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Unterinntaler Bote
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Seite 17 von 22
Datum: 04.05.1912
Umfang: 22
, redete ihn der Oheim, der nach seiner Art auf einer Bank in der Sonne saß, an und sagte: „Du darfst den Hund nidjt so an der Schnur führen, du kannst ihn schon frei mit dir gehen lassen, wenn du willst." Viktor warf seine Augen erstaunt gegen den Mann und sah wenigstens keine Unehrlich keit in seinem Angesichte, wenn auch sonst nichts anderes. Am folgenden Morgen ließ er den Spitz des Nachmittags versuchsweise frei. Es ge schah ihm nichts, und er ließ ihn von nun an alle Tage frei mit sich gehen

, die er schon öfter an den Stäben bemerkt hatte, wie sie emporging und sich in die Mauer verlor, bewegte sich, und in dem Augenblickte fühlte er an dem sanften Nach geben der Stäbe auswärts, daß das Gitter offen sei und ihn hinauslasse. Er ging hin aus und ging in einigen Teilen der 'Insel herum. Er hätte jetzt die Gelegenhett zur Flucht benützen können, aber weil ihn der Oheim freiwillig hinausgelassen hatte, be nützte er sie nicht und begab sich wieder frei willig in sein Gefängnis. Bei seiner An näherung

an das Gitter war dasselbe zu, öffnete sich aber, als er herantrat, und ließ ihn herein, sich hinter ihm wieder schließend. Durch alle diese Sachen hätte Viktor weicher werden müssen, wenn der Mann nicht schon vorher am sanftesten sein Herz dadurch ge rührt hätte, daß er ihm den Spitz frei gemacht hätte. Der Jüngling fing nun folgerechterweise auch seinerseits an, den Greis näher zu beob achten und oftmals zu denken; „Wer weiß, ob er so hart ist, und ob er nicht vielmehr ein unglücklicher alter Mann sei

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 29.07.1921
Umfang: 16
auf. Das Anwesen ist lastenfrei. Besich. tigung und Kaufabmachung nur tu Begleitung eines Vertreters der Tiroler Bauernsparkasse. 560 Vierstöckiges GeschäftSziushaus in Innsbruck mit frei- twerdendem Gcschäftslokal und anschließenden Maga zinen sowie Kanzlei und Telefon eventuell auch 1 Wohnung mit 2 Zimmern, Vorzimmer und Küche. Im Haus sind 8 Wohnungen, jedes Stockwerk hat 2 Wohnungen mit je 2 Zimmern und 1 Küche. Elektr. Licht und Wasser. Keller für jede Parier. Dachbodenraum. Das Gebäude befindet

(großer gewölbter Raum und Einfahrt) geeignet fnr ein Geschäfislvkas, welches erst eingebaut werden tnüßte. Im Hintertrakt großartige trockene, lichte Magazine, 20 Meter lang, 6 Meier breit (5 Wag gon .Warenbestand) sowie großen Keller mit separcu tem Eingang (Sofort frei). Jin 1. Stock ein Vor zimmer, 4 Zimmer und 2 Küchen, 2. und 3. Stock gleiche Wohnungseintellung. Im 1. Stock des Stöckl- gebändcs: 3 Zimmer und 2 Küchen. Das HauZ ist für jedes Geschäft geeignet und werden bei Ver kauf event. Zimmer

für Büro oder Wohnzwecke frei. Belastung: Privathttpothek 75.000 .Kr. ersten Satz posten. Verkaufspreis und Anzahlung uach Ucber- cinkommen. Feuorversichert mit 400.000 Kr. Grmernanlvesen in günstiger Lage des Oberirmtales. Dasselbe besteht aus: Bauernhaus: Parterre: Stube. Küche, Selche, Kammer. 1. Stock: Zimmer mit drei .Kammern. Elektr. Licht und Wasser. Kl. Obst- tmd Gemüsegarten: Grund zur Haltung von 13 Stück Vieh und Acker mit Ertrag für 10 Personen; ebenso kleinen Wald. Kleine Hairsmühle

. Der Keller ist trmssiv in Eisenbeton hergestellt. Im Dachraums sind Abteilungen für die Parteien tmd Raum zum Wäscheaushängen. Eiugeleitet ist Wasser (in jeder Küche und Waschküche), Gas und elektr. Licht. Alle Zimmer haben Parkettböden. Das Dach ist aus Ziegeln und tadellos erhalten. Dte Treppe ist massiv. Wohnung wird vorläufig keine frei, aber vielleicht, in absehbarer Zeit. Preis nach Uebereinkommen. Hypotheken sind keine vorhanden. Vierstöckiges Zmshauö mit GeschäftSlokal, Maqaüncund Stöcklgebäude

. Der Gasthof' selbst hat großen Wern- Mler; Parterre: 2 Gastlokatitäten, 1 große Küche und Speise; I. u. 2. Stock je vier große schöne Zimmer, 1 Küche, 2 Dnnlelkammern sowie größere Glasveranda. Dachboden. Tie Wohnung im Stöcklgebäude, bestehend aus vier Zimmern und Küche wird sofort frei, während die Gasthauswohnungen derzeit von Parteien besetzt sind. (Im Oktober werden jedoch 2 große Zimmer im 1. Stock frei.) Elektrisches Licht und Wasser im Haus. Der in gutem Bauzuftaud befiiidliche iteurenovierte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.08.1922
Umfang: 8
mürbe. Und zwar ohne Unterschied, ob sie den sogenannten „frei sinnigen" oder den klerikalen Kreisen angehören. * * ~v Lentsch-euglische Friedenskundgebung in Berlin. Bon der deutschen Arbeiterschaft veranstaltet. In Berlin wurde gestern von den Gewerkschaf ten und den beiden sozialistischen Parteien eine deutsch^englische Friedenskundgebung veranstal tet, zu der der Vorsitzende der englischen Schieds gerichtsliga Jon Morgan, der Generalsekretär Fritz M a d d i s o n und zahlreiche andere Per

und fern fanden sich gestern Naturfreunde in Innsbruck zusammen . Schon am Samstag und den Tagen vorher sind viele unserer deutschen Brüder hier an- gekommen und als gestern um 9 Uhr vormittags unsere Wiener Freunde mittels Separatzug hier ankamen, war es ein mächtiger Zug von Naturfreunden, der sich, ge führt von der Höttinger Musikkapelle, -dem Stadtfaal zu bewegte. Des freudigen Grußes „Berg frei!" gab es kein Ende, Vorbildlich im Zuge war eine lustige Jugendgruppe mit Fahne aus Riedsrsachsen

wird einig sein müssen, will J <<a nicht untergehen. Es wird notwendig sein, daß wir auch die Wanderfreudigkeit in der Arbeiterschaft an derer Nationen wachrusen, wo sie noch nicht vorhanden ist. Warum soll nur der Kapitalist die Welt offen vor sich haben? Jetzt in der Zeit der Not ist es schwer, für uns Propaganda zu machen, aber der Opfermut der Arbeiter schaft ist groß -und wenn wir heute wieder auseinander- gehen, so nehmen wir den festen Willen mit auf den Weg, daß unser Gruß „Berg frei!" zu einem inter

Natur zu kommen. Die Natur ist die Wahrheit, sie ist ein Buch, das nie ein Staatsanwalt konfiszieren kann. Ganz besonders appellierte er an die Jugend, ein< vernünftige Lebensweise zu führen, denn nur darar hängt Kraft, Gesundheit und Lebensdauer. Mt den Gruße: „Wett frei!" und „Berg frei!" schloß er, stür mischen Beifall erntend, seine Ausführungen. Gen. Karberger, Gau Nordtirol, heißt alle Delegier ten herzlich willkommen und bespricht die Entwicklung de Naturfte unde-Beweg ung in Nordtirol. Gen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.11.1870
Umfang: 8
falschen Geldes ver sprochen hatte. Am besagten Tage übergab er dem selben auf dem Markte in Nals 12 der erwähnten Falsificate, von denen er später nur ein halbzerrisse- neS zurückerhalten haben will. Am darauf folgenden 1. Juni kehrte Berger im Wirthshause des Johann Frei zu Senate ein und als unler ihnen die Rede auf falsches Geld kam (nach -Bergers Behauptung hätte ihm Frei anvertraut, selbst einmal, jedoch vergebens behufs Erwerbung falscher Äanknotea in der Schweiz gewesen zu sein) bestellte

Berger den Frei auf den bevorstehenden Antonimarkt in Marling und verkaufte ihm daselbst am 14. Juni 13 solcher Falsificate. wofür als Kaufspreis 3 Napo leonSd'or bezahlt wurden. Die ihm noch verbleibenden 26 Stück dieser Gat tung wurden später an einem von Berger selbst be zeichneten Versteckorte mit andern späteren Falsificaten Vergraben aufgefunden, und wurden als mittels Pho tographie angefertigt erklärt. Am 23. September ging -Berger zum zweiten Ma»e in diesem Jahre nach Chur und erhielt

Freizn St. Pankraz in Ulten, der sich bei ihm über die schlechte Qualität der von ihm im Frühjahre bezogenen Fal sificate beschwerte und die hiefür verausgabten 3 Na- Pvlevnd'vr zurück haben wollte. Berger sicherte ihm Zu, bessere Falsificate zu senden, und versprach ihm -,n Bälde einen Unterhändler zu senden, der an der Frage, ob er (Frei) Vieh zu verkiufen habe, erkenn bar sein werde; und iu der That schickte er ihm bald darauf einen solchen in ver Person des Simon Adami, Taglöhner zu Burgstall

, so ist es doch nach dem gegenseitigen Geständnisse gewiß, daß Berger am 23. Oktober dem zur gedungenen Dienst leistung bereiten Adami, als sie über den Gampen . Seyale zugingen, anwies, sich dem Frei als sein Ab- gesandter zu erkennen zu geben, denselben Falls er die Falsificate sogleich haben wollte, nach TisenS zu führen, wo die Uebergabe erfolgen sollte, und daß er dem Adami endlich auch ein angebliches Muster der Waare zur Prüfung von Seite des Frei mitgab, das aber in der Wirklichkeit kein Falsificat, sondern eine echte

StaatSnote zu 5 fl. war. Berger erwartete den Adami außerhalb Senate und als er von demselben bei seiner Rückkunft erfahren hatte, daß Frei, der augenblicklich kein Geld zur Ver fügung zu haben erklärte, ihn behufs weiterer Verein barung auf den am 25. October in Marling stattfin denden Markt bestellt hatte, schlug er mit Adami den Rückweg über PlazerS und Völlan nach Lana ein, woselbst Berger dem Adami über sein Ersuchen 3 der zuletzt bezogenen Falsificate als Entlohnung für seine Dienste übergab. Bor

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 6 von 8
Datum: 10.05.1919
Umfang: 8
. Er leitete diese mit einer Ansprache an die erschienenen -Besucher ein, welche während des Krieges mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Für neue Be sucher bot der Anblick der reichhaltigen Lehrmittel wie nicht minder die zum Teil sehr guten Schüler arbeiten eine Überraschung. Diese Schülerarbeiten ausstellung ist nur noch bis Sonntag, den 11. Mai, von halb 10 bis 12 Uhr und von 2 bis 4 Uhr nach mittags geöffnet. Das Ausstellungslokal befindet sich im Zeichensaale des Schulhauses. Eintritt frei

ich wieder an Dich, liebster Freund! Wirst Du es über Dich vermögen, mir auch nach Lesung dieser Zeilen noch im Herzen gut zu sein? Oder solltest Du wirklich nicht so viele Liberalität besitzen, um die heiligste Frei heit — die Freiheit des Gewissens — anzuer kennen und zu respektieren? Du glaubst nicht, wre unendlich albern, und wie winzig klein Tu mir in diesem Falle vorkämest. Siehe, Du bist Frei maurer! Tu bist es geworden, um die Pläne Deines ehr- und geldgeizigcn Vaters zu realisie ren. Du verabscheuest

, die Du nie emp funden. Mir würde in der Nacht des Kerkere ein Licht scheinen, dessen Helle Tu nie geahnt. Reich in der Armut, glücklich im Unglück, voll Friede im heißen Kampfe würde ich Dir die ^ge fesselten Hände Hinhalten und sagen: Sei gegrüßt Oskar, ich kann Dich zwar nickft mehr an mein Herz drücken, aber Dich zu lieben, diese Frei, heit sollst Du mir nicht rauben.

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 15.06.1922
Umfang: 8
JEtt UmaaaKtBP Fromm, frei und froh. Der kommende Sonntag ist in Meran Jugend- Sonntag. In Bozen und anderwärts in Südtirol wurde er wegen des »Umgang-Sonntags' Heuer auf den Sonntag nach Aloist verlegt. Bei uns wäre die Verlegung mit Schwierigkeiten verbunden gewesen. Und so blieb Meran beim Sonntag vor Aloifi auch Heuer. An den verflossenen Pfingstfeiertagen hatte Oester reichs katholische Jugend in Salzburg ihren großen Tag und in Deutschland war die Jugend in Nürnberg zum 2. Verbandstag

gestellt ist. Hierfür habe auch ich ein Programm und ich kann es zusammenfassen in die Worte: Fromm, frei und froh. So soll der kath. junge Mann sein. Das ist mein Wunsch an Euch. Bor allem sei der kath. Iungmann fromm. Der kath. Iungmann kennt in Gott seinen Vater, der mit unendlicher Liebe über ihm wacht. Er erkennt in Gott sein Ziel, in dem er Ruhe und Glück finden soll. Der kath. Iungmann steht nicht in Furcht und Zittern vor seinem Gott, sondern blickt empor mit Glauben und Liebe. Im Hochgefühl

an Gott, dessen Kind zu fein der Gründüngers Ausschusses verständigt und zur Mn- fein höchster Ruhm ist. Seid fromm, bleibt fromm in arbeit eingeladen werden, jo Jnvalidenverein. Ainzenz- eurem ganzen kath. Leben. • verein. Mutierschutzverein, Ferienkolonie, Kindergartenve- Frei soll der kath. Iungmann sein. Wenn ich das rein.. Kinderbewahranstalt und Clisabethinum. Säuglings- Wort Freiheit nenne, so ist es ein Zauberklang für die schutzoerein. Knabenasyl und Arbeitern» dervereinigung. Ohren

eines jeden Fungmannes. Nach Freiheit sehnt Ueber Anregung des Herrn Katechet Platter wlirde be er sich. Soll ich dieses Streben nach Freiheit tadeln? schlossen, zwei Sektionen zu bilden, eilte für die Fürsorge Es gibt eine wahre und eine falsche Freiheit. Sei frei! Erwachsener und die zweite für die Fürsorge der Jugend. So ruft dem kathol. Jüngling auch die Welt zu! Sei Von deir genannten Vereinen kommen die ersten drei für frei, erkenne keinen anderen.Willen über dem deinen! die erste, die übrigen für die zweite

Seftioti in Betracht. Folge dem, wozu deine Begierde dich hinreißt! So'Herr GR. Reithmayer erwähnte als derzeit dringendste mancher hört diesen Ruf nach Freiheit, aber in Wirk»'Aufgabe die Ferienkolonie. Katechet Platter teilte mit, lichkeit begibt er sich in Knechtschaft. Er wird ein daß Heuer die Knaben noch im Jochsrgasthause unter- Knecht der Leidenschaft. Er wird ein Knecht des Wider-,' gebracht werden und die Mädchen in Karthaus in Schnals. fachers. Er aber wollte frei' sein in Wahrheit

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.01.1919
Umfang: 4
noch ein'ge Zei.ungs-Auf- lagen au geben zu iönnm. Wir ha' en .einen Schritt, der zu t.iner Au Hilfe wenigstens au) einige Wochen führen könnte, unversucht ge lassen und hoffen doch, mit Sparkunststückchcn uns schlecht und recht solange „fort.rotten' zu rönnen, bis wenigstens eine ausgiebigere Pa- vier- und Farbbeliescrung wieder möglich wird. (Steigerung des Lichtpreises.) Tem Berichte über diu Frei-aZ-Sitzung de? Bozn-r Gemeinderates entnehmen wir, daß dort der Antrag des Verwa tunglauschusses dr E sch

benen Soldaten in Untcrniais registriert und beerdigt. Tie Zahl beträgt ungefähr IVO. Seit Ende 1917 wurden sie nicht mehr registriert. (Gewalttätigkeit bei der Vieh ste^ luno.) W.r entnehmen dem ^.Tirol.' folgen den Bericht: Tie Bäuerin Filom. .Frei in Naraun bei Tisens hatte schon zweimal die ihr obliegende Stellung von Schlachtvieh ver weigert und äußerte sich wiederholt, datz sie bei der für den 2.. August 19l8 angeordneten Nachstellung ebenfalls kcin Meh fie len werde. Am 1.. Au'üst begab

sich nun der Gemeinde vorsteher Alois Mair von Tisens unter Assi stenz des Gendarmen Max Geiger auf.den Hos der Filomena Frei, um die Viehstellung für den nächsten Tag in die Wege zu leiten. Ter Gemeindevorsteher versuchte vorerst mit Güte seinen Zweck zu erreichen. Tvch all sein EtZluKhen blieb erfolglos, Filomena Frei wurde aufgeregt und grob und beschimpfte den Vorsteher. iMair begab sich mit dem Gen darmen in den Stall, dessen Türe der 16 Zahre alte Sohn Franz Frei von innen zu zuhalten versuchte, um sine Kuh

als S^ell- vieh zu nehmen und wegzuführen. Filomena Frei geriet dadurch noch mehr in Zorn, be waffnete sich mit einem Prügel und chol!e zweimal zum Schlage gegen den Gemeinde steher aus, wurde aber jedesmal vom Gen darmen am Zuschlagen gehindert. Tie 24 Jahre alte Tochter Maria Frei nahm eine Mistgabel zur Hand und hielte diese zum Stoße gegen den Gemeindevorsteher in i>rvh' ender We'se bereit. Ta die behördlichen Or-< gane einsahen, daß sie ohne Waf.engebrauchi ihrerseits nicht zum Ziele kommen konnte

«, , standen sie von der weiteren Amtshandlung ab und verließen den Hof. Am 17. ds. Mt5. hatten sich Filomena und Maria Frei voe t-em Kreisgerichte Bozen — angeklagt des Verbrechens der öffentlichen GewalttStiZkik zu verantworten. Ta die beiden A^eklägteti >ur Verhandlung nicht erschienen, wurde t« dtten Abwesenheit verhandelt und Filomena Frei zu 4 Monaten, Maria Frei zu.3-Mo na en schweren K<rterZ verurteilt. — Hof.endi lich Ho t man diese be.t>: Frauenzimmer MV etwas encr-ischer

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Neueste Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 17.08.1930
Umfang: 8
Donaustraß» Nr 53 Graiisprospekte 124 d-9 Hübsch Blondine (kein Bubikopf). Mitte 20. sehr häuslich und wirtschaftlich, mit Ausstattung, gegen wärtig als Köchin bei einer Herrschaft tätig, wünscht ehrbare Bekannt schaft mit sicher Angestell ten oder Geschäftsmann, nicht unter 30 Jahren Zuschriften erbeten, wo möglich mit Bild, das ehrenwörtlich retourniert wird. UN« „Ernst gemeint 488" an die Derw. 9 Eine gepflegte Wohnung muß frei sein von Wanzen und Motten Das erzielen Sie nur durch eine Zyklon

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gelegenen gutgehenden Spezereigdschästes samt Magazinen. 5 Jahre pacht- frei. jedoch Ablöse eines größeren Warenlagers u. Inventar Bedingung An schristen unter „Seltene Gelegenheit 403" an die Verwaltung 14 Gasthaus in Innsbruck 300 Hektoliter Bierumsatz. zu verkaufen Realbüro Mayer, Pfarrgafse 4. 456-14 Bauernwirtschaften mit guterhaltenen Gebäuden, nicht zu weit von Kirche und Schule für Schweizer Landwirte, gegen sofortige Barzahlung zu kaufen ge sucht. Letzte Bahnstation angebenl Anträge an das Bank

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 13.10.1955
Umfang: 12
Unterland“ bei Österreich verbleibt und Kärnten ein einheitliches Land bleiben durfte. Diese Volksabstimmung mußte im wahrsten Sinne des Wortes erkämpft werden, denn die Serben, Kroaten und Slowenen trafen Anstalten, die gemischtsprachigen Teile Kärn tens militärisch zu besetzen, um später sicher lich ganz Kärnten ihrem Königreich einzuglie dern. Die Kärntner Abwehrkämpfe im Winter 1918 und im Frühjahr 1919 kosteten der Frei heit und Einheit des Landes 200 Tote und 800 Verwundete. Dies machte Eindruck

. Keine Scheinautonomie in Ver bindung mit dem Trentino, sondern eine echte Autonomie für das Volk und das Land, das wir unter dem Begriff Südtirol verstehen. Diese Wunde heilt keine Zeit, sondern nur die gerechte Tat. Seitdem Österreich wieder frei ist, empfindet es diesen Zustand nur um so schmerzlicher, um so untragbarer. Müssen die Bauern und insbesonders die Bäuerinnen wie kaum ein anderer Berufsstand durch ihre lebenslange harte Arbeit den Le bensgenüssen der modernen Zeit entsagen

der jungen Leute waren durch wegs so, daß die beiden Reporter sich wiederholt mit einem Themawechsel aus der Verlegenheit ziehen mußten. Bedauerlich genug. Ein junger Arbeiter (Gewerkschafter) hatte sich über den Sinn und Zweck von Wehrmacht und Neutralität seine Gedanken gemacht und auf die Fragen des Reporters frank und frei erklärt, daß ihm an Stelle einer Wehrmacht eine schlag kräftige und einsatzfähige Gendarmerie und Poli zei weit zweckmäßiger erschiene, daß im Kriegs fälle unsere Wehrmacht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 17.07.1925
Umfang: 8
, um nicht zu verschulden und den vorgeschriebenen R-^serveionds ',u erreichen, der heute nur bei zwei Kassen vorhanden ist. Ie^en die freie Aerziewohl im Interesse der ordentlichen Mitglieder selbst spricht übrigens am beredtesten der statistische Ausweis der Kassen. So betrage» di« Aerzlekosten nir jeden tranken in Bozen- Stadt Lire 7960: Meran Lire 5K.K«: Kastelruth Lire 7Ü.97: Kaltern Lire Kl.öO. all« bei frei« Aer.jtewahl: hingegen Trient vir« ZZ.»t: Riva Lire 39.17; Raverero Lire Z1.7S bei nxen Kai- . senärzten

. Dies nur einige Beispiele und darf «!> daher nicht verwundern, wem, der Präfekturs- kvmmissär der Bozner Kasse am Abhilfe sehen mußt«, ohne damit aber sagen zu wollen, daß die Lösung gerade die glücklichste war. Dabei ist nie eine Klage laut geworden, daß die Mitglieder im Trentins. wo die frei« Aerztewahl nicht be steht, nicht ebenso gut behandelt worden wären wie im Hochelsch. Gewiß hat «s sein« Nachteile, wenn der Kranke sich den Arzt nicht frei wählen kann, doch darf man nicht übersehen, daß die Krankenkassen

werden kann. Wenn sich die festen Kassenarzt« im Trenrino und in Deutsch» land, das in der Sozialfürsorge beispielgebend ist, bewährt haben, so kann man doch nicht anneh men, daß das Hochetsch gerade deswegen zu Scha den käme. Es wird weiters eingeworfen, daß durch di« Aufhebung der freien Aerztewahl viel« Aer.Ve in ihrer Existenz bedroht seien. Abgesehen davon, daß die Krankenkassen nicht ein« Bersorqungs- anstalt der Aerzte sein kömien. muß wiederum auf die arideren Länder oerwiesen werden, wo di« frei« Aerztewahl ebenfalls

nicht besteht und die Aerzte dadurch in ihrer Existenz gar nicht bedroht sind, sogar dort nicht, wo auch di« Fa- niilienoersicherung besteht, wie dies Z. B. auch in Trient und Trieft der Fall ist. um nicht Beispiele von weiter her anzuführen. In Trient ist tatsäch lich fast die Hälft« der Bevölkerung bei der Kran kenkasse, die dort ihr eigenes Ambulatorium und 'mch ihre eigene Apotheke hat. Gerade der in leftter Zsi» imlernommene Sturanlauf für die frei« Aerztewabl muß die Verfechter der festen Kassenärzte

nicht das schlimmste. Die frei« A«rzt«wahl bringt es mit sich, daß die leistenden Krankengelder fr wenig gewissenhaft« Mitglieder ins Uferlose stei gen. Gerade dieser Ausnutzung der Kassen zum Schaden der ordentlichen und gewissenhaften Mit glieder und der Arbeidgeber soll durch die Ab schaffung der freien Aerztewahl der Bod«n ent zogen werden. Wie schon früher erwähnt, wird sich unschwer ein Weg finden lassen, der nicht nur die Kassen, sondern auch die Aerzte befriedigen kann. Auf alle Fälle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 24.01.1919
Umfang: 4
an der Tagesordnung. Zehn- lausende von Personen rufen auf der Strasse «ach Brot. Leiten und Chinesen beschießen die Rassen, die verzweifelt schreien: Erschießt uns! 2ie einzige -Nahrung der Bevölkerung ist ungs - «ahlener Hafer. reit. Da die behördlichen Oqyrne einsahen, datz sie ohne Waffengebrauch ihrerseits nicht zum Ziele kommen können, standen sie von der wei teren Annshmrdlung ab und verkoken den Hof. Am 17. Jänner hatten sich Filomena und Ma ria Frei vor dem KrersgerÄHte Bozen in der Sache — angeklagt

des Verbrechens der öffent lichen Gewalttätigkeit — zu verantworten. Da die beiden Angeklagten zur Verhandlung nicht erschienen wurde in deren Abwesenheit verhan delt und Filomena Frei zu vier Monaten. Ma ria Frei zu drei Monaten schweren Kerkers ver» urreilt. Jagd Verpachtung. Tie Eigenjapd des Spitalsondes Bozen in Herrn»- lohlein wird auf die Tauer von Mus Iah«» de» Meistbietenden verpachtet. S4SS Anbote an die gefertigte Verwaltung. Bill Ü?l WWW VUIW- mell!k» Wll. KlSüleiWU Nozc», an» 22. JSnner 1919

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, dag sie bei der für den 2. ^Mst 1918 angeordneten! Rachstelluilg eben - Ms kein Breh stellen werde. Am 1. Auqust 1918 Mab sich ^nun der Eemenweoorsteher Alois Tiscns unter Assisrenz des Gendarmen «ax Geiger auf den Hof der Filomena Frei, A die Mehsiellum? für den 7iächsten Tag in die ^ege zu leiten. Der Gemeiiideoorsteher versuchte vorerst mit Eilte feinen Zweck zu erreichen, doch AI sein Bemühen blieb erfolglos. Filomena Frei gleich grob und aufgerqp und beschimpfte «n Vorstehe:. Alois Mair begab

sich mit dem Gendarm in den Stall, dessen Türe der 18 Iah- w alte Sohlt Franz Frei von innen zuzuhalten versuch:?, um eine Kuh als Stellvieh zu nehmen abzuführen. Filomena Frei geriet dadurch «ch mehr in Zorn, bewaffnen sich mit einem PruM und holte zweimal zum Schlage gegen «n Gemeindevorsteher aus, wurde aber jedes- vom Gendarm Geiger am Zuschlagen gehin- Die 24 Jahre alle Tochter der Filomena namens Maria Frei — nahm eine Mist- Zur Hand und hielt diese zum Stahe gegen Eemeindevorstsher in drohendster Weise

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 17.11.1877
Umfang: 10
6 fl. 30 kr. (Die Ver- zehrungSsteuern sind in den Zollsätzen mit Inbe griffen.) In der zweiten K la f fe (Tab ak): Alles unver ändert. In der dritten Klasse (Garten- und Feld« sr.ücbte): Mahlprodukte wie bisher frei. Reis 2 fl. statt 50 kr.. Reis enthülst 60 kr. statt 0 (Reis bei der Einfuhr von Italien nach Tirol ist zollfrei), frische Garlenprodukte, frisches Obst, Feldsrüchte, lebende Pflanzen, Getreide in Garben, Hülsenfrüchte im Kraut, Heu, Stroh. Kümmel, Oelsamen, Klee samen lc. wie bisher frei, zubereitete

3 fl.. Ochsen und Stiere per Stück 4 fl. statt 2 fl., Knlie wie bisher 1 fl. 50 kr., Jungvieh wie bisher 75 kr., Kälber 40 kr. statt 0, Schafe und Ziegen 30 kr. statt 25 kr., Lämmer und Kitzen 20 kr. statt 0, Schweine 2 fl. statt 1 fl., Spanferkel (nicht über 10 Kilogr.) 30 kr. statt 15 kr., Pferde und Füllen wie bisher frei, Maulthiere und Esel 2 fl. statt 1 fl. 5 kr. (Geschlagenes Schlachtvieh wird als Fleisch behandelt), Wild, Geflügel und an dere Thiere, sowie rohe Häute wie bisher frei, Haare, Borsten

Federn wie bisher frei, frisches und zube reitetes Fleisch wie bisher 3 fl., Würste 20 fl. statt 16 fl., Wachs. Badeschwamm wie bisher 5 fl., Käse 9 fl. statt 4 fl. (der aus Rumänien und Dalmatien kommende Kni, und Schafkäse per 100 Kilo 3 fl), Eier, Milch, süße Topfen wie bisher frei, Honig und Bienenstöcke frei statt 1 fl., Blasen, Därme, Goldschläger-Häutchen frei statt 1 fl. 50 kr., ausge stopfte Thiere und nicht besonders thierische Produkte frei statt 1 fl. 60 kr. (Forts, folgt.) Concert

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