die Frei sprechung jenes gemeingefährlichen Subjekts, des Müller, von selbst.' Die Rede des Staatsanwalts hatte einen so über zeugenden Eindruck gemacht, deß die Vertheidigung, lisches, sondern — vielleicht der Mehrzahl der Theil-' nehmer unbewußt — um ein Partei-Interesse. Man braucht

, wenn ich sage, daß eine neue Spaltung-unter den Katholiken selbst, dielängste vorbereitet ist., hiemit zum offenen Ausbruch käme; und darin würde vielleicht etwas gutes liegen. Schließlich wollen wir nur noch die doppelte Ungerechtigkeit erwähnen, welche in diesem Projekt gegen die deutschen Staatsregierungen und gegen die protestantische Kirche Deutschlands ausge sprochen ist. Frei vom Staat, sagt man, müsse die Universität sein, wenn die „katholische Wissenschaft' gedeihen solle

an einem nicht begangenen Verbrechen von selbst fort und deshalb mußte für beide'Angeklagten auf Frei sprechung angetragen werden. - Der Präsident- des Gerichtshofes faßte nun daö Rcsume der ganzen Verhandlung in einer gedrunge nen, übersichtlichen Darstellung zusammen und legt. den Geschworenen Nachstehende-Fragen vor: 1 ) / Ist der Angeklagte Gerke'schuldig, mit Be wußtsein seine Gläubiger benachtheiligt zu haben? Nebensrage ad 1) Sind mildernde Umstände vorhanden? 2) Ist der Angeklagte Müller schuldig, dem Gerke

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 23.01.1869
Umfang: 10
im Allgemeinen auoschliebenden Kölp.r- pebrech.nS zurückgewiesen worden, so bleibt eo ihm über lassen, bei dem General- oder Militärkommando um die erneuerte ärz liche UntersltSung einzuschreiten. Das (Ä'iieial- od r Militärkommando holt von dem Truppenköiper den miliiärärzilichen Befund ürer den Frei willigen ein und verfügt rann n^ch Umständen dessen Vorführung vor eine SuperarbitiirungS-Komiulfsien. Wird der Aspirant durch die SupcrarbilriruugS Kom mission sür die Truppe, von wclaer

voizumcrken. L7. Wird der Nachweis der wissenschaftlichen Befähi gung durch Zeugnisse von auoländisch»» Unierria teanstal- ten geliefert, so ist voiläusig Un solches Gesuch seiiens rer Truppe an daS Ncichölriegöi»i»istcrium zur Entsaieidunz im Einve,nehmen mit dem betr.sfcndcn Ministeiium für KultuS lind Untcrlicht >n dem Falle zu leiten, nenn alle übrigen Bedingungen für den fieiwilligen Einteilt als vollständig erfüllt betiacklet werden können, und der Frei- w ll'ge bei der dieöfollS voiher

vorzuiiehmenden körper lichen linier uchung zur Eii^r.idung Ae.ignet eilaiint wuroe. 2Z. Studierende an beheren techni chen ^etranstalien, welche sich dein SchisfSt-auweicn oder drm Sch.sfsmai,^i- nenwesen widmen wollen. bat en gl> i.t'fallö die Begün stigung der einjäbrigen frei vill gen Di nstleistuug, wenn sie zwei Iabrgänge an eimr sollen Lehianiialt vollendet haben und bieri'ber mindestens die erste i^ortgangöklasse in den Studienzengn ssen nachweisen. In Ermangelung der aufgc'ühiten Studienzengnisse

. Bcfali,.u»g der Älip.ianien zum einjäbligen frei willigen Dienste weiden »anstehende Lehranstalten des Inlandes als den Obergymnasien oder Oberrealschulen gleichgestellt betrachtet: a. Die k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien, die von der Gesellschaft der patriotischen Kunstfreunde unterhaltene Akademie der bildenden Künste zu Prag, die Schule der schönen Künste am k. k. technischen Institute zu Krakau und die Kunstgewerbeschule in Wien; d. die k. k. Bergakademien zu Leoben und Pribram

ist, und daS Thlerarzneiinstitut zu Pestb. Z0. Inländer, welche nach 8.20 deS WehrgeletzeS frei willig in das stehende Heer oder in die Kriegsmarine ein- zutieten wünschen, haben die im Punkte 13 dieker Kund machung zu «. und 6., dann eventuell auch zu b. und o. bezeichneten Nachweise, jene zu el. in der Art btijubringen, wie sür cinjävrig Freiwillige zum Dienste auf eigene Ko sten s.stgestellt ist. , Die Assentirung solcher Freiwilligen kann von nun an nur mit Zustimmung der betreffenden Truppe, zu welcher der Freiwillige

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 17.12.1866
Umfang: 6
bestehenden Ga rantie-Verträge veranlaßt. Rußland schickt keine Frei willigen und Waffen nach Kreta, wie dies andere Mächte für den polnischen Aufstand gethan haben; aber eS stellt offen seine unveränderlichen Sympathien für alle christlichen Völkerschaften in den Vordergrund. — 15. Dez. Ein kais. Mas ernennt ein Comite unter Vorsitz des Kaisers zur Konsequenten Dnrchführuug der Reformen in Polen. Senator Nabakosf ist zum in terimistischen Sekretär für Polen ernannt. Amerika. Eine Anzahl freier Zieger

. gegen 270 Männer, Frauen nnd Kinder, hat kürzlich Süd-Carolina ver lassen. um sich in Liberia eine neue Heimath zu grün den. Man ist in Süd-Earolina allgemein der Ansicht, daß es für die Weißen wie für die Farbigen besser sein würde, wenn die Hälfte der frei gewordenen Schwarzen auswanderte; und sollte die jetzt abgereiste Schaar günstige Nachrichten an ihre Freunde gelangen lassen, so wird voraussichtlich eine große Menge ihnen m die Negerkolonie solgen. New-Iork, 1. Dez. Die Staatsschuld

haben der gefertigten Vorstehung auch für das heurige Jahr ein Geschenk von 30 Gulden eingehändigt, für welche Gabe um so mehr der ergebenste Dank hiemit ausgedrückt wird, als Anschaffungen zum Christbaume die Mittel des Ver eins bedeutend in Anfvrnch nehmen. Die Vorstehung des Vereins für Kinderbewahr-Anstal- ten und Industrie-Schulen. Innsbruck, den 15. Dezember 1866. S Die Abgabe der NeujahrS-EntschnldignngSkarten für das Jahr 1867 beginnt am nächstkommenden Frei tag, den 21. d. Ali. Die Karlen

zu haben sind, zugewachsen: so namentlich: der Bezug von Spängler-, Glaser- und Tischlerwaaren, von Buchbinderwaaren und dergleichen Arbeiten, die Benützung der Restauration im hiesigen Schießstande, der Bezug von Konditoreiwaaren zc. worüber die Vereinsleitung nähere Auskunft gibt'. Der Eintritt in den Verein steht auch Nichtbeamten frei und sind die Vercinöstatuten gleich denMeldungS- bögen zum Eintritt nicht nur in der VereinS-Kanzlei sondern auch im Bureau des Dienstmann-JnstitutS zu beheben. Neuestes. Wilten

Jakob Scharrer kund. Pöller knallten zu diesem feierlichen Akt im Hofe des Gasthauses. Nachdem der feierliche Akt vorüber war, nahm Herr Statthalter Fischer das Wort und sprach unter Anderm: „Die Jnnsbruck-Sonnenburger frei willige Scharfschützen-Kompagnie hat ihren Waffen- gesährten auö dein Bezirke Landeck die Achtung eben so edel als kameradschaftlich dadurch erwiesen, daß sie zwei bei Le Tezze gefallenen Schützen, die in Einem Grabe beisammen liegen, ein würdiges Denkmal setzen ließ. Hiefür

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 10.11.1870
Umfang: 8
. — Noch bin ich nicht über die Grenzlinie hinaus, die «i-ie gezogen; nm ganz sicher zu sein, jh,,° ich lieber einen Schritt zurück und halte mich an die Vorlage. Aus dieser ersehe ich, daß ein Grundelement des studentischen Lebens „die Freiheit' ist; in jeder Strophe tönt uns am Schlüsse ^<5 .Freiheit als anheimelndes Echo entgegen: „Frei ist^der Bursch''. Diese Burschenfreiheit glaube ich dem Texte nach richtig zu interpretiren, obwohl daS Recht dazu eigentlich nur Sie, meine Herren, haben. Ich entdecke da ebenfalls drei Stadien

Sie treu diesen Principien — „bis die Welt vergeht' am jüngsten Tag. Seid treu, ihr Bursche», und singet nnS nach: „Frei ist der Bursch', frei ist der Bursch'.' Die „freien' Corpöburfcheu der Athesia, die „freien' Corpsburschen der Carlellbrüderschaften, alle Stu denten, d. h. alle frei strebenden jnngen Männer leben hoch! Die Rede wurde in ihrem Verlaufe öfters von stür mischem Applause unterbrochen. Herr General Graf Thun sprach kräftige warme Worte deS Dankes im Namen der anwesenden Her ren

; sowie Sie tüchtige Corpsstudenten gewesen sind, hege ich das Zutrauen, werden Sie auch tüch tige Staatsbürger und Männer der Wissenschaft werden, werden zeizen, daß daS, was Sie im CorpS- leben erlernt haben. sich gar wohl in'S künftige Leben übertragen lasse, daß Sie frei denken, reden und selbstständig handeln werden, und daß dies Früchte sind, die das Corpsleben gebracht hat. Auf diese guten Früchte des Corpslebens in Ihrer künf tigen Existenz trinke ich dies GlaS und lade

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.03.1868
Umfang: 8
aller Staatsange- Ihörigen. Jede Gemeinde sei verpflichtet, eine Schule Izu erhalten, und alle Gemeinden von mehr als IlXX) I Seelen kommen dieser Verpflichtung nach; Schulgelder I seien geringe. Arme zahlen gar nicht. I Auch die schottischen Schuten sind nach der Ansicht Ider Commission den englischen überlegen. Der Schott Näuder, gewohnt, mehr für den Unterricht seiner Kin »der als der Engländer auszugeben, bekümmert sich Is'lbst um die Leistungen der Schule. Die Lehrer sind Igut und die Lehrweise frei

. Der Unterschied der I Stände ist da verschwunden, und das habe nicht we- dazu beigetragen, Land und Volk zu heben. I Weniger vollkommen, aber dennoch den Bedürf nissen und dem politischen Leben des Volkes ange- swessen seien die amerikanischen Schulen. Die Ele uientarschulen seien besser, ihre höheren Schulen schlechter als die englischen. Man stecke kein hohes Ziel, aber es werde erreicht. Der religiöse Unterricht sei frei von allem Sectengeiste. Die Bibel werde gelesen, aber dazu lein Commentar

, keine Bemerkun gen gegeben; den eigentlichen Religionsunterricht gb währen die Sonntagsschulen. Die Ausgaben werden durch Geldumlagen bestritten, der Schulbesuch sei frei- > dlUlg, ein Versuch, den Schulzwang einzuführen, sei ! gescheuert. DaS Lehrerpersonale bestehe meist aus Frauen; die Schulbücher wären mangelhast, aber die «ehrer thätig und die Kinder wißbegierig. Lokal-Chronik. Bozeu, 13. März. * (Die Angelegenheit des Erzherzogs Heinrich), chreidt das „N. W. Tgbl.'. soll einer uns zugehen

den Mittheilung nach, deren Richtigkeit wir allerdings nur insoferne verbürgen können, als uns aus dersel- >en Quelle schon manche woblbeglaubigte Nachricht zugekommen ist, eine plötzliche Wendung zum Günsti gen genommen haben. „Auf besondere Verwendung Zhrer Majestät der Kaiserin — schreibt uns unser Gewährsmann — sowie um jeden Conflict mit der Kirche zu vermeiden, hat man sich Allerhöchsten Orts »ewogen gesunden, die Heirath anzuerkennen. Dem Erzherzog steht die Rückkehr frei und soll seine Ge mahlin

in den Adelsstand und zwar in den Frei- jerrnstand für sich und ihre legitimen Nachkommen erHoden werden. Doch soll dieselbe erst für spätere Zeit hoffähig, daS heißt, des Zutrittes bei Hofe durch die Gnade des Kaisers theilhaftig werden.' Daß unsere Nachrichten über den bisherigen Stand der Angelegenheit übrigens sehr wohl begründet waren, zeigt auch eine Wiener Korrespondenz des ge wöhnlich gut unterrichteten „Tgsb. a. M.', in wel cher erzählt wird: „Der Fürstbischof von Trient, der seit 6. d. hier verweilt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 09.10.1868
Umfang: 10
unterhalten. UeberfahrtS- gebühr: 50 kr.! — Die Poststraße inS Unterland ist bis Auer frei, von dort wird der Weg über Montan benützt. Die Bahn ist nach abwärts gänzlich uufahr- bar, nach Atzwang frei, und von Brixen an aus der ganzen Strecke fahrbar. Die Fahrgelegenheiten auf der Poststraße Atzwang-Brixen waren bis jetzt unre gelmäßig uud enorm theuer, doch ist eS deu Bemühun gen der Bahnverwaltung gelungen, regelmäßige An schlüsse mittelst Omnibus zu annehmbaren Preisen zu erzielen

. Die StaatStelegrapheulinieu.sind nach allen Seiten unterbrochen, nur die Linie über Landeck ist frei und unterhält die Verbindungen nach Norden und Süden. Bozev, 8. October. Ueber das Schicksal deS Freiherrn v. Kellers- perg scheint noch nichts bestimmt zu sein. Die „Presse' meidet sogar den Uusiuu, daß der Statt? Halter noch vollständig im Amte sei, da ihm die Acten, an welchen er zu arbeiten Hot. au seine» Land aufenthalt in Steiermark nachgeschickt werden. Uud die „Bvhemia' weiß zu erzählen, „daß der Urlaub, auf welchem sich Baron

als ein revolutionäres Element an Preußen abtreten und auf diese Weise das Königreich Polen mit allen seinen blutigeu Fra gen auf immer vom Erdboden vertilgen. Doch wird eS sicher niemals so weit kommen.' Die angeführten Sätze sind insoserne bemerkenS- werth, als m ihnen zum erstenmal von einem Organ der national-russischen Partei die Möglichkeit der frei willigen Abtretung teS links von der Weichsel gelege nen Theiles deS Königreichs Polen an Preußen zu gegeben ist. Bisher hielten diese Organe unerschüt terlich

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.02.1868
Umfang: 4
nicht glaubt, daß sie existiren. Sie haben es hierin wie der Teufel, der auch gewonnenes Spiel zu haben meint, wenn man es dahin bringt, daß die Leute an sein Dasein nicht glauben'' Ja. was thä ten unsere Frommen, wenn sie die beiden Spielzeuge, den Teufel und die Freimaurer, nicht hätten, um daS Zehn Jahre vergingen so ; mein Gut war schulden frei, ich reich geworden; da hörte ich, AmalienS Gatte sei im Duell erschossen worden - und Amalie zu seinen Verwandten in'S Ausland gegangen. Man sagte

würde, wenn er revolutionäre Zwecke fördern würde. Und Napo leon III., der Schirmvogt des Papstes ist auch Frei maurer. Man sollte sich doch endlich einmal schämen, über ein Thema so lügenhafte und dumme Ansichten, ja solchen extravaganten Blödsinn in die Welt auszu posaunen. Die Herren können sich ja im ersten besten Nachschlagebuche darüber unterrichten. Aber zu sagen, die Freimaurer- wären sogar an dem Tode Kaiser Maximilian's von Mexiko Schuld, das geht doch über alle menschlichen Begriffe. So heißt eS Seite

lich, wenn aber der Bauer nicht thut, was der Frei maurer will, so ist er gleich der „dumme Bauer, der nicht gebildeter ist als ein OchS, ein Pfaffenknecht, ei» roher Mensch, der hinter oder vor den Pflug gehört'?,' - Jir einem solchen Tone geht es allmälig weiter. Die besten Handlanger der Freimaurer, heißt es end lich, sind die „abgestandenen Juden uud ausgelöschten Katholiken'. Auch eine schöne Phrase. Und nun geht eS auf die Juden los, welche in Wien die Zei tungen schreibe« und viele tausend

» über diese» Orden sagt: Ein großer Bund freie, Männer, frei von Vorurtheileu, von Geistes» beschräukung, von Geistesverfinsterung, von Unduld» samkeit ei» Bund für gemeinsame Förderung der erhabenen Zlvecke der Bruderliebe, des Wohlthuns, der innere» geistige» Veredlung, der Gesammtbilduag der Menschheit und alles edlen Meuschenthum» überhaupt,, nicht nur gegea Angehörige deS Bunde« ausgeübt, sondern die gesammte Menschheit umfasseud. Die Aufnahme iu die Loge« wird z. B. in Preuße» und Sachsen Juden

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 11.02.1871
Umfang: 8
IX. in seinem Schreiben vom v. Dezember ISSS an den § Redakteur deS Tiroler VolkSblatteS. IV. <X.) Jahrgang. Bozen, Samstag, den N. Februar. Die sogenannten dem Papste zu gewährenden Frei heiten im italienischen Parlamente. ^ s > Von der Talfer, 9. Februar. ,/. Die Statthalter?! des Generals Lamarmora in Rom. hatte mit 1. Fehruar ihr Ende erreicht, und er selbst i/t bereits in Florenz im italienischen Parlamente angekommen. Der gute Mann verläßt. Rom, verwünscht von den Römern, mit Gleichgiltigkeit behandelt

bringen. Wie kann denn eine Regierung ernstlich wollen, daß der Papst frei sei, daß er als geistliches. Oberhaupt der. Kirche in Rom herrsche, nachdem man alle Insulte gegen die katholische Religion duldet, die gottlosen Frevler sogar unterstützt und ermuthiget? -- Am 23. des vorigen Monates geberdeten sich einige Arbeiter auf der Loge des Quirinals. durch lange Zeit als Papst, das unten vorbeigehende Volk mit Hohngelächter und Spottreden ^ segnend. Im nämlichen Palaste wohnt der Prinz Humbert

es nicht ist, kann ihn in Rom frei und nach Belieben insultiren. Kurz es ist eine wahre Fajchingskomödie, diese Aktendes italienischen Parlaments über die dem Papste zu gewährenden Freiheiten zu lesen. Wohl noch nie wurde' in einem Parlamente so viel Unsinn, Dummheit, Bosheit, Gottlosigkeit zu Tage gefördert, als bei dieser Gelegenheit im Florentiner Parlamente. Und wenn sie mit ihrer Arbeit zu Ende sind, und ein Projekt entworfen Haben, das weder Kopf noch Fuß hat, so müssen sie doch wissen, daß es der P.'pst nie annehmen

kann und wi^d, und daß die 200 Millionen Katho liken nie gleichgiltig zusehen und nie nachgeben werden, bis nicht der hl. Vater wieder vollkommen frei ist, und ihre Gewissen vollkommen beruhiget sein werden. Rundschau. In Wien -Habeu wir nun ein neues Ministerium. Die „Neue Presse'schreibt darüber: „Graf Hohenwart (Minister des Innern) bisher Statthalter in Oberösterreich (früher Hofrath in Trient), war dort im Allgemeinen als Zögling der Jesuiten nicht beliebt. Dr. Ha- bietinek (bisher Professor des Civilpcoz.sses

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 26.09.1868
Umfang: 10
tigen Gotteshauses und über den Comsort im Weiß'schen Gasthause, welches den zahlreichen Touristen ein anziehen der Sammelpunkt für einen längern Aufenthalt geworden ist, verließen nach einem kurzen Aufenthalt die beiden Herren in Begleitung deö hochw. Herrn Administrators I>. M. Alexius die Höhen von Waldrast, um über Matrei nach dem GerichtSorte Steinach die Neise fortzusetzen. L. Schivnz» 23. Sept. (Kaiserliches Frei schießen.) Meinen Bericht von gestern ergänzend, bin ich nun in der Lage

, bezüglich des am 20. bis ein schließlich 22. d.M. hier abgehaltenen kaiserlichen Frei- schießenS Näheres mitzutheilen. Was die Zahl der theilnehmenden Schützen anbelangt, so war selbe größer, als man anfänglich erwartete, und belies sich im Gan zen auf 200. Der größte Zuzug derselben erfolgte am 21. d., und unter ihnen erblickte man auch die mit ihren Stutzen äußerst Vertrauten Prantl von Schönna und StaniSiauS Prem von Stumm. Geschossen wurde im Allgemeinen ziemlich gut. UebrigenS mag der an den zwei

zwischen hier und Rove redo, sondern auch auf der Poststraße in derselben Richtung unterbrochen. Der Eisenbahndamm zwischen Mattarello und Ealliano, welcher beiläufig 3 Klafter hoch ist, war stellenweise mit dem von den Wildbächen herabgeschwemmten Schotter und Steinen über sechs Schuh hoch angeschüttet. Beiläufig 500 Arbeiter, die längs der Bahn bis Bozen requirirt wurden, sind da mit beschäftigt, die Bahn wieder frei zu machen. Auch eiue kleine Bahnbrücke in der Nähe von Mattarello ist eingestürzt, doch dürfte

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 17.06.1864
Umfang: 4
Abkühlung bewirkt sebr rasch daS Tropfbarflüssigwerden der Dämpfe und die nun tropfbaiflüssige Masse nimmt, weil sie in der Luft frei schwebt, vermöge der Mole» cülarkräfte die Kugelgestalt an und stürzt alS Feuer kugel rasch nach unten, während die von den Metall dämpfen mitgerissenen Schwefel- und Wasserdämpfe sich in der Luft zerstreuen. ES ist wohl begreiflich, daß der schnelle Fall einer 42'/-psü»digen Metallmasse gegenüber den schw-benden Dünsten, die zurückbleiben, einem Entfabren aus der Wolke

ähnlich sehen mnß. Die rasch stürzende Kngel erkaltet fortwährend und die Oberfläche erstarrt, während daS Innere »och Mssig bleiben kann. Nach einem bekannten Naturgesetze wird beim Ueber- gange eines böhcrn Aggregationszustantes in einen niedern die gebunden gewesene Wärme frei und diese nicht geringe Me^ge Wärme bewirkt, daß die im In nern der Kugel geschmolzene Masse sich wieder in Tampfsorni verwandelt und die bereits starre Nindc unter befligem Krachen zersprengt, welche vor dem Bersten

96. AI 72.80 K0.40 7dS — lIZ.7S N4Z0 5.4^ Gold-Eourse in österreichischer Währung. lZo?«n, 1v. ^»ni. Kspolecillil'or ll. V.I4. 8ouvergio«i'or 15.K4. Lenueser !iö.!>5. llulistea 5.^1. Lilber l3 >/, Tdeäter m öoien. Abends halb 3 Uhr Grosze außerordentliche Vorstellung deS Egkamotciirs ProWr A. Grafs, Nr. 2ö53^l32 Pnbl. 58» 3j3 Versteigerungskundmachung. Auf Ansuchen des Alois Valentiui aus Trient, wird vom unterfertigten Magistrate in die frei« willige Versteigerung von KßV bis R Ä StüÄ Zugpferde gewllliget

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.01.1862
Umfang: 6
Physikatstelle. 12 3jl In der Gemeinde Lana ist die Stelle eines Gemeinde- arzteS mit welcher ein Wartgeld von jährlichen ZOO fl. österr. W. verbunden ist, erlediget. Mit dieser Stelle wird die Verbindlichkeit übernommen die armen Kranken in und außer den, Spit.,le frei zu be handle!,, sich bei Berechnung der Ordinaiion und der Ganggebühr an die nachfolgend bestimmte Tare zu ballen, und auch die Todtenbeschau vorzunehmen. Die Tar für einen Gang einschließlich der Ordination besteht in der Gemeinde Luna

, in den 3 Parzellen Ober-, Mitter. und Nieder-Lana, bei Tag in 3K kr. österr. W., nach Acklpfeis bei Tag 1 fl. öfter. W., nach der Parzelle Pawigl bei Tag 2 fi. öfter. W., zur Nachtzeit aber um die Halste dieser Beträge mehr, endlich für «in Recept im Hause deö Herrn Doktors verabfolgt 2i> kr. öfter. W. Der gleiche Betrag ist auch bei Vornahme der Todtenschau in den vorgemeldetrn Parzellen zu rechnen. Die kompetenten um diese Stelle haben ihre Gesuche bis längstens Ende Februar I8S2 frei an die gefer tigte

vom B. A. Kaltem. — Wiese und Weinbau des Paul Frei zu Misnan. A. P. IL3S fl., am L2. März 3 Uhr Nachm. beim B. A. Kaliern. — Realitäten de« Georg Mariacher, BruckenwirtheS und Krämer« zu LanerSbach in Tur, am ^8. Jänner S Uhr Borw. in dessen Wirthebehausung vom B. A. Zell am Ziller. — Weinleite und Ackerfeld der ThereS Perloll Witwe Fischer, wieder verehelichte Perger in St. Paul«, A. P. K4Z A. 20 kr., am 56. März 3 Uhr Nachm. in der Adlerwirthsbehausung zu St. Pauls vom B. A. Kältern. Erledigungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 13.01.1865
Umfang: 4
und eine andere Stadt übertragen; die Kleriker brauche man nicht frei vom Kriegsdienste erklären, indem eine solche Ausnahme den staatlichen Fortschritt hindert, die Geistlichen sollen vor Gericht keine besonderen Begünstigungen haben, daher sind diese abzu schaffen, und dieß um so mehr, weil sie auS dem Civilrechte bervorgehen; die Kirche sei von aller Leitung und Herrschaft über weltliche Dinge durchweg auSznschließen. auch habe sie kein angeborncS Recht auf Erwerb und Besitz; ein Theil der bischöflichen Gewalt

, die Schutzgesetze der geist lichen Orden, ja die Orden selbst und religiöse Pfründen auf« zuheb»n. Die Staatsgewalt kann sich in Sachen der Religion, der Sittenzucht und deS geistlichen Regimentes mischen; die ganze Leitung der öffentlichen Schulen hängt vom Staate ab, selbst den Clerical'Seminacien könne er den Smdienplan vor schreiben, ja man müsse die Schulen aller Autorität der Kir che entheben. Die Staatsgewalt darf cS verhindern, daß die Bischöfe und Gläubiger frei mit dem römischen Stuhle ver kehren

und zur GlaubenSgleichgültigkeit führe. Der römische Stuhl soll sich mit dem Fortschritt, dem Lideralismus und der modernen Civilisation versöhnen. Alle hier ausgesprochenen Ansichten und Meinungen sind irrig und verwerfenSwerth. So spricht sich der Statthalter Jesu Christ: aus Erben auS; an dieses Urtheil haben wir uns zu halten. ^ So oft NamerSkatholiken, so oft Irrgläubige mit solchen Ansichten kommen, solche Behauptungen ausstellen, so können wir ihnen frei und muthig das Urtheil deö hl. Vaters entgegenstellen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 03.02.1866
Umfang: 8
eine interessaute technische Erfindung gemacht für Tunnel-Arbeiten, die dadurch außerordentlich beschleuniget werden. Dazu gehört eine .Steinbohrmaschine und ein technischer Apparat zur Minenentzündung mittelst Elektrizität,- ^ ^ . Die Beziehungen Frankreichs zu Nußland sind mcht frei von einer gewissen Herbigkeit. denn d<^ Lamperöhr ist dahinter ge kommen. daß der Nüsse in Nordamerika gewaltig Intriguen spiele und die Unionsstaaten gegen Mexiko, respektive Frankreich Hetze. Der Notenwechsel zwischen Paris'und

an Sonn- und Feiertagen?! In der letzten Nummer der katholischen Blätter aus Tirol vom. vorigen Jahre heißt es in einer Abhandlung über die Frei- ma urer, daß diese in Oesterreich nie zahlreich und deren Logen öon keiner Dauer, noch Bedeutung gewesen seien! Allein wir sind im Stande ans den Freimaurer-Berichten selbst*) das Gegentheil zu be weisen; für. diesmal blos daS Verzeichnis der Logen von dem Jahre- 1784 in Oesterreich. Zur großen Landesloae in Wien aehörten folaende Provinzial-Logen

: / - . . I. Provinzial-Loge irr Oesterreich ; dazu gehörten hie s. Ehrw. Logen zu Wlen: 1) die Loge zu den 3 Adlern. 2) zur Beständigkeit 3) zur wahren Eintracht, 4) zu den 3 Feuern, 5) zur gekrönten Hoffnung; K) zum hl. Josef, 7). zum Palmbaum. 8) zur Wohlthätigkeit. Pas sau: S) zu den 3 vereinigten Wässern; Linz: 10)'zu den 7 Waisen; Graz: 11) zn den vereinigten Herzens Klagenfurt: ?2) zur wohlthätigen Marrane; Görz: 13) zur Freimüthigkeit; Trieft: 14) zur Harmonie; Frei bürg im Breisgäü: 15) zur edleü Aü5

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 28.10.1867
Umfang: 8
. Der mit der Leitung des Ministeriums des Innern betraute Minister hat den Kreiskommissär Karl Frei herr» v. Mcnsi zum Statthaltereisekretär bei der Statthaltern für Tirol und Vorarlberg erkannt. Vom k. k. Landesgerichle in Innsbruck als Preß gericht wird Kraft der ihm von Sr. k. k. Apostol. Majestät verliehenen Amtsgewalt, über Anhörung der k. k. Staatsanwaltschaft nach Z. 1k. des Gesetzes vom 17. Dezember 1862 Nr. 7 R. G. Bl. zu Recht er kannt: Der Inhalt des im Blatte Nr. 119 vom 17. Oktober 1867 der in Trient

Hirte. Als die Welt gelähmet Lag im ToveSkrampfe. Sind sie noch ungezähmet Gestanden im Freiheitskampfe, sang Rllckert von unsern todeSmuthigen Ahnen, die für Gott, Kaiser und Vaterland sich wie Ein Mann er hoben und begeistert für Freiheit und Recht den un gleichen Kampf mit dem weltbeherrschenden Napoleon und seinem Verbündeten aufnahmen. Auf Tirols Ber gen loderten urkräftig noch die Flammen deutscher Frei heit auf, als durch Uneinigkeit wieder überall Schmach und tiefste Erniedrigung die übrigen

Länder bedeckte. Lächelte jener Feuerprobe Tirols auch nicht der glück liche Erfolg, so war deren moralische Nachwirkung in Deutschland eine ungeheure — und mit Fug und Recht wird behauptet, daß der unvergleichliche Heldenkampf der Tiroler das Signal und das Vorspiel zu den Frei- heitökäinpfen im I. 1313 war, die mit dem glorreich sten Siege über französische Unterdrückung gekrönt wur den. Das kleine Tirol hatte das große, folgenschwere Beispiel gegeben, Tirol hat sich dir Bewunderung von ganz Europa

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