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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 17.07.1925
Umfang: 8
, um nicht zu verschulden und den vorgeschriebenen R-^serveionds ',u erreichen, der heute nur bei zwei Kassen vorhanden ist. Ie^en die freie Aerziewohl im Interesse der ordentlichen Mitglieder selbst spricht übrigens am beredtesten der statistische Ausweis der Kassen. So betrage» di« Aerzlekosten nir jeden tranken in Bozen- Stadt Lire 7960: Meran Lire 5K.K«: Kastelruth Lire 7Ü.97: Kaltern Lire Kl.öO. all« bei frei« Aer.jtewahl: hingegen Trient vir« ZZ.»t: Riva Lire 39.17; Raverero Lire Z1.7S bei nxen Kai- . senärzten

. Dies nur einige Beispiele und darf «!> daher nicht verwundern, wem, der Präfekturs- kvmmissär der Bozner Kasse am Abhilfe sehen mußt«, ohne damit aber sagen zu wollen, daß die Lösung gerade die glücklichste war. Dabei ist nie eine Klage laut geworden, daß die Mitglieder im Trentins. wo die frei« Aerztewahl nicht be steht, nicht ebenso gut behandelt worden wären wie im Hochelsch. Gewiß hat «s sein« Nachteile, wenn der Kranke sich den Arzt nicht frei wählen kann, doch darf man nicht übersehen, daß die Krankenkassen

werden kann. Wenn sich die festen Kassenarzt« im Trenrino und in Deutsch» land, das in der Sozialfürsorge beispielgebend ist, bewährt haben, so kann man doch nicht anneh men, daß das Hochetsch gerade deswegen zu Scha den käme. Es wird weiters eingeworfen, daß durch di« Aufhebung der freien Aerztewahl viel« Aer.Ve in ihrer Existenz bedroht seien. Abgesehen davon, daß die Krankenkassen nicht ein« Bersorqungs- anstalt der Aerzte sein kömien. muß wiederum auf die arideren Länder oerwiesen werden, wo di« frei« Aerztewahl ebenfalls

nicht besteht und die Aerzte dadurch in ihrer Existenz gar nicht bedroht sind, sogar dort nicht, wo auch di« Fa- niilienoersicherung besteht, wie dies Z. B. auch in Trient und Trieft der Fall ist. um nicht Beispiele von weiter her anzuführen. In Trient ist tatsäch lich fast die Hälft« der Bevölkerung bei der Kran kenkasse, die dort ihr eigenes Ambulatorium und 'mch ihre eigene Apotheke hat. Gerade der in leftter Zsi» imlernommene Sturanlauf für die frei« Aerztewabl muß die Verfechter der festen Kassenärzte

nicht das schlimmste. Die frei« A«rzt«wahl bringt es mit sich, daß die leistenden Krankengelder fr wenig gewissenhaft« Mitglieder ins Uferlose stei gen. Gerade dieser Ausnutzung der Kassen zum Schaden der ordentlichen und gewissenhaften Mit glieder und der Arbeidgeber soll durch die Ab schaffung der freien Aerztewahl der Bod«n ent zogen werden. Wie schon früher erwähnt, wird sich unschwer ein Weg finden lassen, der nicht nur die Kassen, sondern auch die Aerzte befriedigen kann. Auf alle Fälle

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 01.03.1923
Umfang: 12
ist, hat' unbedingt zu wählen zwischen Fafcismus oder Freimaurerei. Das bisherige Verhältnis zwischen Fafcisten und Freimaurern. Der erwähnte Beschluß hat um so größeres Erstaunen hervorgerufen, als bisher wieder holt freundschaftliche Beziehungen zwischen den beiden Richtungen sich gezeigt hatten. Seit jeher war es das Bestreben der Frei maurer, in die verschiedenen politischen Par teien und insbesondere in deren Führerschaft ihre eigenen Leute hineiiMdrängen und so diese Parteien Im maurerischen Sinne

zu be einflussen. So war es auch das ernstliche Be- streben'der Freimaurerei, auf den Fafcismus Einfluß zu erlangen. Die „Neue Züricher Zeitung', ein« waschechte Freimaurerzeitung, behauptete erst dieser Tage, die Freimaurer hätten'die fascistische Bewegung mit ins Le ben gerufen und tatkräftig gefördert. Es ist noch in aller Erinnerung wie der große Frei maurerorden Italiens den Aufstieg der Fasci- sten zur Macht im Staate in einem begeister ten Aufrufe begrüßt hat. Das mit den Frei maurern in innigen

Beziehungen stehende Blatt „Gionmle d'Jtalia' hat damals vor lauter Freude über den Sieg des Fafcismus förmliche Purzelbäume geschlagen und konnte auch in der Folge nicht genug fajcistisch tun. Cs ist auch noch nicht vergessen, daß, bei je nem denkwürdigen ersten Empfang Musso linis beim König der Großmeister des Frei maurerordens vor dem Königspalaste gewar tet hat, um als einer der ersten Mussolini seine Glückwünsche zu überbringen Und trotz dem kam es zum Bruche.. Wie war dies nur möglich? Warum

als die Freimaurerei haben eine straffe Organisation. Beide verlangen von ihren Anhängern unbedingten und uneinge schränkten Gehorsam. Aus diesem Grunde hält es der Bolschewismus mit seiner unbe schränkten Herrschaft über die ihm verschrie benen Seelen unvereinbar, daß dieselben auch noch einer ähnlich aufgebauten anderen Organisation zugehören können. Darum die Kriegserklärung der Bolschewiken an die Frei maurer. Aehnlich stehen die Verhältnisse zwischen Fascismus und Freimaurerei. Für die Fasci- sten gibt

traf, daß die von den Sozialisten ver- ivorfenen Siimbilder — Kreuz und Königs bild — wieder in den Schulen anzubringen feien. . Durch diese Verfügung fühlten sich nicht bloß die Sozialisten, sondern auch die Frei maurer. die die erbittertsten Feinde des Kreuzes, sind, betroffen. Es kam aber noch etwas anderes hinzu, was die Freimaurer noch schwerer verletzte. Der liberale Untexrichtsminister Gentile gab nämlich bekannt, daß er sich mit dem Plane trage, den Religionsunterricht, der in Italien

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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 20
Datum: 02.06.1915
Umfang: 20
Seite 4. Nr. 23. . >>' ^--» «/ r—.-.. S6)u!d ist. adcr der Schmerz, der uns Zer wühlt, möge uns nicht beugen. Unser Gewis sen ist rein und unsere Scham, unser Schmerz Tverden von allen Italienern geteilt, welche frei sind von den Ketten der Freimaurerei in tztalien.' So sprechen und denken patriotische Italiener, derer Zahl Gott Lob größer.ist, als Matten glaubt. C^radezu eine unerhörte Er bitterung bat Italiens Treubruch im Deutschen Reiche hervorgerufen. Deutschland hat alles ausgeboten

der Frei maurerei nahestehenden Blätter des Aus landes den Mord am Thronfolger beschönig ten und seit Kriegsausbruch in einer Weise gegen uns und gegen das verbündete Deutsch land hetzten und schürten, daß es keine Numero hat. Alle Welt sucht und suchte man im Namen der Freiheit und Zivilisation uns mif den Hals zu Hetzen. Der gegenwärtige Krieg ist em eigentlicher Freimaurer-Krieg gegen die internationale x em Kampf, in dem es sich letzter Hand darum handelt, ob die Frei- waurerA Herrin der Geschicke

der Volker dieserWelt wird, oder ob noch die Völker die ser Erde sich frei bewegen und entschließen können und dürfen. Nicht mit Unrecht warnt die Kirche so sehr vor dieser gemeingefähr lichen geheimen Gesellschaft und bedroht jedes Mitglied derselben mit Ausschließung aus der Kirchk Es zeigt von guter Kenntnis der A W und Zwecke der Freimaurerei, daß bei „Tiroler Voll» bste.' uns in Oesterreich dieselbe staatlich verboten war. Es sollte dadurch verhindert werden, daß diese seltsamen Maurer, die den Bau

christ licher Staaten niederreißen und dafür den Turm von Babel samt der allgemeinen Abgötterei aufführen wollen, nicht noch im eigenen Hause Handlanger finden. Der Frei maurerei ist es vollständig gleichgültig, ob sich die Völker verbluten. Es ist ja bekannt, daß in Italien im Ernste nur einige nationale Hetzer den Krieg wollten, das andere war alles von der Freimaurerei gezahlte Arbeit. Siebzig Millionen soll die H^e gekostet haben. Und dafür kann sich Italien ab schlachten lassen

der italienischen Meimaurer und ihrer Genossen^ bs- ! reits gehabt, die wir nur begrüßen können, und ' das ist die feierliche Absage der deutschen Frei maurerei an die italienische und französische, der selbstverständlich die Ausschließung der deutschen Maurerei eus dem Weltverbande folgen dürste. Damit ist Hoffnung, daß im Laufe der Zeit ^ diese gefährliche Weltorganisation in Brüche geht. Der Riß ist tief. Wie wir hören, ist die ungari sche der deutschen hierin bereits gefolgt

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 29.02.1908
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 26. Samstag, „Brixener Chronik.' 29. Februar 1908. XXI. Jahrg. Au» der Giftscheuke der Frei maurer Streiflichter von Pius Ho^brugger. «einen Lott uns kelnen Herrn. (Forts.) Mannigfaltig und empfindlich sind die Schäden, von welchen naturnonvendig ein Staat heimgesucht wird, der an seinem Busen die heim tückische Schlange der Freimaurerei hegt. Sein Zustand ist aber umso gefahrdrohender, weil die Loge zielbewußt an seiner endlichen Auflösung arbeitet und ungeduldig auf die Stunde

, die das Christentum eingeführt hat, von Grund aus zu zerstören und eine neue zu schaffen nach ihrem eigenen Plan, eine Ordnung, deren Fundamente und Gesetze auf dem Naturalismus beruhen'. („Humanuni K6NU8.') Daß sich hiedurch das Vorgeben der Frei maurerei, sie halte sich von aller Politik ferne, als großartige Lüge entpuppt-, ist nicht unsere Schuld. Wir schicken jedoch ähnlich wie früher unseren Erörterungen eine doppelte Beschränkung voraus; wir wollen nämlich nicht jeden einzelnen Logenmann

sie nicht; sie werden aber zu spät den Schaden bemerken, den sie verursacht haben wird. Leute, die sich um Gott nicht kümmern, kümmern sich auch nicht um die Monarchen.' Bekannt ist, daß sogar der Religionsspötter auf Preußens Throne, König Friedrich II., am Ende seiner Tage seinen Minister barsch anließ: „Schaff' Er mir Religion ins Land!' Die Loge ist die Todfeindin der Religion und schon dadurch die Totengräberin des Staates. Fragen wir nach dem Programm der Frei maurer, so verkünden sie selbst von jeher mit vollen Backen

.' Deutlicher als die Worte sprechen indes die Taten der Maurer. Die Erfüllung ihrer Wünsche ließ nämlich nicht allzulange auf sich warten; das Jahr 1789 leitete den Triumph ihrer Ideen ein durch die große französische Revolution. Da endeten Frankreichs König und Königin wie Ver brecher unter dem Mordbeil und einige hundert tausend Menschen wurden im Namen der Frei heit, Gleichheit und Brüderlichkeit hingeschlachtet! Diese wahre Bluthochzeit für das unglückliche Frankreich, sie war das Werk der Maurerei

. Das lange zu beweisen, können wir uns ersparen, weil die Loge bis zum heutigen Tage stolz ist auf die Kraftprobe, die sie damals ablegte. Zum Beispiel erklärteZBruder Brsmond im Orient von Marseille: „Als aus den Logen die drei Worte: Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit hervor gingen, war die Revolution gemacht.' Die Frei maurerei rühmt sich, daß Mrabeau, Sieyes, Lasayette, die drei Scheusale Marat, Danton und Robespierre sowie viele andere Revolutionshelden ihre Werkzeuge waren. Sie zählt mit Stolz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 16
Datum: 17.04.1909
Umfang: 16
eines Konzertes. Die katholischen Studenten, welche die Absichten der Freisinnigen durchschauten, hielten den Kommers nicht im Bür gersaale, sondern beim Kreuzwirt in Gries ab. Es wird unseren Lesern noch bekannt sein, daß einzelne katholische Studenten, denen die Absage deS Kommerses im Bürgersaale nicht mehr mit mitgeteilt werden konnte und sich demnach beim Bürgersaale einfanden, von den vereinigten frei finnigen Studenten und deren Anhängern in un säglich roher Weise beschimpft, einige sogar tätlich

deswegen, weil die zur Einladung für das von den Frei finnigen veranstalletc Demonstrationskonzert ange fertigten Zettel in seiner Druckerei hergestellt wurden, aber keine Unterschrift trugen. Das Ergebnis der Verhandlung, welche von 9 bis ^ 12 Uhr mittags dauerte, war folgendes: Ivo Perathoner, Bruno Weber und Karl und Hermann Gstrein wurden von der Anklage wegen Über tretung des Preßgesetzes freigesprochen, Richard Moser wurde aber schuldig erkannt und zu 5 X, Karl Gstrein wegen Körperverletzung

nicht kommen konnte, notwendig erschien. Hermann Gstrein benahm sich übrigens während der Verhandlung so ungezogen, daß er vom Richter zurechtgewiesen werden mußte. Mehrere frei sinnige Studenten wohnten der Verhandlung als Zuhörer bei und benahmen sich einigemale während der Zeugenaussagen derart, daß der Richter drohte, die Räumung des Saales zu verfügen. Die Verteidigung der angeklagten Studenten führte Dr. A. Kinsele. Dieser führte in seinem Plaidoherbezüglich des Karl Gstrein als Milderung«- grund

Geschworenensitzung wurde die Anklage deS .berühmten' sozialdemokratischen bezahlten Agitators SilviuS Flor gegen einen gewissen Benvenutti wegen Ehrenbeleidigung ver handelt. Unser Trienter Korrespondent er stattete seinerzeit Bericht über den Ausgang deS Prozesses, der bekanntlich mit dem Frei- spruche des Benvenutti endete. Man möchte nun meinen, daß der arme Flor seine Nieder lage arg gespürt habe, denn er hätte sogar befürchten können, daß ihm von der Maurer organisation das Agitatorstipendium gestrichen

der Verhandlung hat Benvenutti erklärt, daß er einzig und allein die Wahrheit der Beschuldigung beweisen will, die Geschworenen erklärten, daß die in der „Squilla' veröffentlichte Beschuldigung .nicht falsch' war und sprachen den Benvenutti frei, folglich . . . ist Herr Flor immer ehrlich gewesen! sä 3. Was weiß Benvenutti, ob Flor die 18 Kronen, die er dem .^.vveiürs äel Isvo- rstoi-o' schuldete, gezahlt habe oder nicht? Alle wissen hingegen, daß der ..^wonirv äsl Ikvorstors' gegen den Flor im Mai 1903 zwei

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Volksbote
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Seite 3 von 6
Datum: 28.11.1935
Umfang: 6
Anwendung vollkommen ge nügend) von Fachleute« begutachtet und empfoh len. Sin beträchtliches Quantum noch zu sehr günstigen Preisen erhältlich (In Kanne« und in Holzsässeru) bei d« Firma g. L A. Margeftn S. a g» l, Sana Bestellungen nehmen entgegen die Agentur Alois Franko; Kalk- und Marmorwrrk Tel; 3. B. Moar, Bolzano; M. Torggler & Co., Merano; Han» Schreder, Terlano, Han» Frei, Ealdaro; Valentin Ladurner, Lagundo. 8885M e Abwehr der Sankttqnen. Am Eanntag nachmittags fand im Dopolavorohaus

. — Der Jablhof Rr. 11 in R a z von Maria und Kreszenz Peintner auf Dr. Gustav v. Angelt. — Saus Rr. 20 in S e i a v e s von Anna und Ursula Frei auf Mark« . und Friedrich Gasser. — Der Holzerhof Rr. 88 in Da kl arga von der Raiffeisenkasse Dallarga auf Johann Astner. e Trauung. Am 28. November wurde in Bressanone Herr Dr. Franz Glase r. Advokat in Bressanone. mit Frl Maria Jaroltin, Mit besitzerin des Hotels Savoia am Bahnhof, ge traut. Die Trauung vollzog Herr Subregen» Kra« llnger in Zinggen

sind alle frei. vlptteno - llmgebuns eo Pusonalnachrichte«. Biptteno» 27. No vember. Bor einigen Tqae» hat der Tara- btnieri-Tenente Mascalli Giovanni Biptteno verlassen, um sich nach Ostafrila einzuschiffen, wohin er sich freiwillig gemeldet hat. Au seine Stelle kam Tenente A. Flore. Dem Scheiden den begleiten die besten Glückwünsche. — Der bisherige EemeindesekreMr von Tolle 2sarco« Brenners, Herr Fiorettt Renata, ist zum Sekre tär 1. Klasse ernannt und nach S. Leonardo in Pass. — Mofo verseht worden

» Eo.. Dia Bela 8. Milano. Preis Lire 6.— per Schachtel für zwölfmalige« Gebrauch. In allen Apotheken erhältlich. - Engroslager Carl Roetzler. Bolzano, ckut. Lrokelt. bllttwo dir. 8818. 24. 2. 1928.' Die Damen gingen vorüber, für Brucktelle einer Sekunde streiften fremde Augen Marias Gesicht. Das spürte sie nur» denn sie hielt die Lider gesenkt. Ihr war es, als dürfe sie keinem Menschen mehr offen ins Gesicht blicken. Und dann waren die Damen vorüber, Ralf Burggraf ließ den schlanken Arm frei

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 29.10.1928
Umfang: 8
und ist rm Abzug über das njrrfyemfdK Meer. Allmähliche Aufkläruirg ooraussichGich. In den Nordalpen war heute morgens ! regnerisches Wetter bei 9 Grad Celsius. I Jahre ein paarmal und dann noch dazu erst, wenn es vielleicht acht Tage geregnet hatte. Dieses frei zu Tal strömende Regenwasser j nimmt aber selbstverständlich auf seinem Wege viel Erde mit. entwurzelt Bäume »nd s jetzt versteht man die Schäden des Hoch wassers, das jedesmal durch das Tal aus wärts rechts und links die Wiesen Stück für Stück

, findet die erste Wiederholung der Schube et-Nemie „Wien oor 100 Jahren' statt. Mittwoch. 31. ds, „Die Herzogin oon Chieago'. Donnerstag. 1. November, und die reizende Operette „Es kam ein Dnrsch gezogen' erstmalig ! aiifgesührt. Die Autoren Ramnond und Wengrar haben hier bewiesen, daß ihr .„Heidelberg' kein Zufallserfteg war und mit ihr ein neuesten Werke eine der wirksamsten Operetten geliefert. Frei tag. 2. Ikonember. „Die Försterchfists'. m herbstiiedertasel. Der Meraner Männer- gesongverem

im Hinterland«, mei stens aber in der Front, bis er im Jahre 1918 'in Gefangenschaft geriet. Airs derselben zu rückgekehrt, rvar ihm jede Möglichkeit genommen, des weiteren den frei gewählten Beruf auszuüben. Er zog sich daher in die Trostburg zurück, um als Verwalter seiner ausgedehnten Güter und eifriger Restaurator seiner schönen, aber etwas vernachlässigten Burg fernerhin zu wirken. Es muß laut anerkannt werden, was Graf Oswald bei den nicht allzurcichlich fließenden Mitteln in acht Jahren

sedc ihm zuv Verfügung stehende Zeit benützt, um dos Dornröschen aus dem langen Schlafe zir wecken. Vom Herrn Grafen getreulich unter stützt, lasen die beiden 2lkt für Zlkt, skizzierten sie in ihrem Inhalt, und legten sie. numeriert und registriert, in die neu beschaffenen Glas» schränke im feuersickteren 'Archivraum. Tau sende von Urkunden sind so für die wissen schaftliche Forschung frei gemacht. Hunderte und Hunderte warten noch der Erlösung. Wer wird sich nunmehr ihrer onnehmen» nachdem

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 16.09.1933
Umfang: 16
Nachtrag Eine Rede Neuraths Stellungnahme zur österreichischen Frage. Berlin, 15. September. Reichsaußenminister v. Neurath empfing Frei tag abends die Vertreter der ausländischen Presse und erklärte, daß man hinsichtlich der großen internationalen Probleme nichts anderes als eine nahezu vollständige Stagnation feststellen könne, weil der Geist von Versailles auch heute noch weitgehend die Politik beherrsche. Nachdem er die Möglichkeit einer Verständigung der vier Mächte über alle politischen

, daß unberechtigte Einmischungen anderer Länder in die Ausein andersetzungen zwischen Deutschland und Oester- reich unterbleiben. Je eher man im Ausland -insicht, daß Volksbewegungen nicht durch poli tische Grenzen cingedämmt und durch Polizei maßnahmen unterdrückt werden können, um so eher wird die Bahn frei werden für eine den natürlichen Gesetzen entsprechende und ganz Europa zugute kommende Stabilisierung der inneren Lage Oesterreichs. Neurath führte aus. daß die nationalsozia listische Bewegung

: unelegant ist das Be streben der Menschen, sich überall Grenzen abzustecken, wirkliche und unwirkliche Gren zen — so, mit Geburtstagsfeiern, Jubiläen, Einteilungen in alle möglichen Abschnitte, statt frei ihr Leben abzuleben, unbeschwert und nicht innerhalb der Staketenzäune der Jahre und der überkommenen Ideen. Distanz zur Umgebung: mit ganz großer Haltung verbindet sich immer eine gewisse Neigung zur Abseitigkeit des Lebens, die eben Distanz ist. Also nicht überall dabei sein, nicht zu oft gesehen

ist aber eben frei geworden und kann daher vorläufig nur elegant sein, solange bis eine neue stil- und zeitgemäße Distinguiertheit durch die Eleganz hindurch erzeugt wird. Männer allerdings sollten sich schon noch eine Weile mit der überkommenen Distinktion behelfen. In bezug auf Männer bedeutet distinguiert sein mehr als elegant sein, es bedeutet hier etwas Verschiedenes, und merkwürdigerweise klingt selbst das Wort auf sie angewendet, nicht antiquiert. Ein römischer Prinz B., der als sehr ele gant galt

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 18
Datum: 12.04.1911
Umfang: 18
nicht die ihnen gebührende Zahl Abge ordneter und damit auch nicht den nötigen Einfluß auf die Politik. Das sei seitens der Deutschfreisinnigen Verrat am Deutschtum. Die erste nationale Tat hätte ein Wahlbündnis der Freisinnigen mit den Christlich- sozialen sein können. — Wenn den Herrschaften erst fetzt das Licht aufgeht über das Deutschtum der Frei sinnigen, dann sind sie etwas spät daran. Das wußte sonst doch jeder, der einigermaßen offene Augen und Ohren hatte, daß die Freisinnigen sich selbst immer

gegen das liberale und, wie er ausführte, in seiner Majorität jüdische Frei- maurertum. Er verlas vor allem eine ganze Liste bekannter ungarischer Poliker und hoher Verwaltungs beamter, die den Freimaurern zugehören. Ludwig Kossuth, der Ungarn revolutionierte, sei Frei maurer gewesen (seine Söhne sind e» auch), ebenso Graf Julius And ras sy. dessen Freund und späterer Minister des Aeußern. Don den Staatsmännern, die jetzt am Ruder seien, gehören Alexander wiederholte er im Tone eine» wütenden Ebers

, was er geschrieben habe: „Mit einer versteckten Geschick- tichkeit arbeitet der Droßorlent daran, sich der Ar beiterbewegung zu bemächtigen und sie zum Schutze de» jüdischen Großkapital» in bestimmte Bahnen zu lenken. Solche, die ihren Lockungen gefolgt waren und ihnen gedient hatten, sahen ein, daß sie düpiert waren und mit ihnen die Arbeiter, für deren Frei heit sie kämpfen wollten,- sich der Führer zu ver sichern. um über die Geführten zu verfügen, da» ist die geschickte Taktik der Loge.' So Ianvier

. Gr erntete Beifall mit den Worten, ein Pfarrer, dessen Leben öffentlich und ohne Fehl sei und der frei mütig seine Sutane trage, sei ihm lieber als ein Freimaurer, der sich verberge. Wiewohl ihm zu- gejubelt wurde, begegnete Ianvier auch Widerspruch. Er erhielt einen Gegner in Merle von der Guerre Sociale, der ihn des Einoerständnisse» mit den Camelots du Rot zieht! Eine Entschließung wurde angenommen, wonach der Großorient als „Ver einigung der Uebeltäter' bezeichnet wird und alle Mitglieder

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 21.09.1929
Umfang: 6
lm Frei en, Konfetti- und Lustschlangen-Schlacht. Der Eintritt beträgt mit der Steuer Lire 2.40. Vaucrngaloppreilen am 29. September. Das von der „Sicam' organisierte Bauern- galoppreiten wird am 29. September stattfin den. Am Vormittage werden die Teilnehmer mit der Musikkapelle von Marlengo durch die Stadt ziehen. Während des Galoppreitens wird die Kapelle auf dem Sportplatze konzertieren. 20. September . AnlWich der Feier der Wiederkehr des Ge denktages der Einnahme Romas durch die ita- limiìjchcn

: Soiree dansant? ab halb 10 Uhr abends. Restaurant Ottmann. Via Verdi 12. Täglich Abendkonzert mit Tanz. Beginn 9 Uhr. Eintritt frei. Gasthaus Parlhanes. Jeden Samstag und Sonntag Zither-Konzert. Edle Weine, Münch ner lind Forster Bier vom Fasse. Eintritt frei. Aorslerbräu-Garlen, Merano. Täglich Abend konzert von 6 bis 11 Uhr. Musikschule Maia bassa Bei der Untermaiser Bürgerkapelle werden wieder Musikschüler aufgenommen und können sich jene, welche Interesse daran Häven, bis 30. September

. Da sich keine Verwandten meldeten — Roux ist alleinstehend und hat keinen Anhang in Paris —, gab der Amtsarzt die Leiche des Ertrunkenen für das Anatomische Institut frei. In d.er Leichenkammer wurde der entseelte, Körper unter eine Dusche gestellt und gewaschen. Der Diener lies den Körper ungewöhnlich lange unter der Dusche, da er während seiner Arbeit zum Telephon gerufen worden war und dort ein halbstündiges Gespräch zu führen hatte. Das Entsetzen des Mannes war nicht gering, als der Tote unter der eiskalten Dusche

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Volksblatt
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Seite 11 von 12
Datum: 23.11.1912
Umfang: 12
uns zur Kenntnis zu bringen, daß An meldungen von neuen ausübenden oder unter stützenden Mitgliedern schriftlich an die Vereins- vorstehung geleitet werden wollen. Der Mitglieds beitrag beträgt für Einzelpersonen 6 Kronen, sür Familien 10 Kronen jährlich. Ei« angeklagter Gefallswächter frei gesprochen. Heute Freitag vormittags sand beim Bezirksgerichte eine Ehrenbeleidigungsverhandlung statt. Kläger und Geklagte waren wieder zwei städtische Gefällsangestellte und zwar die gleichen wie vor acht Tagen

habe. Die ganze kleinliche Geschichte soll sich um Ostern herum abgespielt haben. Der An- geklagte wurde wegen Verjährung freigesprochen und der Ankläger Schulze wurde zur Tragung der Gerichtskosten verurteilt. Gemeinderatswahle». Gestern Donners- tag war die Wahl des m. Wahlkörpers. Von 1702 Wahlberechtigten erschienen 656 zur Wahl also nicht einmal die Hälfte. Auf Seite der Frei finnigen war die Beteiligung keineswegs eine große. Die heutige »Bozner Ztg.' verurteilt diese Lauheit und weist auf das starke

Anschwellen der sozial demokratischen Stimmen hin. Die siegreiche frei sinnige Partei weist verhältnismäßig eine kleine Stimmenzahl auf, da sie nicht einmal über ein Viertel der wahlberechtigten Stimmen verfügt. Die kurulischen Stühle bleiben im Besitzstand der Frei sinnigen. Es wurden gewählt: Perathoner Dr. Julius. Advokat, mit 413 Stimmen; Erberl Karl, Hotelier. 407; Forchermayr Hans, Kauf mann, 418; Ranzi Alois, Spenglermeister, 399; Angelini Gustav, Grundbesitzer. 389; Dr. Willy v. Walther

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 28
Datum: 04.07.1903
Umfang: 28
folger eingeschntten sein und dieses Ereignis abgewendet haben. Die deutschen Reichstagswahlen. Nachdem nunmehr die restlichen Stich wahlen für den Reichstag erlediget sind, setzt sich der neue Reichstag zusammen aus: 52 Konservativen, 19 Mitgliedern der Reichs partei, 9 Antisemiten, 1OO Mitgliedern des Zentrums und 2 Hospitanten desselben, 51 Nationalliberalen, 21 Mitgliedern der Frei sinnigen Volkspartei, 6 Mitgliedern der Deut schen Volkspartei, 9 Mitgliedern der Frei sinnigen Vereinigung

einen Cyelus von Vor stellungen in Gymnastik und Kunstreiterei neuesten Genres ausgeführt von tüchtigen . Künstlern. Freischießen. Am 2. ds. M. fand am k. k. Bezirkshauptschießstande in Lienz ein Frei schießen mit Besten im Gesamtbetrage von 500 KI statt, welches der nunmehr in den Ruhestand getretene Herr Dr. EAxrt Purtscher, Chefarzt der ottomanischen Bahnen, ein geborener Lienzer und Ehrenmitglied des Lienzer Schießstandes, den Lienzer Schützen gegeben hatte. Erstlingstouren in den Lienzer Do lomiten

mung in raschen Sprüngen auf die Nachbarhäu ser ausdehnte und so in kürzester Zeit fast alle in der Windrichtung gelegenen Objecte in Brand setzte. Die freiwillige Ortsfeuerwehr war zwar sehr rasch zur Stelle, ist aber schon beim ersten Angriff durch das unglaublich schnelle Umsichgrei fen des Feuers zwischen mehrere brennende Ob jecte geraten und mußte unter Rücklassung der Spritze. Schläuche und Leiter die Flucht ergrei fen. Kurz darauf rückten hintereinander die frei willigen Feuerwehren

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 28.06.1912
Umfang: 20
überschritten werden sollte, daß ferner diese Schiedsgerichtsklage nicht zu vermei den war und wie das Ergebnis zeigt, der Ge meinde über 14.000 X eingetragen habe, daß auch die. seinerzeitigen Prozesse beim Bau des Elektrizitätswerkes nicht zu umgehen waren und der Gemeinde viel mehr Vorteile als Kosten ge bracht haben, weshalb die gegnerischen Angriffe unberechtigt seien. — Der Bürgermeister verliest ferner einen Erlaß des Landesschulrates, laut wel chem aus die definitive Besetzung der frei gewor denen

ein Schauturnen, bei welchem auch die Schüler- und Schülerinntn-Abteilungen des städt. Turnlehrers Herrn Oberhoser mitwirken. Die Ordnung lautet: 1. Stabübungen der Jungmann schaft. 2. Reigen der Mädchenriege g. 3. Frei übungen der Knabenabteilung s. 4. Turnen an 3 Barren der Jungmannschaft. 5. Hechtsprünge der Knabenabteilung K. 6. Bandreigen der Mädchen abteilung b. 7. Borrenübungen der Knabenabteilung b. 8. Reckturnen der Jungmannschaft. 9. Spiele. Sonntag den 30. ds. abends 8 Uhr findet im Gast hofe

zum „Glöcklturm' eine Sonnwendtalfeier statt, bei welcher der Lienzer Sängerbund uud das städt. Salonorchester mitwirken. In den Zwischenpausen finden turnerische Vorführungen statt. Der Ein tritt für das nachmittägige Schauturnen ist frei, für die Sonnwendtalfeier 50 Heller für die Person. — (Ein moderner Musik-Automat) versehen mit den neuesten Errungenschaften auf dem Gebiete dieser Technik gelangte dieser Tage im Saale des Gasthofes zur „Alten Post' zur Ausstellung und ersetzt mit seinem Spiele ein voll

ständiges Orchester. Die Vielseitigkeit dieses Wer kes und seine Mechanik sind geradezu verblüffend, so sind in demselben Klavier, Xylophon, Zither, Harfe, Orgel, vertreten und ist die Klangfarbe voll und stark und sehr angenehm. Samstag und Sonntag besorgt dieses Instrument bereits vor mittags und abends die Konzerte. Der Eintritt ist frei. — (Industrielles.) Die heimische Tiro ler Maschinenfabrik schreitet demnächst an den weite» ren Ausbau ihres Unternehmens. So wird un- ter anderem die betriebende

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Brixener Chronik
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Seite 11 von 16
Datum: 18.05.1907
Umfang: 16
waren die Pilger Huf den Beinen und wanderten in die Revisions- Halle. Es hat etwas Gutes auch, zu so früher Stunde an die Grenzstation zu kommen; das Zollrevisionspersonal ist srüh noch etwas schläfrig und macht die Durchsicht des Ge päckes nicht sehr umständlich. Als es Tag geworden war, kamen wir zum Mont-Cenis. Aus der Giftschenke der Frei- MMtrer. (Fortsetzung.) Streiflichter von Pius Hollbrugger. in. «„führe? un<l Angefahrte. Auch in schmutzigem Wasser zieht ein Stein, der hineingeworfen wird, weite

und deutscher Kaiser wurde, der Vater der .unglückseligen Königin von Frank reich, Maria Antoinette, dieses Schlächtopfers der Freimaurerei; zum Meister wurde er später in London als „Bruder Lothringen' befördert. 1738 wurde Friedrich, der Kronprinz von Preußen, in aller Stille, heimlich vor seinem Vater, Frei maurer der obgenannten Loge „Absolom'; als er aber zwei Jahre später den Königsthron be stieg, fand über seine Veranlassung gleich in Berlin die Eröffnung der Loge „zu den drei Weltkugeln' statt

, daß die Freimaurervereine der ganzen Welt untereinander in Verbindung stehen. Es ist ein immenses Gewebe von Fäden, die ineinander geschlungen sind, obgleich verschieden und zuweilen einander feindlich.' Wie etwa der Protestantismus zwar in unzählige Sekten gespalten, aber doch im Namen und im Hasse gegen die katholische Kirche einig ist, so ähnlich ist es auch bei der Frei maurerei. „Trennung,' sagt treffend Segur, „ist der Charakter der Werke Satans, weil Einheit nur bei Wahrheit und Liebe möglich ist.' So kommt

aber der Zusammenschluß der Freimaurer zweifelsohne durch das »Bureau international äe relations lnayonniczues' („Internationale Bureau der frei maurerischen Beziehungen') gewaltig gefördert. Diese Geschäftsstelle, die wir schon früher er wähnten, befindet sich in der Schweiz, entwickelte sich aber durch den Anschluß des „Großen Orients' von Frankreich, jenes von Spanien und Italien, der symbolischen Großloge von Ungarn, der englischen und amerikanischen Großlogen zu einer großen Macht. Sie untersteht jedoch

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Brixener Chronik
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Seite 11 von 12
Datum: 24.03.1908
Umfang: 12
demokratie. „Wir sind gegen alle Autoritäten, aegen himmlische uud irdische', erklärte das Sozihaupt Bebel srank und frei '893 im deutschen Reichstag. Wir hätten tmse Erkläruug ganz gut an die Spitze des Kapitels setzen können; sie atmet unverfälschten Logenaeist. So aufrichtig gibt sich der Liberalismus freilich nicht; sonst wäre er nicht hoffähig; nur aus seinem Hasse gegen die Kirche macht er kein Hehl. Denn — o Torheit! — für den Kampf gegen die Kirche sind nur zu viele Fürsten leicht

, daß er zur Gesellschaft der (Pfaffenfresser) gehöre und deren Ziele zu erreichen wissen werde. Freimütig erwiderte der Gesandte: „Auf diesem Wege dürften Königliche Hoheit auch der Gesellschaft „manFmi-ö« (Königsmörder) begegnen.' Der Mann war ein guter Prophet. Das „Gesetzbuch und Handweiser der Oberen in der hohen Frei maurerei' vom Jahre 1818 enthält einen Wink, der für den Klerus höchst ehrend, für die Fürsten höchst beschämend ist; es heißt dort: „Wir dürfen mit den Priestern nicht scherzen

ich bald weg, die gehören nicht für einen ordentlichen Christenmenschen. Die „Neuen Tiroler Stimmen' waren bald fertig, zwei und eine halbe Seite. Mehr zu schaffen gaben mir aber die übrigen vier. Saftig und kräftig, dachte ich. Wer wird denn aber der Feind sein, gegen welchen in diesen Blättern so zünftig gewettert wird? Frei maurer, Sozi oder gar der berüchtigte Herr Wahrmund? Man möchte es fast meinen, wenn man das Schimpfen und Jammern liest über be vorstehende schlimme Zeilen und schwere Ver

wehr.) Am 18. März abends fand im Hotel „Post' die 4b. Generalversammlung der Frei willigen Feuerwehr statt, zu welcher seitens des Herru Bürgermeisters noch eine spezielle Einladung an die Bewohner Brunecks erging. Es handelte sich um die endgültige Beilegung der im ver gangenen Jahre heraufbeschworenen Feuerwehr- knsis, verursacht hauptsächlich durch die Teilnahms losigkeit der hiesigen Bürgrrkreise gegenüber dem Feuerwehrvereine. Nach Verlesung des Tängkens

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 19.03.1901
Umfang: 8
Zeitung' mit seiner Liste von katholischen Priestern, die angeblich Freimaurer gewesen sein „sollen', in Tirol aus Gimpelsang ausgeht; als auch die Brr.'. Freimauer überhaupt, welche in der Erwartung, in der Freimaurerei „hohen Sinn' und höheres „Licht' zu finden, sich der Loge anschließen. Wir sind in der angenehmen Lage, uns zum Beweise hiefür ausschließlich auf völlig einwandfreie frei maurische Geständnisse selbst berufen zu können. ^ Der geistlg bedeutendste unter allen „katho lischen Priestern

', welche dem Freimaurerbunde beitraten, und jedenfalls der speciell als „Fr e i - manrer' unterrichtcste und hervorragendste untex ihnen war unstreitig der, merkwürdigerweise in der Liste der „Meraner Zeitung' üb ergan gene, Ex Kapuziner Br.-„ Jgn. Aurel.Feßler (1756—1839). Br.'. Feßler bekennt nun selbst seine grausame Enttäuschun über das, waS er in der Loge wirklich sah, und erlebte, in folgenden Worten: „Die meisten. Mitglieder waren Maurer bei Tisch. Und kaum ein einziger wusste, was Frei- maurerei^sei und wohin

sie zwecke,' „Unter 100 Logenbrüdern halten 'gewiss 9S die Loge, und diese heißt bei ihnen immer soviel als Freimaurerbrüder schaft, in Beziehung auf sich selbst für nichts besseres, als eine anständige R essourie, in der man bisweilen den Armen Gutes erweist und zur gefälligen Abwechslung einige moralische Formen declamiert oder anhört.' (Gruber, Der giftige Kern I. 1899, S. 143 ff., wo noch andere ähnliche Citate aus Feßler verzeichnet sind.) Der von Br.'. Beigel redigierte „Frei nt anrer' (Wien 1877

.) Dass katholische Priester, welche, ohne „m i t ihrer Institution', d. i. der katholischen Kirche und dem „positiven' Christenthums innerlich gebrochen zu haben, im Heerlager der Frei maurerei, welche, nach dem Geständnisse auf richtiger Freimaurer selbst, die geschworene Geg nerin alles chriMchen„DogmäS' und somit auch aller „Kirchen' ist, Handlanger-Dienste leisten, Noch größere Thoren find, als apostafierte Priester nach Art des Br.'. Feßler, liegt ans der Hand. Br.'. Feßler selbst trat

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 07.12.1888
Umfang: 8
insbesondere dem thätigen katholisch -politischen Verein Innsbrucks - Mittelgebirge zur Ehre, dessen Ehrenmitglied der hochwst. Fürst bischof ist. - - > Zum Kapitel des Schulstreite« schreibt malt den „N. T. St.' vom Lande u. A.: „Die Väter, die Gemeinden und die Länder haben Rechte auf die Schule, und bevor diese nicht von Seite des Staates mehr an- ! erkennt werden, wird der Schulstreit sicher nie verstum- kath.-polit. Vereines als eine Pflicht, für die volle Frei heit des hl. Vaters

und seinen weltlichen Besitz frei und unumwunden einzutreten und dies auch maßgeben den Orts zu erstreben.' ....... ^ 2. „Die heutige Versammlung des kath.-polit. Vereines Innsbrucks - Mitlelgebirge spricht die Entrüstung aus Über die Sistirung des II. allg. österreichischen Katho likentages und erwartet in Bälde das Zustandekommen dieses Katholikentages unter einer entschiedenen und pflichtbewußten Leitung.' . ' ! 3. „In Anbetracht, daß der Verkehr in Tirol größten- theils durch die Südbahn beherrscht

im ^ liberalen Staat im Staatsbürger auf!' So blieb dem ^ Gesellschaftsbürger von allen seinen Rechten und Frei- ^ heiten wenig mehr übrig, als den Liberalen der Geld- j sack. Hatte sich früher der Staat mit dem allgemeinen k Wohl, mit der Verwaltung und mit der Sicherung der 1 Grenze befaßt, so erließ jetzt der moderne Staat eine ! Unzahl lauter sozialer Reformgesetze, die mehr zum all-1 gememen Verderben ausschlugen nnd deren Folgen müh » . sam wieder ausgemerzt werden müssen. So geschah es ^ Verhaftete

- segensreiche Mission erfüllen kann, wenn er frei und unabhängig ist, erkennt eS die heutige Versammlung des ! Patronen aufgefunden, gerade noch zur rechten Zeit; nach 2 Stunden hätte ein unabsehbares Unglück statt finden können. Kein Wunder, daß die Angst der Bör sianer groß ist. Erdölgewinnung in Rußland. In der Nähe von Baku sind jetzt gegen 500 Brunnen eröffnet, von welchen einzelne über 3000, ja sogar 10.000 Tonnen Oel liefern: der jährliche Gesammtertrag wird 'auf 20.000 Millionen Liter geschätzt

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.07.1938
Umfang: 8
her ist frei. « Für die auswärtigen Besucher hat der Provinzial-Dopolavoro Bolzano Sonder züge für beide Abende eingerichtet und zwar: Von Merano Abfahrt um 1S.10 Uhr, Sinigo 19.30, Lana 19.25, Terlano 19.52, Ponte Adige 19.55. Rückfahrt nach Schluß der Vorstellung. Fahrpreise für Hin- und Rückfahrt Lire 5.20, bezw. 4.20, 4. 2.80 und 2 Lire. Von Caldaro und Appiano: Abfahrt um 19.55 von Caldaro, um 10.05 Pückfahrt um 1.15 Uhr. Fahrpreise für Hin- und Rückfahrt einschließlich der Ein trittskarte

genommenen Erschließung zu machen und sich so jenes „Kolonialbewußtsein' an zueignen, das der Duce als ein wesent liches Element in der Heranbildung der jungen Generationen betrachtet. Die Eröffnung der Ausstellung ist für Dienstag, den 26., um 10.30 Uhr ange setzt, ihre Dauer auf 24 Tage, also bis zum 20. August: sie fällt günstigerweise in die Zeit des stärksten Reife- und Fremdenverkehrs und bildet auch von diesem Gesichtspunkt aus eine Attraktion. Der Eintritt ist für alle frei, denn es soll gerade

. — Mittwoch. L Uhr srüh, in S. Mau rizio eine Stiftmesse nach Meinung. — Frei tag: In der oberen Kirche L Uhr St. Anna- Messe. Goltesdienslordnung in der Wallfahrtskir che Pietralba. An Sonntagen und Feiertagen um 10 Uhr Hochamt. Von jetzt ab bis im Monct September letzte HI. Messe an Sonn- und Feiertagen um 11 Uhr. — Am Feste der hl. Mutier Anna (26. Juli) um 8 Uhr Segen» : ,'sse mit Predigt, um 9 Uhr Hochamt. Hier auf päpstlicher Segen. Abends Z.30 Uhr Ve sper. Rosenkranz. Litanei und Segen. Exerzitien

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